• Nie Znaleziono Wyników

r r c +NaNH*=NHs+

H. Kolln und Schnabel, Etwas iiber Lacke fiir die Isolier- und Inipńigniertechnik

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata

E. W. Booth, Hitzebestdndige Innenschlauch-Mischungen. Um hitzebestandige Gicmische zu erhalten, muB der S-Geh. ca. 1% betragen, Uberyulkanisation muB ver- mieden sein, der Beschleuniger muB allen S binden, der Geh. an A ntioxydantien u.

■an Fiillstoffen muB hoch sein. Die Prtifung wurde in einer Luftbombe bei ca. 100®

ausgefiihrt. (Ind. engin. Chem. 24. 555—59. Mai 1932.) Al b u.

XIV. 2. 100

1534 Hx„. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba ł a t a. 1932. II.

— , Transparente Mischungen. Ais cin guter Beschleuniger fiir transparente Mischungen erweist sich R 2 im Sinne folgender Rezeptur: Heller Crepc 100, koli. ZnO 0,5—10, S 1 u. R 2 0,75. Heizung: 30 Min. bei 0,7 oder 12 Min. bei 1,4 atii. (Caoutchouo et Guttapercha 29. 16 022. 15/6. 1932.) Fr o m a n d i.

M. Blaschke, Uber das mechanische wie physikalische Verhalten einiger Oummi- arten sowie dereń Verwendung in der Elektrotechnik. Zusammenfassende Ubersicht iiber Eigg. u. elektrotechn. Verwendungsmoglichkeiten von Weich- u. Hartgummi, Stabilit, einem Hartgum m im aterial der AEG., das bei Erwarmung bedeutende Druck- u. Abscherungsbeanspruchungen vertriigt, Eisengummi, der sich besonders zur Isolierung von Bahnoberleitungen eignet, u. Vulkanasbest. (Chem.-Techn. Rdsch. 47. 178—79.

31/5. 1932.) Fr o m a n d i.

R. Ditmar, Ballonstoffe. Ubcrsicht uber die einschliigige P atentliteratur. (Caout- choue e t G uttapercha 29. 16 017— 18. 15/6. 1932.) F r o m a n d i .

Helsingborgs Gummifabriks Aktiebolag, Helsingborg, Verfahren zum Ver- hindern des Schrumpfens oder anderer unerwiinschter Formanderungen von Kautschuk- gemischen nach der Formgebung, dad. gek., daB man ais ganzen oder teilweisen Ersatz von anorgan. Fullstoffen dem Kautschuk wenigstens 5°/0 Strohpuher oder entsprechendes P u l v e r anderer Halmpflanzen zusetzt. (D. R. P. 550 277 KI. 39b vom 25/9. 1929,

ausg. 6/5. 1932.) PA N K Ó W .

Dunlop Rubber Co., Ltd., London, Anodę Rubber Co., Ltd., Guemsey, und Douglas Frank Twiss, Birmingham, Herstellung von Kautschukmilchkonzentralen.

Man ersctzt in dem K onzentrat das NH3, das infolge Geruch, Einw. auf Farben u. Metalle naehteilig wirkt, durch fixe Alkalicn, Seifen oder andere A lkalideriw . kolloidaler Substanzen wie Casein, etwa in einer Menge von 0,5— 1% KOH. Die hierbei auftretendo Klebrigkeit des Kautschuks beseitigt man durch Erhitzen der Kautschukmilch untcr solchen Bedingungen, daB weitere Konz. nicht erfolgt. Na2C 03, K 2C03, Na- oder K-Phosphat konnen s ta tt der fixen Alkalien usw. oder zusammen m it ihnen zugesetzt werden. (E. P. 372 836 vom 19/2. 1931, ausg. 9/6. 1932.) Pa n k ó w.

Magyar Ruggyantaarugyar Reszvenytarsasag, Budapest, Herstellung einer klebrigen Kautschukmasse. Man erhitzt Kautschuk, Guttapercha, Balata, Regenerat, Abfall ais solche, Lsgg. oder Dispersionen m it geringen Mengen

—9 « v von Mercaptothiazol nebenstehender Formel, worin R , u. R a p ; d; ' bedeuten H, Methyl, Phenyl oder Glieder des Bzl.-Ringes u.

X bedeutet H oder ein Metali wie K, Zn, z. B. Mercaptobenzo- thiazol-Zn, auf etwa 50— 100° bis zur gewiinschten Klebrigkeit. Anwesenheit von O.

oder L uft fórdert die Umwandlung. Fiillstoffe konnen zugesetzt werden, dagegen keino Yulkanisiermittel. Das Umwandlungsprod. kann vulkanisiert werden. Man kann es spritzen, pressen, auf Gewcbe streichen, dem es eine zur Aufnahme des Pudermittels erwiinschte Klebrigkeit verleiht. Man kann es ferner ais bindendc Z w is c h e n s c h ic h t zwischen K autschuk u . Metali, sowie auch in Mischung m it Kautschuklsgg. oder -dis­

persionen Yerwenden, wobci es ais Erweicher w irkt. — 100 Teile F irst Latex Crepc werden m it 1 Teil Mercaptobenzothiazol 1 Stde. bei 120° geknetet, abgekiihlt, mit 35 Teilen B aryt gemischt, m it Bzl. verd. u . geben einen g u t e n Zement fiir F u B b o d e n .

(E .P . 370 937 vom 13/1. 1931, ausg. 12/5. 1932. Ung. Prior. 25/10. 1930.) P a n k ó w .

Metallgesellschaft Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M., Hart- und Weichkautschukuberziige.

Man verwendet Kautschukmilch, die ganz oder teilweise von N-haltigen Substanzen befreit ist, eino Reinigung, die man durch Zentrifugieren, Filtrieren, Aufrahmen, E r­

hitzen m it Alkali erzielt. Die Unterlagen konnen aufgerauht sein, man kann eine Zwischenschicht aus oxydiertom Kautschuk anwenden u. bzw. oder der K autschuk­

milch Fe- oder Cu-Oxyd zusetzen, wodurch in allen Fallen gute H aftung erzielt wird.

Diehte Uberziige gibt Kautschukmilch, die m it Abbau- oder P o l y m e r i s a t i o n s m i t t e l n , wio starken Sauren, z. B. CC13C 02H, organ. Basen, wie Piperidin, u. bzw. oder Be- schleunigorn, wie Vulkacit 576 (Kondensationsprod. eines Acroleinhomologen m it aromat.

Basen) behandelt ist, (F. P. 722 456 vom 4/9. 1931, ausg. 17/3. 1932. D. Prior. 22/9.

1930.) ' Pa n k ó w,.

Soc. Italiana Pirelli, Italien, Hartkaułschukgegenstande, bestehend aus abwech- selnden Lagen von Weich- u. H artkautschuk, die durch Kautschuklsg. miteinander verbunden wurden. Macht m a n die Hartkautschukschichten etwas groBer ais die Weichkautschukschichtcn, so legen sie sich in der Presse scitlich iiber die Weichkaut- schukschichten. Yerwendung der stoB- u. schlagfesten M. fu r A k k u m u la to re n k iiste n

1932. H. H * ,,. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 1535 oder Klosettdeckel. (F. P . 725 083 vom 26/10. 1931, ausg. 7/5. 1932. I t. Prior. 27/10.

1930.) Pa n k ó w.

Naugatuck Chemical Co., Naugatuck, und Willis Alexander Gibbons, New Jersey, Herstellung von K autschu kwa ren, insbesondere solchen m it Gewebeeinlago von hoher Biegungsfestigkeit, durch Zusatz gcringer Mengen einer anorgan. oder organ.

Saure zusammen m it einem Stoff, der die A lkalitat des K autschuks yerm indert, auf die Nichtkautschukbestandteile, wie Proteine, eine koagulierende Wrkg. ausiibt u.

etwas in W. u. arom at. KW-stoffen 1. ist. Solche Stoffe sind gewisse carbosylfreie Bzl.-Deriw., wie Pikrinsaure, Pikrate, Doppelpikratc von Anthracen oder Naphthalin, Naphthole, Kresole, Phenole, 2,4,6-Tribromphenoł u. Trinitroresorcin. Z. B. ver- wendet man eine Mischung von 1 Teil Pikrinsaure, 1 Teil Phosphorsaure u. 2 Tin.

Kresol in einer Mischung m it 100 Tin. Kautschuk. Eine yerzogernde Wrkg. bei der Vulkanisation kann durch erhohten Besehlcunigerzusatz ausgeglichen werden. Die Pikrinsaure kann in dem Phenol gelost u. die Lsg. oder dereń wss. Dispersion K au t­

schuk zugesetzt werden, oder man kann einen Teil der Pikrinsaure m it Regenerat mischen, Kautschuk zusetzen u. gleichzeitig die restliche Pikrinsaure zusetzen. (E. P.

373 278 vom 23/2. 1931, ausg. 16/6. 1932. A. Prior. 8/3. 1930.) Pa n k ó w.

Rudolf Heinrich Koppel, Deutsehland, Poróse Kautscliukmasse. Man yerwendet ais Treibmittel Harnstoff (ca. 15— 20% pro Kautschukmiscliung). Ein m it etwa 7 bis 10% Harnstoff hergestellter feinporiger Kautschuk kann ais Radiergummi yerwendet werden. (F. PP. 721 869 u. 721 870 vom 22/8. 1931, ausg. 9/3. 1932. D. Priorr. 16/7.

1931.) Pa n k ó w.

Dunlop Rubber Co., Ltd., London, Anodę Rubber Co., Guernsey, Wilfred Henry Chapman und Donald Whitworth Pounder, Birmingham, Pordse Kautschuk- gegenstande, insbesondere fiir Polster. Kautschukmilch yerschiedener Zus. wird zu Schaum geschlagen u. durch aufeinanderfolgendes Aufbringcn des yerschiedenen Schaumes dureh Formen, Streichen oder Tauchen zu Gegenstanden geformt, die yulkanisiert werden. Man kann z. B. Formen m it bewegliehen Teilen yerwenden, Kautschukmilchschaum hineingieBen, die Form erweitern, anders gefarbten Kautschuk- milchschaum eingieBen u. so fort. (E. P. 371445 yom 23/1. 1931, ausg. 19/5.

1932.) Pa n k ó w.

Anodę Rubber Co., Ltd., Guernsey, Herstellung t on FiUern oder Diaphragmen aus porósem oder mikroporósem Kautschuk. Man tiberzieht Faden, Gewebe, Gitter, Netze u. dgl. aus Metali, Holz, Textilien m it K autschuk u. bringt auf eine oder beide Seiten oder in die Offnungen porósen oder mikroporosen Kautschuk. — Eine durch- loeherte Eisenplatte wird durch Tauchen m it K autschuk uberzogen u. alsdann ein durch Sehlagen hergestellter Kautschukmilchschaum aufgebracht, der durch Trocknen oder Koagulationsmittel verfestigt wird, worauf man yulkanisiert. — E in Eiscngitter wird elektrophoret. m it K autschuk uberzogen, nach dem Trocknen in eine Lsg. von Ca(N03)2 in Aceton getaucht, das Aceton verdam pft u. in eine Kautschukdispersion getaucht, bis das Koagulat die Gitterzwisclienraume ausfullt, worauf man in bekarmter Weise unter Verhinderung der W.-Verdampfung auf mikroporosen K autschuk yulkani­

siert. (F. P. 723 244 yom 22/9. 1931, ausg. 5/4. 1932. Ung. Prior. 31/10. 1930.) Pa n k.

Arnold Davies, London, Kavłschukverwandlungsprodukt. Man erhitzt K autschuk auf 280—300°, wobei er zunachst verfliissigt wird, bei weiterem Erhitzen erhalt man zunachst eine zahe, fiir Lacke geeignete u. schlieBlich eine harzartige M. Dest. des Kautschuks muB yermieden werden. Der K autschuk kann yorher mastiziert sein, das Erhitzen kann in indifferenter Atmosphare oder zur Abkiirzung unter Lufteinleitung oder in Ggw. von Mg oder seinen Legierungen erfolgen. Setzt man zu der M. Glas-, Silica- oder ahnliche indifferente Pulver, so erhalt man ein helles Harz. Das Harz h at gute Isoliereigg. (E. P. 373 228 yom 20/2. 1931, ausg. 16/6. 1932.) Pa n k ó w.

Isolonium Akt.-Ges., Schweiz, iibert. yon: Hermann Plauson, Kautschuk- umicandlungsprodukle. Kautschuk, Regenerat, geschmolzener Kautschuk, K autschuk­

milch, Lsgg., synthet. Kautschuk oder Halbpolymerisate werden evtl. in Ggw. von Harzen bei hoherer Temp. m it H 2 oder solchen enthaltenden Gasen (H2 -j- CO), yorzugs­

weise unter Zusatz von Katalysatoren, wie Ni, behandelt. — 50 Teile K autschuk oder geschmolzener Kautschuk u. 50 Teile eines bei 130—200° sd. Petroleumdest. werden m it 2 Teilen Ni 3—6 Stdn. unter 50—150 a t H , bei 200—300° gehalten. Nach dem Abkiihlen erhalt man eine fl. M., die evtl. m it Albertol fiir Firnis oder Farbenbindemittel yerwendet oder m it S oder Trinitrobzl. zu einer elast. M. yulkanisiert werden kann.

Man kann die fi. M. auch m it Cl2 oder Chlorkalk u. darauf m it CaC03 nachbehandeln, 10 0 *

1536 Hm- Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 1932. II.

wodurch sio heller wird, oder m it 0 3 behandeln, worauf sie m it Leinol gemischt werden kann. Man kann sie auf Filme yerarbeiten, Kopal u. Siccative zusetzen. — Kautschuk- milcli oder ein durch Erhitzen von Kautscliuk m it A1CI3, ZnCl2 oder FeCl3 bei 200 bis 250° erhaltencs Umwandlungsprod. konnen in gleicher Weiso behandelt werden. — J e 50 Teile K autschuk, Cumaronharz (F. 50—60°), Toluol u. Petroleumdestillat (Kp. 110 bis 180°) u. 2 Teile Ni-Pulver werden mehrere Stunden im Autoklaven unter H 2 bei 150—200° gehalten. S ta tt des Cumaronharzes kann man Albertole, Glyptale, Keton- harze, Kolophonium zusetzen, auch in Form ihrer Komponenten, also Harnstoff u.

HCHO. (F. P. 726 760 yom 9/11. 1931, ausg. 3/6. 1932. D. Priorr. 8/11. 1930 u. 11/8.

1931.) Pa n k ó w.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Herstellung von Kautschuk- umwandlungsprodukten. Man behandelt Kautschuk ais solchen, in Lsg. oder wss. Sus- pension bei —20° bis 45° m it aliphat. Persauren wie Perameisen-, Peressig-, Per- propionsaure, Mono- oder Dichlor- bzw. Mono- oder Dibrompercssig- oder -perpropion- saure oder einer Mischung yon H 20 2 u. Essigsaureanhydrid, einer Mischung von Essig­

saure u. Perschwefel- oder Pcrphosphorsiiure oder einer Mischung von 30%ig. H 20 2, einer aliphat. Saure u. H 2SO.,, Phosphorśaure oder NaF. Die aliphat. Sauren werden in Mengen yon 20—400% des Kautschukgewichts angewendet. Man erhalt weifle Pulver oder Fasern, die in den ublichen organ. Lósungsmm., nicht jedoch in Ather u. W., 1. sind. Die Lsgg. sind sehr yiscos. Beim Erhitzen werden die Prodd. piast. u.

konnen in der Presse geformt werden. Man yerwendet sie fiir TJberziige, Filme, Faden, m it oder ohne Zusatz von Cellulosederiw. fiir Lacke u. Firnis, fiir Impragnierungen, Klebstoffe bei der Papierfabrikation, fiir Schleifleinen u. a. Poliermittel, ais Celluloid- u. Guttapcrchaersatz, ais Linoleum u. Kunstleder u. Isoliermittel, evtl. unter Zusatz von Weichmachern, Fiillstoffen, Asbest, Kopal, Polystyrol usw. Die MM. enthalten yeresterte OH-Gruppen, die yerseift u. m it Aldehydcn umgesetzt werden konnen. — 100 Teile gereinigte Guttapercha, Crepe oder nicht destillierbares Butadienpolymerisat werden in 1850 Teile einer 10%ig. Lsg. von Peressigsaure in Eg. gegeben u. unter 30°

gehalten, bis Lsg. erfolgt ist, worauf man in W. gieBt u. die Emulsion koaguliert. (F. P.

726 961 vom 27/11. 1931, ausg. 10/6. 1932. D. Prior. 2/12. 1930.) Pa n k ó w.

Hercules Powder Co., Delaware, iibert. von: William N. Traylor, New Jersey, Herstellung eines Kautschukumwandlungsproduktes zum Impragnieren von Filz, Papier, Gewebe. Kautschuk, roh, yulkanisiert, regeneriert, Guttapercha u. dgl. wird m it einem Harz, wie Kolophonium, Sandarak, Manilakopal yerschmolzen, wobei man auch einen Weichmacher, wie Kiefernolbodensatz, Leinol, chines. Holzól, Paraffinól, Baumwoll- samenol, Polyt«rpene, A thylabietat u. dgl. zusetzen kann. (A. P. 1840 989 vom

24/8. 1929, ausg. 12/1. 1932.) PANKÓW .

M. M. Sserebrjani, U.S.S.R., Verfahren zur Herstellung von gummidhnlichen Faden. Holzstoff oder Holzabfalle oder Torf werden bis auf 3—4% W. getrocknet, feingemahlen, nochmals getrocknet u. m it einem organ. Losungsm., wie Petroleum, Bzn. u. Terpentinol, getrankt. Hierauf wird die M. vom Losungsm.-t)berschuG befreit, m it einer Kautschuklsg. yermischt u. durch Diisen gepreBt. Gegebenenfalls konnen dio fertigen Faden m it H 20-Dampf behandelt werden. (Russ. P. 23 609 yom 23/5.1929,

ausg. 31/10. 1931.) Ri c h t e r.

S. I. Apewalkin, S. A. Blinkow und A. G. Meng, U. S. S. R., Yerfahren zum Fdrben von Gummimischungen. Bas. Farbstoffe werden in die Mischung zusammen m it den Einwirkungsprodd. von S u. Schwefelalkalien auf Phenol u. Vaselinol ein- geriihrt. (Russ. P. 23 342 yom 6/11. 1929, ausg. 31/10. 1931.) Ri c h t e r.

Goodyear Tire & Rubber Co., iibert. von: Cornelis van Rennes, Akron, Schiitzen von Luftschlducken durch Behandeln m it Glycerin u. einem Verdickungsmittel wie ZnO. (Can. P. 291012 vom 14/9. 1928, ausg. 2/7. 1929.) Pa n k ó w.

K. D. P. Ltd., London (Erfinder: Hermann Miedel, F rankfurt a. M.), Yer­

fahren zum Umkleiden von langgestreckten Korpem, wie Drahten u. dgl. mit Kautschuk durch Fiihrung derselben durch eine Diise, z. B. das Mundstuck einer Schlauchmaschine, u. Aufbringen des Bekleidungsmittels, dad. gek., daB eine flieBfakige Kautschuk- dispersion beim Durchtretcn des Drahtes o. dgl. durch die Diise auf diesen aufgebracht u. unm ittclbar bei A ustritt des Drahtes aus der Diise durch Koagulation yerfestigt wird. — Vorteilhafterweise wird eine Doppelduse yerwendet, die m it der Diisenoffnung in ein etwa 10%>g- Saurebad taucht, das zum Koagulieren der ringfórmig um den D raht austretenden, eingedickten, yulkanisierten Kautschukmilch dient. (D. R- P554334 KI. 39a yom 4 /1 2 . 1928, ausg. 7 /7 . 1932.) Br aUNS.

1932. II. Hu t* Zu c k e r; Ko h ł e n h y d r a t e; St a r k ę. 1537 Dunlop Rubber Co., Ltd., London, Anodę Rubber Co., Ltd., Guernsey, Frederick Henry Lane, Evelyn William Madge und Edward Arthur Murphy, Birmingham, Uberziehen von T eztil- oder Melallf&den mil verdickter Kautschukmilch.

Der Kautschukmilckiiberzug wird m it einem gasformigen oder fl. Koagulationsmittel, wie H C02H- oder CH3 • C02H-Dampfen oder Entwiisserungsmitteln in Bertihrung ge- bracht u. schliefilich getrocknet. E. P. 373141 vom 16/2. ,1931, ausg. 16/6. 1932.

Zus. zu E. P. 291 485; C. 1929. I. 454.) Pa n k ó w.

Juan Duarry, Spanien, Imprdgnieren von Seilen, Kabeln, Treibriemen, Schuh- sohlen aus Ju te usw., Rcifenkarkassen mit Kautschukmilch. Um eine yollstandige Impragnierung zu erzielen, werden die Testilien zwcckmaBig in einem gesehlossenen Kessel zunaehst evakuiert u. dann m it Kautschukmilch unter 50—500 a t Druck im ­ pragniert. Die Kautschukmilch muB Stabilisierungsmittel enthalten. Man yerwendet daher yorteilhaft Revertex. Ais Stabilisierungsmittel nim m t man NH3 oder Saprotin, ais Verdickungsmittel sog. Caraya. (F. P. 726 783 yom 16/11. 1931, ausg. 3/6.

3932.) ~ Pa n k ó w.

Fresko Teknisk-Kemisk Fabrik A.-S., Kopenhagen, Klebemittd fiir Schuhzeug.

100 Teile Kautschuklatex m it einem Kautschukgeh. von 33% werden m it 0,33 Teilen kolloidalem S, 0,33 Teilen fein yerteiltem ZnO u. gegebenenfalls m it einer geringen Menge von Flachs- oder Hanffasern unter kraftigem Umriihren yersetzt. W erden z. B.

Sohlen auf Sehuhe aufgeklebt, so werden die aufgerauhten Riinder der Sohlen sowie das abgeschliffene Oberleder ein- oder mehrmal m it dem genannten M ittel bestrichen.

Nach dem Trocknen wird die Oberflache m it einer Lsg. von 2 Teilen Rohkautschuk in 100 Teilen Trichlorathylen, zu der man 2 Teile einer Misehung yon Kaolin, CS2, Piperidinsalz u. Dithiocarbam at zugegeben hat, behandelt. Hiernach werden die K aut- schukschichten oberflachlich aufgeweicht u. m it leichtem Druck gegeneinandergepreBt.

Die Beschleuniger bewirken die chem. Verb. des S m it dem Kautschuk. Nach einiger Zeit ist die Vulkanisation beendet. (Dan. P. 41 391 vom 16/8. 1928, ausg. 30/12. 1929.

D . Prior. 30/8. 1927.) Dr e w s.

XIY. Zucker; Kohłenhydrate; Starkę.

W. Paar, Ober den Zuckergehali getrockneter Zuckerriiben. Der Zuekergeh. der getrockneten Zuckerriiben hiingt weder von dem Zuekergeh. der frischen Riiben allein, noch von der Riibensorte ab, die getrocknet wurde, sondern yielmehr von dem Ver- haltnis Zucker: Trockensubstanz in der frischen Riibe. Wird dieses Verhaltnis groBer, so steigt der Zuekergeh. der getrockneten Riibe (bei gleicher Trockensubstanz). Durch einen hoheren Zuekergeh. der frischen Riibe braucht also ein hoherer Zuekergeh. der Trockenware durchaus nicht bedingt zu sein. — Es ist wohl moglich, aus Zuckerriiben m it hóherem Zuekergeh. Trockenruben m it geringerem Zuekergeh. zu erhalten ais aus Riiben m it niedrigerem Zuekergeh. Aus dem Zuekergeh. der getrockneten Riiben kann man irgendwelche Schliisse auf die Giite der einzelnen Riibensorten nicht ziehen.

(Dtsch. Zuckerind. 57. 449—52. 21/5. 1932.) Ta e g e n e r.

Nathan Levy-W., Wie kann man das Oewicht der Zuckerriiben vermehren ? Uber die K ultur der Zuckerriiben. (Buli. Assoc. Chimistes Sucr. Dist. 49. 9— 11. Januar

1932.) Ta e g e n e r.

Jifl Vondrak, Der Einflup des Abblallens des Krautes a u f die Reinheit des Diffusions- safles und der Saiurationssafte. Das (yorzeitige) Abblatten der Riiben yerursacht nicht nur eine Yerschlechterung der Qualitat des aus solchen Riiben gewonnenen Diffusions- saftes, sondern h a t auch einen yerschlechtemden EinfluB auf den Quotienten des Satu- rationssaftes, welcher im Durchschnitt 0,3% betragt. Das bedeutet unter n. Verhalt- nissen u. bei gleichem Zuekergeh. der Riibe eine Produktionssteigerung an Melasse um durehschnittlich 0,2% , auf Riibe berechnet. (Ztschr. Zuckcrind. ćechoslovak.

Republ. 56. (13) 433—35. 20/5. 1932.) Ta e g e n e r.

J. Perard, Anwendung der koniinuierlićhen Diffusion nach Olier in Brennereien.

In den Brennereien haben die kontinuierliehen Dest.-App. die Oberhand gewonnen.

Vf. berichtet iiber die Ergebnisse des kontinuierliehen Diffusionsyerf. nach O L IE R u. dessen Vorteile. (Buli. Assoc. Chimistes Sucr. Dist. 48. 499—508. 1931.) Ta e g e n e r.

H. Claassen, Bem rkt eine Verbesstruiu; der Diinnsaflreinheit stels auch eine Er- hohung der Zuckerausbeute ? Vf. wendet sich gegen iibertriebene Hoffnungen bzgl.

der Yorteile der Yorscheidung u. w am t vor allem davor, etwa — wie SpEN G LE R

1538 Hxit. Zu c k e r; Ko h l e n h y d r a t e; St a r k ę. 1932. II.

(C. 1932. I. 2248) — davon eino hohere Zuckerausbeute zu erwarten. (Ztrbl. Zuckerind.

40. 327. 27/4. 1932.) Ta e g e n e r.

E. P. Koschewerowa, SaturalionsprozeP vom Standpunkt der allgemeinen Regeln der Gewichtsanalyse. Bei der Saturation von Zucker-Ca-Lsgg. fiillt ein gelartiger Nd. aus, der beim Stehen, Vcrdiinnen u. Einleiten yon C 02, d. h. Erniedrigen des ph, in eine krystallin. Form iibergeht. Der bei der Saturation entsteliende Nd. besteht aus CaC03, (Ukrain, chem. Journ. [ukrain.: Ukraiński ehemitschni Shurnal] 6. Wiss.-techn. Teil.

187—90. 1932.) Sc i i o n f e l d.

K. Schiebl, Das Saturieren nach Schaumdruck. (Vgl. C. 1931. II. 784.) Das Scbaumdruekyerf. beruht auf der Tatsaelie, daB zwischen A lkalitat u. Druck, welchen der beim Saturieren sich bildende Schaum ausiibt, ein ganz bestimmter Zusammen- hang besteht u. daB bei ein u. demselben SaturationsgefaB jedem Druck eino bestimmte A lkalitat entspricht. — Es werden Einrichtungen beschrieben, m it welchen die hydro- stat. Drucke kenntlicli gem acht werden, so daB man lediglich nach Druokanzeigern die Saturation fuhren kann. (Chem. Fabrik 5. 121— 22. 20/4. 1932.) Ta e g e n e r.

Georges Capelle, Einige Beobachtungen hinsichtlich der Verwendung von Knochen- kohle. Die Wrkg. der Knochenkohle ist hauptsaclilich physikal. N atur; sie entfarbt nicht nur, sio reinigt auch die Zuekersafte. Die EntfarbungswTkg. ist um so intensiver, je feiner die Kórnung ist; die Reinigungswrkg. waehst m it der GroBe des Kornes. Die Adsorption organ. Verunreinigungen ist wichtiger ais die der minerał.; Temp., Konz., Rk. der Lsg., K ontaktdauer u. N atur des Mediums sind wichtige Faktoren. Beim Wasehen der Kohle gehen jedesmal ca. 30% der adsorbierten Nichtzuckerstoffe in Lsg.

Bekanntlich ist die Entfarbung viel wirksamer in saurer Lsg., aber saure Zuekerlsg.

invertiert um so leichter, je reiner sie ist. Andererseits soli eine Inversion (besonders in Raffinerien) yermieden werden. Vf. h a t im CO, ein Mittel gefunden, weiches in Ggw. yon Knochenkohle unter n. Betriebsverhaltnissen keine Inversion hervorruft.

Beim Behandeln von Zuekerlsgg. m it CO, bis zu einem ph = 6,5 vor Passieren des Kohlefilters erhóht sich die Entfarbungswrkg. bis zu 30% (sonst 15—20%). Behandeln m it CO, nach der Kohlefiltration, vor oder wahrend des Kochens ergab noch bessere R esultate (40%). — Die Wrkg. der C 0 2-Behandlung ist durch die Anderung der Rk.

der Lsg. (schwach sauer) zu erkliiren. Die Knochenkohle wird durch diese Behandlung in keiner Weise yerandert. (Buli. Assoc. Cliimistes Sucr. Dist. 49. .72—75. Marz

1932.) Ta e g e n e r.

S. Roselet, Der „Plus Zucker". Vf. weist an H and eigener Verss. nach, daB Na u d e t s Behauptung betreffend „Pluszucker" (ygl. C. 1931. II. 1209) nicht zu- treffend ist. (Buli. Assoc. Chimistes Sucr. Dist. 49. 84—85. Marz 1932.) Ta e g e n e r.

R. Gillet, Genaue Auswertun-g der wahrend der Betriebszeit erzeugten Melasse- Die Schwierigkeit, in einem Melassebassin die Hóhe bzw. Menge der darin enthaltenen Melasse zu bestimmen u. daraus ein Durclischnittsmuster zu ziehen, besteht bekanntlich darin, daB die eigentlielie Melasse von einer mehr oder weniger starken Schaum- bzw.

Emulsionsschicht versehiedener D. bedeckt ist. Vorschlag einer am Bassin anzubringen- den Vorr. zur Behebung dieser Schwierigkeiten. Ferner Beschreibung des Spezial- ,,Mezzacani“-App. zur barometr. Best. von Fil. in Bassins. Einzelheiten im Original.

(Sucrerie Belge 51. 282—88. 1/4.1932.) Ta e g e n e r.

J. Dubourg, Graphische Bestimmung der Mengen an Fullmasse in einer Zucker- fabrik. Beschreibung einer prakt. graph. Methode zur Best. der Menge der sogenannten ,,schwimmenden“ Prodd. im Zuckerhause. Zweck: Feststellung des bestm0glichen Wirkungsgrades einer Anlage. (Buli. Assoe. Chimistes Sucr. Dist. 49. 13—23. Jan.

1932.) Ta e g e n e r.

Hugh Main, Bestimmung reduzierender Zucker in Rohzuckem tisw. durch die

„Topfmethode". Vf. beschreibt eine yolunietr. Methode zur Best. von Inyertzucker.

Verwendet wrird F E H L IN G sc h e Lsg. mit Methylenblau ais Endindicator. In einem kochenden W.-Bade werden die einzelnen Rk.-Flasehen, welche die yerschiedeneń Rk.-Mischungen enthalten, wahrend einer bestimmten Zeit erhitzt. Um die Emp- findlichkeit der Methode stark zu erhóhen, werden Flaschen m it dicht abschlieBenden Sehliffen yerwendet, um eine W iederosydatioń zu yermeiden. — Tabellen sind bei- gefiigt, welche die Inyertzuckergehh. in Prozenten angeben, unter K orrektion fur den EinfluB des Zuckers, von 100 bis 0,3% . Fiir Betrage unter 0,3% w ird eine fizierte FKHLlNGsche Lsg. benutzt, welche Ferrocyahkalium unter Zusatz von Soda enthalt. Auch bei diesem niedrigen Bereich w i r d e i n e g r o B e Genauigkeit erreicht.

1932. II. Hxv. Ga r u n g s g e w e r b e. 1539 Ebenfalls sind Tabellen angegeben, die sich auf einen Bereich von 0,8 bis 0,001%

beziehen. (Internat. Sugar-Joum . 34. 213—17. Ju n i 1932.) Ta e g e n e r.

J. H. Zisch, Bestimmung von Raffinose und optisch-akliven Nichtzuckerstoffen.

Die opt.-akt. Nichtzuckerstoffe sind voll akt. in alkal. L s g g ., in stark sauren Lsgg., wie b e i d e r C L E R G E T -H E R Z F E L D -M eth o d c, w ir d d ie s e A ktivitat j e d o c h a u f g e h o b e n . M a n kann also die Polarisation der Nichtzuckerstoffe ermitteln, wenn man die Polari­

sation einmal in stark saurer Lsg. u. dann nach Neutralisation m it NH3 bestimmt.

Der Unterschied zwisehen beiden Polarisationen nach Anbringen einer K orrektur, welche die fehlende Saure u. die G g w . des NH^Cl beriicksichtigt, ergibt die Polarisation der Nichtzuckerstoffe. U nter Berucksichtigung dieses Wertes fiir Nichtzuckerstoffe wird dann die wahre direkte Polarisation erhalten. Auf Grund der ubliehen Formeln ( C l e r g e t u. a.) laBt sich der Saccharose- u. Raffinosegeh. erm itteln unter Benutzung d e r e r h a l t e n e n W e r t e fiir d ie w a h r e d i r e k t e P o l a r is a t i o n u. d ie I n v e r s io n s p o la r is a tio n in saurer Lsg. — Ausfiihrliche Angabe der Arbeitsvorschrift. Die Genauigkeit dieser Methode ist sehr groB. Einzelheiten im Original. (Facts about Sugar 27. 211— 12.

Mai 1932.) " T a e g e n e r .

XV. Garungsgewerbe.

F. Wehrmann, Winkę zur zweckmafUgen Anwendung des Elmocidterfahrens und zur Kontrolle der Elmocidlósungen. (Vgl. StoCKHaUSEn, C. 1931. I. 1641.) (Allg.-

Brauer- u. Hopfen-Ztg. 72. 372. 21/4. 1932.) Ko l b a c h.

H. Bocking, Der Wartne- und Dampfbedarf im Sudliaus der Bierbrauerei. (Arch.

W&rmewirtsch. Dampfkesselwesen 13. 175— 77. Juli 1932. Miinchen.) SCHUSTER.

Curt Lucków, Destilliertes oder nichtdestilliertes Wasser. Dest. u. sachgemiiB enthartetes W. sind in ihrer Brauchbarkeit bei der Herst. von Edelbranntweinen gleich- wertig. (Dtsch. Destillateur-Ztg. 53. 279—80. 14/6. 1932. Berlin, Inst. f. Garungs­

gewerbe.) Gr o s z f e l d.

Hans Reiner, Wissenswertes iiber Vanille und Vanillin. Eigg. von Vanille u.

Vanillin, Yerfalsehung, prakt. Angaben fiir H erst. von Vanillelikor. (Dtsch. Dcstillateur

Ztg. 53. 315. 2/7. 1932. Wien.) Gr o s z f e l d.

K. Sommerfeld, Zur Pflege und Diingung der Reben. Bei gleichzeitiger Zufiihrung von 100 dz/ha an Stallm ist alle 3 Jahre empfiehlt sich Zusatzdungung von N (42 kg), P 20 5 (44 kg), IC20 (38 kg) jahrlich in Form von 5 dz des VoUdiingers A m -Sup-K a 8 -f- 8 -f- 8. (Weinbau u. Kellerwirtschaft 11. 100. 2/6. 1932.) Gr o s z f e l d.

Delp, Ober die Enzyme des Weines und die organischen Sauren im Wein und Wein- essig. Inrertase ist bereits in Most nachzuweisen. Ihre W irksamkeit in Wein war zwisehen

Ph = 3,2—5,5 prakt. gleich. Durch S 0 2 wurde eine leicht hemmende Wrkg., bei der R larung eine Adsorption an den entstehenden Flocken bem erkt. Zuekerzusatz zum

Ph = 3,2—5,5 prakt. gleich. Durch S 0 2 wurde eine leicht hemmende Wrkg., bei der R larung eine Adsorption an den entstehenden Flocken bem erkt. Zuekerzusatz zum