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Extra=Beilage zu Nr. 23 des Kreis= und Anzeige=Blatts für den Kreis Danziger Höhe pro 1903

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Academic year: 2022

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(1)

ft 9tr. 23 beê freté= unb 5luscigc=5BIattcß für ben frété 3)nnstger ftépe pro 1903.

für baê

®îii)erie=®eti|t îles Steifes Sniiger #oje |H Stottiifl.

-- ---

U m l e i t u n g .

ß gür ben ®rei§ Rangiger Hötje rnirb fjterburci) itacf) iDtafjgabe be§ 93cfd)luffe§ be§

«'ïeiêtageê nom 6. Seaember 1902 auf ©runb beS § 1 Abf. 1, 4 unb 6 be§ ©eroerbe*

" '' ' ■ 1 — "" ê. 353) nad) Amt)ôrung” bctl)eiligter

„ ... .... tffen, metdjeS an bic ©telle be§

Kreistage unterm ~18 ^ ¿ “ nber 1891 Be^ lofîenen ®tatut§ ir it t- 9®r)d)t§qefe^e§ uem 30. Suni 1901 ’(3t. ©. 33t. <&. ödö) naaj ju , Zeitgeber unb Arbeiter nacffftetjenbeS Hrei§*©tatut erlaffen, meines an bic oom

€rfter 21bfd?nitt

§rrtcf)iuug unb Sufamutenfdjung bes ^enjcrße-f&evtcfjfs.

§ 1.

ifür bie ©ntfcfjeibung mm gewerblichen ©treitigieiten:

I- a. gwifdjen Arbeitern eincrfeitS unb ihren Arbeitgebern anbererfeitS unb T b. gwifd)en Arbeitern beffetben Arbeitgebers,

41- a. gmifd)en ißerfonen, wcldfc für beftimmte ©ewerbetreibenbe außerhalb ber ArbeitSftätte ber teueren m it Anfertigung gewerblicher ©rgeugniffe be=

fdjäftigt firtb (Heimarbeiter, HauSgewerbetreibenbe) unb if)ren Arbeitgebern,

§ 1 &8f. 1 ëefc^cs.bea

(2)

2

aucf) wenn biefe .ißerfonen bie 9tot)ftüffe ober Halbfabrifate, welche fie bearbeiten ober »erarbeiten, felbft befdjaffen,

b. gwifdjcn HauSgewerbetreibenben (Heimarbeitern) ber oorbegeidjueten dlrt unter einanber, fofertt fie oon bemfeibett Sirbeitgeber befdfjäftigt werben,

^ ctn (Gewerbe=(Gericht errietet, meines ben 91 amen:

(Gewerbe=(Gerid)t für ben ftrei§ Sandiger Höhe gu ©angig führt.

©ein ©ifc ift gu ©angig.

§1 ©ein ©egiri umfaßt ben itreis ©angiger Höhe,

bes

$efefjes. § 2.

§3jtef. i StlS Arbeiter im ©inne biefcs ffrci§=Statuts> gelten biejenigett (Gefellett, (Gehülfcn, ... gabrif arbeitet' unb Sebrlinge, auf welche ber fiebente ©itel ber (Gewerbeordnung Slw

TOenbung finbet.

§ 3 jißf. 2 Ungleichen gelten al§ Arbeiter ©etriebSbeamte, äöerfmeifter unb m it polieren tecfjuifcijen ©ienftleiftungen betraute Slngeftellte, bereit $ahre3=2trbeit§oerbienft an Sohn

® - * ober (Gewalt gweitaufenb dJtarf nicht überfteigt.

§ 3 .

j * bes Sa§ (Gewerbe=(Geridht ift ohne 9iücffid)t auf ben Söertf) be§ ©treitgegenftcütbei

&efef}e$. ^tftänbig für ©treitigfeiten:

1. über ben Eintritt, bie ffortfefsung ober bie Slttflöfung be§ 3lrbeit§oerhältniffe§, fowie über bie 9lu§pubigung ober ben fjutjalt beS 9lrbeit§bitdj§, ¿eugniffe§, Sohnbudj§, 5lrbeit§gettel§ ober fiol)ngat)luugsbudj§,

2. über bie Seiftungen au§ bem 2lr b eit§ o er h ä ttniffe,

3. über bie Utüdgabe oon geugniffen, ©üdhern, SegitimationSpapicrcn, liriunben, (Geräthfdjaften, ßleibunggftüifen, Kautionen unb bergleidEjen, welche aus 2lnlafj be§ Slrbeit§oerpltniffe§ übergeben worben finb,

4. über Slnfprüifje auf Sdjabenerfatj ober auf Zahlung einer ©ertragsftrafe wegen 9itid§terfülluug ober nid)t gehöriger (Erfüllung ber ©erpflicf)tungen, weldje bie unter dir. 1 bis 3 begeidfneten (Gegenftänbe betreffen, fowie wegen gefetj*

wibriger ober unrichtiger (Gintragungen in Slrbeitsbüdjcr, .ßeugniffe, Sohn*

büdjer, SlrbeiüSgettel, Sohngaf)lung§bücher, fi'ranfenfaffenbüdjer ober Quittung^*

farten ber $noaliben»erfi<herung,

5. über bie ©eredjuung unb dlnredjuung ber oon ben ülrbeitern tmb igau&

gewerbetreibenben gu leiftenben firantenuerfidjenmgsbeitriige unb (Sintritt§*

gelber (§§ 53 a, 65, 72, 73 bes itrantenoerfidjerungägefeije^),

6. über bie Sinfprüdje, welche auf (Grunb ber tlebernafjme einer gemeittfamen Slrbeit oon Slrbeitern ober Hausgcwerbetreibenben beffelben Slrbeitgeberä gegen einanber erhoben werben.

§• 4.

»Ott ber Jhtßitttbtglietf.

o 4 „ ßf , SluSgenommen oon ber ffuftänbigteit be§ (Gewetbe-fGeridjtS finb :

9 f e5 I. ©treitigfeiten über eine itooentionalftrafe, welche für ben gall bebungett ift, baff ber dtrbeiier ober Hausgewerbetreibeube nad) ©eettbigung bes SlrbeitSoer*

§ 5 Jlßf. 2 bes

$efefjes.

§ 5 £ ß f. l te lji. §af}

(3)

häitniffeS ein foicijes Bei anberen SIrbeitgebern eittgef)t ober ein eigenes

©efefjäft errietet,

II. ©treitigteiten ber in § 3 Ziffer 1-—6 begeicfjneten Slrt gnnfdjen:

a. 9Jtitgiiebern ber Innungen unb ihren Sefrlingen (§ 81 a 9tr. 4 ber ©e= §84bcs

roerbe=£)rbnung) ' " §tfefys.

b. SJtitgliebern foIcf)er Innungen, für roeiche auf ©runb beS § 81 b 91r. 4 ber ©eroerbeorbnung ein ©chiebSgericfjt in ©emäfsheit ber §§ 91 bi§ 91b ber ©eroerbeorbnung errichtet ift, itub ihren ©efetten, ©eijülfen unb 2Irb eitern.

g. desgleichen ift bie guftänbigteit beS ©eroerbe=@ericht§ auSgefcfiloffen für foldfje §8ibes s_)[r(-CUt9feiteu, ber ©eijülfen unb ßeijrlinge in Slpotljefen unb öanbelsgefd)elften unb ber ©<!*$§ **•

oettet, roeldfje in ben unter ber 3JiiIitär= ober itftarine=5Berroaitung ftefjenben S3etricbS=

©er'rfP ^ei^äftigt finb, unb für ©treitigteiten, für bie bie ffuftönbigteit beS @evoerbe=

bitrch einen beut § 6, Slbfatj 2 beS ©eroerbegericfitSgefefeeS entfpreebenben @dbiebS=

eUr«9 auSgefdjloffen ift.

§ 5.

¿Jufcuunteufeímug.

uns . ©eroerbe=@ericht beftetjt au§ einem SBorfitjenben, einem ©tettoertreter beffelben § io bes . ^Jöeifitjern. die gai)! ber ©tettoertreter unb Seifiger fann burc£) 93efcf)iuf3 beS $ c^ <5, en0=3|u§f(jjuffeg anbermeit feftgeftcttt roerben.

§ 6-

JUTgewetuc ^rforbmtiife für bie ^tigfieber.

©teil $ um ® I^9^ ebe beS ©erocrbe=@ericht§ — einfcf)Iie|iiii) be§ SSorfiijenben unb be§

in k Ber^reter§ — fott nur berufen perben, mer baS breifjigfte ßebenSjahr oottenbet unb QU£ ber SSaiji oorangegangeneu ^fabre für fidj ober feine Familie Sirmenunterftütjung

^ T ©runb beS ©efetjeS über ben UntcrftüijungSroobnfiij oom 6. fjurti 1870 (94. ©. ©I.

ftÜt uub beS ©efetjeS, betreffenb bie SiuSfithrung be§ SunbeSgefcijeS über ben Unter=

5l r '|Un9§mobnfib, oom 8. SJtärg 1871 (©. ©. ©. 130) nicht empfangen ober bie empfangene S3e . e’,Uliterftüpung erftattet hat- 9U§ SSeifitjer fott nur berufen roerben, mer in beut

° l'ie beS ©eroerbegericfjtS feit minbeftenS groci fahren roohnt ober befefjäftigt ift.

$erf deSgicidjen fotten 51t SÜUitgiiebern beS @eioerbc=©ericfjt§ nicht berufen merben Seeignctnj" lüeSen giftiger ober förperiiefjer ©ebreeijen 31t beut 9tmte nicht

^erfonen, roeiche jum Stmt eines ©¿hoffen unfähig finb (©eri<htS=9Serfaffung§=

8 31, 32), iöunen nicht berufen roerben.

©efetj

§ 11 Des étfefy s.

§ d

^Jor/ihw&er uub gteStvextidet.

ütei§=9ri^rr ^OTfi^enbe beS ©eroerbegerichts unb beffen ©tettoertreter roerben oon bem §§ 12, 17

^fthuffe, auf 6 ¡Jahre geroählt; fie bürfen roeber Slrbeitgeber noch Strbeiter fein,

®°niQlicfi 93orfit¡enben unb be§ ©tettoertreterS bebarf ber S3eftätigung beS ober n. ^egierungS=ißräfibenten gu dangig. diefe 93eftimmung finbet auf ©taatS- octroaltei et?^c^eatnI e' lt,eI(^ e 7^r Stwt traft ftaatíidjer ©rnenmtng ober Seftätigung

n' «ine Slnroenbung, foíange fie biefeS 91mt befteiben.

(4)

4

g 13 bes

&efe%ts.

§ 14 bts

Qtftfas.

g 16 bes

&tfef}es.

gl6£«f.2

bes

&efe1}es.

glSAif.ä

g 15 bes

gefeites.

§ 8.

^etjl^er.

Sie SÖeift^cK müffcn gut fiälfte aus ben 2Irbeitgebem, gut $älfte auS ben Arbeitern entnommen werben.

Sie Seifiger aus bem Steife ber SCrbeitgeber werben mitteift Söafjl ber SIrbeit*

gebet, bie Seifiger aus bem Steife ber Arbeiter mitteift äßaljl ber SIrbeiter auf bie Sauer non fecßS Qaljren beftellt. SBieberwafjI iftguläffig.

Seifiger, beren SImtSperiobe abgelaufen ift, fcfjeibcn erft bann auS, wenn ißr üftadfjfoiger in baS SImt eingetreten ift.

§ 9.

g u r Seilnafjme an ben SSaffien finb nur berechtigt:

a. folcfje SIrbeitgeber, welche baS fünfunbgwangigfte SebenSfafir ooHenbet unb in bem S3egirie beS ©ewerbegerichtS SBoijnurtg ober eine gewerbliche ^lieber*

laffung haben.

b‘ folche Arbeiter, welche baS fünfunbgwangigfte SebenSjahr ooüenbet unb in bem Segirfe beS ©ewerbegerichtS befchäftigt finb ober, falls fie außerhalb beS ®e*

girieS in Slrbeit ftehen, wohnen.

Sie in § 6 SIbf. 3 biefeS Statuts begeidfjneten ißerfonen finb nicht waffl*

Berechtigt.

HIHtgiieber einer Innung, für welche ein SchiebSgeridjt in ©emäßheit beS § 81 b Sftr. 4 unb ber §§ 91 bis 91 b ber ©ewerbcorbnitng errichtet ift, unb beren Arbeiter finb weber wählbar noch wahlberechtigt.

§ 10.

SaS IReich, ber Staat, bie ©emeinben unb fonftige öffentliche 33erbänbe, fowie furiftifche ^ßerfonen üben ihr Stimmrecht burch ihre gefeijlichen Vertreter aus.

2IIS Sirbeitgeber im Sinne ber §§ 7 bis 9 biefeS Statuts gelten biejenigett feibftänbigen ©ewerbetreibenben, welche minbeftenS einen Arbeiter (§ 2) regelmäßig baS Saht hmburch ober gu gewiffen feiten beS SahteS befd)äftigen. Sen Slrbeitgebern ftehen im Sinne ber begegneten Söeftimmungen bie mit ber Leitung eines ©ewerbebetriebS ober eines beftimmten .gmeigeS beffelben betrauten Steüoertreter ber felbftftänbigen ©c*

werbetreibenben gleich, fofern ihr SahreS=2trbeitSoerbienft an Sohn ober @ef)alt gweü taufenb ÜRart überfteigt.

Sie burch § 1 SIbf. 1 giffer I I a unb b ber guftänbigieit beS ©ewerbegericfjt^

unterteilten öauSgewerbetreibeuben finb, fofern fie felbft minbeftenS einen SIrbeiter reget*

mäßig baS Saht hOtburcfj ober gu gewiffen feiten beS gahreS befchäftigen, als Sirbeib geber, anberenfallS als Slrbcitev wahlberechtigt unb wählbar.

§ 11.

ber ¿geißlet.

Sie Sßahl ber 33eifitjer ift unmittelbar unb geheim. Sie erfolgt unter Seitunö eines äBahtauSfcljuffeS.

(5)

§ 12-

TtefiPtt r. ®cn)erBegerid^t beftimmt, aus mieniel fßerfottcn ber SöaljlauSffufj gu Be*

Sh/arL^t. SSürfitjenber be§ SBafüauSfdjuffeS ift ein non bem 93orfit(enben beS .ftreiS^

n iiifr*uiicS 3U fcefteHenber Söaljloorftefjer. ®ie übrigen SJtttglieber beS SBatilauSffuffeS feilt ^ur Hälfte ftimmbereftigte Slrbeitgeber, gur $älfte ftimmbereftigte SIrbeiter unb merben je gur § äffte non bem Söorfi^enben beS £EreiS=SluSfc|uffeS ernannt.

§ 13.

ninr f, ®et SJorfüjenbe be§ ®reiS=3luSfc£)uffeS Ejat gum graeife ber Söafjlen ßiften ber

^¡Hbercftigten Slrbeitgeber unb SIrbeiter (§ 16) fo redjtgeitig aufgufteüen, bafj fie öffentr ^ ^ üt^en Dor ^cn Söaljlcn an einer na cf) 93orfd)rift beS § 14 biefeS Statuts ble ^ befannt gu ntadjenben amtlichen Steile gu QebermannS Gsinfidjt ausgclegt unb cvn !?tnia beantragten S e rif tigungen bis gum Söafjltage oorgenommenen rcerben Sonnen, lücbt ■ »efanntmac^ung ift barauf fjin-fumeifen, baf) fßerfonen, bie in bie Söäfjlerliftcn eingetragen finb, nicfjt mafjlberedjtigt finb. ©inmcnbungen gegen bie SRidjtigleit ber S lu s r* Mlcn finb nur gu berüdfidjtigen, menn fie innerhalb breier 3fagc nad) beenbeter ober ■ Ung bef ber auStegenben Steile angebradjt unb burcf) entfpredjcnbc SJefdjeinigungen ßifte Ul anberer Söeife glaubhaft begrünbet merben. Streifungen non einmal in bie

©et» Cln9etragcncn ißerfonen bürfen nur norgenomnten merben, n a f bem ben Setreffenben sm-fSen^eit gur Steuerung gegeben raorben ift. Slacfj Slblauf ber SluSlegefrift finb bie

füerlijten unoergüglif bem Slotfi^enben beS SöaljlauSfcfjuffeS gugufteHen.

§ 14.

p u jjfo rf unb ^alH ierm in.

f f uff » ^?9' unb ©tunben ber Söafjleit beftimmt ber Sorfiigenbe beS ,ßreiS=Slu§=

H ifi* ’ ^ nb nnter Sftittfjeilung ber für bie Söäljlbarleit unb Söafjlbercdjtigung ge=

ber & ®°rgeffriebenen Sebingungen minbeftenS gracimal in ben gu amtlidjen Singeigen erften ro§=®e^rben beftimmten Slättern beiannt gu madjen, bergeftalt, baff gmiffert ber

"öeianntmafung unb bem Söafjltage eine ffrift uoit minbeftenS 2 Söodjen liegt.

§ 15.

Ptajifiiiutbfuttg.

ift u < SBafjlauSfdjufj leitet als Söafjloorftanb bie Söafjlfjanblung, meldje öffentlidj 815 jißf. l n u t t n ^ ^ w n b ber Stunben non S3ormittagS 9 bis 9tafmittags 1 Ufjr ober Stack hiS

3§ 5 bis 2ti,enb§ 9 Ufjr ftattgufinben Ijat.

inf0nipif an ber Söafjl fidj betljeiligenben fßerfonen fjaben fidj oor bem Söaljlnorftanbe, augjun, . f a lb e n ifjrc Söcflbereftigung nicfjt befannt ift, auf Gcrforbern über biefelbe ber @ern rU' $iergu genügt für bie Slrbeitgeber bie Seffeinigung über bie nad) § 14 über Rafvr COr‘Drtuug erf°Is4e Slnmelbung beS ©eroerbe=23etriebeS, fomie bie tetgte Quittung ber ^ o l i f U(!l9 ,.^er ®aoerbefteuer, für bie SIrbeiter ein geugnifj ifjrcS SlrbeitgeberS ober gerift§=ml . ^“ rbe, b u rf meldjeS beftätigt rairb, baff ber SIrbeiter innerhalb beS ©eraerbe*

ber ß v 3 w t S in Slrbeit ftebt ober roobnt. Formulare *u biefen iteuaniffen merben non fies

$efeijes.

ber C e i f l tt£§ in Slrbeit ftefjt ober rao|nt. Formulare gu biefen ^eugniffen

®*nteffert ”be§ri” - £i-un3 Deral)fül9l. ®fe Slnerferatung anberer ßegitimationen SBafiloorftanbeS überlaffen.

merben non bleibt bem

(6)

— G —

§ 16.

®ag 3öafjlred)t ift nur in ißerfon unb bitrcf) ©timmgettel augguitbcn, reeled f)anbfcf)rifttt(f) ober im SBegc ber 93eroiclfäItigung hcrguftellen finb unb fooiel oerfd)iebeuc Stamen entsaften füllen, alg SSeifitjer in ber betreffenben äöafflEjanbiung gu raafjlen finb'

®ie gur S8ai)l ©rfdjienenen finb in gmei tabeltarifdb) aufgefteilten ßiften cittgu tragen, eon betten bie eine für bie SIrbeitgeber, bie anbere für bte Slrbeiter beftimmt if*

unb toeldje in ber erften ©paite bie fortlaufcnbe Stummer ber ©rfcfjiettenen, in bd groeiten bereu Stamen, in ber ¿ritten bereu 23eruf§art unb in ber nierten einen Sßermen über bie ßegitimation enthalten.

$n ber ßifte ber Sirbeiter ift in einer fünften ©palte ber SIrbeitgeber aufgufitfjreir bei meinem ber eingelne SBä£)ter befeffäftigt ift.

Söirb ein gur SSahl ©rfdfienener oom Söaijlüorftanbe alg nid)t mafjlbercdfticv gurüdgeraiefen, fo ift fein Staute beffenungeadjtet in berjettigen ßifte, für roelcfje er fioj angemelbet bat, aufgufüffren unb ber gurüdmeifungggntnb babei gu oermerfen.

$n ben uorber aufgefteilten äöäijlerliften ift burd) einen in befonberer @paltf eingutragenben SSermeri erficf)tlic£) gu machen, meldfe ber in berfelben oergeidjnetd1 ißerfonett ii)r Söahlredjt thatfädflid) auggeübt höben.

3ur Slufnafjute ber ©timmgettel ift für SIrbeitgeber unb Sirbeiter je eine befonbeü äöaijlurne aufgitftellen, in meldfe bie alg ftimmberedjtigt SIneriannten ihre ©timmgetm uerbedt burd) bie $anb beg 93orfit)enben bincinlegen.

SDie ßiften fiub oon ben SStitgliebern beg Söahloorftanbeg am ©¿bluffe gu untetj fd)reiben; biefelben höben babei aitgbritdlid) gu begeugen, bah ftdj üt ber für bie SBab1 beftimmten geit Stiemanb meiter gur Slugübung feineg Söahlredjtg angemelbet höt.

§ 17.

Stad) Siblauf ber gur SBornahmc ber SBahl feftgefetjten geit fiub nur uod) btejeitige|!

ißerfonen, raeld)e bereitg im Söahllolale anraefenb finb, gur SSahl gugulaffen.

©obann finb bie ©timmgettel axtg ben SBal)Iurnen gu nehmen unb gu gät)Ien. ©ü>1 fid) hierbei etroa ergebenbe S3erfd)icbenheit oon ber in ben ßiften feftgeftellten gal)!

crfdjienencn SBählcr ift nebft bem gur Slufflärung bienlidfen in beut SBablprotofofle f\

oermerien.

S)emntid)ft erfolgt bie ©röffnnug ber ©timmgettel. ©nthält ein ©timmgettel b'1 Stamen oon mehr ißerfonen, aig Seifiger gu mahlen finb, fo raerben bie über biefe .go1;

I)inau§ oergeiebneten Stamen geftrid)en. $ ft aug einem ©timmgettel bte ißerfon beg mahlten nidjt m it Sicherheit gu entnehmen, ober ift eine ißerfon benannt, roeld)e ni<f mählbar ift, fo ift bie für biefe sf3erfon abgegebene Stimme ungültig, unbefdjabet febö®

ber ©ültigteit ber auf bem 3Baf)igcttei fonft noch befinblidjen Stamen.

®ag ©rgebnih ber @timmengäl)lung ift in bag SSablprotofoIl aufgunci)men, roelth0’1 bie ©timmgettel in ocrftegelten ißiidd)en beigufügen fiub.

SJieiuunggoerfcbiebenhciten, mcicbe im SBaiiloorftanbc über bie ©timmberedftigtHH!

bie 2Bäi)Ibarfeit ober bie ©itltigfeit ber ©timmgettel entftehen, merben nad) ©timtndf mehrheit entfdfjieben; bei Stimmengleichheit entfebeibet ber 2öai)Ioorfteher. ©rttnb d” 1

©rgebniff biefer SIbftimmung fiub im SSahlprotofoIle gu oergeid)ncn.-

(7)

®atp . ^ i§. 3e™ f)it fittb norbeijaltlid) ber Seftimmungen beS § 21 btefeS Statuts in jeher L t 3orie bicjenigcn brei ißerfonen git eracfjten, toeidje bie meiften Stimmen erhalten

Clt> Bei Stimmengleicijtjeit entfdjeibet baS oom äöatjtnorfteijer gu gietjenbe SooS.

bei. ^ ®ie $eftfteltung beS SöatjlergeBniffeS tarnt burefj ben 28at)toorftanb getrennt non luatjttjanblung unb aufjertjalb be§ SBatjttofatS norgenommen roerbett.

sm , S)er äSatjlnorftanb t)at baS ©rgebttifj ber SSatjl innerhalb einer 3Sod)e nadj bent

sph r a3e ^cm ©emerBe=©ericf)te, unter Beifügung beS SBafjtprotofoItS unb ber Stimm*

3 £Iel Befannt gu geben.

§ 18.

Qmfr, ®r3e^n£^ ,^er äöatjt ift non bem ©emerbegericijte, alSbatb in bem gu feinen sg„rit(^en Singeigen Beftimmtcn Statte m it bem $intneife barattf befannt gu madjen, bafj STmn^rben 8e8en &ie SedjtSgüttigfeit ber Söafjt Binnen einer StuSfdjlufjfrift non einem Tinb^^y6 ^nCg^ 20)r ^ Ö^er ^em ^ eä^r^'Siu§f(ftuffc gu Rangig angubringett qerirf ©teidjgeitig ift jeher ©emötjtte non feiner Berufung gum Stitgtiebe beS ©enterbe*

filr iflr ifnter §inroeiS auf bie gefetgtidjen 5lBIef)nung§grünbe m it ber Stufforberung i u J££X(f) w Jfemttnijj gu felgen, etmaige 2lBlef)nungSgrüttbe Bei bem ©emerbegeriebte gettenb 0 machen.

§ 19-

^ßfeinutttg ber Ipaijf.

au§ f ®a§ 2lmt ber Seifiger ift ein ©tjrenamt. Sie UeBernatjme beffetben tann nur tf*cn ©rünben nermeigert, bie iftieberlegung nur auf fotdje ©rünbe geftüijt raerben, xe äur StBtetjnung eines unBefotbeten ®emcinbe=2ImtS Beredjtigten.

rDQf>Vn tann berjenige, toeldjer baS 9Imt eines Seifi^erS fedf)§ Qatjre oerfefjett tjat, Cllö her nädjften fedjS $afjre bie UeBernatjme beS SImtS aBIe|nen.

na*v SIBIefinungSgrünbe gemailter Seifiger fittb nur gu Berüäfidjtigeit, mentt biefeibeit, einer ^rn ^cr ^ettjeitigte Seifitger oon feiner Söatjl in ileuntnif] gefegt ift, fdjriftlidj Binnen

"tuodje gettenb gemadjt rcerben.

Slbf . Heber bie ©rüttbe für bie StBIetjnung ober iftiebertegung entfdjeibet bie in § 7, '■ i öiefes Statuts Begeidjnete Steife.

§ 20.

33efdjn)crbeit gegen bie Paljf.

9Ji0ltnts ®efd)roerben gegen bie DfedjtSgüttigfeit her Söatjten fittb nur innerhalb eines Statn+a nQij ^er .Söa^l gutäffig. Sie finb Bei ber baS Sßatjtergebnijj gernäjj § 18 biefeS unb um ^nöfferttiidgertben Stelle ober Bei bem SegirfS*2luSfdjuffe gu Sattgig anguBringen SöqMpj 1 öem festeren gu eittfdjeiben. Ser SegirfS*2IuSfdjuf3 Etat auf erhobene Scfdjroerben Dorfdjtift 10e^ c 9e8en ®efej3 ober bie auf ©utttb beS ©efcljeS ertaffenen SSatjl*

ricn nerfto|en, für ungültig gu erftären.

§ 21.

38af)i ftu 11 Klette ber bie äöatjt m it ©rfotg abicfjitenben ober fotd^er ißerfonen, bereu Hie rnC],'t„ luiSilttig erftärt ift, gelten biejenigen, metdje Bei her SBatjt nadj bem ©erocitjiten He§ § jH “ Stimmen erhalten fgabert, unter entfpredjenber Sintncnbuttg ber Seftimntungen

Hbf. 3 als getoiif)It.

§ 20 bcs

$cfeijes.

§ 17 bcs

^cfc^cs.

(8)

8

§ 22.

§ti8 bes Sinb äöat)len nicht gvt ©taube geiommett ober wieberhott für ungültig crtlärt,

^efc^es. j’y xft ber königlidjc 9tegierungS=$ßräfibent gu ©augig Befugt:

a) bie ä8af)len, foweit fie burcf) Slrbeitgeber ober Ströeitcr tmrgunehmert waren, burtfj ben Kreistag oorneijmen gu taffen;

b) foweit bte 3Baf)ien non bent kreiS'S(uSfd)uffe ober bem Kreistage tmtguttehmen waren, bie SRitglicber fetBft git ernennen.

§ 23.

itßcr bte enfgitfftge 3uf<ttttntettfeistMg bcö ^eridifs.

©ie entgüttige ffufammenfetjung beS ©ewerbegeridjtS ift oott bem 33orfitjenben

§19 bes beS kreiS=2luSfchuffeS gu ©angig unter Slngabc ber ‘¡Hamen itttb Söotmorte ber SJRitglieber gefefcs» kurd) ba§ gu beit amtlichen Singeigen ber kreiSnerwaltitng Beftimmte Statt Befannt

gu machen.

§ 24.

^Jeretbigtutg ber ^tiiglicber.

§22 bes ©er Sorfitjeube be§ ©ewerbegerichtS unb beffen ©teltoertrcter finb twr ihrem

$efe$es. simtSantritte burcf) eitlen non bem königlidfcn 9RegierungS=ißräfibentert gu ©angig Be=

auftragten Seamten, bie Seifiger uor ber erften ©ienftleiftung burcf) ben Sorfitgeuben ober beffen ©telloertreter auf bic ©rfülluttg ber Obliegenheiten bcS ihnen übertragenen SlrnteS gemäß ber Seianntntachung ber Herren SRinifter für Raubet unb ©ewerbe unb beS Innern oom 17. Februar 1891 (SR. St. f. b. i. S. 26) eibltd) gu nerpflichten.

§ 25.

gmfßeßmtg, gnffefmttg Der SÄiigtieber.

§ 21 bes ©in SRitgtieb beS ©ewerbegerichtS, f)iuficf)ttic§ beffen Umftänbe eintreten ober be=

§cfcf}e$. fannt tnerben, welche bie Söählbarieit gu bem non ihm beileibeten Slntte nad) SRaßgabe biefeS Statuts attSfchließen, ift beS SlmtS gu entheben. ©iefe ©ntlfebung erfolgt burd) beit SegirtSiStuSfdjuß gu ©angig nad) Stn'hörung beS S3etf)eiligten.

SluS ben StrBeitgebern entnommene Seifiger, bie erft ttad) ihrer SGaigi SJtitgtieb einer im § 9 Slbf. 3 biefeS Statuts begeid)neten Innung werben, fowie aitS ben Strbeitern entnommene Seifiger, bie erft nach ihter SBaf)l bei einem SRitglieb einer foidfen Innung in Strbcit treten, bteiben bis gur nädiften äöahl int Stmte.

©in SRitgtieb beS ©ewerbegerichtS, welches fid) einer groben Serteßung feiner SlmtSpftidjt fdfulbig macht, famt feines StmtS cutfelgt werben. ©ie ©utfetgung erfolgt burd) baS königliche ßattbgerid)t gu ©angig.

§infid)ttid) be§ Verfahrens unb ber ^Rechtsmittel fittben bie S3orfd)riften ent*

fprecf)enbe Slnwenbung, welche für bie gur ffuftänbigfeit ber ßanbgeridhte gehörigen Straf*

fachen gelten, ©ie klage wirb oott ber königlichen Staatsanwaltschaft auf Slntrag beS königlichen fRcgierungS*$ßräfibcnten gu ©angig erhoben.

gaflS hfierburcfj ober ans anberen ©rüttbert im Saufe einer SSahlperiobe mehr als ein ©rittheil ber Seifiger einer kategoric bei beut ©ewerbegericfjte auSfdjeiben, fo

!ann ber Vorfißenbe be§ kreiS=SluSfdjuffeS ©rfatjwahlen für ben SReft ber 2Bal)lperiobe

(9)

anorbnen, auf rodele bic oorfteßenben Sßorfdjriften mit bet ©infdjräniung entfpredjenbe Slnroenbuttg finben, baß bic Bei bet lebten regelmäßigen 2öaf)l aufgeftellten 2öaf)Iliftcn

audj [)tcr maßgeBenb finb. ^

täJetffjeifuttg bet

®ie üteißenfoige, in meldjer bie SSeifißer an beit ©itjimgen be§ ©emerBegeridjtd 3:E»eiI gu nehmen, Begrn. at§ £ilf§Beifißer gu fungiren fjaBett, mitb burdj beit ©orfißenbett feftgefteilt.

§ 27.

Ser SBorfitjenbe feßt bie Seifißer non beit ©ißungSperioben nnb ben ©ißung§=

tagen, für roeldje Begm. an nidcffen fie in ®f)ätigfeit 51t treten fjaBett, unter §ittmci§ auf bie folgen bc§ 2lu§BIeiBen§ fcfjriftiicf) in üeitntniß.

©ine Slenberung in ber Beftimmten ffteißenfolge fattn auf üBereinftimmenben 2ln=

trag ber Beseitigten Setfißer non bem S3orfißettben Bemittigt merben, foforrt bie in ben Betreffenben ©ißungen gu oertjanbeinben (Sachen ttodj niefjt Beftimmt finb.

®er Stntrag nnb bie SBennlfigitttg finb aiteniunbig gu matten.

§ 28.

^ttsßfeUjett bet |3et|tigcr.

®ic 93eifißcr finb ocrpfiidjtet, im fjalfe ber SSerßinberung ifjre ©ntfdjulbigungS*

griiitbe redjtgeitig bem SSorfißenben attgugeigen.

93eifißer, raddjc offne genügenbe ©ntfcfjutbigtnig gu ben ©ißungen niefjt redjtgeitig § 23 fies

ficfj eirtfinbett ober ifjren DBIiegenfjeitett itt anberer äöeife fidj eutgießen, finb gu einer Drbnungsftrafe Bis gu 300 9Jiarf, foroie in bie oerittfadjteit äoften gtt oerurtfjeilen. ®ie fficrurtfjcilung mirb bittdfj ben 93otfißenben auSgcfprodfen. ©rfolgt nacfjträglicfj genügenbe

©ntfcfjulbigurtg, fo iann bic fßerurtfjeiiuitg gang ober tßeitmeife gurüctgenommen merben.

©egen bic ©ntfcfjeibuitg finbet SJefdjtoerbc an ba§ Üöitiglicfje Sanbgeridjt gu

$angig ftatt. Sa§ Sctfaßren ricfjtet ficfj nadj ben fßorfeßriften ber ©trafprogeßorbmtng.

®ie 33eifißct ßaBett feben Söedjfel ißrer SBoßnung Binnen brei Sagen bem S3ot=

fißenbett Bei S3ermeibttng einer DrbnrtngSftrafe nun 10 ÜJtari angugeigen.

§ 29.

1$e|efwttg bes $eri(fjt$ tit bet etttgeftten

gür jebe ©prudßfißung be§ ©eroerBegeridjtS, aBgefeßcn non bem erften auf bic JHage angefeßten Termin, für meldjett bie Seftimmitng be§ § 54 SIBf. 1 bc§ ©enterbe*

geridjtSgefeßeS Befteßett BleiBt, finb groei 23eifißer, ein SlrBeitgeBer nnb ein SfrBeiter eingulaben.

gur 93efdßtußfaffung genügt bie Slitroefenßeit be§ 93orfißenben nnb grocier Seifiger, oon betten ber ©ine 2lrBeitgeBer, ber SInbere SIrBeiter ift.

§ 30.

ittifdjabtguttg bet ^ e i^ e r . saoAßf.s

Sic 93eifißet erhalten für jebe ©ißuttg, meid)er fie Beigemofjnt ßaBen, af§ ©nt* " ¡fcs fdjäbiguttg für ¿citoerfäumniß 6 SJtarf, menn bie ©ißuttg einen gangen drBeitstag in g>efcfscs.

§ 21 bes

&cf4es

(10)

10

§ 25 bes (äcfefsce.

§ 9 ftcs J&ef efyes.

§ 58 bes

&efef}es.

Sinfprudj genommen hat, bie §ölfte biefe§ 93etrage§, menn biefetbe nicfjt über einen halben 9trbeit§tag angebauert hat. Sie ©ntfdjäbigungcn merben in ber Siegel oiertefjährlidj, auf Söunfcfj autfj fofort au§gegai)It; eine .gurüdfroeifung berfeiben ift nidjt ftattfjaft.

Slufjerbem erhalten bie Seifiger al§ ©rfap für SReifefoften, foroeit bie SReife auf

©ifenbaijncn ober Sampffdjiffen gurüdgelegt merben fann, bie Soften eine§ 93iIIet§ II. filaffe, bei Sampffdjiffen I. iSIaffe für bie ^unreife unb bie SRüdreife, joroic eine 9JIar£ für jeben 9fb* unb ijugang, im Uebrigen ben Sietrag ber für bie Sleförberung nadjroeMidj erforber*

tidj gemefenen baarett 9iu§lagcn oergiitet. Sabei roirb jebeSmat bie fürgcfte fahrbare

©trafjenoerbinbung gu ©ntnbe gelegt.

§ 31.

^cridjfsfdlimßem «.

f.

tt>.

S3ei bem ©eroerbegeridjte roirb eine ©eridjtdfdjrciberci eingerichtet.

Sie erforberlicfjen 23ureau= unb ©djreibiräfte, Unterbeamten unb ©efchäftdräume überroeift ber SlreiS Sandiger fpöhe bem ©eroerbegeridjte.

Ser oon bem Hrei3=2Iu§fcf)uffe gu ernennenbe ©eric^tsfc^reiber unb biejenigen feiner ©e£)ülfett, roetdje an ben ©prudjfipungen be§ ©eroerbegeridjte al§ s)3rotofoIIführer Slfcil netjmen foltert, finb burdf ben 93orfit;enben bc§ ©eroerbe=@erid)te gemät; ber Sie*

fanntntadjung ber Herren SRinifter für §anbei unb ©eroerbe unb be§ Innern oom 17. gebruar 1891 (3R. 93t. f. b. i. 91. @. 26) git oereibigen.

2It§ .ßufteliungebeamte fungiren biejenigen ^Beamten, roetdje oon bem 93orfitjenben bamit beauftragt merben.

§ 32.

^tttterfjaffungsitoltcn.

Sie Soften ber ©inridjtung unb Unterhaltung be§ ©eroerbegeridjte finb, foroeit fie nicfjt in beffeit ©imtafjmen iljre Secfung finben, oon bem greife Sandiger §öf)e gu tragen.

Ser S3orfipenbe be§ ©eroerbegeridjte tjat alljährlich einen Sleridjt über bie ge*

fammte ©efdjäftettjätigteit bce ©eroerbegeridjte in bem abgelaufenen $al)re an ben föreie*

Sluefdjufj gu erftatten.

<5u ^ i t c r

§ 33.

fUcrfafirctt.

Sa§ Verfahren oor bem ©eroerbegeridjte regelt fiefj mtcfj ben Sßorfdjriften ber

§§ 2 6 -57 unb 5 9 -6 1 bce gRcitfjegefctjce oom ~ g n S r ;

§ 34.

$ e fiü (} re tt.

$ür bie 93erhanbfuug bee 91edjt§ftreite§ oor bem ©eroerbegeridjte roirb eine ein*

malige ©ebüfjr rtadj bem Sßerttje bee ©treitgegenftanbee erhoben.

(11)

ttnn .^teietöe Beträgt Bei einem ©egenftanbe im SBcrtfje Bis 20 SJlarf einfcMieMiä) 1,— mt.

mchr al§ 20 2Jlf. Bi§ 50 9Jif. e infcfjtiefilic^... 1,50 -V v** ^ uix> mit. eiu|ujueßuu)

rue^r als 50 SJll Bis 100 m . einfepepdj

®iP ®ie fenteren Söertpiaffcn fteigen um je 100 SJif., bie ©ebüBren um je' 3 Vif.

le Ood^fte ©ebüffr Beträgt 30 m .

2m * bcr örtrefj Verfäumnifjurtijeil ober burct) eine auf ©runb eines baB •nntniife§ obec unter •8urüc£rtaE)me ber Silage eriaffeuc ©ntfeffeibung erlebtgt, olgre ber tontrabiftorifdje Verf)anblung oorljergegangen mar, fo roirb eine ©ebüfjr in $öbe

'Vttlfte ber oben Begeidjneten ©äije erhoben.

fo in' s. ® irb ,ein äur Beilegung beS Siec|tSftreitS aBgefdjloffener SCergleic^ aufgenommen, g e ^ e m e ©eBüijr nidjt erhoben, and) raenn eine fontrabiftorifdje 93erf)anblung oorauS=

[art„, ©djreiBgeBitfucn iommen nidjt in SInfaij. $ür Aufteilungen inerbeu Baare 2IuS=

yeit mdjt erhoben.

©eri Uei)ri3en ftirbet bie ©rijebung ber SiuSlagen nadj aJlafjqaBe beS S 79 beS

^ r^tSfoftem©eiei3eS ftatt. ®er § 2 beffelben finbet Slnroenbung. 8

Dritter 2Xbfd7nitt*

p ä ttg ß e it bes $en>erßegert(fjfs afs gtnigungsttiitf.

§ 35.

über s’ ©eroerbegeridjt fann Bei (Streitigfeiten groifdjcit SIrBeitgeBern uub SlrBeitern als ryf1? ®ebiugungen ber gortfeijung ober Sßieberaufnafjme beS SirBeitSoerljäitmffeS

^OtrgungSamt angerufen roerben.

§ 36.

Betbein Anrufung ift f^olge gu geben, raenn fie non Beiben arbeiten erfolgt nnb bie u ^ r6eiter unb SIrbcitgeBer — ieijterc, fofern iijre Aa$I metjr als brei Beträgt — cr heftelien, raelc^e mit ber Verljanbiung oor bem ©iniguugSamte Beauftragt raerbett.

;eBenfi4„ F § Vertreter fönnen nur Vetfjeiiigte Beftelit raerben, roeidje baS fünfunbgroangigfte but¿ L r XJ ? ümbd ^aben' 1*$ Söefil3e ber Bürgerlichen ©fjrenredjte Befinbert unb nidjt

J mtjthdje Sinorbnung in ber Verfügung über if>r Vermögen Bcfdjränit finb.

Ifinb, f« ®on,(;ü 'Arbeiter in biefem Sitter nidjt ober nidjt in genügenber StngaBl oorfianben ltneu jüngere Vertreter gugelaffen roerben.

fragen '3a^ ber Vertreter febeS aijeileS folt in ber Siegel nidjt ratear als brei Be=

©inigungSamt !ann eine größere Aa^I oon Vertretern gulaffen.

nigung§Q^ f bie 93e^treter für geniigenb legitimirt gu eradjten finb, entfdjeibet baS ©ü 0cnügenb r ■t] aci). frcicm ©rmeffen, feboefj raerben ber Siegel nadj biejenigen ißerfonen als nuSbrü,fr4Í est[nnÍEt? Vertreter gu gelten fjaben, roeidje uon bem anberen arbeite als foidje

^ ober ftillfdjroeigenb anerlannt raerben.

§ 62 bes

<h(fei}eo.

§ 63 bes

^»efe^es.

(12)

§ 64 bes

#efeijcs.

§ 6» bes

&efe%es.

§ 66 bes

@efe%es.

§ 67 bes

^cfcljcs.

§ 68 bes v #efeijes.

§ 37.

©rfotgt bie Anrufung nur non einer Seite, fo fott ber Vorfitjenbe bem anberen Sheite ober beffen Stettoertreter ober ^Beauftragten ßenntnijf geben unb gugteidj nach üütöglidjfeit bafjin roirfeit, baf] aucfj biefer ¿beit ftcf) gur Anrufung beS ©inigungSamtl bereit finbct.

§ 38.

Auch in anberen gälten foK ber Vorfitjenbe bei Streitigfetten ber im § 69 be*

geidjneten A rt auf bie Anrufung beS ©inigungSamtS ijingumirten fucf)en unb biefetbe ben Vettjeitigten bei geeigneter Verantaffung nahe legen.

§ 39.

®er Vorfitjenbe ift befugt, gur ©inteitung ber Verhanbtung unb in beren Verlauf an ben Streitigfeiten beteiligte ißerfonen oorgulaben unb gu oerneijtnen. ©r fann tjier*

bei, roemt baS ©inignngSamt gemäfj § 36 ober § 37 biefeS Statuts angerufen roorbett ift, für ben galt beS SticfjterfcfieinenS eine ©etbftrafe bis gut 100 Stftarf anbroijert. ©egen bie geftfetjung ber Strafe finbet Vefdfroerbe nach ben Veftimmungcn ber ©ioitprogeff*

orbnung ftatt.

©ine Vertretung beteiligter ißerfonen burdf beren allgemeine Stetloertreter (§ 45 ber ©eroerbe=Drbuung), ijßrofuriftcn ober VetriebSteiter ift guläffig.

§ 40.

SaS ©eroerbe=©ericfjt, meines als ©inigungSamt tä tig rairb, befte£)t neben bent Vorfitjettben aus Vertrauensmännern ber Arbeitgeber unb ber Arbeiter in gleicher gafft-

Sie Verijartbiitngcn beS ©inigungSamtS finb öffentlich, falls bicS oon beibett Streiten beantragt mirb. ©in Sßrotofoltfüf>rcr fann gugegogen roerben.

Sie Vertrauensmänner finb oon ben Vetheitigten gu begeidfnen. ©rfotgt bie Ve«

geidfnung nicht, bann roerben bie Vertrauensmänner burdf ben Vorfifjenben ernannt.

©inigen fiäj bie Vetheitigten über bie ffaijt ber gugugicifenben Vertrauensmänner nicht, fo ift beren gafft oon bem Vorfifjenben auf ntiubeftenS groei für jeben Sjfeit gb beftimmen.

Sic Vertrauensmänner bürfen nicht gu ben Vetheitigten unb gu ben in § 6 Abf. 3 biefeS Statuts begegneten ißerfonen gehören. Ser Vorfitjenbe ift befugt, ein«

ober groei unbeteiligte ißerfonen, bie nicht gu ben im § 6 Abf. 3 biefeS Statuts be*

geichneten gehören bürfen, als Veifitjer mit berathenber Stimme gugugiehen; oor ber gvo giehung finb bie beiben Sheite gu hören.

§ 41.

SaS ©inigungS=Amt hat burdf Vernehmung ber Vertreter beiber Sheite bie Streik punfte nnb bie für bie Veurtheitung berfetben in Vetradft fommenben Verlfältniffe feftguftetten.

SaS ©iniguugS=Amt ober, im gatte beS § 37, ber Vorfitjenbe beS ©eroerbegeridft^

ift befugt, gur Aufftärung ber in Vetracht fommenben Verhättniffe AnSfunftSperfonefl oorgutaben unb gu oernehmen.

gebeut Veifitjer unb Vertrauensmann fteht baS Vecht gu, burch ben Vorfifjenben gragen an bie Vertreter unb AuSfunftSperfmten gu richten.

12

(13)

§ 42.

J^eiie  e Æ ^ ™ Semeinfamer Verßanbiung j ehern § 69 b»

bi e ®or6nn0c« «oberen S&eileS, foraie über

^ t Ä Ä S S au6™ - ®tm’ia« ft f " 6' * tte «■

§ 43.

iä^ m t I i f r S L 1 f I e?net£ ? a^ " S *u Pfta" be' V ft ber »«ijatt berfelben burd, eine non § 70 6{S uWerjei^«!Ls itiË :V)ern beê,® tm9ung§amtê unb non ben Vertretern beiber arbeite au tóeles

'«âwÇnenbe SScIanntmac^ung in ben grfefemen SCageSÈMtton 3," « r $ L t « | í , *

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9eâoqencn 5u9^ogenen Vertrauensmänner benjenigen fämmtiidjer für bie Arbeiter m-

b"6 r 1 * * * * * » “ “ ä

§ 45.

w ä ? 5 ä ».

^ b g i l f “S A t S b i

. - f e î- ô . ^ re xr" 0 ° *•**.*%,, Wi, UCU (Srftarungen ber Varttjeien ent^âlt.

§ 46.

!'¿ ' k :S S ?S -— « ws « « ts «fi

§ 47.

Jntrag & 5 ^ ouenf P âî?l?t unb (§ 40 Síbf. 1 unb 6) erbalten auf ihren

^ u§funft§perfonenUr/s 4 ^ 9 ® ? ^ ° . UîraJ f m?b ^eifeíoften gemäß § 30 bes¡ Statuts, bie fur beugen rmb @a|uerftäütbige SUtWl8 naä> m ^ aW ber ©ebüßreuorbnung

(14)

14

§ 74 bcs

§ 75 bes

§ 48.

SiaS ©ewerbegericht als ©inigungSamt ift nicht guftänbig, wenn Bet bet (Streitig*

feit ausfcfjltefjltcf) SnnungSmitglieber unb beten SlrBeiter Beteiligt finb unb für bte Innung §ut ©rfüUttng bet im § 81 a 9tr. 2 bet ©ewerbcorbmmg B^ctc^ncten Siufgabe ein BefonbereS ©inigungSamt Befielt, beffen .gufammenfetjnng unb Stjäftgfett b u r* baö Statut entfnrecBenb ben »efthnmungen bet §§ 63 bis 73 be§ ©ewerbegen<^gefefee»

getegclt jinb. Stufen Beibe $£>eiie ba§ ©ewerbegericht als ©inigungSamt an, fo ift bteie*

and) Bei folgen (Streitigfeiten guftänbig. .

Diertet 2Xbfcd7nitt.

$utad}ten unb JUtfräge be$ <Sen>erßegertdjfs.

I

§ 49.

©utacBten Ü6er gewerbliche fragen, welche non Staatsbehörden ober non bei

®reiS=2tuSf(huffc erforbcrt werben, fowie Anträge in gewerblichen prägen, welche Bc StaatSbehörben ober SSertretungen non Stommunat4Ber&änben unb Bet ben gefeijgeBeube ; liörnerfdjaften beS Staats ober beS SReidjS eingeBtacfjt werben Jollen, ftnb unter Scttunft \ be§ Sorfitjcnbeu non ber ©efammtheit ber Seifitjer (@efammt-@ewerbegertcht) 31t berathd1 unb 31t Befdfliefien,

§ 50.

Ser SSorfifccnbe beS ©cwerbegeridjtS Beruft baS ©efammt=@ewerBcgerid)t u n ^

leitet feine Sßerhcntblungen. c m t

Ser Stellnertreter beS Sorfifcbnben fann au ben Seratijuugen m it Berattjenbc1

Stimme Sheil nehmen. , SJ

©efilüffe werben non bem ©efammt=©ewerBegertcf)te etnfcfjltefjitdf) beS »orft^eubei m it einfacher Stimmenmehrheit gefaxt, ©in Eintrag, für melden nur bte §aifte b a Stimmen abgegeben ift, gilt als abgelehnt.

§ 51.

SaS @efammt*@ewer6cgeric$t muh berufen werben, . s m r ^ p w 1. tdctux übet bie 2ibgabe eines ©utcuf)tcn§ bet in § 7o 2(bf. 1 beS (ScjcijoS

’ zeichneten Slrt gu Beraten ober 31t Befdjliejjen ift, . . 2 wenn non minbeftenS 3 Seifigem beS ©ewerbegertchtS Beantragt wirb, W

eine non ihnen Beseicfjnete gewerbliche $rage snm ©egenftanbe eines Slntragf ber in § 75 Slbf. 2 beS ©efetjeS Begegneten Slrt gemacht werbe.

Slnbere als gewerbliche fragen finb nont SSorfitjenben nicht ?>ux »erhaublu^

31t bringen. 0

Ueber bie 93erhanblungen beS ©cfammt*@ewerbegeri<htS ift ein sßrotofoll fl«!

3uuehnteu, welches Bei ijernortretenben SMnungSnerfchiebenheiteu erfidfjtlidfj machen u w

(15)

*DcIc(je Meinungen non beit SIrbeitgebern unb roelcbe oort ben Slrbeitern nertreten worben firtb.

„ w , ®tpaige SIbftimmungen finb fo Dorgunehmen unb gu protofoiliren, bafi baS @r=

" DmP oerfelben fmtfttlicE) ber Arbeiter getrennt erfid^tlid) ift.

§ 53.

fift „• B l * b.em Don bem @efamt=©en)erbegericljte betroffenen @utad§ten ober fflntragc eme yibfajuft be§ über bte Söerijanblungen aufgenommenen 5J3rotofoü§ eingureidjen e;tm . ö lt »öer ein oom ©eroerbegeridjte erfordertes ©utadjten ein ®efd)Iufi niefit gu

R m / » Sefommett, fo ift eine 2lbfi|rift beS über bte 33erf)aubiung aufgenommenen

■peotoioUs emgureidfen. ö

fünfter 2ibfd?niti

§ 54.

mb o «??.e ®eitimmungen biefeS fireiS*@tatut§ finben feine Slmnenbung auf ©etjülfen § 8i bes Unter s rIl^ e m aiPot^eien unb $anbeÖßef<$äften, foroie auf Arbeiter,1 roeldje in ben

i oer Sühutär. ober 2Jiarine=S3ern>aItung ftefjenben S3etriebSanIagen befdjäftigt finb.

§ 55.

?ilt erft frienftlidje Sluffidjt übet bie @ef<$äft8fü$rung beS ©etoerbegeridjtS nimmt P ^fib e tit mdbr " 3 ^ 9ie8ierun9§ = ^ r “ fibent in höherer unb lefeter Snftang ber Ober-

§ 56.

®iefeS IfreiS-Statut tritt an ©teile beS bisherigen ©tatuts oom - - 1*; ^ uti 1891

ltln 1 ^ 18. Siooember

JiPrtI 1903 tn ßraft.

$8 e f dj I o f f e n

a»f bem Kreistage be§ ßreifeS Sandiger $öf)e am 6. $egember 1902.

f

«nb bie

!

3:

gür benfeiben:

Per Jatibraf

m Sottsteljmtg m <ßrotoMs ertuäljiteit trefótagśmitglieber.

Ö- 93.

| i $ u r i t n M , ö r a m t f r i j m c H f i f d p t r a v f , p i t r f e l .

^rei^beputirter.

(16)

gtebafteur: 3 . 83. ® r n f t S r u u j e n , iSanjtg.

$ru cf ber ®cmjtger Slligemeinen Leitung, SI.*©., ffia n jig , Çunbegaffe 51.

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