• Nie Znaleziono Wyników

J . N e w t o n F r ie n d und W . E . T h o r n e y c r o ft, Untersuchung von E isen aus K on arak. D a s untersuchte F e diente ais Torstiitze in einem indisehen Tem pel, der aus dem 13. Jahrhundert stammen soli. D ie mkr. U nters. zeigte ein schlacken- haltiges, mit Lochcrn durchsetztes Materiał mit der Struktur eines F e yon 0,15°/0 C.

D ie Brinellzalil ergab b ei 500 k g B elastung nur 72. D as F e hatte folgende Zus.:

0,11% C, eine Spur Mn, 0,015% P> 0,024% S u. 0,105/o Si. Trotz des ungleichen A ufbaues im In n em erw ies siek das F e aus Konarak dem gleiclien modernen Fe bei den angestellten K orrosionsyerss. iiberlegen. (Metal Ind. [London] 2 5 . 257

bis 25S.) Wi l k e.

D . H . A n d r e w s irnd J o h n J o h n sto n , D ic Anwendung der idealen Loslichkeits- kurve a u f die Interpretation des Glcichgeicichtsdiagramms in M etallsystem en. Vff.

zeig en , daB man bei A nw endung dieser M etliode bei yersehiedenen System en die Y ersuchsergebnisse beriebtigen kann u. neue Gesichtspunkte gew innt. (Metal Ind.

K a r l F e i s t , Uber praktische E r folgę neuer Tlieorien des Ilocliofcns. V f. ent- gegn et au f eine gleichlautende A rbeit von MATHESIUS (Stalli u. Eisen 4 3 . 873;

C. 1 9 2 3 . IV . 874), daB in den Bilanzen nich t die im Scliacht yor sich gehende C -Abseheidung b criick sich tigt, der Erzsauerstoff m it der spezif. W arn ie-d es freien O ein gesetzt, die W ahl der einzelnen Faktoren ais abhangige u. m iabhangige Y ariable willkurlich u. V oraussetzungen gem aclit w erden, die sich mit der Praxis nicht yercinigen lassen. H ierzu antwortet M a t h e s i o s , um nach einer neuen Er- w iderung von F e i s t die A useinandersetzung zu bcenden. (Stahl u. E isen 4 4 . 311

bis 317. Brcslau u. Berlin.) W i l k e .

0 . Y . G ree n e , D ie S tru ktu r von T ro stit und Sorbit. D er untersuchte Stahl ent- liielt 0,824% C, 0,33% Mn, 0,036% P , 0,014% S u. 0,106% Si mit geringen Mengen N i u. Cr. A is A tzlsg. w urde eine frisch bereitete alkoh. 1 % ig. Pikrinsaurelsg.

benutzt u. 5 — 10 Min. damit geiitzt. D ie lOOOfacheu VergroBerungeu lassen im Trostit u. Sorbit freies krystallisiertes F esC erkennen. A n Ila n d neuester Rontgen- unterss. gibt Vf. folgende D efinitionen: Trostit ist eine agglom erierte fcste L sg.

von Ferrit u. Zementit, die einige w en ige T eile freien Zementit enthalt, Sorbit da- gegen bestcht liauptsachlich aus freiem Zementit u. Ferrit mit selir w en ig in fester L sg. beiindlichcn Zementit. (Iron A ge 114. 615— 17. 670. Philadelphia & Reading

R ailw ay Co., R eading [Pa.].) W i l k e .

* V ic t o r E . H illm a n , W ahrend der Kohlung sich enttcickelnde Gase. 5 bekannte Handelsinarken, die zur F e-K ohlung benutzt werden, w urden zusammen mit einem guten Kohlungsm ittel yersehiedenen Tempp. ausgesetzt u. die eutw ickeltcn Gase analysiert. D ie Substanzen enthielten alle C a-, B a -, Mg- oder N a -S a lz e in Form von Carbonaten, in denen die Ca- u. N a-Salze yorherrscliten, aufierdem natiirlich C. Langsam es oder schnelleres Erhitzen anderte nicht die Zus. des G ases bei den yersehiedenen Tempp. D ie Entw . kohlungsfiihigcr Gase hort prakt. bei 843° auf.

D er CO-Gehalt steigt beim Erhitzen bis zu einem Maximum (50—80%) zw ischen 760° u. 815° an , bei weiterem Erwarm en au f diesc Tem p. bilden sich aber keine neuen M engen Gas, w eshalb man in der Praxis dafiir sorgen muBte, ein E ntw eichen von Gasen bei dieser Tem p. zu yerm eiden, um geniigende T iefenw rkg. zu erlangen.

Etwas Methan (10—40% bei 650°), das die K ohlung ebenfalls beeinfluBt, wurden

1923, ausg. 12/9. 1924.) K Oh l i n g.

[London] 25. 276. Y ale Uniy.) Wi l k e.

1924. II.

I I TIII. Me t a l l u r g i e ; Me t a l l o g r a p h ie u s w.

2553

bei allen M itteln festgestellt. (Iron A go 114. 611— 14. Crompton and K now les

Loom W orks, W orcester [Mass.].) Wi l k e.

A n so n H a y e s uud W . J. D ie d e r ic h s , Tempereisen in 31 Siunden. D ie V erss.

baben fiir die P r a sis , w ie Vff. feststellcn , b is au f w eiteres keine B cdeutung, da Betriebsbedingungen nicht innegehalten wurden. D ie V ersuchsstucke aus WeiB- eisen wurden ohne w eitere Zutaten 3 Stdn. au f 925° gelialten , dann innerlialb 1 Stde. au f 850°, in 14 Stdn. w eiter au f 715° u. in w eiteren 12 Stdn. a u f 650° ab- gekiihlt, w om it die vollstiindige G raphitbildung beendet war. (Iron A ge 113. 1797.

1832. Iow a State Coli., Ames.) Wi l k e.

J. W . D o n a ld so n , W armebehandlung von Gufieisen. D ie W rkg. einer W arme- behandlung b ei niedrigen Tem pp. an gutem Zylindereisen — w ie es zu D iesel- m otorteilen benutzt ^;ird — u. iihnlichen Fe-Sorten m it geringen Zusatzen anderer E lem ente w urde uńtersucht. D ab ei konnte ein e Zers. des Carbides m it entsprechender Y erm inderung der F estigk eit u. Hartę festgestellt werden, dereń GroBe mit steigender Temp. zunahm. M n, in noch groBerem MaBe geringe M engen Cr, w irkten diesem V organge entgegen, w ahrend w en ig N i sclion selm elle Carbidzers. bew irkte. (Iron

A ge 113. 1859— 61.) Wi l k e.

H e n r y D . H ib b a r d , Kohlenstoffstahle m it Gasblasen. V f. gibt die Ursachen der G asblasenbildung u. bei einer groBen A nzalil Verff. Mittel an, diese B. zu ver- meiden u. ein gesuudes F e zu erzeugen. (Iron A ge 114. 565. 599— 600. 631— 33.

P lainfield [N. J.].) Wi l k e.

E m il D u h m e , U ber die clektrolytisclic D arstellung reinsten E isens. B ei Vcr- w endung eines A noden-F e mit mehr ais 3% C u. melir ais 1% Si gelan g es unter magnet. R einigung des Elektrolyten ein sehr C-armes E lektrolyt-F e in glatten Ndd.

zu gew innen (0,002% C u. 0,001% Si). E s gelang auch bei Z w isclienschaltung einer wechselstrom uberlagcrten H ilfskatliode aus P-lialtigen Anoden ein fast P-freies (0,0001% P) E lektrolyteisen zu erzeugen. (W issensch. Yeroffentl. aus d. Siem ens-

Konzern 3. 39— 42. Siemensstadt.) Wi l k e.

W . E . H u g h e s , Untersuchungen iiber gafoanische M etallabscheidung. III. Zu- satzm ittel. D ie W irh m g en von Sdure und G elatine a u f die Struktur von elektro- lytiscliem Zink. (Forts. von S. 1854.) W ird G elatine einer neutralen ZnSO,-Lsg.

n ich t im UberschuB zu gesetzt, so scheint das K om w achstum nicht beeinfiuBt zu w erden, andererseits w ird der Zn-U berzug bei uberscliiissiger Gelatine zerbrockelnd u. n iclit fiir prakt. Z wecke brauchbar. Freie Siiure scheint in einer gelatinefreien Z n S 0 4-L sg. w eniger wirksam zu sein ais beim F e , so daB man eine Metallreihe aufstellen kann — C u, Z n, N i, F e , w o die freie Saure beim Cu den geringsten EinfluB au f die KorngroBe des N d. hat. D ie beste W rkg. wurde durch gleich- zeitigen Gebrauch von Saure u. G elatine erreicht. Y f. gelan g es nachzuw eisen, daB ein W cclisel des makroskop. A ussehens mit einem inneren Strukturwechsel verbuuden war, der w iederum au f geiinderte N d.-B edingungen hinw ies, so daB man hierm it eine K ontrolle uber den V erlauf der E lektrolyse hat. (Metal Ind. [London]

2 5 . 269— 73.) Wi l k e.

E d w in W . H a le , Vereinigung des Retortenprozesses und des elektrisclien Schmelzens von Zinkgesteinen. D er Johnson-HaleprozeB vereinigt b eide M ethoden u. gew innt Z n, P b , Cu, A u u. A g in einem A rbeitsgang. Zuerst wird das Zink- gestein allm ahlieh a u f 1150° zusammen mit K obie erwarmt, dies langsam e Erhitzen erm oglicht, daB alle anderen Redd. beendet sin d , bevor das ZnO anfiingt zu reagieren. So ist der abdestillierende Zn-D am pf nur m it der aquivalenten M enge CO-Gas yerm ischt u. kondensiert sich fl. Durch eine 12 -std . Vorred. in den Retorten w erden 50—75% Zn gew on n en , der h. R iickstand kommt sofort in den elektr. Ofen, der die Temp. au f 1300° steigert. H ier wird w eiteres Zn kondensiert, w obei nur 10% puderfiirmig w iedergew onnen w erden. In dem Schlackenbad w ird

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H th i. Me t a l l u r g i e; Me t a ł l o g e a p h ie u s w.

1924. II.

Cu ais Stein u. P b mit darin geliistem A u u. A g abgeschieden. D er liohe W irkungst grad dieses P rozesses w ird nachgew iesen. (Engin. M ining Journ. P ress 1 1 8 . 375— 77.

Columbia U niv., R esearch M etallurgical Lab.) W i l k e . R o g e r W . G a n n ett, Schatzung des Zinngęhaltes in Zinnlconzentraten. V f. gibt ein D iagram m , m it dessen H ilfe man aus der D . der G angart u. der D . des Kon- zentrates den Sn-G elialt ablesen kann. (Engin. M ining Journ. P ress 118. 380.) W i.

W i l l i s R . K i n g , Untersuchung ein es sauren Kupferelc.ktrolytcn. Y f. arbeitet m it den einfaehsten Mitteln. Y on einem neuen Bade w ird die M enge trockenen C uC 03 bestimmt, die notig is t, um eine bestimm te A nzahl ccm damit zu siittigen.

B ei einem in G ebraucli befindliehen Bade w ird man mehr C uC 03 bis zur Sattigung des best. Vol. gebrauchen, w oraus man gleich die M enge berechnct, die dem Bade zugesetzt w erden muB. Sollte zu fiillig die Badprobe sclieinbar w eniger Salz ais die urspriingliche L sg. aufnelim en, so gib t man ILSO., bis zur K liirung liinzu, w oraus man auch die M enge H 2S 0 4 berechnet, die man dem Bade zufiibren muB. Aus der D . kann man dann noeh den Zusatz an W . entnehm en. (Metal Ind. [N ew York]

2 2 . 361.) Wi l k e.

F r a n z W e v e r , U ber die ■ W alzstru ktu r hibisch krystallisierender M ełalle. (Ygl.

S. 1850.) V f. untersuchte nach der Laue- u. D ebyc-Scherrerm etliode die Form- śinderung in grobkrystallinen /ii-F o lien , w elche durch das K altw alzen hervorgerufen ist. E s zeigt sic h , daB mit fortschreitendem W alzgrad eine w eitgehende Trans- lation liings der Gleitfliichen im Sinne der Tam m annschen G leitliypothese eintritt, u. daB erst bei hoheren Bearbeitungsgraden eine D rehung der K rystallite in eine bestimmte E ndlage stattfindet. U ber den M echanismns dieser D rehung kann vor- liiufig nichts ausgesagt w erden. — D ie A usbildung der E ndlagen bei stiirkstem Be- arbeitungsgrad wurde an A l (kub. fliichenzentriert) u. Fe («-M odifikation, kub. raurn- zentriert) sclrrittweise yerfolgt u. die E ndlage selb st bestimmt. D ie ideale Endlage ist bei diesen beiden Gittertypen dadurch gekennzeichnet, daB im Zustand der stfirksten Verform ung eine diclitest belegte N etzebene [bei kub. fliichenzentriert (111), dann (100), bei kub. raumzentriert (110)] senkrecht zur W alzrichtung ais der Haupt- deform ationsrichtung zu liegen kommt. D ie anderen beiden ausgezeichneteń R ich- tungen, die Querrichtung u. die W alznorm ale, sind durch die iibrigen dichtest be- legten N etzebencn berorzugt. D abei stellt sich die G esam theit aller m ogliclicn Gleitrichtungen symmetr. zur Hauptdeform ationsrichtung ein. D ab ei w erden die W inkel gegen diese B iclitung m oglichst klein, sow eit sie keine rechte sind. — D och wird diese ideale Endlage durch eine bctriiehtliche Streuung verw ischt. B ei A l treten die Krystallite nach der W alzebene ais Z w illingsebene in Z w illingsstellung auf. Sie suchen yon beiden Seiten unter D rehung um die Querrichtung der idealeu L age zuzustreben. D abei tritt gleiclizeitig eine geringe D rehung um die W alz­

richtung auf. B ei F e besitzt die Streuung den Charakter einer seharfen D rehung um die W alzrichtung. (Ztsclir. f. P b ysik 2 8 . 69— 90. D usseldorf.) B e c k e r .

E . A . E n g le und B . S. H o p k in s , D ie M etallurgie und L cgierungm des B eryllium s. D ie Red. yon N nB eF 3 m it granuliertcm N a wurde untersuclit. 20 g gepulyertes N aB eF 3 wurde gu t mit 20 g granuliertem N a gem isclit, m it einer Scliicht N a F bedeckt u. 45 Min. bei 7 mm D ruck a u f 850° erhitzt. D a s Prod.

wurde gereinigt u. erw ies sich ais B e-Puder, das etw as F e, BeO u. nicht reduziertes Fluorid enthielt. D ie L. yon BeO in yersehiedenen geschm olzenen Salzen u. die elektr. Leitfiihigkeit der resultiercnden G em ische wurde untersuclit u. ilire E ignung zur H erst. yon Be-M etall fcstgestellt. E in e M ischung yon 60% B aF 2 u. 40%

N aB eF 3 liatte einen geniigend tiofen F. (750°) u. hohe D iclite (3,476) u. enthielt auBer B e kein leich t reduzierbares Metali. D ie E lektrolyse dieses B ades mit einer geschm olzenen A l-K atliode gab direkt A l-B e-L egieru n gen ; die V ersuchsbedingungen zu ilirer geeignetsten Herst. w urden eingehend untersuclit. D ie B e-L egierungen

1924. II.

H vm. Me t a l l u e g i e; Me t a l l o g b a p h ie u s w.

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m it A g , S n , Ca u. N i w urden in ahnlicher W eise liergestellt. (Trans. A m er.

Electr. Soc. 4 5 . 8 S. U n iv. o f Illinois, Urbana, Sep.) W i l k e . B. S. E opkins und A. W. Me y e r , D ie elektrolytische H erstellung von B erylliu m . (Ygl. vorst. Ref.) Gadolinit aus Texas mit einem ungefiihren G elialt von

11,3% BeO w urde m it IIC1 u. w enig I1N 0S bebandelt u. Be vom F e u. Al dureli die teilw eise Losliclikeit der H ydroxyde in IIC l u. die U nloslichkeit yon Eiscn- hydroxyd in N a IIC 0 3-Lsg. getrennt. Aus dem bas. B eryllium carbonat m it etwa 26,1% BeO w urde dann reines N aB eF 3 liergestellt durch Losen yon entsprechenden Mengen N a2C 0 3 u. bas. B eryllium carbonat in I IF u. Eindam pfen der Lsg. Die Elektrolyse w urde in einem N i-Ticgel bei 6 Amp. u. 110 V., mit einer C-Anodo u.

gesclimolzenes N aB eF3 ais E lektrolyten yorgenomm en. Metali. Be w urde in sclimalen Stiickchen yerm engt m it dem E lektrolyten u. dem Oxyd u. Carbid des Be gew onnen u. gereinigt. D as so gew onnene Be w ar 98% ig., aber die A usbeute betrug im giinstigsten F alle kaum m ebr ais 13%- (Trans. Amer. E lectr. Soc. 4 5 .

6 S. U niy. o f Illinois, U rbana. Sep.) W i l k e .

R obert Franklin M elil, D ie D arstcllung reiner Legierungcn um fassend eine vorldufige Untersucliung bestim m ter elektrischer Eigenschaften des A l-M g-System s.

Mit besonderer B etonung des E influsses der V erunreinigungen au f die elektr. L eit- fiibigkeit wird die Genauigkeit der m etallograpli. D aten besproclien. D ie U rsachen der Y erunreinigung u. die yerschiedenen M etboden ihrer B eseitigu n g w erden er- klart u. eine neue Metliode zur H erst. reiner M agnesiatiegel an g eg eb en , die beim Gebraucb bis zu 1200° liohe Festiglceit u. D iclite zeigen. E ine zusam m enliangende Ofen- u. GuBapparatur zur H erst. selir reiner L egierungcn in einer Form, die das M esscn der elektr. E igenscliaften gestattet, w ird beschrieben u. Methoden zum Messen der tlierm o-elektromotoren K raft sow ie des W iderstandstem peratur- koeffizienten der A l-M g-Lcgierungen gezeigt. D ie Ergebnisse bestatigen die beterogene N atur des y -F eld es von H a n s o n u. G a y ł o r u. legen die Grenzen der festen /- L s g . au f 49,80 G ew .-% fest. (T rans.. Amer. Electr. Soc. 4 6 . 28 S.

Princeton U n iy . u. Juniata Coli., Huntingdon [Pa.] Sep.) W i l k e . W. F. B u d g e n , D ie meehanisclien Eigenschaften der Alum inium -Zink-Legierungen, die Cadmium entlialten. (Ygl. S. 1853.) D ie untersuchten Legierungcn lagen in dem Bereich yon 0 —24% Zn, 0 — 10% Cd u. 66— 100% A l. B ei den erstarrten Legierungen mit 10% Cd zeigtcn sich iiuBerlich kleine Stellen eines leicliter schm elzbaren B estand- teiles, w ahrsclieinlich eine C d-reiche Z n-Legierung. A lle L egierungen splitterten unter dem Hammer iiber 250°, nur die w eniger ais 18% Gesam tgelialt an Zn -}- Cd auf- w ie se n , waren unter dieser Temp. noch schm iedbar. D ie W alzyerss. w aren den Schm iedeyerss. ahnlicli. D er allgcm eine EinfluB des Cd besteht in einem Ge- sclim eidigm achen der A l-Z n-L egierungen u. erm ogliclit so b ei Zn-rciche Legierungen, die sonst unbearbeitbar waren, das Sehm ieden u. W alzen. 17,53 to ,6,45 qcm werden mit 12% Zn erreiclit; die F estig k eit w ird durch Zusatz yon 10% Cd ganz w en ig groBer (die D elin u n g hat da ein Minimum), so daB keine bedeutende oder system at.

A nderung der Z ugfestigkeit der A l-reichen A l-Zn-Legierungen beim Zusatz yon Cd eintritt. D ie beste L egierung entbiclt 6 °/0 Cd u. 20% Zn u. liatte eine Z ugfestigkeit yon 17,71 to/6,45 qcm, aber nur 3% D elinung. D ie Brinellhiirte zeigt ein geringes A nw aehsen mit steigendem C d-Gelialt in jeder Serie gleichen Z n-G ehaltes, aus- genomm en b ei 24% Zn, w o ein E rw eieben stattfand. (Journ. Soc. Chem. Ind. 4 3 .

T. 273— 76. Birmingham, U niy.) W i l k e .

Leon G u illet, D ie A n den m g der H a rtę der Kupferlegierungen m it der Tempe­

ratu r. V f. gibt in Diagrammen die V ersuchsergebnissc iiber die B eziehung zw isclien H5rte u. Temp. bei Ow-JSw-Legierungen, also yerschiedenen B ronzen, u . einigen Ari-haltigen Messingen. D ie H artę ist naeh B r i n e l l festgestellt. Im allgem einen yerlauft die A nderung der Hiirte des Cu m it der Tem p. linear. B e i den L egierungen

255G

H T1]j. M e t a l u r g i e ; M e t a l l o g r a p i i i e u s w .

1924. II.

ist m cist etw a bei 400—450° ein. K niekpunkt, von dem aus die Hiirte starker ab- fiillt. (Chimie et Industrie 1 9 2 4 . Mai-Sondernummer. 341—44.) B e h r l e .

Georg M asing und Carl Haase, In n ere Span n u n g en im M essing u n d ihre B e- seitignng. (Ygl. S. 2201.) D ie zur B eseitigu n g der A ufreiBgcfahr im M essing er- forderliche Erhitzungstem p. ist keine Materiaikonstante. Sie nimmt mit der GroBe der form gebenden D eform ation zu u. iiberschreitet beim M essing m it 63°/o Cu er- heblicb die R ekrystallisationsgrenzc. D ie Gefahr des AufrciBens u. die zu ihrer B eseitigu n g erforderliche Erliitzungstem p. nimmt mit dom W alzgrade erst zu u.

dann ab. A uch die GroBe der im M essing nach einer E rhitzung yerbleibenden Biegespannungen nimmt m it zunehm ender B iegu n g zu. D ie B iegespannung nimmt von der geringsten Erhitzungstem p. an geradlinig ab, wiihrend ein EinfluB der Er­

hitzung a u f die G efahr des AufrciBens erst bei ca. 180° bemerkbar 'wird. B ei ca.

300° sinken die Biegespannungen a u f einen sehr geringen B etrag herab. (W issensch.

Veroffentl. aus d. Sicm ens-K onzern 3 . 22— 38. Siemensstadt.) W i l k e . R. Genders, D ie A usstofiung vo n M essingstiiben durch den „ um gekeUrten“

Prozefs. Y f. versucht die beim SpritzguBverf. von Stiiben auftretenden F ebler durch genau den um gekchrten V erlauf der FlieBrichtung aufzuheben. (Metal Ind. [London]

2 5 . 249—53. Research Department, W oolw ich.) W i l k e .

W illia m M. Corse, D ie neueste E n tw icklu n g der N ichteisen-M etallurgie in den V. St. A . D ie neuesten A nw endungen von N i, N i-L egierungen, AJ-Bronze u. lang- lebigen Formen w erden besprochen, dic eine w eitere gunstige Entw . w ahrschoinlich machen. (Metal Ind. [London] 2 5 . 241— 44.) W i l k e .

Edward G. Herbert, A rb citsh d rtu n g perschiedener M etalle. V f. benutzt seinen neuen A p p ., den H e r b e r t p e n d u lu m h a r d n e s s t e s t e r , zur Erm ittlung des HSrtungsyerm ogens durch B earbeitung, indem er das Materia! durch w iederholtes G leiten einer entsprechend belasteten K ugel hartet. Er kommt dann bei bestimmter normierter E inhaltung der V ersuchsbedingungen zu folgenden A r b e i t s h i i r t u n g s - z a h l e n : M n-Stahl 8 0 , R ostfreier Stahl 6 2 , angelassener Schnelldrehstahl 59, Al- B ronze 4 7 , Duralumin 15, Glas 0 u s w . (Iron A g e 113. 1792— 93. Manchester,

E n w a r t G. H e r b e r t Ltd.) W i l k e .

George F . Comstock, K a ltzieh en von E isen d ra lit uiu l die dabei gepundenen E igcnscliaften. Entsprechend den U nterss. von A l k i n s beim Cu stellte Y f. die A nderungen der E igenschaften yon Eisendraht mit steigender K altbearbeitung fest.

A usgangsm aterial w ar iibliehes niedriggekoliltes F e, das warm zu 0,6 cm bearbeitet war. D ie K urye der Z ugfestigkeit zeigte bei 80—90°/o Red. einen plotzlichen anderen Y erlauf iihnlich w ie beim Cu. D ie K urven fiir die E inschniirung lieBen dies nicht so deutlich in E rscheinung treten. (Iron A ge 114. 621— 24. Titanium A llo y Mfg. Co., N iagara F alls [N. Y.].) W i l k e .

W illia m J. R eardon, G iefien von M etallen. A is F or‘setzung der praktischen R atschliige (S. 1834) wird AutomobilguB aus A l u. Cu-GuB besprochen. (Metal Ind.

[N ew York] 2 2 . 354.). W i l k e .

W illia m J. P riestley, D ie W irk u n g der A r t des A bkiihlens in K o killen a u f E isen . V f. zeigt an Ilan d eines reichen Bilderm aterials, daB die B. yon D endriden, die V erteilung des Materials u. dic Seigerung in bestimmter B cziehung zur Art des A bkiihlens u. Festw erdens des Stahles in der K okille stehen. Sclim iedcn kann nicht yollstandig die schlechten physikal. E igenschaften langsam in der K okille erstarrten F e au fheben. B esonders bei dem Stahl mit 0,40°/o C, 3,5°/o N i u. 2 °/0 Cr w urde dic beste physikal. Struktur u. die gleichmiiBigste chem. Zus. durch GieBen bei tieferen Tempp. u. m oglichst schnellcn Abkuhlen in der K okolle erreicht.

(Trans Amer. Inst. M ining and Metallurg. Eng. 1 9 2 4 . N r. 1296. 1— 56. Pittsburgh

[Pa.], Sep.) W i l k e .

1924. H.

H vm. Me t a l l u r g ie ; Me t a l l o g r a p h ie USW.

2557

E. H. D ix jun. und A. J. Lyon, D a s Gic p o i und die mechaniśchen E igen ­ schaften bestim mter Aluminiumlegierungen. L egierung Nr. 12 (8,06% Cu, 0,74% Fe, 0.78% Si), Cu-Si-Al (3,47% Cu, 1,25% T e , 4,10% Si), Alpax-MetaU (0,02% Cu, lj !5 % F e , 12,72% G e sa m t-S i, 4 ,8 6 % geb. Si) u. L yn ite 195 (4,57% Cu, 0,55% Fe, 0,45% Si, 0,11% Mn, 0,10% Mg), die fiir F iugzeugbau benutzt werden, wurden yergliehen. D ie C u-Si-Legierung erw ies sieli sehr g u t, da keine Gu8- scliw ierigkeiten auftraten. A lp a s, das ahnlich gute E igenschaften w ic die Cu-Si- L egierung liat, ist w egen der schr niedrigen Proportionalitiitsgrenze fiir F iu gzeu g­

bau w eniger geeignet. L yn ite 195 b at zw ar gute physikal. E igenschaften, aber die GuBteehnik ist schw ieriger u. eine unbedingt notige W arm ebehandlung erhoht die Kosten der Herst. (Metal Ind. [London] 25. 273— 75. Engineering D ivision o f the

U. S. A ir Seryice.) W i l k e .

H. H. Shepherd, D ie Untersuchung von Giepereikoks. V f. gibt den Unter- suchuugsgang an, der sich im w esentlieben mit dem bei uns deckt. (Metal Ind.

[London] 25. 255— 56. 283—84.) W i l k e .

T. H enry Turner und W. E. Ballard, M etallspritzen und gespritztes M etali.

VfF. bcspreclien dieses in England noch nicht allgem cin eingefiihrte Yerf. u. geben gleichzeitig einige U ntersuchungsergebnissc b ek an n t D ie Ritz- u. Skleroskophiirte liiBt das aufgespritzte Metali barter crsclieinen ais beim Kugeldruck. D ie D ichte stttrker aufgetragener M etalle ist nur w en ig geringer ais die der entsprechenden reinen koinpakten M etalle. (Metal Ind. [London] 25. 245—48. 254. 277— 79.) W l.

T. B . Crow, F lu p m ittel zum Weichloten. N ach theoret. B etraclitungen w erden die reinigenden u. scliutzenden E igenschaften einiger FluBmittel untersuclit. (Metal

Ind. [London] 25. 224— 26.) W i l k e .

Fritz Schulz, D ie Bedeutung der F-luorverbindungen in Em aillen. F bewirkt die Trubkraft der Em aillefritte, w ahrschcinlich durch B . gasfórm iger Fluoride in feinster V erteilung, u. eine w esentliche Verstiirkung der Buntfiirbung. D ie E inw . des B beruht au f der E rhohung des Schm elzflusses durch B . von Metallboraten.

Fiir die Praxis eignen sich am besten Yersatze mit B u. F. B ei saurebestandiger Em aille ist ein Zusatz von F-Triigern zu verm eiden, um eine blasenfreie M. zu erzielen. Vf. halt die V orschrift absol. Freilieit der Em aille von A s, Pb, Ba, Cu, Zn u. Sb fur iibertrieben. Mit derselben B erechtigung konnte man die V erw endung von A la0 3 u. S n 0 2 verbieten. Gelbe, glanzlose Fleeken au f Cr20 3-haltigen Fritten waren durch K ,C r 0 4 yerursacht. (Chem.-Ztg. 48. 711— 12. Freital.) J u n g .

Scheiber, TJber Rosten und Rostschutz. D ie verschiedenen Arten des R ost- schutzes w erden besprochen, ferner die R einigung des F e vor dem A ufbringen der Schutzschicht, die V erw endung von P ech, A sphalt u. Teeren, ferner von Olfarben.

In Olfarben iiben bas. Pigm ente eine giinstige W rkg. aus. M indestens ein T eil der Pigm ente sollte aus Pb-Verbb. bestelien. (Farbę u. Lack 1924. 261. 277.) S O yeiin.

J. N ew ton Eriend, D ie Eisenkorrosion. (Vgl. Journ. Chem. Soc. London 123.

2996; C. 1924. I. 512.) E ine kurze U bersicht iiber die K orrosionstheorien. (Gas

Journ. 166. 230— 31.) W i l k e .

Barrett Company, N ew Jersey, iibert. von: Frederick H. U hodes, Phila- delphia, P a., H erstelhm g eines fiir die E rzkonzentration durch F lo ta tio n verwend- baren Oles. Man entfernt aus K olilenteerolen mittels einer Siiure (II2S 0 4) die P y- ridinbasen u. neutralisiert dann die im Ol noch vorhandene Saure durch A lkalisalze der Teersiiuren. (A. P. 1506385 yom 2/12. 1918, ausg. 26/8. 1924.) O e l k e u .

Adam H elm er Pehrson, Stockholm, Drehofen m it einer Einrichtung zum Ein- fiihren von G asen in die B eschickung des Ofens m ittels D iisen , die w ahrend der D relibew egung naeheinander von der B eschickung bedeekt u. yon einer durch die D rehbew egung gesteuerten, yentilartigen Yorr. gećifFnet u. geschlossen w erden, dad.

2558

H V1I]. Me t a l l u k g i e; Me t a l l o g b a p h ie u s w.

1924. II.

gek., daB fiir das Einbringen der Ladung u. das A usbringen der Reaktionsriick- stiinde R olire von kleinerem D urcbniesser ais der des D rehofens angebraebt sind. — 2 w eitere A nspriiche kennzeichnen Ausfuhrungsform en des Ofens. (D. R. P. 402513 K l. 12 g vom 9/8. 1922, ausg. 18/9. 1924. Schw ed. Prior. 20/8. 1921.) K a u s c h .

Frank A lexander N eli er, Edm onton, A lb erta, K a n a d a , H artu n gsm ittel fiir E isen und Stahl, bestehend aus Na^SO.,, K 4Fe(CN)0, K CN, KC1 u. W . (Can. P.

234785 vom 11/12. 1922, ausg. 9/10." 1923.) K u h l i n g . Gebr. B ohler & Co. Akt.-Ges., D usseld orf-O b erk assel, Stalillegierung fiir Werkzeuge, die durch das Hiirten ihre L ange w en ig u. gleichm aBig iindem sollen, 1. gek. durch folgendc G ehaltc: 0,7— 2% Mn, 0,7— 1,5% C, 0,5—2% Cr, 0,8— 2% W , S i unter 1%. — 2. dad. gek., daB W durch Mo oder V ganz oder teilw eise ersetzt wird u. daB die Summę der G ehalte an Mn, Cr u. W (Mo u. V) m indestens 1,5%

234785 vom 11/12. 1922, ausg. 9/10." 1923.) K u h l i n g . Gebr. B ohler & Co. Akt.-Ges., D usseld orf-O b erk assel, Stalillegierung fiir Werkzeuge, die durch das Hiirten ihre L ange w en ig u. gleichm aBig iindem sollen, 1. gek. durch folgendc G ehaltc: 0,7— 2% Mn, 0,7— 1,5% C, 0,5—2% Cr, 0,8— 2% W , S i unter 1%. — 2. dad. gek., daB W durch Mo oder V ganz oder teilw eise ersetzt wird u. daB die Summę der G ehalte an Mn, Cr u. W (Mo u. V) m indestens 1,5%

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