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Der Baumeister, Jg. 28, Heft 2

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Academic year: 2022

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(1)

F 11 E S R O M A L E H E I „ D I E 11 E I M A T L O S E I S “

in d er Siedlung d er G em einnützigen W ohnungsfürsorge AG. M ünchen, a. Walchensee])! atz, a u f rau h e m P utz E ntw urf Prof. Alois G rober-.M ünchen

(2)

D E R B A U M E I S T E R

28. JAHRG. FE BR U A R 1 9 3 0 H E F T 2

M i t t l e r e s E i n f a m i l i e n h a u s , O b e r m e n z i n g b e i M ü n c h e n . A rchitekt Jakob Kader-M ünchen (Lichtbild Witzig)

Dieses H aus zeichnet sich durch sehr sparsam dim ensionierte und ausgewogene Details (siehe Fenstcrdclails) aus. Die G ru n d riß an o rd n u n g entspricht einem norm alen B edürfnis.

D A S K L E I N E U N D M I T T L E R E E I N F A M I L I E N H A U S

E I N I N T E R N A T I O N A L E R Q U E R S C H N I T T

D e r zu sam m e n fa sse n d e n W ie d e rg a b e d e r E ta g e n - u n d R e ih e n h a u sw o h n u n g im D ezem b er­

h e f t v erg a n g en en J a h re s u n d eines g ro ß e n E in fa m ilie n h a u se s im letzten H e f t lassen w ir die D a rste llu n g k le in e r u n d m itte lg ro ß e r E in fa m ilie n h ä u s e r v e rsc h ied e n er L ä n d e r und K lim a te folgen. D ie B eispiele w u rd e n n ac h ih re m N u tz e ffe k t u n d ih re r je w e ilig en in n e­

ren E in h e itlic h k e it u n d E in f ü g u n g in die U m g e b u n g g ew ä h lt. D em ra u h e n K lim a d e r o b erb a y erisch e n H ochebene bzw. T iro ls u n d d e r o std e u tsc h en T ie fe b en e e n ts p ric h t d as ge­

n e ig te D a c h (Seile 4 9 b is 5 9 ), die fla c h e A b d ec k u n g zeigen die B a u te n m ild e re r Z onen d o r t, wo diese a u c h B e re c h tig u n g h a t. B eso n d ere B e a c h tu n g d ü r f te in h e u tig e r Z eit d e r a u ß e ro rd e n tlic h e n W irts c h a ftlic h k e it d e r B eispiele au s M ün ch en , d ie w ir au s eig en er A n sc h a u u n g als g ediegene un d w o hnliche B au ten ken n en , zu w id m e n sein. H a rb e rs

Die m it * bezeichncten Lichtbilder sind A ufnahm en des Herausgebers.

(3)

G c s i u n l k u u k o s t e n 1 7 0 0 0 M. D er cbm um bauten Raumes kostet 2 6 , 4 4 M. einschließlich Zentralheizung, gekacheltem Rad, 'W armwasserbereitung, Eichcnparkcltböden und W indfangvorbau, alles in sorgfältigster A usführung.

D i e n u t z b a r e W o h n f 1 ä c h e ist im Erdgeschoß und O ber­

geschoß 97 qm , im Dachgeschoß (zwei Schlafzim m er) 30 qm , z u s a m m e n 1 2 7 q m . D er um baute Raum hat in den V oll­

geschossen 545 cbm, im ausgebauten Dachgeschoß (zu 2/s gerechnet) 108 cbm, zusammen 653 cbm. A uf 1 qm überbaute Fläche treffen 5 cbm um bauter Raum.

Einzelheiten des sparsam dim ensionier­

ten Fensters. Der Putz d a rf n u r wenig über den Fensterslock greifen.

50

(4)

E i n f a m i 1 i e n h a 11 s i n M ü n c h c n - N e u h a r l a c h i n g*. A r c h i t e k t E m i 1 F r e y m u t h - München Die A rbeiten au f Seite 51 bis 53 gehören einer Siedlung an, deren architektonische Gestaltung in der Ilan d eines Architekten lag. Sie unterscheiden sich in G rundriß, Kubus und F arbton n u r un­

wesentlich, erhalten jedoch durch gleiche Dachdeckung und -neigung, gleiche Fenster und Gesimse eine einheitliche Gesamtwirkung.

(5)

Blick von oben au f die Terrasse

O S T S E I T E . N Q & D S E Í T E

A rchitekt Em il Freym uth. (Zu Seite 51.) W ohnfläche 1S2,50 qm

U m bauter Raum 1058 cbm

Baukosten au f den cbm ca. 3G.--- M.

Gesamlbaukosten ca. 38 000.— M.

E i n f a m i l i e n h a u s m i t 6 M o lin - r ii u m e n in München-Harlaching.

Man beachte die verschiedenen, aber ein­

fachen Z im m ergrundrißform en. Die ge­

wählte A nordnung hat sich bewährt.

Die W iedergabe der Fensterscheiben in Schwarz, welche in dem letzten H eft wie­

derholt gewählt wurde, lä ß t nach d er Zeich­

nung die zuverlässigste B eurteilung des W irklichkeitsbildes zu.

SÜD-OST SE.iT[

5 - Z i m m e r - E i n f a m i 1 i c n h a u s in M ünchen-Neuharlaching. (Zu Seite 53) Arch. Em il Freym uth-M ünchen

S Ü D - W E S T S E I T E

52

(6)

5 - Z i m m c r - E i n f a m i - l i o n h a u s in München-Neu- harlaching.

Architekt E m il F reym uth- Mflnchen

Dieser G ru n d riß ist m it geringen Ä nderungen in den m eisten Häusern der Siedlung, weil sehr sparsam und doch geräum ig, verwendet. W ohnfläche 139 cjm, um bauter R aum 787 chm. Gesamtkosten ca. 28 000 M. 1 cbm um ­ bauter Raum kostet ca. 35.-— M.

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G r ö ß e r e s E i n f a m i ­ l i e n h a u s in Icking bei M ünchen, Isartal

A rchitekt Dr. P aul W cnz Dieses Ilaus am Hang m it herrlicher Aussicht nach Osten und Süden ins Isartal hat sicli der A rchitekt seihst erbaut. Sehr wohl überlegt und auch gesteigerten An­

sprüchen genügend ist die G run d riß an o rd n u n g , vor al­

lem des Erdgeschosses. Eine sehr weitgehende R aum aus­

nützung lä ß t das einfache W alm dach zu, ohne daß große ü ae h au fb au ten e rfo r­

derlich wären. Besonders gem ütlich sind die Giebel­

zim m er. D urch eine 11111 das Haus talwärts h e ru m fü h ­ rende Steinterrasse m it nied­

riger B rüstungsm aucr und zahlreichen S taudenpflan­

zen ist eine ausgezeichnete A npassung an das Ge­

lände erreicht.

G r u n d r i ß des Obergeschosses

l ö x f .

G ru n d riß des Hauptgeschosses

(8)

Die H äuser sind im G ru n d riß gleich, jedoch durch geringe Ä nderungen an den Baikonen usw. variiert. Im Dachboden ist durch einen Kniestock der E inbau eines Zimm ers möglich.

Die Einfam ilienhäuser stehen au f einer 1 langweile (am Hohen Weg) und genießen einen weiten Blick zur Stadt. Die Aussicht kann nicht verbaut werden.

E i n f a m i l i e n h ä u s e r in M ünchen-Neuharlaching am Boibuchenweg

A rchitekt Ilan n s Gcdon Diese 5-Zim m cr-Einfam i- lienhäuser w urden im Rah­

m en eines dreijährigen S ondcrbauprogram m es von der Gemeinnützigen W oh- nungs A.G. erbaut. Die Miete beträgt ca. 1,10 M.

pro qm M ohnfläche (ca.

114 qm) einschließlich G artenbenützung.

D urch reichlichen Einbau von W andschränken zwi­

schen Zim m er und Küche im Erdgeschoß sowie zwi­

schen Schlafzim m er 1 u. 3 im Obergeschoß gewinnt m an infolge K aumersparnis fü r Möbel viel Platz.

2 *5

Das Obergeschoß Das Erdgeschoß

U nten Schnitt

(9)

Ein Landhaus im Gebirge. Einfacher recht­

eckiger G ru n d riß . Eingang und Sitzlaubc im Erdgeschoß sowie der Balkon im Obergeschoß sind gegen W ind, Regen und Schnee g u t geschützt und eingebaut. Sehr lehrreich ist ein Vergleich der verschiedenen im L aufe des Jahres 1929 gezeigten Gebirgshaustypcn (Tes- seriow, W clzenbachcr, Rechner und INorkauer).

H au s Holzmei ster, V orderansicht

56

H a u s H o l z m e i s t e r , M oldau bei Innsbruck. Rückansicht. Architekt P rof. Dr. Clemens Holzm eislcr

G r u n d r i ß Obergeschoß

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F rau; im Fischtalgrund, Berlin Architekt

Professor H einrich Tessenow So sympathisch das Ä ußere des K l e i n h a u s e s anm utet — sowohl die Sym m etrie der V orderansicht wie das Einschichtige d er Seitenan­

sicht erscheint etwas gezwungen, wenn m an den G rundriß und Schnitt näher betrachtet. Eingang und Garderobe im Erdgeschoß sind der Sym m etrie zuliebe doppelt vor­

handen. Die darm ähnlichen Zim­

m er oben und die verhältnism äßig geräumigen V orräum e stehen in keinem rechten V erhältnis zuein­

ander. — Die hohe künstlerische Qualität, die vor allem aus den Ansich tszcichnungen hervorgehl, bleibt hiervon unberührt.

K l e i n h a u s d e r allein ste henden

(11)

T y p i s c h e s , a 1 t s p a - n i s c h e s

B a 11 e r n h a u s*

IIoz de Anero, Nordspanien.

Die seitlich vorgezogenen -Mauern und das ausladende Dach dienen dem W ind-, liegen- und Sonnenschutz.

U nten Stallung, llemise.

M erkstätte, oben W ohnung.

58

DER LA N D H A U SBA U IM SÜDLICH EN KLIMA

L a n d a r b e i t c r h a u s S iedlung Stadienberg, Ostpreußen

Ein sparsam er und sehr praktischer Kleinhaus­

typ — last quadratisch (siehe H eft 12/1929, wo gerade die quadratischen G rundrisse fast im m er die besten w aren). Das einfache Giebelhaus m it Satteldach lä ß t eine w irtschaftliche ltaum aus- nutzung auch im Dachgeschoß zu ohne Dach­

au lbauten zu beachten und im Erdgeschoß der geräum ige Vorplatz, die gerade Stiege, der K ü­

chen- und M onnabteil und die w ohlproportio­

nierten Schlafzim m er.

« 2 5 'fi/tr i

(12)

Im neueren Liändhausbau K aliforniens halfen die U.S.A.-Architekten m it viel Geschmack und Erfolg ihre Ar- chiteklurstudien in Altspanien verwerten können. Die seit dem Kriege entstandenen zahlreichen Landsitze rei­

cher am erikanischer Bürger zeigen im Äußeren eine durchaus gediegene und m it gutem inneren Verstehen über­

nom m ene, dem tropischen K lim a wohlangemessene altspanische F orm m it feinem Gefühl fü r Fläche, Dach, Iiolzvorbautcn, Fenslereinschnitte, Farbe und P u tzstruktur. - Das Innere der Bauten freilich ähnelt zuweilen sehr einem Museum.

N e u e s L a n d h a u s i n K a l i f o r n i e n (U.S.A.) m it spanischem Ä ußeren und englischer AVohnform

D er Balkon ist wie beim altspanischen B auern­

haus durch das V ortreten der Giebelwändc gegen W ind und seitlichen Schlagregen ge­

schützt.

(13)

Gartonansicht

Obergeschoß

Erdgeschoß

E i n f a m i l i e n h a u s i n D ä n e m a r k

Arch. T urc W ennerholm (Aus „A rchitekten“ ) Eine reine südliche F o rm e n ­ sprache. A ußerordentlich fein und gediegen im Maßstab des Dachvorsprun- ges, des Balkons und der F ensterlaibungen.

Oben G artenansichl

U nten Ansicht von der S traße

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D o p p e l w o li n h a u s d e r B a u li a u s - i n e i s t e r s i e d l u n g D e s s a u (1925/26) A rchitekt P ro f. W alter Gropius-Bcrlin

Grundrisse von E rd- und Obergeschoß Die „ M e i s t e r h ä u s e r “ i n D e s s a u wurden

1925/26 gleichzeitig m it dem Bauhaus errichtet.

Im E r d g e s c h o ß sind der große AV olm raum , das kleinere Speisezimmer m it D urchreiche zur Küche, Dienslbotenkam m er, F lu r, AV.C. und AVindfang, im O b e r g e s c h o ß drei Schlafzim ­ m er, Bad, AA'.C. und ein großes Atelier m it zahl­

reichen eingebauten Schränken. D urch die Dop­

pelhausanordnung entsteht eine breitgelagerte, räum lich gut verankerte Baugruppe.

D o p p e l \v o h n h a u s d e r B a u h a u s m c i s t c r - s i c d l u n g . 1925/26. Arcli. P rof. W alter Gropiüs

Zu Seite 62 u. f.:

Das AVöhnhaus Lewin im Grunewald wurde 1928 erbaut und zeigt wieder eine gestaffelte Baum ­ anordnung, allerdings um einen etwas größeren F lu r; G ru n d riß und A u friß sind bew ußt-straffer als in Dessau. E ß- und AVohnraum sind vereinigt, können aber wohl durch eine K lapptüre getrennt werden. Die Schlafzim m er sind außerordentlich geräumig. Es sind zwei Bäder im Obergeschoß, ln Küche, AAGndfang und G arderobe ist ebenfalls nicht an Platz gespart.

AV o h n h a u s G r o p i u s i n d e r B a u h a u s m e i s t e r- s i e d l u n g . 1925/26

(15)

\Y o h 11 h a u s b a 11 I. e w i n , N o r <1 w e s t a n s i c h t , B f r 1 i n - Z c h 1 e n d o r t (1928) Architekt P rof. W alter Gropius-Berlin (Lichtbild Carl llogge)

G r u n d r i ß E rdgeschoß i. .Maßstab 1 : 2 0 0

(16)

W o l i n n a u s 1, e « 1 1 1, \ ,. . . .

Architekt P rof. W alter G ropius-B erhn (Lichtbild A. Koster)

G r u n d r i ß Obergeschoß i. Maß slab 1 : 2 0 0

63

(17)

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W o h n h a u s L e w i n , B e r l i n - Z e h l e n d o r f (1 928). Ansichten. A rchitekt P ro f. W alter G röpius-B erlin Der R aum über der Garage ist im G ru n d riß als „A bstellraum “ bezeichnet (Ersatz f ü r den fehlenden Dachboden­

raum ) und in dieser Größe wohl aus architektonischen Rücksichten entstanden.

(18)

W o h n h a u s Z u c k i; r k a n d 1 - J e n a (1928)

A rchitekt

P ro f. W alter Gropius-Berlin

Haus Zuckerkandl hat, dank der Lage am llang, die wohntechnisch und ästhetisch ge­

schickt ausgenulzl ist, zwei volle und zwei halbe (Sockel- und Dachgeschoß) W ohn- geschossc. W iederum sind Speise- und W ohnzim m er in einem Raum vereinigt, jedoch durch eine Faltwand zu trennen.

A ußerdem sind im Erdgeschoß noch zwei getrennte A ufenthalts(A rbeits-) räum e UI1(]

eine geräum ige W ohndiele vorhanden. Im Obergeschoß sind sechs Schlafzim m er und zwei Bäder, hiervon ist jedoch eine kleinere W ohnung m it drei Zim m ern, Küche und Bad abtrennbar.

W o h n h a u s Z u c k e r k a n d l - J e n a Das Kellergeschoß

(19)

W o h n h a u s Z u c k e r k a n d l - J e n a Architekt P rof. W alter Gropius-Berlin

G rundriß Erdgeschoß

Sämtliche Grundrisse im Maß­

stab 1: 200

G rundriß O b e r g e s c h o ß

G rundriß D a c h g e s c h o ß

66

(20)

E i n f a m i l i e n h a u s e n t w u r f B u f f , b e w e r b V e l h a g c n u n d K 1 a s i n g

Zum W e l t -

D er u. a. von P ro f. Tessenow geleitete W ettbewerb weist einige sehr beachtliche Arbeiten auf. W ir geben einige derselben von Seile 67 bis 71 wieder. W esentlich ist die F orderung nach zwei Bädern und Aborten nach Ge­

schlechtern getrennt, und nach möglichst weitgehendem E inbau von Wandschränken.

Zu beachten ist die äußerst sparsame Treppen- und Ganganlage und Berücksichtigung der Him m elsrichtungen (Norden ist unten!)

(21)

GAçoeaoae

M A O C M

J X l X l x i X l X T x l

T O C H T ï « M U T T C R V A T C R W O H N R A Ü M

S O H N M A O C H

W O H N Z I M M E R

D A M E K Ü C H E

A U T O

P A R T E R R E

68

(22)

S O D W E S T A N S I C H T N O R D W E S T - A N S I C H T

S Ù D O S T 'A N S l C H T

¡ W A S C H K Ü C H E HEIZ* U .T R O C K C N I7 A U M

S C H N I T T

Ansicht und Grundrisse des E infam ilienhausentw urfes von P rof. A dolf Schneck-Stuttgart. Zum W ettbewerb Vel- hagen & Klasing

W ir erinnern an unser S onderheft über ein ausgeführtes Ein­

fam ilienhaus desselben Architekten 1928/10.

• V O R R A U M

E R D G E S C H O S S

S C H tA F Z

Oben Ansichten und Grundrisse. „Essen wir im Grünen Architekt A. P fuhl-D arm stadt

E n te n der erste Preis. Arch. K arl K eppler-S tuttgart

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K l e i n e s E i n f a m i l i e n h a u s E n tw u rf Architekt Trostlcr-W ien

Trostler hat als typischer V ertreter der W iener Schule ein gutes Gefühl fü r feine Ausgewogenheit von Fläche und Ö ffnung. Dies befähigt ihn, gerade kleinsten Bauaufgaben, so z.. B. Reihenhäusern, kleinen E in fa­

m ilienhäusern, m it geringsten W irkungsm itteln jene form ale D urcharbeitung zuteil werden zu lassen, die neben hygienischen Vorteilen allein im stande ist.

das Notgedrungen-Enge m oderner K leinwohnungen auszugleichen.

p a r t e r r e

70

(24)

11f a111 1 l e n li a u s.

O S T A N S I C H T

K E I L E R

M i t t l e r e s E i

d a c h

E ntw urf Architekt Trostlcr-W ien

sOd a n s i c h t

4 O

W E S T A N S I C H T

(25)

G r ö ß e r e s E i 11 f a 111 i 1 i e n h a u s. Eritw url lü r die AY erkbundsiedluhg Brcsian-Grüneiche 1929 Archilekl Dipl.-Ing. Laulerbach. Modellbikl

Laulerbach bat m it seinem au f der diesjährigen AY erkbundsiedlung ausgeführlen größeren Ein­

fam ilienhaus wohl die reifste und beste m oderne Lösung der Aufgabe gegeben, sowohl in grund- rißlicber wie form aler Hinsicht, (lie ft '9/29.) W ährend jener ausgeführle Bau massiv gem auert ist. sieht der hier abgebildete E ntw urf Eisenske­

lettbauweise m it W etter- und W ärm eschulzwän­

den vor. Die Raum gesam tanordnung ist entspre­

chend den statischen Möglichkeiten der Kohstruk- tion sehr weiträumig und locker. Eß-, AVohn- und A rbeitsraüm können im täglichen Gebrauch g etrennt, bei Festlichkeiten usw. vereint benutzt werden.

72

1. 5 T O C X

G r u n d r i ß O b e rg e sc h o ß

(26)

H a u s L a u t e r b a c h - B r e s 1 a 11 Schnitt

Die wohl von B runo T aut eingeführte Verwendung von Glasbausteinen in Treppenhäusern, Vorplätzen usw.

als diffuse Lichtquelle wird von Lauterbach weiter ausgebildet. Das im Septem berheft 1929 gezeigte E in­

fam ilienhaus zeigt am Eingang bereits eine Luxfcrprism enw and. die den F lu r und die Kleiderablage sehr beleuchtet. Vorliegender E n tw u rf fü h rt die gebogene Glaswand durch zwei Stockwerke. Die Schwingung der Treppe kom m t hierdurch zu besonderer G eltung und Silhouettenw irkung.

H a u s L a u t e r b a e li B r e s l a u

G r u n d r i ß Erd gesc hoß

(27)

II a u s L a u t e r b a c li B r e s l a u

(Zu Seite 72/73) Ansichten

NOROWC5TAN&ICHT

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74

(28)

Architekt II. L. de Koninck-Brüssel, H a u s e i n e s K ü n s t l e r s . Von Südwest und Südost gesehen

(29)

Arch. II. L. de Köninck - Brüssel Blick von oben in den großen W ohnraum

Sowohl die ruhige und sehr fe in ­ fühlige Gestaltung des Ä ußeren (Blick von Südwest bzw. Südost au f Seite 75 und Fenslerdctails au f Seite 781), wie die starke Spannung im großen W ohnraum , welche durch G egenüberstellung ruhiger, heller W ände und star­

ker L inienführungen in den Ge­

ländern der Treppe und B alu­

strade aus gebogenen Eisenrohren

— unterstützt durch die Fenster- anordnung — entsteht, machen diese A rbeit wohl zu einer der besten m odernen Leistungen, bei der B auprogram m und künstleri­

scher Ausdruck im Gleichgewicht sind.

H a u s e i n e s K ü n s t l e r s

1 V orraum , II Kleiderablage, III Küche, IV Z ähler fü r Gas u. a., V W.C., V III F lu r, IX E lle rn ­ schlafzim m er, X K inderzim m er, XI Bad.

G ru n d riß Erdgeschoß, 1 :2 0 0

76

IXB C

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I I P I D

(30)

II a u s e i n e s K ü n s t l e r s . Architekt II. L. de Köninck-Brüssel. Blick in das Atelier (Obergeschoß) m it Treppe zum gemeinsamen W ohnrauni im Erdgeschoß

G ru n d riß Obergeschoß, 1: 200 VII A telier, VI W ohnrauni

(31)

E i g e n h a u s d e s A r c h i t e k ­ t e n II. L. d e K o n i n c k - B r ü s - s e l (1924)

Von der S traße gesehen

u n m

Mitte G ru n d riß Erdgeschoß 1: 100 Unten Stnhlfenster- K onslruktion zum Haus eines K ünstlers

(Siche Seite 75— 77) H. 26*60

78

(32)

E i g e n li a u s d e s A r c h i - t e k t e n II. L. d e K o ■ n i n c k - B r ü s s e l

Eingang von der S traße

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! ~ k l G ru n d riß des Obergeschosses. 1: 100

Ansichten und Schnitt. 1: 200

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.

(33)

I

G rößeres E infam ilienhaus G uggenbuhl- Paris A rchitekt A ndre L u rfa t- Puris

B aujahr 1926-27

U nten

U ntergeschoß u.

Erdgeschoß

80

(34)

G r ö ß e r e s E i n f a m i 1 i e n h a U s G u g g e n b u h l - Paris,

P arc Mqntsôuris

A rchitekt A ndré Lurçat-Paris B aujahr 1926/27

U nten Grundrisse von Obergeschoß und Dachgarten

81

(35)

Arch. Andr6 L u rfal-P aris Terrasse vor dem Ilauptw ohriraum U nten links

Ansicht aus der Yogcl- schau.

H a u s G u g g e n b u h l

82

(36)

H a u s H e i m i n N e u i 11 v s u r S e i n e h e i P a r i s . Gartenansicht Architekt Gabriel Guévrékian-I'aris

Eine derartige H äufung von Terrassen und Balkonen läßt ungestörte Verwendbarkeit n u r zu, wenn etwa durch einen Umschließenden Park oder große Bäume ein entsprechen­

der Schutz gegen frem de Blicke gewährleistet ist.

(37)

H a u s H e im in N e u i l l y bei Paris A rchitekt Gabriel Guevrekian Ansicht aus der Vogelschau

F ür das m oderne französische E infam ilienhaus ist bezeichnend die Anlage zahlreicher unter sich in F orm , Lage und Ansicht verschiedener Terrassen und Balkone. Einige gewähren W etter- und Blickschutz zugleich m it einer Fernsicht (Dachterrasse), andere stellen unter sich in Blickverbindung. Die Gartenterrassen zu ebener Erde zeigen eine starke U nterteilung in rechteckige Einzelfelder m it verschiedener Höhenlage, übersichtlich gehalten durch gleichm äßig niedrige Bepflanzung.

Erste Terrasse

Links die Fenster der Zim m er von Herr und Dame

84

(38)

H a u s H e im in N e u i l l y s u r S e in e b e i P a r i s Architekt Gabriel Guevrekian-Paris

Oben Blick von der Dachterrasse über die zweite und erste Terrasse zum Garten

U nten vorspringender Teil der ersten Terrasse, G artcnlrcppe und W irtschaftshof. T on dem vor­

springenden Balkon hat man einen Blick auf die oberen W'ohngeschosse des Hauses, ohne durch die Dienstboten im W irtschaftsgeschoß gestört zu sein.

(39)

E i n g a n g u n d T r c p p c r i a u f g a n g i n II a u s 11 c i in , X e u i 11

y

A rchitekt Gabriel Guevrekian-Paris.

Mil einfachsten M itteln der gebogenen Flächen, der R un­

dung, S tufenfolge und des geschwungenen W andläufers, unterstützt durch den Gegensatz des hellen, glatten Putzes, des edlen Fußbodem narm orbelages und des dunklen Trep­

penläufers w ird die distanzierende W irkung eines vorneh­

men V orraum es erreicht.

86

(40)

E i n T e r r a s s e n g a r l e n . Architekt Gabriel Guevrekian-Paris

Das linde K lim a kom m t der Vorliebe des Parisers fü r Terrassen als Park, Garten oder Dachgarten entgegen. E r schätzt daran das Geborgene und räu m ­ lich Geschlossene, welches gleichzeitig einen Überblick der näheren Umge­

bung und einen charakteristisch gerahm ten Fernblick freiläßt.

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K l e i n e s L a n d h a u s b e i S t. G 1 a i 1-, franz. M ittclmeerküstc . l A rchitekt D jo Bourgeois-Paris

Der A rchitekt hat hier fü r den Geist der Landschaften, das Milieu, den richtigen Ausdruck in der K örper- und Ober­

flächenbehandlung gefunden. Das einfache W eiß der glatt-

getünchten W and steht natürlich und gut im Silberblau i

und -grün der südlichen Landschaft. Die ruhigen W and­

flächen, klar geschnittenen Ö ffnungen und das feine Ge­

länder fügen sich in das Feinfiedrige der Vegetation ein (Oleander, Lorbeer, Oliven, Eukalyptus).

(42)

V i l l a i n St . C l a i r , franz. Miltclmeerküste, Einlgangseite. Archilekí Djo Bourgeois-Paris

(43)

a u s u r a i n t r c c - It, s s c x*. Arch. S ir Jo h n B u rn et h. P.

(*Aus: Y crbury,

„Englische K leinhäuser“ , Verlag E. W asm uth, A.-G., Berlin)

M iddleton Sussex*. Arch. Fisher P L A M

G rundrisse von E rd- und Obergeschoß,

( I FL S T

lla u s Braintree*

f l O O P v p l a n

(44)

E i n f a m i l i e n h a u s i n W i m b l e d o n , S ussex’. Arch. Harold 1'. Moli. A. II. i. II. A.

G rundrisse hierzu rechts

G R O U N D f l o o r p l a n

M iddleton, Sussex*. Arch. Fisher, Trubschawe u. Fisher (Ansicht hierzu auf Seile 90 unten)

F I R S T F L O O R P L A N .

W im bledon, Sussex*

(Ansicht hierzu siehe oben)

91

(45)

Verlag: Georg D. \\ .Caltwey- München / Verantwortlich; Reg.-Bmslr. G. Harbers, städt.Baurat, München / Druck: Kästner N Callwey in München

30 cm Durchmesser, 8-Tag-Präzisions- ankcnverk, -Metallgehäuse, Messing, geschliffen (vielleicht auch in W eiß­

m etall? I). Red.), weißes Glasziffcr- blatl, S tundcnslrichc und Zeiger schwarz.

Unten links

W o h n z i m m e r ü h r e n

21,5 cm hoch und 17,5 cm breit.

8-Tag-Prüzisionsankerw erk, B irnbaum , schwarz m it eingelegtem ¡N'aduk-Zif- ferblalt, S tundenslrichc ElfcriEein, Zeiger verchrom t, poliert, Rechts:

wie vor, Z iffe rb latt versilbert.

iNEUE M O D ELLE D E R U H R EN FA B R IK G EBR. .TUNGIIANS AG.

IN SCH RA M BERG

Im m odernen Arbeits- und M ohnraum fällt die F orm gebung des Einzelgegenstandes um so m ehr ins Ge­

wicht, als n u r noch das Unentbehrliche darin geduldet wird. U hren gehören nu n außerdem noch zu den wenigen Dingen, die m it A ufm erksam keit betrachtet zu werden pflegen. Von ih rer guten oder schlechten Gestaltung

geht deshalb ein nachhaltiger E in flu ß aus. H a r b e r s

v

(46)

D E R B A U M E IS T E R

28. JA H R G A N G , H E F T 2 T A FE L 1 /2

STILLU N G B EIM

REINIGEN ANS CHTVÜN AvJSSEN

S C M N ItT C - D UNTERfrR FLÜGEL

2U R 0C K .G ÍS E TÍT B E ID E F L Ü G E L

& E Ö F F K E T

SCHNITT 4~-B

G esam tanordnung des W e-De-Schiebefensters

Unsichtbare F ührung in rostfreiem Metall, glatte F u tter ohne häßliche F ührungsleisten u n d Nuten.

W e - D e S c h i e b e f e n s t e r (D.RP.), H öhenschnitt E infach verglast. Die F ührungsschiene sitzt am Schieber­

rahm en, der F ührerzapfen am F utter, entgegen früheren K onstruktionen.

W ender & D ürholt, Lennep (Rhld.)

Modell 27, H olzstärke 45 m m S chnitt wagrecht S tellung der Rollen und A nordnung der Seile

(47)

TAFEL 3

D o p p e l f e n s t e r m i t R o l l a d e n bei 10 cm Putz-L aibungstiefe

E ntw urf S tad tb au rat G. H arbers m it A rchitekt K em pf

Die A nschlag-K onstruktion im Fenster­

sturz in V erbindung m it Vorgesetzten seit­

lichen Fensterstöcken, sowie einer beson­

deren A nordnung der Führungsschienen (ähnlich System Sengm üller) erm öglichen eine geringe Laibungstiefe. — W ir ver­

weisen au f die F en ste r-K o n stru k tio n in lie ft 12/1929 m it Ilolzlaibung.

A N S I C H T U N O S C H N I T T

V ertikal- und H orizontalschnitt im M aßstab 1 :5

DER BA U M EISTER 28. JAHRGANG, HEFT 2

Ü bersichlszeichnung 1:40

L s U

t l

ll V

---

V E R LA G G E O R G D. W . C A LLW EY - M Ü N CH EN

(48)

D E R BAUMEISTER 28. JAHRGANG, HEFT 2

TAFEL 4

B E G E II B A R E D A C H T E II | A S S E durch einfachen Lattenrost E ntw urf

S tad tb a u ral G. H arbers m it Arch. K em pf Es sollen hier lediglich die seit Jahrzehnten a u f den B lechdächern von Miet- kasernen m itE rfo lg ange­

w andten Ilolzrosttafeln in E rin n eru n g g eb rac h t w er­

den. — D urch ihre An­

wendung wird das Dach geschont, kann infolge­

dessen seh r w irtschaftlich ausgebildet werden und brau ch t wenig R eparatu­

ren. — Im W inter werden d ieT afeln a u f dem schüt­

zenden T reppenhauspo­

dest an die W and gestellt.

Sie sind im Gebrauch an ­ genehm er (trocken, fu ß - w arm l als ein Steinboden.

— Die isom etrische Haus­

ansicht soll lediglich die Verw endungsart veran­

schaulichen.

L A T T E N R O S T

1 0 O 3 0 l O O 1 5 0 O O O t W

n 1 ~

L A T T E N R O S T

V E R Z I N K T E S E I S E N B L E C H J S O L I E R - R A P P E

S C H A L U N G » S P A R R E N

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