• Nie Znaleziono Wyników

Bei der Okydation von Mn+2 zu Mn+7 m it (NH4)2S20 8 kann in Lsgg., die viel F e ent- halten (Lsgg. von Stahlen m it weniger ais l°/0 Mn), nicht M etaphosphorsaure zu- gegeben werden, da dor sich bildende Nd. die T itration stó rt. S ta tt dessen kann Orthophosphorsauro verwendet werden. Bei der T itration des entstandenen Mn+7 m it H 20 2 bildet sich nun Fe-Orthophosphat; es muB ein UberschuB yon H 20 2 zu- gefiigt werden, der dann m it KMnO., zuriicktitriert wird. Mn+3-Salze reagieren m it H 20 2 nach: J ln 20 3 + H 20 2 = 2 MnO + 0 2 + H 20 . (Buli. Soc. chim. France [4] 51.

241—48. Febr. 1932. Nancy, Faculte des Sciences.) Lo r e n z. I. M. K olthoff und E. A. Pearson, Die Titration von Z ink mit Kaliumferro- cyanid. Der Oebrauch ton D iphm ylam in oder Diphenylbenzidin ais innerer Indicator.

Vff. priifen die Methode von Co n e u. Ca d y (vgl. C. 1 9 2 7 .1. 3112), Zn m it K 4[Fe(CN)6]

unter Benutzung von Diphenylamin oder Diphenylbenzidin zu titrieren, auf ihre Brauchbarkoit. Die erhaltenen R esultate sind yon den Titrationsbedingungen (Ge- sch\vindigkeit der K4[Fe(CN)0]-Zugabe, Temp., direkte Titration oder Rticktitration) abhangig. In Ubereinstimmung m it Co n e u. Ca d y wurde gefunden, daB bei der Benutzung von Diphenylbenzidin keine Indicatorkorrektion in Iiechnung gesetzt werden muB, wahrend beim Gebrauch von l°/0ig. Diphenylamin 0,033 ccm 0,025-mol.

K 4[Fe(CN)6]-Lsg. addiert werden miissen pro Tropfen (0,023 ccm) Indicatorlsg. Vff.

geben dem Diphenylamin den Vorzug, weil bei der Benutzung von Diphenylbenzidin der Farbumschlag zuweilen weniger scharf ist. (Ind. engin. Chem. Analytieal Edition 4.

147—50. 15/1. 1932. Minneapolis, Minn., Univ. of Minnesota.) DijSING.

A. Okafi, Quantitative Mikrobestimmung von Nickel und Kobalt nebeneinander (elektrolytisches Yerfaliren). (Vgl. C. 1932. II. 575.) Zur Best. yon Ni neben Co im An- scliluB an das Verf. von WACENMANN (Ztschr. analyt. Chem. 55 [1916]. 348) lost Yf.

die zusammen an der Pt-Drahtnetzeloktrode abgeschiedenen Motalle in etwas HNOa (1: 1), dam pft Lsg. u. Waschwasser auf dem Wasserbade fast bis zur Troekne ein u.

fiihrt die N itrate sorgfiiltig m it W. in ein Zentrifugierglas iiber. Nach Erwarmen auf

1932. II. G.

A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m .

2083

dem W asserbade wird 1 ccm 1%'g- Dimethylglyoximlsg. u. N H 3 zur Neutralisation zugesetzt, zentrifugiert, dic FI. durch ein Capillarróhrchen vorsiclitig abgehebert, der Nd. dreimal durch Zentrifugieren m it h. W. gewasehen. Der Nd. wird dann in einigen Tropfen HC1 gel., 1—2 ccm H 20 2 zugefiigt, die Lsg. in das ElektrolysiergefaB iiber- gefilhrt, das Zentrifugierrdhrcben m it 1— 1,5 ccm NH3 u. W. gewasehen, bis das Vol.

der Lsg. 6 ccm betragt. Nach Vertreiben des 0 2 durch Erw arm en auf h. Wasserbad wird bei 40—50° elektrolysiert. Co wird aus der Differenz oder durch Rlektrolysieren der abgeheberten Lsg. nach Zerstorung des Dimethylglyoxims m it H 20 2 u. HCi bestimmt.

(Ztschr. analyt. Chem. 88. 431—33. 1932. Briinn, Masaryk-Univ., Inst. f. analyt.

Chemie.) R . K . Mu l l e r.

O r g a n is c h e S u b s ta n z e n .

Raymond D. Cool, Die Bestimmung kleiner Atliyljodidmcngen. Durch Behandlung m it Cl- oder Br-W. wird das Jodid in Jo d a t verwandclt. Der HalogeniiberschuB wird m it Phenol beseitigt u. J , durch das Jo d a t aus K J frei gemacht, durch Thiosulfat- titra tio n bestimm t. Die Fehler sollen kleiner sein ais m it der AgN03-Mcthode, wio sie ursprunglich fiir die Athyljodidbest. bei Herzminutenyolumenmcssung angegeben wurde. (Journ. biol. Chemistry 97. 47—52. Ju li 1932. Philadelphia, Univ. of Penn-

sylyania, Lab. of Pharmacol.) Op p e n h e i m e r.

D. S. D avis, Analyse ton Benzolcycloliezanmischungen. Wiedergabe eines Dia- gramm s: Brechungsindex/Zus. von Bzl.-Cyclohexan-Lsgg. zur Best. dor Zus. reiner Bzl.-Cyclohexanmischungen aus dem Brechungsindex. (Chemist-Analyst 21. Nr. 4.

14—15. Ju li 1932. E a st Northficld, Mass.) LORENZ.

John R. Sampey, Kenneth H. Slagle und E. Emm et Reid, Einige analytische Reaktionen ton Alkylsulfiden in Benzol- und gereinigten Naphtlialósungen. Dialkyl- sulfide R 2S lassen sich in Bzl.- u. in von ungesiitt. KW-stoffen befreitem Bzn. durch Umsetzung m it Bromwasser u. Hydrolyse der entstehenden Sulfiddibromide nach (CH3)2SBr2 -f- H 20 — >■ (CH3)2SOj -|- 2 H B r titrieren. Die Methode ist sehr genau;

Beleganalysen m it Diathyl-, Diisopropyl-, Dipropyl-, Diisobutyl- u. Dibutylsulfid in Bzl. s. Original. (Journ. Amer. chem. Soc. 5 4 . 34010 4 . Aug. 1 9 3 2 .) Os t e r t a g.

John R. Sampey und E. Em m et Reid, Einige analytische Reaktionen ton Alkyl- mercaptanen in Benzollosung. (Vgl. vorst. Ref.) Bei der jodometr. Best. von Mereaptanen in verd. Lsgg. ist die Rk.-Dauer von sehr groBcr Bcdeutung; namentlich sek. Mer- captane werden sehr langsam oxydiert; die Rk. ist bei prim. Mereaptanen in 3 Stdn., bei sek. M ereaptanen in 24 Stdn. prakt. beendet. Man kann Mcrcaptane auch acidi- metr. bestimmen u. zwar entweder durch T itration der bei der Oxydation gebildeten H J oder der bei der Umsetzung m it HgCl, freiwerdenden HCI. Alle diese Methoden sind nur bei Abwesenheit von ungesatt. KW-stoffen anwendbar. (Journ. Amer. chem.

Soc. 5 4 . 3404—09. Aug. 1932. Baltimore, Jo h n s Ho p k i n s Univ.) Os t e r t a g. Maria Maxim, Nachweis und Bestimmung des Dichlorathylsulfids durch Ver- brennung. Vf. oxydiert den S des Dichlorathylsulfids durch Verbrennung im offenen R ohr zu S 0 2, das durch Auffangen in 20%'g- BaCl2-L sg..+. 10—20 ccm H 20 2 (Per- hydrol Me r c k) in S 0 3 ubergefiihrt u. ais B aS04 gefallt u. gewogen wird. Das Gas wird in das Verbrennungsrohr eingefuhrt,' indem langsam m it K M n04-Lsg. u. CaCl2 vor- gereinigte L uft durch die benzol. Lsg. geleitet wird, oder auch durch direktes Ansaugen aus einer Gaskammer durch eine Gasuhr. (Chem.-Ztg. 5 6 . 503. 25/6. 1932. Buka-

rest.) R. Iv. Mu l l e r.

C. K olio und N. Cri?an, Uber den Nachweis des Metliylalkohols in Gegenwart ton Athylalkohol a u f mikrochemiscliem Wege. Es wird ein Vcrf. beschrieben, um geringe Mengen yon CH3OH neben C2H 5OH naehzuweisen. 10 Tropfen der Alkoholmischung, die 0,5—50% CH3OH enthalten kann, werden tropfenweise unter Umschuttcln zu 5 ccm BECKMANNscher Jlischung gegeben, nach 5 Min. 2—3 ccm abdest., das Aldehydgemisch m it uberschiissiger 0,5%ig. Lsg. von Methon (ygl. VoRLANDER, Ber. Dtsch. chem. Ges.

30 [1897]. 1801) bei 100° gefallt, abgesaugt u. getrocknet. Da bei 500— 600 mm das Acetaldimethon bei 52°, das Formaldimethon bei 63° sublimiert, lassen sich beide im Mikrosublimationsapp. nach Ed e r beąucm trennen u. durch die yerschiedene Krystall- form (vgl. Kl e i n u. Li n s e r, C. 1930. I. 2085) identifizieren. (Bulet. Soc. Chim.

Rom ania 13. 82—88. 1931. Bukarest, Pharmaz. F akultat.) Be r s i n. Mauriee N icloux, Mikrobestimmung des Alkohols in Alkohol-Luftgemischen.

Der A. wird leicht u. yollstandig von W. aufgenommen. Bei einer Geschwindigkeit des A.-Luftgemisches von 400—500 ccm die Stde. geniigt eine B atterie yon 5

hinter-2084

G. An a l y s e. La b o r a t o r i u m.

1932. II.

einandergeschalteten Wasohflaschen, von denen die erste von 40 ccm In h alt m it 22 ccm H 20 , die anderen von 10 ccm In h a lt m it 4—5 ccm H 20 beschickt sind. Beim Vorliegen .sehr klemer Mengen A. wird der In h alt der 4 ersten Wasohflaschen vereint u. der A.

in dor frtiher angegebenon Weise bestimm t. Dor In h a lt der 5. Waschflasche wird ais Kontrolle fiir sieh verarbeitet. — Zur Konz. des A. aus den wss. Lsgg. dient der Dest.- App. von S c h lo e sin g -A u b in . (Compt. rond. Soc. Biol. 107. 527—29. 1931.) W ad.

Gino C arrara, Uber die Glycerinphosphorsauren. (Vorl. M itt.) (Vgl. CHARPEN- TlER u. Bo c q u e t, C. 1932. I. 1648.) Auf Grund dor Tatsache, daB Glykole m it 2 OH in Nachbarstellung von B leitetracetat Jeieht oxydiert werden, wahrend Glykole m it nieht benachbarten Hydroxylen nieht reagieren (vgl. Cr i e g e e, C. 1931. I. 2188), liiBt sieh eine quantitative Best. der ct-Monoglycerinmonophospliorsaure in Ggw. des /?-Isomeron durchfiihren: Das eingewogene Gomisch freicr Siiure oder der Salze wird 24 Stdn. m it einer Lsg. von T otraeetat in Eg. (ca. V10-n.) stelicn golassen, dann m it K J- Lsg. versetzt u. das freigewordene J m it Thiosulfat titriert. In einem Parallelvers.

wird reine Tetracotatlsg. bestimmt. Aus der Differenz des Thiosulfatverbrauchs erliiilt man den Geh. an a-Form. Das Na-Salz der a-Saure liifit sieh ais H oxakydrat in ein- facher Weise aus dem Ca-Salz m it Na2C03 in wss. Lsg. durch Einengen darstellon, E. 68—70°. Aus dem oc- u. /?-Salz wurdon ferner dio entsprechenden Chinimalze cr- halton, E. (a) 158—160° bzw. 178—180° (/S). — lin Verlauf synthet. Verss. wurde die Bldg. eines neuen Esters beobachtct, der ais Polyphospluil eines Polyglycerins angesehen wird u. durch Abspaltung von n-1 Moll. H ,0 aus n Moll. Monoester entstelit. Das Na-Salz war nieht krystallisierbar. (Giorn. Chim. ind. appl. 14. 236—37. Mai 1932.

Mailand, Soc. An. Carlo Erba.) He l i j u e g e l.

J. A. A tanasiu und A. I. V elculescu, Potentiometrische Beslimmung von Ben- zidin durch Diazolierung. Die T itration von Benzidin m it KNO, wird in 10°/oig. HC1- Lsg. bei 60° durchgefuhrt, ais Elektroden diencn Pt-N i. Dio Potcntialo stelicn sieh recht langsam, gegen Ende der T itration etwas schneller ein. (Ber. Dtsch. chem. Ges.

65. 1080—82. 6/7. 1932. Bukarest, Univ. Inst. f. industrielle Chemie.) L o ren z.

P. Rum pf, Untersuchung der Farbreaktion eon Aldehyden, der sogenannten Schiff- schen Reaktion. ScHIFFscho Rk. wird die Farbung genannt, die beim Versctzcn einer m it S 0 2 entfarbten Fuehsinlsg. m it Aldehyden au ftritt. D er Mechanismus dieser F arbrk. soJl durch Absorptionsmessungen untersueht werden. Zunachst wird fest- gestellt, daB es sick nieht nm einen Oxydationsvorgang h andelt; donn die Rk. geht aueh bei volligom AusschluB von 0 2 vor sieh. — Die Absorptionsunterss. werden m it Parafuchsin s ta tt Fuchsin durchgefuhrt, da Vf. reines Fuchsin nieht zur Yerfiigung stand. Die Spektren boider Verbb. in Lsg. gleieher A ciditat sind ident. Durck Zu- satz vou HC1 wird das Absorptionsmaximum in beiden Fallen von 5370 nach 5560 A Yersehoben; ahnlich w irkt eine zur Entfarbung m cht ausreichende Menge S 0 2. Die Spolctren der Lsgg. nach Einw. von Aldehyden auf die m it S 0 2 entfarbten Verbb.

sind unter sieh ident. (Maximum zwisehen 5600 u. 5700 A), aber verschieden von Mischungen Fuchsin + Aldehj’d. Bei der Einw. von Aldehyden auf das m it S 0 2 entfarbte Fuchsin bildet sieh eine Yerb. defiinerter Zus. — Mit HCHO vertieft sieli die Farbung — im Absorptionsmaximum gemessen — standig wahrend mehrerer Stdn. u. bleibt dann uiw erandcrt. J lit A thanal, Propanal, n-B utanal u. Isobutanal w ird das Maximum der Farbung nach 10 Min. erreicht; die Farbung klingt — bei Ggw. von viel S 0 2 — zuerst rasch, dann langsamer ab u. ist nach einem Tage ver- schwunden. Die Hóhe des Absorptionsmaximums ist am gróBten bei Athanal, niedriger bei n-Butanal u. Propanal, am niedrigsten bei Isobutanal. Mit Crotonaldehyd ent- wickelt sieh die Farbung nu r langsam u. nimm t m it der Zeit sehr langsam immer mehr an Intensitiit zu. — Bei allen 1. Aldehyden der Fettreiho, soweit sie n. Rk. geben, wird das Maximum innerhalb selir weiter Konz.-Grenzen binnen 10 Min. erreicht.

Wenn sehr wenig S 0 2 zugegen ist, wird die Lsg. nieht m ehr entfarbt; das Absorptions- spektrum geht allmahlich in das des Fuchsins in saurer Lsg. iiber. Bei Ggw. eines Ubersckusses an Aldehyd entfarbt sieh die Lsg. unter Bldg. eines violetten Nd., dessen Spektrum in HCl-Lsg. ident. m it dem der entsprechenden S c H IF F se h e n Base ist. — Die meisten arom at. Aldehyde geben m it S 0 2-reichen Fuchsinlsgg. die n. Rk. Wahrend Ketosen nieht einwirken, tr itt bei Aldosen unter bestimmten Bedingimgen die Rk. nach liingerer Zeit in vermindertem AusmaB ein. — Fuchsin u. Parafuchsin konnen ersetzt werden durch: D o B N E R sch es Violett, Rosanilinblau u. H O FFM A N N sches Violett;

dagegen nieht durch: Hexamethylviolett, Malachitgriin u. B rilliantgriin; bei dcm 5-fach methylierten Triam inotriphenylm ethan tr i t t R k. nu r m it HCHO ein. — Nach

G . An a l y s e. La b o i s a t o r iu m.

2085

Erorterung dor Salzbldg. von Pararosanilin wird — yielfach in Anlelinung an die Ergebnisse von W lELAND u. ScHEUING (Ber. Dtscli. chem. Ges. 54 [1921]. 2527).

— der Mechanismus der lik . diskutiert. F u r den ,,N orm alfall“ (Athanal bis Butanal) liifit sich folgendes Schema angeben:

/ O — NH — 0 ,1 1 ,. 0

° = < 0 . N H ^ / ^ y 0 * CA-Nfl3-O .S<gH

saures dreibas. Salz

° ? \ s . n , N R . = / \ = * c . /

C6H4- N H 'C H <q jI 0 > S -O .N H s= / _ J > « C/ .

\c6h1.n h3/ o X C II< 0 H Addition zweier Aldehyd-Moll.

/C .H ,— NH— C < 5 „

° H . o . o . N I i I ...

0 > b (J-rsIlj \ _ _ _ / \ o - S — 011:

\C 0H <.N H S< | ■■= i

—C — O H | Bildung des Kompleses.

Mit HCHO bildet sich:

° > .o.Nh, ^ > _ c^ c.h, k h / ° | ; 3

Vf. versucht, diese Ansicht aus den Absorptionsdaten quantitativ zu belegen, u. be- spricht dann die Zerstorung des Komplexes im „N ornm lfall"; wenn wenig S 0 2 u.

Aldehyd zugegen sind, zerfallt der Koinplcx unter Aufnahme yon 3 Mol. W. in:

^ ' s S * C ' N H

/

^ q^-C 8H ,* N H -C H < ^ 5 tt i 0 H m niT^-R 0 > b - U - i N H ł—x / —l< - 0, H. - NH„- QH UH + 0 > b ' ° ' CH< 0 P I ‘ Dic Erfahrungen aus dieser Unters. lassen sich analyt. yerwerten: durch Verwcndung des Spektrographen kann die S 0 2-Mcnge herabgesetzt werden, wodurch die Empfind- lielikcit der Rk. gestcigcrt wird (Vi0—Yioog Aldehyd in 11 Lsg.). HCHO u. Croton- aldehyd iassen sieli durch ihr Verh. leicht naehweisen; dureh Aufnahme der Absorp- tionsspektren sind auch Athanal, Propanal u. die Butanale unterseheidbar. SehlieBlich sind auch quantitative Aldehydbestst. moglieh. (Buli. Soc. chim. France [4] 51.

503— 28. April 1932. Paris.) Lo r e n z.

B e sta n d te ile v o n P flanzen u n d T ieren.

jo s e f Gicklliorn, Mikropliysik und Mikrochemie in der Biologie und Medizin.

Sammelrefęrat. (Mikrochemie 11. 369428. 1932. Prag.) Le s z y n s k i. A. B olaffi, Uber die quanlitalive Bestimrnung von Cholin mit spezieller Beriick- sichtigung der Bestimrnung in tierischen Oeweben. Die Methode besteht in der Fixierung von Cholin m it HAuCl4, Konz. der alkoh. Lsg., Fallen m it Phosphorwolf ramsaure, Zers.

des Nd. durch Alkalisierung m it Ba(OH)2, Ausfallcn des B aryts m it H 2S 04, Fallen des Cholins m it RoMANseher Jodjodkaliumlsg., Abfiltrieren des Nd. u. jodometr.

T itration in Chlf.-Lsg. Nśihcres im Original. (Annali Chim. appl. 22. 205—20. April

1932. Mailand.) Gr im m e.

Zdenśk F . K lan, Mikrochemische Reaklionen a u f Scopolamin. (Vgl. C. 1932.

I. 1126.) K rystalline Reaktionsprodd., dio beim Nachweis ais Fingerzeig dienen konnen, gibt Aurichlorid. L iteratur. (Casopis Ćcskoslovenskeho L ćkirnietya 12. 91

bis 94. 15/4. 1932.) Ma u t n e r.

V. L an g und L. R yb aćek , U ber das Adsorptionsvermogen' tablettierter Medizi- nalkohle. Drei yerschiedene Handelsprodd. tablettierter Medizinalkohle wurden auf das Adsorptionsyermogen gegenuber Lsgg. von Methylenblau u. Sublimat nach den V orschriften des D. A. B. 6 fiir pulyerige Kobie gepriift (die in der Tsehechoslovakei giiltige P h. A. V III enthalt Carbo medicinalis noch nicht). Bzgl. der Adsorption von Sublim at entsprach keines der droi Muster den Anforderungen, zwei waren prakt.

yollstiindig umvirksam; bzgl. des Adsorptionsyerniogens fiir Methylenblau entsprach

XIV. 2. ' 135

2086 H.

A n g e w a n d t e C h e m i e . — H ,. A l l g . c h e m . T e c h n o l o g i e .

1932. II.

n ur eines den Vorsehriften des D. A. B. 6; ein Muster war yollstiindig unwirksam.

(Oasopis Oeskoslovenskeho Lekarnictya 12- 165—68. 15/7. 1932.) Ma u t n e r. C. Rohm ann und P. Gericke, Zur Wertbestimmung der Medizinalkolilen. Um- fassende krit. B ctrachtung der beiden voni D. A. B. V I angegebenen Methoden. Bei lioher molekularen Stoffen, wie Methylenblau, stellt sieh das Adsorptionsglciehgewioht sehr langsam ein. Vff. benutzen deshalb fiir ihre Verss. Antipyrin. Uber Einzelheiten der Methodik u. die Ergebnisse yieler Versuchsreihen (1 Pigur, 7 Tabellen) vgl. Original.

(Pharm az. Ztg. 77. 652— 55. 22/6. 1932. Jena.) P. H. S c h u l t z . United Water Soiteners Ltd. und Henry Stafford H atfield, London, Fort- laufende Beslimmung der Menge eines in einer Flussigkeit gelosten Stoffes durch Messung eines durch dio Fl. fliefienden clektr. Stromes, dad. gek., daB die Fl. durch die elektrolyt.

Zelle m it einer solohen gleichbleibenden Geschwindigkeit geleitet wird, daB dor durch die Zelle flicBcnde Strom den zu bestimmenden Bestandteil vollstiindig ausseheidet oder chem. yerandert. — Von don bekannten Methoden zur fortlaufenden Priifung stromender Fil. durch Messung des elektr. Leitvermi5gens unterscheidet sich das neue Verf. darin, daB dor zu bestimmende Bestandteil yollstiindig abgeschieden oder cliem.

yerandert u. die hierzu erforderliche Strommongc bestim m t wird. (D. R. P. 554 671 K I. 42 1 vom 1 0 /9 . 1927, ausg. 1 3 /7 . 1 9 3 2 . E . Prior. 2 0 /9 . 1 9 2 6 .) He i n r i c h s.

W illy Kordatzki, Munchen, Vorriclilung zur automatischen Durclifiihrung elektro- metrischer Titrationen unter Benutzung einer m ittels eines Eintauchstabes betatigten tlberlaufbiirette, dad. gek., daB der Eintauchstab m it dem Fortbewegungsmeehanismus fiir den Registricrstreifcn eines selbstregistrierenden Voltmetcrs zur Aufzeichnung des Potentials der Indicatorelektroden mechan. yerbunden ist u. durch diesen yorwiirts bewegt wird, so daB joweils gleichzeitig m it dem P otential der Indicatorelektroden die bis zur Erreichung dieses Potentials herausbeforderte Titrationslosungsmenge selbsttatig aufgezeiehnet wird. — Dic Vorr. liefert also fiir jeden Augenblick der T itration ein eindeutiges Bild yon den chem. Vorgiingen, die sich bis zu diesem Augen­

blick in der Reaktionslsg. abgespielt haben. (D. R. P. 555 990 KI. 42 1 vom 1 3 /1 0 .

1 9 2 9 , ausg. 1 /8 . 1 9 3 2 .) He i n r i c h s.

Erich Habann, Berlin, Vorriclilung zur Festslellung und Messung von beslimmten Gasen in Gasgemischen. 1. dad. gek., daB das Gasgemisch an einem elektr. K ontakt, z. B. einem K ontaktdetektor, der dio Fahigkeit besitzt, die versehiedenen Gase vor- schieden stark an der K ontaktstelle zu adsorbieren, yorbeigeleitet wird u. die Strom- bzw. Spannungsiinderungen am K on tak t gemessen werden. — 2. dad. gek., daB ein K ontakt benutzt wird, der, insbesondere in L uft, eine fallende C harakteristik auf- weist. — 3. dad. gek., daB eine Vielzahl von K ontakten in Form eines Pulvers oder eines Pulvcrgemisches, das sich zwischen zwei Metallelektroden befindet, verwendet u. das zu untersuohende Gas am Pulver vorbei oder durch das Pulver hindurehgeleitet wird. — 2 weitere Anspriiche. — Die auswahlende Adsorption des K ontaktes hangt yon der chem. Bescliaffenhoit der Elektroden des K ontakts ab. So adsorbiert ein K ontakt aus ZnO u. einem diinnen M etalldraht, der sich lose gegen das ZnO lehnt, yorzugsweise 0 2, dagegen ist die Adsorption yon H 2 sehr gering. B ringt m an daher cincn solehen K ontakt in L uft u. schickt einen konstanten elektr. Strom durch dio Kontaktstelle, so ist die GroBe der elektr. Spannung direkt ein MaB fiir den Geh. der L uft an H 2. (D. R. P. 555 991 KI. 4 21 vom 2 6 / 2 .1 9 3 1 , ausg. 3 /8 . 1 9 3 2 .) He i n r i c h s.

Karl Schultze, Altona-Blankenese, Feuchtigkeitsmesser m it einem hygroskop.

Stoff in Faden- oder Bandform, dad. gek., daB der hygroskop. Stoff Agar-Agar ist. — Dieser in Faden- oder Bandform yerwendete Stoff soli das bei Feuchtigkeitsmessern ubliche menschliche H aar ersotzen, weil seine Em pfindlichkeit groBer ist ais die des mensclilichen Haares. (D. R. P. 55 1 7 2 3 Kl. 4 2 i vom 2 0 /7 . 1 9 3 0 , ausg. 3 /6 .

1 9 3 2 .) __________ ___________ He i n r i c h s.

Georg von Hevesy, Chemical analysis by x-rays and its applications. London: McGraw-Hill 1932. (333 S.) 8°. 18 s. net.