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n . Gewerbehygiene; Rettungswesen

F. M. Wieninger, Ober die Untersuchung von Kesselspeisewasser und Kesselwasscr

Vf. bespricht Berechnung der Chemikalicnzusatze, Einstellung u. Kon trolle der Ent- hartung durch U nters. von Roh-, Rein- u. Kesselwasser nach bekannten Methoden.

(Wclischr. Brauerei 49. 91—95. 99—102. 26/3. 1932. Miinchen, Wissenschaftl. Station

f. Brauerei.) ' M an z.

Karl Hennies, Das Kesselspeisewasser. Vf. erlautert dic bekannten Verff. der

104 H v. An o r g a n i s c i i e In d u s t r i e. 1932. II.

Rohwasserunters., die Enthartungsverff. u. die Kontrollo des entharteten u. des Kessel- wassers. (Allg. Brauer- u. Hopfen-Ztg. 72. 214— IG. 264—65. 19/3. 1932.) Ma n z.

V. B. Harley-Mason, Die Behandlung des Kesselspeisewassers. Vorfcrag. Be- sprechung der bei der Kesselspcisung storenden Bestandteile des W. u. der bekannten Verff. zur Beseitigung. (Chem. Age 26. 351—52. 16/4. 1932.) M a n z .

Camille Chardonnet, Frankreich, Wasserfiłter. Dic an dio W .-Leitung o. dgl. an- geschlosseno Vorr. enthalt drei Filtcrrahm on, in denen sich Filterm asse von ab- nehmender Durchlassigkcit befindet. Die Vorr. wird naher beschricben. (F. P. 722218

vom 31/8. 1931, ausg. 14/3. 1932.) D r e w s .

Josef Muchka, W ien, Vcrfahren zur kontinuierlichen Sterilisierung der kohlen- luiltigen Konlaklsubstanzen bei der Sterilisierung von IFasser mittels uberschiissigen Chlors und Kolile, dad. gek., daB die Sterilisation der kohlenhaltigen M. glcicbzeitig m it der Entclilorierung des W. durchgefiihrt wird, indem die Entclilorierungs- masse dem fiir Sandfilter bekannten Umwalzverf. unterworfen wird. E vtl. wird dio Uinlagerung der Entchlorierungsmasso m it Hilfe der Strómungsenergio des zu entehlorieronden W. durchgefiihrt, zweckmaBig, indem das noch uberschiissigcs Chlor enthaltendo W. boi seinem E in tritt in dio Entchloricrungsvorr. den Teil der Entchlorierungsmasse, die am liingsten cntchlorierend gewirkt h at, durch Dusenwrkg.

ansaugt. Vgl. F. P. 696342; C. 1931. I. 1805. (D. R. P. 549 415 KI. 85b vom 13/5.

1930, ausg. 27/4. 1932. Oo. Prior. 14/8. 1929.) M. F. M u l l e r . A. E ingel, V crgasungserscheinungen in A bw asserkanalen u n d anderen H ohlriium en. Ih ro

E rk en n g ., Messg. u. B eseitigung. D usseldorf: E d . L in tz 1932. (139 S.) gr. S°. n n .M .6 .— .

V. Anorganische Industrie.

Bernhard Neumann, Zur Schwefelsdurekatalyse. V. (IV. vgl. C. 1930. I. 2290.) Vf. h atte gezeigt, daB oxyd. Substanzcn immer dann guto S 0 3-K atalysatoren sind, wenn das betreffende Metali in mehreren Oxydationsstufen auftrctcn kann u. das ais Zwischcnprod. gebildete M etallsulfat rascli gebildet u. wieder zers. werden kann. Es wird nun die Frage aufgeworfen, ob dio Leichtigkeit, m it der Metallsulfate therm . zers. werden, ein MaB fiir die kataly t. W irksamkeit des betreffenden Metalles ist. Dio Reihenfolge der therm . Zcrsetzbarkeit ist etwa dic folgende:VOS04, Cr„03-2 S 0 3, 2 T i 0 2-S 0 3, 2 C r20 3-3 S 0 3, F e20 3-2 S 0 3, C u 0 -S 0 3, Al20 3'3 S 0 3, Z n O -S 0 3. Diese Rcihenfolgo stim m t m it der Reihenfolge der k atalyt. W irksamkeit nicht sehr gut iiberein.

CuO u. T i0 2 fallen aus der Reihe yollig heraus, sie sind verhiiltnismaBig schleehto K atalysatoren. Es ist also nicht der Dissoziationsdruck der Sulfate aussehlaggebcnd fiir die Brauchbarkeit oines K atalysators, sondern es spielt die melir oder weniger leichte 0 2-Abgabe oder -Aufnalimo bei den oxyd. K atalysatoren eme Rolle. Das fiir V20 5 geltende Rk.-Schcma ware unter diesen Gesichtspmikten: V20 5 + S 0 2 — >- V20 4 + S 0 3,

v204

+ Va 0 2 — ^ V 20 5,. Einige Dissoziationsmessimgen u. Bldg.- Wiirmon der L ite ra tu r gestatten eino Ubersiclit, aus der zu entnehmen ist, daB tat- sachlich eino Parallelitiit zwischen kataly t. W irksam keit u. Zers.-Druck der Oxyde besteht. Einige Oxyde fallen allerdings aus der Reihenfolge heraus, diese Unregel- maBigkeiten finden aber in folgenden Fallen ihre Erldarung: Cr darf nicht ais Cr20 3 in Rechnung gesetzt werden, sondom ais hoheres Oxyd, M n02 ist nur bis 550° wirksam, da es dann in Mn20 3 dissoziiert, u. Pb katalysicrt nicht ais P b 0 2, da bei der K atalyse Sulfat gebildet wird. E s worden ferner MoOs, Ce02, Bi20 3, U 0 3 u. einigo Misclikataly- satoren auf ihre W irksamkeit untersucht. Mit 2 C u0-C r20 3 bekommt man etwas bessere R esultate ais m it Cr20 3, m it C u0-C r20 3 etwas schlechtere. Es wird schlieBlicli die Abhangigkeit der k atalyt. W irksamkeit des V20 5 von der Vcrteilung kurz besproehen;

V20 5 zeigt die fur die chem. K atalyse typ. Abhangigkeit des Wirkungsgrades von der Temp. am ausgepragtesten. (Ztschr. Elektroehem. angew. physikal. Chem. 38. 304—11.

Mai 1932. Breslau, Inst. f. Chem. Teclmol. d. Techn. Hochsch.) JUZA.

S. Skowroński und M. A. Mosher, Selen und Tellur. Die Methode, die in den meisten am erikan. Cu-Raffinerien zur Gewinnung von So u. Tc aus dem Anoden- sehlamm yerwendet wird, wird beschricben. Die elektr. Leitfiihigkeit von Cu sinkt von 100,6 auf 99,0 bei 0,0098% Se u. auf 97,5 bei 0,204% Se; auf 99,9 bei 0,0104% Te u. auf 99,0 bei 0,195% Te (Zwischenwerte siehe Original). Die Elektrolyse von Tc nach M a t i i e r s u. T u r n e r (C. 1928. I I. 1146) wird kurz besproehen. Es folgt eine

1 9 3 2 . I I . I ł y . An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1 0 5 Bibliographic am erikan, Sammelreferate uber So u. To. (Trans, electrochcm. Soc. 61.

9 Seiten. 25/4. 1932. P crth Amboy, N. J ., R a ritan Copper Works. Sep.) Lo r e n z. Niagara Electro Chemical Co., Inc., New York, iibcrt. von: Gustav Baum, WeiBenstoin, Gcwinnung ton Wasserstoffsuperozyd. Eine Persulfafclsg. wird in dunner Schicht kontinuiorlich iiber dio erhitzte Oberflacho eines Metalles geleitet. Hicrbei ist darauf zu acliten, daC dio Oberflacho des Metalles vóllig von der FI. bedeekt ist. Das Motali muB gegcn dio Endlsg. bestandig sein. Die H 20 2-Dampfe werden in der Stróm ungsrichtung der FI. m it solcher Goschwindiglieit abgezogen, da [i dio Fl.-Schicht stets erhalten bloibt. (A. P. 18 5 4 327 vom 10/7. 1928, ausg. 19/4. 1932. Oe. Prior.

11/7. 1927.) Dr e w s.

Jones Chemical Co., Inc., M cD ade, Louisiana, ubert. von: Coulter W. Jones, Mo Dade, Louisiana, und John J. Grebe, Midland, Gcwinnung ton Jod aus Latigen.

Die das J vornehmlich ais Jodid.e enthaltenden Laugen werden angesauert, elektroly- siert u. zur Entfernung des J m it einem Luftstrom behandelt. (A. P. 1853 621 vom

26/8. 1929, ausg. 12/4. 1932.) Dr e w s.

L 'Azote Franęais, Frankreich, Trocknen von Stickoxyde enthaltenden Gasen. Die Trocknung erfolgt stufenweiso in zwei W arm etauschern u. einem m it k Laugo be- schickten Kiihler. LaBt m an dio Sticlcosyde zwecks Gewimiung von Kalksalpoter auf Kalle einwirken, so dient die aus dcm orsten W arm etauscher cntwcichcndo L uft zur Entw asserung der Kalktoilchen. Der zweite W arm etauschcr wird m it den aus der Kiihlanlage entwcichenden Gascn betrieben. Die Kiihler werden so eingcstellt, daB eine n icht vcrd. I IN 0 3 anfallt, welche bei — 10° nicht gefrierbar ist. (F. P. 722 354 vorn

28/11. 1930, ausg. 16/3. 1932.) Dk e w s.

Soc. Generale de Fours a Coke Systśmes Lecocq, Briissel, Herstellung von Ammoniumsulfat. Das aus den Zontrifugcn usw. stammonde Waschwasser wird nicht sofort in den S attiger gelassen, sondern crst mehrfach zum gleichen Zweck verwendet.

N ur ein kleiner Teil der W asser wird in den Sattiger gefiihrt. (Belg. P. 359 553 vom

4/4. 1929, Auszug vcróff. 23/10. 1929.) Dr e w s.

Metallgesellschaft A.-G., F ran k fu rt a. M., Hersłellung von Phosphor oder Phos-phorsaureanhydrid. Die Ausgangsstoffe, z. B. Tricalcium- oder Al-Phosphat, werden ohne Zusatz von Kohle oder Si enthaltenden Stoffen bei erhóliter Temp. m it freiem Si unter solchen Bedingungen in Ggw. von 0 2 rcagieren gelassen, daB dic zum Sehmelzen der Charge erforderliche W arnie durch die Bk. geliefert u. daB der P ais solcher oder ais A nhydrid erhalten wird, wahrend die Schlacke den gewunschten S i0 2-Geh. aufweist.

An Stelle des Si konnen entsprechendo Legierungen, wie Ferrosilicium, Venvendung finden. Dor Geh. der Schlacke an S i0 2 kann durch Zusatz von S i0 2, z. B. in Form von Q uarz, erjióht werden. (F. P. 7 2 1 3 6 0 vom 14/8. 1931, ausg. 2/3. 1932. D. Prior. 18/8.

1930. Schwz. Prior. 6/2. 1931.) Dr e w s.

Swann Research Inc., Birmingham, ubert. von: John N. Carothers und Stephen P. Huger, Anniston, Gcwinnung ton Phosphorsaure. E in Gcmisch aus Phosphat-gestein, Koks, Fe-haltigem M ateriał u. B auxit wird bei Tempp. geschm., bei dencn sich eine fi. Schlacke bildet. Die fl. Nebenprodd., wie Schlacke u. Ferrophosphor, werden aus dem Ofen abgezogen. Phosphat, Koks u. B a u sit werden in solchen Mengen benutzt, daB eine zem entartige Schlacke entsteht. (A. P. 1 853 406 vom 28/2. 1927, ausg. 12/4.

1932.) Dr e w s.

N. V. Electro-Chemische Industrie, Roermond, Elektrolytisclie Hersłellung ton Percarbonaten und Perboraten. Man arbeitet m it Anoden aus Cr-Stahl der V2A-Serie.

(Holi. P. 26 297 vom 28/8. 1928, ausg. 15/4. 1932.) Dr e w s.

General Carbonalpha Co., Wilmington, Thermische Zersetzung kohlenoxydhaltiger Gasc m it H ilfe eines Katalysators. Zu F. P. 709 470; C. 1931. I I. 2917 ist nachzutragen, daB zwangslaufig der K atalysator proportional der Gasmenge cingefiihrt wird u. zur Re- gulierung der Rk. verandcrlicho Anteile an festen R k.-Prodd. m it HiLfe der Abgaso ab- gofuhrt werden. (D. R. P . 549 532 KI. 12i vom 16/4. 1931, ausg. 28/4. 1932. F . Prior.

16/4. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: Walther Haag, Leo Schlecht und Walter Schubardt, Ludwigshafen a. Rh.), Hersłellung ton R uji durch therm . Zers. von C-Verbb. in Ggw. von Metallcarbonylen, insbesondere der Fe- Gruppe, dad. gek., daB KW -stoffe, insbesondere Olefine, Diolefine, Acetylene u. dgl., ais Ausgangsstoffe venvendet werden. (D. R. P. 549 348 KI. 22f vom 15/7. 1930,

ausg. 26/4. 1932.) Dr e w s.

106 Hv,. Gl a s; Ke b a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1932. II.

Heinrich Paweck, Wien, ElektrolyliscJie Alkali- und Chlorgewinnung. Man arbeitct m it Diaphragmon aus Alkalichlorid, dio durch Presscn, Stampfen, GieBen eines Salz- breies oder einer feuerfl. Schmelze in die gewiinschte feste Form gebracht sind. Dem Alkalichlorid kónnen geringe Mengen von Zement, Ziegelmehl, Wasserglas bzw. S i0 2, W assorglasasbest, Atzalkali o. dgl. zugesetzt werden. (Oe. P. 127 596 vom 23/3. 1931,

ausg. 11/4. 1932.) Dk e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstdlung von Alkalicarbo- naten. In fl. N H 3 befindliches Alkalichlorid wird in Ggw. von W. bei oberlialb der Zers.- Tomp. des Alkalicarbamats liegender Temp. m it dem W.-Gek. der Lsg. entsprechenden Mengen von C 02 oder Verbb. von C 0 2 m it N H 3 behandelt. Ais Neben prod. wird N H 4C1 gewonnen. (F. P. 72 1 3 0 7 vom 13/8. 1931, ausg. 2/3. 1932. D . Prior. 19/8.

1930.) Dr e w s.

Alexis C. Houghton, B a rtlett und James G. Miller, Lone Pine, Gewinnung von Soda. Die Na,COn, N a2SOj u. andere Salze enthaltcnden Laugen werden zunachst auf einen unter 4°/0 liegenden Geh. des N a2S 0 4 lieruntergebracht. Alsdann IfiBt man durch Abkiihlen den gróBten Teil des N a2C 03 ais D ekahydrat krystallisieren. Letzteres wird bis zur Bldg. von M onohydrat erhitzt, von der M utterlauge getrennt, gewasohon u. calcinieit. Verschiedene Ausfiihrungsformen des Yerf. werden beschrieben. (A. P.

18 5 3 275 vom 28/12. 1929, ausg. 12/4. 1932.) Dr e w s.

Soc. An. Alcalina, Seilles-Andcnne, Herslellung von Natriumbicarbonat, Natrium- carbonat und lósliclien Magnesiumsalzcn. MgC03 w ird in einer Lsg. eines Na-Salzes suspendiert u. m it C 0 2 u nter Druck behandelt. (Hierzu vgl. F. P. 688 493; C. 1931.

I. 130.) (Belg. P. 359115 vom 19/3. 1929, Auszug yeroff. 25/9. 1929.) Dr e w s. [russ.] W. M. K usnetzow, F a b rik a tio n von A lum inium sulfat. M o sk au -L en in g rad : S ta a tl,

C hem .-Techn. V crlag 1932. (55 S.) R bl. 0.75.

[russ.] I. N. K usm inyeh, F a b rik a tio n von K arm nerschw efelsaure. M oskau-L eningrad: S ta a tl.

Chcm .-Techn. V erlag 1932. (95 S.) R b l. 0.50.

YI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe.

Bernhard Neumann, Die Glasur der Terra sigillata. Geschichte der T erra sigillata u. ihrer Erforsclnmg. Vf. stellt Verss. iiber einen Geh. an Alkali u. an B20 3 ais Ursaehe der Glasurbldg. an. E in hdherer Alkaligeh. ais im Scherbcn w ar chem. nachweisbar.

Ebcnfalls w ar B 20 3 vorhanden. Dunnschliffe zeigten, daB cher von einer gefritteten Schicht ais von einer Glasur gesprochen werden konnte. Durch Schmelzverss. wurdo gezeigt, daB es sieh um eine Alkali-Borsaure-Eisenglasur handelt. (Sprechsaal 65.

253— 55. 273— 75. 291—93. 7/4. 1932. Breslau, Chem.-techn. In st. d. T. H .) Salm an g. Jobst Heintze, Uber die Uimcandlungen von Glasuren und das Mischen zweier Glamren. Stochiom etr. Berechnungen. (Keram. Rdsch.* 40. 254— 55. 19/5. 1932.

Bunzlau.) Sa lm an g.

Bernard B. Kent, Das Emaillieren von Gufleiscn. N ach einer Besprechung der H erst. der geeigneten Emaillemischung wird die Zus. des zum Emaillieren verwendeten GuBeisens erórtert. F erner wird auf die Reinigung der GuBstiicke m it dem Sand- strahlgeblase, auf das Auftragen der Emaille auf die GuBstiicke, sowie auf das Trocknen u. Brennen der Emaille eingegangen. Die hierbci auftretenden Schwierigkeiten werden kurz gestreift. (Foundry Trade Journ. 46. 243—44. 21/4. 1932.) Ed e n s.

Hugo Hermann, Gemenge und Glasf luf!,. Allgemeine Ausfiikrungcn iiber den EinfluB des Gemenges auf die Glasbldg. u. auf Inhom ogenitaten. (Glashtitte 62. 358— 59.

23/5. 1932.) Salmang.

Hans Jebsen-Marwedel, Ursprung und Verhalten von Blascn und Schlieren in ruhe.nder und slromender Glasschmelze. Die Aussaigerung von SchmelzfluB aus dem schmelzenden Gemenge ist kaum zu befiirchten. Bei der Liiuterung durchstoBen dio aufsteigenden Blasen das schlierige Glas nicht sofort, sondernfheben 'u. strecken die Schlioren wahrend des Aufsteigens. Zerteilung von Schlieren ist auBerst sehwierig u.

tr i t t in der techn. Glasschmelze kaum ein.^ D ie die Schmelze bildenden Schlieren bilden ,,difforme“ Systeme.*! Die Aufstiegmoglicbkeiten von Blasen in der yiscosen Schmelze werden von W. Gottschall berechnet. Wegen der hohen Viseositat u. der Yerhaltnis- miiBig langsamen Strom ung ist diese nie turbulcnt, sondern immer lam inar, weil die REYNOLDsche Zahl nicht erreicht wird. Die durch Auflosung Ton Sand, Seham otte usw. ontstandene Schliere w ird in vielen Bildern in ihrer Entw. gezeigt. H aufung der

1982. n . Hvl. Gl a s; Ke r a m it c; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1 0 7 Blason gclit oft m it Sehlierenhaufung einhcr, die yerschiedene Zus. haben u. unter Gasabgabe m iteinander reagieren. An Bildern wird die Bldg. yon Strudeln, Quell- punkten u. auf einander abrollendcn Scbiohten gezeigt. In der Nahe des feuerfesten M aterials entstehen tonerdereiche Lsgg., die sich dem Glasstrom nur unwillig bei- mischcn u. im parallclstrahligen Licht deutlich auffallen. Die Blasenbldg. an fcuer- festem M ateriał liifit sieh bildlieh yerfolgen, ebenso die Bldg. yon Galleblasen im Glas­

strom, die ais Salzblasen im Glase yorkommen kónnen. (Glastechn. Ber. 10. 257— 79.

Mai 1932. Gelsenkirchen.) SALMANG.

P. Gilard, Die Durchsichtigkeit des Glases. Ausfiihrungen uber die Wellenlehre des Lichts, seine Brechung, Dispersion, Absorption bestim m ter Wellenliingen u. EinfluB der Zus. der Gliiser auf solche Eigg. (Rev. uniyerselle Mines, Metallurgie, Trayeaux publics etc. [8] 7. 397— 401. 426— 29. 15/4.1932. Cristalleries de Val St. Lam bert.) Sa l. Paul Hatschek, Unsichtbares Licht. K urzer Bericht iiber Anwendungsmóglich- keiten von Glasern, die fiir ultraviolettes oder ultrarotes Licht undurchlassig oder besonders durchlassig sind. (Photogr. Industrie 30. 365. 6/4. 1932.) Fr ie s e r.

Rene Dubrisay, Die, Tonkolloide und ihre. Anwendung in der Keramik. (Ceramicjuo [1] 35. 113—17. Mai 1932. Conservatoire national des arts et metiers.) Sa im a n g.

V. Charrin, Aufbcreitmig der Kaolinc. Bericht iiber die Schliimmyorff. (La Naturo

1 9 3 2 . I. 462—64^ 16/5. 1932.) Sa l m a n g.

Clyde E. W illiams, Verwendung von Melallcn bei Iwheren Temperaturen beim Brennen und Trocknen von Tonwaren. Bericht iiber die Erfahrungen m it MetaJlen ais U nterlage u. ais zur Yerstiirkung dienende Einlage in feuerfesten Steinen. (Ceramic Ind. 18. 308. 310. Mai 1932. Columbus, Ohio.) Sa l m a n g.

Des. Steiner, Feinlcornaufbau und Qualitatscigcnschaften der Zemenle. Wiedergabe yon Diagrammen iiber Fem heitsgrad des Mahlguts, Festigkeiten in Abhangigkeit vom W .-Zusatz, Abbindezeiten u. Mahlfeinheit. Das Feinsto bcwirkt die friihen Festigkeiten.

(Zement 21. 230—33. 246—48. 21/4. 1932.) Sa l m a n g. K. Koyanagi, Z um Erhartungsproblem des Porllandzements. (Vgl. C. 1931. I.

1658.) Beim Abloschen yon K alk fand Vf. immer kryst. H ydrat, nie amorphes. (Zement

21. 257— 59. 5/5. 1932.) Sa l m a n g.

Kurt Wiirzner, Beitrag zum Erhartungsproblem. (Vgl. C. 1931. I I. 485. 2043.) Die E rhartung hiingt nicht nur von der A rt der chem. Verbb. ab, sondern auch von den U m standen, u n te r denen sio in Bk. tr itt. So kann man aus wasserfreiem. CaCla u. CaCL-Lsg. g u t erhartende Massen herstellen. Das berechtigt aber nicht zur Auf- stellung einer Formel fur den Erhiirtungsvorgang. Ohne K ontraktion im Bindem ittel kann keine E rhartung eintreten. Diese K ontraktion findet ihre Grenze in den zahl- reichcn nicht sofort reagierenden K órnchcn u. im Sand. An der E rhartung kónnen sowohl K rystalle wie Kolloide beteiligt sein. Konz. CaCl2-Lsg. kann aus Zem ent auBerst leicht zersetzliche Hydrosilieate, -alum inate u. -ferrite auslaugen, die dureh hydrolyt.

Spaltung bald K alkhydrat, SiO., F e 20 3 u. A120 3 bilden. Physikal. Vorgiinge spielen also bei der E rhartung eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie chem. (Zement 21.

243—245. 28/4. 1932.) Sa l m a n g.

VI. Skola, Kombinierte Priifungsmethodcn. Gleichzeitige Prufung des Steins auf mehrere Eigg. gibt bessere Bildcr seiner Verwendbarkeit im Bctrieb. (Ber. Dtsch.

keram . Ges. 13. 167—74. April 1932. Aussig.) • S a lm a n g . Eduardo Taylor, Mitteilung iiber die Bestimmung von Mehl in Zement. Be- schreibung einer Sehlammvorr. m it absol. A. (Rock Products 35. Nr. 7. 46— 47. 9/4.

1932. Cebu, P. I. Ccbu Portland Cement Co.) Sa i.m a n g. Bakelite Corp., New York, Schleifmittel, erhalten aus einem Scbleifpulyer, einem Bindem ittel u. hoherchloriertcn Naphtluilincn, dio frei von Mono- u. Dichlornaphthalinen sind. (Belg. P. 363 729 vom 13/9. 1929, Auszug yeroff. 12/3. 1930. A. Prior. 15/9.

1928.) M. F. Mu l l e r.

O. Demaret, Briissel, Verhindern des Besclilagens und Festhaftens von Wasser- tropfen an Glasscheiben dureh t)berziehcn derselben m it einer Celluloseschicht, der 12 bis 15 Vol.-°/0 Glycerin zugesetzt sind. Vgl. Oe. P. 117830; C. 1930. II. 1270.

(Belg. P. 363 609 vom 10/9. 1929, Auszug yeroff. 12/3. 1930.) M. F . Mu l l e r. O. Demaret, Briissel, Verhindern des Beschlagens und Festhaftens von Wasser- tropfen an Glasscheiben dureh Auftragen einer sehr diinnen Schicht aus Nitrocellulose, A., CCI.,, CHC1,—CHCI2, Glycerin u. Nicotin in der doppelten Mengo A. gel. (Belg. P.

364 097 vom 28/9. 1929, Auszug yeroff. 12/3. 1930.) M. F . Mu l l e r.

108 HVII. Ag h i k u l t u r c h e m i e; D On g e m i t t e l; Bod e n. 1932. II.

O. Demaret, Briissel, Verhindcrn des Bcschlagens und Feslhaftens von Wasser-