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Bericht über das Wissenschaftliche Symposium: der Hl. Bruno von Querfurt. Ełk, den 25.05.2007.

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Wojciech Guzewicz

Bericht über das Wissenschaftliche

Symposium: der Hl. Bruno von

Querfurt. Ełk, den 25.05.2007.

Studia Ełckie 9, 439-441

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KS. WOJCIECH GUZEWICZ

BERICHT ÜBER DAS WISSENSCHAFTLICHE SYMPOSIUM: DER HL. BRUNO VON QUERFURT. EŁK, DEN 25. 05. 2007.

Am 25. 05. 2007 wurde im Kulturzentrum in Ełk das Wissenschaftliche Symposium über das Leben und Wirken des Hl. Bruno von Querfurt abgehal-ten. Die Konferenz bereitete der Bischof Romuald Kamiński unter Nutarbeit des Diözesannischen Komitees anlässlich der Feier des Jubiläums des 1000-jährigen Martyriums des Hl. Bruno von Querfurt vor. Das Programm des Sym-posiums hatte vier Referate und Diskussionen vorgesehen, die sich alle auf die Problematik des Hl. Bruno konzentrierten. Am Symposium nahmen u.a. Bi-schof Jerzy Mazur, Professoren und Alumnen des Seminars von Ełk, Ordens-leute, Vertreter der Verwaltung von Ełk und Giżycko und eingeladene Gäste teil, insgesamt ca. 200 Teilnehmer.

Das Symposium wurde von Bischof Kamiński, Vorsitzender des Diöze-sannischen Komitees anlässlich der Feier des Jubiläums des 1000-jährigen Mar-tyriums des Hl. Bruno von Querfurt eröffnet. Er begrüßte die Teilnehmer und gab einen Umriss der Problematik dieses Symposiums. Unter anderen sagte er, dass „die Hauptfeier des Martyriums des Hl. Brunos vor 1000 Jahren in unserer Diözese im Jahr 2009“ stattfinden wird, mit der Konferention der Bischöfe von Polen. Bei den Vorbereitungen der Feier des Feier des Jubiläums des 1000-jährigen Martyriums des Hl. Brunos sollen auch die evangelisch Kirche und die Nachbarstädte Polens einbezogen werden, wie Deutsche, Tschechen, Ukrainer, Weißrussen und Litauern. Die Referate beim Symposium sollen unserer Gesell-schaft Gestaltung und Mission nahe bringen, um eine bessere Vorbereitung zum Millennium zu erreichen“.

Das erste Referat hatte den Titel: „Europa in der Zeit des Hl. Bruno. Poli-tisch-gesellschaftliche Gegebenheiten“, gehalten von Andrzej Zdanowski, Di-rektor der Grundschule Nr. 9 von Ełk, Mitglied der Wissenschaftlich-Masurischen Gesellschaft. Er stellte u.a. die Situation der arbeitenden Men-schen vor und charakterisierte die gesellschaftlich-kulturelle Lage im 10./11. Jahrhundert. Die Referent versuchte auch, das Verhältnis zu den oftmals propa-gierten Thesen der Rückständigkeit und dunklen Jahren im Mittelalter zu be-leuchten.

Das zweite Referat wurde von Dr. Wojciech Guzewicz gehalten, vortragen im Seminar in Ełk. Es beinhaltet das Thema: „ Christianisierung im Mitteleuro-pa“. Im Vorlesungen hat Dr. Guzewicz den Hinweis auf historischen Leitfaden

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konzentriert dargestellt, wie er bei Publizisten und Historiken in Büchern nicht so oft zu finden ist. ER hat ausgeführt: „Die Begegnung der Nationen von Mit-teleuropa mit der weiteuropäischen Zivilisation hat u.a. die kulturelle Adaption und ein „Aufholen“ von West- und Südeuropas, die Entwicklung des Städtewe-sens gemacht“. Den Volksstämmen, die vorher keine eigenen Städtegründun-gen hatten – aufgrund verschiedener Ursachen – drohte der Verlust der eiStädtegründun-genen Unabhängigkeit und als weitere Folge die Vernichtung. Ein weiterer Grund für das Weiterexistieren der Volksstämme hing davon ab, ob sie den christlichen Glauben annahmen, was zur Gründung eines eigenen Städtewesens führte. Die-se war ungefähr im 10./11. Jahrhundert beendet. Interessant war die Informati-on darüber, dass die MissiInformati-onare ganze Gruppen getauft haben und jeder Gruppe einen Namen Gab, den jeder einzelne Gruppenzugehöriger trug. Der Christiani-sierungsprozess – so sagte der Referent – war ein Lichtglaube, wie ein Blitz auf unserer Erde.

Nach kurzer Pause bei Kaffe und Kuchen begann die dritte Vorlesung. Das Thema lautete: „Der Hl. Bruno, sein Leben und Wirken“. Sie wurde von Władysław Markowski gehalten, Lehrer für Geschichte am allgemeinen Lyze-um von Ełk. Der Referent hat das Leben und Wirken des Hl. Bruno vorgestellt und dabei hervorgehoben, dass „der Hl. Bruno die Arbeit mehr schätzte als die Erholung“. In jungen Jahren und während der Schulzeit habe sich der Hl. Bruno stets durch Gewissenhaftigkeit und Fleiß ausgezeichnet. Wer das leben des Hl. Bruno kennt, muss bemerken, dass er auf den Spuren des Hl. Adalbertus ging. Das begann zu Beginn der Schule in Magdeburg, wie auch bei Adalbertus bei Ordensleuten. Sein Missionieren und sein Martyrium gleichen denen des Hl. Adalbertus. Bei vielen Historikern erscheinen Worte des Hl. Brunos. Trotzdem gibt es keine einheitliche Darstellung seines Lebens und Wirkens. Die Unstände seines Martyriums kennen wir aus verschiedenen Quellen. Eine von ihnen ist die Beschreibung eines Zeitgenossen, Wipert, der auf die Stelle des Martyriums in Preußen hinweist. Eine andere Quelle, Petrus Damianus, weist ebenfalls nach Preußen. Thietmar dagegen sieht die Stelle des Martyriums des Hl. Brunos an der Grenze zwischen Ruthenien und Litauen. Eine andere Quelle bezeichnet die Stelle des Martyriums im Gebiet Sudauen. Es haben sich deshalb verschiedene Meinungen gebildet. Das Problem entsteht deshalb, weil die Historiker bei ihrer Arbeit verschiedene Quellen benutzten.

Das Ende der vortragenden Referenten war die Vorlesung von Dr. Maciej Abrosiewicz aus Suwałki zum Thema: „Kulturelle Aspekte zum Leben und Wirken des Hl. Bruno“. Der Referent stellte besonders Reliquien und Schrift-tum in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Aus der Literatur erwähnte er u.a. Liturgische Kalender, Breviarien, Inskriptionen, und einschlägige Literatur. Er erörterte Relikte und brachte Hinweise auf Ikonographien, sakrale Gebäude, Glasgemälde, Plastiken und Polychromyen. Bei seinen Ausführungen verwen-dete der Referent technische Medien, sodass dem Zuhörer das Gehörte auch bildhaft dargeboten wurde.

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441 Den Vorlesungen schloss sich eine Diskussion unter der Leitung von Dr. Guzewicz an. Beiträge gab es dabei durch Landrat Wacław Strażewicz aus Giżycko, Dr. Zdzisław Mazur aus Giżycko und Dr. Jan Skorupski aus Ełk. Un-abhängig von mancher Uneinigkeit, von strittigen Problemen, herrschte Einig-keit darüber, das die Christianisierung in Nord-Ostpolen eine große Rolle spiel-te. Er unterstrich die Bedeutung der Erneuerung des Kultus des Hl. Bruno in Mitteleuropa.

Am Ende des Wissenschaftlichen Symposiums bedankte sich Bischof Kamiński bei allen Referenten für ihre Ausführungen über das Leben und Wir-ken des Hl. Brunos. Sein Fazit: „ Der Hl. Bruno ist Gründer einer klaren Missi-on. Im Gegensatz zu anderen Missionaren brachte er das Evangelium mit reinen Intentionen Menschen“. Bischof Kamiński ermutigte die Teilnehmer zur Mitar-beit bei den Vorbereitungen zum Jubiläum des 1000-jährigen Martyriums des Hl. Brunos. Es brachte zum Ausdruck, das Leben und Wirken des Hl. Brunos als Vorbild für das Zeugnis der Wahrheit Jesu Christi zu sehen. Zusammenfas-send sagte er: „Es geht darum, dass das Jubiläum für uns Erneuerung, Ehre und Kultus werde“.

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