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J. Drugman, D ie vierfache b1-Gruppierung des Calcits und seine Deutung. Geometr.

kristallograph. Ünters. der b 1-Verzwilligung des Calcits. (Bull. Soc. franc. Mineralog.

70. 331— 36. Juli/D ez. 1947.) Go t t f r ie d. 372 Jiri Novak, D ie faserigen Modifikationen der Kieselsäure. (Vgl. C. 1947. E. 853.) Pulverdiagramme von Chalcedon ergaben erneut Identität m it a-Quarz. Drthdiagramme an Chalcedonfasern lieferten ziemlich verschied. Ergebnisse, u. zwar zeigten einige Pro­

ben verschied. Fundorte keinerlei Anzeichen für eine parallele Orientierung, während bei anderen Proben diese Orientierung stark ausgeprägt war. Mikroskop, zeigten alle Proben eine Fasertextur m it mehr oder weniger parallelen Fasern. Die Doppelbre­

chungsverhältnisse wurden untersucht u. diskutiert. Für einen Quarzin von Svinarov lieferten Pulverdiagramme für die hexagonale Zelle die Dimensionen a = 4 906 ± 0,003 Ä; c = 5,401 ± 0 ,0 0 3 Ä, f ür einen Lutecit von Cl a m a r t a = 4,899 ± 0.004 Ä;

c = 5,414 ± 0.004 Ä. Für a-Quarz ergab eine Präzisionsaufnahme a = 4,603 ± 0,002 Ä;

c = 5,393 ± 0,002 Ä. Für Lussatit konnte die bereits früher von dem Vf. [1932.] fest­

gestellte Identität m it Cristobalit durch röntgenograph. u. therm. Unterss. bestätigt werden. Für einen Lussatit von Bojanovice ist a = 7,017 ± 0,004 Ä. Die Lussatite

C. Mi n e r a l o g i s c h e u n d g e o l o g i s c hJ-! C B E H f f i " 1947 enthalten neben a-Cristobalit angenähert 30% ß-Cristobalit. (Bull. Soc. franc. Mineralog.

J.u^/Lez. 1947. Prag, U niv., Inst, m in e r a lo g .) Go t t f r ie d. 372 D. P. Grigorjew, Über die Genesis der M ineralien. Vf. bem ängelt, daß beim Studium der Genesis der Minerahen im allg. nur die Verhältnisse, unter denen es zur Bldg. der Mineralien kommt, betrachtet werden, es müßten aber, wie er an H and von Beispielen darlegt, in erster Linie die eigentliche Entstehung des Minerals, sein W achstum u. die Veränderungen die es erfährt, erforscht werden. ( 3 a i r a c K H B c e p o c c H H C K o r o M H H e- p a J io rH H e c K O ro O O m e c T B a [Mem. Soc. russe Minüralog. [2] 76. 51— 62. 1947.)

Le u t w e i n. 378 Ju. A. Bilibin, Allgemeine Prinzipien metallogenetischer Untersuchungen. Nach H in­

weis auf die Notwendigkeit metallogenet. Erforschung des Gebietes der U dSSR gibt Vf. eine Begriffsbestimmung der Metallogenese, welche er in die Metallogenese magma- togener u. exogener Erzvorkk. unterteilt. Zeitliche u. räumliche Entstehung magmato- gener Erzvorkk. wird durch tekton.-m agm at. u. struktur-litholog. Faktoren, sowie die Tiefe des Erosionsschnittes bestimm t. Vf. bespricht die einzelnen Gruppen u. gibt Hinweise für die Herst. metallogener Karten. (M 3BecTHH A u a n e M iiH H a y n CCCP, CepiiH reojiorim ecK aH [Bull. Acad. Sei. U RSS, Ser. geol.] 1947. Nr. 5. 95— 112.

Sept./Okt.) Le u t w e i n. 378

Ch. M. Abdullajew, Einige Besonderheiten der Metallogenie von West-Usbekistan.

Zu den Besonderheiten der Metallogenie gehört die w eite Verbreitung von Erz-Skarnen.

An Metallen kommen Sn (K assiterit), W u. gediegenes Au vor, u. zwar Sn u. W (Wolf- ramit, Scheelit, K assiterit, Stannin) nicht am selben Ort, sondern stets getrennt.

(HoKJianbi AKaneMHH H a y n CCCP [Ber. Akad. Wiss. UdSSR] [N. S.] 58. 1427—28.

1/12. 1947. Taschkent, Akad. der Wiss. der UsbekSSR, Geol. Inst.) v. Wi l p e r t. 378 W. G. Chlopin und E. K. Gerling, N eues Verfahren zur Bestimmung des absoluten geologischen Alters der M ineralien. D as Verf. gründet sich auf die Spontanspaltung desU . Das Alter wird aus der bei dieser Spaltung auftretenden Xe-Menge erschlossen. Vff.

bestimm ten das Alter einer Uraninitprobe m it einer verbesserten App. zur X e-Best.

zu 1 ,6 8 -IO-9 in Übereinstimm ung m it dem aus dem Verhältnis P b /U erm ittelten Wert 1 ,8 5 -IO“9. (JIoK Jianbi A K a n eM ira H a y « CCCP [Ber. Akad. W iss. U dSSR] [N .S.] 58.

1415— 17. 1/12. 1947.) o v. Wi l p e r t. 378

E. Gleditsch und T. Graf, D ie Bedeutung der Radioaktivität des K aliu m s in der Geophysik. Unter Benutzung der von den Vff. erhaltenen Werte (vgl. C. 1947. E. 325) spielen bei Graniten die /-Strahlen des K für die Ionisation der Luft eine größere Rolle als die der Uran- u. Thoriumfamilien zusammengenommen. 1 g K erzeugt im Jahr eine Wärmemenge von 38 ± 7 ■ 10-6 cal. D eshalb muß das K in der Erdgeschichte eine wichtige Rolle spielen. Vff. berechnen, daß zu Beginn der Erdgeschichte 1024mal mehr 40K vorhanden war als jetzt. D ie durch 40K erzeugte Wärme is t etw a 200mal größer als die durch alle radioaktiven Elem ente erzeugte. (Physic. R ev. [2] 72. 641. 1/10. 1947.

Oslo, U niv., Physikal.-Chem. Abtlg.) St e i l. 378

Josef Zahradnicek, Gestalt und M asse der Erde. Aus gravim etr. Messungen wurde u. a. die mittlere D. der Erde zu 5,519 ± 0,004 abgeleitet. Dieser W ert is t genauer als der durch den Geophysikerkongreß zu Madrid 1924 angenommene 5,526. (Spisy vydä- vane prirodovedeckou Fak. Masarykovy U niv. [Publ. Fac. Sei. U niv. Masaryk] Nr. 286.

15 Seiten. 1947. Brno, Morava, Masarykova univ., Fysikälni üstav.) St a h l. 378 Luciano Vighi, Mineralogische und granulometrische Bestimmungen am Sand der K üste von Pizzo Calabro. Von 3 Sandproben werden Siebanalysen u. Angaben über ihre Zus. an Eruptivgestein, Quarz (25—50%), Feldspaten u. Granaten m itgeteilt. (Ric.

sei. Ricostruzione 17. 2049—50. Dez. 1947. N eapel, U niv., Ist. di Geol. appl. e Arte

min.) R. K. Mü l l e r. 378

Marcel Gysin und Paul Desbaumes, D ie Erze des Gebietes Chamonix-Le Fayet (Hoch savoyen). Vff. berichten über eine Unters, der kleinen Erzvorkk. in dem Tal von Chamo nix u. den Seitentälern. Es werden im Ganzen 15 verschied. Erzvorkk. untersucht Haupterze sind P yrrhotin, Zinkblende, Bleiglanz, P yrit, Burnonit, Tetraedrit u. Chalko pyrit, deren Mengen je nach den einzelnen Vorkk. schwanken bzw. in einzelnen Vorkk überhaupt nicht auftreten. E in Teil der Erze is t Ay-haltig. Der Geh. an Ag schwankt je nach den Vorkk. zwischen Spuren u. 2094 g Ag pro Tonne. D ie Genese der einzelnen Vorkk. wird besprochen. (Bull. Soc. franf. Mineralog. 70. 215—50. 2 Tafeln. Juli/D ez.

1947.) Go t t f r ie d. 380

E. Raguin und H. Vincienne, D ie Blei und Zink führende Lagerstätte von Peyrebrune, Tarn. Bei der obigen Lagerstätte handelt es sich um ein Syst. von Gängen, sie sich in den dort anstehenden metamorphen Schiefern befinden. D ie Geologie der Lagerstätte wird ausführlich beschrieben. D ie Gangmineralien sind in der Hauptsache Bleiglanz, Zinkblende, Siderosit u. Quarz. Akzessor. treten auf Pyrrhotin, P y rit, Chalkopyrit sow ie

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UND GEOLOGISCHE CHEMIE. E . 1461

Fluorit, Calcit, Dolomit u. wenig Baryt. Nach. Beschreibung der mikroskop. Unter- suchungsergebnisse wird die Paragenese der Lagerstätte ausführlich behandelt. (Bull.

Soc. franç. Mineralog. 70. 153— 63. Jan./Juni 1947.) Go t t f r ie d. 380 Maurice Roques, Mimetischer Aufbau und trikline Symmetrie des Analcims der Los-Inseln (FranzösischGuinea). Die aus den Pegm atiten der Insel K assa stammenden faustgroßen spaltbaren Massen u. 2—3 cm großen K ristalle (Trapezoeder) haben an­

nähernd die chem. Zus. des theoret. Analcims, D = 2,7. Das Mineral ist durchschei­

nend, hat 3 unvollkommene Spaltbarkeiten nach den Würfelflächen u. is t aus zahl­

reichen polysynthet. Zwillingen aufgebaut. Der Einkristall is t triklin, ny — n« = 0,0027, opt. negativ, 2V = 14°. B ei der Entwässerung (700°) verschwindet die poly­

synthet. Zwillingsbldg. ; das Prod. hat rhomb. Symmetrie ny — n„ = 0,0022. (C. R.

hebd. Séances Acad. Sei. 225. 946— 48. 17/11. 1947.) W. Fa b e r. 380 S. Caillère und M. F. Kraut, Beitrag zu der Untersuchung der oolithischen Eisenerze Lothringens (Becken von Briey). 2. Mitt. D as M ineral von Ottange. (1. vgl. Bull. Soc.

franç. Mineralog. 69. [1946.] 83.) In Fortsetzung ihrer Unterss. über die lothring.

Eisenerze beschreiben Vff. ausführlich die in den verschied. Horizonten vorkommenden Erze des Gebietes von Ottange. Bes. Beachtung finden hierbei die Lagerstätten, in denen Magnetit auftritt. D ie in den einzelnen Zonen vorkommenden Minerahen u.

Erze sind tabellar. übersichtlich zusammengestellt. (Bull. Soc. franç. Mineralog. 70.

22—33. Jan./Juni 1947.) Go t t f r ie d. 380

S. Caillère und M. F. Kraut, Beitrag zu der Untersuchung der oolithischen Eisenerze Lothringens (Becken von Briey). 3. Mitt. D as M ineral von Hayange. (2. vgl. vorst. Ref.) In ihrer letzten Mitt. über die lothring. Eisenerze beschreiben die Vff. ausführlich die in den einzelnen Horizonten des Erzgebietes von Hayange auftretenden Erze u. Mine­

rahen. (Bull. Soc. franç. Mineralog. 70. 34— 48. Jan./Juni 1947.) Go t t f r ie d. 380

— , Tafelglimmer in Südwestland, Neu-Seeland. Beschreibung eines Glimmer - vorkommens (Muskovit), das nach Schaffung besserer Transportmöglichkeiten den B e­

darf Neu-Seelands ausreichend würde decken können. (Bull. Imp. Inst. 45. 187. April/

Juni 1947.) _ _ Ze d l it z. 380

Ju. A. Bilibin, Über einige Charakterzüge der Metallogenie des Goldes. Vf. beschränkt sich auf eine genaue Charakteristik der Golderzlagerstätten, die genet. m it den Vork.

kleiner Intrusionen von Dioritgestein Zusammenhängen. Es wird die Golderzbldg. nach Zeitfolge u. räumlicher Ausbreitung beschrieben, das Vorkommen der Au-führenden Dioritintrusion-Formation in den UdSSR behandelt eine kurze petrolog. Charakteristik dieser Formation gegeben. (3anncKH B cep occu h cK oro M hn e p a ji o r hu e c ko r o OömecTBa [Mém. Soc. russe Minéralog.] [2] 76. 7791. 1947.) Le u t w e i n. 380

W. Ss. Popow, Über Goldhaltigkeit mesozoischer Konglomerate im Flußgebiet des Naryn. B ei der Unters, von Au-Wäschen im Flußgebiet des Naryn stellt Vf. fest, daß das Au aus mesozo. Konglomeraten stam m t, welche aus Quarz-, Turmalin- u. Feld­

spatgeröll, verbunden durch S i0 2-Zement bestehen. Au-haltig is t der Zement. Das Au tritt in Form kleiner — bis 1 mm großer — gelber Blättchen auf. (U3BecTHH A ita- geMHH H a y n CCCP, C epiui r e o jio n i'ie c i;a ii [Bull. Acad. Sei. URSS, Sér. géol.]

1947. Nr. 3. 139.) Le u t w e i n. 380

G. S. Gritzajenko, J. S. Nessterowa und W. P. Butusow, Polydym it aus dem Vor­

kommen in Nowo-Aidyrlinsky im Südural. Polydym it bildet auf diesem Lager Pseudo- morphosen nach M illerit u. stellt im Gegensatz zum Polydym it von Sudberry u. West- phalen ein hypergenes Mineral dar. (3anncK ii BcepocciiMCKoro MnHepajiornueCKoro OömecTBa [Mém. Soc. russe Minéralog.] [2] 75. 285— 92. 1947. Moskau, Akad. d.

Wiss., Geol. Inst.) Mir t s c h in g. 380

Leonhard Weber und Gustavo Fagnani, Morphologische Unterschiede italienischer und schweizerischer Quarze. An Hand des GoLDSCHMiDTschen Atlas der Kristallformen wurden die morpholog. Unterschiede italien, u. schweizer. Quarze untersucht. Es wurde eine sehr große Mannigfaltigkeit verschied., sogar flächenreicher Kombinationen gefun­

den. Überraschend war, daß nur drei der gewöhnlichsten Kombinationen beiden Län­

dern gemeinsam war. Die m it den persistentesten Formen konstruierte Sammelfigur italien. Quarze unterscheidet sich beträchtlich von dem für die Schweiz erhaltenen Bild. Tabellar. sind die Leitformen, Nebenleitformen, Spezialformen u. Ergänzungs­

formen für beide Länder zusammengestellt. (Verh. Schweiz, naturforsch. Ges. 127 77. 1947. Freiburg u. Mailand.) Go t t f r ie d. 380

Ugo Ventriglia, Beitrag zur Kenntnis der Tone vom petrographischen, genetischen und Anwendungsgesichtspunkt. Tone bestehen nicht, wie m eist angenommen, vorwiegend aus einem Mineral der Kaolinitgruppe, sondern häufig auch aus Sialliten anderer Grup­

pen m it geringem K aolinitanteil. Das Blähen der Tone muß nicht auf einem Geh. an Montmorillonit beruhen. Einige Besonderheiten der Endosiallite, Topexosiallite u. bes.

E . 1462 C . Mi n e r a l o g i s c h e u n d g e o l o g i s c h e Pit 1 9 4 7 ihrer „pelit.“ Abart werden erörtert. (Rio. sei. R icostruz’one 17. 2027— 30. Dez. 1947.

Roma, U niv., Ist. di giaeim enti min.) R. K . Mü l l e r. 380 B. Ss. Ziegler, Ton-Gipse und ihre Klassifizierung. D ie Ton-Gipse, eine 0,2—2,5 m mächtige Ablagerung des Quartärs (tert. Ursprung is t selten) werden teils unverm ischt, teils m it Füllstoffzusatz ausgiebig als Baumaterial verwendet. Sie enthalten oft, en t­

gegen der herrschenden Ansicht, als 3. Kom ponente Ca-Carbonate. Vf. te ilt sie in 2 Hauptgruppen ein: die eigentlichen Ton-Gipse (7 Untergruppen) u. die Ton-Carbonat- Gipse (11 Untergruppen). (floKJiaflH AKaaeMHH H a y n CCCP [Ber. Akad. Wiss.

UdSSR] [N. S.] 5 8 . 1463—65. 1/12.1947. R ostow /D on, Inst, für lokale Ind.)

v . Wi l p e r t. 3 8 0

W . Je. Grib, Gliederungsschema für die känozoischen kontinentalen Ablagerungen in Süd-Ferghana. Vf. beobachtete die Gesetzmäßigkeiten, die bestim m ten strukturellen, faziell-lilholog. u. Textur-Eigentümlichkeiten zu entnehm en waren. Es gelang, 7 Folgen aufzudecken, die nach ihrer hauptsächlichen Verbreitung geograph. benannt werden u. deren Alter etwa vom unteren Miozän bis zum ältesten Quartär hinaufreichen dürfte.

( JJ o K Jia n H A K aneM H H H a y n CCCP [Ber. Akad. W iss. UdSSR] [N. S.] 5 8 . 1431—34.

1/12. 1947.) v. W i l p e r t . 382