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Erste Beilage zu Nr. 38 des Kreis= und Anzeige=Blatts für den Kreis Danziger Höhe pro 1895

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Academic year: 2022

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(1)

259

@tfie SBeitage gu «Ko. 38 beg trei§= mtb anjeige=$Icnteg für iien $rei£ ^irnjige* tfjölje Jwo 1895.

f B e j e i d j t t r t n g « B e b i n g u n g e n , ber

©etoerbe.

ber nach § 105 e 2lbfa| 1

¿ugelaffenen Vefchaftigung.

unter welchen bie Vefchäftigung geftattet wirb.

l 2 3

^ Sleifdjer*

gewerbe. SDte Vefchäftigftng non Elrbeitern an aEen @onn= unb gefitagen für brei ©tunben, rueict»e big ¿um Seginn ber für ben .gauptgottegbienft feftge=

festen Unterbrechung ber SJerfaufgjeit im §anbelggewerbe reifen bürfen.

SBo nach ben befonberen ört=

liehen Verhältniffen biefe breiftünbige 3lrbeitgjeit nicht augreicben foEte, fönnen auf befonberen Eintrag au»=

nahmgmeife noch ¿wei weitere, »or ben beginn beg ¿auptgottegbienfteg faüenbe ©tunben frei gegeben werben.

SBenn bie ©onntaggarbeiten lein*

ger alg brei ©tunben bauern, fo finb bie Arbeiter entweber an febern brüten Sonntag für ooEe 36 ©tunben ober an jebem ¿weiten ©onntag minbefteng in ber geit non 6 Uhr Eltorgeng big 6 U |r ElbenbS, ober in jeber äBodje währenb ber ¿weiten §älfte eineg Elrbeitgtageg, unb ¿war fpätefteng non 1 Uljr Etachmittagg ab, non jeber 3lrbeü frei ¿u laffen.

e' barbier* unb Stifeurgewerbe.

®ie ©efchäftigung non Arbeitern an aEen ©onn» unb gefttagen big 2 U |r, barüber hinaus bie Arbeiten, weldhe bei ber Vorbereitung non öffentlichen SheaternorfteEungen unb

©djaufteEungen erforberlich finb.

SBenn bie ©onntaggarbeiten län=

ger alg brei ©tunben bauern, fo finb bie Arbeiter entweber an jebem ¿ritten

©onntage für ooEe 36 ©tunben, ober an jebem ¿weiten Sonntage minbefteng in ber geit non 6 U |r Borgens big 6 U |r Elbenbg, ober in jeber SBoche währenb ber ¿weiten Hälfte eineg Elrbeitstageg, unb ¿war fpätefteng non 1 U |r Etachmittagg ab, non jeber Strbeit frei ¿u laffen.

SBenn bie Arbeiter burch bie

©onntaggarbeiten am Vefuäj beg

©ottegbienfteg gehinbert werben, fo ift ihnen an jebem brüten ©onntage bie. ¿um Vefudj beg ©ottegbienfteg erforberliche 3eit frei ¿u geben.

(2)

S S e j c i d ö i t u t t g S e b i t t g i t u g e n , unter roetájen bie Sefájaftigung

geftattet wirb.

ber

©etoetbe.

ber nach § 105 e Ibfah 1 jugelaffenen Sef<häftigung.

1 2 3

f. SBafferoerfor*

gungSanftatten.

®ie Söefc^äftigung uon Arbeitern att aEert ©onn* unb gefttagen mit Arbeiten, bie für ben betrieb urter*

tätlich finb.

Sei bloßem £ageSbe trieb:

SBenn bie ©onntagSarbeiten íait' ger ató brei ©tunben bauern, fo finb bie SÄrbeiter entroeber an jebem brüte#

Sonntage für ooHe 36 ©tunben, ober an febem peilen Sonntage tnínbeftettó in ber $eit D°n 6 Uhr NtorgenS btó 6 Uhr 2lbenb$, ober in jeber 2Boche währenb ber peilen &älfte eine$

Arbeitstages unb p a r fpäteftenS oo#

1 Uhr Nachmittags ab, oon jeber Arbeit frei ju taffen.

Sßenn bie Arbeiter burch bie

©onntagSarbeiten am Sefud) be¿

©otteSbienfleS getiirtbert werben, f°

ift ihnen an jebem brüten ©onntage bie jum Sefuthe beS ©otteSbienfte^

erforberli<he 3eit frei i« geben.

Sei ununterbrochenem Setrieb:

®ie ben Arbeitern ju gewährenbe Nutje hat minbeftenS p bauern:

entroeber für jeben peite#

©onntag 24 ©tunben, ober fü*

jeben brüten ©onntag 36 ©tu#' ben, ober, fofern an ben übrige#

Sonntagen bie ArbeitSfdnchte#

nicht länger ató 12 ©tunbe#

bauern, für jeben oierten ©onrt' tag 36 ©tunben.

AblöiungSmannfchaiten bürfen je 1®

©tunben oor unb nach ihrer reget*

mäßigen Sefdjäftigung jur Arbeit nid#

oerroenbet werben. ®ie ben AblÖ*

fungSmannfdhaÜen p geroährenbe Nuh*

mufj baSNtinbeftmafj ber ben abgelöfte#

Arbeitern gewährten Nuhe erreiche#'

(3)

261

ö e s e t d j t t t t t t ö » e b t u g t t t t g e « , unter melden bie SBefdjäfttgung

geftattet wirb.

k r (äetoerbe.

bcr nadj § 105 e Abfa| 1

¿ugelaffenen Sef<bäftigung.

_ l 2 3

S- Sabeanftalteu. ®ie Sefchäftigung »on Arbeitern an allen ©onn= unb $efttagen.

Sebingungen für biejenigen Sabe*

Anftalten, bie nicbtnur inber wärme*

ren Sa^re^jeit betrieben werben:

äöenn bie SonntagSarbeiten län=

ger als brei ©tunben bauern, fo finb bie Arbeiter entmeber an febem britten Sonntage für »olle 36 ©tunben, ober an jebem ¿weiten Sonntage minbeftenS in ber Seit »on 6 Uljr Borgens bis 6 Uhr Abenbs, ober in jeher SSoche wäbrenb ber ¿weiten Hälfte eines Arbeitstages, unb ¿war fpäteftens »on 1 Ubr SUa^mittagS ab, »on jeber Arbeit frei ¿u iaffen.

3Benn bie Arbeiter buräj bie Sonn=

tagsarbeiten am Sefudj beS ©otteS=

bienfteS bei)inbert werben, fo ift ihnen an jebem britten Sonntage bie ¿um Sefucbe beS ©otteSbienfteS erforber=

lidje Seil frei ¿u geben.

Soweit oie Sabeanftalten ¿u igeil*

¿werfen beftimmt finb, finben auf fie, wie auf §eilanftalten überhaupt, Sie Seftimmungen ber ®ewerbe£)rbnung über Sonntagsruhe feine Anwenbung.

**• Seitunggr iirncforekn.

1. ®ie Seicbäftigung »on Arbeitern att allen ©onm unD ^efttagen mit AuSnab' e Dee ¿ukiitn

nachts, D|'ter= unö SfingftreiertageS bis 6 Uf)t Borgens ¿ur §er=

ftettung ber 3Jtorgen»StuSgabe.

Sttad) ^erftetturtg ber borgen»

AuSoa 1 mufe Der Setrieb bis um 6 U' Borgens beS folgenDen 2Berf=

tages en.

(4)

S e s e i d j j . i t t t n g

S S e b i i t g u n g e i t , unter melden bie Sefdjäftigung

gefiattet toirb.

ber

©etoerbe. , ber nadj § 105 e 9(Bfa^ 1 gugetaffettett Söefd^äftiguttg.

1 2

3

• 2. Soweit ber Vertrieb ber Rettungen nicht burcf) befonbere ©pebiteure ftattfinbet, fottberrt einen SCtjeil bes 3eitungSbru<ferei=SetriebeS bilbet, finb bafür bie nacf; ber Anweifung, betreffenb bte ©onntagSrufje int

§anbelSgewerbe für bte 3eiturtg§=

fpebttion ¿uläffigen Arbeitzeiten frei gegeben.

Seim Vertrieb ber Leitungen an

©onn= unb gefttagen bürfett ißerfonen, bie bei ber £>erftellung ber Morgen*

Ausgabe befdjäftigt geroefen finb, nicht Sertoenbung ftnben.

i. Anfiatten ¿ut M itte ilu n g telegraphier 9Rad^rid)tert att Abonnenten.

®te Sefdjäftigung »on Arbeitern an allen Sonn* unb gefttagen mit Arbeiten, bte für ben betrieb utter- läfjlid) finb.

SBenn bie ©onntagSarbeüen län*

ger als 3 ©tunben bauern, fo finb bie Arbeiter entmeber an jebem britten Sonntage für »olle 36 ©tunben, ober an jebem ¿weiten Sonntage, minbeftenS in ber Seit »on 6 Uf r Morgens bis 6 tUjr AbenbS, ober in jeber SBodie wäfirenb ber ¿weiten ^äifte eines Arbeitstages, unb ¿war fpateftenS »on 1 Uhr StadjmittagS ab, »on jeber Arbeit frei ¿u laffen.

SBenn bie Arbeiter burdf» bie Sonn*

tagSarbeiten am Sefud) beS ©otteS*

bienftes beiiinbert werben, fo ifi iijnett an jebem britten Sonntage bie ¿um Sefucfj bes ©otteSbienfteS erforberlid^e Seit frei ¿u geben.

k. potograpljifdSje

Anwälten. ®te Sefcbäftigung oon Arbeitern:

1. an ben testen 4 Sonntagen oor äöeiijitadjten ¿um ßwedfe ber Aufnahme oon ißorträts, beS ÄopirenS unb AetoudjirenS für 10 ©tunbett, bis fpäteftens 7 Ufjr AbenbS.

(5)

263

f ö e b i n g n n g e t t , ber

©etoerBe.

ber nad) § 105 e Stbfafe 1 jugelaffenen Sefdjâftigung.

unter melden bie SJefcfjäftigung gefiattet toirb.

_______1 2 3

2. An aïïett übrigen ©onn* unb gefttagen jurn groede ber Auf*

nannte non Porträts im @om=>

tnerbalbjabr für 6 ©tunben bis fpatefienS um 5 UÎjr $Jtadjmit=

tags, im SBinterbalbjaiir für 5 ©tunben bis fpâtejîettS 3 Uljr 9tod)tnittag8.

SBenn bie ©onntagSarbetten län*

ger als 3 ©tunben bauern, fo ftnb bie Arbeiter enttoeber an jebem brüten

©onntage für »oHe 36 ©tunben, ober an jebem jtoeiten Sonntage minbejienS in ber Seit oon 6 Uljr 3Jlorgen8 bis 6 Ufjt AbenbS, ober in jeher SBodje toäfjrenb ber jtoeiten ijjälfte eines Arbeitstages, unb jtoar fpäteftenS oon 1 Uhr Nachmittags ab, oon jeber Arbeit frei ju laffen.

SBte Ausnahmen unter 2 ftnben Seine Antoenbung auf ben erfien Sôeitja nadjtö*, Dfier* unb fpfingft-geiertag.

SBenn bie Arbeiter burdj bie @onn*

tagSarbeiten am Söefudj beS ®otteS=

bienfteS be^inbert toerben, fo ifi ihnen an jebem britten ©onntage bie jutn SBefucbe beS ©otteSbtenfieS erforber«

Udje ¿ « t frei ju geben.

*• ©etoerbe ber Röche.

®te 93efdjäftigung non Arbeitern an allen ©onn* unb gefttagen.

SBenn bie ©onntagSarbeiten län*

ger als brei ©tunben bauern, foftnb bie Arbeiter entroeber an jebem britten

©onntage für »olle 36 ©tunben, ober an jebem jtoeiten ©onntage minbeftens in ber Seit »on 6 Uhr SDlorgettS bis 6 Uhr AbenbS, ober in jeber Söodje töäjjrenb ber jtoeiten §alfte eines Arbeitstages, unb jtoar fpätejienS oon 1 Uhr Nachmittags ab, oon jeber Arbeit frei ju laffen.

(6)

© t $ c i <fj tt tt tt ü © c b i t t g i t t t g e n , ber

©etoerbe.

ber ttatb § 105 e Abfafj 1 jugelaffenen ©efdjäftigung.

unter‘melden bie ©efchäftigung geftattet toitb.

, ' "1 , 2 ...---3 '

SBenn bie Arbeiter burch bie ©onn*

tagSarbeiten am ©efudjj beS ©otteS*

bienfteS beijinbert werben, fo ift ihnen an jebem brüten ©onntage bie jum

©efuch beS ©otteSbienfteS erforberlid^e

$eit frei ju geben.

m. ©ierbrauerewtt;

©iSfabrifen-j

•Dtolfereien.

2)ie ©erforgung ber Äunbfdfaft mit ©ier, Stobeis unb 3Mfereipro=

butten an @onn» unb gejitagen wäbrenb ber für bett §anbel mit biefen

©egenfiänben freigegebenen ©tunben.

Dhne befonbere ©ebingungen.

-p-* - -* -.•••- •• • ••

n. jDiineralroofier*

fabrifen.

SDte ©efchäftigung non Arbeitern oom 1. 3Kärj bis junt 1. SRooember für 3 ©tunben nor ©eginn be$ föaupt*

gotteSbienfteS mit Arbeiten, bie jur

©erforgung ber Jtunbfc&aft erforber*

li( | ftttb.

Ohne befonbere ©ebingungen.

o. ©efieibung$=

u. 9teimgung3=

©ewerbe mit banbinerfS- mäfjigem

©etriebe.

JDie Ablieferung befteUter Arbeiten an bie ilunben bis jum ©eginn Der für ben &auptgotteSbienfl feftgefefcten Unterbrechung ber ©erfoufSjeit im

§anbel$ge»erbe.

Dhne befonbere ©ebingungen.

ffconjig, feett 19. URära 1895.

(7)

9t n m e v t u n n

t .

1. 2US oorwiegenb mit SBinb ober SBafferiraft arbeitertb iji ein Sriebwerf bann anju»

fe^ett, wenn eine anbere SEriebfraft (®ampf, ©aS, ©lectricität unb bergleidßen) nur beim Serfagen ber SBinb* ober SBafferfroft eintrüt ober wenn, im gälte beS Sieben*

einanberroirfenS ber SBinb* ober SBafferiraft mit einer anberen SEriebfraft, bie SBinb*

ober SBafferiraft bei normalem Setriebe bie ftärtere (¡ßauptfraft) ift. Setteres ift bei SBaffertriebwerfen in ber Siegel bann anjunebmen, roenn bei mittlerem Sßafferftanb bie SBafferiraft meßr als bie Hälfte ber jurn normalen Setriebe beS SBerteS erforber*

litten Äraft liefert.

2. SllS unregelmäßig ift eine SBafferiraft bann anjufeßen, wenn bet SBafferjufluß roäßrenb ber jährlichen SetriebSjeit in fjoige elementarer ©inrotrfungen (j. S. SEroctenßeit,

£ocßroaffer, groft) ober aus anberen ©riinben (SJlitbenufcung beSSBafferS ju anberen gwecien, j. S. SeroäfferungSanlagen u. f. ro.) erheblichen ©ißroanlungen unterworfen ift unb baburd) ein ununterbrochener ober gleichmäßiger SBafferbetrieb unmöglich gemacht roirb.

Sei Prüfung ber grage, ob eine SBafferiraft unregelmäßig ift, finb ^iernadh außergewöhnliche Staturereigniffe, bie nicht regelmäßig roährenb ber jährlichen SetriebS*

Seit roieberfehren, foroie folche Umftänbe außer Setradjt ju taffen, bie jroar im Saufe beS gaßreS öfters wieberfeßren, jebocß bie ununterbrochene ober gleichmäßige Fortführung beS SetriebeS im gewöhnlichen Umfange nicht roefentlidj fjhtbern.

3. ®ie SlUSnahmen haben nur bengwecf, SluSfäUe ber regelmäßigen roerttägigen SlrbeitS*

jcit, welche burcß Serfagen ber äriebfraft oerurfacßt werben, auSjugleicßen, foweit ein wirthfdbaftlicßeS Sebürfniß iiierju oorliegt. gn ber Sieget wirb ein folcßeS Sebürfniß nicht anjuerfennen fein, roenn unb foweit bisher bie ©onntagSarbeit nicßt üblich war.

Sei ©eftattung ber StuSnaßmen ift tßunlichfi ju ermitteln, an wie oiel SBocßentagen roäßrenb ber jährlichen SetriebSjeit bie fEriebtraft ganj ober tßeilroeife ju uerfagen pflegt, unb bementfprecßenb ift bie gaßl ber ©omt* mtb Fefttage, an benen eine Sefcßäftiguttg ftattfinben barf unb bie ®auer biefer Sefcßäftigung ju bemeffen.

4. SuSnaßmen werben nicht jujulaffen fein für größere Setriebe, welche jwar oorroiegenb mit SBinb* ober unregelmäßiger SBafferiraft arbeiten, ficß baneben aber flänbig einer Jjjilfslraft bebienen, fofern biefe §tlfslraft an SBerttagen beim Serfagen ber SBinb»

ober SBafferiraft bie Fortführung beS SetriebeS in einem nicht wefentlidß befchränfteren Umfange ermöglicht.

5. Äommt SBinb ober SBaffer nur in einjelnen ®ßeilen einer gewerblichen Slnlage als Sfrieblraft in Slnwenbung, fo erftredt fich bie ©eftattung bér ©onntagSarbeit nicht nur auf biejenigen arbeiten, roelcße unter Senußung beS SBinb* ober SBaffertriebroerfS ausgeführt werben, fonbern auch auf folche arbeiten, bie mit jenen arbeiten berart im Sufammenßange fteßen, baß fíe nicht woßl am oorßergeßenben ober nßdjfolgenben SBerltag* oorgenommen werben tonnen.

— ; 265

(8)

f f ni t t t vf t t ng n.

Sie §§ 105b Slbfaj} 1 unb 105c ber ©ewerbeOrbnung lauten:

§ 105 b Slbfafe 1.

Qm betriebe non Sergroerlen, «Salinen, 2Iufbereitung«anflalten, Srüdßen unb ©ruben, non $üttenwerfen, gabrtfen unb SBerfftätten, non Bimmerpläßen unb anberen 33aui)ôften, oon SBerften unb Ziegeleien, fowie bei Sauten aller Slrt biirfen Arbeiter an @onn= unb fjefttagen nießt befdßäftigt roerben. Sie ben Arbeitern p gewäßrenbe Stuße liât minbeften« für jeben ©onp unb fÇefitag oierunbpanjig, für p e i aufeinanberfolgenbe ©onn* unb gefttage fedjêunbbrei^ig, für ba« SBeißnacßt«*, Dfier* unb Sßfingfifeft acßtunboierjig ©tunben p bauern. Sie atußejeit ift oon 12 Ußr Stacßt« p reeßnen unb muß bei p e i aufeinanberfolgenben ©onn- unb fÇefttagen bi« 6 Ußr Slbenb« be« peiten Sage« bauern. 3n Setrieben mit regelmäßiger £ag= unb Stacßt*

fcßidßt lann bie Stußejeit früßefien« um 6 Uljr SlOenb« be« oorßergeßenben SBerltage«, fpäteften«

um 6 Ußr Borgens be« Sonn» ober gefttage« beginnen, wenn für bie auf ben Seginn ber SWu^egeit folgenben oierunbpansig ©tunben ber Setrieb rußt.

§ 105 c.

Sie Sejlimmungen be« § 105 b ftnben feine Slnwenbung:

1. auf Arbeiten, welcße in StotßfäHen ober im öffentlichen Qntereffe unoerpgließ oorge(

nommen werben müffen;

2. für einen ©onntag auf Slrbeiten p r Surcßfüßrung einer gefeßlidß oorgefeßriebenen Qnoentur;

3. auf bie Seroacßung ber Setrieb«anlagen, auf Slrbeiten p r Steinigung unb Qnftanb*

ßaltung, burdß welcße ber regelmäßige Fortgang be« eigenen ober eine« fremben Se<

triebe« bebingt ift, foroie auf Slrbeiten, oon weldßen bie SBieberaufnaßme be« ooHeti werftägigen Setriebe« abßängig ift, fofern nidßt biefe Slrbeiten an Söerftagen oorge' nommen werben fönnen ;

4. auf ülrbeiten, welcße p r Serßütung be« Serberben« oon Stoßftoffen ober be« SJtiß' lingen« oon Strbeitöerjeugniffen erforberlidß finb, fofern nießt biefe Slrbeiten an SSerf*

tagen oorgenommen werben fönnen;

5. auf bie Seaufficßtigung be« Setriebe«, foweitAer naeß Ziffer 1 bi« 4 an @onn= unb gefttagen ftattfinbet.

©ewerbetreibenbe, welcße Slrbeiter an ©onn* unb gefttagen mit Slrbeiten ber unter ^iff«1 1 bi« 5 erwäßnten Slrt befcßäftigen, finb oerpflidßtet, ein Serjeidßniß anplegen, in welcße« füt jeben einzelnen ©onn* unb gefttag bie $aßl ber befcßäftigten Slrbeiter, bie Sauer ißrer Se*

fcßäftigung, fowie bie Slrt ber oorgenommenen Slrbeiten einptragen finb. Sa« Serjeicßniß ift auf

©rforbern ber 5ßolijei=Seßörbe, fowie bem im § 139 b bejeießneten Seamten jeberjeit p r @inficßJ oorplegen.

¿Jtoeite Seilage.

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