• Nie Znaleziono Wyników

Gabriel V. Päll, Kann das Amylaseferment im Harn von Schwangeren zur Früh

H. Reininger, Auftreten, Verhinderung und Beseitigung verschiedenartiger Riß

bildungen in geschweißten und hartgelöteten Werkstücken. Vf. betrachtet die verschiedenen Arten der Rißbildung an Werkstücken, ihre verschiedenen Ursachen sowie Maßnahmen zu ihrer Beseitigung. Diagrammo u. Schliffbilder sind dom Aufsatz beigefügt. (Metall­

börse 19. 482—84. 538—40. 2/3. Leipzig.) Lü d e r.

A. Eyles, Verfahren zum Verbinden von Aluminium und seinen Legierungen.

Das autogene Schweißen mit dem 0 2-Acetylen- oder 0 2-H2-Brenner hat Vorteile vor dem heterogenen weichen Verlöten, das unweigerlich Legierungen mit verschiedener Stellung in der Spannungsrciho u. damit alle Vorbedingungen für spätero Korrosion schafft. (Metal Ind. [New York] 26. 388— 89. Sept. 1928. London, Midland and

Scottish Railway Co.) Wi l k e.

A . R. Lytle, Neuere Entwicklung in Messing-Schweißdrähien. Vf. gibt eine Über­

sicht über die Anforderungen, die an Messing- u. Brpnzedrähte gestellt werden, sobald diese für Schweiß- u. Lötzweeko verwendet werden sollen. Zur Vermeidung des Aus- dampfens von Zn während des Schweißens setzt man bekanntlich geringe Mengen Si mit Erfolg zu. Auch die Bedeutung eines Pb-Geh. wird erörtert. Der Arbeit sind oinc große Anzahl von Abbildungen, insbesondere von Sehliffbildem beigefügt. (Ace- tylenc Journ. 30. 376— 78. März. New York.) Lü d e r.

C. H. M. Jenkins, Die Festigkeit eines Cadmium-Zink- und eines Zinn-Blei-Lots.

(Journ. Inst. Metals 40. 21—39. 1928. — C. 1928. II. 2507.) Wi l k e.

R. R. Shuman, Löten mit Silber beim Flugzeugbau. Hinweis auf die Güte dieser Verbb. u. die SehauStücko der'Internationalen Luftsohiffahrt-Ausstollung in Chicago.

(Metal Ind. [New York] 27. 69. Febr.) Wi l k e.

J. L. Anderson, Maschinelle Sauerstoff-Acetylen-Schweißung. Die Fortschritte u. die neuen amerikan. Maschinen werden an Hand von Abb. erläutert. (Iron Age 123.

591—95. 28/2. New York, Air Reduction Co., Inc.) Wi l k e.

Wallace Gr. Imhoff, Was ist „dross“ im Verzinkungsbehälter'! Es ist eine gesätt.

Lsg. des Zn mit Fe u. Zn-Fe-Krystallen darin. Der Sättigungspunkt ist erreicht, wenn mehr als 0,1% Fe gel. werden. Diese M. setzt sich bei hoher D. zu Boden. Dio ehem.

Zus. wird durch viele Faktoren beeinflußt, deren wichtigste dio Badtomp. u. das Be­

handeln des Behälters sind. Durchschnittlich sind rund 96% Zn, 3,80% Fe u. 0,20% Pb vorhanden neben Spuren von Sn, Al u. Cd. Mit steigender Temp. wird die Farbe dieser Prodd. von goldgelb zu tiefblau. Die Ursachen der Bldg. der Materialien sind nach ihrer Wichtigkeit geordnet: die Beizlsgg., das Überhitzen des Zn, aus der Fe- Grundmasse selbst, von Eisenoxyden, von in den Behälter getropften Materialien u.

vom benutzten Zn, was eingehender besprochen wird. (Iron Age 123. 536— 38. 21/1.

Pittsburgh, Wa l l a c e G. Im h o f f Co.) Wi l k e.

F. Tödt, Korrosion, Reststrom und Passivität. III. Mitt. (II. vgl. C. 1928. II.

2190.) Es wird eine direkte Methode zur Messung der Korrosion von Metallen be­

schrieben. Als Maß der Korrosion wird die Stromstärke gemessen, welche durch 137*

Eintauchen zweier verschieden edler Metalle (von welchen das zu untersuchende das unedlere ist) in eine Lsg. erzeugt wird. Die Methode ist schnell u. ermöglicht eine zeitliche Verfolgung der Korrosion u. der damit zusammenhängenden Erscheinungen.

(Ztschr. Elektrochem. 34. 853—57. Dez. 1928.) Ha n d e l.

R. May, 8. Bericht des Korrosions-Untersuchungsausschusses des Institute of Metals Die Korrosion von Kondensalorröhren. Der „impingement“ -Angriff: seine Ursachen und einige Verfahren zur Verhütung. (Mit einer Einleitung von H. C. H. Carpenter.) (Journ. Inst. Metals 40. 141—85. 1928. — C. 1929. I. 139.) WlLKE.

TJIiek R. Evans, Korrosion an Unterbrechungen der metallischen schützenden Schichten. Der C. 1928. II. 2508 wiedergegebene Vortrag u. Meinungsaustausch.

(Journ. Inst. Metals 40. 99—140. 1928. Cambridge, Univ.) Wi l k e.

H. Röhrig, Über die Verminderung der angreifenden Wirkung von alkalischen Lösungen auf Aluminium durch Kolloidzusätze. Vf. untersuchte den Einfluß von Kollo­

iden auf don Lösungsvorgang von Al in Alkalien. Die Lösungsgeschwindigkeit in NaOH ü. in Na2C03 wird in den meisten Fällen stark herabgesetzt, z. B. durch Knochen­

leim, Fischleim, Agar-Agar u. Gummi arabicum. Ein Geh. von 0,75% Wasserglas in 10%ig. Na OH unterbindet die Auflösung des Al sogar vollkommen. Diese Tatsache hat für dio Reinigung von Al-Gegenständen von Fott usw. mit Hilfo alkal. Lsgg. große Bedeutung. (Korrosion u. Mctallschutz 5. 41— 43. Febr. Grevenbroich.) Lü d e r.

Max Haas, Beitrag zur Korrosion des Messings. Nach einer Übersicht über das einschlägige Schrifttum berichtet Vf. über die Unters, von korrodierten Autokühlcr- bleehcn aus Messing mit rund 63°/0 Cu. Die chem. u. metallograph. Analyse ergab, daß die Korrosion von ß- Gcfügctcilen ausging, die sich durch eine falsche Verformung u. Wärmebehandlung an den Korngrenzen der oc-Krystalle ausgeschieden hatten.

Potontialmcssungen zeigten, daß Unterschiede in der Korngröße an sonst gleich zu­

sammengesetzten Messingen schon genügen, um Korrosionen einzuleiten. Der Arbeit sind eine Anzahl von Schliffbildern beigefügt. (Korrosion u. Metallschutz 5. 25— 35.

Febr. Aachen.) LÜDER.

Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H ., Berlin, Füllstoff für elektrische Blank­

glühöfen, bestehend aus Mischungen von Sand u. Salzen. (N. P. 44 452 vom 2/12.

1926, ausg. 10/10. 1927.) Kü h l i n g.

Central Oil & Gas Stove Co., übert. von: John A . Anderson, Gardner, Mass., Emaillierte Gegenstände, besonders solche aus Fe oder Stahl. Die dabei zu verwendende Emaille enthält 60% Si02 u . Oxyde des B, Na, Al, Ca, Co u . Ni. (A. P. 1 693130

v o m 5/12. 1923, ausg. 27/11. 1928.) Ka u s c h.

2 1 0 8 H IX. O r g a n i s c h e P r ä p a r a t e . 1 9 2 9 . I .

L. A. Hartley, Elementary foundry tcchnology, with special reference to gray iron and steel.

New York: McGraw-Hill 1928. (423 S.) 12°. (McGraw-Hill vocational texts.)

I X . O rg a n is c h e P r ä p a r a te .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Katalytische Oxydation orga­

nischer Verbindungen in der Gassphase. Die bei der katalyt. Oxydation unter Verwendung nicht flücht. Katalysatoren erhaltenen Rk.-Gemische werden nicht wie üblich kon­

densiert, sondern noch in Dampf- bzw. Gasform über geeignete, adsorbierend wirkende Stoffe wie Bimsstein, Tonscherben, Silica-Gel, akt. Kohle geleitet, zweckmäßig im Gegenstrom unter kontinuierlicher Erneuerung des Materials. Z. B. wird Naphthalin nach bekannten Methoden katalyt. oxydiert u. das entstandene Gasgemisch bei etwa 260° über granulierten Bimsstein geleitet. Das hierauf durch Kühlung abgeschiedene Phthalsäureanhydrid ist reinweiß u; besitzt einen Reinheitsgrad von über 99%. Etwa bei Verwendung von techn. Naphthalin entstandene H„SO., wird durch die Reinigungs­

stoffe absorbiert. Enthält das Rk.-Gemisch größere Mengen Naphthochinon, so wird durch die Behandlung mit adsorbierend wirkenden Stoffen ein schwach gelblich ge­

färbtes, vom Phthalsäureanhydrid leicht durch Extraktion mit schwach alkal. Lsgg.

zu trennendes Prod. erhalten, während sonst das Naphthochinon sich in dunkelgefärbter, unreiner Form abscheidct. In gleicher Weise wird bei der katalyt. Oxydation anderer Verbb. wie Benzol zu Maleinsäureanhydrid u. Benzochinon oder Toluol zu Benzaldehyd u. Benzoesäure verfahren. (E .P . 272 557 vom 13/6. 1927, Auszug veröff. 10/8. 1927.

D. Prior. 14/6. 1926. F. P. 635 619 vom 8/ 6. 1927, ausg. 20/3. 1928. D. Prior. 14/6.

1926.) Al t p e t e r.

1 9 2 9 . I . I I IX. Or g a n i s c h e Pr ä p a r a t e. 2109 Grasselli Dyestuff Corp., New York, V. St. A., übert. von: Johannes Brode und Adolf Johannsen, Ludwigshafen a. Rh., Katalytische Oxydation organischer Ver­

bindungen in der Gasphase. (A. P. 1 693 915 vom 25/4. 1927, ausg. 4/12.1928. D.Prior.

14/6. 1926. — Vorst. Ref.) Al t p e t e r.

M. Polanyi und

s.

von Bogdandy, Berlin, Verfahren zur Herstellung chlorierter organischer Verbindungen. In ein Gemisch von gasförmigem Halogen mit einem organ.

Gas oder Dampf, z. B. einem KW-stcff, wird der Dampf von K, Na, Zn oder Cd als Halogenüberträger eingeführt. Die mit dem Halogen vermischte organ. Verb. u. der Metalldampf treten von verschiedenen Richtungen her durch Düsen in einen geschlos­

senen Raum, der von einem Kühler umgeben ist. (Belg. P. 350 829 vom 25/4. 1928, Auszug veröff. 9/10. 1928. D. Priorr. 29/4. u. 23/8. 1927.) De r s i n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von festem poly­

merisiertem Formaldehyd. Eine wss. Lsg. von Formaldehyd mit einer geringen Menge Alkali, wie Na2C03, NaOH, wird in Abwesenheit eines Gelatinierungsmittels auf Tempp.

unterhalb 50° gehalten. Z. B. werden 0,7 Teile Na2C03, in wenig W. gel., zu 100 Teilen 45%ig. Formaldehjdlsg., die arm an Methanol ist, gegeben. Nach mehreren Stdn.

fällt der größte Teil des HCHO als körnige M. aus. (E. P. 303 258 vom 2/12. 1927,

ausg. 24/1.1929.) Ul l r i c h.

Hermann Suida, Mödling b. Wien, Konzentrierte wasserlösliche Fettsäuren aus verdünnten Fettsäuren, die in fl. oder dampfförmigem Zustande einer Extraktion mit in W. schwer oder uni., für die betreffende Säure ein erhebliches Lösungsveimögen besitzenden, höher als diese sd. organ. Lösungsmm. unterworfen werden. Aus dem Extrakt wird die Fettsäure durch Dest. zweckmäßig im Vakuum vom Lösungsm.

getrennt. — 10%ig. Buttersäure wird verdampft u. der Dampf w'ird in einer Extrak­

tionskolonne mit Holzteeröl vom Kp. 240—300° berieselt. Das Extraktionsmittel u.

die Buttersäure werden durch Dest. im Vakuum getrennt. Die Buttersäure ist 90 bis 100%ig, je nach der angewandten Maximaltemp'. der Kolonne. (Oe. P. 111 575 vom

Cecil Woods Le Plastrier, Melbourne, Calciumcyanid. In bekannter Weise hergestelltes Ca(CN)2-x-NH3 wird im Vakuum bis zur Entbindung des gesamten NH3 erhitzt. (Aust. P. l l 723/1928 vom 13/2. 1928, ausg. 4/9. 1928.) Kü h l i n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Dinitro- lialogenarylen. Halogendinitrobenzolsulfonsäureehloride bzw. -earbonsäurechloride werden, gegebenenfalls bei Ggw. von säurebindenden Mitteln wie Na-Acctat, CaC03 u. Verdünnungsmitteln mit sek. aromat. Aminen umgesetzt, wobei unter Austritt von HCl das Amin an den Säurerest tritt. Z. B. wird l-Chlor-2,6-dinitrobenzol-4-sulfon- .säurechlorid bei Ggw. von W. mit Methylanilin in Rk. gebracht; das entstandene Prod.

der Zus. CtlH2(Cl)1 -(N 02)22'l,-(S02-N[CH3]-C 6H5) wird aus Toluol umkrystallisiert, F. 161° (unkorr.). Die Kondensation läßt sich auch durch Zusatz von PC13 zu einer Lsg. der Komponenten in Toluol durchführen. Die Verbb. sind Zwischenprodd. zur Herst. von Farbstoffen. (E. P. 279 134 vom 18/10. 1927, Auszug veröff. 14/12. 1927.

D.Prior. 18/10. 1926. F. P. 642 420 vom 14/10. 1927, ausg. 28/8. 1928. D.Prior.

I. G.Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von 8-Oxychinolin und dessen Derivaten, dad. gek., daß 8-Aminochinolin oder dessen Derivv. bei Ggw.

von Säuren auf höhere Tempp. erhitzt werden. Z. B. wird 8-Aminochinolin mit verd.

H2SO.j in einem verbleiten Autoklav auf 180— 190° (5— 6 at) 8 Stdn. erhitzt, wobei in quantitativer Ausbeute 8-Oxychinolin entsteht. 6-Methoxy-8-aminochinolin (I) geht auf gleiche Weise in 6,8-Dioxychinolin (II) über, Krystalle, F. 153°, K p.16 207°, 1. in nichtdissoziierenden Lösungsmm. wie Bzl. oder Ä. ohne Färbung, in W., A. u. Aceton mit gelber Farbe. Das Sulfat ist wl. in W. — 6-Oxy-8-aminochinolin (erhalten durch Einw. von sd. HBr, D. 1,7, auf I während 8 Stdn., farblose Krystalle, F. 177°) geht in gleicher Weise in II über. Ferner läßt sich I durch Erhitzen des ZnCl2-Doppelsalzes bei Ggw. von verd. A. oder des Hydrochlorids bei Ggw. von W. auf 180— 190° (10 at) in II überführen. (E. P. 301545 vom 2/9. 1927, ausg. 27/12. 1928.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Äthern des 6,8-Dioxychinolins, dad. gek., daß 6,8-Dioxychinolin oder dessen Monoalkoxyderiw.

mit alkylierenden Mitteln behandelt werden. 6,8-Dimethoxychinolin, erhalten durch Umsetzung von 6,8-Dioxychinolin mit p-Toluolsulfonsäuremethylester in absol. A. bei Ggw. von Na-Äthylat bei 40— 50°, Krystalle, F. 56°, Kp., 132— 134°. Daneben ent­

steht 6-Methoxy-8-oxychinolin, F. 125°, besitzt antipyret. Wrkg. Zur gleichen Verb.

9/12. 1926, ausg. 10/12. 1928.) M . F. Mü l l e r.

18/10. 1926.) Al t p e t e r.

gelangt man durch Anwendung der SitRAUPschen Rk. auf 2-Oxy-4-methoxy-l-amino- benzol. Die Dimethoxyverb. entsteht aus 2,4-Dimethoxy-l-aminobenzol (vgl. Ber.

Dtsch. ehem. Ges. 22 [1889]. 2378) nach Sk r a u p. — 6,8-Diäthoxychinolin, F. 60°, Kp.j 153°. 6-Äthoxy-8-oxychinolin, F. 125°. — Aus G-Methoxy-8-oxychinolin u. Diäthyl- aminoäthylchlorid bei Ggw. von Na-Äthylat entsteht 6-Methoxy-8-diäthylaminoäthoxy- chinolin, Kp.4 193°, dessen gelb gefärbtes Hydrochlorid zerfließlich ist. — 4-Nitroso- resorcin-3-mono-äthyläther (erhalten durch Ein w. von Amylnilrit u. HCl auf Resorcin- diäthyläther, vgl. Monatsh. Chem. 1 [18S0]. 896) wird in alkoh. Lsg. durch konz. KOH in das grüngefärbte K-Salz verwandelt u. dieses nach Trocknen in Toluol mit Diäthyl- aminoäthylchlorid 6 Stdn. auf 120—125° erwärmt. Nach Filtrieren wird mit NaOH unverändertes Ausgangsmaterial ausgeschüttelt, hierauf mit HCl die Toluollsg. ex­

trahiert. Die HCl-Lsg. wird alkal. gemacht u. mit Chlorbenzol extrahiert. Die so erhaltene Lsg. des 4-NürosorMorcin-3-äthyl-l-diäthylaminoälhyläthers wird zu einer sd- Mischung von W. u. Fe-Spähnen unter Rühren langsam zugelassen, wobei 4-Amino- resorcin-3-äthyl-l-diäthylaminoäthyläther entsteht, Kp.t 166—168°. Dieser geht bei der Rk. mit Asj03, Glycerin u. H2S04 in 6-Diäihylaminoäthoxy-8-äthoxychinolin über, stark lichtbrechendes Öl, Kp.( 190°, dessen gelbgefärbtes Hydrochlorid zerfließlich ist.

(E. P. 301 947 vorn 1/9. 1927, ausg. 3/1. 1929.) Al t p e t e r.

Hugo Federmann,. Berlin, Gewinnung von Nicotin aus Tabak. Tabak wird in einer rotierenden Siebtrommel der Einw. von feuchtem iVÄj-Gas ausgesetzt, welches durch elektr. Heizung auf etwa 42 ° erwärmt ist. Der durch einen Ventilator im Um­

lauf gehaltene Gasstrom wird nach Verlassen der Trommel zur Entfernung des Nicotins mit C2HC13 oder CC14 gewaschen u. hierauf wieder der Trommel zugeführt. Nach einigen Stdn. ist alles Nicotin aus dem Tabak entfernt. Hierauf wird durch Einleiten von C02 das noch im Tabak zurückgehaltene NH,, gebunden, wodurch etwaige Be­

einflussung des Geschmackes vermieden wird. (E. P. 302 560 vom 1 7 /7 . 1 92 8 , ausg.

1 0 /1 .1 9 2 9 .) Al t p e t e r.

X . F a r b e n ; F ä r b e r e i; D r u c k e r e i.

Frank Platt, Der menschliche Faktor beim Färben. Hinweise, wie verschiedene leicht vorkommende Fehler vermieden werden können. (Journ. Soc. Dyers Colourists

45. 42 — 44. Febr.) SÜVERN.

Willy Seck, Die Bedeutung der Emulsionen für die Ausrüstung der Kunstseide.

Beim Seifen verhindert Hydrosan die Ausscheidung von CaO-Seife. Für die Nach­

appretur sind die Textale der Firma R. Bernheim , Augsburg-Pfersee, zu empfehlen.

(Leipziger Monatsschr. Textil-Ind. 44. Sonder-Nr. I. 40— 41. März.) Sü vern . Arthur Schlieper, Verbessertes Schlichtverfahren für Viscose- und Acetatseidenketten.

Empfohlen wird S p e z i a l Q u e l l i n K S , ein fertig aufgeschlossenes Stärkeprod.

Bei Acetatseide wird wegen der geringen Netzbarkeit noch etwas M e 1 o n a t hinein­

genommen. Die Prodd. werden von der C h e m. F a b r i k Ka n t o r o w i c z & Co . , Breslau hergestellt. (Leipziger Monatsschr. Textil-Ind. 44. Sonder-Nr. I. 37— 38.

März.) SÜVERN.

Hans Engel, Das Avivieren und Färben von Kunstseide. Der gegenwärtige hohe Stand der Kunstseidenausrüstung wird mit auf die Spezialöle zurückgeführt, welche erst in jüngster Zeit in vollendeter Beschaffenheit auf dem Markte sind. (Leipziger Monatsschr. Textil-Ind. 44. Sonder-Nr. I. 9. März.) SÜVERN.

Ernst Sax. Einiges über Kunstseidenfärbung und -avivage. Mittels der V i s c o s i l e der Firma A . Th. Bö h m e, Dresden, läßt sich ein weicher, fließender u . offener Griff auf Kunstseide erzeugen. (Leipziger Monatsschr. Textil-Ind. 44. Sonder-Nr. I. 13

März.) SÜVERN.

Herbert Brandenburger, Neuere Untersuchungen zur Theorie der Acetatseiden­

färberei. Unterss. mit Cellit- u. Cellitonfarbstoffen ergaben die Gültigkeit des He n r y-

schen Gesetzes für die Färbevorgänge bei Acetatseide. Die Annahme eines Lösungs­

vorgangs des Farbstoffs in der Acetatseide nach Art einer Ausschüttelung des Farb­

stoffs aus der Lsg. oder Suspension ist berechtigt. Eine Berechnungsmethode für die Praxis, aus der der Praktiker sich schnell die Einstellung seiner Färbeverhältnisse berechnen kann, um einen stets gleichmäßigen Ausfall seiner Partien zu erzielen, ist mitgeteilt. (Melliands Textilber. 10. 215—17. März. Dresden.) SÜVERN.

Georg Rudolph, Ungleichmäßige Farben auf Kunstseide. Anweisung, auch schwerer egalisierende Kunstseidematerialien befriedigend oder doch besser gefärbt zu erhalten.

(Kunstseide 11. 61— 63. Febr.) SÜVERN.

2 i l 0 Hx. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 1 9 2 9 . I.

1 9 2 9 . I . H x. Fa r b e n: Fä r b e r e i: Dr ü c k e r e i. 2 1 1 1