• Nie Znaleziono Wyników

Stadler, U ber die Zufdrbung der Wiirzen bei der Herstellung heller Biere. Vf

kom m t auf G rund von Versl3. in der P raxis zu der A nsicht, daB die bleibende Zufarbung der Bierwiirze von der A lk alitat des Brauwassers, von der Spelzenbeschaffenheit der Gerste u. yon der zufarbenden Eig. des Hopfens abhangt. D ie durch O xydation der W iirzebestandteile bedingte Zufarbung soli durch Ausscheidung der betreffenden Stoffe bei der G arung wieder yerschwinden. (W chschr. Brauerei

45.

579— 82. 29/12.

1928.) K o l b a c h .

W. Windisch, P. Kolbach

und

W. Banholzer,

tlber den Einflu/3 der kunstlichcn Maische- und Wurzesduerung a u f die Zusammensetzung der Wiirzen und der daraus hergeslellten Biere. Bei Sauerung einer M alzmaische m it Salzsaure oder Milchsaure ergibt sich, w enn nach dem „K ongreB verfahren“ gem aischt w ird, ein O ptim um der Diastasewrkg. bei etw a p n = 5,5. E s w ird hervorgehoben, daB dieses pn-O ptim um nicht m it dem iibereinstim m t, das bei Einw . von D iastasc auf 1. Starkę bei 20° ge- funden w urde (p a = 4,7). — Der Zusatz yon Saure zur Maische reg t die Enzym e (Diastase, Protease, Phytase) an u. bew irkt dadurch eine weitgehende V eranderung

XI. 1. 153

2 3 6 2 H x t . Ga r u n g s g e w e r b e. 1 9 2 9 . I . der W urzezus.; insbesondere w ird auch dic Pufferung crhóht. Durch Siiuerung der fcrtigen Wiirze w ird im wesentlichen n u r die T itratio n sacid itat u. die [H '] erhóht.

Die Verm ehrung der Pufferung bei Sauerung der Maische yerhindert eine weitgehcndc Steigerung der [H ‘] w ahrend der Garung, wogegen die Sauerung der fertigen Wiirze die pH-Verschiebung durch die bei der Garung gebildete Siiure kaum beeinfluCt.

(W chschr. Brauerei 4 5 . 523— 28. 535—39. 553—58. 8/12. 1928.) Ko l b a c h.

Jules Ventre,

Uber die wirkliche Aciditdt bei der Konservierung und He.rste.Uung von Weinen. Bericht iiber U nterss. der H -Ioncnkonz. garender u. lagernder Weine.

(Rev. Chim. ind. 3 8 . 2— 8. Ja n .) JU N G .

Gr.

Mezzadroli

u nd

E. Vareton,

Dic Fadenkrankheit des Weines. Heilungs- versuche mitlels lcombinierter Behandlung m it Schwefligsdureanhydrid und akliver Kohle.

Die K rankheitserreger u. ihre W rkgg. werden besehrieben. D urch Behandlung m it N o rit yerschwinden die K rankhcitserscheinungen, kehren jedoch nach einigen Tagen zuriick. S 0 2-Behandlung n im m t die T rubung dauernd fo rt, behebt aber n ic h t dio Oligkeit, wogegen eine kom binierte B ehandlung m it N o rit u. S 0 2 zu dauernder Hoilung fiihrt. Schlagen des Weines begiinstigt die N oritw rkg., die Schnelligkeit der H eilung ste ig t m it der Hohe der N oritgabe (0,25— 3% ). Dio Temp. muB w ahrend der Be­

handlung tief gehalten werden. (Giorn. Chim. ind. appl. 11. 14-—17. Ja n . Bologna.) G ri.

Alfredo Ravenna,

N e m Methode zur quanlilaliven Bestimmung von Glycerin m it Kaliumpermanganat. Die Methode ste llt eine M odifikation des B ichrom atverf. dar, u n te r E rsatz des letzteren durch K M n04. D ie R k. yerlauft nach der Gleichung:

C3H s(OH)3 + 7 0 = 3 C 0 2 + 4 H 20 . Ais Reagenzien w erden gebraucht: I . 1/ia-n.

KMnO,,; I I. 1/10-n. O xalslure; I I I . Ag2C 03, hergestellt durcli Versetzen von 140 ccm 0,5% ig. Ag2S 0 4-Lsg. m it 4,9 ccm n. N a ,C 0 3 u. Absetzenlasscn des einm al m it W . dekantierten N d .; IV. bas. Pb-A cetatlsg., hergestellt durch 1-std. K ochen von neu- traler 10°/0ig- Pb-Acetatlsg. m it iiberschiissiger B leiglatte u. E iltrieren in der W arm e;

V. H 2S 0 4 1 + 1. — Zur Analyse w iegt m an 10—25 g Glyeerinwasser oder 3— 5 g Rohglycerin in einen 250 ccm-MeBkolben, fiillt m it W. auf, g ib t 25 ccm der Lsg. in einen 100 ccm-Kolben, g ib t den Ag-Nd. I I I hinzu, nach 10 Min. 5 ccm IV, sch iittelt kraftig durch, fiillt zur Markę auf u. g ib t noch 1,5 ccm fiir die N dd. hinzu. K raftig schiittcln, k lar filtrieren. F iltr a t m it P b-A cetat auf vollkom mene Ausfallung priifen, sonst W iederholung m it 6 ccm IV. 25 ccm F iltr a t m it iiberschiissiger K M n 0 4-Lsg.

u. 50 ccm H 2S 0 4 (V) in geeignetem K olben 2 S tdn. im sd. W asserbade halten , noch w.

m it Oxalsaurelsg. (II) zuriicktitrieren. V erbrauchte ccm K M n 0 4: 4,809 = Glycerin.

(Zymologica Chim. Colloidi 3. 174—76. Dez. 1928.) Gr i m m e.

Vikt. Bermann

u n d

H. Wertheim,

Vergleichende bakieriologische Untersuchung von Gerstensorten amerikanischer und mdhrisclier Herkunft. Bestim m te am erikan.

Gerstensorten haben bei Schweinen E rkrankung lierrargerufen. — Es w urden drei fiir die untersuchte am erikan. Gerste spezif. M ikroorganismen isoliert, von denen eine sporentragende B ak terienart die Verwendung der Gerste ais Brauw are gefahrlich erscheinen liŁBt. (Wchschr. Brauerei 4 5 . 564— 65. Ztschr. ges. Brauwesen 5 1 . 206—08.

15/12. 1928.) K o l b a c h.

A. Heiduschka

und

H. Ay,

Beitrdge zur K enntnis von Weizenmalz. Ausfiihrliche Analyse von zwei Weizenmalzen. (Ztschr. ges. Brauwesen 52. 6—7. 12/1.) Ko l b a c h.

Fr. Schultze,

E in neuer Hopfentitrationskolben. E in Erlenm eyer m it seitlicher Ausbuclitung unweit der Basis zur T itra tio n einer p ctrolath. Hopfenharzlsg. m it alkoh.

K O H . Der Indicatorum schlag erfolgt in der alkoh. Schicht, welche zur besseren Beobachtung in die halbkugelfórmige A usw eitung gebracht w ird. (Wchschr. Brauerei

4 5 . 566. 15/12.1928.) ^ " Ko l b a c h.

— , Yerbessertes Vorlagealkoholometer fiir die Vorlagen an Destillierapparaten fiir hochprozentigen Spiritus. Beschreibung eines neuen Vorlagealkoholometers des In st.

fiir Garungsgewerbe, das sich von dem a lte n In stru m en t durch eine gróBere Gesamt- lange u. einen langeren Schwimmkorper unterscheidet. (A pparatebau 40. 291— 92.

14/12. 1928.) _ S l E B E R T .

F. Wehrmann,

Die refraktometrische Bieranalyse. D ie Best. des Alkoholgeh. m it Hilfe des Z E i S S s e h e n Refraktometers w ird besehrieben. (AUg. Brauer- u. Hopfen-Ztg.

6 9 . 47. 12/1. Je n a, S tadt. Brauerei.) " Ko l b a c h.

Fritz Kutter,

Die Bestimmung des Schaumes, bezicliungsweise der Schaumhalligkeit ton Bier. Neue Methode. M it QuecksilberniveaugefaB w ird in einer SchaummeG- burette (Abbildung) U nterdruck erzeugt u. das Bier eingesaugt, wobei sich Sehaum bildet. Eine m it dem MeBraum in Verb. stehende H aarcapillare fiih rt allm ahlichen

1 9 2 9 . I . H xv. Ga r u n g s g e w e r b e. 2 3 6 3 Druckausgleich lierbei. N ach 2, 4, 6 u. 8 M inuten (Stoppulir) w ird der S tand der Schaum kuppe u. der S tan d der Trennungsflaehe Bier— Sehaum abgelesen. Aus den erhaltenen D aten berechnet sich die dem Sehaumvermogen proportionale Schaum- ziffer. (Ztsehr. ges. Brauwesen

51.

201— 06.

52.

1— 6. 15/12. 1928.) Ko l b a c h.

B. D. Hartong,

Gerbstoffbeslimmungen. G erbstoffbestst. in Wiirze u. Bier nach dem P rinzip der Methode L Ó W E N D A L : T itratio n der Gerbstofflsg. m it K M n04 (Indi- gotin ais Indicator) vor u. nach der E ntfernung des Gerbstoffs durch geeignetes Ad- sorbens. — Casein crwies sich ais brauchbar. Eino T otaladsorption des Gerbstoffs w ar n ic h t angiingig, aber 2 g Casein pro 100 ccm Bier adsorbierten 50 u. 8 g 74%

Gerbstoff, w orauf sich die Best. aufbaut. — Eine gehopfte W tirze en th ielt in 100 ccm 0,0111 g Gerstengerbstoff u. 0,0080 g Hopfengerbstoff. (W chschr. Brauerei

46.

11

bis 15. 12/1.) Ko l b a c h.

J. Schindler

u n d

V. Hulać,

Ober die Bedeutimg der Milchsdure bei der Be- urteilung der Echtheit eines Weines und ihre Beslimmungsmethode nach Moslinger. Der natiirliche Saureabbau im W ein u nter Bldg. von Milchsaure kann in nórdliehen Gegenden eine Yerbesserang des Weines bedeuten, dagegen bei den weniger sauren Siidweinen die Q ualitat verschlechtern. Das V erhaltnis zwischen Geh. an n ic h t fliichtigen Sauren u. E x trak tio n sre st cinerseits u. dem Milchsauregeh. andererseits kom m t bei der B eurteilung der E ch th eit des Weines in B etracht. Die M ethode nach Mo s l i n g e r

g ib t in der Regel um einige Zehntel hohere Milchsaurewcrte ais die Best. nach K u N Z E .

D ie Best. nach Mo s l i n g e r ist aber einfacher u. schneller auszufiihren. A nalysen u. Berechnung im Original. (Chemicke L isty

23.

73— 77. 25/2. P rag, S taa tl. Forschungs-

in st. f. Obst- u. W einbau.) Ma u t n e r.

Augustę Saint-Hilaire,

F rankreich, H aute-G aronne, E xlraktion und aułomatisches A-V.sjire.ssen der Treber und ahnlicher Stoffe und Fillrieren des Extrakies. Vereinigung des E x trak tio n sap p . m it einer K elterpresse, w odurch die H andarbeit, die A rbeitszeit u.

die Gefaliren fiir die A rbeiter verringert werden. Dio kontinuierliche u. autom at.

F iltra tio n erfolgt w ahrend des Auspresscns der Treber in besonders konstruierten App.

(F. P. 640 756

vom 18/8. 1927, ausg. 21/7. 1928.) Ra d d e.

Rene Emile Trottier,

F rankroich, Seine, Anordnung zur kontinuierlichen Burch- fuhrung der Garung. M an fiih rt die G arung z. B. von W eintrauben in m ehreren, nach u n te n konisoh verji'mgten, innen verkupferten Schw arzblechkufen durch, die oben m ittels eines W .-Verschlusses abgeschlossen w erden konnen u. am B oden eine K lappe besitzen, durch die die abgestorbenen Hefezellen en tfe rn t werden. D urch Dreiw eghahne w erden die einzelnen K ufen m iteinander verbunden. Beim D urchgang durch die verschiedenen B ehalter k la rt sich der Most nach u. nach, d a dic to te n oder erschopften Zellen en tfe rn t w erden. D ie K larung w ird noch beschleunigt durch A nbringung von Zw ischenwanden in den K ufen, die diese bis zu % ihrer H óhc in 3 Teile teilen, wo­

durch eine lebhafte S tróm ung im Most bew irkt w ird. D abei w erden lediglich die w irksam en F erm ente vom Most m itgefuhrt. D urch Regelung des Zuflusses von frischem , 25° w aim em Most gelingt es, die Tem p. bei 35° zu halten.

(F. P. 638 894

vom 28/12. 1926, ausg. 5/6. 1928.) Ra d d e.

Jacąues Augustę fimile Carriere,

F rankreich, Gewinmmg von Alkohol und Fultermelasse aus Lignocellulose, insbesondere aus Rebenholz, durch V erzuckerung der Cellulose m ittels Sauren, N cutralisieren der Lsg., V ergaren der Zuckerlsg. zu Alkohol, der abdest. w ird, u. Verwendung des R iickstandes ais V ielifutter.

(F. P.

650 042

vom 28/1. 1928, ausg. 31/12. 1928.) M . F . Mu l l e r.

I . Cr.

Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ra n k fu rt a. M., Denaturieren von Alkohol m ittels S ubstanzen, die dem A. einen dcutlichen Geruch u. Gesehmack verleihen, u.

nicht d urch D est. iiber Sauren oder A lkalien oder durch F iltric re n uber Tierkohle oder durch A usschiitteln m it Paraffinol entfernbar sind. Solche S ubstanzer sin d z. B. Methy]- rhodanat, Allylalkohol, Diathj-1-. Dimethj-]-, M etliylathyl- oder D iacetylsulfid. Aceto- nitril, Thioessigsaurcester, T hiobuttersaurcestcr, Ichthyolól u. ahnliche P rodd., wie rohes sy n th et. M ethanol, JIethylalkoholvorliiufo, die insbesondere ungesatt. Alkohole enthalten, die iiber 10° sd. F raktionen, dic bei der H erst. von B utadien aus 1,3-Butylen- glykol gewonnen w'erden, ferner die u n terhalb 120° sd. F raktionen, dic bei der P yridin- synthese aus A cetylen u. N H 3 anfallen, D est.-Prodd. von bitum inósen Schiefern u.

Asphalt, z. B. Ichthyol. Diese P rodd. w erden event. m it bekannten D enaturierungs- m itteln gem ischt yerw endet, z. B. m it S teinkohlentcerpyridinen, H olzspiritus, Benzol Terpentinól oder Ox3łdationsprodd. von P etroleum destillaten. — Z. B. werden 1000 ccm

153*

2 3 6 4 H x ti. NaHRUKGSMITTEL; GENUSZMITTEL USW. 1 9 2 9 . I . A. m it 5 ccm einer Mischung, bestehend aus 1 Vol. D iathylsulfid u. 2 Voll. synthet.

Pyridinhom ologen erhitzt.

(E. P. 298 617

vom 12/8. 1928. Auszug yeroff. 5/12. 1928.

P rior. 12/10.1927. Zus. zu

E.

P. 298611;

C.

1929. I. 1509.) M. F . M u l l e r .

Alfa-Laval,

Frankreich. (Seine), Mechanische Sterilisierung von W ein durch Zusatz von feinpulyerigen neutralen Stoffen, wie Infusorienerde, w odurch die M ikroorganismen von den feinen Teilclien angezogen u. durch Zentrifugieren aus der F l. en tfe rn t werden.

(F. P. 651061

vom 20/3.1928, ausg. 14/2. 1929.) M. F . M u l l e r .

X V I. N a h r u n g sm itte l; G en u B m ittel; F u tte r m itte l.

G. Rigobello,

Gegemcart von Viłam inen in einigen Tconsermerten Vegetdbilien.

Bei der U nters. von Tom atenm us, Erbsenkonseryen, Pfirsichen in Zuckersaft u.

Orangenmarmolade w urde festgestellt, daB die in den frischen F ru ch ten yorhandenen V itam ine erhalten bleiben, wenn die K onseryierung u n te r LuftabschluB, bei niedrigem D ruck u. bei einer Temp. u n te r 100° sta ttfin d e t. (Boli. d. Soeieta Ita lia n a d i B io­

logia sperim entale 3. 422—25. 1928. P ayia. Sep.) G r im m e .

Oscar Herz,

Uber Maizenandhrzucker. B ericht iiber giinstige E rfahrungen m it Maizenaniihrzuckcr, der nach Angabe der herstellenden „D eutschen Maizena-Gcs.

A .-G.“ , Ham burg, zu 99,5% aus D extrose besteht, ais Sauglingsnahrungszusatz.

(Therapie d. Gegenwart 70- 141— 42. Marz. R othenburgsort-H am burg, K

inder-krankenhaus.) F r e u n d .

A. Abe,

Untersućhung iiber einige chinesische S'peisen- I I . B ericht. Fen-tiao-tzu und Chao-mi. Fen-tiao-tzu e n th a lt im wesentlichen Bohnenm ehl yon Phaseolus var. rodiatus u. w ird ais N udelgericht bereitet. E s e n th a lt: W. 11,73%, P rotein 3,33%, K ohlehydrate 83,31%, F e tte 0,18% , Asche 0,99% . Chao-mi w ird aus „M itza“

(L. P anicum miliaceum) bereitet. E s e n th a lt: W. 7,43%, P ro tein 9,84%, K ohle­

hydrate 76,58%, F e tte 2,46% , Asche 3,60% . (Jo u rn . of O riental Medicine 8. 98.

1928. Mukden, M anchuria Med. Coli. Sep.) F r e u n d .

A. Abe,

Untersuchung -iiber einige chinesische Speisen. I I I . B ericht. tJher das Yitam in B in N ai-toufu und Gliao-mi. (Ygl. auch yorst. Ref.) „N ai-toufu“ ist ein kaseartiges Milchprod. E s e n th a lt kein V itam in B. „Chao-m i“ aus L. Panicum miliaceum, ein Backprod., en th alt hinreichend V itam in B, um z. B. Tauben yor Ayitaminose zu schutzen. (Journ. of oriental Medicine 8. 99. 1928. Mukden, M an­

churia Med. Coli. Sep.) ! F r e u n d .

T. Chrząszcz

u nd

W. Michalski,

Die Ibslićhen Kohlenhydrałe des Boggemnehles und Feststellung der Dichte des Teiges. I n frisch hergestelltem n. Roggenmehl ist das V erhaltnis yorr einfachen, Fehlinglsg. u nm ittelbar reduzierenden Zuckern zu den zu- sammengesetzten, Fehlinglsg. erst nach der Inyersion reduzierenden ungefahr wie 1 :1 . Bei guter Lagerung yersehiebt sich das Y erhaltnis zugunsten der D extrine ( 1 : 2 bis 1: 3). Bei schlechter, feuchter Mehllagerung erfolgt Steigerung des Zuckcr-, Vermin- derung des D extringeh. Die B ackfahigkeit der Meble w urde nach ihrer Teigdichte ab- geschatzt: Dunkle Mehle zeigen eine bessere Teig- u. B rotausbeuto ais dio helleren.

D er EinfluB der Lagerung auf dunkles Mehl ist im allgemeinen gunstiger ais bei hellem Mehl. Der anfanglich gunstige EinfluB einer 1— 1% -jahrigen Lagerung auf die B ack­

fahigkeit geht bei langerer D auer wieder zuriick. E in M ahlsystem, welches zugunsten einer gróBeren Ausbeute an hellerem Mehl die M ahlung auf den ersten W alzenstiihlen forciert, beeinfluflt die Backfahigkeit der einzelnen M ahlprodd. ungiinstig. (Przemyśl Chemiczny

12.

389— 407. 1928. Posen, U niy.) H o y e r .

M. Kling

und

W. Jiirgens,

Brennereitrockenhefe ais Fułtermiłtel. Brennerei- trockenhefe b a t etw a denselben F utterw ert wie getrocknete Bierhefe. E ine A nalyse u.

dio fur die yerschiedenen H austiere zutraglichen R a tionen w erden angegeben. (W chschr.

Brauerei 45. 542— 43. 1/12.1928. Speyer.) K o l b a c h .

American Bottlers

oi

Carbonated Beverages,

W ashington, iibert. yon:

John H. Buchanan,

Ames, V. St. A., Sterilisationsmittel. D ie Sterilisationsm ittel bestehen aus yerd. wss. Lsgg. von NaOH, denen Salze des N a, besonders NaCl, in solcher Menge zugesetzt sind, daB die Dissoziation u. die Loslichkeit des N aO H yerringert wird.

Z. B. w erden l% ig . Lsgg. von NaOH 1—3% NaCl zugesetzt. D ie sterilisierende Wrkg.

der A tznatronlsg. w ird durch den Zusatz wesentlich erhoht.

(A. P. 170 2 629

vom

15/11.1926, ausg. 19/2.1929.) K u h l i n g .

1 9 2 9 . I . H Xvin . Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2 3 6 5

A. H. Kilner,

Leigh-on-Sea, Konservierung leicht terderblicher Sloffe, wie Nahrungs- mittel. B utter, Margarine, Kase, W iirste, E ier usw., welelie an der L u ft verderben, w erden in gasdichte B eutel eingeschlossen, dereń Offnungen m it Schnallen oder sonstigen Befestigungsm itteln oder einem K lebstoff versehlossen werden.

(E. P.

304 341

Tom 15/10. 1927, ausg. 14/2. 1929.) S c h u t z .

A.-G. M. Stabback

u n d

Stabavite Syndieate Ltd.,

London, Konseruierung von Nahrungsmiiteln. Man um hiillt F ruchte, E ier, Geflugel, Fleiscb usw. m it einer Lsg.

von T ragant oder anderem Gummi, der in Beriihrung m it W. aufcjuillt, ohne ldebrig zu sein, m it Glycerin u n te r event. Zusatz ublicher K onservierungsm ittel, wie B isulfit oder A lkalinitrat, worauf sie in ublicher Weise m it P apier, K arto n s u. dgl. yerpackt werden, die ebenfalls m it der Lsg. im pragniert sind.

(E. P. 304 253

vom 18/7. 1927,

ausg. 14/2. 1929.) S c h u t z .

Conserven!abrik Bischofszell Tobler & Co. (A.-G.),

Bischofszell (Schweiz), Konservieren von Aromastoffe entliallenden Fliissigkeiten durch Eindicken, insbesondere von Fruchlsaflen. M an n im m t d ie Gewinnung der Arom astoffe u. das E indicken der F l. durch E rh itzen naeheinander in getrennten A pparaten vor, um jedes dieser Verff.

unabhangig von dem anderen kontrollieren zu konnen. I n einem ersten A pparat be- fin d e t sich eine A nzahl h intereinander angeordneter K am m ern u . eine W arm eaustausch- vorr. zum teilw eisen Verdam pfen der durch die K am m ern geleiteten F l., sowie ein K ondensator zur Gewinnung der Aromastoffe aus den abziehenden Dam pfen, fcrner in einem zw eiten A pp arat ebenfalls eine Anzahl K am m ern u. eine W arm eaustausch- vorr. zum E indicken der F l.

(Schwz. P. 126 573

vom 29/10. 1927, ausg. 1/12.

1928.) S c h u t z .

Fritz Kiindig sen.,

P faffikon, Zurich, Entziehen von Coffein aus Kaffeebohnen.

D ie aufgeąucllten K affeebohnen werden einem erhóhten D ruck, z. B. 12 a t, ausgesetzt, d ann auf den K p. der zur Verwendung kommenden Lósungsmm ., z. B. A., e rh itzt, worauf nach E n tfern en des letztcren die anhaftenden R este desselben durch einen nu r w enig D am pf fuhrenden L uftstrom entfernt werden.

(Schwz. P. 128 984

yom

8/12. 1927, ausg. 16/11. 1928.) SCHUTZ.

Henri-Gaston-Jean Fourcade-Cancelle,

F rankreich, Haltbarmachen von M ilch.

Man se tzt der M ilch oder den m it Milch zu behandelnden P rodd. eine geringe Menge eines 1. P hosphats, z. B. 1 g N a 3POit je 1 zu.

(F. P. 651 201

vom 31/8.1927, ausg. 15/2.

1929.) S c h u t z .

Mechanical Pulp Co.,

Kopenhagen, Gewinnung von Futtermitteln durch A u f-schliePung von Stroh, Gras, S ch ilf und ahńlichen Pflanzenprodukten, insbesonders Ge- treidestroh. M an behandelt das R ohm aterial nach vorherigem A nfeuchten m it gesatt.

D am pf von etw a 5— 7 a t etw a 2—4 S tdn. u nter E ntfernen der K ondensate. D ie gedam pfte M. k an n zerfasert, angepreCt u. getrocknet werden.

(Schwz. P. 129 287

vom 19/11. 1926, ausg. 1/12. 1928.) S c h u t z .

X V in . F a se r - u n d S p in n sto ffe; P a p ie r; C e llu lo se ; K un ststoffe.

H. E. Jones,

I n de.r Teztilinduslrie benutzte Schwerchemikalien. D ie verw endeten Alkalien, Sauren u. Bleichm ittel sind besprochen. (Canadian Textile Jo u rn .

46.

No. 4.

25— 27. 33. 24/1.) Su v e r n.

Martin L. Griffin,

Technik des Trocknens. Enlwassern und T rochien bei einigen Verfahren der Teztilinduslrie. (Canadian T extile Jo u rn .

46.

N r. 8. 23—26. 21/2.) —

C.

1929.

I. 1864.) S u v e r n .

— , Feućhtigkeitsgehalt und -anziehung mercerisierter Baumwollgarne. V on den am erikan. F abriken angenommene R ichtlinien. (Canadian T extile Jo u rn .

46.

No. 4.

21— 22. 24/1.) S uV ER N .

— , Die Ursachen des Gelbicerdens gebleichter Baumwolle. Einw andfrei sind die U rsachen noch n ic h t festgestellt. Gelbwerden k an n durch tanninahnliche Verunreini- gungen der Baumwolle, durch Spuren von Fe, durch Bleichm ittelreste, zum N eutra- lisieren benutztes A lkali oder Oxycellu]ose hervorgerufen werden. Auch Zersetzungs- prodd. natu rlieh er H arze konnen in dieser R ichtung w'irken. (Dtsch. F arber-Ztg.

65.

181— 82. 24/2.) S u v e r x .

S. G. Barker,

Einige wissenschaftliche Ansichten iiber Wolle, die den Trager an- gehen. D ie L eichtigkeit der Faser, ihre hohe A bsorptionsfahigkeit fiir F euchtigkeit,

2 8 6 6 H xyiII. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1 9 2 9 . I . ihre geringc W arm eleitfahigkeit, ihre E la stiz ita t u. F estigkeit wird besproclien. Lose gewebte W ollstoffe lassen u ltraviolettes L ich t starlc durch. (Jo u rn . Soc. Dyers

Colourists 45. 77— 81. Marz.) S u v e r n .

W. O. R. Holton,

Wollersatzstoffe. A ngaben iiber die Verwendung von Lum pen u. Kiimmlingen, K unstscideabfall u. eine in Mischung m it Wolle viel yerwendete Pflanzenfaser „B lendia“ , dio in Y orkshire v erarbeitet w ird u. sehr giinstige Eigg. auf- weist. (Canadian Textile Journ.

46.

24— 27. 14/2.) S u v e r n .

L. Bourguignon,

Die Oleinseifen in der Wołlindustrie. Man arb e itet m it den Seifen zweckmiiBig bei m óglichst niedriger Temp. u. m it reinem W. D as E n tfetten vor dem W alkcn, das W alken u. das E n tfe tte n nach dem W alken ist gesehildert.

(Rey. gen. T einture, Im pression, B lanchim ent, A ppret 7. 165—67. Febr.) SuVERN.

Thomas F. Hughes,

Seide und ihre Behandlung. E ine Im ita tio n von Pongee wird neuerdings aus Seidenabfallen hergestellt. A ngaben iiber Vorbeliandlungen, Stiickfarben, K altfarben m it Siiurefarbstoffen, Strangfiirben, Trocknen, Farben von Wildseiden. (Amer. Dyestuff R eporter

18.

109—11. 18/2.) SuVERN.

Belani,

Die Yerwendung von Słeinzeug in der Zellsłoff- und Papierindustrie. Es w ird der U nterschied zwischen S teingut u. Steinzeug u. lctztores ais Baustoff fiir die Zwecke der Zellstoff- u. P apierindustrie n aher behandelt. (Wehbl. P apierfabr.

60.

297—99. 325—29. 16/3.) B r a u n s .

I. R. Mc Cali,

Korrosion in Papierfabriken. Vf. bespricht die yerschiedenen Fiille von K orrosion, die in den einzelnen R aum en einer P apierfabrik yorkom m en konnen u.

beschreibt an einigen Abbildungen dariiber angestellte Yerss. (Paper T rade Jo u rn .

88. No. 8. 157— 67. 2 1 /2 .) Br a u n s.

E.-H. Weiss,

Das Trocknen des Papieres im Vakuum . E s w ird an einigen A b­

bildungen eine moderne V akuum trockenm aschine fiir P apier u. ihre Arbeitsweise beschrieben. (La N atu rę

1929.

I. 258—60. 15/3.) B r a u n s .

— , Neue Bohstoffe fu r die Papiererzeugung. An neuen R ohstoffcn fiir die P apier - erzeugung wird die Caróafaser, einer in Brasilien viel yorkommenden, zur F am ilie der Bromeliazeen gehorenden Pflanze (Neoglazioyia yariegata), Zosłera M arina, einem in Frankreich yorkommenden Seegras u. die Zuckerrohrruckstan&e, die in J a p a n auf P apier yerarbeitet werden, beschrieben. (Wehbl. Papierfabr.

6 0 .

172— 73. 9/2.) B r a u n s .

Joseph Rossman,

Vulkanisierłe Fiberpappe. Vf. sehildert die H erst. von Fiber- pappe unter Ver\vcndung von Zinkclilorid, von H 2SO,j oder von K upferam m onium - salzen u. gibt eine Zusam menstellung der auf diesem Gebiete erteilten P atente. (Paper Trade Journ. 88. No. 5. 69—71. 31/1. W ashington, D. C.) B r a u n s .

— , Die Sirohzellsłoffabrik nach Methode De Vains in Chile. Es w ird die Arboits- weise einer Strohzellstoffabrik in Chile u. die Gewinnung des dazu erforderlichen Cl„ u.

A tznatrons beschrieben. (Wehbl. P apierfabr.

60.

264—67. 2/3.) B r a u n s .

— , E in neues Z ellsloffverfo.hren. D as Gluleor-Veri. zur H erst. von Zellstoff, bei dem ais E rsatz fiir N atron u. S ulfit Gluteor y erw andt w ird, beruht darauf, daB dieses Prod. bei einer gewissen Temp. u. einem bestim m ten D ruck NJ:I, ab spaltet, das im Augenblick seines Entstehens eine besondere lósende W rkg. auf Pflanzenfasern hat.

Die Vorteile des Verf. liegen in der wesentlich hoheren Ausbeute an Zellstoff u. seiner guten physikal. Eigg. (Wehbl. Papierfabr.

60.

324. 16/3.) B r a u n s .

Linn Bradley

und

Edward P. Mc Keefe,

Der Keebraprozefi. Vf£. geben eine kurze Obersicht iiber die yerschiedenen Keebra-K ocliyerff. u. die dazu yerw andten Kochlaugen, uber die Ausfuhrung der Kochung, die W iedergewinnung der Chemikalien, die Gewinnung yon Zellstoff aus Ficlite, Aspe u. andern Hólzern u. eine Aufzahlung der Betriebe, die nach dem Keebraverf. arbeiten. (Paper Trade Jo u rn . 88. No. 8.

131—33. 21/2.) B r a u n s .

C. E. Curran,

Die Verwendung von Holzabfallen zur Zellstoffgem nnung nach einem halbchemischen Prozę fi. Nach dem halbchem. Verf., bei dem die Einw . yon Chemi­

kalien u. mechan. Einw. zur Anwendung kom m t, lassen sich H albstoffe herstellen, die sich zur H erst. yon Papier eignen. (Paper T rade Jo u rn . 88. No. 5. 66— 68. 31/1.

M adison, W is.) B r a u n s .

T. K. Sherwood,

Der Mechanismus des Trocknens von Zellstoff und Papier. N ach einer allgem einen B etrachtung iiber den TrockenprozeG w ird an H an d yon K urven der EinfluB der Bogendicke u. der Laufgesehwindigkeit des Trocknen yon Zellstoff u.

Papier auf Trockentroim neln besprochen. (Paper T rade Jo u rn . 8S. No. 8. 134— 36.

21/2. W orcester, Mass.) Br a u n s.

1 9 2 9 . I . H xvin. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e ; Pa p i e r u s w. 2 3 6 7

Ismar Ginsberg,

Fortschritt und Entwicklung in der Rayoninduslrie. Die ver- schiedenen Yerwendungen von K unstseide, Kunstseideabfa.il, Stapelfaser, yon Hobl- seiden u. M attseiden sowie das Fiirben u. Fertigm achen is t geschildert. (Canadian Textile Jo u rn .

46.

Sonder-Nr. 133—41. 89.) S u v e r n .

Fred. Grove-PaLmer,

Die Verwendung von A lum inium bei der Kunstseidelier- slellung. D ie L eichtigkcit des M etalls u. seine W iderstandsfahigkeit gegen Sauren lassen seine Verwendung besonders fiir die A pparaturen der K unstseidelierst., z. B.

fiir Spinntópfc, Spulen u. andere Aufwickelorgane angezeigt erscheinen. (Metal Ind.

[London]

34.

194. 22/2.) S u v e r n .

v. Possanner,

„Prom i“. E in nener Ililfsapparat fiir die Fasermikroskopie. Es w ird ein yon der F irm a W. u.

H.

S e i b e r t , W etzlar, hergestelltes Proj e ktionsm i k r oskop, g en a n n t Promi, u. seine A nwendung beschrieben. (P apierfabrikant 27- 233— 34.

10/3.) B r a u n s .

Horace L. Pratt,

Bestimmung der Festigkeit der einzelnen Baumioollfaser. Es w ird eine Methode u. die dazu verw andte A pparatur zur Best. der ReiBfestigkeit der einzelnen Baumwollfaser beschrieben u. einige R esultate m itgeteilt. (Cotton

93.

374—76. Febr.) B r a u n s .

Kurt Schmidt,

Uber die Auswertung von Reifiversuchen. E s w ird eine F orm der N otierung u. eine Bercchnung der durchschnittlichen Abweichung yorgeschlagen, iiber dereń Einzelheiten auf das Original yerwiesen werden muB. (Seide 34. 18— 22.

53—56. Febr. Krefeld.) Su v e r n.

Mark W. Bray,

Bestimmung der Cellulose und der bei ihrer Isolierung verbrauchten Clilormenge. Eine kurze Methode. Nach einer k rit. W iirdigung der bisherigen Verff.

der Cellulosebest. in holzigen M aterialien durch Chlorierung w ird eine yereinfachte u.

yerbesserte Methode beschrieben. 2 g lufttrockene, feingesiebte Sagespane oder feine H olzsclm itzel (yerwendet w urde gesundes, weifics Tannenholz) werden im gewogenen

yerbesserte Methode beschrieben. 2 g lufttrockene, feingesiebte Sagespane oder feine H olzsclm itzel (yerwendet w urde gesundes, weifics Tannenholz) werden im gewogenen