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Der Bauingenieur : Zeitschrift für das gesamte Bauwesen, Jg. 8, Heft 36

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(1)

in der Zeit von A n fan g November 1925 bis Ende September v . J . von

der W ayss ,& F r e y t a g - — —ff A. - G., N iederlassung \ Stuttgart, nach den Tufs/j,n Plänen der w tirttbg.

M inisterialabteilung fü r / den Straßen- und

Wasserbau in E ise n - ^ ' beton ausgeführt.

Das T rag w erk der Brücke besteht aus einem D reigelenkbogen von 50 m Stü tzw eite und einem P feil der Achse von 4,45 m.

Das P feilverh ältn is von r

4,45

1 = — ist etw as

kleiner als i / n D a Schnitt a-a, ^ das Längen profil der ry f p ^ Straße von der Brücken-

mitte nach beiden Seiten gleichm äßig m it 2 ’/2% fä llt und beide Neigungen in der M itte durch einen B ogen von

400 m R ad iu s ausgeglichen sind, so ¿ÜT^Si--- :— W £ ergab sich die L a g e der K ä m p fe r C

~1

^

auf der H orizontalen und eine zum

Scheitel vo llstän d ig sym m etrisch e A us- f W ? LN- r. J - - bildung der B rü ck e . D as Gew ölbe er­

hielt eine B re ite von 4,40 m. D ie ' Gesamtfahrbahn im L ich ten zw ischen u- den m assiven B rü stu n g en b e trä g t 6,80 m , wovon 4,40 m au f die eigentliche F a h r ­

bahn und je 1,2 0 m a u f die Gehw ege entfallen. E s sind also die beiden G ehw ege a u f ihre ganze B re ite au sgekragt.

Die A uskragung h a t p latten förm ige G e stalt m it einer Stärk e von 25 cm an der E in sp an n stelle und 12 cm an den E nd en . Die Fah rbah nkonstru ktion besteh t au s einer E isen beton platte von 20 cm S tä rk e in der M itte und 15 cm am R an d e, die zwischen den der L än ge nach angeordneten H au p tträgern m it einem durchschnittlichen A b stan d vo n 1,3 9 m vo n A chse zu A chse ge­

spannt ist. D ie H au p tträ g e r ihrerseits sind w ieder in A bständen von durchschnittlich 3,90 m durch E isenbetonsäulen von

25

/30 cm Q uerschnitt a u f d as Gew ölbe abgestü tzt. Ü ber den Pfeilern sind versteifende Q uerrippen von 25/50 bezw. 25/40 cm angeordnet. D er aufgelöste Ü b erb au ist an der Stirn nicht ge­

schlossen, wie aus der die G esam tan sich t darstellenden p hoto­

graphischen A ufnahm e, A b b . 15 , h ervorgeht. D ie konstruktiven Einzelheiten, zu denen B eson deres nicht zu bem erken ist, sind aus den beigefügten A bbild u n gen 2 bis 4 ersichtlich.

B e r e c h n u n g . D ie B erech n u n g des Gewölbes und des Überbaues erfolgte nach den am tlichen Bestim m ungen vom

Bau 1937.

M M M EM

.

11.00

Schnitt b-b Schnitt a -a

w m m ,

Projekfzeiclmung.

A A i.l

-4

2 I s t n*iot6*n\A IfFTsfß YAi*iot6fäV\

<¡$12 ^ 2*12*2*11 C — ---

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25

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,

11

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25

*— P J - +

2

J*- - — %10— -r ---*

— 1,33 A

Abb.

2

. Bewehrung der Querträger und der Fahrbalmplatte.

2*nA 2*iia\

Abb.

3

. Bewehrung der Mittellängsträger.

günstigen B elastu n g sfall Zugspannungen ausgeschlossen sind und außerdem die M axim al-D ru cksp annu ngen an beiden G e­

wölberändern gleich groß und u n g e fä h r' = 50 kg/qcm werden.

116*1*10

t<---^4 Abb.

4

. Gehwegauskragung aus dem Gewölbe

E s wurden dazu die Form eln verw endet, die P ro f.-D r. Ing.

Mörsch in dem A b sch n itt über die gew ölbten B rü ck e n im B e to n ­ kalender 19 25 verö ffen tlich t h at.

DER BAUINGENIEUR

8. Jahrgang 3. September 1927 Heft 36

DONAUBRÜCKE BEI ZWIEFALTENDORF (WRTTBG.).

Von lieg.-Baum eister a. D. Meisenhelder, Fran kfu rt a. M.

Die im Zuge d er N ach b arsch aftsstraß c Zw iefaltendorf- Septem ber 19 2 5 . A ls V erk eh rslast w urde eine D am pfw alze Datthausen (W rttbg.) gelegene hölzerne D onaubrücke beim (D reiradw alze von 16 t; D ienstgew icht) zu G runde gelegt, w ovon Orte Zw iefalten dorf ist im N ovem ber 19 2 5 eingestürzt und 10 t a u f die H interräder und 6 t a u f das V ord errad entfallen, mußte durch eine neue B rü c k e ersetzt w erden. L etztere w urde D ie D im ensionierung des G ew ölbes erfolgte so, daß im un-

(2)

660 M E IS E N H E L D E R , D O N A U B R Ü C K E B E I Z W I E F A L T E N D O RF fW R T T B G .). D E ß BA O lK GEN IEU ft 1927 H EFT 30.

R ech nun gsm äß ig ist eine A rm ierun g der G e­

w ölbebogen nich t er­

forderlich. E s wurde aber trotzdem aus Sicherheitsgründen eine solche eingelegt und zw ar oben und unten je 12 0 18 a u f die ganze G ew ölbebreite. D ie G e­

w ölbebogen erhielten eine S tä rk e vo n 0,70 m am Sch eitel, 0,75 m am K ä m p fe r und 0,98 m an d er B ru ch fu ge.

W i d e r l a g e r . Die A b stü tzu n g des G e­

w ölbes sollte m ittels verloren er W iderlager au f tragfäh igem B a u ­ grund erfolgen und z w ar a u f der linken Flu ß seite au f T u ff­

stein, ' a u f der rechten Flu ß seite a u f M ergel.

D ie p ro jek tierte F o rm der W id erlager im bau seitigen E n tw u rf geh t au s A bb ild u n g x h ervor. D ie B erech n u n g der W id er­

lager w urde fü r 3 B ela stu n g sfä lle d u rch gefü h rt:

1 . E igen gew ich t ohne A u ftrie b und E rd d ru c k ,

2. ,, m it ,, „ ,,

3. fü r V erk eh rslast.

D er A u ftrieb w urde in vo ller H öhe fü r den u n ter H ochw asser liegenden T e il des W iderlagers und d er W id erlagcrau fb au ten

N ach den b ei d er A u sfü h ru n g angetroffenen U ntergrund ­ verh ältn issen erw ies sich eine Ä n d eru n g der beiden Fund am ente als notw endig. D er B a u w u rde m it dem A ushu b des rechten W id erlagers in offen er B au g ru b e begonnen. A u f der Fluß seite

Abb.

5

. Aushöhlung im Tuffstein (Baugrube des linken Widerlagers).

Abb. 6. Teilansicht der Baugrube des linken Widerlagers.

und noch a u f eine gew isse E rstre c k u n g an den anschließenden L ä n g sseite n w urde eine U m sch ließ u n g d er B a u g ru b e durch Spu n d w än d e n otw end ig. M an tr a f zw ar den d u rch Probegruben festg estellten M ergel vo r, allein dieser erw ies sich n ich t von der F e stig k e it, w ie m an e rw a rte t h a tte . M an gin g d esh alb m it der G rü n d u n g tie fe r und fü h rte d as W id erlager a ls rechteckigen K lo tz m it sen krech ter R ü c k w an d au s. D er B e to n w urde erd­

feu ch t ein gebrach t und p neu m atisch g e stam p ft, sodaß ein festes An- und F.inpressen des B eto n s an den S eiten w än d en und ins-

1,5% MW

iáSBM

.,n ? 7 n , i 512.39

Xompferresuftierende

1

Sand mn _

JülWJL.

_ _ : \ - Tug—

Nagelfluh

.+'513,00

, i51Z M

Wasserundurchlässiger Schlamm hellgrauer Mergel, im oberen Teil sehr har!, nach unfen weicher werdend

\,t M ft

Abb.

7

. Ausgeführte Widerlager (die Umrisse der Widerlager nach dem Entwurf sind eingezeichnet).

angenom m en. D er E rd d ru c k w urde nich t an der K a m m e r­

m auer der K ä m p fe rfu g e w irken d angenom m en, sondern an der hinteren B egren zu n g der P arallelflü gel, d a anzunehm en ist, daß der E rd d ru c k innerhalb des durch die K am m er- und F lü g e l­

m auer gebildeten R au m es nich t zur A u sw irk u n g kom m t. F ü r die B erech nu ng des E rd d ru c k s w urde ein B ö sch u n gsw in k el von 400, ein R eib u n gsw in kel vo n 1 5 ° angenom m en. D ie B erech n u n g fü r die N u tzlast w u rde durch A u fzeich nung vo n E in flu ß lin ien fü r die Fu n d am en tfu ge und A u sw ertu n g fü r die d er B erech n u n g des B ogen s zu G ru nde gelegten L a ste n d u rch gefü h rt. E s ergab sich eine M axim alp ressu n g am linken W id erlager vo n 4,78 kg/

qcm außen und 6,73 kg/qcm innen, am rechten eine solche vo n 4,95 kg/qcm außen und 2 ,32 kg/qcm innen. D ie W id erlagerfu ge selbst w urde annähernd sen krech t zur R esu ltieren d en au s E ig e n ­ gew icht und V e rk eh rslast angenom m en. B e i H inzukom m en des E rd d ru c k es und A u ftrieb es w ird die R e su lta n te e tw as geneigter ih rer Größe nach ab er geringer.

besondere in d er R ü c k w an d erreich t w urde. A ls zusätzliche Sich erh eit zu d er berechneten kon n te m an dann v o r allen Dingen den p assiven E rd d ru c k an der R ü c k se ite des Fundam entes an­

nehm en, w ie au ch d ie R e ib u n g des Fu n d am en tes an sämtlichen W än d en .

G rößer w aren die Ä n d eru ngen, die sich b ei d er A u s f ü h r u n g des l i n k e n W id erlagers a ls no tw en d ig erw iesen. Auch hier wurde wie beim rech ten W id erlager in offen er B au gru b e mit teilw eiser U m sch ließ u n g d u rch Spu n d w än d e ausgeschachtet.

M an tr a f auch h ier den T u ffste in , d er du rch Probegruben und Probeboh ru n gen vo rh e r fe stg e ste llt w orden w ar, an, d e rse lb e w ies ab er gerad e a n d er R ü c k w a n d des W id erlagers eine Aus­

höh lung au f, in d er bequ em

3

M ann ste h e n d P la tz finden konnten.

A u f d er A b b .

5

is t diese H öhle sich tb ar, w ährend sie a u f Abb. 6 am , linken R a n d e des B ild e s teilw eise zu erkennen ist. Ihr T u ffstein m ußte zw a r gesp ren g t w erden, w a r aber im übrigen teilw eise und gerade im vo rd eren T e il n ich t von der voraus-

(3)

i x W n Horiz.Verstrebt^

Sondföpfe

; Längenschnilt b~ b

Abb. 8. Lehrgerüst, verm ischt vo rk am , a u f die nach

unten w ieder eine dünne T u ffste in ­ bank und d aru n ter eine seh r feste und tragfäh ige N agelflu h sch ich t a u f der K o te 509.5 folgte.

A u f G rund der erfolgten g e ­

nauen F estlegu n g des U n tergru n d es T wurde zunächst geplan t, d as W ider-

^ j

lager um rd . 2 % m tie fe r a u f der -t Vorgefundenen festen T u ffstein b a n k l\

zu gründen. D ie A u sfü h ru n g dieses ^ I \ Planes w urde jed o ch unm öglich, d a '' I bei der T ieferlegü n g d er F u n d a m en t­

sohle der W asseran d ran g so s ta rk L j _ . wurde, daß auch durch d as Ein setzen

einer w eiteren P u m p e der W asser­

spiegel nu r um ein geringes a b ­

gesenkt werden konnte. D u rch B eo b- s/ec/

achtung w urde festg estellt, daß die

angeschnittenen W asserad ern n ich t m mit der D onau in V erb in d u n g stehen,

sondern den A b flu ß des im A a ch ta l angesam m elten G ru ndw assers d a r­

stellten. D aß es sich um a u f w eitere Gebiete sich erstreckende W asser­

adern h andelte, geh t auch daraus hervor, daß beim A b p um p en des Wassers in den % Stund en e n t­

fernten T u ffstein b rü ch en das d ort in

Pfützen angesam m elte W asser plötz- -

4

yw?

lieh abnahm . D ie Sicheru ng des $ W iderlagers erfolgte d aher durch ^

4 4

? Pfähle sowie d u rch eine V erlän geru n g vÄ des W iderlagers um 3,50 m. F ü r die

Pfahlgründung h atte die F irm a W a y ss 4

& F re y ta g A .G . die A n ord n u n g eines ^ auf d crN agelflu h sch ich t aufgesetzten,

regelrechten E ise n b e to n -P fah lsy ste m s mit Zug- und D ru ck p fäh len (Bohr- pfähle) vorgeschlagen. M it R ü c k sich t

auf die d am it verbun denen erheblichen K o sten entschied sich die B au v erw altu n g fü r die Anwendung- vo n H olzpfählen. E s wurden im G anzen 63 S tü c k H olzpfähle m it einem M indest­

durchmesser vo n 30 cm und einer durchschnittlichen L ä n g e von

4 5

m eingeram m t und zw a r h auptsäch lich in dem vorderen, tiefer liegenden T e ile des Fu n d am en tes, w ährend in dem hinteren verlängerten T eil der T u ffste in so geschlossen und fest w ar, daß

Querschnitt a - a

Gelenkmontage

im Scheitet im Kämpfer

impragn. Korkp/affen

-Schrauben

Sfellschroybt

Bsenke/t

letonkföizehen

Ge/errkons/chf im Kampfer

——w o---

im Sche/fef .{%

\ Stet/schrauben

_______________________________em—

f j| 3 ■ / \ Q ,41---0-, r9—

s? \vt- 1V ; — f r ' zsz

1

' fl- ' j F

KStt-seo— J iMsso—

Abb.

9

. Gelenke.

Abb.

10

. Gelenkquader.

vor. 10 Schlägen und 3 m F allh ö h e keine größere E in ­ d ringungstiefe als 3 cm entstand . D as A u fsitzen d er P fäh le a u f der N agelfluh sch ich t konnte unschw er festgestellt werden. Sob ald diese T ie fe erreich t w ar, ü bertrugen sich die E rsch ü tteru n gen infolge des K äm m ens a u f das in der N ähe gelegene Schloß und a u f das L e h rg e rü st in deutlich bem erkbarer W eise.

MEISENHELDER, DONAUBRÜCKE BEI ZWIEFALTENDORF (WRTTBG.). 661

d e r Ba u i n g e n ie u r

1927 HEFT 30.

gesetzten K o m p a k th eit. A ls m an a u f der u ngefähren B a u g ru n d ­ sohle angekom m en w ar, w urden Pro belöch er geteu ft, um die darunter liegenden Sch ich ten festzustellen . E s zeigte sich h ier­

bei, daß d er B o h re r ganz plötzlich und ohne größeren W ider­

stand i y., m tie f einsank, w eil in der T ie fe un ter dem T u ffstein eine S ch ich t vo n rd . 2 111 M äch tigk eit au s Sand und Sch lam m

die E in ram m u n g von P fäh len unm öglich und auch überflü ssig w urde. D ie P fäh le im vorderen T eil sollten in d er R ic h tu n g der R esu ltierend en geram m t werden. M it R ü c k s ic h t a u f die E n ge der B au g ru b e w a r cs jed och n ur m öglich, sen krechte P fäh le zu schlagen. D ie R a m m u n g erfolgte m itte ls eines Frei- fallb ärs von 400 kg und zw ar so tief, b is b ei d er letzten H itze

(4)

662

M E IS E N H E L D E R , D O N A U B R Ü C K E B E I Z W IE F A L T E N D O R F (W R T T B G .). DER BAUINGENIEUR 1927 HEFT 30.

U m eine gleichm äßige D ru ck verteilu n g a u f die P fäh le und ein V ersp an n en der P fah lk ö p fe zu erreichen, w urden die letzteren durch eine 6 ocm stark e, a u f die ganze Fu n d am en tfläch e sich erstreckende, E ise n b e to n p la tte m iteinander verbun den.

D ie bei dem P ro je k t erreichten Pressungen a u f den U n ter­

grund erfuhren natü rlich durch die A b än d eru n g der Fu n d am en te eine Ä n d erun g. B eim linken W id er­

lager en tstan d durch die V ergröß eru n g der M assen infolge der V erlän geru n g des F u n d am en tes nach hinten eine V e r ­ größerung d er R esu ltieren d en um 300 t und eine V ersch iebun g derselben nach rü c k w ä rts. In fo lg e der vergröß erten F u n d a m en tflä ch e w u rde a b er eine gleich ­ m äßige D ru ck ve rteilu n g a u f den U n ter­

grund erzielt. D ie M a x im a lk an te n ­ pressungen betrugen beim linken W id er­

lager noch 2,92 kg/qcm außen und 3 ,16 kg/qcm innen, beim rech ten W id er­

lager 7 ,10 kg/qcm außen und 6,46 kg/qcm innen.

D ie A b b ild u n g 7 zeigt die W id erlager, w ie sie p ro jek tiert w aren und w ie sie au sgefü h rt w urden, jed och ohne die P fäh le , ferner die an getroffen en U n tergru n d verh ältn isse.

D aß die W id erlager in S ch ich ten m öglich st sen krech t zu der R esu ltieren d en b eto n iert w urden, ist selb stverstän d lich .

Abb. II. Schleifbleche.

Zi'nkbleih »y—Gußasphalt

Abb.

12

. Fugeniüchtung für den Gehsteg.

S c h e m a t i s c h e D a r s t e l l u n g d e r A u s r ü s t u n g .

1. Senkung 2. Senkung

3. Senkung 4. Senkung 5. Senkung 6. Senkung 7. Senkung

usw.

— >

*y2a Die Buchstaben bezeichnen die Reihenfolge der Senkungen, die

* y 2 b 2

Z

2

a

2)4

b 2

54

c 2

>/2

b 2%

a d/2 b 2

ft

c geben sind.

2!/.

d *y 2 c 2 J/2

b * y 2 a

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b

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í usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw.

Eine Senkung des Sandtopfes um 2% mm entspricht einer Sandentnahme von

— 3, 14 • 2252 • 2,5 = 0,099 1

4 ~ VlO 1

Abb.

13

. Schema für das Absenken.

B e i den seh r lan g gestreckten W id erlagern w a r d as n atü rlich nur in besch rän ktem U m fan ge zu erreichen. E s w u rde a b er d a ­ fü r gesorgt, daß die A rb eitsfu gen jew eils v o r der W eiterbeton ie­

ru n g grü nd lich gerein igt und a u fg erau h t w urden.

D as M isch u n gsverh ältn is w a r fü r den an die K ä m p fe r­

gelen kqu adern anschließen den T e il des W id erlagers 1 :9 , w eiter nach unten fo lgte 1 : 1 2 und nu r d ie u n m ittelb ar über der Fu n d am en tsoh le gelegene Zone w urde w ieder m it 1 : 9 b eto n iert.

L e h r g e r ü s t . D a s L e h rg e rü st w urde in d er üblichen F o rm in äu ß erst so rg fä ltig e r W eise h ergcstellt. D ie E in z e l­

heiten gehen aus A b b . 8 h ervo r. H ierb ei ist besonders a u f die F u tte rh ö lz e r hinzu weisen, die zw ischen den K ran zh ö lzern jew eils a u f d ie S treck e zw ischen den beiden oberen Stü tzp u n k ten der vo n zw ei b en ach barten Jo ch en angreifenden S treben ein­

gelegt und m it den K ran zh ö lzern ve rsc h ra u b t w urden. D a diese F u tte rh ö lz e r m it ihren S tirn seiten s a tt an die L än gsfläch en d er Streb en anschließen, so en tsteh t au s. S treben und F u tte r­

hölzern in V erb in d u n g m it den K ran zh ö lzern ein seh r w irk ­ sam es S p ren gw erk, d as die K ran zh ö lzer gerad e in d er M itte zw ischen den P fo sten stü tzp u n k ten gu t u n terstü tzt. Sow ohl an den S tellen , wo P fo sten und S treben des oberen G erüstes m it ihrem S tirn h olz a u f d as L än gsh olz der Sch w ellen aufstoßen, wie auch zw ischen dem Stem p el d er S an d tö p fe und den Schw ellen, ferner an der u nteren A u fsa tzflä ch e d er S an d tö p fe, a u f den A u fla g crflä clie n der Sch w ellen und a u f den P fah lk ö p fe n sind je w e ils ku rze S tü c k e vo n U -E ise n eingelegt, um eine gleichm äßige D ru ck ve rteilu n g an diesen S te llen a u f eine größere F lä c h e und d a m it eine V errin geru n g des D ru ckes quer zur L ä n g sfa se r des H olzes zu erzielen.

D as L e h rg e rü st b esteh t au s v ie r B in d ern in A bständ en vo n 1,4 0 m vo n A chse zu A chse. D ie äuß ersten B in d e r schließen m it den G ew ölbestirnen ab. Z u r U n terstü tz u n g und H erstellung der S ch alu n g fü r die A u skragu n gen d er G ehw ege w urden die R ah m en sch en k el der G ew ölbeschalun g 7,60 m lan g gew äh lt. Die U n terstü tzu n g des über die G ew ölbestirn h ervorragen d en Teils w urde durch schräge P fo sten , die sich unten a u f die Querschwelle abstü tzen, gew onnen. W ie au s der Zeich nung hervorgeht, w urde so a u f selir einfache und k la re W eise die U nterstützung fü r die S ch a lu n g d er A u sk rag u n g und d er äuß eren S eite der B rü stu n g h ergestellt. D a s G erü st erford erte einen H olzaufw and von ca . 77 cbm , w obei a u f d as O bergerü st (von den Sandtöpfen an a u fw ärts) ca. 53 cbm entfallen, a u f d as U n tergerü st ca. 24 cbm.

A u f den Q u ad ratm eter B rü ck e n g ru n d flä ch e gerechn et (lichte W eite zwischen den B rü stu n g en X L ä n g e d er B rü c k e zwischen den K äm p ferfu gen ) ergibt sich ein H o lzau fw an d vo n 0,226 cbm a u f den cbm um bau ten R au m , im O bergerüst ein solch er von 0,044 chm und im U n tergerü st vo n 0,032 cbm .

D ie B erech n u n g des L e h rg e rü ste s w urde nach folgenden G esichtspun kten d u rch gefü h rt:

D ie statisch e U n tersu ch u n g erfolgte fü r die einfach e B e­

lastu n g des G ew ölbes. A ls zulässige S pannu ngen in d er F aser­

rich tu n g (B iegu n g, D ru ck oder Zug) w urden angenom m en:

E i c h e ... 1 3 7 kg/cm 2 B u ch e ...1 1 2

T an n e (F o rc h e )... 100 Spannungen infolge D ru ck quer zu r F a s e r :

E ic h e und B u ch e . . . . 25 kg/cm 2 T an n e (F o rc h e )... 1 5 ,,

D ie B erech n u n g a u f K n ic k u n g erfolgte nach der E u ler-F orm el.

F ü r die Sancltöpfe w urde eine H öch stb ean sp ru ch u n g von 80 t zu G ru nde geleg t. B e i einer K n o tc n p u n k tla st von 1 7 ,4 0

1

ergib t sich so eine 4,6 fache S ich erh eit. D ie P fäh le von 26 cm

0

und 4,0 m K n ic k lä n g e erh ielten b ei 17 ,4 t G e sam tla st eine B e­

a n spru ch u n g von 32,8 kg/qcm .

D ie Ü berhöhung des L e h rg e rü ste s w urde errechnet, indem bestim m t w u rd e :

(5)

DER BAUINGENIEUR

1927 HEFT 38. M E ISE N H E L D E R , D O N A U B R Ü C K E B E I Z W IE F A L T E N D O R F (W R TTB G .). 663

Absenkung tatsäcH LSenkungj errcchnete Senku ng

Abb.

34

. Scheitelsenkungen.

1. D ie Zusam m enpressu ng des L eh rgerü stes in den A u f­

lagerfu gen der G erüsthölzer. P ro A u flagerfu ge wurde eine Z u sam m enpressung von 2 m m, fü r jed en S an d to p f eine solche vo n 4 m m angenom m en.

2. D ie elastische Zusam m enpressung des L e h r­

gerüstes un ter der statisch en B ean spruch u n g 3. D ie S ch eitelsenku ng infolge eigener L a s t 4. Die Sch eitelsenkung durch Schw inden und

T em p eratursp annungen des B eton s.

Die G esam tüberhöhung, die dem Leh rgerü st zu geben w ar, e rg ib t sich bei A nw endung eines Zuschlages von 50 % im Sch eitel zu 12 cm .

G e w ö lb e . D ie L am ellcn ein tcilu n g und die Reihenfolge der B eto n ieru n g ergeben sich aus Abb. 8. D ie G elen kq u ad er 1, 2 und 3 wurden im M ischu ngsverh ältnis 1 : 4 , der B o gen selbst im M ischu n gsverh ältnis 1 : 6 betoniert. Der Beton wurde erd feuch t cin gebrach t und pneu­

m atisch g e stam p ft. B eim Gew ölbe kam hoch­

wertiger Zem ent der F irm a Schw enk, Ulm , aus dem W erk in A llm end ingen zur V erw endung.

An Z u sch lagsm atcrial w urde D onau kies und gebrochener M orän ckies verw end et.

G e l e n k e . Z u r V erw en d un g kam en G uß ­ stahl-W älzgelenke. F ü r die E in zelheiten der K onstruktion siehe A b b . 9. D ie einzelnen Gelenkstücke h ab en eine L ä n g e von 96 cm, sodaß also 4 S tü c k erforderlich w aren bei A n ­ ordnung eines Z w isch en rau m es vo n 12 cm und eines A bstan d es vo n 10 cm von den Stirnen . Die beiden zusam m engehörigen H älften eines Gelenkes w aren jew eils durch 4 Schrauben

von B/s Zoll m iteinand er verbun den, sodaß sic als Ganzes versetzt wurden.

U m ein genaues und bequem es V ersetzen zu erm öglichen, waren in den im W id erlager sitzenden K äm pfergelenkq uad ern Bolzen einbetoniert, deren Sch rau benm uttern nur m it einem Teil ihrer H öhe a u f den B o lzen au fgesch rau b t w aren. E s b e­

du rfte daher nur einer rich tigen E in ste llu n g dieser Sch rau b en ­ m uttern, um die sen krech t zur G ew ölbeachse liegende genaue A u flagefläch c fü r die S tah lgelen k e h erzustellen. U m d as G e­

lenk genau in die A chse des G ew ölbes zu bekom m en, w a r an den B eton gelenkq uad ern ein V o rspru n g anbetoniert, a u f den d ie G elenke au fg esetzt w erden konnten. D er Zw isch enrau m zwischen den betonierten G elen kq u ad ern und der A u fla g e rflä ch e des G elenkes selb st w urde m it Zem entm örtel ausgegossen.

D er K ä m p fe rge len k q u ad e r des G e­

wölbes w urde dann an d as ve rsetzte Gelenk an betoniert, in dem d as G e­

len k selb st oben und unten durch 2-m m -Bleche abgeschlossen und die D ehnungsfugen durch eingelegte kom ­ prim ierte K o rk p la tte n von 6 cm S tä rk e geschlossen w urden. D ie letzteren w urden durch N ägel in dem anschließenden B eto n ve ra n k ert, um ein H erausfallen bei E rw e iteru n g der F u g en zu verm eiden.

Z u r E rleich teru n g des Versetzens d er G elenke am Sch eitel sind die wie an den K äm p fern zu sam m en­

gesch rau b ten G elen k h älften an eisernen W inkeln befestigt. D ie ein ­ zelnen G elen kstücke w urden dann a u f kleine, a u f die G ew ölbeschalung aufgesetzte B etonklötzch en ve rm itte ls eiserner K e ile genau in ihrer H öhen­

lage versetzt, sodaß der G elenk­

p u n kt in die Gew ölbeachse zu liegen kam . Gegen die G elenke w urden dann sp ä ter die anschließenden G ew ölbelam ellen an betoniert. D ie A u s­

füllu n g der G clenkfuge erfolgte in derselben W eise w ie beim T\ n m n fnr prd <yn 1c.

infolge Seilwinden 58 mm zusam m en: 77>5 m m

Abb.

15

. Donaubrücke bei Zwiefaitendorf (Wttbg.).

D ie B ew egungsfugen w urden in der F a h rb a h n durch S ch le if­

bleche überdeckt, in den Gehw egen durch gew ölb te Zinkblech e und in dem äußeren dünneren T e il der A u skrag u n g durch einen B leistreifcn . D ie E in zelheiten gehen au s A b b . 1 1 u. 12 h ervor.

D as A blassen des Leh rgerü stes erfolgte am 2 1 . Septem ber.

D er V organg w ar, w ie es a u f d er A b b ild u n g d a rg e ste llt ist,

(6)

664 ST E R N , M O D E RN E B E T O N G R U N D B A U T E C H N IK . d e r Ba u i n g e n i e u r

1927 HEFT 39.

, * 5no.ooN.H

Abb.

16

. Notbrücke.

genau v o rb e re itet w orden. N a ch ­ dem sonderbarerw eise im m er w ied er die F ra g e der richtigen A u srü stu n g vo n D reigelenkbogen in F ach k reisen e rö rte rt w ird, w ird besonders a u f dieses Sch em a h in ­ gewiesen, d as sich m eines E r ­ achten s vo n selb st ergibt, wenn m an sich die B ew egu n gen der einzelnen G ew ölbep u n kte beim A b lassen des L e h rg e rü ste s und b e i der Ü bernah m e d er S p an n u n ­ gen durch d a s G ew ölbe v o rste llt.

In A b b . 14 sind dann die beim A u srü sten eingetretenen S en ­ kungen angegeben, daneben die errechneten . D ie größte Sch eitelsen ku n g b etru g e tw a 30 m m, die S en k u n g des K ä m p fe rs b etru g am rechten W id erlager 1 mm, am linken W id erlager o m m. D ie W id erlagerausw eichu ngen w urden m it dem T h eod oliten b e o b ach tet. A m linken W id erlager h a t ein m eß­

bares A usw eichen nich t sta ttg e fu n d e n , w ährend d as rechte W id erlager um einige M illim eter au sgew ich en ist. A b b . 15 zeigt d as A ussehen des fertig en B au w erk e s. D ie A n sich ts­

fläch en w urden nich t bearb eitet, sondern schalu ngsrau h gelassen.

N o t b r ü c k e . W ährend der E rb a u u n g der B rü c k e wurde d er V e rk e h r durch eine N o tb rü ck e b e w ä ltig t, die a u f A b b . 16 d a rg e ste llt ist.

D ie B a u le itu n g w u rde du rch d as S traß en - und W asser­

b a u a m t E h in g e n — B a u r a t S ch eu ffelc und R e g .-B a u m e ister B au m a n n — au sgeü b t. D ie O berleitung la g in den H änden des M itglied s der M in isterialab tcilu n g fü r Straß en - und W asser­

bau, B a u r a t R itte r . F ü r die äußere A u sge sta ltu n g d er B rü ck e n ­ stirn en w urde vo n der B a u h e rrsc h a ft die A rch itek ten firm a O b erb au rat E ise n lo h r und P fen n ig beigezogen.

MODERNE BETONGRUNDBAUTECHNIK.

Von Z ivilin g en ieu r Ottokar Stern, Wien.

(N ach dem V o rtra g a u f der 30. H au p tv ersa m m lu n g des D eutsch en B e to n -V e re in s im M ärz 19 2 7 in B erlin .)

vo n d er p h ysik alisch en E rsch ein u n g der „L a s ta b b ü r d u n g "

bei m odernen B eto n g ru n d b au k o n stru k tio n en w eitgehend Ge­

brau ch gem ach t w erden k an n , ein U m stan d , den w ir erst zu erkennen beginnen und dem vo ra u ssich tlich noch große B e­

d eu tu n g fü r d ie E rz ie lu n g sicherer, b illig e r und rasch er Fu n ­ dierungen zukom m en w ird .

M it den beiden ersten P u n k te n brauch e ich m ich nicht w eiter zu befassen, d a j a die neuen Einbringu ngsm eth oden wie G ieß türm e und G ieß rinnen sow ie B eto n g eb lä se der ver­

schiedensten K o n stru k tio n , au s P r a x is und S c h rifttu m bekannt sind , und d a au ch die erstau n lich en F o rtsc h ritte d er Zem ent­

tech n ik b e treffs gesich erter A b b in d ezeit und außerordentlich ve rm in d erter E rh ä rtu n g sz e it sow ie b etreffs der A bw ehrm aß ­ nahm en gegen chem ische G efäh rd u n gen im G ru n d b au durch V erw en d u n g vo n B a u x it zur Zem en terzeu gu n g und vo n Flu o r­

verb in d u n gen a ls M ö rtelzu sätze allgem ein b e k a n n t sind.

W en iger b ek an n t, j a sogar in w eiten K reisen d er Spezial­

tech n ik er v ie lfa c h noch u n b ek an n t, is t die B ed e u tu n g , welche der s y s t e m a t i s c h e n B o d e n p h y s i k fü r die Betontech nik im allgem ein en und fü r den G ru n d b au im besonderen zukoinnit.

D ie syste m a tisch e B o d e n p h y sik b e fin d et sich gegenw ärtig noch im S ta d iu m d er A u sg e sta ltu n g , v ie lfa c h so g ar noch in jenem d er F o rsch u n g . T ro tzd em w ürde es eines ziem lich in­

ten siven S em estralk u rses b edürfen, w enn nu r die bereits fest­

stehenden E rge b n isse der sy ste m a tisch e n B o d e n p h y sik lehrhaft d a rg e ste llt w erden sollten . Ic h m uß a lso diesbezüglich mich a u f die kü rzeste K en n zeich n u n g d er E rg e b n isse beschränken und ich w ill dies — des besseren V e rstän d n isse s h alb er — wo­

m öglich an H an d b ild lich er D a rstellu n gen tun.

A b b . 1 zeigt die V erw ertu n g des K e g e l d r u c k v e r s u c h e s fü r eine strengere B e u rte ilu n g des zu lässigen Oberflächen­

druckes a u f einem vo rh an d en en B au b o d en . Ic h verw eise dies­

bezüglich a u f den in viele n F a c h z e itsch rifte n b ereits veröffent­

lichten zw eiten N orm en tw u rf des Ö sterr. Norm enausschusses fü r In d u strie und G ew erbe! D ie G ru n d lage d ieser Belastungs­

norm w u rde d ad u rch gesch affen, daß die vo n d er Bodenphysik gelieferten w issensch aftlich en E in b lic k e in die Spannungs­

vo rgän ge u n ter ebenen L a stflä c h e n v e rw e rte t w urden, um aus großen V ersuch sreih en m it k egelförm igen L a stflä c h e n die w issensch aftlich en V o rau ssetzu n gen fü r eine E r f a l i r u n g s - U n ter dem T ite l „M o dern e B eto n g ru n d b a u te c h n ik “ lassen

sich hier nur ganz grobe Züge zur C h arak terisieru n g des gegen­

w ärtigen Stan d es dieses b ereits zu großer A usd eh nu ng gelan gten technischen W issen sgebietes entw erfen. A ber au ch diese w enigen ch arak teristisch en Strich e der Skizzierun g m üssen sich au f F o rtsc h ritte beschränken, welche in allerletzter Zeit erzielt wurden.

Ic h kann d a ra u f verzich ten , die besonderen V orzü ge aus- einanderzusetzen, W'elche dem B eto n gerad e als B a u s to ff im

Abb. 1 Norm-Bodenprüfer..

G ru n db au — seinem ältesten A nw endungsgebiete —■ zukom m en.

D iesbezü glich w ill ich bloß drei P u n k te erw äh n en :

1. D ie E in fa ch h e it seiner E in b rin g u n g an schw er zu gän g­

lichen S tellen g e sta tte t gleich zeitig auch eine M assenleistung, die m it keinem anderen K o n stru k tio n sm a te rial erzielb ar w-äre.

2. D ie rasche E rh ä rtu n g und die hohen F e stig k e ite n des B eto n s fü h rten schließ lich dazu, daß alle anderen B a u sto ffe im G ru ndb au durch ihn ersetzt w erden konnten und

3. die m echanischen W echselw irkungen, w elche zw ischen dem B eto n und den ihn um gebenden B od en sch ich ten durch die A rt seiner E in b rin gu n g erzielbar sind, führten d azu , daß

(7)

DEK BAUINGENIEUR

19-27 IIEFT 36. S T E R N , M O DERNE B E T O N G R U N D B A U T EC H N IK . 665

re g e l abzuleiten. D iese u n ter solchen V o rau ssetzu ngen gültige Erfahrungsregel la u te t: D er gep rü fte B o d en p u n k t d a rf durch die B au la st h a lb so s ta rk b ean sp ru ch t werden, als der volle Prüfnadelquerschnitt w äh rend des K egeld ru ck versu ch es, sofern letzterer keine größere E in d rin g u n g als 4 bzw . 6 m m ergibt.

Bei den zahlreichen b ish er d urcligefüh rteu V ersuchen nach dieser R egel, haben ta tsäch lich die ausgefü h rten B au w erk e kein schlechteres V e rh a lte n gezeigt als die bish er bestausge- führten Fu n d ierungen.

Abb. 2 ste llt den sow oh l im W ege der R ech n un g durch den B elg ier B o u s s i n e s q und den Ö sterreicher S t r o h ­ s c h n e id e r , a ls au ch im W ege zahlreicher V ersuch e durch

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Abb.

2

. Boden-Spannungskörper.

Strohschneider, den A m erik an er E n g e r s und den D eutschen Prof. D r. K ö g l e r nachgew iesenen „S p a n n u n g sk ö rp e r" dar, wie er sich u n ter ebenen L a stflä c h e n in sogenannten ideellen

Schüttungen b ild et.

B ild a ist der A clissch n itt durch den F u n d am en tkö rp er und den unter ihm im B o d en entstehenden Spannungskörper.

B ild ß ste llt die S ch au lin ien der Bodenbeanspruchungen in drei verschiedenen w agrech ten E b en en d ar und zw ar

A an der B od en oberfläch e, B in einer T ie fe vo n 60 cm und

C in einer w esentlich größeren T ie fe (270 cm).

B ild v g ib t S ch au lin ien d er gleichen A rt in fü n f versch ie­

denen lotrechten E b en en , vo n w elchen I durch die L a stsc h w e r­

linie gelegt ist, w ährend V w e it auß erhalb des I<undament- körpers gefü hrt ist.

F a ß t m an alle diese Sch aulinien in ihrer B ed eu tu n g für den Spannungskörper gleich zeitig ins A uge, so b em erk t m an ein harmonisches A bschw ellcn d er Bod en beanspru ch ung sowohl von der O berfläche nach der T ie fe zu, als auch von der L a s t ­ schwerlinie nach den S eite n hin.

Am überraschendsten fü r den N eu ling in der B od en p h ysik ist das Schaubild d er B od en beansp ruch u ngen u n m ittelb ar an der Bodenoberfläche in der E b e n e A — A . E s bew eist uns, daß

die bisher allgem eine A nschauung, als ob eine gleichm äßige Ü bertragu n g d er B a u la s t a u f die ebene B au so h le stattfin d en w ürde (gestricheltes R e ch te c k m it d er Span n u n gso rd in ate p), vollkom m en u n richtig ist, daß vielm eh r eine diese D u rch ­ schnittsspannu ng w esentlich ü bersteigende H öch stbean sp ru ­ chung in der L astsch w crlin ie a u ftritt und daß diese H öch st­

beanspruchung gegen die R ä n d e r der L a stflä c h e rasch und ste tig bis a u f N u ll abn im m t. A u s dieser T a tsa ch e lassen sich zahlreiche B au m än gel, insbesondere bei P latten grü n d u n g en e r­

klären, vo r w elchen b ish er der T ech n iker w ie v o r einem R ä ts e l gestanden h a t. A us dieser T a tsa ch e is t aber auch d as Sch eitern a ller B estreb un gen zu erklären, w elche a u f die S ch a ffu n g eines B o d en p rü fa p p a ra te s m it ebenen Druclc- stem pcln abzielten ; B ild y bew eist, daß fühl-, nid y bare Zu sam m endrückungen irgendeiner B o d e n ­

a rt nur von einer gewissen B ean sp ru ch u n gs­

grenze an gefan gen ein treten können. N ehm en u 'ir an, diese Grenze fü h lb a rer Zu sam m en ­ drückungen sei bei d er halben M a x im a l­

beanspruch u ng ( i/2 pj) gelegen. D an n liefert- die Ü b e rtra gu n g der P u n k te dieser B e a n ­ spruchungsgrenze au s den lotrechten Sch n itten vo n B ild y in den A ch ssch n itt von B ild a einen D ru ck k ern e tw a von der d aselb st durch Sch raffieru n g h ervorgehobenen F o rm . J e nach G e sta lt und Größe der L a stflä c h e und je nach der besonderen B esch affen h eit der B o d en gattu n g w erden diese D ru ckkern e die verschiedensten Fo rm en und Größen a n ­ nehm en können. S ie w erden dem gem äß auch in den um gebenden m inder beanspruchten B od en in sehr verschiedener W eise eindringen.

A u s solchen E in d rin gu n gen lassen sich aber vergleichende Schlüsse ebensow enig ziehen, w ie m an a u f die H ärte zw eier zu v e r­

gleichender S to ffe rich tig schließen kann, wenn m an den einen S to ff m it einer scharfen, den anderen m it einer stu m pfen M esserklinge b earb eitet.

D em gegenüber is t das E n tsteh en und die B esch affen h eit des Span nu ngskörpers im Boden u n ter k e g e l f ö r m i g e n L a s t­

flächen w issensch aftlich noch nich t g e k l ä r t . D agegen haben V ersuch e bereits erwiesen, daß gleich geform te K cgelfläch en uns erlauben, aus den u n ter verschiedenen B elastu n g en b e­

w irkten Form än deru n gen des B od en s auch a u f die Zusam m en­

d rü ck b ark eit desselben B od en s unter ebenen L a stflä ch en zu schließen. A u f dieser E rfa h ru n g sta tsa c h e beru h t bekanntlich der österreichische N orm vorsch lag.

D er österreichische N orm vorsch lag b en u tzt aber auch die bodenphysikalische E rk en n tn is, w elche sich in B ild y über die B od en bean spruch u ng n a c h d e r T i e f e der Lastsch w erlin ie au ssp rich t. M an sich t, daß es fü r jed en B ela stu n g sfa ll eine b e­

stim m te T iefe gibt, wo d er B o d en du rch seine oberflächliche B ela stu n g ü berh aupt nich t m ehr in Sp an n u n g ve rse tz t w ird . D ie zu dieser B o d en tiefe führende Spannun gssch aulinie kann in ihrem m aßgebenden untersten T eile m it hinreichender A n ­ näh erung durch eine fü r alle F ä lle gleichbleibende P a ra b e l e r­

setzt werden, deren h a l b e r P a r a m e t e r 200 cm b e trä g t und w elche an der O berfläche eine A b s z i s s e gleich der L a s t ­ fläch en breite B besitzt. Gem äß ihrer Scheitelgleich ung ist also y 2 = 2 p • x = 400 - B , m it anderen W orten : die B o d e n - s p a n n u n g s g r e n z e lie g t gem äß d er genorm ten A nnäh erung in der T iefe y = 20 • |/B . D a is t es dann m it aller Sicherh eit als gleich gü ltig anzusehen, w elche B od en b esch affen h eit in dieser T iefe vorhanden ist.

A b b . 3 und 4 stellen sogenannte „S c h ru m p fu n g s-S c h a u ­ lin ien " dar, w ie sie sich ty p isc h fü r reine und fein körnige Sande beziehungsweise fü r m iozäne m arine T on e ergeben. S ie sind die graphische D arstellu n g vo n D ru ck versu ch en m it einer außerordentlich su btilen R in gfü llu n gsp resse, in welchen zu wachsenden spezifischen D rü cken die zugehörigen abnehm enden Poren ziffern erm ittelt w erden und welche besonders bei bindigen

(8)

6 6 6 S T E R N , M O D E RN E B E T O N G R U N D B A U T E C H N IK . DER RAU

1

N

0

KN

1

EUR

1927

HEFT

36

. B ö d en (z. B . Tonen) bis zu a ch t W ochen V ersu ch sd au er in

A nspru ch nehm en.

Solche V ersuche gestatten aber durch die E in sc h a ltu n g von B ela stu n g sz yk len in den V ersu ch sverlau f die üblichen B o h r- sondierungsproben e x a k t w issen sch aftlich zu b e ­ urteilen. W eist z. B . eine erbohrte Sand probe, die m öglichst un gestö rt au fgeh o lt w urde, eine Porcn-

q- 7 , ziffer £(, = 0,645 a u f, so leh rt die betreffen d e

Ily steresissc h le ife (s. A b b .3), daß dieser San d erst bei

0 673

0

65

[£, =

0-638

.='11

a b , cd, e f Schweilinien b g , dh, f i

=

Rückschrumpflinien

0 6

0 55

0 5

£ 1-2

f f

= 0 5 5 6

e \ p

*62

20 30 40 50 60 70 80

Kgjc

Abb.

3

. Typische Schrumpfungslinie für Sand.

- Klebend^- geg. Zähplastisch

D ieselb e Ily steresissc h le ife lehrt aber auch, daß, wenn dieser San d n ich t durch das A ufholen aus dem B oh rloch ent­

sp an n t w orden, vielm eh r a u f seiner n atü rlich en L agerstätte u n b erü h rt belassen w orden w äre, er nur eine P o ren ziffer von 0,638, d ab ei aber eine D ru ck fä h ig k e it von 1 1 kg/cm 2 gehabt h ä tte (V erlu st durch E n tsp a n n u n g = 30 % , d a dem Umke'.ir- pu n kt b der I-Iysteresisschlcifc die gleiche P o ren ziffer :.u- konnnt, w ie dem ursp rünglichen K u rv e n p u n k t a ') .

N och d rastisch er lassen sich diese U ntersch iede in der D ru ck fä h ig k e it in entsp an n tem oder n atü rlich gelagertem Zu­

stan d bei den Tonen verfolgen (s. A b b . 4). E n tsp a n n t z. B.

0,9 kg/cm 2, ve rsp an n t dagegen 3 kg/cm 2 D ru ckfähigkeit.

(V erlu st durch E n tsp a n n u n g = 7 0 % .)

D erlei Feststellu n gen beeinflussen begreiflicherw eise in hohem G rade die W ah l d er G rü n d u n gsart. Solche Gesichts­

p u n kte fü h ren ü b erh au p t zu einer t e c h n o l o g i s c h e n E i n ­ t e i l u n g a ller b ekan n ten G rü n du ngsw eisen, w ie sie die fol­

gende T a fe l au sw eist. A ls „ o ffe n e " G rü ndu ngen sind solche T e c h n o l o g i s c h e E i n t e i l u n g d e r G r ü n d u n g s a r t e n .

A . O f f e n e G r ü n d u n g e n

G ru n d m au er Ver­

b re ite ru n g *) (B eton sch ü ttu n g) E ise n b cto n p la t- te n *)

(V erk eh rte G e­

wölbe) *)

B lo c k - und S te in ­ sch ü ttu n g Schw 'im m kasten- grü n d u n g

*) Mit allfälliger Wasserhaltung durch:

a) Wasserabfuhr bei Spundwand­

umschließung od.

bei Fangdamm- abschließung b) Grundwassersen­

kung c) Gcfrierung

B . S c h a c h t g r ü n d u n g e n m it

Sch ich ten freilegu n g

5. B ru n n e n g rü n ­ du ng

(R o h rp feilerg rü n ­ dung)

6. S p a n n lu ftg rü n ­ dungen

a) m it S e n k k a s ­ ten (Caissons) (auch pneu­

m atisch e F u n ­ d ieru n g ge­

nannt) ß) m it T a u c h e r­

glocken

ohne Schichtenfreilegung

7. R a m m p fä h lc, S p ü lp fä h le und R a m m sp ü l- p fä h le :

au s H olz oder E is e n ; aus Eisenbeton;

aufgeständ erte H olzp fäh le 8. O rtbetonpfähle:

m it bleibender V erroh ru n g;

m it vorüberge­

h en der Ver­

ro h ru n g ; ohneVerrohrung 9. Gcneralfundie- ru n g (System Stern ) (auch K u rz sc h a c h t­

gründ u ng ge­

nannt) xo. T icfsch ach t-

griindungen mit Grundhärtung (Inkrem entver­

fahren)

B

12 16 20 24 28 32

n

36

Kg/ cm

Abb.

4

. Schrumpfungslinie für miozäne marine Tone.

7,5 kg/cm 2 D ru ck b elastu n g sein H oh lraum volum en v e rä n d e rt, d. h. eine m erkliche Zusam m endrückung e rfäh rt. W ie bei der vorigen A b b ild u n g b ereits erw ähnt, e rk lä rt diese T a tsa c h e auch die B ild u n g der D ru ckkern e un ter ebenen L a stfä c h en .

m it begehbaren und d ah er notw endigerw eise freigelegten Bau­

sohlen bezeichnet, w ährend „S c h a c h tg rü n d u n g e n “ nicht be­

geh b are B o d en sch ich ten zum T ra g en des B au w erk e s heran- zichen. A b e r auch b ei letzteren führen gevdsse Verfahren Sch ich ten freilcgu n gen herbei, w elche dann dem besprochenen Spannu ngs- und D ru ck fä h ig k e itsv e rlu st au sgesetzt sind. B 1C Gründungsw eiSen d er letzten S p a lte allein verm eiden von vornh erein d erartige N u tzu n g sverlu ste.

Im allgem einen erscheinen die offenen Gründungen boden­

p h ysik a lisch n ich t nu r d esh alb u n w irtsch aftlich , weil sie die B au so h le e n t s p a n n e n , sondern w eil sie auch d ie entspannte Sohle n u r in d er Lastschsverlin ie v o ll ausnritzen können, während an den R ä n d ern d er L a stflä c h e ü b erh au p t k e i n e B od en -

(9)

DEK BAUINGENIEUR

1927 HEFT 30.

S T E R N , M O D E RNE B E T O N G R U N D B A U T EC H N IK . 667

b e a n s p r u c h u n g erfolgt und ferner, w eil sic von der L a s t - a b b ü r d u n g nach der H öhe keinen G ebrau ch m achen können.

A lle bekan nten G rü n d u n gsarten lassen sich aber auch vom s t a t i s c h e n G esich tsp u n k te in zw ei H au p tgru p p en eintcilcn : in die Stan d grü n du n gen und in die A bbürdun gsgründungen, wobei streng genom m en auch die Stand grün dun gen n u r einen Sondcrfall von A bbürdun gsgründ ungen d arstellen, indem die Abbiirdung eben nu r a u f die B au so h lc erfolgt, w ährend die über der B au so h le liegenden Boden sch ich ten nicht beanspru ch t werden.

D ie P o r e n z i f f e r b e s t i m m u n g bzw . d as Porenvolum en, deren W ic h tigk eit fü r die B e u rte ilu n g des T rag verm ö gen s ge­

zeigt w urde, h a t aber auch für d e n B e t o n un m ittelbare B e ­ deutung, denn zu seinen w esentlichen R o h sto ffen gehören die Z u s c h l a g s t o f f e . S an d e und Sch o tter sind aber entw eder selbst bodenbildend oder sie können als bodenbildend an ge­

sehen w erden. Ih r V e rh a lte n fä llt d aher gleich falls unter die bodenphysikalischen Gesetze, m ag es sich um ihre D ru ck ­ entspannung du rch d as M ischen und U m sch au feln oder um ihre V ersp an n un g durch den S ta m p fd ru c k handeln.

W as w ohl am m eisten interessieren dü rfte, ist die F ra g e der „G re n z m isc h re g e l", w elche anläßlich der großen V ersu ch s­

reihen des österreichischen N orm enausschusses fü r natü rliche Gesteine über die Z u sch lag sto ffe fü r M örtel, sow ie fü r Zem ent- und B itu m e n -B eto n gew onnen w urde. B ezeich n et m an d as im Versuchsw ege e rm ittelte H oh lraum volu m en m it n % des trockenen G esam tgem en ges, seine E in stam p fu n g m it — und bedeutet a einen fallw eise bestim m baren K o effizien ten im W erte von io bis 30 E in h e iten der 2. D ezim ale, so e rg ib t sich jenes M ischungsverhältnis zw ischen Z u sch lag sto ff und B in d em itte l, welches gerad e noch einen d i c h t e n B e to n liefert, aus dem A u sd ruck:

( : ) . ( : ■ )

\ 1 0 0 / \ m /

• Diese G rcnzm ischregel is t auch bereits in den ö sterreich i­

schen E n tw u rf fü r die sogenannte B au k o n tro lle fü r B eto n - und Eisenbeton als em p feh len sw erte w irtsch aftlich e R ich tlin ie iibergegangen und zw a r an gepaß t an d ie am h äu figsten v e r ­ wendeten österreichischen G ebirgsfluß san de und -Schotter (ins­

besondere solche aus d er D onau), w obei sic an genähert beziffert wurde m it a = 10 und m = 10 , also la u te t sie 1 , 1 • (n — 0 ,1).

Das ergibt z. B . fü r einen Z u sch lag sto ff m it 2 5 % H ohlräum en 1 , 1 (0 ,2 5 — 0 ,10 ) = 1 , 1 x 0 ,15 = 0 ,16 5 oder ein Zem ent- m ischungsVerhältnis i : 6.

D ie durch die B o d en p h y sik gewonnenen E in b lick e in die Spannu ngs- und Ström ungserscheinungen des P o re n ­ wassers bin diger B ö d en haben die U rsachen gew isser Schw ierigkeiten b e i P fak lram m u n g en restlos a u fg ek lä rt.

Insbesondere w issen w ir heute, daß P fäh le in h o ch p lasti­

schen B öd en sich o ft leich ter e i n d r ü c k e n als cin- rammen lassen, aus dem einfachen G runde, w eil d as v o r­

handene reichliche P oren w asser die bekannte F lü ssig k e its­

eigenschaft der U n zu sam m en d rü ckb ark eit zeigt. Z u r H ervor- rufung des A bström en s des Poren w assers is t aber Z e i t er­

forderlich, die bei M om en tan kräften , w ie z. B . Ram m stößen, nicht zur V erfü gu n g steh t. D ie kleinen E in d rin gu n gen solcher Ranunstöße bilden d ah er gefäh rlich e Täuschungen, wenn e tw a aus ihnen a u f d as hoho T ra g verm ö gen des B au b od en s geschlossen würde. D iese T ä u sch u n g k an n aber erk an n t und verm ieden werden durch die sogenannte „R a m m d ru c k k o n tro lle ", indem die W iderstandsberechnung nich t nur aus den Eindringungen bei vollen H ubhöhen des R am m b ären , sondern auch au s jenen bei ganz geringen H ubhöhen vorgenom m en w ird. D ab ei em p­

fiehlt es sich, große In te rv a lle zwischen je zwei solchen schwachen Ramm stößen einzuschalten, um auch dem ruhenden B ären Zeit zur s t a t i s c h e n D ru ck w irk u n g a u f das Porenw asser zu geben.

A u ch die durch G r u n d w a s s e r a b s e n k u n g e n h äu fig bew irkten Setzungen um liegender B au w erk e erk lären sich zwanglos durch die Ä nderungen der P oren ziffer ih rer Bausohlen.

W ie die A bb . 3 und 4 beweisen, entsp rich t je d er Po ren ziffer eine bestim m te D ruckgrenze, deren Ü b ersch reitu n g die Poren- -ziffer und d am it auch das H oh lrau m volu m en verm indert, also eine Zusam m endrückung h ervo rru ft. Je d e Verm inderung des Feuch tigkeitsgrad es b ew irkt eine K on sisten zverbesseru n g, also auch den Ü bergang zu einer niedrigeren P oren ziffer, der wohl um gekehrt eine höhere D ru ckgrenze zukom m t, die aber nur durch V olum s Verm inderung (Setzung) erreich bar ist.

So entstehen in Tonböden im m er neuerliche Setzungen, so o ft ihr Feu ch tig keitsg rad wesentlich ve rä n d e rt wird, w ährend in Sandböden schon beim erstm aligen W asserentzug ein für allem al die D ich testlageru n g, also eine einm alige Setzu ng b ew irkt w ird.

D ie A nsicht von der A usw asch ung d er F ein teile des B od en s ist ir r ig .'

N un genug der b odcnp h ysikalisch cn S tre iflich te r!

D ie weiteren A bbildungen zeigen ein B a u g erät, d as ich m ir in B efo lgu n g m einer boden p hysikalischen Ü berzeugungen

Abb.

5

. Die Grundkörpermaschine während der Abteufung.

und m einer bautechnischen E rfa h ru n g e n zurecht geleg t h abe und das in den m eisten S ta a te n gew erblichen R ech tssch u tz genießt.

A b b . 5 zeigt die „ G r u n d k ö r p e r m a s c h i n e " in ih rer A rb eitsstellu n g. Sie ist gerade im B e g riff, kegelförm ige B eton grun d kö rp er in A ch sab stän d en von 90 cm u n ter den M auern eines sechsgeschossigen großen W ohnh ausbaucs der Gem einde W ien h erzu stellen. B e i gü n stigen örtlich en V e r­

hältnissen le iste t sie täglich bis zu 55 lfd . M eter M au erfu n d a­

m ente dieser A rt. D ie B od en b esch affen h eit h a t h ierbei nur insofern einen E in flu ß , als eine seh r tiefreich en de T ra g u n fä h ig ­ k eit (etw a über 4 m) die E in sc h a ltu n g län gerer G ru ndkörper (D ifferenzialkörper) erford ert, w a s m it einer gew issen V e r­

zögerung infolge n otw endiger M anipulationen verbun den ist.

D ie A b b . 6 und 7 sind schem atische S ch n itte durch die

M a sc h in e n k o n stru k tio n .

(10)

6 6 8 S T E R N , M O D E R N E B E T O N G R U N D B A U T E C H N IK . DER BAUINGENIEUR 1927 HEFT 3fl.

A b b . 6, F ig . i zeigt d ie S eiten an sich t, F ig . 2 d ie R ü c k ­ a n sich t des A g greg ates. D asselbe besteh t aus einer m it F ü h ru n gs- und B o c k sä u lc n versehenen fah rb aren P la ttfo rm . A n den Fü h ru n gsstän d ern (3) h ä n g t a u f einer R o lle n b rü ck e (9) d er eigentliche V o rtreib k ö rp er. Seine H ängeseile (10) führen zu ein er an den B o c k sä u le n (16) gelagerten , sogenannten Z e n tra l1 w inde (iS ), die ih rerseits durch einen D ru ck lu ftz y lin d e r (12) in D reh u ng vo n besch rän ktem Z en triw in kel v e rse tz t w ird . A n einem F ü h ru n g sstä n d er is t überdies noch ein Sch w en k kran (26) angelen kt, dessen K ra n se il über eine untere L e itro lle (57) zu d er gleich falls an den B o c k sä u lc n gelagerten K ra n w in d e (15)

g efü h rt ist. A uch diese K ra n w in d e w ird gleich zeitig m it der Z en tralw in d c vo m erw äh nten D ru ck lu ftz y lin d e r (12) in Sch w en ­ kung ve rse tz t. B eid e W in den besitzen au to m atisch e S ch a l­

tu ngen und R ü ck la u fsp crren sow ie G egengew ich te zu r B e ­ schleunigung des L eergan ges.

F ig . 3 zeigt die D ra u fsic h t der K ran w in d e.

In F ig . 2 is t d ie A n sich t der Z en tralw in d c ersich tlich . D er V o rtreib k ö rp er (A bb. 7, siche F ig . 4) w ird durch den T reib kegel (27) und durch d as F ü h ru n gsro h r (28) gebild et. D e r T reib k egel u m faß t d as F ü h ru n gsro h r m it einer 70 cm hohen, auß en 53 cm sta rk e n R o h rm u ffe (29) und g e sta tte t ihm L ä n g s- und D reh ­ bew egungen. D a s F ü h ru n gsro h r is t am oberen E n d e (A bb. 6 s ic h e F ig . 1) m ittels des sogenannten Jo c h b a lk e n s (6 ),d e rz w e iZ u g- h aken ( n ) trä g t, an den bereits erw äh nten H än geseilen (10) an ge­

h ä n g t und w ird von ihm in N uten (4) d er F ü h ru n gsstän d er gefü hrt.

B e i au sgehängtem Jo c h b a lk e n kann d as Fü h ru ngsrohr auch du rch den K lem m rin g (7) am F a h rg e ste ll festgchalten werden.

D urch den ganzen V o rtreib k ö rp er (A bb. 7, siehe F ig . 4) fü h rt ein G estän gero h r (33) von 90 mm L ic h tw e ite h indurch .- Seine untere A usm ü n du n g w ird durch einen kleinen Guß­

k örp er (34), die sogenannte „v e rlo re n e S p itz e " w äh rend der A b teu fu n g des R am m sch ach tcs versch lossen geh alten .

D a s H erz des A ggreg ates b ild e t ab er d er stän d ig im Innern des Fü h ru n gsro h res am T reib k egel au fsitzen d e und vo m Ge­

stän gero h r gefü hrte D ru ck lu ftb ä r, d er in A b b . 8 wiedergegeben

Fig. 4.

Fig. 6.

Abb.

7

. Schematische Darstellung der inneren Organe der Grundkörpermaschine.

ist. D er F a llz y lin d e r (A bb. 7, siche F ig . 5) is t 10 5 0 kg schwer und kann m it H ü ben b is 85 cm sow ohl a b w ä rts, als auch auf­

w ä rts h äm m ern. Seine U m steu eru n g e rfo lgt au to m atisch durch den a u f den beiden A chsroh ren des B ä r e n au fsitzen den Steuer­

k o p f (40) (siehe auch F ig . 6). B eson d ers w ich tig ist, daß alle F u n k tio n en ohne irgendw elche V e n tile n u r durch zwei derbe S teu ersch ieb er (42) und (45) erzielt sind, w elche gegen d ie u nverm eid lich en E rsch ü tteru n g e n u nem p find lich sind.

W ird d as G eleisefeld w agrech t gelegt, so zen triert sich die M aschine vo n selb st über der R a m m sclia ch tach se. D ie Errei­

ch ung großer S ch a ch ttiefe n is t erm öglich t du rch eine leichte V e rlä n g e rb ark e it des Fü h ru n gsro h res und des Gestängerohres m it H ilfe des S ch w en k kran es. D ie M aschine kann in jedem A u gen b lick e m it ih ren eigenen H ilfsm itte ln d as Herauszieheu der V erroh ru n g aus dem B o d en sch ach te erzwingen, wozu

(11)

STERN, MODERNE BETONGRUNDBAUTECHNIK.

669

Zentralwinde und Z ich b ä r dienen. D ie m it ih r erzeugten Schächte bedürfen keiner besonderen A uskleid un g, w eil durch das zentral durch lau fende G estän gero h r m ittels einfach er E in ­ richtungen (A bb. 9) d e r B e t o n schon w ährend der H ebung des V ortrcibkörpcrs zum A u s tr itt geb rach t w ird und infolge seiner ungemein w irksam en E in stam p fu n g die S ch ach tw an ­ dungen sofort sich ert. D urch das A bsetzen des 2200 kg schw eren

der u a u in g e n ie u r

1927 HEKT 36.

Gew ässern und von tiefliegenden künstlich en B lö ckeflö zen in grundlosen M orästen geb rau ch t w erden. N ach dem sogenannten A nnageln der M aschine am B od en , d as im E in tre ib e n des Treib kcgels besteht (A bb. n ) , k an n durch B efestig u n g der beiden K ranw ind enseile an einer S eite des Jo c h b a lk e n s die M aschine sich selbst in M eterstufen a u f beliebige H öhe em p or­

heben oder niedersenken, so w ie sie auch in solchem H änge-

Vortreibkörpers am frisch en B eto n sowie durch A b w ä rts­

hämmern des inneren D ru ck lu ftb ä re n , können sogar bedeutende Treibwirkungen a u f d ie Sch ach tw an d u n g in beliebigen H öhen ausgeübt und Sch ach tverb reiteru n g en , sow ie G rundhärtungen erzielt werden.

Andererseits g e sta tte t a b er die ungem ein leichte B ew eglich ­ keit der am Geleisefeld 4700 k g w iegenden M aschine auch be­

liebige U m stellun gen am B a u p la tz e ohne Z eitverlu st. D ies erlaubt eben w irtsch aftlich d ie E rzeu gu n g viele r nahe anein­

ander gestellter, m ehr oder w'eniger tie f reichender G ru nd­

körper (Abb. 10).

Ich nenne dieses G rü n d u n gsverfah ren wegen seiner gene­

rellen A nw endbarkeit „G e n e ra lfu n d ie ru n g ". D ie M aschine kann aber selbstverständlich ebenso g u t zur H erstellung von L a n g ­ pfählen, von G ru n d h ärtu n gssäu len , vo n H och stam m säulcn in

zustand um den R o h rtu rm leich t gedreht w erden kann . Soll die M aschine eine B au stelle nach getan er A rb e it v e r­

lassen, dann m acht sie d asselbe, w as au ch der M ensch nach schw erer A rb e it gerne tu t (Abb. 1 2 ) : sie legt sich ohne a lle frem de H ilfe nieder, aber nich t um zu ruhen, sondern um sich dem L ich trau m p ro fil der S traß en und B ah n e n in ih rer H öhe an ­ zupassen. D ann liegt sie a u f einem hölzernen, seh r einfachen Transportch assis, fü r w elches dieselben S traß en rad sätze dienen, a u f denen auch d as au frech te F a h rg e ste ll u n m i t t e l b a r a u f­

gelegt werden kann.

Zum B etrie b e der M aschine is t ein K o m pressor m it der H öchstleistung von 5 m3 an gesau gter und b is a u f 7 a tü . ge­

spannter L u ft nötig, der ja b ekan n tlich auch so n st dem B a u ­ betriebe gute D ienste leisten kann .

Abb.

10

. Schema einer General- fundierung.

Abb. 8. Ansicht des automatischen Innen-Bären

der Grundkörpermaschine.

Abb. 9.' Zentraler Betonvortrieb durch Abb.

11

. Hebung und Drehung die Grundkörpermaschine. der Grundkörpermaschine.

(12)

DIE TECHNISCHEN LEHREN DES STREITES UM DIE KÖLN-MÜLHEIMER STRASSENBRÜCKE ÜBER DEN RHEIN.

Von Professor D r.-Ing. W. Gehler, Dresden.

D ie W ürfel sind nun gefallen. D ie H än geb rü cke w ird g e ­ bau t. V o m S tan d p u n k te des deu tschen B rü ck en b au es an sich ist es nur m it F reu d en zu begrüßen, daß endlich einm al eine größere K ab elh än geb rü ck e in D eutsch lan d au sgefü h rt w ird.

D afü r, daß dieses W erk ein D enkstein deu tscher B rü c k e n b a u ­ kunst w erden und w ertvolle F o rtsc h ritte in der baulichen A u sgestaltu n g bringen w ird, bieten die N am en der ausführenden Firm en zw eifelsohne G ew ähr, näm lich G u sta v sb u rg , H a rk o rt und U nion, sow ie H olzm ann und G rü n & B ilfin ge r. D er W eg zu diesem Ziele w a r jed o ch rech t son d erb ar und fü h rte durch o ft seh r seltsam e G ed an kengänge und Fo lgeru n gen . D er S ieg w a r zuletzt eine reine „P r e s tig e -F r a g e “ gew orden1 . Streifen w ir nun all d as Politisch e und K au fm än n isch e d as m enschlich allzu M enschliche ab, so b leib t neben den w ertvollen k o n stru k ­ 1 Ohne Kenntnis der genauen Pläne der zur Ausführung ge­

wählten Hängebrücke ist die Verminderung der Kosten im Verlaufe des Wettbewerbes für den Fachmann nicht recht erklärlich. Aus den Angebotssummen (s. „Der Bauingenieur" 1927, S. 24S) sind nur folgende Werte für die Baukosten (in Millionen Mark) zu entnehmen, einschließ­

lich Schnellbahnlastcn. (Die W e r te ohne Schnellbahn sind in Klammern beigefügt.) a) 6 + (1) Balkenbrücken von 10,3 bis 12 ,1, i. M. 11,4 (S,6), b) 13 kleine Bogenbrücken von 9,1 bis 1 1 , 1 , i. M. 9,9, c) 2 große Bogenbrücken von 10,8 bis 12,3. i. M. 11,5 . d) 2 -f (i) kleine Hänge­

brücken von 13.8 bis 16,4, i. M. 15 ,1 (12,3), e) 8 große Hänge­

brücken von 19,5 bis 22,6, i. M. 20,5, und 1 + (1) desgl. nur geschätzt 29,3 (21,1).

Hieraus ergibt sich 1. Etw a gleichviel, nämlich 1 1 bis 12 Millionen Mark kostet die Balkenbrücke mit Schnellbahn, wie die große Bogen-

tive n und w issensch aftlich en E rgebn issen , die diese große M obilm achung des deu tschen B rü ck e n b a u e s zeitigte, doch noch ein R e st bedauerlich er, tech nischer Unzulänglichkeiten des ganzen V erfahrens und d as G efü h l d er Selbsterkenntnis, daß w ir In gen ieu re es ein zw eites M al nich t w ied er so machen dürfen aus A ch tu n g v o r uns se lb st! D em abseitsstehenden, u nbeteiligten Fa ch m a n n d rä n gt sich d ah er die Frage auf:

„ W a s lernen w ir In gen ieu re au s den F e h lern dieses Wett­

bew erbes fü r die Z u k u n ft ?“

E in e der P flich te n w issen sch aftlich er K r it ik ist es nun, zu verh ü ten , daß au s den B eh a u p tu n ge n d er kämpfenden P a rteien Sch lüsse gezogen w erden, deren N utzanwendung be>

späteren ähnlichen B a u a u fg a b e n gru n d sätzlich irreführen müßte.

D a die eigentlichen K a m p fe sfra g e n an anderer S te lle a u sfü h rlic h beh an d elt w orden sind, kann ich m ich a u f die rein technischen F rag en beschränken.

brücke m it Schnellbahn, wie die kleine Hängebrücke aber ohne Schnellbahn. 2. Durch Weglassen der Schnellbahn auf der Brücke werden zwar augenblicklich einige Millionen Mark (nach den f-ahk®

unter a und d zu schließen, etwa 3 Millionen Mark) gespart, die aber später für einen Schnellbahn-Tunnel in mindestens etwa gleicher Höhe wieder aufgewendet werden müssen. 3. Die Kosten für diegnW Hängebrücke mit Schnellbahn sind nach e) auf mindestens rd. j!

onen Mark angegeben worden und ohne Schnellbahn auf etwa 17 wu • onen Mark zu schätzen. Ausgeführt wird aber die große Hängebrücke ohne Schnellbahn, die nun angeblich nicht nennenswert m e h r koste soll, wie die große Bogenbrücke mit Schnellbahn, also etwa 12 Milbone Mark. H ie r l ie g t e in R ä t s e l vo r.

670

GEHLER, LEHREN DES STREITES UM DIE KÖLN-MÜLHEIMER STRASSENBRÜCKE.

UK

Abb.

13

. Die Schalt- und Beobachtungs-Seite der Grundkörpermaschine. (Mitte rechts U nten:

Der Iktograph.)

sch affen w ürden, sowohl in die technischen K re ise der öffent­

lichen V erw altu n gen , als in jen e d er P riv a tp ra x is . Jedem, der sich n u r einigerm aßen m it ihnen v e rtra u t gem acht hat, dem kom m en die heute noch fa s t allgem ein üblichen Stand­

p u n kte in F ra g e n des G ru n db aues ungem ein v e rz o p ft und rück­

stä n d ig vor.

B ezü glich der theoretischen G ru n dlagen und der B co b ach - tungs- und M essungsverfah ren der G ru n dkörperm asch ine muß

ich m ich a u f die - M itteilu n g b e­

schrän ken, daß nich t nur die ein ­ w and freie B erech ­ nung der am Treib- kcgel w irksam en Bodenwiderstände d u rch fü h rb ar ist (A bb. 13 ) , d a so ­ wohl d ie S ch la g ­ zahl als die E in ­ d rin gungsw ege selbstrcgistric- rend von einem Ik to gra p h cn ge- nauesten s a u f­

genom m en w e r­

den und nebstbei durch eine M eß­

k lap pe k o n tro l­

lierb ar sind, son ­ dern, daß hier auch erstm als ziffernm äßige U n­

te rla ge n fü r die Abb. 12. , Umlegung der Grundkörpermaschine B e r e c h n u n g der

für den Transport. L a sta b b ü rd u n g durch d ie ,,B c to n - k u b izieru n g " des B od en sch ach tes gewonnen w erden.

Ü brigens besteh t durch die kürzlich bei W . E rn s t & Sohn in B erlin erschienenen S ch rifte n : Z e i ß l , M oderne G ru n d b au ­

tech nik I. T e il und den von m ir verfaß ten I I . T eil, die Ge­

legenheit, sich m it der Th eorie sow ie den E in rich tu n gen und V erfah ren der G ru ndkörperm asch ine n äh er bekanntzum achen.

Ü b erh au p t w äre es im In teresse des technischen Fort­

sch rittes und der S p a rw irtsc h a ft gleicherm aßen zu begrüßen, wenn sich die b o d e n p h v s i k a l i s c h c n A u f f a s s u n g e n des m odernen B eton gru n d b au es m öglichst bald E in g a n g ver-

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