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ü . Gewerbehygiene; Rettungswesen

A. Gałecki und J. Tomaszewski, Untersuchungen über die chemische Zusammen

XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel

R. Strohecker, Neuere Untersuchungen auf dem Gebiete der Lebensmittelchemie.

Fortschrittsbericht. (Arch. Pharmaz. u. Bcr. Dtsch. pharmaz. Ges. 268. 329— 49.

Mai 1930.) Sc h ö n f e l d.

H. Serger, D ie Konservierung von Lebensmitteln mit Benzotron. Benzotron ist eine besonders reine u. handliche Form von Na-Benzoat von J. D. Ri e d e l, Berlin- Britz. Die Anwendung bei verschiedenen Lebensmitteln wird erörtert. (Konserven- Ind. 17. 351— 52. 5/6. 1930. Braunschweig.) Gr o s z f e l d.

H. Hiedewohl und Henneberg, Bombierte Heringskonserven. Die Betriebs­

störung war durch den Zusatz von Mohrrübenseheiben verursacht worden, die sich in starker Milchsäuregärung (eine dem Streptobakterium casei nahestehende Art)

be-20 105].) M. F. Mü l l e r.

1930. II. Hxti- Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1625 fanden; sie hätte durch Hinzufügung von 2 % Essigsäure vermieden werden können.

Durch die Gärung u. ferner durch die Einw. der Säure auf das Wandmetall entstand Gas, das die Bombage bewirkte. (Konserven-Ind. 17. 376— 77. 12/6. 1930. K iel,

Preuß. Milchforschungsanst.) Gr o s z f e l d.

Josef Spousta und Alois Kubäsek, D ie Gärung des Brotes. Einfluß der Dauer u. des Grades der Gärung auf das Aussehen, die Struktur u. das Volumen des Brotes.

Es wurde mit Teig aus verschiedenen Mehlsorten u. Gemischen verschiedener Mehl­

sorten gearbeitet. Zur Best. des Vol. des Brotes wurdo ein von Sp o u s t a kontruierter App. verwendet. (Chemick6 Listy 24. 121— 29. 145— 150. 10/4. 1930.) Ma u t n e r.

M. Llirje, D ie Trocknung von Getreide in unbewegter Schicht und ihre Wirkung auf die Keimung. Trocknen von Getreide in unbewegter Schicht durch W arm luft m it einer Geschwindigkeit von 0,3— 0,5 m/sec. erfordert für verschiedene Getreidearten bei gleicher Anfangs- u. Endfeuchtigkeit verschiedene Zeiten. Dieselbe steigt an in der Reihenfolge weißer Hafer, gelber Hafer, Weizen u. Mais. Durch Trocknen bei 50° wird die Keimfähigkeit von Hafer nicht geschädigt, die von Weizen verstärkt.

Tempp. von 80° u. mehr töten den Keimling beider Fruchtarten ab. (Ztschr. ges.

Getreidewesen 17. 134— 41. 153— 58. Moskau, Wärmetechn. Inst.) Ha e v e c k e r.

Hopf, Konservierung von Getreide und M ehl durch Kälte. Vf. empfiehlt Ver­

wendung von K älte zum Herunterkühlen feuchten, auswuchshaltigen Weizens, gleich­

zeitiges Entfeuchten, Entfernen des Dumpfgeruches, Abtöten von Kornkäfern u.

anderen Schädlingen, künstliohe K älte nach der Weizen V o r b e r e i t u n g bzw. Trocknung, zur Entfeuchtung der Aspirationsluft bei Walzenstühlen u. Sichtern u. zur Konser­

vierung von Lagergut. Mehl u. Futtermittel konserviert man b e i 4 bis 7°. Feuchtes Getreide muß vor der Kältebehandlung warm getrocknet werden. Beschreibung einer L iN D E -K ü h la n la g e . (Mühle 67. 833— 35. 24/7. 1930.) H a e v e c k e r .

Robert Cohn, Uber die Verfälschung von Fruchsäften. Eine Verfälschung von Himbeersaft u. Kirschsaft mit Heidelbeersaft, wie sie neuerdings öfter beobachtet wird, läßt sich nach Pl a h l (1907) eindeutig erkennen, nach T lL L M A N S u. Sc h o l z

noch bei 5— 10% - Bei Himbeersaft gibt auch der Farbton Hinweise. (Dtsch. Destillateur- Ztg. 51. 465. 5/7. 1930. Berlin W 15.) Gr o s z f e l d.

H. Unterhäuser, Alkoholfreie Säfte. Vf. gibt nach dem Filtrieren dos Preßsaftes zur Konservierung auf 100 1 100 g Citronensäure u. 125 g „M ierobin“ . Dann wird der Saft 3— 4 Monate zur Absetzung der Trübstoffe gelagert. Der durch E-K -Filter ge­

klärte Saft wird unmittelbar in vorher mittels „A ntibactcrin“ desinfizierte Flaschen gefüllt. (Braunschweig. Konserven-Ztg. 1930. Nr. 6. 25/6. 1930.) Fr i e s e.

Schneckenberg, Verhütung der Fleischverfärbung beim Gefrieren in Sole. Es wird über Verss. von Oe s t e r t in Danzig nach dem Verf. von Ot t e s e n berichtet, die er­

gaben, daß Zusatz von N H 3 statt Glycerin zur NaCl-Lsg. eine Gefrierpunktsemiedrigung von 10 für je 1 % N H 3 erzeugt u. auch auf die Fleischfarbe günstig einwirkt. In die Oberfläche eingedrungenes N H 3 verflüchtigt sich in wenigen Stdn. D ie Verfärbungen treten nicht beim Einfrieren, sondern erst nach erfolgtem Auftauen in Erscheinung.

Das Eindringen des Salzes kann durch vorheriges Eintauchen in Rindstalg, nicht durch Gelatine oder Öl verhindert werden. Durch naehheriges, 20 Sek. langes A b ­ spritzen mit W . von 60° kann die Verfärbung hinausgcschoben werden. Nach einer anderen Vorschrift komm t Ca(OH), zur Anwendung. (Ztschr. Eis- u. K älte-Ind. 23.

61. Juni 1930. Aachen.) “ GROSZFELD.

Avery D. Pratt und George C. White, Optimale Silagemenge in der täglichen Futtergabe zur stärksten Produktion. Große Silagegaben erhöhen die Aufnahme von Trockensubstanz u. die Milehproduktion. Schwache Silagegaben geben in bezug auf die Einheit gegebener Trockensubstanz mehr Milch, aber weniger Gewichtszunahme.

M it Berücksichtigung der Kosten, bezogen auf Milchwerbung, ist die schwache Silagegabe etwas überlegen. (Jou m . Dairy Science 13. 291— 307. Juli 1930.) G RIM M E.

Jacques Joseph Eugene Rivaud, Angouleme, Frankreich, Verfahren und Vor­

richtung zum Sterilisieren oder Pasteurisieren, 1. dad. gek., daß die zum Pasteurisieren dienendo Fl. in eine Anzahl voneinander unabhängiger, in der Temp. verschiedener Kreisströme unterteilt ist, von denen jeder zunächst auf das zu erwärmende u. danach auf das zu kühlende Gut annähernd gleicher Temperaturstufe einwirkt u. sodann, zweckmäßig unter Verwendung eines Thermostaten, wieder auf seine ursprüngliche Temp. gebracht wird. — 2. dad. gek., daß die Fl. des einzelnen Kreisstromes, durch die Bewegung der Transportvorr. gesteuert, intermittierend dem Gut gleichzeitig an zwei

1626 H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1930. II.

Stellen zugeführt wird, dann an der einen Stelle durch das Gut abgekühlt, an der anderen jedoch erwärmt u. schließlich wieder von beiden Stellen abgeführt wird. (D. R. P.

502 487 K l. 53c vom 28/2. 1926, ausg. 12/7. 1930.) Sc h ü t z.

RafcO, Inc., V. St. A., Konservieren von pastenförmigen oder Jialbflüssigen P ro­

dukten. Man bedeckt die Oberfläche des in Büchsen verpackten Prod., z. B. Kaviar, m it einem Feuchtigkeit absorbierenden Stoff, wie Leinen, Schwamm, Löschpapier u. dgl., wodurch die Ansammlung von W . auf der Oberfläche verhütet wird, so daß der Kaviar u. dgl. ein gutes Aussehen bewahrt. (F. P. 682144 vom 21/9. 1929, ausg.

23/5. 1930. A. Prior. 27/3.1929.) Sc h ü t z.

Pilot Laboratory, Inc., London, Bleichen von Nährmitteln. Gefärbte Nährstoffe, wie Eigelb, Öle, Fette u. dgl. werden mit Peroxyden der höheren Fettsäuren gebleicht.

Diese Peroxyde worden durch Einw. von Benzoltrichlorid u. FeCl, auf ein Gemisch höherer Fettsäuren horgestellt. Die Mischung der Komponenten wird auf dem W .-Bad bis zur völligen Entfernung der entstehenden HCl erhitzt. (E. P. 327 670 vom 3/10.

1928, a u sg . 8/5. 1930.) Sc h ü t z.

N. V. Chemische Industrie van Hasselt, Amersfort, u. N. V. Meelfabrieken der Nederlandsche Bakkerij, Rotterdam , Bleichen von M eh lu . dgl. Man versetzt das Mehl mit geringen Mengen fester oder fl. Stoffe, welche schnell gasförmige Stickoxyde entwickeln. Beispielsweise wird ein Gemisch aus Nitrosylschwefelsäure u. S i0 2 oder einer Doppelverb, von Nitrosylchlorid u. einem Metallchlorid benutzt. (Holl. P.

2 1 5 7 3 vom 20/3. 1928, ausg. 15/4. 1930.) Sc h ü t z.

J. R. Short Milling Co., V. St. A ., Bleichmittel fü r Mehle. Das Mittel besteht aus einem enzymähnlichen Stoffe, der die Fähigkeit besitzt, den gelblichen Farbstoff des Mehles zu zerstören. Man gewinnt es, indem man zerkleinerte Bohnen bei Ggw.

von Feuchtigkeit einer mäßigen Temp. unterwirft u. bei einer 60° nicht übersteigen­

den Temp. trocknet. Man kann auch geringe Mengen von keimenden Bohnen mit dem zu bleichenden Mehl vermischen u. die M. zu Pulver vermahlen. (F. P. 682653 vom 2/10. 1929, ausg. 31/5. 1930. A. Prior. 5/10. 192S.) Sc h ü t z.

Wilhelm H. Francke, Aarau, Schweiz, Bleichen von Getreide und Hülsenfrüchten oder anderen pflanzlichen Samen m it H ilfe von sauren H , 0 2-Bädern, dad. gek., daß man in ameisensäurehaltigen Bädern bleicht. (D. R. P. 501 909 K l. 53c vom 28/5.

1 9 29, a u sg . 5 /7 .1 9 3 0 .) Sc h ü t z.

Karl Keller, Bad Kreuznach, Haltbarmachung frischer Obst- und Traubensäfte.

(D. R. P. 502291 K l. 53k vom 13/2. 1926, ausg. 9/7. 1930. — C. 1929. I. 2712

[Schwz. P. 130 412].) Sc h ü t z.

F. Billon, Paris, Fischpidver. (Nachtrag zu F. P. 641 887; C. 1928. II. 2606.) Die Umwandlung der Eiweißstoffe in Aminosäuren findet durch Zusatz von 0,1 bis 0 ,3 % Chlorpikrin statt, das zu der Fischpaste zugesetzt wird. (E. P. 286709 vom 2/2. 192S, Auszug veröff. 2/5. 1928. Prior. 11/3. 1927.) M . F. Mü l l e r.

Emulsol Corp., übert. von : Albert K. Epstein, Chicago, Eierpräparat. Man versetzt Eigelb mit 2— 8 % NaCl u. kühlt die M. so weit ab, daß eine Temp. erreicht wird, bei der das unbehandelte Eigelb gefriert. Bei dieser Temp. wird das Präparat bis zu seiner Verwendung aufbewahrt. (A. P. 1730 879 vom 24/12. 1926, ausg. 8/10.

1929.) Sc h ü t z.

Albert K . Epstein, Chicago, Eierpräparat. Man behandelt Eigelb oder Eiweiß mit pflanzlichen genießbaren Kolloiden, z. B. Tragantgummi, worauf man das Prod.

zum Gefrieren bringt. Zwecks Verhinderung der Bakterienwrkg. kann der M. vor dem Gefrierenlassen noch NaCl zugesetzt werden. (A. P. 1 7 3 7365 vom 13/10. 1928,

ausg. 26/11. 1929.) Sc h ü t z.

Heinrich Geffcken und Hans Richter, Leipzig, Verfahren und Vorrichtung zur Vitaminisierung von Nahrungs- und Genußmitteln, z. B . von Milch, durch Ultraviolett­

bestrahlung mittels einer mit Haube versehenen Strahlungsquelle, dad. gek., daß zwecks Fernhaltung des als schädlich bekannten ozonbildenden Strahlungsanteils vom Be- strahlimgsgut in der genannten Haube eine vom Bestrahlungsgut auf dio Stralilen- quello liingorichteto u. von dort aus dem Bestrahlungsraum herausführende L u ft­

strömung erzeugt wird. Vor r., gek. durch eine mit auf Erhöhungen angeordneten Öff­

nungen versehene Rieselfläche für das Beobachtungsüut. (D. R. P. 502726 K l. 53e vom 3/4. 1927, ausg. 18/7. 1930.) ' " Sc h ü t z.

Patent-Treuhand-Ges. für elektrische Glühlampen m. b. H., Berlin, E in ­ richtung zur Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch. Eine oder mehrere Austrittsdüsen für die zu bestrahlende Fl. sind zentral am oberen Ende eines

1930. ü . HXVII. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; W a s c h m i t t e l. 1627 v on einer senkrecht stehenden Glimmlichtgasentladungsröhre m it üblichem Kreisquer­

schnitt umschlossenen Bestrahlungsschachtes angeordnet. Der Bestrahlungsschacht kann durch den Innenraum einer in enger Schraubenform gewundenen senkrecht an­

steigenden Entladungsrohre gebildet sein. (Oe. P. 118 248 vom 21/12.1928, ausg.

25 /6.1930.) Sc h ü t z.

Aktiengesellschaft für medizinische Produkte, Berlin, Konservierung von Kunst- und Naturbutter, dad. gek., daß Eiweiß verdauende, ungeformte Fermente, vorzugsweise in saurer Lsg., hinzugefügt werden. (D. R. P. 502 290 K l. 53h vom

20/10. 1927, ausg. 9/7. 1930.) Sc h ü t z.

Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden. Hrsg. von Emil Abderhalden. Abt. A. Tl. 14.

H. 1. Abt. 5. Tl. 1. H. 5. <Schluß>. Lfg. 328—329. Berlin, Wien: Urban u. Schwarzen­

berg 1930. 4°.

Abt. 4. Angewandte ehem. u. physikal. Methoden. Tl. 14. Untersuchung d.

Nahrungs- u. Genußmittel. <Erg. zu Abt. 4, Tl. 8>.

Wilhelm Plücker. Allgemeine Methoden zur Untersuchung der Nahrungs- und Genußmittol. <T1. 1. S. 1— 100.) = Lfg. 328. M. 21.— .

Abt. 5. Methoden zum Studium d. Funktionen d. einzelnen Organo d. tier. Or­

ganismus. Tl. 1. Allg. Methoden, H. 5. <Schluß>. = Lfg. 329. M. 3.50.

N. Gerber, Tratado practico de los analisis de la leche y productos derivados. Ed. corr.

y aument. por A. Ottiker. Barcelona: Arte y Letras, S. A. 1930. (166 S.) 8°. Ptas. 3.— .