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Niemieckie wzorce samorządu miejskiego w Warszawie

* Dr, Instytut Pamięci Narodowej.

Weltkrieges haben zwar die russischen Behörden die Gründung des Warschau-er BürgWarschau-erkomitees zugelassen, abWarschau-er im Warschau-ersten Jahr seinWarschau-er Tätigkeit fehlte diesem Gremium an jeder formalen Befestigung. Im Frühling 1915 hat russischer Mi-nisterialrat auf alle Städte des Königreichs Polen die mehr liberale Städteord-nung vom Jahr 1892 ausgedehnt. Dieses Recht ist jedoch bis Ende der russischen Herrschaft nicht eingeführt worden. Am Anfang August 1915 flohen die russi-schen Beamten, die Stadt ihrem Schicksal überlassend1.

Deutsche Truppen nahmen Warschau am 5. August 1915 ein. Die Stadt blieb unter Deutsch-Kaiserlichen Besatzung über drei Jahre lang. In dieser Zeit ist der Warschauer Stadtverwaltung eine ganz neue Gestalt gegeben worden. Es war möglich Dank der wohlwollenden Aktivität des preußischen Generaloberst Hans von Beseler, Generalgouverneur des Generalgouvernement Warschau2, des preußischen Beamten Wolfgang von Kries, Verwaltungschef der Kaiser-lich-deutschen Zivilverwaltung beim Generalgouvernement Warschau3, des preußischen Politikers und Offizier polnischer Herkunft Bogdan Graf von Hut-ten-Czapski, Berater beim Generalgouvernement Warschau4, des hessischen Generals der Infanterie Reinhard Freiherr von Scheffer-Boyadel, Kommandie-render General in Warschau5, des polnischen Magnat, Jurist und österreichi-1 M. Drozdowski, Warszawiacy i ich miasto w latach Drugiej Rzeczypospolitej,

War-szawa 1973, s. 289–291; M. Drozdowski, A, Zahorski, Historia Warszawy, WarWar-szawa 2004, s. 248; K. Dunin-Wąsowicz, Warszawa w czasie pierwszej wojny światowej, Warszawa 1974, s. 141, 142; idem, Warszawa 1914–1918, Warszawa 1989, s. 124, 125;

H. Eile, Pracownicy miejscy w dawnej Warszawie, (in:) Związek Zawodowy Pra-cowników Samorządowych m. st. Warszawy w 20-lecie pracy 1919–1939, Warszawa 1939, s. 115–116; W. Łaszczyński, Samorząd w Warszawie, Warszawa [1916], s. 4–8.

2 Hans H. von Beseler (1850–1921) seit Ende August 1915 der Vorgesetzte der deu-tschen Zivilverwaltung im Teil von Deudeu-tschen besetzten Polen, am 5 November 1916 proklamierte er ein selbständiges Königreich Polen (sogenanntes Regentschaftskö-nigreich), es gelang ihm nicht eine „Polnische Wehrmacht“ aufzustellen. A. Stempin, Generał–pułkownik Hans Hartwig von Beseler — generalny gubernator warszawski w latach 1915–1918, „Dzieje Najnowsze“ R. XLIII, 2011, Nr. 3, s. 21–33.

3 Wolfgang L. von Kries (1868–1945) Dr. jur., Justitiar, Landrat, Mitglied des preußi-schen Abgeordnetenhauses, Mitbegründer der Universität und der TU Warschau, Reichskommissar zur Erörterung der Fragen über Gewalttätigkeiten an Zivil-personen im Feindesland, Vizepräsident der Verfassungsgebenden Preußischen Landesversammlung und Preußischen Landtag (bis 1933), Vorstandsmitglied der Berliner Stadtschafts-Bank. Deutsche Biographische Enzyklopädie, (Hrsg.) Walter Killy, Rudolf Vierhaus, Bd. 6: Kogel–Maxsein, München 2001, s. 107.

4 Bogdan F. Graf von Hutten-Czapski (1851–1937) Großgrundbesitzer, studierte Recht, Mitglied des preußischen Herrenhauses, Schlosshauptmann von Posen, hatte weitläufige politische und gesellschaftliche Verbindungen zu Kaiser, Heiligen Stuhl und Reichskanzlern, blieb politisch in der zweiten Reihe, in „Zwitterstellung“ zwi-schen informellem Einfluss und formeller Bedeutungslosigkeit. Deutsche Biographi-sche Enzyklopädie…, Bd. 5: Hesselbach–Kofler, s. 237; K. Grysińska-Jarmuła, Hrabia Bogdan Hutten-Czapski (1851–1937). Żołnierz, polityk i dyplomata, Toruń-Łysomice 2011.

5 Reinhard G. Freiherr von Scheffer-Boyadel (1851–1925) freiwilliger Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges, reaktiviert mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs,

schem Offizier, Zdzisław Fürst Lubomirski, Gründer und Leiter Warschauer Bürgerkomitee, Vorsitzenden Zentrales Bürgerkomitee und Stadtpräsident6, des polnischen Ingenieur, Industriellen und ehrenamtlichen sozialen Fürsorger Pe-ter Drzewiecki7 sowie zahlreichen anderen Beamten.

Der Kommandierende General Freiherr von Scheffer-Boyadel hat schon in seinem ersten Bekanntmachung an die Bewohner der Stadt Warschau (vom 5.

August 1915) befohlen: „Zum Bürgermeister der Stadt Warschau ernenne ich im Einverständnis mit dem Bürgerkomitee den Fürsten Zdzisław Lubomirski. Er führt unter meiner Aufsicht die Gemeindeverwaltung der Stadt Warschau und seiner Vorstädte. Zu seiner Unterstützung habe ich das bestehende Bürgerkomi-tee eingesetzt und zum Stellvertreter des Bürgermeister Herrn Peter Drzewiecki ernannt. Die Ausführungsorgane des Bürgermeisters sind die Milizianten. Sie sind kenntlich an einer am linken Oberarm getragenen rotweißen Binde. Ihren Anordnungen ist seitens Zivilbevölkerung unbedingt Folge zu leisten. Zuwider-handlungen gelten als Widerstand gegen die Staatsgewalt und werden bestraft“8. Am 6. August 1915 hat der neu ernannte Stadtpräsident im Einverständnis mit dem Bürgerkomitee den aus neuen Personen bestehenden Interimsstadtvor-stand für Warschau ins Leben gerufen9. Der Initiative von Fürst Lubomirski ist

kommandierende General des XXV. Reserve-Korps, im November 1914 führte das Kommando über sämtliche eingeschlossenen im Kessel von Lowitsch Truppenver-bände, gab den Befehl zum gelangen Durchbruch nach Osten bei Brzeziny (dafür erhielt Orden Pour le Mérite verliehen). H. Möller, Geschichte der Ritter des Ordens pour le mérite im Weltkrieg, Bd. 2:M–Z, Berlin 1935, s. 249–250.

6 Zdzisław Fürst Lubomirski (1865–1943) Großgrundbesitzer, einer der drei Regen-ten des Königreiches Polen, verfasste am 7. Oktober 1918 eine Ankündigung über Entstehung „eines unabhängigen polnischen Staates mit einem Zugang zum Meer“, eine Woche später vereidigte die „Polnische Wehrmacht“ auf den Regentschaftsrat, im 1926Kandidat zum Staatspräsidenten, 1928–1938Mitglied des Senates, scharfer Kritiker der Politik der regierenden Kreise, im September 1939 gehörte zum Bürger-komitee in Warschau, im November 1942 von der Gestapo verhaftet und strengsten Verhören unterzogen. J. Pajewski, Lubomirski Zdzisław, (in:) Polski Słownik Biogra-ficzny, (Hrsg.)Emanuel Rostworowski, Bd. 18, Wrocław-Warszawa-Kraków 1973, s. 66–69; M. Drozdowski, Książę Zdzisław Lubomirski i Piotr Drzewiecki – pierwsi prezydenci Warszawy drugiej Niepodległości (in:) Warszawa w pierwszych latach nie-podległości, (Hrsg.) M. Drozdowski, Hanna Szwankowska, Warszawa 1998, s. 7–12.

7 Piotr Drzewiecki (1865–1943) 1916–1917 Bürgermeister und Mitglied des Stadt-rates, 1918–1921 Präsident von Warschau, 1920 stellvertretender Präsident des Verteidigungsrates der Hauptstadt, 1930–1937 Vorsitzender der Kommission für Regionalplanung in Warschau, 1942 verhaftet, gestorben im Untersuchungsgefäng-nis Moabit. Julian Samójłło, Piotr Drzewiecki, (in:) Polski Słownik Biograficzny…, Bd. 5, Kraków 1939–1946, s. 417–421; M. Drozdowski, Książę Zdzisław Lubomirski i Piotr Drzewiecki…, s. 12–16.

8 Freiherr von Scheffer-Boyadel, Kommandirender General, Bekanntmachung an die Bewohner der Stadt Warschau, den 5. VIII 1915, „Deutsche Warschauer Zeitung“ Nr.

1, 10 VIII 1915, s. 2.

9 Außer Zdzisław Lubomirski und Piotr Drzewiecki in den Vorstand sind: Dr.

Wacław Męczkowski, J. Lewiński, Henryk Konic, Bolesław Weychert, Kazimierz Życki, Kazimierz Koralewski, Ing. August Załuski, Paweł Kłossowski und Edward

auch der Vorstandsbeschluss vom 21. September 1915 über „Erneuerung der Warschau zustehenden Name der Hauptstadt“ zu verdanken10.

Einen Wendepunkt in der Stadtverfassung Warschaus bildeten Stadtord-nung für die Landeshauptstadt Warschau und WahlordStadtord-nung für die Stadtver-ordnetenversammlung (Stadtrat) der Landeshauptstadt Warschau, die am 5. Mai 1916 vom Generalgouverneur Beseler erlassen worden sind11. An diesem Tage ist die Warschauer Selbstverwaltung auf der neuen rechtlichen Grundlage formell fundiert worden. Die neue Stadtordnung zeichnete sich durch eine große Kürze aus, sie enthielt nur 34 Paragraphen. Zum Vorbild hat ihr die preußische StO.

vom 30. Mai 1853 (Mutation für Ostprovinzen) gedient12 (einzelne Vorschriften stimmten sogar wörtlich überein).

Sämtliche Einwohner des mit dem 17. April 1916 erweiterten Stadtbezirks Warschau13 sind ohne Rücksicht auf Nation oder Konfession zur Mitbenutzung der öffentlichen Gemeindeeinrichtungen berechtigt und zur Teilnahme an den Gemeindelasten verpflichtet worden. Das Bürgerrecht bestand in dem Recht zur Teilnahme an Wahlen, in der Befähigung zur Übernahme von Ehrenämtern und in dem passiven Wahlrecht zum Stadtverordneten. Es war an männlichen Geschlecht, Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte, einjährigen Aufenthalt und selbständiger Wohnung, oder Veranlagung zu einem bestimmten Steuerertrag geknüpft14.

Die Stadtgemeinde besaß die Rechtsfähigkeit. Zu ihren wichtigen Auf-gaben gehörten: die Verwaltung des Gemeindevermögens und der Gemein-deschulden, Aufstellung und Durchführung des Haushaltsplans, Anlage und Unterhaltung der Straßen, Plätze und Brücken, Armenpflege, öffentliche

Unter-Zienkowski gewählt worden. Archiwum Państwowe w Warszawie (weiter: Staatsar-chiv Warschau), Bestand: Komitet Obywatelski Miasta Warszawy (weiter: Nr. 114), Mappe: Protokoły z posiedzeń, 5 VIII–31 XII 1915 (weiter: Nr. 3), Blatt 3: Protokoll Nr. 188, vom 5. August 1915… Punkt 3; Blatt4: Protokoll Nr.189, vom6.August 1915… Punkt 7; M. Drozdowski, A. Zahorski, Historia Warszawy, Warszawa 2004, s. 262.

10 Staatsarchiv Warschau, Bestand Nr. 114, Mappe Nr. 3, Blatt 47v: Protokoll Nr. 214, vom 1. Oktober 1915… Punkt 10; M. Drozdowski, A. Zahorski, Historia Warszawy, Warszawa 2004, s. 263–264.

11 Verordnungsblatt für das Generalgouvernement Warschau (weiter: Verordnungs-blatt…), 9 V 1916, Nr. 32, s. 1–8; K. Dunin-Wąsowicz, Warszawa 1914–1918, Warszawa 1989, s. 125.

12 Die Städteordnung vom 30. Mai 1853 (GS. 261); O. Oertel, Die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. Mai 1853, Liegnitz 1914.

13 Verordnung betreffend die Erweiterung des Stadtbezirks Warschau und Aufstel-lung eines Bebauungsplanes für die Stadt Warschau, (in:) Verordnungsblatt…, 17 IV 1916, Nr. 29, s. 1–2.

14 Stadtordnung für die Landeshauptstadt Warschau (weiter: Stadtordnung…), (in:) Verordnungsblatt…, 9 V 1916, Nr. 32, s. 1–2; Wahlordnung für die Stadtverordne-tenversammlung (Stadtrat) der Landeshauptstadt Warschau, (in:) Verordnungs-blatt…, 9 V 1916, Nr. 32, s. 8.

richtswesen soweit es nicht dem Staate vorbehalten worden ist, Sorge für öffent-liche Sicherheit, Gesundheit, Sittlichkeit, Anlage von Wasserleitungen sowie Errichtung von Anstalten für die Versorgung mit Licht und Kraft15.

Die Mittel erhielt Warschau durch Einkünfte aus ihrem Vermögen, aus Benutzungs- und Verwaltungsgebühren, aus Beiträgen, endlich aus direkten oder indirekten Steuern oder Zuschlägen zu den Staatssteuern. Die Steuerord-nungen und der städtische Haushaltsplan bedürften der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde16.

Die Stadt war durch den Magistrat und die Stadtverordnetenversamm-lung vertreten. In Warschau hätte der Magistrat aus 21 Mitgliedern (Stadt-präsident, zwei Bürgermeister, 12 ehrenamtliche Ratsherren, Milizvorsteher, Stadtkämmerer, Stadtsyndikus, Leiter des städtischen Bauwesens, Leiter des städtischen Gesundheitswesens und Leiter des städtischen Schulwesens) und die Stadtverordnetenversammlung aus 90 Mitgliedern bestehen. Der Präsident sollte von Generalgouverneur und die Bürgermeister von Verwaltungschef er-nannt werden. Die Ratsherrensollen von der Stadtverordnetenversammlung gewählt und die obersten städtischen Beamten (die übrige Mitglieder des Ma-gistrats) von dem Präsident ernannt werden17.

Die Geschäftssprache war Polnisch und Deutsch. Im inneren Verkehr der Stadtverwaltung galt die polnische Sprache, während im Verkehr mit den deut-schen Behörden nur die deutsche Sprache zulässig war. Die Ortspolizeigewalt ist im Namen des deutschen Reiches durch den Präsident ausgeübt worden. Die gesamten Lasten der Polizei fielen der Stadt zu. Die städtischen Beamten und Bediensteten sind durch den Bürgermeister ernannt worden, dem auch Diszip-linarrecht zustand. Die Stadtverordnetenversammlung hätte insbesondere über den Haushaltsplan, über die Steuerordnungen, Anleihen, Errichtung und Ver-änderung von Gemeindeanstalten sowie über Ortsstatute zu beschließen18.

Aufsichtsbehörde war der Kaiserliche Polizeipräsident, der über Er-füllung der gesetzlichen Aufgaben der Stadtgemeinde und Einhaltung der Selbstverwaltung gezogenen Grenzen wachen sollte. Zu diesem Zwecke war er jederzeit die gesamte Geschäftsführung einzusehen befugt. Dieser und der Verwaltungschef konnten die Staatskommissare auf die Tagungen des Magist-rates und der Stadtverordnetenversammlung delegieren19. Preußische Behörden

15 Stadtordnung…, s. 2.

16 Ibidem, s. 3.

17 Ibidem, s. 3–4.

18 Ibidem, s. 4–5, 7.

19 Ibidem, s. 6–7.

haben zu dieser Stelle polnische Juristen aus der Provinz Posen (Rechtsanwalt Zygmunt Dziembowski20 und Dr. Adam Chłapowski) ernannt21.

Die vorgesehenen Strafbestimmungen richteten sich gegen drei Kate-gorien von Delikten. Verboten war: 1) grundlose Weigerung zur Übernahme eines städtischen Amtes oder Mandat, sowie zur Erfüllung der Amtspflichten, 2) Widerstand der ehemaligen Mitglieder des Bürgerkomitees gegen die neue Stadtverwaltung – darunter weitere Vornehmen der Amtshandlungen sowie Be-ratungen und 3) Agitation gegen den Vollzug der Stadtordnung22.

Die preußische Stadtordnung für die Landeshauptstadt Warschau in sich war Erzeugnis der damaligen Lage. Sie bahnte aber die neuen Wege der freien Entwicklung. Die Verwirklichung der erhabenen Ideen des Selbstverwaltungs-rechtes war während des Krieges kompliziert. Es gab Schwierigkeiten mit feh-lender Erfahrung in der Selbstverwaltungsarbeit, verhältnismässig freundlicher Kriegsbesatzung23 und materieller Not. Die Stadtordnung aus dem Jahr 1916 hat der polnischen Hauptstadt eine Selbständigkeit gewährt, wie sie unter russi-schen Herrschaft nur erträumt hätte. Die historirussi-schen Umstände haben die freie Entwicklung Warschaus noch lange Jahre gestört. Die Selbstverwaltung bat eine gewisse Garantie, dass die Schwierigkeiten überwunden werden, und auf jeden Fall Warschau diese Schwierigkeiten in freier Selbstbestimmung Herr wird.

20 Zygmunt F. Dziembowski (1857–1918) konservative Politiker, Rechtsanwalt, Ver-teidiger in den politischen Prozessen (u.a. Prozess gegen die Eltern im Wreschener Schulprozess im Jahre 1901), MdR, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhau-ses, Stadtverordneter in Posen, 1914 Kriegsfreiwillige, seit 1915 Rat der deutschen Zivilverwaltung in Warschau. Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, (Bearb.) Dirk Hainbuch, Florian Tennstedt, Bd. 1: So- zialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918, Kassel 2010, s. 37; Biographi-sches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918, (Bearb.) Bern-hard Mann, Düsseldorf 1988, s. 115; Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918.

Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten, (Bearb.) Carl-Wilhelm Reibel, Halbbd. 1, Düsseldorf 2007, s. 320–323.

21 Sprawozdanie z działalności I Rady Miejskiej m. stoł. Warszawy za okres od 24 VII 1916 r. do 22 II 1919 r., (in:) Sprawozdanie z działalności Zarządu m. stoł. Warszawy za lata 1918–1923, Bd. 1, Warszawa 1925, s. 13.

22 Stadtordnung…, s. 7.

23 Das beste Beispiel der ernsten Reibungen auf der Linie preußische Besatzungsbe-hörden – Warschauer Selbstverwaltung waren zahlreiche Festnahmen der Stadt-verordneten. In den Jahren 1916–1918 wurden: Norbert Barlicki, Marek Borkow-ski, Czesław BrzezińBorkow-ski, Józef CiszewBorkow-ski, Maksymilian Gromadzki, Władysław Kowalski, Jan Kronberg, Stanisław Nowodworski, Stanisław Patek und Aleksander de Rosset verhaftet. Sprawozdanie z działalności I Rady Miejskiej m. stoł. Warszawy za okres od 24 VII 1916 r. do 22 II 1919 r., (in:) Sprawozdanie z działalności Zarządu m. stoł. Warszawy za lata 1918–1923, Bd. 1, Warszawa 1925, s. 14.

Streszczenie

Celem niniejszego opracowania było wskazanie, zarówno w wymiarze ideowym, jak i in-stytucjonalnym tych wzorców niemieckich, które wpłynęły bądź mogły mieć wpływ na or-ganizację i funkcjonowanie samorządu terytorialnego w Drugiej Rzeczypospolitej. Autor starał się odpowiedzieć na następujące pytania: jaki model samorządu terytorialnego został przyjęty przez polskiego ustawodawcę jako wzorzec, czy polskim rozwiązaniom prawnym było bliżej do modelu austriackiego czy pruskiego?; czy bardziej adekwatnym będzie posłu-giwanie się pojęciem „wpływu” czy „recepcji” wzorców niemieckich? W związku z powyż-szym Autor artykułu postawił trzy zasadnicze tezy. Po pierwsze, mając do wyboru model austriacki i pruski, polski ustawodawca w większym stopniu przyjął rozwiązania pruskie, które m.in. zakładały zespolenie administracji rządowej i samorządowej na szczeblu powia-tu. Po drugie, model pruski nie został przyjęty wprost, dlatego nie należy mówić o recepcji, lecz bardziej o wpływie regulacji pruskich na podstawy ustrojowo-prawne samorządu tery-torialnego w Drugiej Rzeczypospolitej. Po trzecie, można generalnie stwierdzić, że ewolucja administracyjno-ustrojowa w sferze samorządu w Drugiej Rzeczypospolitej przebiegała we-dług następującego schematu: od modelu austriackiego do modelu pruskiego; od naturali-stycznej teorii samorządu terytorialnego do etatyzmu.

A

ngabe der, sowohl ideellen als auch institutionellen, deutschen Leitbilder, die Organisation und Funktionieren der kommuna-len Selbstverwaltung in der Zweiten Republik Pokommuna-len (1918-1939) (in Folgenden auch als: ZRP) beeinflussten bzw. beeinflussen konnten, bildet