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"Scheinwerfer-Leuchten"...Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. Februar 1939, Folge 21.

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(1)

»Stheinwerfer

-

leuchten«

Unterhaltungbeilage und Anzeigenteil

der LudendorsfsHalbmonatsschrtft »AmHeiligen Welt DeutscherKraft-«

Ludendorsfs VerlagG.1n.b..85.,München19, Ronmnstrnsze T. Vostscherlionlox München3407—-Fernkuf:

6626-l nndlt3341. FürdenInhalt verantwortlich: Wnlle rL olx d e:siirAnzeigen undBilder:

H a»HoV.Kkmnitz, doctselbstx Druck: Münchner Buchgemerbehaus M.Müller82Sohn.K(8·).,München.

TA·4» Vi.ils70 000.Erscheint am und 20·jedenMonats. Anzeigenschlusz 10Tagefrüher.Zur ZeitiitVreislisteNr.Rgültig.—-Nur zusammen mitLndcndorfss Halbtuonnisschtift »Am Heiligen Quell

DeutscherKraft«bezielsbar. AlsEinzelnuunner atmet-käuflich.

Folge21 5.2.19—36

Arigemcfjseslfolkstum

Wmeasyømvsoky

rmcl sent-HONI-

Eszeugtvon einerfast unverwüstlichen Lebenskraft derorganischen Substanz,daß sie trotzentwerteter Kulturnahrung, mit deren Hilfe sie sichimmer wieder neu er- zeugt, trotzalkoholischenStrömen und Nikotingasen, diesieGenerationen hin- durchdurchfluteten, immer neue Geschlech- ter inscheinbar alter Frischeund.Lei- stungsfähigkeithervorbringt. Scheinbar!

Diestetig wachsende ZahlderKrankheit- arten, derGntartungen, derGrbbelastun- gen.«bekundetoffensichtlicheine »erbbio- IVgIsche Keimverschlechterung«,gewisser- maszen«eine beginnende Müdigkeitder organischenSubstanz...

Diese SätzestehenamSchlußdesachten Teils indem·umstrittenenBuchvon Curt Lenzner,»Gut1n·derNahrung« (Dycksche Buchhandlung, Leipzig). JchlasdasBuch vor einpaarJahren.Esrüttelte mich auf, und ich fingan, gründlicherals bisher zubeobachten,zupriifenundzuverglei- chen.Die Feststellungen, dieich machte, waren erschütternd Die Aufzählungaller würde denRahmen dieserAbhandlung sprengen. Jch beschränkemich darauf,dem Titel entsprechend,imSinne artgemäßer Deutscher Weltanschauung und Gotter- kenntnis die·Wirkungvonnur zwei Gif- tenimVolkskörperaufzuzeigenzdesAlto- hols undNikotins. Jhredreiste, gewissen- IoseDursthdringungunseres öffentlichen volklichen und sogenannten gesellschaft- lichen Lebenswird»demgrößten Teil der.

Volksgeschwister,schonwieganz selbstver- ständlich, gleichgültig h·ingenommen.

Diese Erkenntnis unddamit dieberech- tigt-e Sorgeumdengesun denWeiter- bestand eines Volkes, welchesaufallen

Gebieten seinesSchaffensAußergewöhns

liches leistetunddocheines derwichtig- stenzur Volkserhaltung größtenteils noch recht stiefmiitterlich undleichtfertigbehan- delt: dieStärkung derVolksseeledurch Ausschaltung aller Gifte, welche schon Jahrhunderte inunserem Volke wüten dasistderGrund,warum ich schreibe.

Außere Disziplin ist wertlos,wenn nicht zugleichdieseelische Einstellung des DeutschenMenscheneine ablehnende ge- genüber allen volkszerstörenden Giften ist.

Dasistbeimgrößten TeildesVolkes noch nicht der Fall. Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeitund diegefährliche,von einer geschäftstiichtigen Industrie geför- derte Suggestion, diedenGiften gesund- heitfördernde Eigenschaften zuspricht, hem- men die Aufklärung volksverbundener Menschen.Die werbetechnischguteAuf- machung,diewunderschönenNamen dür- fen nichtüberdieseKeimgifte desKör-

pers undderSeelehinwegtäuschen.

Jch,einJunge, wende michnun beson- dersaneuch, ihrjungenVollsgeschwister, dieihrmit wachenSinnen dem Puls- schlageurses Volkes lauschtunddenSinn seinesDaseinszuerforschen trachtet. Jch wendemichaneuch, ihr Volksgseschwister deralten Generation, dieihr trotz Krieg

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undKämpfer gebliebenseid.Filreu aedarfjader Begriff»unstetblichesolk« nichtnur ein Wort.sondernermuß eineVerpflichtun sein. So empfindeiches,undich weißmi mit dieserEmpfindung einigmit allen wahrhaftoölkischenMenschen.

Aus dieserVerpflichtung erwächstder kompromißlose Kampf gegen alle Gifte, dieunserVolk

TutEntartungführen. Jn

Verbindung mi der körperlchenEntar- tungbereitet jageradedieWehrlosma- chungund S wachungder Volksseele durch die Genugifte denBoden fiirden Untergang desVolkesvor. Allen jenen aber, die kompromißloseKämpferals nicht ernst zunehmende Phantasten und Fanatikerhinstellen,sei einGangdurch Kranken-, Jrren- und Zuchthäuserange-

raten. Vielleicht merkt weni teno ein

Teil,daßesummehralodie usgeburt eines Phantastenhirnes geht·

Von Volksfeinden aller Art erwarte ichkeinVerständnis- MitTru undFäl- schung gehen sieseitJahrhun erten bio heuteandie,,H«eraugerliisung«derVölker aus ihrem Volkstum,umdunkle Zielezu verwirklichen. Mit Lügenverdrehen sie Geschichte: Hermanns Gattin Thusnelda, wird ineinein »Deutschen«Studentenlied als Säuferinbesungen, und unsereVor-«

sahrenlagen-— nacheinemanderen »Mut- chen«Liede »AusderBärenhaut und tranken immer nocheins«. Esist nochnicht so lange her, daßsarbentrsagende Deutsche Studenten'enesLied sangen, und die trinkenden Vorahren spuken noch heut undNot doch

innerlichåun

in den Köpfenvieler Vollsgeschwister.

Die Namen Kapuzinerbräm Thomas- briiu,Kloster Ettal»Paulan-er, Benedik- tiner, Si.Salvator. dieWeinnamen La-- crimae Christi, Liebfrauenmilchu,a.las- sen erkennen, anwelcherStelle diese Lil- genentstandensind. UnddieBezeichnung

»Gottesgabe«füreines der schwersten KeimgisteTDJstdaskeineGotteslästerung?

Dank dernochherrschendenErlösung-

reiigioninunseremVolke undihrerbs heute

angewandtenoielseiiigen Macht-

mittel sin roße Teile desVolkes schon

weitvon atgemäßemVolkstumentfernt.

Alkohol undNikotin fordertendieEnt- wurzelunggewaltig.Mit WeinundBrot symbolisiertderChristBlut undLeibsei-

nes Erlösers Selbst der nachdenkliche Christkanndakeine Bedenken haben.

Esist nicht verwunderlich daßbeivie- IenVorkegeschwisteknderAlcoholbeider Erweckungneuen Lebens Pate steht. Die christlichenFamilienfeste, einschließlichdes Todes, erhalten beigroßen Volksteilen erst ihr-e »Weihe« durch einen

iemlicgen

UmsatzoonAlkohol und blauem

ung.

Fühllosigkeitgeht schon so weit,da man volksoerbunden lebende Deutsche,diein Sorge um denBestanddes Volkes war- nend aus diesengefährlichen

Miszsetand

aufmerksammachen,alsunbequeme org- Ierauslacht.Die Antwort »Du willst Un- janur die reude ver-derben« ist bezeich- nend.Will ichdaswirklich?Jeder Mensch hateinNet,sichna harterTagesarbeit

Fuischefreuen.Not kennenlernerbittertese.materielleweiß.wasundFreudesee-

Davidiibt heut andre List.obgiIoIiathuihr-gewachsenist?

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als Kraftquellbedeutet. Jch stimmeaus vollemHerzenmiteinindenRuf:»Freut euch desLebensl«Aberschärfstensabge- wiesen mußdasStrauchrittertumwerden, das auf unserenFestenundim»allgemei-

nen Leben über dieGenußgiftehinweg unsere heranwachsendenVolksgeschwister schändet.

Vor demWunder derMenschwerdung

.beugt sichder inderartgemäßenGott- erkenntnis seinesVolkes lebende Mensch.

Sein Kind isteinBausteinzurUnsterb- lichkeitseines Volkes. Fürihn·bedeutet dieErweckungneuen Lebens eine wahr- haftheiligeHandlungfür sein Volk, fur ihn sind Geburt, Reife,Verlobung, Hoch- zeitundTod« tie«innerlich empfundene feierlicheEreignisseimVolksleben.

Festesollen sich herausheben aus dem Al tagsleben wieleuchtende·Sterne.War- um werden sie so entwürdigtinunserem Volke? Eine geschäftstiichtigeIndustrie undandere Mächte haben Besitz ergriffen von denFeierstundenunseresVolkesund dränenihmmit frecher Phrasein Bild und ort

Liflzrekeimschädigenden Erzeug- nisse aus. itSchlagworten wie»bele- bend«und »nahrhafi«,als »Sorgenbre- cher«und »Kraftpende·r«werden siean-

gepriesen.Wiebeorgt sind doch die Brau- undTabakindustrie umdesVolkes Wohl undGesundheit!Oder giltdieSorge der hohen Dividende?

,DerwirtschaftlicheAufschwunggibt be- rechtigten AnlaßzugesteigerterLebens-

HeudaNachweisbar steigtaber auch der msatz derGenußgiftevon JahrzuJahr.

ZlnseteFrauen und Mädchenwerden in

immer weiteremUmfange mitindenVer-

brauch dieserGiftehineingezogen. Sitt- licheEntartungundderen Folgengehen damit Hand·inHand. (Dr.Ferd.Hoff-

mann: Sittliche Entartung und Gebur-

tenschwund. J. F. Lehmanns Verlag, Mün- chen.)VerantwortungbewußteÄrzte wis- senvon traurige-nVorfällenüber die Wir- kung der»GisteimVolk.DasSchlimmste ist, daß ihrVerbrauchim Entwicklung- alter, vorallemaber indenJahren der FeugungfahigkeitderVolksgeschwistier, ein

besondersgroßerist. Ob daszuträglich ist

füftelktrbgeunden Nachwuchs,sei dahin-

ge .

DerDeutsche Mannmerkt schon nicht mehr,wie erseinen Stolz und sein-e Würdemitthißentritt so ist ihm der Genuß der Gifte zurGewohnheit ewor- den.Wielange wir-desdauern,da man eineFrau, ein«Mädchenalsbedauerliche Ausnahme ansieht,weil sienicht raucht undtrinkt?

Und der wohlgemeinte Vorschla

»Mäßi keit«, derals Auswe von

geschwiternvorgebracht wir ? ürdie meistenbleibt sieeindehnbarer

egrifx.

Wieich beobachtete,wollte man infat allen Fällendieeiene Schwäche verdek- ken,GesprochenesortstandnieimEin- klangmitderTat. Anderenfalls erübrigte sich dieseAbhandlung-

Genußgifteuntergraben Selbstbeherr- schungund Verantwortung! Nur selbs- beherrschte und verantwortungbewußte Menschenaber sind Trägereines esun- denStaatswesens Sie sindganz fselbs-

verständlich auch Hüterdernoch ungebo-

renen Generation. Das setztvoraus Nein-

heitdesLeibes undderSeele.

Ihr Jungen und jung gebliebenen

Alten! DerFeldherr mahnt: »Machet des

Volkes Seele stark!«

Jeder von euch mußmithelfen durch lebendigeuneigennützige Tat. Sie ist in allenDingenderbeste, erfolgreichste el- fer gewesen. Weist, entgegen allen üer- nommenen Gesellschaftsformen, diese Gifte von euch als

LreieDeutscheMenschen! Be- freiteuchun eure Volkseschwiftervom Moder einer sterbenden eit! Jchweiß

Zur olkss

mich in diesemKampfeinig mitTauen- dentapferer Deutschen,dieum die eu-

gestaltungunserer blutgebundeniemhei- ligenJec-um Nseuformung unsererkul- turellen und gesellschaftlichen Einrichtun- genringen. Es gehört zuerst dazu die Be- freiung unseres Volkslebens von allen artfreniden EinflüsseninVerbindun mit einer Drosselung desAlkohol- und iko- tinkoiisums,der heuteMilliarden Mark umfaßt-

Erfreulichist die auchvom Neichsnährs stand gefärderte erhöhte Herstellungalko- holfreier Fruchtweine und -säfte. Das Nauchen,das bald überall erlaubt ist, wird wohlvon einem kleinen Teil der

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Volksgeschwisterals störendundgesund- heitschadigend auch fürdenNichtmu- cherund dabesonders für Kind-er und Kranke inderohnehinschon verpeste- tenGroßstadtluft empfunden.

TrotzdemistdieScharderkompromiß- losen Kämpfer,diedenKampfgegen die Genußgifte artgemäßundvolksverbunden führen. nochklein. Jeder freieDeutsche trägt hohe Verantwortung —- ohneBe- fehl—,erhateineVerpflichtung denver- gangenen iindkünftigen Geschlechtern sei- nes Volkes gegenüber,wieFichteesfagt:

»Und handeln sollstduso,alshingevon dirunddeinem Tunallein dasSchicksal

abderDeutschen DingeunddieVerant- wortung-wärdein!«

DieSeelen derVolksgeschwisterindie- sem Sinne unddamit diegesamte Volks- seelezu stärkenzur Unschädlichmachung aller überstaatlichen Volksfeinde —- daran wollen wirunsereganze Kraftsetzen.

Ein seelisch starkesVolkkannman nicht bezwingen.

Möge jeder verantwortungbewußte Deutsche begreifen und beherzigen die Worte desFeldherrn: »MachetdesVolkes Seele stark!«

Mir sind sie crnstestcVerpflichtungge- worden!

Lebenosicherungund Fürsorge

Ernste Erfahrungen habenuns dieRot- wendigkeit gezeigt. dieErnährung aus eigenerSchollesicherzustellen. Diese For- derung an dieVolkswirtschaft erscheint uns heute so einleuchtend,daßman immer wieder dieFragestellt: WiekönnenVöl- kerhierin nichtklar sehen,und woher kommt es.daß sievon dieser Lebens- sicherung abweichen?Das alteRom bie- tetuns denüberblick übereineEntwick- lung, die manches Lehrreiche hierüber enthält.

Ein gesunderBauernstand war auch dortdiezuverlässigste StützedesStaates.

Der Auflösungder Stämme folgte die ständig sich ausdehnendc Blutmischung der Römermit Angehörigen anderer Völker, währendandieStelle arteigenen Glau- bens fremdesteen traten. DieVerstädte- rung führtezurAnsammlung einer ent- wurzelten Menschenmasse dieeine ernste SorgeundGefahr für den Staat bildete.

Mit demÜbergangdes Bauernvolkes um Handelsstaat hatteeineMenge Land-

PremderinRom ihrenEin«ug gehalten.

Angesichtsderständigwa sendenZahl

rede-undhandelsgewandter Syrer, Pho-

nizierundJuden kamderrömis.eDich- ter Juvenal späterzuderbezei nenden

eftftellung: »Es ist,als obderOrontes Hauptfluß in Syrien) sich indenTiber ergossen hätte.«Treffendzeigt dieserAus- spruch»wodieneuen Anregungen damals herkamen.

Bald machte derdurch den Handelsich mehrende Reichtumaus dem Ackerboden eineWare,unddasDenkeninGeldschuf einmenschenunwürdigesSchiildrechtund Zinssystem Beides halfmit, diefreien Bauern von ihrerScholleundsogarin dieSchuldsklaverei (nexum) der Geld- besitzerzubringen. Das Kapital suchte Anlageund fandsie imLandbesitz,wo 4

man dieSchuldsklavenauch gleich»ung- bringend« als Landarbeiter verwenden konnte.Immer mehr Bauern wurden ent- wurzelt und zogen nachderHauptstadt Rom·wo es ihnennur teilweisegelang.

eineBeschäftigungzufindenundzube- halten.

In derStaatsführung war man»dazu übergegangen, die hohen Staatsamter durchallgemeine Volkswahlen. die sich kurzfristig ständigwiederholten. zuver- geben,UmdieStimmen derWählerzu gewinnen, kamen allmählich private Ge- treidespenden derÄmterbewerber·anodie besitzlosen Städter auf.DasGetreide hier-

zu konnte man nun nichtdem freien

Markt entnehmen. weil ·man damit die Preise indieHöhe getrieben und hier- durch den Unwillen der Masseerregt hätte,dieman geradegewinnen wollte- Deshalb holteman es» sichvon deneige-

nen Besitzungen (Latiiundien)· Wer also ein hohes Staatsamt erreichen wollte- mußteGroßgrundbesitzerwerden,um M den Besitzder nötigenGetreidemengen zu kommen: ein weiterer Grund. um

«Bauern zuentwurzeln undSchuldsklaven als billigeArbeitskräfte zuschaffen. ·

DieNotdererwerbsbeschränkten städti- schen BevölkerungebensowiederKampf

gegen die begütertenGroßgrundbesitzer

zwang den Staat, denLebensunterhalt

derverarmten VolksschichtendurchZu-

weifungvon verbilligtem Getreide sicher- zustellen.Getreide ftandaus denRat-u- ralsteuern derProvinzen zurVerfügung:

es wurde zuZ—1X5des regelmäßigen

Marktpreises aneinen genau bestimmten Empfängerkreis abgegeben. Der PIIMH wurde jenachdemziierreichendenZweck sogarweiter herabgesetzt·undder Ott-

bewerb derMachthaberumdieEunst der

Massen mitHilfe derStaatseinkunfte hat

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es schließlichzuwege gebracht.daßdas Getreide kostenlosverteilt wurde.

War derHungergestillt, so mußteman auchfürdieBelustigung und Zerstreu- ungderErwerbslosen sorgen. Dazuwur- den großartigeSpiele aller Art ver- anstaltet.

So war denn bestens fiirLeib »und Seele der verarmten Großstadtbevolke- rung gesorgtunddie»annona«. wieman diese Einrichtung imalten Romnannte, war derPreis dafür» daszdieHerrschen- denihreSelbstbereicheruiig inden Pro- vinzen des Reiches nachAblauf ihrer Ämterzeitinder EwigenStadt schrau- kenlos betreiben konnten· DieWahlauf- wendungen wurden hierwieder·hexeink geholt undeinmöglichstgroßer Uherschusz dazu.

Unter den Jmperatoren wurde die

reublikanische Annona in eine kaiser- liJeumgewandelt, dasSystem also auch

unter anderen Negierungverhälinissen

beibehalten Als Cäsar zur Herrschaft

kam,fand er in Nom320 000 Staats-

getreideempsängerenntnis der hierinvor. liegendenWohlinderGefahrEr- stricherfür-170 000diese Vergünstigung und sorgte fiir die Ansiedlung dieser MenscheninBauerngiitern aufStaats- ländereien. 150 000 jedoch blieben übrig

undwurden weiter durch die Annona er-

nährtundmitöffentlichen Spielenunter- halten. Schonunter Augustus war ihre Zahl wieder auf250 000angewachsen. Die Aus-gabenfür dieAnnona habenunge- heureSummenverschlungen, diemitder Zahldexneuhinzukommen-den Erwerbs- Ivieststavdkgwuchsen. Im Jahre 73vor Unserer

Zettteckenungbetrugen dieAus-

WeUdUUgM histUrW-Millionen Reichs- mark 46v.u.· Zeitr.dage»enschon 131X2

MillionenNeichsmark.1) ringsumaber sicherglittmanauf

diesemWegeinden

Staatssozialismushin-en. Um ftir die HauptstadtdieAnfuhrder Getreidemen- gensicherzustellen,·diezumgroßen Teil aus Afrika« Spanien und denGebieten des Schwarzen Meeres herangeschafft werden mußten.·war es notwendig, eine

besonderestaatliche Flottezubauen und

chsießlkchdas Gewerbe der Getreide- chisferian zwanngerufsgenossenschast- icherGrundlage zu foziausieren,dem- baldandereBerufefolgten.

So trsiebeinKeildenanderen-, ohne

daß esgelang,die städtischeErwerbs- losigkeitmitihrenschweren sittlichen und moralischenSchadenzubeseitigen,weil eben eine sichere Grundlage fehlte,die 1)Ruhland: System dier politischen Dio- nomie. Berlin 1933.

allein eineendgültieReelun erinö"

licht hätte. g g g g-

Betra tenwir dieseEntwicklung im

Spiegel eutscher Gotterkenntnis» sowird esklar, daßdiemangelnde Einsichtindie

Natur esetzedas Volk derRömer irren

ließ.Bebtder Menschnaturverbunden, sosichert die innige Verwebung der Volksseele mit der Landschaft immer

wieder ein reichesGemütserleben und

schiitztdamit ·egen Blutmischungund-die planmäßigeZerstöruander lebendigen

Gemeinschaft er Sippen und Stämme.

Bei der Stadtbevölkerung ging dieser natürliche Zusammenhang allmählichver-

loren. Fremde Ideen wurden kritiklos

hingenommen und traten an dieStelle arteigenen Glaubens. Die inihinwur- zelndensittlichenundmoralischen Wer- tungenwurden durch artfremdes Handeln nachpersönlichen Vorteilen ersetzt. Das-

Denken inGeld trat an dieStelle der

Lebenssicherung durch Einsicht.

Versuche führend-er Männer, wie die derGracchenundCäsars,dementwurzel- tenVolkwieder eineLebensgrundlage zu schaffen, scheitertenamFehlen einer tra- gendenarteigenen Weltanschauung· Sonst hätteman z.B dieNotwendigkeit er- kannt,allenArbeit undEigentumzuver- schaffen; denn dauernde Zuwendungen

» welcherArt ohneentprechendeGe- eistung führeneben zum sittlichen ,all. Dazuwäreesnotwendiggewesen, d Veranlassung für dieEntwurzelung der Menschenzubeseitigen,also·fremde Wertungeii auszuschalten. Dieaus dem Lebensraum derStoa immer weiter ein- sickernden Jdeen der

Blutmischungdenen

der Schutzaus einer artegenen Gott- erkenntnis nichtentgeengestellt werden konnte, bereitet-en den odenfile den völ- kischen Niedergang, der mit wirtschaft- lichen Mitteln garnicht aufzuhaltenwar.

ObdienachderWendederZettrechnung indemrömischenVölkergemischverbrei- teteEhristenlehrealsWeltanschauungge- eignetwar, das römische Volk unddas römische Weltteich zuerhalten. hatdie Geschichteinzwischen eindeutig beant- wortet.

Diese Tatsachenführenvon selbstzu demSchluß: Nicht wirtschaftliche Maß- nahmen irendwelcherArt allein, noch eine beliebige Heilslehre sindgeeignet, denBestandseinesVolkes zusichern-.

Nur Einsit. diein.Ubereinstimmun

mit denTatachen und derWissenschaf?

ausarteigener Gotterkenntnis schöpft,be- griinsdeteineEinheit von Blut,Glaube, Recht,Kultur undWirtschaft,dieDauer verburgt DenWegdann zeigtuns die DeutlcheGotterkenntnis.

5

(6)

Dksltskveb crkemnnis

MS

»DesKindes Seele und der Eltern Amt-«

»Unveran"twortlicheMärlein erzählt mandemKinde,wenn esdasheiligeGe- heimnisdes·Werdens erlebt!

«Set,dort steht staunend und freudig ein indam Urdborne, dem Geheimnis des Werdens gegenüber.Ein Schwester- chenoder Brüderchen istihmgeboren.

Warum begnügt sichfeinVater oderseine

Mutter nicht damit, daßdasKind nicht

fragt,woheres denn gekommen? Oder

warum verträstetman dasKind nicht,

wenn es selbst fragt, daßman es ihzn päter erzählen wird,wenn es größer ist, allsman es noch fürzujunghält,um ihm dieWahrheit zusagen? Undwarum endlich erzähltman ihm nichtvom Wer- denderPflanzen undTiere,umessozu demGeheimnis hinzuleiten, dasübersei- nem eigenen Werden und demdes Neu- geborenen steht?Warum inaller Welt gönntman demKinde nicht dasSchwei- genam Urdborn oder dasWissen, daß es selbstunddaß auchdas Neugeborene unter demHerzender Mutter, gehütet vor aller Fährnis des Lebens, heran- wuchs, biseseines Tages stark undkräf-

tiggenug war, um diesenMutterfchutz

entbehren zukönnen und zur Welt zu kommen? Ach nein,das tut man nicht, 6

man entweiht dieStunde, in der man das Kind dem Geheimnis des Werdens

-zuführen könnte,dieStunde, inderman es tiefim.Gemüt verweben könntemit

vergangenen und kommenden Geschlech-

tern,undschwatzt ihm Lügenvor,andie man garnicht glaubt.Man gibt ihm das Zerrbild, ganz jämmerliche Restbestände

des alten Mythos vom Urdborne,- auf

dem die stillen Schwäne kreisen· .Aus diesem Urd-borne,indemdieGeheimnisse des Werdens und Vergehens verborgen sind,hat man einen »Kinderbrunnen«

gemacht,und aus den stummen Schwä- nen, die Vergangenheit und Zukunft, Werden undVerehen find, hatman den Storch gemacht. un schwatztman dem Kinde denUnsinnvor,dieserStorchhätte das BrüderchenmitseinemSchnabel aus

dem Brunnen geholt und durch den

Schornstein indas Haus gebracht,und erhätte auch nochganz überflüssigerweise

die Mutter ins Bein gebissen, weshalb

sie dennkrank zuBette liege.Dann über- läßtman es ruhigdem Kinde,sichmit alldem Widersinn dieses jämmerlichen Zerrbildes eines Mythos abzufinden und daunddort seineVernunft zulähmen, um dasMärchen glauben zukönnen.Und was hatman versäumt?

Welch tiefinnerlichen und selbstver- ständlichen Zusammenhang mit»denGe- fchwistern hatman hierkünstlich durch Lügengefchichten verhindert! Welchtief- innerlichen Zusammenhang mitden El- tern,mitderSippe undsomitallenver- gangenen Gefchlechternhatteman indem

Kinde wecken konnen! Und welch ernste

Ehrfurcht vor derWutterschafthättein ihmWurzelfaffen konnen!Darüber hin- aus hatman eine dicke Wand derLüge zwischendas Kind und das heiligeGe- heimnis des.Werdensaller Lebewesen

aufErden geschoben, hates vom Wege

zur Erkenntnis abgetrennt. Statt "dem Zusammengehörigkeitsgefühlmit Sippe undVolktiefe Gemütsverwebungzuschen- ken,diewir nur hieramUrdborn geben können.weil wir uns jaals Wegweiser zumWisfennur andieVernunft wenden, isthierinverbrecherischerWeisedasBand zur Sippezerrissenworden. Statt dessen siehtdasKind dieFamilieals eineganz willkürliche,von derLaune desStorches zusammengewürfelte Gesellschaftan. Hat derStorch esselbstund auchdas Brü- derchenaus jenem Kinderbrunnen her- ausgelefen und nachGutdünken inFr- gendein Hausgebracht, so sind also

Ifeine

Eltern von dieser Stunde abfüres elbft nichts anderes mehrals eine Art ihm ganz zufälligvon einem Storch ausge- wählteGastwirte. Was Wunder. wenn

Cytaty

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Um aber in den Augen ihrer Mitmenschen zu gewinnen, um- geben sie sich mit Tand und Außerlich- leiten, während derjenige, der eine wirk- liche innere Größe besitzt, schon durch

höher und höher — bis zu dieser Stelle, wo der herrliche Weitblick sich darbietet, eine Dichterseele zu immer neuem Schaf- en anregt, diese schönethiiringische Land- chaft,

dorben.. Fortsetzungs Die Allianz mit Frankreich und der Rück- halt an Ferrara ließen den Vorgia mit größter Kühnheit vorgehen. Zugleich auch mit dämonischer List und Tücke. Denn

Er wird dann wissen, daß sein Leben und das Leben aller Menschen heilig ist, weil sie alle einmal früher oder später diesen Weg gehen können, aber er wird auch seine Gottwachheit

Heute —- am Geburtta Mathilde Lu- dendorffs, dem ersten na des Feldherrn viel zu frühen Tod — wird jeder, der sich dem Hause Ludendorff innerlich verbun- den fühlt, besonders

nWir zweifeln gar nicht daran, daß der Lowe Iuda ein Symbol »Christi« ist. Auch hat der Feldherr darauf eingehend hinge- wiesen. Aber die Schilderung der Lage, in der sich jener von

daß die beiden Geldmachte Nom und Juda diesen Mann so erbittert bekämpft hätten, wenn derselbe, wenn auch nur wirtschaft- lich, auf ihrer Seite gestanden wäre? Daß die

ewige Zeiten (diese Ewigkeit währte fuxli Jahre) durch ein Dekret dem Königreich Italien ein- verleibt· Auch wurde allen Kardinälen und römischen Beamten aus diesen Pro- vinzen