Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Freitag, 12. September 1851, Nr. 211.

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s,^»Handgehabt haben,^essind-nämlich

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(Dritter

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M Expeditiom Komwandanten-Straßess.

Organ fär- Jedermann ^{aus »dem Volke.}

Erscheinttäglich,mitAusnahme^derTage nach denConn-undsesttagetrPreispro Woche1Sgt.sPs-

«

Insekten-kaPckitseile2Ist DiejenigengeehrtenAbonnentenbiet- welche«diellrwählet-ZeitungfrühMorgens pünktlichzuerhaltenwünschen-thlenwochentlichdP·

Botenlohtr.

-—.»» ,

KDieVerfehwörungspoffe

Wir sind verrathen!

DaistinParis die ungeheure Verschwörungans

, Tageslicht gebracht,inderenFolge270Verhafiungen stattgefundenhaben,unddabeiversichertdiePariser-Polizei,

!Papiere^vonso außerordentlicherWichtigkeitin^Händen

Fbekommen zuhaben, daß jetzt alle Geheimnissedes euro-

F werden.-

is Erstens behauptet^dieKreuzzeitung daß^{kein Demo-} krat in ganz Europaohne EntsetzenausdieFolgendie- ser Entdeckungblickt. Zweitenstheilt^{uns der}Pariser

- Correspondent dieses^Blattes mit,daßdiePariser Po- lizeidiewichtigsten NachweisungenderpreußischenPo- li eizuverdanken habe;und«drittens sind auch acht reußen^alsVerschworene^mitverhaftet,^von denen es ganzaußerallemZweifel Ist- daß sieaufallen ihren ReisenduxchDeutschland^undFrankreichFäden inder

dicht leibhafti^e preußischeSchneidergesellen. ^{» .}g»

iegebenzwarjetztvor, daßsiestetsMaaß gehalten xhaben_M und esihnen^von jeherFreudegemachthätte-,

GebtechenderGesellschaftmitirgendeinemMantel oderPaletot derchristlichen Liebebedecken zukönnen, aberdiescharfblickendePolizeihat doch schon soViel herausgebracht,daß sie mitwahrhaft qthkistischerBefrie- digung auf^dieZerrissenheitAnderer blickenund dies nur alseine Gelegenheit ansehen, ihre Th beginnen. Jhr socialistischerBlutdurst hat sich gleich- deckungmitihrenStich-InstrumentensichSelbst-Jeman- dlmgenbeigebrachthatten^undsichnun, wosiedie Aus- sichtaufallgemeines^Bluts-adsä,

-

MäuschenComplottsin»«Hä.ndenderhohenBehörde«sein-

«wahrhaftigesSpielwerk dagegenist.

DieSache geht^uns diesmal ganzbesonders nahe anZ

ätigkeit_zu^« fallsdadurch verrathen- daßsie,^imMoment derEnt-·

windensahen,wenigstens^-

Auf-thanPkwßemkeck-hem»sichandiezunächstbelegenen Postamter,imJnlande andiebekannten SpediteurederdesPost-

-vebitsBerlustigenZeitungenzu wenden. ^{— -}I

Berlin,Freitag,^{den 12.}September. ^- ,- »

ihren Durstnach Blut durchSaugen Fingernzustillen versuchten.Endlich^wasihren sont-is- munistnus betrifft«sohat^man- die Beweise her- beigeschafst,daß sie sammtund sonderszuverschiedenenzx

«-

Malen ohne Gewissensbisseschon^dieHände in die Ta-.i schen^Anderer gesteckthätten.^{—- Mit} einemWort,die PariserPolizei»soll.dieAnsicht geäußert haben, daß gradeindiesen achtpreußischenSchneiderneinesolche^—- Masse^von Atheismus,Socialismus undCommunismus vorhanden-sen daß ein Fedbelscher KindergarteneinH

Dusiehst, meinverehrter Leser, daßuns dieSache sehr nahe angeht»und wirum deshalb genöthigtsind,"^T einenBlickaus diese Verschwörungzurichten. »p-«

Leider müssenwir aber diesegroße Verschwörung füreinefranzösische,,Enthüllung«erklären.

Wirbehaupten, daßgegenwärtignirgendⁱⁿderWelt wenigerUmsturz-Plänegeschmiedets«werdenalsgradeⁱⁿ

Frankreich. ^—

» , —

Verschwörungensind möglichundauchwahrschein- lichinStaaten, wo dieReaction inscheinbareroder wirklicher Sicherheit herrscht.Dort kanneinewirkliche politischePartei denVersuchwagen, durcheinenplötz- anden einenks

.,-lichen Staatsstreich, durcheineRevolution,dieMacht ansichzureißenWoaber,·wiedasinFrankreichver

«

Fallist-Vas,hetkfch6f1deSystemeinemnatürlichen Ende entgegengeht^unddiereactionärenquteien unterein-

.anderso zerwühltsind,daßihnenkeinegrößereVerlegenheit bereitetwerden kann^alswenn Jsiean’s Ruder gelassen werden-« ^daisteineVerschwörungvollkommenundenkbar.

Man brauchtaberdiejetzigeLageⁱⁿFrankreichnur ^« flüchtigzuüberschauen,um wahrzunehmen,daß»sinkst Thoren^und Phantastennicht^einmal soUnsinmgsein können,etwas derartigesMeeine Vetschwömnsdort anzuspinnen.^— Essteht dort’so,daß^dasdemokratische PrinzipschonvondenFeindenderDemokratiealsdas

i I.

einzigeMittel derRettungvorgeschlagen^wird.

.men.

"

Schon^vorlängerer Zeithat^dielegitimistischeParteidie

«Wi’ederherstellungdesallgemeinen Wahlrechtsalsdas einzigeMittel betrachtet,^um wieder^ansRuderzu kom- Gegenwärtigschlägt^dieVapoleonische^Partei ernstlichdie-sHerstellungdesallgemeinen Wahlrechcsals dieeinzige MöglichkeitVor,um,zuihrem Zweck,die Ver- längerungderPräsidentschaft,zugelangen. »

— Nunwissenwir zwarsehr wohl,worauf diese bei- denreaetionärenParteien -rechnen!Sie.beide glauben, daßdas französischeVolk undnamentlichdasLandvolk ^« ganz inHändenderPfaffen ist. VorlängererZeit hatte dielegitimistischeParteidieAussicht, daß ihrePläne in Rom unterstütztwürden,und soglaubten sie sich

derUnterstützung^derPfaffen sicher^und hofftendurch das allgemeine Wahlrechtan dieSpitzezugelangen.

«JnjüngsterZeit indessen hat^{man inRom} einsehen gelernt, daß^dernächsteWeg"derFraction inFrankreich durchdieVerlängerungderPräsidentschaftgeht. ^Da man nun« in Rom fürdie-VerlängerungderPräsident- schaft Napoleons--ists, so

"·

gedenkt jetztdieNapoleonische Partei daran,denEinflußderPfaffenfürsichauszu-

«sbeutenund willdenVersuchmachen,kdurch^das allge- meine.Wahlrechtzusiegen-—-Abergleichviel, welche Gründe diereactionären Parteien dazu haben mögen,

"sosteht doch^dieThatsache fest, daß^{man demVolk die} EntscheidungindieHandlegenund demAusgang der

sfriedlichen Krisisdurch WahlenentgegensehenxwilL^—-

,

X

«

Haussuchungenvnoch zunichtsgeführt.

Jn«solchenZeiten. abersist ^an seineVerschwörungzu denken,"^einbaarerUnstnn.«^{· -}

Wirsinddaher auch nichteinenAugenblickimZwei-

«fel,daßinFrankreichdieganzegroße Geschichte,die

- jetzt sämmtlicheZeitungen beschäftigt,sichinwenig^{Ta- -} gen,sobald^{nur einneuer} Stoff^desStreites sichauf- findenläßt,innichts verlaufen^undLängstinVergessen-

heitgerathenfeinwird,«ehe die Reaction inFrankreich daran— wird denkenkönnen,^denSegen solcher Erfindun-

genzuär,ndten. ^»

Nur nach einer SeitehinskanndieSacheeineernst-:

—

liche Wendung nehmen.

s

Wirwissen,·daßbereitsseitMonaten^{der Plan vor-} handenist,einedeutscheCentral-Untersuchungs-Kommis- stun,wie»sieehedem^von Bundeswegen eristirti hat,zu

«gründen.DieRegierungen,die darüber«einigsind, schei- nenvorerst aufgegenseitigeRequisitionenHaussuchungen anzustellenumMaterialien dazuindHäudeu zu bekomk

men. Allein soweitesbekannt" geworden ist, habendie Diedeutsche Polizei«.pflegtaber nichtzu denen zugehören, die, wenn sienicht finden,-was sie suchen,zumSchlußkommen, daßnichts zufindendaist. Dieser Central-Polizei- Jdee schwebteineVerschwörungdienamentlich^tmAuss-

«-.«qudihrenHauptsidhat,ewig^vorAugem^unddieser

;IdeekanninderThatdiejetzige sogenannte Entdeckung einer.«EuwpäischMBe,wörunginFrankreich^das

·erwünschtesteWasserauf;JrMühlesein.

.Wielächerlichaber^{auch der}Ausgangeinersolchen Untersuchungs-Kommission-seinwird,ihre Wirksamkeit kannernstlicheFolgen haben.^{Wer in}»dieGeschichte^den

,

«rechtgeschenkt.

Blick freihat,derwird wissen,was esheißt,wenn herrschendepolitische^Parteien ihren Gegnern politische Prozesse machen!Wer dazu bedenkt,daß die Grund- rechte-aufgehoben sind,^und somit auch keine Garantie vorhanden ist, daß nichtzumHeil Deutschlandsdas in- quisitorischeVerfahren;diegeheimeEinkerkerunNunddie geheime VerhandlungderProzessefür dieCentral-Un- tersuchungs-Kommissioneingeführt»»wird,derwirdge- stehen, daß^dieFädender-acht Schneider^einganz^vor- trefflichesGespinnstszabgebenkönnen.^—- Und verläuft aucham EndeallerEnden dieGeschichtewie eine Sei- fenblase so dürfenwir dochnicht übersehen, daßdie

Kreuzzeitung,«^deren Correspondentin Paris so eifrig mit er großenEuropäischen Verschwörungbeschäftigt ist,^voreinigenTagendieAeußerungsgethanhat,daß dieFreisprechungpolitischer

Angeklagtendahin

führen muß,^dieUntersuchungshaftsoange aus- zudehneu,^{bis das}Verbrechenabgebiißtist.

Dies kannfreilichdieernste Seiteder-Berschwörung«s- Possewerden,zu welcherdieParisersPolizeidieZwirns- fädenbei. acht preußischenSchneider-geselleninParis richtigesausfgejtndttihat.^-

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-· Verlän- denIl. September«

—- Diedeutsche Emigration." Die»Weftfål. Zig.«

fahrt fort,Nachrichtenüber dieFlüchtlingezugeben.Zuden nach«AmerikaAusgewandertensindnoch hinzuzufügensder pfåtztfcheMut-WFtipEhlert svordemLieut.im 36. Jnf.-R.) aus Saarlouis. Seine Adresse««istdurch WesendonkU«Comp»

New-York, Broad-Street;^dieAngabeüberden he -

trete-ist dahinnäher zuberichten,daßerProfessginstsfazttthi

imStaate Wisconsingeworden ist.Dieehemaligenpreußi- schen Unteroffiziere,^dann Ofsiziere^derrfälzifchen Armee, V.Knobelsdofrf undKleefifchs(ausWoringen)lebenin denVereinigtenkSiaatemdesgleichenKörner aus Elberfeld.

Kapp aus HammhatmitFröbel undZitzeinArt-wan- derungsbüreau inNew-York errichtet. Herrmann Kriege ans LienenbeiWarendorfistinNew-Yorkgestorben,desgl.

kurz nachher seine Frau.Prof.Dr.Kapp ausMindestwohnt inTeras.«——Inder S weizlebennoch Prof.Köchlyaus Sachsen. Derselbe ist^as Professorder.«Philologieander HochschulezuZürichangestellt. FernerlebtinZürichRichard Wagner aus Sachsen.DerCanton hat ihminAnerkennung seiner BemühungenumdasTheaterinZürichdas Bürger-

Jn GenfwohntAdvocatSchilh aus Trier(Erlieutenantdes30.LandwehreNegiments). JnLondon haltensich aufdieMajoreA.s.v.Willich,undA.Schim-’

melpfennig v.d.«O’ye, beide Ofsizicredespreuß.7· Armee- Corps. AusderSchweiz ist Auch KölnzurückgekehrtCarl Cramer, derRedakteurdes WächtersamRhein.JnParis- rue de·Gjndre,Nr.1,en fncedelutue duvjcux^Colomi biet-, prås^laplace^st.sulpioe, wohnt Advocat^Dr.Höch- steraus Elberfeld.^—- «Jnderletzten Mittheilung(Nr.201)

,istfolgendes^zuberichtigen: Anstatt Csaspar Dutzaus Hagen mußesheißen CasparButzz anstattW.,A.^{Soelt«—«W.}

A.Sumley..s

«

»

«1·Dei-Pfarrer^derhiesigendeutsch-katholischen^Gemeinde HerrRobert Brauner, hat gestern Nachmittag^denpolizei- lichen Befehl erhalten, binnen²⁴Stunden Berlin zuver- las sen.Hr.Brauner machte heute^denVersuch-dieAnwei- sungsmaßregelrückgängigzumachen; von^denetwaigenEr- folandesselbenwerdenwir unsere Leserledvchierst morgenun- terrichten^{können "}

l -

-

— MlikgmlFreita ü wird si Se.Maj.^derzKönig nachTreuenbrietzenbegekamstukn^{denMkuövernder6.Division}

beizuwohneu;^— Der General»n-Weakigel^wirdamSonn-.1 MS sfkübna Ver östrei.Manövernabgehen.·^.

—- DieJ^.Maskekiitlärtdei?vonverschiedenen^Seiten

«gsMeldeten-Aiisbruch^einesZwiespaltes^unter den hier tagen- VMSiändenfreeeimFabel.^—DieAusschüssehabenihrs Alls- Sabe fast schonzuEndegeführt.^UeberdiewichtigstenFragen

s«hatnamentlichin demHaupt-Ausschusse,^demfürdieGemeinde- undKreis-Ordnung, Einstimmigkeit^{derStändeuntereinan-} derund mitderRegierungstattgefunden.An»der^Rechtsbe- ständigkeitdesLandtag-.istvon Seiten derGlieder desselben auchnichtder leiseste Zweifel aufgetaucht^undeineErklaruug odergar einProtest,betreffend^den.-Grund;^des chts^des Landtags,istbisjetzt^wedermdenAusschussen^nochinder Plenar-Versammluug-von irgendeiner Seite her beantragt

worden. - -

— Die»Pkeuß. Zig.«widersprichtderNachricht von^der bevorstehendenAbdanksuug ^desGroßherzogs^{von Weimar} wegend«npukstmZumuthrmg^{desBundes, ebensoderNach-} richt,vondem.angeblichen WiderstandedesHerzogsvonKo- barg-Gott«gegen^dieAufhebung^derGrundrechtr.^— Das Blattmeint,eswürdenimThüringischennichtblosdie Grund-

«

rechte," sondern auch BestimmungenindeneinzelnenGesetzen

,

aufgehoben weiden,· welchedem..«Bundesrecht«widersprechen-.

—- DerStadtrath Schwarzbach istals Deputirter filr NaumburgzumProvinzialiLandtage in Merseburggegangen.

ImJahre 1846gehörte^erzudenjenigenStadtverordnetem welche die Wahl zur Beschickung^desProvinzial-Landtagesver-

weigerten,undspäter,alseineneueVersammlung dazuschrei- ten«mußte,die Annahme derDeputirtenstelle ablehiite.

-1- JmMonat Julid.J. betrug die Einnahme^derpreuß.

Eiseiibahiienl,333,370 Thlr.;eszeigtdiesgegen«denfelben Zeitraumdesvorigen Jahr-sein- Mehrvon«156,406 Thlt.

Juden ersten.7Monaten d.J.«betriigdieGesammteinnahme (7-541,501«Thlr.,gegendenselben Zeitraum des« vor.J.«ergiebt dieseinesMehreinnahme ^von 954,017Thit. ⁱ

«- DietürkischkRegierunO welchegleichfalls^elektrox magnetischeTelegravhen anzulegen beabsichtigt, hat inseiner hiesigen Gummiwaaren-Fabrik, »welchedie Giittavercha-Beklei- dringen für die Drahte^dermeistenunsererTelegrapheulinien gngefektige-» hat,BestellungeninzikmlichemUmfange gemacht.

DiesGewerbehalle^istseit einiger ZeitamSonntagge- schlossen,dasich"herausgestellthilf,daßdie arbeitssreie Zeitvon denkleinerenbeiderGewerbehallenichtbetheitigtenMeisterii dazubenutzt^{wurde,von dendort}aiisgestelltenArbeitenKennt- nißzunehmen^undnachdMMüstemzuarbeiten. Dasich diesmitdenInteressen^derUnternehmerdiesesInstituts nicht vertrautso hatman sich veranlaßtgesehen,den Zugang^mir anWochentagenzugestatten-^obschonsurKaUflUsiigeder Sonn- tageinegeeignete VeranlassungiU,bUWpflegte·

· erbeidem-Zellengefäng·slßUUsSM Moabit bisjetzt wust gelegene Platz wird^von SträflmthlderAnstaltplanirt undzuGartenanlageniimgeschussmsDuSandhügtcCUfdem

xzwischen_der deinHamburgerEisenbahnhvsb^deinZelleitgefaugniß, Ulanen-.Kaserne»und^demWege-»Welch«anderStadtmauer entlang Nach Mvabll führt,«brsilldllchmFlächenraumewerden abgetragenunddaselbstgangbareWeg-angelegt ^.

.- Jndergestern abgehauenenSitzung^desVereinszur .Centralisattondeutscher,AUSWCUVEVUUS,hIelt^derSekretarchek deutsch-uGesellschaft^mMelbvurne einen-Vortragübervie Zustande in Australiem HlsDkzMuckeIst nachdemRedner GeistlicherderdeutschenGemeindeinTammdai60Meilen vonAdelaide. DerRedner^hattele LausrfeinesVortrage dkeVortreffliche-itdesenglischatRegtmeaty^m ruhmi.VomVorsitzendengest-Ist-^{W dle}Klagendersudau-

Melbourne ge-^»

vsiralischeuZeitungenüberungerechteBehandlung der Deutschen Seite-us derEnglauderaufsichhätten,antwortete^er,daran sei Herr Schomburgk schuld. Dieserhabt^dieDFUischcn veranlaßt,^keineAbgabenzugebente»wodurch sich diese^den UnwillendesenglischenGouverneiirszugezogen.»

—

»«

— Jn gesundheitlicherBeziehung^{ist hier}einewichtige Einrichtung^insLeben getreten.^DieHauptstadtIstnamllch in10Medizinal-Bezirkeeingetheiltworden-Wjddlltch^esZum- mehrermöglichtwerdenwird,diegefundheitsschadlichenörtlichen Einflüssein demGesammtgebietederStadtzuermitteln,^und, wodieselben vorhanden find, Abhülfezu.schaffen,DiesydUFch dieBemühungendesPolizeiprasidiums hervorgerufeneE·inrirllf tiing soll jedoch-diedemselbenzuGebotestehenden Mittelso inAnspruch genommenhaben,«daßeineErhöhung desEtats dieser Behörde wohlinAntragkommen dürfte., ,«

—- DieNachrichtvon einembevorstehendenTongresseder Seestaatenin London,denauch Preußen beschickenwerde, ist

unbegründet. ^{«. s . « «}

f·DerKunsthändlerHerr^M.W.Lasseinhierhat Xder ExpeditionunsererZeitung^alsUnterstützungfürdieFraudes Tischlermeisters OehmezurReise nach New-YorkeineAnzahl Kunstblätteransseinem Verlage zur Verwerthungübergeben-.

Esbefindet sichdarunter einschönes·Exemplardesbekannten die»Linke der preußischenNational-Versamiiilung«darstellen-

denBildesx « - .

— Polizei-Berichtvom 117September-— GesternNach- mittag sieleinllsährigerKnabe inderSpandauerstraße beim Springen^überdiedurchdasLegenvon Gasröhren aufge- häuften Steine^uuderlitt dadurcheinenBruch deslinken-Ar- mes,dichtüber demHandgeleiik..— GestirnMittaggerieth

.die Marquise^voreinemLadenin derCharlottenstraßedadurch inBrand, daß^derWind eiueglühendeKohlevon demauf demDachedesHauses arbeitenden Klemvnerin die Marqiiise^. warf.--Nachdem letztere herunter gerissen war, wurde dass Feuersofort .gelöscht,wozuherbeigeeilteFeuerlöschgeråthfchaften nicht in Thätigkeitkamen.—-

VorgesternAbend wurde ein Pferd^vor einem EinsvännerinderPionierstraßescheu, lief- imschnellenTrabe überdieStraßebiszu demunterhalbdes FußwegesstehendenGarteuzaumworin esmitder IScheere gerieth»undsteckenblieb. Bei dieserGelsgenheit^wurden zwei Damen soumgeworfemdaß sie Beideunter denWagen gerie- tlieii»und^dieeineamFußeunddieandereamArmeseineBe- schadiguugdavontrug.^—«—Gestern frühwurde-« imTegler SeederLeichnam einesMannes aufgefunden,dersich Tages vorheraus seiner hiesigen Wohnung entfernt hatte.

Hirschberg,^8.Septbr. Wander ist gesternaufgegeben worden, sichbinnen 24Stunden insGefängnißzustellen-er batschriftlich,wahrscheinlichzuspät,um einigeWochenAuf- schub,wurdeabzrheuteMorgen abgeholt. ^« » DerKönigpassirteSonnabend Nachmittag unsere Stadt, ohnevondenvielen,zufeinemEmpfangeerrichteten Ehren- pfortenundBerzierungendiemindesteNotizzunehmen.Die Deputation desMagifiratsunddesGeineiuderaths, bestürzt überdiesesZeichen königlicherngnade, eiltenSr.s»Maiestät, sofort nach Erdmaniisdorf nach,wurden dortNoch^wederam Sonnabende noch gestern vorgelassen. Die»N.O.Z.«ver- .Uimmk, Daß Mehrere Personensichnach Potsdambegeben wollen,umdort^{denKönig fürdie}inUngnadegefallene^Stadt anzllflihmsHitschbktllgehörtebekanntlich^imJahre184Z3^lU denconservativstenSädten, währendderLandkreisstets^aber- WskgkndVemPkmttschWählte« DieDevutationenderDörfer sollen freundllchekempfangenworden-sein« ^{. ··}

UeberdieseleAngelegenheitwirdder ,,N.»O.Z.« noch Folgendesgeschrieben:DiestädttscheDeputation begabsichnoch

amSonnabend Abend nach Erdmännsdorßwurde^abernicht mehr vor-gelassen-AinSonntagfrüh fuhr siewiederholthin-

- , i

aus,bliebdabisAbends6Uhrundwurde ^—- wiedernicht^,

—vorgelassem«Herrv.Gräbenitztheilte ihr mit,^derKönig ließe

.

« -ichmuggelt

denbösenElementen derStadt seinevolleUngiiadefühlen.

DieDorfschulzen^—- dieGerichtsmänuer^wurden nichtvor- gelassen^{—- hörten die}Aeußerungder»Ungnad-e«insehrlauten Worten. AlsderKönig aus ^derKirchekamnnd denWeg vonderMasse versperrt·fand, äußerte^ersichmißbitligendgegen denSchloßhauptmannv.Zidlltz- daßkeinebesserenVorberei- tungengetroffen seien.^—- HeUtEfrüh istderKönig^um die

Stadt herum abgefahrekd ^{, ,}

Königsberg. Unmittelbarnach-^denbekannten Vorgän- gen in Tilsitist^dem dortigen,,gemeinni"itzigenWochenblatt«

derPostdebit entzogen worden. ^«

-Elberfelly 9.September. Aus Antragdes-Hrn. Daniel V. d.Hehdtxhat^derhiesige-Genieinderatheinstimmig beschlossen, daßesdenLehrernder hiesigenLehr-Anstalten nicht gestattet sein solle, ohneGenehmigungderobern SchulbehördenAb- weichungenvonder gemeinen heutigen deutschen Schreibart einzuführen.DieLehrer-Collegien^desGymnasiuins,undder Realschule hatten nämlicheine ArtUebereinkunftüber dierich- tigen GrundsätzederOrthographie»abgeschlossen.«

Hamburg, ^10.Sept. Jn derPressewirdjetztderan- geblichePlandesPapsteseinBisthuin zuerrichten, lebhaft besprochen. Diesem PlanliegtderselbeGedanke zuGrunde, wieinderErrichtungvon BischofssitzeninEuglandzesist derrömischenKirche jetztdarum zuthun,ihr siegreichesBan- ner«inGegenden auszupfianzen,«dieseit dreiJahrhundertendie treuestenAnhängerdesProtestantisniuswaren.

«

,

DieDesertionen aus östreichischenRegimentern sind nicht selten.^—- Jn einemTrainwagen «dersöstreich.^Be- satzungwurdenⁱⁿletzter Zeit großeQuantitaten Zuckereinge- Leipzig,;8. September. ^Diebeiden Mai-Angeklagten

e

.Landivirth Rödigerund AdvokatBlanknieister, diesichderiiber ,sie verhängten Zuchthausstrafe durcheinestiihneFlucht ^aus deinGefängnißzu Adorf befreiten, sindglücklichaußerdem Bereich deutscherSteckbriefe angelangt.Rödigeristvon Straß-

»burgnachderSchweizgegangen, Blankmeistergedenktvon

Velgiennach Amerikazureisen. ^VondemTagean,woDr.

Bertiing^am helleii lichten Tageaus demhiesigen Stockhaus floh, sind derartige Befreiungsversucheingroßer Anzahl^unter- nommen nndmitganzwenigen Ausnahmen auch ausgeführt worden, BewundernswerthistderScharssinn^und dieAus-

«

«,-dauer, welche die Gefangenenderstrengen·Wachsamkeit^der Behörden gegenüberentwickelten.

Hunnover, ^{10.Septbr. Der}BürgervorsteherStechan

"

hat sich inFolgeder Verschärfung^und inwahrscheinlichen Aussicht auf eine sehr ausgedehnteVerlängerungseiner Haft

«

«.veranlaßtgesehen,ohne Erlaubnißeinengrößern Spaziergang insFreieaiizutreten.Stechanhatin vergangener^Nacht seinGefängniß verlassen. ^DiePolizei ist eifrig hinter

«ihm her.

-Kassel. Das kriegsgerichtliche^{Verfahrengegen} dieOf- sizierewirdsehrgeheim^{gehaltenzes-wollen}sichjedoch^nur sehrWenige entschließen,umBegnadigiingzu bitten.^—- Meh- rere-BeamtesindinzweiterkriegsgerichtlicherInstanzfreige- sprochenworden.-^— DashiesigeConsistoriumhatdasVer-

«fahren einesGeistlichen, welchervon eineriüdischenHebe- amine die Anmeldung eines christlichenKindesNicht anneh-

komniengebiltigt.- ^{. » »}

DerKukfkltstbatdein hiesigenStadtrath, welcherinfeMem GralulationslchmbmWitz-Festhalten^anVerfassungUnddem bestehenden Rechtsprach,eineungnädige^Antwort kommen^las-

f

«sen,inwelchem^{esheißt- daßder}Stadtrath noch nichtzur

vernu, ^—

set-lagvduThe-odersehe-any .

«

— Hierzu

men unddieselbe nicht^derTaufebeiwohnen lassen wollte,-voll-^.

-

Erkenntuißseines(früheren)ordnungswidrigenVerhaltensge- kommenfei.

«

Bruchsal, 7.Skpts«Jesuiten. Heute hat di? Eröff- nung^derJesuiteuptedigtendesPaterNohmitgroßerBewe- gung indenStraßen^{derStadt und} inderStiftstirchebe-

gonnen. ^{. —-}

Wien,10.Septbr. DieWinter-versprechensichvon

derneuen AnleihevielSegen.^-——-AusPrasgwirdvon einer

dortstattgehabten Haussuchung bei^einemMüller geschrieben- bei welcherman eineAnzahl G"ewehre, Pulverund wiees heißil auchMazzinischeSchriften^undProtlamationen vorge- fundenhaben foll.^{—- Die}Pesther Juden-Gemeinde hatein Rundschrkibenergehen lassen,inwelchem sie die schonerwähnte Aeußerung^des.Statthalters, »daßdieinjüngster Zeit^Aller- höchstenOrtesangeordnete RevisionderReichsverfassung weder eineAenderungnoch eine BeschränkungindemGrundprinzive derpolitischenGleichberechtigung^allerKonfessionennach sich ziehen^wetde«-mittheilt.

Italienk JnNeapel sindabermals 46 politische^Ge- fangene zumTode verurtheilt worden; derKönigwirdsie wahrscheinlich^zulebenslänglichirneapolitanischer Kerkerstrafe begnadigen. DasunglücklicheLandist dazunochabermals

mitneuen Orkanenund Erdbeben heimgesuchtworden,welche

furchtbare Vetwüstungen angerichtet haben;inden iervon betroffenenOrtenwurdenadieGefangenen insFreiheitgesetzt;

siefbenütztendieselbe aberuur dazu,umden«Verunglücktenzu

hel^{en. -}

«

London, 9.Septbr. Die amerikanische Damvffregatte MkssisippdbekanntlichzurAufnahmeKossuth’s bestimmt,ge- riethin»derNachtdes21.Augustin derVahvonSmyrna aufden·"Sand. Diefiigländerschmeicheln^{sich,inFolgedie-} ses Unfalltb Rossnth^{werde am}Borddes»Tagiis«^am 5.Ort.

inSouthaniptonernten-gem« ^»

Amerika.Die-Zahlder’«deutschenBlätter inNew-York istumeinesvermehrt worden;esheißt:»derHahn-usw«—- AusCincinnativom 12. Juli wirdvondemSelbstmord eine deutschenMädchens,Namens Elisabeth Zimmermann, geschrie- ben. Vriefe ihres Geliebtenhatten siezurAuswanderiingder wogen;^beiihrer Ankunft inC.fand siejedochdenFreund ihres Herzens bereitstodtundstürztesichvorKummer inden

Miami-Canal.» ^· c

DieAufregung wegen ^dereubanischenjAngelegenheit ist nochimmergroß;^anallenOrtenwerden große Meetings^ab- gehalten,^undimSüden (New-Orleans)haben dieselbenbe- reits-zugewaltthatigen Auftritten geführt. Ein Votishaufe griff^dasBüreaii derspanischen ZeitungLa Union an, zer- schlug ,die Presseund verwiistete mehrereCigsrrenläden^und Restaurationen, dievon Spanierngehalten wurden; dann wandte man sichgegendasHaus^desspanischenConsuls,zer- störteesundzwangdenConsULsichåUiMMSicherheit nach demStadtgefangnißzuflüchten. JiiverschiedenenTheilender Union wirdGeld ziisammrntseschvffemum Corpssvon Frei- willigen auszuriistemdienach Cubagehenund ,·,ihre^ermor- deten«Landsleute«rächen sollen-.^{— UeberdenStand derAn-} gelegenheiten aufderInsel selbsthatman nichtsGewissesz Gerüchtessprechenvon SiegenderanierikanischenEies-edition unter Anführungdes.Generals Lopez.

Vermischtes. ^-

—- RitterlicheGroßiiiiith.EinDorsfchtklzefrägtan, wie erwohldieZinsen»^{von6Thlr.,die ein}Rittergutsbesigerbei Gelegenheit seiner silbernenHochzeitalsf ewigeStiftung jährlichunter dieSchuljugendzuvertheilknsanbefvhlen, ein- theiten"soll.DieZinsengsind8636Pfenmges^{und es«}sind90

Schulkinder-imOrte. «, ^·

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Druckmäs- Pjpriiietterinsseen-z^-

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Kcrnmandantenstn7.

eineBeilage-