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ü . Gewerbehygiene; Rettungswesen

J. van Loon, Zur Bestimmung der Ungesättigtheit von Fetten und Fettsäuren. II

XXII. Leim; Gelatine; Klebmittel usw

Gustav Günther, Ist der Bezug von Leimgallerte an Stelle von Trockenleim emp­

fehlenswert 1 Der Bezug von Leimgallerte an Stelle von Trockenleim ist nur da emp­

fehlenswert, wo die Fracht für die ca. 50— 6 0 % W . enthaltende Gallerte zum Ver­

braucher gering ist, die Emballage billig zu erhalten ist, keine allzugroßen .Ansprüche auf Reinheit usw. gestellt werden. Verwendung findet gute Haut- u. Knochenleim­

gallerte in der Zimmermalerei, Weißbinderei, Kartonagen u. Textilindustrie, während die holzverarbeitende Industrie vorteilhafter Trockenleim verwendet. Best. des

% -G eh . durch Zugabe einer bestimmten W.-Mengc, Auflösung u. Konz.-Best. mittels der Leimspindel, evtl. Best. der Viscosität nach Einstellung auf 17,75% . Die Kl e v e r- Capillare hat sich hierzu gut bewährt. Beschreibung der Leimherst. Der Vorteil der Gallertherst. besteht in der Ersparnis an Kraft, Wärme etc. zum Formen, Trocknen etc. des Trockenleimes. Die Nachteile in dem Verlust durch Leckage, Schwierigkeit der Aufbewahrung in der Fabrik bei Absatzstockung, Eintrocknen der Gallerte, keine Dauerware trotz Konservierung. (Farben-Ztg. 35. 1957— 59. 2005— 07. 28/6.

1930.) Go e b e l.

E. Pallas, Die Anwendung und Bearbeitung von Leim in der holzverarbeitenden Industrie. (Kunstdünger- u. Leim-Ind. 27. 176— 78. 5/7. 1930. — C, 1930. II.

183.) _______________ Go e b e l.

Wolff & Co., Kommanditges. auf Aktien, und Richard Weingand, Deutsch­

land, Klebstoff zum Verleimen von Stoffen, deren Oberflächen mit Überzügen ver­

sehen sind, dad. gek., daß der K lebstoff auf den Überzügen u. den Stoffen selbst gut haftet u. außerdem ein gewisses Lösungsvermögen für die Überzüge besitzt. — Z . B.

verwendet man zum Verleimen von 2 mit Nitrocelluloselack überzogenen Viscose- glashäutchen ein Gemisch aus Gummi arabicum, Zucker u. Acetaldehyd u. von mit Acetylcelluloselack überzogenen Viscosehäutchen ein solches aus Gelatine, Glycerin u. Aceton. Aceton u. Acetaldehyd lassen sich durch Milchsäure, CH3C 0 2H oder andere, auf die Überzüge quellend wirkende Lösungsmm. ersetzen. (F. P. 677 698 vom 1/7.

1929, ausg. 13/3. 1930. D . Prior. 31/7. 1928.) En g e r o f f.

Pierre Colavito, Frankreich, Herstellung von Gegenständen fü r die Flößerei. Man vereinigt die auf das W . zu bringenden ÜTorX-stücke mittels eines Leimes, der aus mit Ammoniak behandeltem Casein besteht. (Schwz. P. 138 326 vom 7/7. 1928, ausg.

1/5.1930. F. Prior. 13/7. 1927.) En g f.r o f f.

Maurice-Marie-Leopold-Felix Billaudot, Frankreich, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gelatine u. dgl. Man kocht verhältnismäßig geringe Mengen der leim­

gebenden Substanz in verschließbarem Kessel m it doppelten Wandungen. In dem

1646 H XX11. Le i m; Ge l a t i n e; Kl e b m i t t e l u s w. 1930. II.

Zwischenraum, der mit W . gefüllt ist, befindet sich eine Heizschlange. Durch Regu­

lieren des Dampfdruckes in dem Zwischenraum läßt sich die Kochtem p. auch im inneren Gefäß genau regeln, ohne daß die leimgebende Substanz durch Überhitzen geschädigt wird. Der ganze Kessel hängt zwecks leichterer Entleerung kippbar in einem Gestell u. kann außerdem, z. B. während des Kochens, um seine senkrechte Achse gedreht werden. (F. P. 677 949 vom 6/7. 1929, ausg. 17/3. 1930.) Th i e l.

Parke, Davis u. Co., Detroit, V. St. A., Gelatineflaschenkapseln. Zu dem Ref.

nach F. P. 656 556; C. 1929. II. 1371 ist folgendes nachzutragen: Man taucht die wenigstens 2 5 % W . enthaltenden Kapseln, bevor man sie von ihren Formen abzieht, in ein Härtungsbad, das aus 0,2— 30 % Aldehyd, 1— 12 % Glycerin u. W . oder aus 0,2— 1,25% Aldehyd, 5— 12 % Glycerin u. W . besteht. Als Aldehyd können höhere Aldehyde, vorzugsweise Benzaldehyd, verwendet werden. (E. P. 315 103 vom 16/7.

1928, ausg. 1/8. 1929.) Sa r r e.

J. E. Thornton, Jersey, Channel-Islands, England, Sprechmaschinenplatten. Auf einen Träger aus Papier, auch in fortlaufender Bahn, bringt man ein- oder doppel­

seitig mehrere Überzüge von mit Alaun versetztem Leim auf, darauf nochmals mehrere Überzüge von konz. Leim oder besser von Gelatine im Gemisch m it Weichmachungs­

mitteln, wie Melasse, Glycerin oder Zucker. Nach dem Härten mit CH20 oder Alaunen preßt man die Rillen, gegebenenfalls in der Hitze, ein. (E. P. 319 038 vom 12/6.

1928, Auszug veröff. 6/11. 1929.) Sa b r e.

J. E. Thornton, Jersey, Channel-Islands, England, Sprechmaschinenplatten. Auf einen Träger aus Leinen-, Baumwoll- oder Seidengewebe bringt man mehrere Über­

züge aus Leim oder Gelatine, gegebenenfalls ein Gemisch mit Füllstoffen, Weich- machungs- u. Härtungsmitteln hintereinander auf, wobei jeder Überzug für sich fest­

gewalzt wird. Nach dem Trocknen werden die Rillen eingepreßt. Man kann auch zwei Hilfsträger aus gewachstem Papier, Celluloid oder anderem wasserfesten Material mit einem K olloid überziehen, das eigentliche Trägergewebe dazwischen legen, mittels Walzen das Ganze zusammenpressen, trocknen lassen u. die beiden äußeren Träger entfernen. (E. P. 320 962 vom 31/7. 1928, ausg. 21/11. 1929. Zus. zu E. P. 319038;

vorst. Ref.) Sa r r e.

J. E. Thornton, Jersey, Channel-Islands, England, Sprechmaschinenplatten. D er Träger besteht aus 3 aufeinandergeklebten Schichten u. zwar zwei äußeren aus Papier u. einer inneren aus W oll-, Baumwoll-, Leinen- oder Seidengewebe. Auf diesen Träger werden eine oder mehrere Überzüge aus Leim oder Gelatine aufgebracht, die in bekannter Weise gehärtet werden. Man kann auch die Papiere auf der einen Seite, z. B. in fort­

laufenden Bahnen, mit dem K olloid überstreichen, dann das Gewebe beiderseitig m it K lebstoff bestreichen u. die überzogenen Papiere, mit der Kolloidschicht nach außen, auf das Gewebe aufpressen. (E. P. 320 963 vom 31/7. 1928, ausg. 21/11. 1929. Zus.

zu E. P. 319038; vorvorst. Ref.) Sa r r e.

Z. E. Thornton, Jersey, Channel-Islands, England, Sprechmaschinenplatten. Als Träger dient hydrolysiertes Papier bzw. Pappe, das zunächst mit Leim unter Zusatz, von A la u n ' mehrmals überzogen wird. Nach dem Trocknen bestreicht man beider­

seitig den Träger mit einer Leim- oder Gelatinelsg., die Melasse, Zucker oder Glycerin u. ein Härtungsmittel, wie z. B. Alaun, enthalten kann. (E. P. 320 964 vom 31/7.

1928, Auszug veröff. 18/12. 1929. Zus. zu E. P. 319038; drittvorst. Ref.) Sa r r e.

J. E. Thornton, Jersey, Channel-Islands, England, Sprechmaschinenplatten. Man überzieht Papier, vorteilhaft in fortlaufenden Bahnen, auf der einen Seite mit Leim, auf der ändern ein- oder mehrmals mit Leim oder besser Gelatine. Zwei derartig vor­

bereitete Papierbahnen werden dann mit dem K lebstoff aufeinandergepreßt, gegebenen­

falls unter Erhitzen, die Platten herausgeschnitten u. mit Rillen versehen. (E. P.

320 965 vom 31/7. 1928, Auszug veröff. 18/12. 1929. Zus. zu E. P. 319038; viert-

vorst. Ref.) Sa r r e.

J. E. Thornton, Jersey, Channel-Islands, England, Sprechmaschinenplatten. Dickes saugf&higes Papier oder dünne Pappe wird, vorzugsweise in fortlaufenden Bahnen, m it einer dicken Leimlsg. getränkt u. mit Formaldehyd- oder Alaunlsg. gehärtet.

Dann bringt man ein- oder beiderseitig eine oder mehrere Gelatinefolien, g e g e b e n e n ­

falls unter Druck u. Hitze, auf, in die nach dem Trocknen die Rillen eingepreßt werden.

(E. P. 321014 vom 19/9.1928, Auszug veröff. 18/12. 1929. Zus. zu E. P. 319038;

fünftvorst. Ref.) S a r r e .

Bradley Dewey, Cambridge, und Ernest C. Crocker, Belmont, M a ssa ch u se tts, V. St. A., Siegelmajse. Sie b e s t e h t aus ein er Emulsion von Kautschukmilchsaft, der

1930. n .

H XXiT. Ph o t o g r a p h i e. 1647 zwecks Erzielung einer gewissen Plastizität Bentonit einverleibt ist u. durch Zusatz einer wss. Emulsion von Gummi eine höhere Viscosität erteilt worden ist. Zur Färbung der M. können fein gemahlene Erdfarben, z. B. Eisenoxyd, zugemischt werden. Die M. wird im fließenden Zustande angewendet. (A. P. 1765134 vom 10/6. 1924, ausg.

17/6. 1930.) R . He r b s t.

G. T. Hutson, Falmouth, Cornwall, Politur fü r Holz, Leder oder dgl., bestehend aus 7 Teilen rohem Leinöl, 9 Teilen Holzgeist, 7 Teilen Essig, 1 Teil SbCl3 u. 1 Teil Bismarekbraun. Eventuell werden noch 0,25 Teile Lavendelöl zugesetzt. (E. P.

328 920 vom 2/2. 1929, ausg. 5/6. 1930.) M . F . Mü l l e r.

R. Bates, Athens, Tennessee, Reinigungs- und Poliermittel, erhalten durch Auf­

lösen u. Erhitzen von Neutralseife in einem wss. Extrakt des Saftes von vitis cordi- folia, Bowie durch Zusatz einer geringen Menge NaCl u. N aH C 03. Dabei wird eine dicke Paste erhalten. Die wss. Lsg. dieses Prod. dient als Reinigungs- u. Poliermittel für Metall, Glas, Lackanstriche u. Überzüge aller Art. (E. P. 328769 vom 16/4. 1929,

ausg. 29/5. 1930.) M . F. Mü l l e r.

T. E. Thorpe, Aldwych, London, P. H. Waller, Oxhey, Hertfordshire, C. H. Cribb, High Holborn, London, und J. T. Hannen, Richmond, Surrey, Reinigungsmittel, insbesondere für Öfen oder andere harte Oberflächengegenstände, bestehend aus Gummi, Alkali u. chloriertem Paraffin, eventl. werden noch zugesetzt Leinöl, Harz oder Alaun. — Z . B. werden 30 ccm CCl.t, 1,5 ccm Harz u. 25 ccm einer konz. NaOH wenige Minuten verrührt, dann werden eine Lsg. von 6 g Gummi arabicum in 20 ecm W ., ferner 3 cem rohes Leinöl u. 2 ccm einer gesätt. Alaunlsg. zugesetzt. Die Lsg. wird bis zum Fest­

werden verrührt u. dann 1 Stde. stehen gelassen, wobei eine gallertartige M. entsteht.

(E. P. 329 025 vom 12/2. 1929, ausg. 5/6. 1930.) M . F. Mü l l e r.

Douglas Derby Brooks, England, Reinigungsmittel, bestehend aus Seife oder seifehaltigen Stoffen oder Gemischen, denen man Trinatriumphosphat u. Natrium- eesquicarbonat (Na4C30 8) u. oder Saponin zugefügt hat. (E. P. 326 755 vom 24/9. 1929,

ausg. 10/4. 1930.) En g e r o f f.

Wilhelm Lohmann, Hamburg, Reinigungsmittel in Block- und Stangenform, bestehend aus Faktis, welchem vor dem Erstarren außer Sand, Bimsstein o. dgl. ein aus K alk u. N H 4C1 bestehendes Gemisch zugesetzt worden ist. — Z. B. werden 300 g Rüböl, 1000 g Quarzsand, 50 g K alk u. 100 g Salmiak gut gemischt u. unter ständigem Umrühren werden nach u. nach 60 g SC12 hinzugegeben. Man gießt das Gemisch in Formen u. läßt erstarren zu Blöcken, Stangen, Scheiben o. dgl. (D. R. P. 502 816 K l. 22g vom 5/1. 1929, ausg. 15/7. 1930.) M . F Mü l l e r.

H. Piekup und W . E- Claringbold, London, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, bestehend aus N a H S 0 4 oder einem Gemisch von NaHSÖ4 u. Na, SO., in Pulverform, sowie aus Kiefernöl, Zedem holzöl oder Nelkenöl. (E. P. 330099 vom 3/5. 1929,

ausg. 26/6. 1930.) M . F. Mü l l e r.

Antoni Marynowski, Polen, Mittel zur Entfernung von Flecken aus Geweben u. dgl.

Das Fleckenentfernungsmittel besteht aus 35 Teilen Bzl. oder Bzn., 65 Teilen CCl, u. 1,5 Teilen Amylacetat. (Poln. P. 10461 vom 17/2. 1928, ausg. 25/9. 1929.) Sc h ö n f.

XXIV. Photographie.

Josef Maria Eder, D ie Geschichte der Erfindung der Chlorsilbergelatine fü r D ia­

positive und positive Papierbilder mit chemischer Entwicklung. (Photogr. Industrie

28. 855— 56. 6/8. 1930. W ien.) Le s z y n s k i.

Erich Stenger, Frühe Verieendung von Lichtfiltem in der praktischen Photographie.

Histor. Übersicht. Die Verwendung von Lichtfiltern ist ebenso alt wie die Photographie selbst, denn bereits Ar a g o erwähnte, als er 1839 in der Akademie der Wissenschaften zu Paris das Arbeitsverf. der Daguerreotypie bekannt gab, die Anwendung von Blau­

filtern bei der Herst. von Porträts. Später wurden Liohtiilter zur Unters, der B e c - QUERELschen „rayon s continuateurs“ benutzt. Die Verwendung zur Herst. farbton- richtiger Aufnahmen datiert aus dem Jahre 1844, also aus einor Zeit, wesentlich vor der Benutzung orthochromat. Lichtschichten. (Ztschr. wiss. Photogr., Photophysik u.

Photochem. 29. 43— 47. 1930. Berlin.) L E SZYN SK I.

Henry Leffmann, Das latente Bild. Eine Kritik. Vf. ist der Ansicht, daß weder die Möglichkeit der Entw. nach dem Fixieren, noch die Umkehrungserscheinungen bei Überexposition, noch die Einw. der Emanationen nicht radioakt. Metalle (Al,

1648 Hxxiv- Ph o t o g r a p h i e. 1930. II.

Zn, Hg, Mg) aut die photograph. Schicht durch die vorliegenden Theorien des latenten Bildes erklärt werden können. (Journ. Franklin Inst. 208. 661— 63. N ov. 1929.) Le s z.

S. E. Sheppard, Betrachtungen über die Theorie des latenten Bildes. (Ztschr.

wiss. Photogr., Photophysik u '.Photochem. 29. 8— 20. 1930. Rochester [N. Y .], K odak Res. Co. Comm. No. 423. — C. 1930. I. 3513.) Le s z y n s k i.

S. E. Sheppard und W . Vanselow, Gitterenergien und photochemische Zersetzung der Silberhalcgenide. (Ztschr. wiss. Photogr., Photophysik u. Photochem. 28. 121 bis 153. 1930. Rochester [N. Y .], K odak Res. Co. Comm. No. 360. — C. 1929. I.

3967.) Le s z y n s k i.

A. Steigmann. Punktkonzentrations- bzw. Zentripetaltheorie der Lichtwirkung.

(Vgl. Tr i v e l l i, C. 1930. II. 185.) Im Anschluß an einige histor. Bemerkungen gibt Vf. eine kurze zusamraenfassende Darst. der Punktkonzentrationstheorie. (Ztschr.

wiss. Photogr., Photophysik u. Photochem. 28. 167— 68. 1930. Heidelberg.) L e sz . Raphael Ed. Liesegang, Mineralogische Beiträge zur Theorie des latenten Bildes.

Hinweis auf die Bedeutung der Arbeiten von Pr z i b a m (C. 1930. I I. 194) u. von Bl a n k u. Ur b a c h (C. 1930. II. 211) für die Theorie des latenten Bildes. (Photogr.

Industrie 28. 805— 06. Frankfurt a. M., Inst. f. physik. Grundlagen d. Med.) Le s z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Bruno Wendt und Hans Bincer, Dessau), Fixierbare Schicht fü r das Farbenausbleichverfahren, dad.

gek., daß das Bindemittel für die Ausbleichfarbstoffe besteht aus einem Gemisch von die Farbstoffe lösenden Stoffen mit Stoffen, welche die Farbstoffe prakt. nicht lösen u. welche in dem jeweils anzuwenden Fixiermittel quellbar sind. -— Beispiel:

Die Ausbleichschieht wird aus einem Gemisch von 70 Teilen Celluloseäthylbenzyläther und 30 Teilen Nitrocellulose hergestellt u. mit Diäthylthiosinamin sensibilisiert. Die Schicht kann mit einem Gemisch von Bzn. u. Anisol, 3: 1, fixiert werden. (D. R. P.

498 028 K l. 57b vorn 15/5. 1929, ausg. 14/7. 1930.) Gr o t e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Bruno Wendt und Hans Bincer, Dessau), Herstellung von Ausbleichfarbschichten, dad. gek., daß man Farbstoffe anwendet, deren Ausbleichgeschwindigkeiten durch Hydrierung oder Substitution in den unmittelbar oder mittelbar an das Chromogen gebundenen aromat.

Resten aufeinander abgestimmt sind. — Die Erhöhung der Farbstoffempfindlichkeit wird z. B. durch folgende Rk. erreicht :

Chlorisorosindulin

= N - r "

' " 1

CI

(D. R. P . 5 0 0 2 0 2 K l. 57b vom 10/9. 1929, ausg. 2/7. 1930.) Gr o t e.

Ulrich Diem-Bernet, . Speicher, Appenzell, Schweiz, Herstellung einer Kopier­

vorlage fü r Reproduktionszwecke, dad. gek., daß das Vorlagenegativ durch Aufdruck oder sonstigen Auftrag der Positivvorlage auf einen schichtlosen, in seiner M. homogen sensibilisierbaren, glasartig durchsichtigen, körn- u. unterlagsfreien Film aus Cellulose- verbb., dessen Oberfläche nach erfolgter Belichtung vom aufgedruckten, aufgeschrie­

benen usw. Auftrag ohne Gefährdung der photographischen K opie während oder nach der photochemischen Behandlung völlig befreit werden kann, gewonnen wird. — Hierfür kann z. B . eine Folie aus Cellulosenatriumxanthogenat verwendet werden, welche mit Ammoniumferricitrat sensibilisiert ist. (D. R. P. 481234 K l. 57d vom 18/1.

1928, ausg. 7/6. 1930. Schwz. P. 136 411 vom 14/1. 1929, ausg. 16/5. 1930. D. Prior.

17/1. 1 9 2 8 . ) ____________________Gr o t e.

Kurt Jacobsohn, Theorie und Praxis der Hypersensibilisierung. Berlin: Union Zweignieder­

lassung 1930. (97 S.) 8°. = Photographische Bibliothek. Bd. 6. M. 6.— . priw i> jirm «, Schluß der Redaktion: den 22. August 1930.