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Um die Bremsklotzwirkung der B eckerschen Zentrifugalbremse zu erhöhen, versehen manche Firmen die Reibflächen mit Keilnuten,

7. S ich erheitskurbeln

L äß t m an bei einer gewöhnlichen W inde die L ast n u r m it Hilfe der Bremse sinken, so w ird die K urbel m it ro tieren und gefahrbringend für den d an eb enstehenden A rb eiter sein.

Bei den m eisten W inden verm eidet m an n un allerdings diesen Ü belstand dadurch, daß m an die K urbelw elle in ax ialer R ichtung ver­

schiebt u nd d ad u rch m it dem an d eren G etriebe außer Eingriff bringt.

Die Kurbelwelle ste h t n u n beim L astsenken still, doch w aren hierzu mehrere H andgriffe erforderlich.

Um derartig e Handgriffe, welche im m er einige U m sicht von seiten des A rbeiters verlan g en , zu verm eiden, h a t m an Sicherheitskurbeln konstruiert.

S ich erh eitsh a sp el mit L am ellen k u p p lu n g von W e s t o n .

Der in Fig. 272 darg e stellte S icherheitshaspel b esteh t aus einem in der N abe m it flachem Gewinde versehenen H aspelrade A , welches

sich nach links auf die W elle aufsch rau b en lä ß t, aus einer L am e llen ­ kupplung _B, d er T rom m el und dem S p errad e C, welches m it d er Welle v erb o h rt ist.

Beim Aufwinden d er L ast sch rau b t sich das H asp elrad oder die an dessen Stelle angebrachte K urbel gegen die L am ellen , p re ß t die­

selben zusam m en u n d nim m t d u rch den erzeugten R eibungsschluß die Trom m el mit, wobei das S p e rrad u n te r d er K linke hinw eggleitet.

Die gehobene L ast wird beim Loslassen der K urbel oder des Haspelrades durch das S p errad am Zurückgehen gehindert. Beim L astsenken m uß das H asp elrad etwas zu rü ck g ed reh t werden. Dadurch lösen sich die Lam ellen d er K u p p lu n g , die Trom m el wird frei und kann, da sie lose auf d er W elle sitzt u n d n ich t m eh r d u rch das Sperr­

ra d gehalten w ird, rückw ärts la u fe n , w ährend die W elle m it dem H aspelrade stehen bleibt. Der Druck in a x ia ler R ichtung wird durch den Druck des Gewindes aufgehoben.

Sich erheitskurbel

von W e i d t m a n n in D ortm und (D. R .-P . Nr. 31966).

Die L am ellenkupplung ist bei dieser K o n struktion durch eine K onuskupplung ersetzt. Der Vollkegel ist m it einem R itzel verbunden u nd sitzt zwischen einem B und u n d einem Stellring lose auf der Kurbelwelle. Der Hohlkegel ist auf einer F ed er in d er Achsenrichtung

Fig. 273. Fig. 274.

150 Sicherheitskurbeln.

verschiebbar und k an n d u rch die m it flachem Gewinde versehene K u rbelnabe, m it welcher er durch eine Schelle verbunden is t, ver­

schoben werden. Der äußere Umfang des Hohlkegels ist als Sperrad ausgebildet.

Soll die L ast aufgew unden w erden, so d re h t m an die K urbel in der R ichtung, bei welcher die K onuskupplung geschlossen wird. Die Reibung zwischen den Kegelflächen veru rsach t dann die M itnahm e des A ntriebrades.

D am it beim Loslassen d er K urbel die L a st schweben b le ib t, sind zwischen K u rb el u n d K upplung zwei S pannfedern an g eb rach t, welche die K u rb el bis zu r vollständigen K upplung im Sinne des L a stan trieb s zu drehen suchen. Die S p errklinke h in d e rt d an n die R ückw ärtsdrehung der g ek uppelten Teile.

Um die L a st zu se n k en , m uß d u rch R ückw ärtsdrehen der K urbel m ittels d e r V erbindungsschelle d e r Vollkegel aus dem H ohlkegel ge­

zogen w erden, w odurch die L a st frei wird. D reh t m an die K urbel n u r so viel rü c k w ä rts, daß die Kegelflächen m eh r oder weniger au f­

einander schleifen, so k a n n m an die L ast m it beliebiger Geschwindig­

keit herabbrem sen.

Die B erechnung d er K onuskupplung g e sta lte t sich im Prinzip n ach S. 132 (B erechnung einer Lastdruckbrem se).

S ich erheitskurbel

von E. B e c k e r in Berlin (Fig. 275 bis 277).

Auf d er K urbelw elle a ist ein Trieb b auf gek eilt, d er in zwei Zahnsegm ente c eingreift. Die le tz te re n schwingen um Stifte d, welche in die W än d e eines lose au f d e r W elle sitzenden G ehäuses A ein­

gesetzt sind. Beim Aufwinden d er L a st w ird die K urbelw elle in der Richtung des P feiles g e d re h t, u nd es legen sich hierbei durch den Zahneingriff die D ruckflächen e der Segm ente gegen den inneren U m ­ fang des G ehäuses B u n d k uppeln dieses m it d er Kurbelwelle. Das Gehäuse B ist auf die v e rlä n g e rte , lose auf der W elle sitzende Nabe des Triebes C au fg ek eilt, welch letzteres die Bewegung w eiter ü b e r­

trägt. Beim Loslassen d er K urbeln legt sich ein S p errkegel, welcher stets in das m it A verbundene S p erra d g g re ift, gegen einen Zahn desselben u nd h ä lt d a d u rc h die L a st in d er Schwebe.

Um die L a st nied erzu lassen , g enügt ein D ruck gegen eine der K urbeln im Sinne des Senkens d er L a s t, wodurch die K upplung zwischen K urbelw elle u n d Gehäuse gelöst wird. D urch eine S p iral­

feder h wird h ierbei dem Triebe C im m er eine D rehung im Sinne des Aufwindens d er L ast erteilt, also beim Loslassen d er K urbel die K upp­

lung zwischen W elle u n d G ehäuse w ieder hergestellt.

Um ein Brem sen von H a n d zu verm eiden, b rin g t B e c k e r noch eine Z entrifugalbrem se a n , deren D rehzapfen fü r die Schleuderklötze in der K upplungstrom m el B a n g eb rach t sind u nd d eren B rem s­

gehäuse fest m it dem W indengestell verbunden ist. Ein warm a u f­

gezogener schm iedeeiserner Ring soll das G ehäuse B vor dem Zer­

springen schützen.

Sicherheitskurbeln. 151

152 Sicherheitskurbeln.

Sicberheitskurbeln. 153 Sich erh eitsk u rb el

von Gebr. W e i s m ü l l e r in F ra n k fu rt a. M.-Bockenheim.

Auf d e r K urbel welle festgekeilt sitzt die Muffe A , in w elcher der M itnehm erzapfen B befestigt ist. Dieser Zapfen B b e tä tig t beim D rehen der K urbel in d er H u b ric h tu n g den doppelarm igen, um den Bolzen C drehbaren Spannhebel Z>, w elcher eine R ingfeder E a u sein an d er spreizt und gegen die lose auf d e r Kurbelwelle sitzende, m it einem Z ah n ra d zusammengegossene K upplungstrom m el F drückt. D er eine Bolzen G

der m it Spannung eingesetzten F e d e r E ist in einer m it dem Sperr- rade H versehenen, lose auf A sitzenden Scheibe J befestigt, welche auch den D rehbolzen C des S pannhebels en th ält. Der zweite B efesti­

gungsbolzen K d er F e d e r ist im Spannhebel angebracht. Das Heben der L ast erfolgt n u n du rch D rehen d er K urbel in d er H ubrichtung, wodurch K upplungsschluß m it d er T rom m el F h e rg estellt wird. Beim Loslassen d e r K urbel schw ebt die L a s t, weil die m it S pannung ein­

gesetzte F e d er den K upplungsschluß von A u nd F au frec h t e rh ä lt und die R ü ck w ärtsdrehung d u rch das S p errad geh in d ert wird. D urch Z urück­

drehen d e r K u rb el in d e r S enkrichtung wird die F ed er zusam m en­

gezogen u n d die K upplung gelüftet.

A n w e n d u n g sg e b ie t der S icherheitskurbeln.

Sicherheitskurbeln finden n u r noch eine besch rän k te Anwendung, weil sie sich n u r fü r größere F ö rd erh ö h en als 5 m eignen, d an n aber meist elek trisch er A ntrieb v o rteilh after ist. Bei kleinerem H ub sind L astd ru ck b rem sen vorzuziehen. Sie kom m en fe rn e r n u r fü r S tirn rä d e r­

übersetzung in B e tra c h t u n d d a n n zweckmäßig n u r fü r einfache Ü ber­

setzung, weil sonst das H akengew icht un n ö tig schwer gem acht w erden muß.

154 Elektrom agnetische Bremsen.