• Nie Znaleziono Wyników

Emil Abderhalden, Ermbrecht Rindtorff und Adolf Schmitz, Weiłere Studien iiber den Einflu/3 der Beselzung der freien Aminogruppe von Polypeptiden durch

H. Lloyd, Bemerlcung iiber die Anwendung des Whiddigtonschen Ultramikromełers

Die zur Messung kleinster Langendifferenzen dienende A p p aratu r b esteht aus zwei Sendern (Freąuenz 15 000) u. einem Em pfangskreis. Die zu messende Langenanderung bew irkt eine Anderung der K ap a z ita t eines Senders, die m it der 2. Harmonischeii des anderen Senders Sehwebungen hcryorruft; diese werden m it einer Stimmgabel zur Resonanz gebracht. Andere vorhandene elektr. Strom kreise w urden durch Drosseln u. Blockkondensatoren gegen H ochfreąucnz gesperrt, um Riiekwrkg. auf die Sender zu verhindern. Die Rcsonanzstelle w urde sowolil m it L autsprechcr ab- geliórt ais auch m ittels Oscillographen sichtbar gem acht. (Journ. scient. In stru m en ts 6. 81—84. Marz. Sheffield, U niv.) E l S E N S C H I T Z .

Lecomte du Noiiy,

Eine Vorrichtung, um die Oberfldclienspannung automalisch zu messen. U m b ei M e ss u n g e n d e s s t a t . W e r ts d e r Oberflachenspannung m i t d e m Tensiometer d e n „ p e r s ó n lic h e n K o e f f i z i e n t e n “ d e s E x p e r i m e n t a t o r s a u s z u s c h a lte n , v e r- w e n d e t V f. m i t s e h r g u te m E r f o lg e in e n k le in e n e le k tr. M o to r a n S te lle d e s v o n P e r E k w a l l y o rg e s c h la g e n e n U h r w e r k s , d a s d u r c h e in e n e le k tr . K o n t a k t g e s to p p t w u rd e . (S c ie n c e 6 9 . 251—52. 1/3. P a r is , P A S T E U K -In st.) B e h r l e .

H. H. Willard

un d

A. W. Boldyreff,

Eine einfaćlie Bezugseleklrode Jur potentio- melrische Titrationen. Vff. geben eine U bersicht iiber die neueren Verff., die HgCl- Halbzelle bei der elektrom etr. T itratio n zu yermeiden; Sie schlagen vor, in die B urette, unter den H alin, einen P t-D ra h t einzuschmelzen u. dic andere E lektrodę in den T itrier- becher in iiblicher Weise einzutauchen. Die rechtw inklig gebogene, ausgezogene Bii- rettenspitze muB d an n natiirlich bis in dic Lsg. gehen. Die B rauclibarkeit der Methodc w ird fiir folgende System e gezcigt: KÓCr20 - m it FeSO.,; F e S 0 4 m it KMnO.j; H 3A s03 m it K B r 0 3; HC1 m it N aO H ; HC1 m it AgNOs ; d. h. also fiir Oxydations-, N eutrali- sations- u. F allungsrkk. (Jo u rn . Amor. chem. Soc. 5 1 . 471— 74. F ebr. A nn A rbor

[Mich.], U niv.) K l e m m.

Henry Dale Addison,

Pholomikrographischer Apparat. Beschreibung einer ein- fachen A nordnung zur H erst. yon M ikrophotogram men. (Jo u rn . chem. E d ucation 6.

370—73. F ebr. Cambridge, M assachusetts, In st. of Techn.) Le s z y n s k i.

Guy Barr,

Die K onstruktion von Wellenlangenskalen f iir Spektrogramme. M ethodc, dic durch geom etr. P rojektion gleichfórmig u n terteilter Skaleń auf Spektrogrammo, dio einzelne identifizierte Linien enthalten, die A bleitung der K or.stanten der H a r t - JiANNschen Interpolationsform el ermóglieht. (Trans. opt. Soc. 2 9 . 22— 27. 1927.

Sep. Mot. D ep., N at. Physik. Lab.) Le s z y n s k i.

W. Ewald,

U ber ein modernes Betriebsrefraktometer. E s w ird die B edeutung u.

Anw endbarkeit refraktom etr. Messungen eró rte rt u. das im Original abgebildete Askania-Universal-R efraktom etcr eingehond bcsprochen. (Chem. F a b rik 1 9 2 9 . 133

bis 135. 20/3. Berlin.) Ju n g.

KI. Gollwitzer-Meier

und

W. Steinhausen.

Uber die Pn-Messung in slromendcn Fliissigkeiten. Zu der C. 1 9 2 9 . I. 1030 ref. A rbeit is t nachzutragcn: E s w urden pn- Jilessungen an strom enden F il. (Phosphatpufferlsgg., defibriniertes B lut m it Saure- oder A lkalizusatz, Tieryerss.) m it der /SZi-Elektrode (nach A ngaben v o n Br i n k m a n) u.

m it der i/? i0 2-Elcktrodc (nach Ge s e l l u. He r t z m a n, C. 1 9 2 6 . I I . 2450) ausgefuhrt.

Die Sb-Elektrode ergab in nichtstrom enden F il. bei V erwendung einer Vers.-Anord- nung m it Saitengalvanom eter gleichmaBige u. g u t reproduzierbare Ausschlage, bei stromenden F il. w ar sie jedoch wegen des A uftretcns von Strom ungspotentialen zu PH-Messungen unbrauchbar. Bei der E inbindung einer besonders konstruierten Sb- Elektrode in die Carotis zeigten sich synchron m it der H erzaktion Strome, die auf der pulsator. Beschleunigung des B lutstrom s beruhen. Bei der M n 0 2-Elektrode wurden ebenfalls, allerdings nicht regelmaBig, Stróm ungspotentialo nachgewiesen; im Tier- vers. blieben die pulsator. Schwankungen aus. Die M n02-Elektrode spricht aber auf P H -V e ran d e ru n g en weniger g u t an ais die Sb-Elektrode, die P otentiale sind yiel schlechter reproduzierbar u . haufig ist es schwer, u b erh a u p t k o n stan tę P otentiale zu erhalten.

( Pf l u g e r s Arch. Physiol. 2 2 0 . 551—57. 8/10. 1928. F ra n k fu rt a. M.) Kr u g e r.

F. R. Mc Crumb

und

W. R. Kenny,

Priifung der fu r die Bestimmung y o n p u alkalischer Losungen geeigneten Indicatoren. E s w ird eine gróBere Anzahl von Indicatoren

2 3 3 8 G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 9 2 9 . I . in alkoh. oder wss. Lsg. auf ihrc Eignung zur colorim etr. Best. von pH in alkal. Lsgg.

u n te r Verwendung bestim m ter Pufferlsgg. gepriift, wobei solche Konzz. der Indicator- lsgg. yerw cndet wurden, daB 0,5 ecm des Indicators in 10 ccm der zu priifenden Lsg.

die groBtmoglichste Intensitiit der F arbung crgaben. Bzgl. der Einzelheiten der Ergeb- nisse, die tabcllar. niedergelegt sind, muB auf das Original venviesen werden. (Ind.

engin. Chem. Analytical E dition 1. 44— 46. 15/1. B altim ore [Md.].) He r z o g. G.

Neumann,

Praklische Richtlinien fu r gasanalytische Unlersuchungen. U nter M itwirkung yon

F. Strahuber.

Die Gasanalyse hangt auch von einer Reihe von p rak t. Einzelheiten ab, wio von der B au art u. H andhabung des App., der A nordnung u.

A usriistung der E ntnahm eeinrichtungen u. der W ahl der MeBstelle. Es werden diese P unkte in der A rbeit besprochen. Die einzelnen A bsclinitte lau ten dem cntsprechend:

E inrichtung, Fchlcrąuellen u. H andhabung von O rsatapp.; App. fiir exakte G asanalyse;

selbsttiltige Gasanalysenapp.; Geratc u. Lcitungsanlagen zur E ntnahm e von Gas- proben u. Bewertung der Ergcbnissc. (Arch. Eisenhuttenw escn 2. 557— 74. Marz.

Dusseldorf.) W l L K E .

E le m e n te u n d a n o r g a n is c h e V e rb in d u n g e n .

Ernst Weitz,

Uber die indirekte Analyse einer chemiach einheillichen Pliase in einem aus ztvei PJtasen bestehenden System. E xperim entell bearbeitet von

Hellmutll Stamm.

Zur U nters. zcrsetzlicher Stoffe, die nu r bei Ggw. eines Losungsm. bestandig sind, sta n d bisher die Methode von Bu n g e (vgl. Bo d l a n d e r, Ztsehr. physikal. Chem. 9 [1892]. 730) sowie die R estm ethode von SCHREINEM AKERS (Ztsehr. physikal. Chem. 11 [1893]. 81) zur Verfiigung. Vf. g ib t eine neue Methode an, die folgendc Grundlage h a t:

Die Zahl der K om ponenten muB m indestens 3 betragen. Man analysiert 1. die M uttcr- lauge u. 2. M utterlauge + ausgeschiedenem Bodenkorper, der kein Gemisch sein darf.

Die Grundlage der weiteren Uberlegungen ist die, daB das V erhaltnis der K om ponenten im Bodenkorper ein ganzzahliges sein muB. E ś w ird zunachst algebraisch gezeigt, daB m an auf G rund dieser Uberlegungen ein System von diophant. Gleichungen erhalt.

Die Lsg. dieser Gleichungen ist im allgemeinen um stiindlich, viel einfacher ist ein geometr. Verf. zur A uswertung, das ausfuhrlich beschrieben ist. — U m die Anwend- barkeit des Verf. zu zeigen, werden folgendc Systcme untersu ch t: AgNO, | N H 3 | H 20 ; aus der m it N H 3 gesatt. Lsg. erhielt m an A gN 03 • 3N H 3. E ntsprcchcnd ergab Ag2C2Ó,, | N H 3 | H 20 [Ag(NH3)2]2C20 , u. AgCIO., | N H 3 | H 20 AgCIO,, • 3N H :„ Im System ZnCl2 | HC11 H 20 fand m an beim Siittigen m it HC1 u nter Zugabe von Żn-M etall ZnCL ■ HC1-2H20 u. im System Z n S 0 4 | (N H ,)2SO., | H 20 ZnSO .rtNHj^SO.j-OH^O . (Ztsehr.

anorgan. allg. Chem. 1 7 9 . 193—210. 19/2. Halle, U niv.) K l e m m .

J. F. Me Clendon

und

Roe E. Remington,

Die Bestimmung von Spuren Jod.

I I. Jod in Pflanzen. (I. vgl. C. 1 9 2 8 . I . 2633.) Vff. geben 2 M ethoden zur Best. von Jo d in Pflanzen. Bei der 1. w ird das in geeigneter Weise vorbereitete P flanzenm aterial in ein Stahlrolir gebracht, aus dem es durch eine Schraube langsam in ein Q uarzrohr gedriickt werden kann. Zwischen Stahl- u. Q uarzrohr t r i t t 0 2 ein, der durch eine Pum pe durch das Quarzrohr, durch mehrere W aschflaschen m it N aO H u. einen COTTRELL-Filller gesaugt wird. Dio Verbrennung w ird m it freier F la m m e eingeleitet u.

dann das Quarzrohr m it 5 groBen M ekerbrennern e rh itzt. W enn das M ateriał aus der Stahlróhre nahezu verbrannt ist, w ird neues nachgefiillt usw., bis alles verb ran n t ist.

Dic Aschc u. die Vorlagen werden zur Trockne gedam pft u. nochm als verbrannt.

R uekstand u. vereinigte Waschwasser werden s ta rk eingeengt u. das Jo d m it H N 0 2 in F reiheit gesetzt, m it CC14 ausgeschiittelt u. colorim etr. bestim m t. Man kann auch die Pflanzen in Pastillen pressen u. zu je 30 g in einem Eisenschiffchen in derselben Weisc verbrennen. — F e r n e r kann m an in offenen Tiegeln verbrennen, b raucht d ann aber fiir 100 g Trockensubstanz 15 S td n .; solange die Asehe alkal. bleibt u. die Temp.

450° n ic h t u berschreitet, treten keine groBen Jodverluste auf. H a t der betreffendo Pflanzenstoff (Getreido!) saure Asehe, so befeuchtet m an ih n m it 50 ccm 2°/0ig. K alium - lactat- u. 50 ccm 2°/0ig. Sodalsg. Die gefundenen Jo d w erte lagen zwischen 8 u. 412 Teile je Billion Trockensubstanz. (Journ. Amer. chem. Soc. 5 1 . 394—99. Febr.

Minneapolis [Minn.], Univ. u. Medical Coli.) Kl e m m.

Frederick G. Germuth,

Dimethyl-K-naphthylamin zum Nachiceis des N itritions.

Vf. ersetzt das a-A aphthylamin in dem bekannten N aphthvlam insulfanilsaurereagens zum Nachweis von N itritio n in W. durch eine Lsg. des Dimethyl-oL-naphthylamins, K p.I2 145— 146° (5,25 g der Base in 11 einer Lsg. von 4-n. Eg. in 95% ig. CH3OH), wobei bei Yerwendung reinster Reagenzien u. der Arbeitsweise nach Y orschrift der American

1 9 2 9 . I . Gr. ANALY8E. LABORATORIUM. 2 3 3 9 P ublic H ealth Association (1925) sich deutliehere, w eitaus haltbarere (60 Tage) u.

rascher eintretende F arbungen ergeben. N ur gegeniiber einem gróBeren Geh. des zu priifenden W. an H 2S erwiesen sich die m it dem D im ethylderiv. erhaltenen Farbungen ais weniger w iderstandsfahig im Vergleicli zum a-N aphthylam in (Tabelle). (Ind. engin.

Chem. A nalytical E dition 1. 28—29.15/1. Baltim ore [Md.], B ureau of Standards.) He r z.

Joseph B. Niederl

und

Edith P. Silbert,

Grmimelrische Methode zur M ikro- bestimmung von Molybddn. E s w ird gezeigt, daB die PREGL-Methode zur Best. von Metallen in organ. Substanzen auch zur Best. von Mo brauehbar ist. Die Mo-haltige S ubstanz w ird in einem Porzellantiegelchen eingewogen u. m it einem Tropfen konz.

H N 0 3 versetzt. Das Tiegelchen wird d ann in dem V erbrennungsrohr e rh itz t; wegen der Fliichtigkeit des M o03 miissen gewisse Bedingungen genau eingehalten werden.

Ausgewogen w ird ais M o03. Beleganalysen fiir M olybdansaure, A m m onium m olybdat u.

H istam inm olybdat. Die Methode geh t sehr schnell, erfordert aber die Abwesenheit anderer nichtfliichtiger Substanzen. (Journ. Amer. chem. Soc.

51.

376—77. Febr.

New York, City, U niv.) K l e m m .

Erich Muller

und

Rudolf Bennewitz,

Die potentiomelrische Beslimmung von Goltl und P latin m il Slannoclilorid. (Vgl. auch C.

1928. II.

273.) Vff. legten besonders darauf W ert, die Verss. so durchzufuhren, daB sehr kleinc Mengen bestim m t werden konnen. Z u r Best. von Au wurde CU-Wasser ais O xydationsm ittel zugesotzt, um sicher zu sein, daB alles Au ais Au+++ vorlianden ist (vgl. auch Z i n t l , R i e n a c k e r u . S c h l o f f e r , C.

1928.

I. 729). Man erhielt dann einen ersten Sprung bei Beendigung der R k. Cl2 + S n + + ---- 2 Cl' + Sn++++, den 2. nach Beendigung von 2Au+++ + 3Sn++

---- >- 2Au + 3Sn++++. Wegen der E m pfindlichkeit der SnCl2-Lsg. arbeitete m an unter N 2; Naheres im Original. Die Ausscheidung des Goldes beginnt erst, nachdcm etw a die H alfto der zur yólligen Red. erforderlichen SnCl2-Lsg. zugegeben is t, vielleicht bildet sich zuerst eine m ittlere Oxydationsstufe. Bei FeSO,, dagegen (vgl. M U LLER u.

W EISB R O D , C. 1 9 2 8 . I. 1895, 2276) erh a lt m an sofort Goldausscheidung. — Pt++++

w urde u nter den Vers.-Bedingungen n ur bis zum P t ++ entladen. Ais Zusatzoxydans benutzte m an K B r 0 3. Dieses wurde zuniichst in der K iilte zu riick titriert u. dann bei 75° w eitergearbeitet, d a die Potentialeinstellung in der K iilte schlecht ist. — T itrie rt man gleich bei 75°, so w ird die P t-E lektrode durch das O xydationsm ittcl etwas an- gegriffen, m an erh a lt zu holie W erte. — Die E instellung der SnCl,-Lsg. erfolgt m it Bichrom at. F iir alle T itrationen laBt sich die Methode des gegengeschalteten Um- schlagspotentials (E. M u l l e r , Die elektrom etr. MaBanalyse [1926], S. 83) anw enden. — Die gemeinsame Best. von P t u. Au nebeneinander w ar n ich t moglich, es lieB sich nicht einm al die Summę Au -i- P t riehtig bestim m en; offenbar tre te n hier sehr ver- wickelte Verhiiltniss3 auf. Au in einer P t-haltigen Lsg. lieB sich naeh M u l l e r u.

W EISBROD m it FeSO.j-Lsg. titrieren . (Ztschr. anorgan. a lig. Chem. 1 7 9 . 113—24.

19/2. Dresden, Techn. H ochsch.) K l e m m .

B e s ta n d te ile v o n P fla n z e n u n d T ie re n .

K. Samson,

Bestimmung der Fibrinogenmeiige durch Zentrifugieren. M an fiillt F ibrinogen durch E rw arm en im W asserbad w ahrend 5 Min. bei 55° u nter Benutzung von besonders geteilten Zentrifugcnróhrchen, zentrifugiert nach A bkuhlen eine bc- stim m te Z eit u. miBt die H óhe des N d. Die Róhrchen sind vorher geeicht durch parallel- laufende N -B estst., indem m an auf 1 ccm P lasm a 0,1 ccm 5°/0ig. CaCL-Lsg. zusetzt, schiittelt, nach etw a 1 Stde. das Gerinnsel auf einem F ilte r sam m elt, ausw ascht u.

yerascht. (Med. K lin ik 1928. 4 Seiten. H am burg-Friedrichsberg, P sychiatr. Uniw-

IOinik, Serolog. A bt. Sep.) F. Mu l l e r.

H. Lax

u n d

I. Szirmai,

E in Verfahren zur Haltbarmachung des Blutes fu r die BlutzucJcerbeslimmung. Sowohl im diabet. wie im n. B lut w urden die Glykolyse u.

der bakterielle Zuekerabbau durch Zusatz von l% ig . N aF-Lsg. u. 0,1% HgCl2 voll- kommen verhindert. M it diesen Zusiitzen blieb der B lutzucker auch nach 30tiigiger Aufbewahrung im B rutsclirank unverandert. (Miinch. med. W chschr.

76.

58— 60.

11/1. P est, Liget- u. Park-S anatorien.) F r a n k .

W. Pfannenstiel

und

Thea Kortmann,

Nachweis pathogener Darmkeime im Blute mittels taurocholsauren Nalrium s. Taurocholsaures N a ist eine einheitliche, in ihrer antibakteriziden Wrkg. konstantę Substanz, m it der sich in einfacher u. be- quem er Weise eine Anreicherung pathogener D arm bakterien im Blute erzielen laBt.

Das taurocholsaure N a schafft innerhalb einer 0,8—35%ig. K onz. im B lute fiir alle pathogenen D arm keim e optim ale W achstum sbedingungen. D urch B enutzung einer

2 3 4 0 G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 9 2 9 . I . m it ta u r o e h o ls a u r e m N a v e rs e h e n e n B E H R IN G -V eniile e r f iih r t d ie E n tn a h m e u . V e r- s a n d m o g lic h k e it v o n B lu tp ro b o n fr is e h E r k r a n k t c r e in e b o d e u te n d e V e re in fa c h u n g . (M iin o h . m e d . W c h s e h r. 76. 408—09. 8/3. M u n s te r, U n iv .) F r a n k .

G. Ettisch

u n d

O. Einstein,

Z u r physikalischen Chemie der Liąuor- und Serum- diagnostik. Ober die C. Langesche Goldsolreaktion. Die K oagulation von A u -S o l ( n a c h der FA RADA Y-ZsiGM O NDY schen K eiinm etliode h e r g e s te llt) d u r c h NaCl is t in e rh e b - licher u. ganz charakterist. Weise von p h abhangig. Bei der L iąuordiagnostik m ittels der L A N G Eschen Au-Solrk. (Z ts c h r. f. C h e m o th e ra p ie 1 [1913]. 44) h a t m a n daher m it der Móglichkeit standig wechselnder E m pfindlichkeit zu rechnen, sobald n ic h t ph kon stan t gehalten w ird oder m an in einem Bereich arbcitet, wo die Flockung von p a unabhiingig ist. M it n . L iąuor konnen die sonst nu r bei P aralyse gefundenen Flockungs- kurven erhalten werden, wenn m an das Au-Sol bis an die Grenze des M o g lich e n an- siiucrt, u. beim Liąuor eines P aralytikers laBt sich bei Alkalisicren des Sols n. L iąuorrk.

erzielen. I n dcm Bereich, wo dio K oagulation des Au-Sols durch NaCl von p n p ra k t.

unabhiingig ist, ist gleichzeitig dio E lektrolytem pfindlichkeit am gróBten. Um dalicr m oglichst geringe Abweichungen vom N orm alzustand u . U nterschiede in den Ab- weichungen erkennbar zu machen, muB das G esam tsystem in diesen Bereich gebracht werden, vorausgesetzt, daB diese p a den L iąuor n ic h t unzuliissig v crandert. Norm osal- lsg. zeigt ein Verh. wie der n. L iąuor, d. h. bei miiBigom Ansiiuern ergibt sich die Flok- kungskurve des paralyt. L iąuors; bei Ri n g e r-Lo c k e- oder physiol. NaCl-Lsg. in den gleichen G re n zc n keine K oagulation. W ird s ta tt des Au-Sols eine AuG l3-JjSg. von gleichem Au-Geh. benutzt, so liefert n. L iąuor in der Verdunnungsreiho n u r eine schwachc Triibung, von einem P araly tik er stam m ender L iąu o r dagegen im G ebiet hoher Liąuorkonzz. eino starko Triibung, die sich allm ahlich in farblosen Flockcn absetzt. Normosallsg. g ib t m it der AuCl3-Lsg. Flocken, R iN G E R -L o C K E seh e u . physiolog.

NaCI-Lsg. bleiben unverandert. (Biochem. Ztschr. 2 0 3 . 389—93. Dez. 1928. Berlin- Dahlem, K aiser W ilhelm -Inst. f. Physikal. Chemie u . Elektrochem io u . B erlin-Ruch,

Neuropatholog. In st.) Kr u g e r.

Hans Schulten,

Z u r Bestimmung des Eiweiflgehaltes des Urins nacli Esbach. Bei Anwendung der EsBACHschen Methode zur Best. des EiweiBgeh. im H a rn muB m an sich dariiber k lar sein, daB es sich nu r um eine Schatzung des EiweiBgeh. handelt, bei der Fehler von 50% in K auf genommen werden miissen. Jedenfalls ist auf dio Temp. zu aehten u. der U rin vor Anstellung der Probe anzusauern. (Klin. Wclischr.

8. 446— 48. 5/3. H am burg, U niv.) F r a n k .

Boas,

Ubsr die Benzidinreaktion im H arn. Angabe einer M odifikation zur Aus- fiihrung der Benzidinrk. im H arn zum Nachweis von H am aturie. (Wien. klin. W chschr.

4 2 . 368— 69. 21/3. Kopehagen, K om m unehospital.) Fr a n k.

Gregor Kogan,

Z u r Unlersuchung der Handelscarbólsiiure. Vf. ste llt fest, daB dio schwarzo Handelscarbolsiiuro neben Kresolen, KW -stoffen u. Basen noch saure u.

noutrale H arze enthiilt. Bei der Best. yon K resol in den Carbolsaurepriiparaten, z. B.

L iąuor Cresoli saponatus, w ird naeh dem D. A.-B. die W asserdampfmethode angewendet, wobci dic sauren H arze nich t m it dem K resol iibergehen u. die Menge des uberdest.

K resols dem entspreehend kleiner ist. D er Nachweis der sauren H arze geschah folgendcr- maBen: Lsg. der Handelscarbólsiiure in PAe., Versetzen m it 5% ig. N aO H, Bringen der wss. Schicht in einen Destillierkolben, Abscheidcn der Kresole durch Zusatz von HCl bis zur sauren Rk. u. Dest. m it W asserdampf. Der D est.-Riickstand w ird m it PAe. versetzt, der A. verdam pft u. der R iickstand getrocknet u. gowogen. E r g ib t m it A. eine gegen Lackmus sauer reagierende Lsg., nach N cutralisation m it N aO H u. Verd. m it W. w urde eine sta rk schaumende Fl. erhalten. (Pharm az. Zentralhallc

70. 149—51. 7/3. Leningrad.) L. JoSEPHY.

Kolie

un d

Kłem,

tlber mikrochemische Werłbestimmung starkwirkender Drogen, E ztrakie und Tinkturen. Die Vff. untersuchen die A nw endbarkeit von M ikrotitrationen in der P harm azie u. haben eine Anzahl W ertbestim m ungsverf. ausgearbeitet. Sie bc- nutzen im allgemeinen 1/ 20-n. Lsgg. u. titrieren Mengen von 0,2—0,5 ccm u n te r A n­

wendung von M ethylrot. selten Methylorange (H ydrastis) ais Indicator. Y orschriften w erden gegeben fiir Cortex u. T inctura Chinae, Cortex G ranati, Folia Belladonnae, Hyos- cyam i u. S tram onii, R a d ix Ipecacuanhae, Rhizom a H ydrastis, E x tractu m H ydrastis fluidum , Semen S trychni, T inctura Strychni, E x tractu m S trychni. (Pharm az. Zentral- halle 6 9 . 358— 60. 1928. N aeh Norges Apoteker-forenings T idsskrift 1927/28.) BLOCH.

F. Haffner,

Die pharimkologische Wertbesłinmung des Baldrians. Vf. h a t iihnlich der D igitalisausw ertung eine Methode der Baldrianausw ertung geschaffen. Die

tod-1 9 2 9 . tod-1 . H . An g e w a n d t e Ch e m i e. — H n . Ge w e r b e h y g i e n e u s w. 2 3 4 1 liche Grenzdosis w ird pro g T icr berechnet u. ais Baldrian-M iiusceinheit bezoiclinet.

E ine Reihe galen. Zubereitungen des B aldrians w urden untersucht u. die B.M .-Einlieit bestim m t. Bzgl. Einzelheiten ygl. Original. (Miinch. med. W chschr. 76. 271— 72.

15/2. Tiibingen.) __________________ Fr a n k.

Soc. des Usines Chimigues Rhone-Poulenc.

iibert. von:

fitablissements Poulenc Freres,

P aris, Caloriinetrische Bombę. D er VerschluBkopf der Bombę e n th a lt die Zuleitung u. tr a g t die E lektrode, m ittels der die Ziindung bew irkt w ird, sowie Leitungen u. H ahne zum Abfiihren der Verbrennungsgase.

(E. P. 302 579

vom 13/12. 1928, Auszug yeroff. 13/2. 1929. P rior. 17/12. 1927.) Ku h l i n g. R obert KeJJer a n d Charles L. BIcNeil, M othods in n o n -fo rro u s m e ta llu rg ic a l a n a ly sis. N ew

York: McGraw-Hill 1928. (335 S.) 8°. Lw. $ 4 .— .

E. H. Riesenfeld, P r ic tic a s dc (ju im ic a inorg& niea. An&lisis e u a lita tiv o y p rep aracio n es in o rg an ica s. T rad u c ció n d e Jo se M .a D elorm e. B a rce lo n a : E d ito ria ] L ab o r. 1028.

(453 S.) 8°. — M anuales Tócnicos L a b o r. E n c u a d . P ta s . 16,— .