XXL Jahrgang. Nr. 9, Leipzig, 2. März 1900.
Theologisches Literaturblatt.
Unter Mitwirkung
z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s
herausgegeben
▼on
Prof. D. Chr. E. Luthardt.
E rsch e in t jeden F re ita g . Expedition: K önigsstrasse 13.
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Z u r Leh re vom heiligen Geiste.
Knopf, Lic. Rudolf, Der erste Clemensbrief.
M anrenbrecher, Dr. pliil. M a x, Thomas von
A quino’ s Stellung zum W irtschaftsleben seiner
Zeit.
W e iss, Dr. K a r l, Der Prolog des heiligen Jo
hannes.
Zeitschriften.
Verschiedenes.
Eingesandte Literatur.
Zur Lehre vom heiligen Geiste.
B ekanntlich is t neuerdings die L ehre vom heiligen G eiste ern stlich in A ngriff genommen. D as is t hocherfreulich, weil hochnöthig. F reilich könnte man es fü r genügend erklären, wenn n u r solche sich an diesen Verhandlungen betheiligten, die den A ussagen der heiligen S chrift über den G eist und sein W a lte n und W irk e n nicht widersprechen. A ber auch eine P rü fu n g der A rbeiten d ere r, welche die „religiösen E rle b n iss e “ n u r n atü rlich v erm ittelt sein lassen und g a r n icht oder doch nich t in dem herkömm lichen Sinn „glauben an den heiligen G eist“ , kann von grossem N utzen sein. Denn weil sie zu so rgfältigerem Nachdenken d arüber zw ingen, w as an den w irklichen oder verm eintlichen christlichen E rfahrungen n atürlichen und w as übernatürlichen U rsprungs ist, können sie der G efahr des Enthusiasm us w ehren und vor dem Sich
begnügen m it frommen R edensarten bewahren. So befreunden w ir uns auch m it der neuen A rb e it: D ie W i r k u n g e n d e s G e i s t e s u n d d e r G e i s t e r im n a c h a p o s t o l i s c h e n Z e i t a l t e r b i s a u f I r e n ä u s , von H e i n r i c h W e i n e i , Lic. theol.
D r. phil. (F reib u rg i. B., J . C. B. Mohr 1 8 9 9 ; X , 234 S. g r. 8 ; 5 Mk.). E s ist dies als der erste T heil einer um fassenderen U ntersuchung gemeint. Z uerst w ird „die B edeutung der G eister
w irkung fü r das religiöse Leben der ältesten C hristenheit“
b ehandelt, dann eine „D arstellung und B eschreibung der W ir
kungen des Geistes und der G eister“ gegeben. E in d ritte r A b
sc h n itt soll dann „die Geschichte der G e is tträ g e r“ oder „den K am pf der G eistträg e r gegeneinander“ „vom S tandpunkt der Religionsgeschichte (nicht der V erfassungsgeschichte) a u s “ be
handeln, und ein v ie rte r die „L ehre über den G eist“ enthalten.
D am it hofft Verf. die nothw endige U nterlage zu geben, auf der eine prinzipielle E rö rte ru n g „all der in teressanten und ungem ein w ichtigen psychologischen, erkenntniss-theoretischen, m etaphysischen und p rak tisch -re lig iö sen F ra g e n , die sich an die pneum atischen E rscheinungen anknüpfen“ , ih re r Lösung näher g efü h rt w erden könne.
W einei nimm t in A ussicht, auch dieses noch selbst zu leisten. In A nb etrach t seines S tandpunktes können w ir uns von dieser „prinzipiellen“ E rö rte ru n g keinen Gewinn v er
sprechen. A ber die von ihm noch zu erw artenden historischen U ntersuchungen behandeln ja so w ichtige F ra g e n , dass w ir den W unsch aussprechen, er möge danach streb en , sowohl in haltlich wie formell objektiver, w issenschaftlicher zu v er
fah ren , als dies in dem vorliegenden Theile geschehen ist.
W ir gestehen, uns w ar das Studium desselben eine L ast. D er T itel e rk lä rt doch so bestim m t, es sollte n u r das nachaposto- lische Z eitalter bis Irenäus behandelt werden. So w a r es für uns fa st u n e rträ g lic h , dass zugleich auch das ganze Neue T estam ent herangezogen w u rd e, dass so g u t wie alle neu
testam entlichen Aussagen über „den G eist und die G eister“
besprochen wurden. F reilich w ird Verf. sich dam it recht- fertigen können, dass er dem bekannten V erlangen seines
„v e rehrten L e h re rs, H errn Professor D. G. K rö g e r“ , dem er dieses Buch gew idm et h a t, entsprechend gründlich m it dem
„Dogma vom Neuen T estam ent“ gebrochen habe und viele im
„Neuen T estam e n t“ zusam m engefasste Schriften ins nach
apostolische Z eitalter versetze. A ber dann h ä tte es doch einer vorherigen A ngabe darüber bedurft, welche Schriften ihm fü r seine Forschungen über die nachapostolische Z eit als Quellen dienen sollten. Und dann h ä tte er doch nicht sämmtliche neu- testam entliche Schriften (m it alleiniger Ausnahme von 2 u. 3 Joh.
und 2 Thessal.) verw erthen dürfen, auch alle paulinischen Briefe, von denen er verm uthlich einige fü r echt h ält, w ährend er doch ausdrücklich e rk lä rt, seine A rb eit solle e rst „m it der nachapostolischen, d. h. der nach dem Tode des A postels P aulus liegenden Zeit beginnen“. H aben w ir uns aber endlich in diese V erw irrung gefunden, so b e rü h rt uns w eiter pein
lich, dass imm er w ieder neutestam entliche A ussagen ohne jede B egründung in einem keineswegs von allen E xegeten accep- tirte n Sinne verw andt w erden, sodass w ir uns immer wieder fra g en , ob Verf. wohl g a r nicht weiss, dass viele L eser die betreffende Stelle ganz anders verstehen zu müssen meinen. Es h a t fü r den D issentirenden etw as Peinliches, wenn z. B. oftmals (so S. 67, 72, 74) m it der blossen Behaup
tu n g , als bedürfe es g a r keines Beweises, operirt w ird , dass nach 1 K or. 12, 3 „in der Glossolalie Christen selbst Flüche auf Jesum ausstiessen“. Oder w ir lesen: „Die V erheissung des 4. Evangelium s (vom P arac lete n ) is t keine W eissagung, sondern ein vaticinium ex eventu, das die G eistthatsachen in der Gemeinde deutlich zum H in te rg ru n d h a t und sie durch diese „W eissagung J e s u “ legitim iren w ill“ (S. 34). F reilich ist hier ein „wie w ir sehen w erden“ eingeschoben. E s folgt ab e r kein Beweis fü r diese kolossale B ehauptung; zu „sehen“
bekommen w ir nur, dass der Verf. diese seine Auffassung noch w eiter ausführt. O der: „Die J ü n g e r selbst h a tte n ja ihren H errn (nach seinem Tode und Begräbniss) n u r deshalb sehen können, weil ihnen schon vorher feststan d , dass er im Tode n icht bleiben könne“ . W o rau f b eruht das hier verw andte
„ ja “ ? Die einzigen vorhandenen Quellen berichten ja das Gegentheil, dass näm lich die J ü n g e r nichts w eniger als seine A uferstehung erw arteten. Sollte Verf. m it jenem „ ja “ den allgem einen Konsensus in der G egenw art meinen? Sollte er so w enig auf dem exegetischen Gebiete orientirt sein? F reilich, er g la u b t zu w issen, „w as dazu getrieben h a t , so eifrig zu betonen, dass Christus auferstanden sei, und was die imm er sarkischer werdenden B erichte veranlasst h a t: A pologetik“ . W oher aber weiss er das? Eine Stelle aus Celsus soll das
„erkennen lassen“. Celsus näm lich sage, „Asklepios sei oft ge
sehen und nicht als solches G espenst, sondern als H eiler und W o h lth ä te r“. A ber dann h ätten die „sarkischen B erich te“
den auferstandenen H errn doch als „H e ile r“ schildern müssen, w ährend bekanntlich kein einziges H eilungsw under von ihm b eric h tet w ird. Und m eint W einei w irk lich , dass die evan
gelischen B erichte über den A uferstandenen erst nach der
V erbreitung von Celsus’ „w ahrem W o r t“ fab rizirt worden
sind? — W as sodann die H aupttendenz dieser A rbeit betrifft,
so is t es interessan t, m it ih r die vor kurzem erschienene S chrift
O tto’s über L u th e r’s A nschauung vom heiligen G eiste zu v er
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aufeinander bezogen w erden; das b eabsichtigt der Verf. auch.
A ber e i n e Seite der B etrach tu n g muss dabei den A usschlag geben, die andere w ird ih r untergeordnet. Weiche soll nun als die prim äre aufgefasst w erden? D er Verf. w äh lt ohne B e
denken die w ir ts c h a ftlic h e Seite. Also die a l l g e m e i n e K enntniss und das a l l g e m e i n e V erständniss, welches Thomas von dem W irthschaftsleben und den w irthschaftlichen W erken besessen h a t, sollen seine s u b j e k t i v e , r e l i g i ö s - e t h i s c h e B e u r t h e i l u n g derselben beeinflusst haben? Diese Abfolge ist logisch ja ganz verständlich k o n stru irt, scheint m ir aber doch n icht dem S achverhalt zu entsprechen. Aus dem Begriffe von Vollkommenheit, in welchem die Selbst- und W eltbeurtheilung des Thom as gipfelt, erg ib t sich meines E rachtens, dass die religiös
sittlich en U rtheile die unbedingt massgebenden fü r ihn w a re n ; a u s i h n e n e rg ib t sich auch fü r Thomas als G elehrten die B eurtheilung der W e rth e des W irts c h a fts le b e n s . W enn ich dem Verf. nun auch gern zugebe, dass die bisherige Geschichte der E th ik die ethischen U rtheile der verschiedenen A utoren zu w enig aus den V erhältnissen ih re r Zeiten zu verstehen gesucht h a t: so ist doch u n te r allen Um ständen bei jedem Gebildeten die (religiös-)sittliche Selbst- und W eltbeurtheilung das P rim äre, die B eurtheilung des W irthschaftsleben das A bgeleitete g e
wesen, und das ist heute noch so. Die F ra g este llu n g des Verf.s fü h rt im letzten Grunde zu der prinzipiellen S tre itfra g e nach dem V erhältnisse der G eistesgeschichte z u r W i r t s c h a f ts g e schichte. Ich w ill diesen P u n k t hier n icht besprechen, sondern n u r d ara u f hinw eisen, dass fü r das m ittelalterlich gebildete, kirchlich geschulte Denken die asketische W e ltbeurtheilung selbstverständlich w ar und alles Denken, auch das über W i r t schaft, A rbeit und E ig e n tu m beherrschte. Wie die philosophia ancilla theologiae w ar, so stehen auch alle U rtheile des Thomas, die er als aristotelischer G elehrter fällt, in A bhängigkeit von den U r t e i l e n , die er als ask etisc h k irc h lic h e r C hrist fällt.
Die Annahm e M aurenbrecher’s , dass Thomas seine U rtheile über das W irthschaftsleben einerseits aus A ristoteles, den K irchenvätern und dem kanonischen Rechte, andererseits aus den Erlebnissen seiner Zeit, zum al aus dem italienischen W irth schaftsleben des X III. Ja h rh u n d e rts genommen h at, w ird ric h tig sein; aber die beiderseitigen Einflüsse genau zu unterscheiden, w ird in concreto wohl nicht immer m öglich sein. — A uf Einzelnes möchte ich nicht eingehen, wohl aber muss ich den W unsch aussprechen, dass der Verf. seine lehrreiche A rbeit fortsetzen wolle; er d a rf auf vielseitiges In teresse fü r sie rechnen; obgleich w ir Theologen den von ihm behandelten G egenstand zum T heil u n te r anderen G esichtspunkten ansehen, bleibt seine scharfsinnige D eta ila rb e it auf alle F älle w e r tv o ll.
G ö ttin g e n . __________ Paul Tschackert.
Weiss, Dr. Karl
(Beneficiat in B a m b erg )
, Der Prolog des heiligen Johannes. Eine Apologie in Antithesen. Strassburger theologische Studien herausgeg. von A. Ehrhard und E. Müller. III. Bd. 2., 3. Heft. Freiburg i. B. 1899, Herder (XII, 208 S. gr. 8). 3. 80.
Der katholische Verf. sucht nachzuweisen, dass der Prolog, der nur von V. 1—14 reiche, die Geschichte des Logos vor seiner Menschwerdung mit apologetischer Tendenz darstelle, näher, dass Johannes darin gegen die fünf verkehrten Richtungen seiner Zeit: Johannesjünger, Juden
thum, Gnostizismus, alexandrinische und griechische Philosophie, anti
thetisch den Gedanken ausführe, dass der Logos in der vorchristlichen Zeit Prinzip für alle Ordnungen des Seins war. Alle Aussagen sollen sich auf den Präexistenten beziehen, auch das Zeugniss des Täufers, und jedesmal werden entgegengesetzte Anschauungen entdeckt, die Johannes bekämpft habe; z. B. gehe ix avSpdi; auf „das geistige und sittliche Ringen der Menschen, das sie auf Grund ihrer natürlichen Anlagen, aber mit Ablehnung der göttlichen Gnadenhilfe entfalten“ : Johannes polemisire hier gegen die Selbstgerechtigkeit. Meistens ge
winnt man den Eindruck, dass der Yerf. mehr die Worte des Apostels auf jene Richtungen seinerseits kritisch anwendet, als dass der Apostel selbst eie im Sinne gehabt habe. Die Geschichte der Exegese ist ganz planlos ausgenutzt; eine Abstufung der einzelnen Exegeten findet nur nach dem Masse ihrer kirchlichen Autorität statt. Begünstigt, wenn auch nicht gerade bewiesen sieht der Yerf. seine Auslegung durch den liturgischen Gebrauch des Prologs in der Messe. Wer dergleichen in eine exegetische Arbeit einmengt, scheint uns von der Aufgabe wissen
schaftlicher Exegese noch keine rechte Vorstellung zu haben.
__________ Johannes Kunze.
Zeitschriften.
Seelsorge, Die, in Theorie und Praxis. Zentralorgan zur Erforschung und Ausübung der Seelsorge. V. Jahrg., 2. Heft, 1900: J a e g e r , Zur Lehre von der Auferstehung der Todten und dem ewigen Leben (Forts.). L ie b e r m a n n , Des Pfarrers Notizen. Seelsorgerliche Auf
zeichnungen aus 1744— 1746 (Forts.). P. G. F. F u ch s, Zwingli als Pastor und von dem Pastorenamte (Schluss).
Zeitsohrift für den evangelischen Religionsunterricht. X I. Jahrg., 2. Heft, Januar 1900: S c h w a rz k o p ff, Ist die Augsburgische Kon
fession auch fernerhin als die Unterlage für die Einführung der Prima in die evangelische Glaubenslehre beizubehalten? S c h rö te r, Das Religionspensum der obersten Klasse der preussischen höheren Mädchenschulen. K ö n ig , Israels geschichtliche Erinnerung. S c h u ltz e ,
Zur Konfirmationsfrage. Berichte. Literatur. [§
Verschiedenes. Die „ E p is t e lp r e d i g t e n “ von D. Friedr. A h l - fe ld , weil. Pastor zu St. Nicolai in Leipzig, sind soeben im Verlage von Richard Mühlmann (M. Grosse) in Halle a. S. in fünfter Auflage erschienen (676 S. gr. 8). 8 Mk. Der Text blieb natürlich unver
ändert, aber ebenso unverändert ist auch die Kraft, mit welcher Ahl- feld das Wort Gottes auszulegen verstand, seelsorgerlich den Text dem Herzen nahe bringend, die Sünde ungeschminkt strafend, den Verzagten mit dem Trost der Schrift aufrichtend. Dass die Sprache Ahlfeld’s auf hoher Schönheit sich hält, ist hinlänglich bekannt. W ir möchten diese Epistelpredigten von neuem empfehlen. — Die im vorigen Jahr
gang in Nr. 28, Sp. 332 besprochenen „ S o n n t a g s g e s p r ä c h e “ von M ees, aus dem Holländischen übersetzt, sind jetzt einzeln bei Friedr.
Jansa in Leipzig erschienen. Die Gespräche haben, obwohl sie mehr das Gesetzliche betonten, viel Beifall gefunden, sodass man der Ver
lagshandlung diese Einzelausgabe nahe legte, um sie einzeln als Ge
schenk oder als kleine Prämien vertheilen zu können. Eine eingehende Würdigung der „Gespräche“ finden unsere Leser in Nr. 28 des vorigen Jahrgangs. Jedes kostet 10 Pf., bei 50 Exemplaren gemischt 9 Pf., bei 200 Exemplaren 8 Pf., bei 500 Exemplaren 7 Pf.
Eingesandte Literatur.
W a r n e c k , G., und G ru n d e m a n n , R., Missionsstunden. Zweiter Band: Die Mission in Bildern aus ihrer Geschichte. 2. Abth.: Asien und Amerika von R. Grundemann. Dritte verb. Aufl. Gütersloh, C.
Bertelsmann. 4,20 Mk. — T o p e liu s , Zach., Evangelium für Kinder.
Kurze Erklärungen zu den Evangelien des Kirchenjahres. Aut. Ueber
setzung aus dem Schwedischen von L. u. H. Krüger. Ebda. 3 Mk.
— K n o d t, Emil, Sturmi, Ansgar, Lindger. Kirchengeschichtliche Skizzen. Ebda. 1 Mk. — L e c h le r , K ., Die Erziehung der kon- firmirten Jugend zur Kirchengemeinschaft, eine Pflicht der deutsch
evangelischen Kirche. Ebda. 80 Pf. — B a u e r, H ., und B u r k - h a rd t, G., Geistliche Gedichte des Grafen von Zinzendorf. Eine Auswahl zur Erinnerung an den Tag seiner Geburt vor 200 Jahren.
Leipzig, Friedr. Jansa. 2 Mk. — K ü lp e , Ernst, Welche Moral ist heutzutage die beste? Eine Frage an Alle. Riga, L. Hoerschelmann.
— E u r i n g e r , Seb., Die Auffassung des Hohenliedes bei den Abes
siniern. Ein historisch-exegetischer Versuch. Leipzig, J. C. Hinrichs.
2 Mk. — M e n g e l, W ilh., Kant’s Begründung der Religion. Ein kritischer Versuch. Mit einem Vorwort über die Beziehungen der neueren Dogmatik zu Kant. Leipzig, Wilh. Engelmann. 1,20 Mk. — B o rn h a k , P., Was sagt Wiehern über die Evangelisation? Eine Stoffsammlung aus den Werken D. J. H. Wichern’s als Beitrag zur Evangelisationsfrage. Hamburg, Agentur d. Rauhen Hauses. 1 Mk.
— S ü lz e , Emil, Die Amtsentsetzung des Pastor Weingart in Osna
brück. Eine Streitschrift für den Frieden. (Hefte zur „Christi. Welt“, Nr. 42.) Tübingen, J. C. B. Mohr (P. Siebeck). 75 Pf. — R i g g e n bach , Ed., Das Zeugnis des Apostels Paulus von der Auferstehung Jesu Christi. Vortrag. Neukirchen (Kr. Moers), Buchhdlg. d. Er
ziehungsvereins. 20 Pf.
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Verantwort!. Redakteur: Dr. C. E. Luthardt, — Verlag von Dfirffling & Franke, — Druck von Ackermann & Glaser, sämmtlich in Leipzig.