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1473—1542," im SBortXaut. — 1912: 3X. SBeg=

ner, „Sex ©djragen ber Sibauer 33äc£er bon 1635"

(abgebrnä't im SBortXaut); „S ie granjofen in Sturlaub 1812". — 1913: 31. SBegner, „ g u r

©efdfeidfete ber furifdfeen SanbWege"; „SaS St=

bauer ©tabtmufeum in feiner bisherigen (SntwicE=

Xung"; „S e r ©eferagen beS Sibauer ©d}ufemadjer=

amteS bon 1649" (Slbbruä im SSortlaut); 3

^eimatgebidfeite. — 1914: 31. 38egner, „S ie St=

bauer 33ürgerWefer"; „Sibau im gafere 1812":

„gofe. (Sfer. Xteinpa, ein Sibauer .Selb ber 33es freiungstriege 1813—15"; ©ebicfeite; „Sramfei unfere Heimat einen 3tamen? (SaltXanb)". — 1915: 3t. SBeguer, „SBofeer fommt ber Statue Sibau?" (bafelbft brei im SSortlaut abgebnufte Ilrfunben: guncfeS SeXefenung m it ißerfunen 1464; ber liblänbifdfeie DrbenSm'eifter biefucfei beit 35nrgWaII bon ißolangen 1425; ber ©robinfefee 58ogt über bie iKerbremtung Sibaus burcfei bie

©amaiten 1418). iß- (Sottrabt, „S ie Urbeböl=

ferung ber Oftfeeprobinäen". 31. 3Begner, (ber im SBortiaut abgebruefte) „©eferagen bes Stbanet

©djneiberamteS: aiteifierfdjragen bon 1634 unb

©efeXIenfcfeirageu bon 1660". — 1916: ißerorbnun»

gen ber beutfcfjien 3JtiIiiärbefeörben in Sibau oon 1915. — 1924: 31. SBeguer, „SibauS ©anbplage tn ber SBor&eit" (mit 5 im SBortlaut abgebrmften feerjoglicfeen Ilrfunben bes Seitraumes1 1688 bis 1710). 0 . Slüttuer, „©trafeenteben in Sibau 1870 bis 1880". — 1925: 3t. SBeguer, „SibauS ältefte

©trafeen nnb ©affen". 0 . Slüttner, „0effent=

Xicfee unb pribate Sibauer geftlicfefeiten im 19.

gaferfe." — 1926: 31. SBeguer, „S te Orbensbogtei

©robin", m it S3ilb in gebaefeier SBieberfeerfteI=

Xung; „Sibaus ältefte ©trafeen unb ©affen". 0 . Säüttncr, „©täbtifefees Seben in Sibau 1840 bis 1860". (£. ©pefer, „Stltlibanfcfeie 33ürgerwappen".

— 1927: <£. g. ©pefer, „® ie ißaftoren fftottermunb unb Äienife" (mit Stilb) nnb „S e r 3Jtann bom Siattenfeofe"; 0Sfar 33üttner, „S om 1 Sfeeateb»

wefen Sibaus im gaferjefent 1880—1890".

£>er fceufid)~baliifd)e £<zf>reet>ei?ban£> in £efflanb.

SBon SR. SB a I1 e r.

Set beutfch'baltifche Sehreroerbanb irt Sett»

taub, begrünbet 1917, gltebert fidji in 12 Ort«*

grußben unb umfaßt nicht nur bie an öffent*

lidjien bcutfcben S pulen Settlanb« tätigen S£er»

Ionen beiberiet ©efdflecht«, foWohl m it al§ and)!

otine afabcmiictje Stilbung, fonbern auch Sßribat»

leerer unb «lehrerinnen unb Kinber gär tner innen, fid)i fonitt fei)r wefentlich bon ben fonft üblichen Sehterberbänben in feinem SBeftanb unb SJIufbau unterfdjeibenb. Sie ©efamtsaifl ber Söiitgliefcer betrug im Bahre 1926 966 Sßetfonen, bon benen ber größte S eil auf bie Drt&grubbe SRiga entfällt (605 Sßetfonen). Siefe OrtSgrubbe hat int 93e=

richtsjahre auch al« erfte bie B aP ihrer gaäjfel»

timten utn 2 neue erweitern fönnen: eine ©ettion ber Sßribatlehrer, bie es' ¡ich ju t ülufigabe ge»

macht hat, bie fcßwierige ttvirtfdjiafülit^ie Sage berjettigen beutfdfen Sefjtfräfte SRiga», bie nur auf Sßriüatftunben angewiefen find, nach Kräften burd)i feften BufaminenfdtUtß unb geeignete 9Raß=

mahnten, bor allem SRnfchluß an eine ber befte»

ijenben Kraufenfaffen, %u heben, unb eine ©et»

tim t fü r ©rjiehung im1 toorfc^uXpflitäjitigen SSIter, bie ftaubtfädj'Iid)i Ktnbergärtnerinnen umfaßt unb es fid> jum B<el gefeßt hat, bie fonft fo lodere SSerbinbung jwifdjen ber SRrbeit beS Äintlergar»

tenö unb ber ©djule fefter ju inüßfett unb baburd)! eine eint)ettXicf>e unb ftraffere ©rjießung unferer Bug;enb ju förbern; ihren SBeftrebungen ift fdjon mancher fdjöne Gtrfolg: befcßaeben toorben.

Ste .faubtarbeit be» SBerbanbe« g ilt nach wie bor ber materiellen Unterftüßung notleibenberi unb arbeitsunfähiger Seßrer. B u r Streichung biefeS Bibbdeg tragt bie Jteutfdje Sehrerfchaft, neben ber allgemeinen ©eibftbefteuerung fü r beutfcfie Eulturelle $Wede, noch immer, ioie fd]ott }eit Bahren, eine freiw illige ©eibftbefteuerung jugunften ihrer §ilf»faffen int SSetrage bon 2%

beS ©runbgehalteg aller SDiitglieber. Stuf biefem SBege hat ber SBerhanb im1 S8erid)täjafjre 1926 bie ftattlid>e ©wurme bon 16,960 Sat aufgebracht.

Sie Drtsgrubbc SRiga bat außerbem burch ihre trabitionelle SBeih nacht»ttteffe, Me 1926 fta rf un=

ter oer ilngunft ber SBerhaltniffe (©djarladjp unb äRaiernebibemic) ju leiben batte, ben betrag bon 2381,99 Sat, 5 S oIIat unb 2 S it exbrad;|t, ber fü r ben9Xu§bau unb Unterhalt besbetOrtS»

grußbe gebörenben ^erienbeimg in Sabbeln unb ju attberert duaritatiben Bioeden berwanbt würbe.

®ie bont SBerbanbe begrünbeten ©terbefaffen in SRiga unb Sibau buben auch im S8etid):tsjabre ihre Segensreiche Satigfeit fortfeßen fönnen. Sie neben ben ©ilfSfaffen ber einzelnen OrtSgrubbew beftebenbe Bentralhilfgfaffe in SRiga hat fidji fo?

weit entwidelt, baß fie nicht nur in befonber§

fcbwterigen fü lle n bie ernjelnen Ort«grubb«n mit größeren Sie tragen unterftüßen fonnte, fonbent audji bie SIRögli^Eeit befaß, größere Darlehen ju SluSbilbungSsibeden ju beW'.U'aen, was oewnber§

angeb enben SEurnlebrern jugute Eam; fehlt e8 bodt> ben beutfcßien ©¿buten in Settlanb in ganj befonberem SIRaße an facbmäßigi auigebilbeten Surnlebrern.

SDiefen SBeftrebungen ber ©elbftbilfe gegenüber haben bie rein ßäbagogifcbien BtcU be» SBerbatt«

beS, wenn aucbi nidb't ganj gerußt, fo body fic^

in berbältniomäßig fttllen SBa'buen bewegt. 9Rit 9lit»nal)me ber Sßeftalo?,gi=©ebettffeier bat eg an, größeren SBeranftaltungen ßäbagogifcben Stjatat»

ters ganj gefehlt? fie bleiben beut näcbften Bubte borbebalteu. s ie SBejiebungen ju anberen gleitßi»

geridjtetew SBerbänben finb na^i Äräften unter»

halten Worben, obgleid) ißr Slusbau burd)i ben SIRangel an berfügbaren SiRitteln feßr erfdfWert würbe. Sie einzige (äbition beg SBerbanbe«, ber beutfdjrbaltifdhe Sebrerfalenber, hat im 4. Bahr»

gang troß bebeutenb erhöhter Unfoften erfdjei»

neu fönnen. ©rößete 'Aufgaben harren be§ SB er»

bombe« im nädjften Bahre. Straffe Bufammenfaß Vuttg aller SMittel unb Kräfte wirb ihre SSewäl»

ttgung troß aller ©chiWierigMten ermöglichen, Wenn Opfermut unb Sllrbeitswille nich't nad) laffett.

^Der? bcuiid>-baliiid)c &d>tveftevnt>evein~

Sw ö erb ft 1925 würbe in SRiga ein beutfd>

oalltjdjer ©djwefternberein gegrünbet, beffen

§ a u b tjie l in ber SBereinigung aller in Settlanb i„rr,5tte?.bcri .beutfdjen Krantcnfdjwefietn su einer emetnfd)!aft befteht. Unterftüßung feiner beburfttgen ttnb franfen SÜRitglieber, fowie görbe»

rung ber _ faißlichen Fortbildung ber ©ißweftern xft ein weiterer Bwcd beä SBerb'anbe§.

Ste SBeftatigung be§ SBereing erfolgte am 4.

SRoocmber 1925; feitbem hat er eine rege Sätig»

feit in SBerfolgung feiner SRidjtlinien entfaltet.

©o gelang e§, in ben Bahren 1926 unb 1927 einer SRnjahl bau franfen unb erholitngsbebnrf»

ticen SRitgliebern foftenlofe ober wefentlidh' er»

mäßigte Kuren im 9lu§lanbe ju bermitteln. 2ll§

einer ber bebeutfamften ©rfolgie beS SBereinS Eattn aber wohl bie SRufnahme ber big'het uir»

genb« berfidherten freibraftijierenben (b. h- nid)!

in fefter SMnftellung ftehenben) ©chWefiern in bie X III. SRigaer Kranfenfaffe gebttdjt werben. Saniit ift and) biefem Steil ber @d)Wefternfd)aft (etwa ber

§älfte aller SIRitglieber) fü r ben KranfheitSfall

burdjgreifenbe § ilfe unb Unterftüßung gefiltert morden. SBefonberer S auf gebührt hierbei ber tatfräfttgien Förderung burdp unfere Slergte.

@8 fittb bom SSerein Slbetibe m it tt)iffenf«fiaft=

ließen tBorträgen ober mufiialifcpen und brama»

tippen Darbietungen borgefepen, an benen ben SJütgliebern auch (Gelegenheit geboten merben wirb, in gmanglofent 93eifa!mmenfein fic^ gegen»

fettig näher fehnengulernen.

3 u ben allernäcpften Slufgaben des aSercitt»

gehört bie ßirfaffung alter ipm nodji ntd^t ange»

hörenden beutfchen ©chmeftern. SSefonbecS mirb1 bie

SBerbetätigieit auf bem Sande unb in ben flei»

nen Städten einfepen muffen.. Daß. gu bemt SSerbanb, ber gegenmartig im gangen 161 50Ut»

glieber gäpit, nu r etwa 10 außerhalb StigaS arbeitende ©chmeftern gehören, ift ein Sterneis dafür, baß gerade außerhalb fftigaS noch ein toeiter IßflichtenfreiS fü r bie äBerbetätigfeit des aSereinS liegt.

Ser beutfd)i = battifc^e ©chmeftentbereiu loirb auch im fommenben Fahre als ein notmenbige*

unb midjtiger g a tto r in ber fogialen 9lröeit un»

fereS aSoItStumS feinen mannigfachen Slufgaben ftets gereiht gu merben beftrebt fein.

^>ct 3>erbanb bcv bcuifd>cn £\ttgeffdlien in £efilanb»

i.

3m mancherlei gorm Eann IBeeidpi erftattet merben. Sie häuftgfte ift bie U rteil fättenbe, friitfdhe. Siefe hat bei lebendigen Drganifatioi»

nen nur bann ipre ^Berechtigung, menn fie in ber mufenben Slr'beit erfolgt unb gu einem or»

gcmißhen Seit biefer Slrbeit loirb. Sann ift fie auch nichts loeiter als fördernde äßitarbeit, unb gu biefer, loie gu jeber anberen foofitiben SRit»

arbeit if t jebör beutfcpte Stngeftellte jebebgeit anigeforberr.

kommt bie k r iü f aber bon außen, bemüht fie midht auf eigener, burdfi Slrbeit crmorbcuer, kenntnis, bann loirEt fie faft immer nur1 ftö»

renb unb hemmend auf bie lebendige airbett:

ber Drganijationen.

3tn btefer Stelle füllen aber nicht Eritifdjie

^Beobachtungen angeftellt, fonbern Satfadpen de»

richtet unb fRechenftfjiaft abgelegt merben.

Ser IBerbanb ber beutfchen Slngeftellten in Seth»

lanb ift im aSericptS'iahre auf bie Sapl bon 1055 yjütgliebern gemaäffen. Sem materiellen Sufatm menidjtufl ber ajütglieber bient bie fog. „Singe»

ftelltenfaffe" (f. u. II.), ben Sufammenfdhlüß ber SJütglteber als ber (Elemente einer kulturgemein»

fepaft, ber ja n u r mögüdh ift bei perfönlidpiem kennen unb SBiffen um ben anbern, hatte hier

„Famütenabenb" am 30. Dftober 1926 fidh' gum Siele gefegt; baß bas Siel erreidpt mürbe, pat bie golgegeit ermiefen. Sie ©emeralberfam1!#

lung be§ SBerbanbeS am 13. lüiai 1927 füllte nidpt eine Form alität fein, fonbern mirflidhen (Gebauten* unb äReiiiungSaitgtaufcb gur Förderung ber melieren Slrbeit herbeiführen: bie aSerfamtn!»

lung war, wie mau es nennt, „fepr gut" be»

fudpt und bie ^Beteiligung an den Debatten eine rege unb anregende. 3 a fleißiger kotnWiffionSl»

arbeit unb im füllen ©tubiergimimer fiitb bie Säten einer ßmquete über bie ©teile nlofigfeit burcpgearbeitet morden, an der SluSWertung be§

iliefultateg durch bie lg tax; iS mirb gurgeit gc=

arbeitet.

Sludpi an biefer ©teile fei ber ^erbergiefellfdhiaft gu 3tiga fü r ih r liebeitsmürbige» (fntgegenfomtnen

gebanft, motiachi gum 33efuche ber Ferienbor»

lefungen int §erbft 1927 fü r die SJiitglieber be0 ajerbanbes aSorgugg=3ahtung§bebinguttgen galten.

9US ©rmerbenbe finb bie beutfchen Slngeftellten in ber giiüdlidjen Sage, die freituillige ©elbftbe»

fteuerung fü r iulturelle und fogial'e Süiecfe be§

Seutfcptums nicht n u r burcpi herfönliihe 9Jlitar»

beit al8 33e11rauengfierfoneit in den 9lrbeitS|»

ftellen, fonbern auipi burcpi ©teuerbeiträge über bie ©äße der © iala pinau8, bie ja al§ SJünitnal»

faße gebaept finb, gu ftüpen und gu fördern.

IBetanntlidh' finb bie © elb ft b c ft eit e ru n g&g ah 1er gu airbeitggemeinfchaften gufammengefdjiloffen unb in ba§ fogufagen gefetggebenbe Organ der airbeit»ge»

meinfdhafteu, bie Seatrale beutfdh=&altifdigier 9lr=

beit, merben die Delegierten gemühlt aus drei refh- hier >Beruivgrupbeit. Sie eine biefer rnfsgruppen find die „9lngeftellteit unb fonftigeu airbeituehmer". Su Öen ilBahlen in SRiga hatte ber aSerbanb ber beutfchen SCngeftellten feine kan»

bibaten ber fRigiafdhen airbeitSgemeinfchaft pro»

fentiert, bie borgefipilagenen $erfonen fanden bie Sttftimmumg ber anberen Organisationen, bie fidpi an der SJlufftelluug der kanbibatcnlifte Be»

teiligten, und bie äßapl, bei der den SSähtarn dag ©treicijunggiredj't guftanb, hat biefen aSer»

fönen die Selegieetenqualität belrliehen. Ser je»

metlige iBorfitjcitbe des aSerbanbeg der beutfipien 9lngeftellteu in Settlanb hat ex ofticio ©iß: unb

©timme im §auptborftanbe ber S^ntrale beutfep!»

baltifdher Slrbeit. Sie beutfchie 'Slngeftelltenfdhiaft ftept fornit aucpi au biefer ©teile mitten drin in der gemeinfamen beutfchen Slrbeit im Sande.

II.

Sie ,,©pat» und Sartehu§genoffertfd;aft beim aSereine ißerbnitb der beutfthien Slngeftellten in Settlanb" berfügt feit dem 1. Slpril 1927 über ein eigeneg Soiai in ben ©efchäftgräumeti be§

aSerbanb eg (®r. küterftraße 8). Sie 3 a t) L ber DJiitglieber biefer „SlugeftcUtenfafie" ift auf 175 augemadhfeu m it einer §aftbflid)t=©efamtiunim'e bon Sat 89.050.—. Sab ka p ita l, ba8 um.»

gefept mirb, fließt aus mehreren Quellen: einer»

fcits ftnb es neben beit ainteilsgelbern (ein 9ltt= I te il beträgt 5 £at), @intagen unb ©irogelber (es

j

werben fogar (Einzahlungen bon Sat —.50 ewp= j fangen) bon äftitgliebern nnb atidjitmitgiliebern, anbererfeits Sc träge, bie burdji ben fftebifionS*

berbanb beutfdjer ©enofienfdjiaften in Settlanb zur j Verfügung gepellt Werben, als audji iftebi§font= | frebite einiger iftigaer ©ropbanfen. (SS ift ju unterftreidjen, bajj bie aitbeit in bet fog. 9tn=

geftellteni'affe bon 9i bis 3 ichrenamtlich ge=

leifiet Wirb.

[II.

Sie „©egenfeitige fßenfions* unb SebenSber*

fi d>e tu n gS g e ti o f f e n fd’ a f t beim Screiu 93erbanb ber bernnten aingeftellten in öettlanb" t a t im 3juni 1926 einen iftitdberfid>er urtgäbe r tr ag m it einer ber größten 95erficE)erutigSigefeIIfdjaften abgeidjilof5 feit. ' Surd)i biefen Vertrag finb bie abgefct)iloffe=

nen ißerfittjerungen mögtidjft fixier gestellt unb haben bte ißrämienfähe fü r £ ebenSberfidjeeitrigen

jeh* erniiebrigt werben fönnen. (Siitetn Seil ber oerfidterten aingeftellten ift e§ gelungen, bie 91 r*

beitgeber an bien SSerfiiterungen zu intereffieren, fo bafe biefe fidji an ben grämtenZahlungen fü r ihre aingeftellten beteiligen, © in Wefentltch re­

geres ^ntereffe an ben aSerfidjerungen lägt fid) foitftafieren, feit bie fog. „ißenfionSfaffe" fid^t in ben eigenen fftäumen bes SSerbanbeS1 an ber ttüterfirafse 8 befinbet.

IV.

Sie „©tellenbermittelung" wirb feit betn ifta i 1927 bom aSerbaube ber beutfdjien aingeftellten gemeinfatn m it beut iftigaer .üaufmätimfd;en aser*

ein in ben ©efchiäftSränmen bes aSerbanbeS, © r.

Äüterftrafje 8, unterhalten unb sengt burdji ben regen guffvrud), bon ihrer StotWenbigfeit. Sauf ber engen gufammenarbeit m it ben iÄrbeitgebern tft es ih r fogar in ben flauen 3 ontmerwonaten gelungen, über 70 ©teilen zu bermitteln.

t

<2>ie cS><mtjd>Q Biubcnicnfd)afi

3Son stud. ©. 53 l ach e r Rub.

Sie Seutfdse ©tubentenfdjaft ffttga (S. @t. ift.) Zählte im afabemifdjen Sehrfatre 1926/27 etwa 460 beutfdje ©tubenten ber Settlänbifdjen UnU berfität unb beS §erberinftitutS zu ihren Sftit*

gliebetn. 58on lehteren gehörten etwa bie §älfte ben in fftiga beftehenbeit 6 beutfdj.en Äorbora*

tionen an, welche auch iw berfloffenen Saht bie airbeit ber S. ©t. ift. auf ba§ tatfräftigfte <un=

terftühten unb ben größten S eil ber berantwort*

litte n Sftitarbeiter ber S. @t, ift. ftellten. Ste*

ben ben 6 Sorgorationen hat fid> im igerbft 1926 noch eine beutfd>e ftubcntifdje aSereinignng unter beim Stauten „aifabemifche greifd ja t'' gebilbet, bie befirebt ift, bie $been ber Sugenbbewegung m it beutfchemi 58urfd)engeift z« beteinen. aiud) bie aifabemifche greifetar hot ihre Kräfte in ben Sienft unferer ftubentifchen 9lr6eit geftellt unb bafür — ebenfo wie bie Äorporationen — einen Sitt im 9tuSfrf).uf; (erweiterter 3Sorftanb) ber S. @t. ift. erworben.

Sw Dftober 1926 ift bie S. @t. ift. infofern einem gruitbfählichen Umbau unterzogen worben, als ihre wirtfchaftlidjen gunftionen einem neug,e=

grünbeten ißerein „Seutfd)ie aifabemifche 9B itrt fchaftshilfe" (S. SH. SB.) übergeben Worben finb.

Stefer ißerein, beffen aSorJtanb aus ©tubenten, Sojenten unb f^reunben unferer afabemifdjen Su=

ßw.tö „30 gleichen Seilen befteht unb ju beffen Sftttgltebern alle Sftitglieber ber S. @t. ift. auto=

matifdj gehören, hat bte SCufgabe übernommen, bie fü r unfere bebürftigen ©tubenten notwen*

bigett Sftittel zu befchaffen unb fie in gorm bon

©tipenbien unb furz= unb langfriftigen Sariehen ZU betteilen. fe rn e r ift bon ber S. 31. SB. bie

©djiteiöftube ber ©enoffenfdjuft ber beutfchien ©tu*

beutienfd;aft übernommen Worben nnb ift bie ben einzelnen gadjfeftiotten ber S. @t. ift. gehörige 93tbIiothef in ben iBefip ber S. 31. SB. übergegan»

gen unb ber 93t6Iiothef bes ©erberinftituts ange=

gliebert Worben. S anf beut liebenSWürbigen

©tttgegenfommeit ber Öeitung ber 93i5Iiotljef bes gerberinftituts ift gegenwärtig auch' biefe wert=

bolle astbliothef fämtlidhen Siiitgliebern ber S.

©t. ift. zngänglidj1. — Siefer Umbau unferer ftubentifchen Organe biente bem StoecE, weitere Streife fü r nnfer ftubentifities §,ilfswerl zu interef*

fieren, nnt auf biefe SBeife ber großen Wirtfchafti litte n Slot unferer ©tubenten wirffatner entgegen- treten zu fönnen.

ift ad; aibtrennung; aller wirtfdjaftiichen 9tr- beitSgebiete bon ber S. @t. ift. berbleiben lepterer nodf folgenbe gunftionen, weldfe im berfloffenen gahre bom aSorftanbe ber S. ©t. ift. überaus intenfib betrieben würben: ©rfaffung möglidjft aller beutfdjen ©tubenten iftigaS burdj. bie S.

©t. ift. unb ihre ©eftionen, facf).wiffenfdjaf11iche

®eranftaltung.en, Hebung bes afabemifdj.en Suru=

betriebes, Sftobilifatton bon ©tubenten znr iQiIfe=

leiftungi bei beutfdien fuiturellen Unternehmungen unb aSeranftaltungen, ißertretung bon ^uter=

effeit ber beutfdhen ©tubentenfchaft ber lettifdjen

©tubeutenfdjaft gegenüber, pflege ber 58eziel)un=

gen zu beutfehen ftubentifchen örganifationen beS ätuSlanbeS unb zu fuiturellen iBerbättben bes Sn^

unb aiuSlanbeS. 1

Um nun bes näheren auf bie einzelnen 9tr=

beitsgebiete ber S. ©t. ift. im berfloffenen afabe»

utifdjen 3 ah re einzugehen, imtfi hier feftgeftellt werben, baf? bie ©rfaffung möglidhift bieler beut=

fdhier ©tubenten fidj' am heften in ber Satfadhe

»iberfbiegeit, baß za ben festen SB ah len in beit. Unb fo ift bemt auch baS burdhichattttiche eine Beteiligung bon etwa 90 Sßrojent ber »ahH berechtigten beutfcßen ©tubenten jugunften ber bentfdüen Sanbibatentifte errettet »erben fonnte, fo baß 3 beutfdje Bertreter ftatt ber bisherigen 2 in beit 40 gltebrigen ©tubentenrat einzieijeit fonnten. (Sine BHtarbeit biefer Vertreter fonnte iebocfj auch int oerftoffenen Sfahr nicht in Be*

tradjt Eomm'ett, ba ihnen Dom ©tnbentenrat immer noch nicht baS Otedjt ber Benuhungi ber beutfd;cn ©grad» juerfannt toorben ift. SSir hoffen, bah htettn nach' bent Beiffüet beS lett*

tänbifdjen SanbtageS unb unferer ©tabtfiaria*

mente halb eine Stenberung eintreten wirb, bic es ben bentfdhien ©liebem beS ©tubentenrats ermöglicht, an ber Strbeit fü r bie gefamte afa*

bemifdje gugenb unferer ©eitrtat teilzunefjmen.

35 er afabemifchie SlurnbetrieB unferer ©tubens tenfdjaft Iaht ttocfji feljr biet zu »ünfdjen übrig.

@S liegt biefeS einerfeit# barait, bah bie Slot*

»enbicfeit ftjftematifdher Sörfierfthulung unferer

¡gugenb in ben mahgebenben Steifen nod> immer nidjt in beut ÜDtafje erfannt toorben ift, loie foldieS int ^ntereffe ber Schaltung unteres BolfStumS im Sanbe liegt. StnbererfeitS berfügt bie 35.

@t. 3t. leiber nicht über genügenbe Btittet, um bie afabemifdjen Seiöesübungen nach: Betoährten austänbifdjen SJtuftern auszubauen. im m erhin fonnten in ben berftoffenen ©emeftern bie »ö*

chentucf) einmal ftattfinbenben afabemifdhen $ itrn * ftunben, trenn auch bei »echfetnber Beteiligung, fortgeführt »erben, ffm grühling »urben feid)t*

athletische Hebungen eingeführt unb im Btai bs. £5. ein fleineS afabemifdjes ©fmrtfeft auf bem1 Blaffe beS ©fmrtbereiitS „U nion" m it burdiauS bem'er*

fensmerten Seiftungen beranftaltet. Slnfdhtiehenb feien nod); fotgenbe burdfauS gelungene Beran*

ftattungen ber 35. @t. 3t. ermahnt: ber (Stuben*

tenball am 27. Stobember 1926 in ben 3täumen ber @t. $ohanniS=©ilbe (m it einem 3teinertrag bon runb 500 Sat), 2 Borträge über Staffen*

funbe bon Dr. med. Btarnih unb eine Diethe boit Stbenbeit ber einzelnen ^adjfeftionen.

SBaS bie Beziehungen ber 35. @t. 3t. ju ftuben*

tifdjen Organifattonen aufjerhalb 3tigaS anbe»

tr ifft, fo muh h » r in erfter Sinie bie enge 3» 5 fammienarbeit ber 35. @t. 3t. unb be# Bußen*

amte# beim ß har gier tett f o ttb e n t in ®orfnat ge*

nanitt »erben.

fs'ebeS ©emefter finben abmedjifelnb in 3tiga unb

®or|iat gemeinfame BocftanbSfihungen ftatt, an benen bes öfteren auch ein Bertreter bes ©außt*

berbanbeS ftubierenber Balten in 35eutfä):laitb teilnimmt, unb bie haufttfächlich fra g e n ber ge*

meinfam1 herauSzugebenben beutfch=baltifchen afa*

bemifdhen tre ffe jutrt ©egienftanb bet Beratungen haben. Bachöent bie .Verausgabe ber „B a lti*

fcfjen Bfabemifdfen B lä tte r" eingeftellt »erben muhte, foit nun alljährlich im ©etbft ein „^a h r*

buch ber beutfch=Baltifchen ©tubeutenfdiaft" bon ben genannten Drganifationen herausgebracht

»erben.

35ie freunbfchaftlichen Beziehungen, »eiche bie 35. ©t. 3t. zur 35eutfdjen ©tubentenfdjaft in Ber*

fin unterhält, ermöglichen einen alljährlichen Bus*

taufch' bon 5—10 Daltifäjen ©tubenten an bie berftfjiebeneit §o(hfchufen SleutfäjfanbS unb et»a ebenfobiefen ©tubenten bon bort an ba§ ©erber*

in ftitu t in 3tiga. ®ie Bufammienarbeit ber 35.

@t. 3t. m it ber öeitungi lehteren ^ a ftitu ts ift im Saufe beS borigeit 3aheeS eine überaus rege unb erfreuliche gemefen.

3um ©chiufs fei nodh; ermähnt, bah bie

@t. 3t. in folgenben fulturellen Drganifationen ihren ftänbigen Bertreter I)bt: BermaftitngSrat beS ßfternoerbanbes, DrtSgrufiöenfeftion beSfel*

beit BerbanbeS, Beratungsftelle fü r ^agenbrnan*

berit, 3trd)ibf0mtntffi0tt unb BuSfdjuh ber Bhi=

lifteroebbänbe. 3)er Bofte« eines Bertreter# ber 35. ©t. 3t. in ber gentrate beutfchrbattifdher 3tr*

beit ift leiber infolge Umbaues Der StrbeitSzen*

träte berloren gegangen, bochi hofft bie 3). ©t. 3t., burcf) möglichft gefchtoffenen Bnfchtuh ih icc 3JUt=

gtieber an bie oeutfche ©elbftßefteuerung »ieber zu einer entffvrechenben Bertretung in biefer Ben*

träte zu gelangen.

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2>cuííd> - balfifd>c ^ulíurarbcif in (Sftlanb.