1811,.
Montag,
Nro. Ioo.
ige
den
go.Man.
Berlinisches Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser.
Ueber die Liebe.
Vielfach ist der Gebrauch des Worts Lieber da- her weit
undschwankend der Begriff. Jede Hin- neigung des Gemüths zu einem Gegenstande, wel- che durch seine Vorzügebkstkmmk ZU seyn scheint- aiich jedes Begehren
derSache, die dem Bedürf- niß oder Wunsche entspricht, jede herrschende Nei- gung zu einem Gute, jede Anhänglichkeit
aneine Gewohnheit, hat
manwohl nicht selten Liebe ge-
nannt.
.2an hat auch
VonLiebe zu Wesen’ge-
spwchem die bloß in einem allgemeinen oder ab- gebvgeneu Begriffe gedacht werden,
vonder allge-
gediiien Menschenliebe
oder vonder Liebe des Uti-
Geglessäkål der Liebe Gottes, geredet, Hso wie·im VerhältjussäxVULiebe zu sinnlichen Dingen und
.-II-B-
zumGelde, zur Pracht und iU Wuchs-Eies Genusses-. Jch Versuche jetzt hieß das ZU charaktermrmewas menschliche Liebe zum wirklichen Menschen ist- Liebe
inenger eigentli- cher Bedeutung— Jm Verkehr mit der Welt giebt
esViele, die
unsmehr oder weniger gkejchgüttig sind; Einige, die
unszurückstvßen- in deren Nähe
unsnicht wohl ist, die
unsdrückend sind durch ihre bloße Gegenwart; Andere, die
unsHochach- kUNg oder-Bewunderung abnbrhigeii, nach
derenT
genauerem Umgange wiraber doch nicht verlan- gen. Dann kommen wir-auch mit solchen in Ver- bindung, die
unszur-Dankbarkeit durch ihr Wohl- wollen auffodekn, und die
unswegen ihrer Güte thener sind, ohne daß doch ihre häufige Gegen-
wart unsunmittelbares Bedürfniß wäre. Gegen kanche hegen wir Hochachtung, Werthschätzung, Wohlwollen; gegen Andre Mistrauen, Abneigung, Verachtung, wo nicht gar Haß und Feindschaft.
Welche sind nun, die wir eigentlich lieben? Unter der Menge
vonMenschen, auf die wir treffen, finden wir einen und
denandern, der schon beim ersten Anblick
unsanzieht, unsere Blicke immer wieder aus sich lenkt
undgleichsam fesselt; der Ton seiner Stimme nimmt
unsein; die Art sei-
nesBenehmens, seine Gestalt, seine Gesichtsbil- dung, sein ganzes Wesen, so weit wir
eswahr- nehmen, erregt-in
unsein eigenes Wohlgefallen und ein unbeschreibliches Interesse. Wir nähern uns ihm fast unwillkührlich, fühlen
unsglücklich in seiner Nähe, knüpfen gern mit ihm Gespräche
an;
Worte und Blicke mit ihm zU wechseln, ist
unssüß; wir wollen seine Aufmerksamkeit gewin-
nen; wünschen,daß
ersich vorzüglich mit
unsbe-
schäftige. Aber wir sind besorgt, daß dieses inte-
ressante Wesen sich wieder entferne und
aus un-serm Wahrnehmungskreise verliere. Je MUTAEI
das Wohlgefallen, desto stärkerfühlenwir uns zu ihm hingezogen« und
esist, nach Hemsterhuis, keine Ersindung der Menschen, kein erlernter Gebrauch, daß wir,
waswir lieben, in unsre Arme schließen, und, nach dem Grade innerer Wärme, fester und wiederholter
an unsdrücken.
Wie bewährt
essich
nunaber deutlicher, daß die- ser Affekt, diese
warmeJnnigkeit des Gefühls und Verlangens sLiebe ist? Nach der Trennung beschäftigt
uns vorAllem
andern dasBild
desGeliebten; wir mahlen
esuns ausbis in die kleinsten Züge, ersinnen
unstausend Verhältnisse, in denen «wir
denGeliebten noch inniger mit
nnsverbinden wollen; fühlen
UnssWh M dkk Hoff- nung, ihn bald wieder zu sehen, oder wenigstens Zeichen seiner freundlichen Aufmerksamkeit zu
er-fahren. Wie lang däucht aber
unsdie Zeit seiner Abwesenheit! wie traurig fließt sie porüber,
wenndie Hoffnung des ersehnten Augenblicks sich
ver-dunkelt oder nicht bald in Erfüllung geht!
Auch zeichnet die Liebe eine gewisse Schüch- ternheit und Pelikatessr.« Voll
vondem Gelieb- ten-. erwähnen wir ihn doch nicht leicht gegen Je-«
mand, der uns nicht ganz
vertrautist«
undnurin entferntenAnspielungen
nndauf Umwegen
ver--rathen wir
unsbisweilen:
esist, als schämten wir uns, das Geheimniß unsersHerzens zu offen- baten, oder als besorgten wir, unserGefühl möch- te
vonAndern gemisdeutet oder entweiht werden-- oder auch, als fürchteten wir, durch jeden unzei- tigen Verrath einen Nebenbuhler zu erhalten- Daher äußert sich auch die Liebe imBeiseyn frem-
derZettgem
denenman nicht traut,
nurmit gro- seanrückhaltung Auch ist
demLiebenden der Ge- liebte ein so zarter Gegenstand, daß
er nurmit Schüchternheit
vonihm sprich-t- Aber allesij sich auf ihn bezieht, hat für denLiebenden große-, ja das größte Jnteressez alles,
was erdenkt
undthut in diesem Zustande
derschwärmerischenZu- neigung, denkt
undthut
ernur,
umsich die Ab- wesenheit des Geliebten erträglicher zu· machen, dder mit ihm in Berührung zu kommen. Aus Liebe zu ihm nimmt
erInteresse
anseinen Freun- den, Bekannten, Verwandten,
anallen Gegen- ständen der Neigung
des-Lieblings. Ja seiner Nähe, im Gefühl seiner Gegenliebe, entfliehen ihm Augenblicke voll Seligkeit; aber getrennt
vonihm
oderzweifelnd
ansein-er Gegeuliebe, fühlt
erpeinlicheUnruhen nnd tödtliche Lange- weile. Glaubt sich der Liebende verschmäht
vondem Geliebten-, oder mit Undank nnd Kaltsinn behandelt, wie tief fühlt
ersich dann gekränkt-
398
—und wie gern möchte
erdas Bild des Lieblings
aus
det· Seele auslöscheni Aber
esdrängt sich ihm immer wieder auf, und
erkann lange käm- pfen, ehe die unglücklicheLeidenschaft verglimmt.s Nicht selten seht sie its Schwermuth, Wahnsinn- Vereweiilung über·
Zweseklei scheint Wesentlich zur Liebe zu gehö-
ren-:
I) Anschauung des Schönen in der sinnlichen
Form, und 2) Umkges Unmittelbar-es Bestreben, mit
demWesen-
dasin dieser schönen Form
er-scheint, in die -·genauesie
undunzertrennlichsterk- bindung zu kommen. Ohne das innige Wechka fallen
ander sinnlichen Gestalt, ohne das tiefe und lebhafte Gefühl des Einnehmenden und An- muthigen insder Erscheinung eines Wesens unsrer Gattung-, giebt
eskeine Liebe. Der Liebende sin- det das Geliebte schön
undreizend, mag
esauch für Andre nicht so seyn;
erschaut mit Augen der Einbildungskraft, in einer Art Begeisterungz sei-
nenBlicken verschönert sich noch
Alle-TM dem«Liebling, so schön
eransich schon sehn möge. Das
Häßliche,kann
mannicht lieben. Aber auch das
Nichtsinnliche, das Geistige muß erst in der Ein-
bildungscraft eine sinnlich schöne Gestalt anneh-
meu«-" ibid das Herz sich mit Liebe zuwen-
den soll. Das Wohlgefallen
ander beseeltenSchdni
heit, das Gefühl von Harmonie ins der Anschau-
ung geht derLiebe unmittelbar voraus, weckt diese
süße Neigung ’nnd erfüllt die Brust mit Sympa-
thie. Jst
nundie sanfte Gluth im Jnnern
er-wacht, und durch das Anschauen des Schönen in
seinen mannichfaltigen Zügen
undBewegungen
genährt und erhalten worden,
dann kanndie äu-
ßereSchönheit und Anmuth des Geliebten abneh-
men, die Liebe wird doch bleiben, dafern
nurdie
Idee
desLiebenswürdigen nicht durch einen
ganz entgegengesetztenCharakter-,
dendas Geliebte
annimmt, zerstört
wird-«Der Liebende, dessen
Blicke durch das Schöne nnd Reizende gleichsam
gesättiget und angefüllt sind, trägt dann
aussich
selbst Viel- des Schönen auf das geliebte Wesen
über,
wenndieses Mich nicht mehr in seiner Blü-
the isk. Die Liebe will ihren Gegenstand immer
vollkommen schauen- sie verschönert sich ihn im
Geiste- mißt ihm tausend Annehmlichkeiten und
Vorzüge dei- die
ervielleicht nicht,
oderdoch nicht
in dem Migenommenen Grade hat;
dennsie will
ihr Jdeal in ihm sehen-. Nicht immer aber nei-
gen sich die Erscheinungen des Geliebten zu diesem
Ideale hin;
dannnimmt die Liede Anstoß; aber
ihr Feuer treibt sie in die ZUkUUfk hinaus; was
sie jetzt nicht wahrnimmt-
dashofft sie ils dem
-399—
Fortgange
derSeit, Und He strebt selbst in dem Umgzmgel mit
demGeliebten
,ihn mit ihrem Ideale immer mehr zu verähnlicheit.
So wie Liebe das innige Wohlgefallen
andem sinnlichenAusdrucke des harmonischen Lebens- an schdpeli Formeln
tmseelenvoller Anmuth in .ßchschließt,so äußert sie sichnothwendig imStrei ben nach der genauesten Gemeinschaft mit diesem einnehmenden Wesen. Wer die Abwesenheit des Andern nicht schmerzlich fühlt, ohne weitere Rück- ficht ais auf die Süßigkeiten des persönlichen ums- g«aiiges,
werknit ihm nicht
untervier Augen zu leben- is öfter- felieber in seiner»N·ähe zu seyn- ihn
zusehen-
dusprechen- von-ihm
mitvorzügli- chem Wohlgefallen iind Wohlwollen bemerkt und behandelt zu seyn, sich ihm mitzutheiken
undsein-e Theilnahme in der innigsten Gemeinschaft zu ge- nießen wünscht, der liebt den Andern nicht eigene-—
lich,
wenn erihn-auch vielleicht genug achtet
undwerthsthätzt. Die Liebe ist Abhängigkeit
voneinem Gegenstande unsrer Gattung, dessen Vollkommen- heiten
unsfesseln und mit süßer Sympathie
er-füllen.
,Sie kanns als Schwächeerscheinen
,weil wir dem- Eindrucke des Schönen und Liebenswürdigen nicht widerstehen können: allein sie beweist auch Stärke einer Seele-, die Jdeale in sich .träg«t,"die das Schöne und Vollkommene anfsucht
undsich anzueignen strebt; sie beweiset ein großes Herz- das, unbefriedigt mit seinen sinnlichen individuel- len Angelegenheiten, sich fremden Empfindungen öffnet, für
dasInteresse eines Andern sich erwei- .tert, sich selbst vergißt
oderverleugnet,
umsin-
den
Gefühlen und Bestrebungen-- ein-es Andern
rnit
neu-enPulsschiäsgen bewegt zu- werden« Wer
Ich selbst genug ist, der liebt nicht den Andern·
Denn Liebe ist Bedürfniß, Verlangen, Sehnsucht Sie flicht Befriedigung im Andern; ein Anderes soll den heißen Wünschen des zartfühlenden Here III Oknügem Dis Liebe ist ein Streben nach itenstheiklxmns des überreichen-,überfließenden Her- Der Ränkka empfcingkliches gleichartige-s Wesen- nicht
vonLieber-dürftige Geist Und Körper wird
. .»
Mchdktmgeny
nurein überreichen Wes Her-« fühlt
Minnigsten Liebe und sehnt sich nach Lieblinan und Freunden,
umsich mikzw theilen,
umsich
inihnen zu Verlieren
um«daz-
was es
Muster-« m. ihnen mit ekhbhien Reizen wiederzugewinnen Ein »Wer-km groß uns gebildet Im Geist Und Herzen-s
Wirdammeisten
zurUebe-
vollen Mittheilung gestimmt seyn. Denn sein Reichthum ist ihm ein Ueberstuß., der ihm-Mk
Wohlthäkkg
underfreulich wird
,wenn es
anmit- fühlende, empfänglicheWesen ihn ausspendet.
Dis-Liebe erwacht zwar oft schon in der Kind- heit-bei zartemNervensystem und reizbarer,schwär- merischer Fautastez aber
ambestismmtestenoffen- bart sie sich in der Blüthenzeit des Jüngling-sal- ters,
wennei-n«v"olles Gesundheitsgefiihl die»niun- terste Einbildnngskraft begleitet, wenn-die geistige und körperliche Natur ihrer schdnsten«Reife naht.
Dann regt sich ein-e unbeschreibliche-Sehnsucht, dann knüpfen sich Bande der zärtllchstetiFreund- schaft nnd Liebe. Denn der Grund dieser Nei- gung scheint theils in einein Ueberfllisse,theils »in einem Mangel, in einem Bedürfniß zu.. liegen,
da seeMensch sich unvollendet kichtt Dürftigkeit
stUeberfluß
warennach der griechischenDichtung die Eltern
derLiebe. Dein Liebenden sagt ein ahn- dendes Gefühl, ihm mangele·,
wasdoch zu« ihm gehört. Die suchende Seele sindet, vielleicht nach manchen Verirrungen,
wasihr fehlte,
wasdie«
Leere ihres Daseyns ausfüllt
undihr
vonEwig- keit her bestimmt zu seyn schien.- So begegnete stch Freunde und Liebende auf dem Wege des Le- bens mit süß-erTraullchkeit und entgegenkommen- der Sympathie zum- ersten Mal, ais
erneutensie bloß die alte Bekanntschaft Die Natur arbeitet hin- auf Vervielfältigung
desDaseyns, nicht bloß Erhaltung
desVorhandenen. Trennung und Ver- wandlung schafft neue Verbindung nnd
neuesLe- ben. Auch·die Liebe erreicht diesen Zweck. Sie vereint das Entfernte und Verschiedene, und.
ausdieser Verbindung geht
neuesLeben,
neueLiebe
hervor-
sCDer Schluß folgt-)
Musikalische Anekdote- Nicolas Verniessrk Mustkdirektor der h. Ca- pelle und nachmals der Capelles
desKöniges
vonFrankreich,
wurdezu Mantes
anderSeine 1664 geboren- Seine Talente
undseine Werke
erwar-ben ihm
dieHochschätzung
desDiie d’-Orleans- Dieser Prinz gab ihm einmal eine Motette
vonfeiner Composition zur Durchsicht, und bald dar- auf trieb ihn die Ung-eduid, seinUrtheil zu erfah- ren, in Vernier Woh-nzimmer- Da traf der Negent
denAbbe- Lastroih der bit-s Werk durch- sah-« Bern ier zechteund sang in« einem an- stoßendenSaale mit seinen Freunden- Allein dies
Fest
war-ddurchs die Erscheinung des Prinzen ge-
stört- weich-er- voll Verdruß über
dasBetrage-c
des Capellmeisters, ihm- sehr ernstliche Vorwürfe
machte,
—Bernler hat Catria-ten rann-rnitl-
deren
Terre größtentheils
vonRousseau und
Füselier sind. Er starb 1743.
C. F. «M-
Tagsesbegebenheitetu Königsberg in Preußen.
Den
zkknMaygeriethenineinemBord-sitzweiFleischerbuv
schen m Stkeit, DieFolge davonwar, daß beideihre Messer sp- genundauf einanderlosgingen. Augenblicklicherhieltdereine kinenStichindie Seite und,wlrd wahrscheinlichdaransterben müssen.Deranderewurdearretirr undden Gerichtenzur Bei sirafung"
überliefert.
Vor
einigen Tagen
wollteein Schneiderntejster durchausauf demPregelfahren. Ersetzte
sich ineinen«
Kahnundfuhrbisauf dieMittedesselben.Hierstürjteder«Kahn
auf dieSeite,
under sielhinein underkrank.Arniten
April
wurdeinFrauendutg die FraudesSchilfers Joachim Fromm, vonDreigesundenMädchenentbunden.»DieRedaktion desKönigsberger
Correspondenten
veranstaltete fiirdieDrlllingstnttteer eineCollerte, undward durchdieWohl- thätigkeit des Publikums indenStandgesetzt,
demBedürfnisse
derarmen Mutter adluhelsttr. »
'
DieStraße voll
Königöberg
nachPillauistjeth
mitMenschen angefüllt,
diedortSchanzenaufwerfensollen,
untPillau
gegen- einenetwanigen feindlichenAngriss derEnglander
tuvertheidigen.DieZeitschrift;
Chaos,
dauert noch fort,jedoch wirdsie im- mermarket-, undesistvorhetltrsehm dassie lich nichtlange hal- tenwird. DerVerfasserhatdieEigenheit,»daß
kkons,wasdas ganzePublikum tadelt, lobt, sowieerinNro.19dieOper- diebeiden Vucklichen, welchehier nichtgestel,mitpolnis- haftenWorten heraussireilhl- unddieTadlerScharfrichter
des Stück-Jnennt-DerKönigsb. Corresp.hat eineneueRubrikbegonnen-welche dieKirch ensathenumfaßt.Dergelehrteundwtirdige
Profes-
sor L ehtnannhatunt-r dieser RubrikeinigeAnzeigenvon hier gehaltenenPredigten"geliefert, die zwardenBeifall desPubli-«kumö,
abernichtderPredigerhaben.Obnungleich diese Anlei- gen, welchedenTextunddie EintheilungderPredigtenthalten, ftirjeden Kirchengängervonunendlichem Nutzen sind, indemder- selbe dasgutGesagtesich wiederundtujederZeit ins Gedächtnis rufenrann, sohat
doch derhiesigeHofprediger
W.ineinerlite- rarischenlilnieigeerklärt,daßerdenZweck davonnithteinsehen kanns —Herr Prof.Lshmctnn sagt Ineinem AufsahtimK. C»daß es seine Absicht ist, daß daö
politische,
so unsichere Geschwäh einmalunterbrochen werdeunddieKirchenundSchulenauch in ihrenöffentlichen tPlatz eintreten sollten.«
Arn7teuMayfandhiereineselteneFeierlichkeitstatt,die darinbestand- MS im großen akademischen
Hörsaale
auf demCol-legioIllbtrtlno die
Zueiphöffche Bürgerschule
elngeweidetmer«DerMaaistrrt hattedaiudie
Einwohner
Königsbergsdurch eingedrucktes
lprotzrarumeinladen lassen.DerOber-Bürgermeister pl
Leidens-»in dieltelneRedeilberdieVerhältnisse des Blit- gers,weidetehiermit dieSchuleundführte einenneuangestell-MI Nim-
HMUMITPI Thifflard,
ein.DerDirektor der Anstalt, ProfessorLehmann,
hielteinekraftvolle Rede,mitWahrheit
Und Wkikdii EinGerma-
nachdetMelodie: Gotter- haltedenKönig- bischloß diesei-klirrten-
Tesind bereitsdreiStückedesAmtesrslatts der
Konignpsil preußischen Regierung
erschien-ri-undwar ltnFor-nat-
dee Ge- sessatnmlnng, miteinem
nichtgeringensonsnaactoande
anspa- pier, SahundDruck, dermitderäußerst wohlseilenDein-ane- ration inreinem Verhältnissieht.—- Esenthält größtentheilsVerordnungen
inJulius-Angelegenheiten
undpolizeilicherHin-sicht.
Die Redattionbesorgt
dieRegierung,
unddenDruckdes-selben
hat dieHostBuchdtuckeret
erhalten.--M.N.-
Miszellem
- VpkeinigerZelt hattederberühmte ht.Tarnot, welcher
während
der« Revolution eintZeitlangKritgöminisierwar, auf BefehlSr.Maj.desKaisersvonFrankreich,iumUnterricht
der ElevenvomJngenietirkorps ein Werk: «Uebrr die Vertheidigung der Festungenllherausgegeben.
Vondiesemin nunmehrdie lweite M«0U-Mwn.. DiesesIlaljischr
Wertführt
dasMotiv- -"-P0iDskVikthridigiing
drkfestenPlatze
reichenTapferkeit undkluge Thätigkeit
einzeln nicht iu, wenn sienicht
vereinigtsinds vereinigtabervermögen
sie Alles-«HerrTarnot liefetsin demsel-
benaucheineSchilderung allerberühmtenBelagerungen, von
chrus durchdenmacedonifthenAlexander an bisauf
unsere Zeiten.—AlteostenApril starbtuStuttgart der
dofntechanirus
und Hofoptikns, zugleich Stiftsmeßner, Johann Heinrich kleben-ann, im7osien JahreseinesAlters. Deutschland verliertanihnt einen vortrefflichen Künstler,dessen pptischeInstrumente denenglischen
sasi gleich kommen,unddabeidenVorzug der Ivskftiiheir hattet-.—SnderGemeinde Alt-Gandershels-- M
Ewibe
steig-netesichamtzten Aprileinetraurige
Bsstbtiihtin
Diegoss-nungssvolle6jähtige TochterdesACMMMUH
August Rai-lieb
hil-iet,
in Gesellschaft types toter-treuBruders-,
auf einernat-hete-genen Wiese, die
sälderwikfs
NUMMLdiejungen Gänse.Siehaben einFeuer
gimachki
VerWills-
welcheriuder Zeitsehr heftig ivehte,.treibtdieFlsmtneandieSeite,wodasKindbe- findlich ist; die SchükifWirdvon der Flammeergriffen;weildie- selbe aberntitSkecknadiiiibiftsiigt
ist,so rann derBruder- wei- chkezuHülfe
eilk-selbige
nichtlösen,
sondernmußdenBeistand Aelterer fuchMsEiniii
derNähe wohnenderSchmiedetneilier, Namens
Holl-kömmt eilig herbei, versuchtesthäki9-dirs
un-glückliche
Kindliiretten;eswarunmöglich.DasKindstarbei- nigeStunden nachha»—-Der