• Nie Znaleziono Wyników

wandlungen. Theoret. Betrachtungen über das Verh. von Mehrphasensystemen er­

geben, daß gewisse stationäre Umwandlungen (z. B. die D est. einer bin. Mischung) zu einem Minimum der Entropie führen. Zwischen der Stabilität der Umwandlung u.

dem Auftreten des Entropieminimums besteht ein enger Zusammenhang. Der Einfl.

des Druckes u. der Temp. auf die Stabilität wird diskutiert. A uf diese Weise läßt sich auch das Problem der Stabilität von azeotropen Umwandlungen behandeln. (Bull.

CI. Sei., Acad. roy. Belgique 32. 694—703. 1946, ausgegeb. 1947. Bruxelles, Univ.

Libre, Fac. des Sei. et Fac. des Sei. appl.) F u c h s . D 150 Maurice Lecat, Orthobare Azeotrope von Schwefelverbindungen. (Vgl. C. 1947. 978.) Vf. gibt eine Zusammenstellung von 186 bin. Mischungen, die Azeotropismus zeigen u. deren eine Kom ponente aus folgenden schwefelhaltigen Verbb. besteht: CS2, Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Isoamyl-, A llyl-, Äthylensulfid, Äthyl-, Propyl-, Butylmercaptan, Thiophen, Tetrahydrothiophen, Thiophenol. Die zweite K om ­ ponente besteht aus Monocarbonsäuren, Alkoholen, Aminoalkoholen, Halogenalkoholen, Glykolen, Aldehyden, Ketonen, halogenierten Ketonen, Estern, halogenierten Estern, K eto­

estern, halogenierte aliphat. u. aromat. KW-Stoffe, KW-Stoffe, N itrile, Nitroderivv., Nitrohalogenide, Äther u. Acetale, halogenierte Äther, Phenole, Oxophenole, nitrierte u.

halogenierte Phenole, sowie P yridin , Pyrrol u. Äthylcarbamat. — D ie Zus. u. Temp.

der azeotropen Gemische wird angegeben. Auch für 210 nichtazeotrope bin. Mischungen aus obigen Kom ponenten wird der allg. Charakter ihres Siedeverh. angegeben.

(Bull. CI. Sei., Acad. roy. Belgique [5] 33. 160—82. 1947.) S a c k m a n n . D 150 Maurice Lecat, Neuartige Azeotrope und Azeotrope von N itrilen. Es werden 44 Azeotrope m it 3 Stoffen, die sich bei ihrem eigenen Kp. zersetzen (Brenztraubensäure, Lävulinsäure, Dijodm ethan), u. 51 Azeotrope von N itrilen (Acetonitril, Propionitril, Valeronitril, Benzonitril) beschrieben. (Bull. CI. Sei., Acad. roy. Belgique 32. 351—62.

1946, ausgegeb. 1947.) L. L o r e n z . D 150

Maurice Lecat, Einige azeotrope Gemische, deren einer Bestandteil ein stickstoff­

haltiger Heterocyclus ist. Vf. erm ittelte 33 azeotrope Gemische von Pyridin, Pyrrol u.

Chinolin einerseits u. Säuren, Alkoholen, zweiwertigen Alkoholen, Amiden, Ketonen, Estern, Phenolestern, Halogeniden, KW -stoffen, Nitroderivv., Nitrohalogeniden, Oxyden u. S-Verbb. andererseits. (Ann. Soc. sei. Bruxelles, Ser. I. 61. 73—78.4/4. 1947.

Uccle, Privatlabor.) v. B o g d a n d y . D 150

Maurice Lecat, Azeotrope Gemische von Nitroderivaten. Vf. ermittelte in systemat.

Unterss. 230 azeotrope Gemische von Nitrom ethan, -äthan, -cyclohexan, -benzol, o-.

E - 1478 D j. Al l g e m e i n e u n d t h e o r e t is c h e o r g a n is c h e Ch e m i e. 1947 m-, p-Nitrotoluol, Chlorpikrin, Chlornitromethan, o-, m-, p-Chlornitrobenzol einerseits u. Säuren, Ketosäuren, Halogensäuren, zweiwertigen Alkoholen, Aldehyden, Amiden, Aminen, Aminoalkoholen, Ketonen, Estern, Phenolestern, Halogeniden, KW -stoffen, Nitrohalogeniden, Oxyden, Phenoloxyden, Phenolen, Halogenphenolen, N itrophenolen, S-Verbb. u. a. andererseits. (Ann. Soc. sei. Bruxelles, Sér. I. 61. 79— 98. 4/4. 1947.)

v. B o g d a n d y . D 150 L. Ebert, Zur Theorie des Schmelzpunktes. 1. Mitt. Es wird gezeigt, daß es sinnvoll ist, die Lage des F. von gewissen Gruppen organ. Stoffe m it Hilfe einer Gleichung zu betrachten, die erkennen läßt, daß eine extrem e, z. B. sehr hche Lage des F . 2 von ­ einander unabhängige Ursachen haben kann, nämlich entweder eine bes. hohe Schm elz­

wärme (bei etwa durchschnittlicher Schmelzentropie) oder eine bes. niedrige Schm elz­

entropie (bei etwa durchschnittlicher Schmelzwärme). Im einzelnen werden die FF.

u. die zugehörigen Größen einer Reihe von einfachen Fünf- u. Sechsringen untersucht.

(Mh. Chem. 77. 398—405. S.-B . österr. Akad. W iss., m ath.-naturw iss. K l. A bt. II b 1 5 6 . 398—405. 1947. Wien, U niv., 1. Chem. Labor.) W e s l y . D 150

G. W. Winogradow, Phasenübergänge bei Erdalkaliseifen. Vf. untersucht die Pha­

senübergänge bei Ca-, Ba- u. Sr-Stearat (I, II u. III). Bei Erwärmung gib t I endotherme Effekte bei 120— 135°, 160— 170°, häufig auch bei 90— 110°; II bei 120— 130°, 160— 170“, 200 u. 240°; III bei 110— 130“ u. 160— 170°. Exotherme Effekte treten auf bei Abküh­

lung bei 120— 140“ (I). 110— 120“ (II), ~ 1 1 0 “ (III). D ie plast. M odifikation erscheint nach dem ersten endothermen Effekt. W iederholt wurde auch der von G a l l a y (Canad.

J. Res., Sect. B 22. [1944.] Nr. 6. 161) beschriebene E ffekt (bei I) beobachtet, wenn auch ungeklärt blieb, warum der E ffekt teils bei 100— 110° u. teils bei 120— 140° auftrat.

(floKJiaghi AKageMHH H a y n CCCP [Ber. Akad. W iss. UdSSR] [N. S.] 5 8 . 73— 75.

1/10. 1947. Kurnakow-Inst. für allg. u. anorgan. Chem. der Akad. der W iss. der UdSSR u. Stalin-Militärakad. für Panzer- u. mechanisierte Truppen.) A m b e r g e r . D 150

Edward J. Prosen, Walter H. Johnson und Frederick D. Rossini, Über die Bildungs­

und Isomerisationswärme der acht CSHW-Alkylcyclohexane im flüssigen und gasförmigen Aggregatzustand. Aus der bekannten Verbrennungswärme der acht C8H16-Alkylcyclo- hexane im fl. Zustand bei 25°, zusammen m it den H ilfsdaten, die aus dem Unterschied zwischen der Verdampfungswärme bei 25° u. dem W ärmeinhalt des Gases zwischen 0° K u. 25° erhalten wurden, konnten folgende Eigg. festgestellt werden: D ie Iso­

merisationswärme von Alkylcyclhoexanen beim Übergang in D im ethylcyclohexan im gasförmigen Zustand bei 25° u. des G asstatus bei 0° K , die Bildungswärme (ausgehend von den Elementen) der Isomeren im fl. u. gasförmigen Zustand bei 25° u. der Gas­

status bei 0° K. Die Abhängigkeit des Energieinhalts dieser Moll, von der Struktur wird eingehend erörtert, unter Einschluß der höher u. niedriger sd. Formen der 1.3- Dimethylcyelohexane wie z. B. der cis- u. trans-Formen. (J. R es. nat. Bur. Standards 39. 173—75. Aug. 1947. W ashington.) Ro s e n d a h l. D 156

Walter H. Johnson, Edward J. Prosen und Frederick D. Rossini, Verbrennungs- und Isomerisationswärmen der acht Alkylcyclohexane CSHU. Vff. verbrennen die Stoffe bei 28° m it Pt-W iderstandsthermometern ; Analyse durch B est. der CO-Menge. Sie rechnen auf WASHBURN-Bedingungen bei 25° um u. finden als Differenz die Isom erisations­

wärmen (vgl. nächst. Ref.) 4,1833 j = 1 calI5. D ie Stoffe sind fast rein. D ie Verbren­

nungswärmen (kcal/Mol) betragen für Äthylcyclohexan 1248,23 ± 0,35; 1.1-Dimethyl- cyclohexan 1246,65 ± 0,43; cis-1.2-Dimethylcyclohexan 1248,31 ± 0,43; trans-1.2-Di- methylcyclohexan 1246,77 ± 0,44; cis-1.3-Dimethylcyclohexan 1245,66 ± 0,41; trans-1.3- Dimethylcyclohexan 1247,38 ± 0,41; cis-1.4 -Dimethylcyclohexan 1247,40 ± 0,41; trans- 1,4-Dimethylcyclohexan 1245,78 ± 0,41. (J. R es. nat. Bur. Standards 39. 49— 52. Juli

1947. W ashington.) W. A. Ro t h. D 156

John E. Kilpatrick, Helene G. Werner, Charles W . Beckett, Kenneth S. Pitzer und Frederick D. Rossini, Wärmedaten, Gleichgewichtskonstanten und freie Bildungsenergien der Alkylcyclopentane und Alkylcyclohexane. D ie in dem vorst. Ref. u. in früheren Ar­

beiten angegebenen therm. D aten werden benutzt, um eine Reihe von thermodynam.

Größen für den idealen Gaszustand bis zu hohen Tempp. hinauf zu berechnen: Funk­

tion des Wärmeinhalts u. der freien Energie, Entropie, Wärmeinhalt u. Molwärme, Bldg.-Wärme, freie Bldg.-Energie u. Gleichgew.-K onstante der Bldg., die freien Ener­

gien u. die Gleichgew.-Konstanten für Isom érisation, Ringbldg. u. Hydrierung. Die Gleichgew.-Konstanten bis zu hohen Tempp. werden graph. wiedergegeben. Für das Gleichgew. zwischen Cyclohexan u. M ethylcyclopentan im fl. Zustand liegen Vers.- Daten vor, die ziemlich gut m it den von den Vff. berechneten Werten übereinstimmen.

(J. Res. nat. Bur. Standards_39. 523— 43. Dez. 1947.) W. A. Ro t h. D 156 Rostislav Vichnievsky, Über die Ionisationsphänomene, die die Entzündung von Kohlenwasserstoffgemischen von einer heißen Stelle aus begleiten. Vf. beobachtete die

D j. Al l g e m e i n e u n d t h e o r e t is c h e o r g a n is c h e Ch e m i e. E . 1479 Lichterscheinungen bei der Zündung von KW -stoffgemischen in Explosionsmotoren.

Er brachte in die Nähe der Explosionselektrode einen elektr. Heizdraht u. erhielt je nach der Art der Vorheizung verschied. Ionisationserscheinungen, die er photograph.

festhielt. An Hand von vier Aufnahmen deutet Vf. die unter verschied. Bedingungen aüftretenden Vorgänge im Gasgemisch (Abhängigkeit von der Temp., Dauer der Leuchterscheinungen usw.). (C. R. hebd. Séances Acad. Sei. 2 2 5 . 99294. 24/11.

1947.) R o e d e r . D 157

T. Je. Pawlowskaja und N. M. Emanuel, Die Entflammung von Gemischen von Acet­

aldehyd und Sauerstoff bei Zusatz von Acetylhydroperoxyd. D ie Oxydation von Acet­

aldehyd durch 02 bei 190° erfolgt langsam. Wird aber das Gemisch nach einiger Zeit abgekühlt u. wieder erwärmt, so tritt Entflammung ein. Die R ichtigkeit der Annahme, daß die Entflammung durch die Bldg. von Acetylhydroperoxyd während der Abküh­

lung erfolgt, wird dadurch bestätigt, daß die Entflammung auch eintritt, wenn man in das Gemisch von Acetaldehyd u. Sauerstoff eine Mischung von Hydroperoxyd u.

Essigsäure bei 190° einbläst. (jJoKJiaflbi AKajeMHH H ayK CCCP [Ber. Akad. Wiss.

UdSSR] [N. S.] 5 8 . 1693—95. 11/12. 1947. Inst, für ehem. Physik der Akad. der Wiss.

der U dSSR, Labor, für die K inetik von Zwischenprodukten.) v. A n t r o p o f f . D 157 I. G. Michaiłów und A. M. Nishin, Schallgeschwindigkeit in einigen organischen Flüssigkeiten und die Molekular konstante von Rama Rao. Die von R a m a R a o einge­

führte Molekularkonstante R = C1/3-M/d (C = Schallgeschwindigkeit, d = D ichte, M = Mol.-Gew.) hat sich als temperaturunabhängige additive Größe erwiesen, die für jede Bindung charakterist. ist. Ob dies auch für komplizierte Moll, gilt, wird von Vff. bei 28,92 kHz m it dem Ultraschallinterferometer untersucht. Bei einem aliphat.

Alkohol ergibt sich eine Depression der Konstanten R von 0,8—2,2% gegen den additiv errechneten Wert beim Übergang von dem n. zum sek. oder tert. Isomeren. Die im gleichen Sinn auftretende Änderung der Mol.-Refr. is t bekanntlich bei Moll, m it kom­

pakter Atomanordnung, wie sie in tert. Isomeren vorliegt, m it einer Vergrößerung der innermol. bedingten Depression verbunden. Der Gang von R zeigt, daß dabei gleichzeitig eine Verringerung der zwischenmol. Kopplungskräfte vorliegt, die zu einer Verminderung der Schallgeschwindigkeit führt. Der absol. Betrag der gemessenen Konstante R w eicht zum Teil deshalb erheblich von den additiv errechneten ab, weil R a m a R a o u . später L a g e m a n n fehlerhafte Messungen der Schallgeschwindigkeit zur Berechnung ihrer Bindungsinkremente benutzt haben. Vff. finden z. B. für homologe n. aliphat. Alkohole ein Inkrement von 189 sta tt 195. Weitere Verss. m it Zimtalkohol, Methylstyrylcarbinol, Äthylstyrylcarbinol, Anilin, Äthylanilin u. D iäthylanilin er­

gaben eine Differenz der Homologen von 181— 189. Beim Übergang von dimerem Isobutylen in pentameres fällt das Inkrement je CH2-Gruppe von 185 auf 173. Die für die Depression der K onstanten R maßgebenden Struktureinfll. müssen noch ge­

nauer untersucht werden. (JJoKJiaRbi AKafleMHH H ayK CCCP [Ber. Akad. Wiss. UdSSR]

[N.S.] 5 8 . 1689—92. 11/12. 1947. Leningrad, Physikal. Inst.) S a c h s e . D 159 Per Ekwall, Über die Assoziationskolloide und ihre Fähigkeit, Fremdstoffe in Lösung zu bringen. Zusammenfassender Vortrag: Anionen- u. kationenbildende u. nicht­

ionogene ^ Assoziationskolloide (AK); Äquivalentleitfähigkeit; Diffusionskoeff. u.

Micellengröße; Lösungsvermögen der A K ; Berechnung von Größe u. Bau der Klein- micellen aus der Löslichkeitsbest.; Grenzkonz. u. krit. Konz.; verschied. Eigg. u.

Verh. der Lsgg. von A K ; Anwendungen. — 37 Literaturzitate. (Nord. Kem istm ötet, Berättelse 6. 179—215. 25—2 9 /8 .1 9 4 7 . Sep.) R. K. M ü l l e r . D 162

Mario Milone und Francesco Ferrero, Über die Beziehungen zwischen Oberflächen­

spannung und Kristallhabitus. 2. Mitt. (1. vgl. C. 1947. E. 1443.) Der Kristallhabitus von NaCl (I) wird schon durch Spuren von strukturell oder morpholog. verschied.

Beimengungen verändert, so daß es in gem ischt kub.-oktaedr. oder in rein oktaedr.

Form kristallisiert. D ie gleichen Zusätze setzen auch die Oberflächenspannung (y) von I-Lsgg. unter y = 60 (Dyn/cm ) herab. 30%ig. I-Lsg. m it 1% H arnstoff (II) hat noch y = 72, m it 10% II y = 57; die Kristalle von 1:11 = 3:1 sind oktaedrisch.

Ähnlich wie II wirken menschlicher Urin, hydrolysierte Gelatine, 4% II + 1% a- Oximinobuttersäureäthylester (y = 47), Rohrzuckermelasse, sehr stark Leonil S (Na- Salz eines Sulfonderiv. eines Naphthalinhomologen), das schon in 0,l% ig. Lsg. (mit 30% NaCl y = 39) oktaedr. I-Kristalle liefert, analog wirken KCl, N aJ u. NaBr.

Oberflächenakt. Stoffe werden durch I ausgeflockt. (Gazz. chim. ital. 77. 348-—52.

Juli/Aug. 1947. Torino, U niv., Ist. di Chim.) R. K. Mü l l e r. D 166 B. S. Srikantan, Eine Bemerkung über die Bewegung von Campher auf Wasser.

Die Wrkg. von Temp. u. Druck auf die Bewegung von Campher auf W. wird diskutiert.

(J. Indian ehem. Soc. 2 4 . 42—44. Jan. 1947. Rajahmundri, Govt. Arts Coll., and Guindyy, Coll. o f Enging., Chem. Labors.) W o l l w e b e r . D 166

E. 1480 D t . Al l g e m e i n e u n d t h e o r e t is c h e o r g a n is c h e Ch e m i e. 1947 A. E. Bell und W . M. Madgin, Viscositäten wässriger Lösungen von Am inosäuren m it einigen Leitfähigkeitswerten. Die D ichten u. relativen V iscositäten (rf) von Glycin (I) wurden bei 16 u. 40° für Konzz. von 0,0025 bis 2mol. w ss. Lsgg., von A lanin (II) von 0,01—0,2, von Betainhydrochlorid (III) von 0,01—0,1 u. von Sulfanilsäure (IV) von 0.0025—0,04mol. Lsgg. gemessen. Bei I u. II nim mt r) m it wachsender Konz, linear zu, sie verhalten sich also wie N ichtelektrolyte (vgl. Jo n e su. Ta l l e y, J. Amer. ehem.

Soc. 55. [1933.] 624). rj von III u. IV nim m t m it wachsender Konz, ebenfalls zu, die Zunahme is t aber bei größeren Konzz. geringer als bei kleineren; sie verhalten sich demnach wie starke Elektrolyte. Einige Leitfähigkeitsm essungen unterstreichen diese Erkenntnisse (Einzelergebnisse s. Orig.). (J. ehem. Soc. [London] 1947. 74— 76. Jan.

Newcastle upon Tyne, Durham U niv., K ings Coll. u. Bristol, Clifton Coll.) Le h w a l d. D 172 Fernand Charron, Viscosität unter schnell veränderlichem Druck. (Vgl. C. 1950.

1. 846.) Unter Benutzung des vom Vf. in einer früheren Mitt. beschriebenen ballist.

Viscosimeters wird die V iscosität von Glycerin u. einem Schmieröl bei Drucken bis zu 1000 Atm. untersucht. D ie V iscosität unter dem Druck H ändert sich dabei nach der Beziehung: r/ = i^p-e^P'11- 0. a ist eine K onstante, die für Glycerin den Wert 0,0006145 besitzt. Im Gegensatz zum Glycerin erreicht die V iscosität beim Schmieröl ihren dem hohen Druck entsprechenden Wert nicht sofort, so daß das Vorliegen einer Hystérésis vermutet wird. (C. R. hebd. Séances Acad. Sei. 225. 919—21. 17/11.1947.)

He n t s c h e l. D 172 B. K. Banerji, Beziehung zwischen dem Brechungsindex und der Viscosität. La g e­ m a n n verknüpft die Mott Sou D E R sch e V iscositätsbeziehung m it der Lo r e n t z-Lo- RENZschen Mol.-Refr. u. gelangt zu dem Schluß, daß die MoTT-SoUDERsche Viscositäts- K onstitutionskonstante etw a das 12fache der Mol.-Refr. beträgt. Es wird gezeigt, daß dies nur für aliphat. KW -stoffe zutrifft. Für eine R eihe von einfachen aromat.

KW -stoffen ist die K onstante etwa das 9,5fache der Molrefraktion. (Current Sei. 16.

283. Sept. 1947. Bangalore, Indian Inst, o f Science, Dep. o f General Chem.) Um s t ä t t e r. D 172 William C. Wake, D ie Theorie der Geschwindigkeitsprozesse und die Viscosität von langkettigen Verbindungen. Es wird die EYRiNGsche Theorie des viscosen Flusses auf die V iscosität von Paraffinkohlenwasserstoffen angewendet. D ie hiernach für die

„Geschwindigkeitsprozesse wichtigen Löcher“ in der Fl. werden aus der Differenz der Mol-Voll, im fl. u. festen Zustand erhalten. Sie verringern die für den Fließvorgang notwendige Energie u. tragen daher w esentlich zu diesem bei. Zur B est. der Segm ent­

größe der „Fließ-Einheiten“ wurden die Aktivierungsenergien des Flusses in Abhängig­

keit von der Zahl der K ettenatom e dargestellt u. daraus die äquivalente Segm ent­

größe ermittelt. Sie ändert sich linear m it dem Log. der G esam tzahl der C-Atome in der jeweiligen Verbindung. Zwischen der latenten Schmelzwärme u. Verdampfungs­

wärme wird eine Näherungsbeziehung aufgestellt. (Trans. Faraday Soc. 43. 708— 15.

N ov./D ez. 1947.) Wa l t e r Sc h u l z e. D 173