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"Scheinwerfer-Leuchten"...Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. November 1938, Folge 15.

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(1)

»Scheinwerfer

-

leuchten«

Unterhaltungbeilage und Anzeigenteil

derLudendorffs Halbmonatsschrift»AmHeiligenQuellDeutscherKraft"

LudendorsfsVerlagG.rn.b.H.,München19, Romanstraße7.-Postscheeklonto:München3407.- Fernwi-

66264 und63341. —-Furdenanalt verantwortlich:Walte rLobde;für Anzeigen undBilder-

Hakk »ov.K e mnitz,dartselbst; Druck:Munchner Buchgewerbebaus M.Müller s-SohnKG.,München.

DA.2.VI.387428«).Erscheint am 5.und 20.jedenMonats-. —Anzeigenschluß10Tagefrüher. Zur

Zeitist Preisliste Nr.8gültig.Nur zusammenmitLudendorffsHalbmonatsschrift »Am HeiligenQuell DeutscherKraft«bczcchbar.« AlsEinzelnummrr nnverkäuslich.

Folge15 5.11.1938

DieFreimaurereiund dieöffentlicheMeinung

Von Kurt Schreckenbach.

DieFreimaurerei, als Hilftruppe des maurerbibliothek entnommen ist, Auf- Juden, versuchtihrWeltmachtstreben auf

verschiedenenWegenWirklichkeitwerden zulassen.Einmal greifenBrr. Freimau- rer als Mitglieder von Negierungen un-

mittelbar »von oben« in die Geschicke

derVölker ein'-’-«.Aber auchderWeg»von unten«.durchBeeinflussung der öffent- lichenMeinung spielt eine bedeutende Rolle Das Jahr 1918hatgezeigt,wiein geschicktemZusammenspiel zwischen»un- ten« und »oben«zum Schaden unseres

Volkes Geschichteaus dem Dunkel der

Logenheraus gestaltet wurde: Das SchrifttumderFreimaurer gibt für diese TatsachegenügendBeweise Auch die AUSsPTUche»wissender«Brüder lüftenoft densO sorgsamüberdiedunklen Wachen- schcxstengebreiteten Schleier Der Br.

Prinz«-Maxvon Baden tat 1918 einem Korrespondenten gegenübereinen- solchen Einblick gewährendenAusspruch.ErsagtetT

»WasSie heute«in Deutschlandsim Reichsowiein denBundesst"aaten,«er- leben,·.istdasErgebnis einer stillen,un- terirdischenBewegungvieler Jahre«

DerDeutsche.mit seinerihm angebore-·

nen Wahlanständigkeit,dieihmdenList- kampf abhold seinläßt sofernnichtl andere Bewußtseinrvertungendurchart- fremdeLehrenihmdurch Erziehungund Vorbildgegebenwurden ’——,fragt dann«

beimLesensolcherEinqeständnissehäufig:

»Wieund mit welchenMittele denn eine solche unterirdische Bewegung inSzene gesetzt?«Darüber sollein«kurzer·

Auszugaus einer Schrift,die-einer Frei-

«

sfS.Erich LudendorsL morden luden-letzten 100Jahren-;

wird-

,,.n riegbelzc.Völker-J

schluß geben.Sie trägtden Titel: »Ge-

ZeimeGesellschafteninalter und neuer eit, ihre Organisation, ihreZweckeund ZielemitbesondererBerücksichtigungder Freimaurer- undOdd-Fellow-Logen, des

Druiden- und Jlluminaten-Ordens« von

Erich HeimVerlag von Raimund Ger- hard,Leipzig·

Auf Seite 33ff.wird einBeispielfrei- maurerischen Wirkens gegeben, das die nicht unerhebliche Arbeit vollbrachte, KircheundStaat inFrankreichzutren- nen. Derjedem Freimaurer einexerzierte Satz:»daßdieFreimaurerei inDeutsch- land mitdenLogendesAuslandes nie etwas gemeinsamgehabt hätte«, sei gleich von vornherein abgewiesen. da.er auch in dieserSchilderung zur Jrreführung gebrauchtwird. In seinem füralleZeiten grundlegenden Werke: »Vernichtungder Freimaurerei durchEnthüllung ihrerGe- heimnisse««hatder Feldherr dieseTar- nun fürdie Zukunft verhindert. Der

»hiicgstleuchtende«Br. Graf zuDohna- Schlodienbetonte jaals wissenderFrei-

maurer ganz besonders: »Es gibt nur

eine Freimaurerei.« Es heißtnun in

derangezogenen Schrift: »

Die Repräsentanzder gesamten Frei- maurerei inFrankreichbildet derqrand

Orient deFrance. Da die ftanzosische

Freimaurereisich imGegensatz(.!)zur deutschenmit Politik beschastigt, istder EinflußdesGroßorientsaufdieGeschicke seines Landes einaußerordentlich großer, ja man kanngetrost sagen,eindominierender.

Jedenfalls istes einoffenes Geheimnis, dadieTrennung von Staat undKirche

(2)

in Frankreich das Werk des Grancl Orient gewesen ist. DieFrageliegt nahe:

»Wiearbeitetnun eigentlich eine der- artige Geheimorg-anisation?« Jn nach- folendem wollen wir versuchen, unseren Leern einungefähresBilddavon zuge- ben,wie derartigeEreignisse Revolu- tion in Portugal, Trennung von Staat undKircheinFrankreich vorbereitet unddurchgeführtwerden.

DiefrangösischeFreimaurerei arbeitet in·33»Gra en«,d.h.dieeinzelnenMit- gliedermüssen formell33Stufen erklim- men, bis ihnen das höchste Geheimnis des Bundes enthülltwird. Jeder Grad

RatesonderesseinenbesonderenAufnahmeritual,Nameninundwelchemein .derNeuaufgenommene immer wieder zur strengstenGeheimhaltung allerVorkomm- nisse,allerLehrenundGebräuchedesbe- treffenden undaller

früZerenGrade ver-

pflichtet wird. Diese erpflichtung er- trecktsich nichtnur gegen Außenstehende, ondern auchgegen dieAngehörigendes- elben Bundes,jedochniederer Grade. Es darf also-ein Mitglied des Z.Grades

TarüberB.einemberichten,solchendeswas 2.inGradeseinernichtsSit-

ung des3.Grades verhandelt oder be-

schlossenwurde,essei denn, daßereinen peziellenAuftrag hierzuerhalten habe.

Der 33.Grad bildet die

höchsteOrden-

behörde, welche sich stets krat eigenen Rechtsergänztundorganisiert, d.h.die Mitgliedschaft kann nur durch Berufung erfolgen,einAnrecht auf diesenGradhat

keines der Mitlieder, und ein Antrag

aufErteilung iesesGrades kann nicht gestelltwerden, ohnedazuaufgefordert

worden zusein. DieseobersteOrden-

behörde führtdenTitel eines »Supreme Co-nseils«oder eines ,,SouveränenSank- tuariums«. Von den übrigenGraden indviele sog. »Erkennungsgrade«,d.h.

iemarkieren inderHauptsachedenAb- tandzwischenden einzelnenHauptgraden und dienen auch vielleichtnochalsWälle undDämmefür diejeni eMafse derBrü- der,welchezwar ein nrechtaufeine Beförderung ersesfenhat,dieman aber

gerne aus den verantwortlichen Haupt-

raden fernhaltenmöchte. Man befördert

gealsoinentsprechenden Zwischenräumen von Grad zuGrad unddiehöheren Grade erleben siedann nicht mehr.Uns inter- essierenheute nur dieHauptgrade und von diesenwollen wir außerdensog.

Johannisgraden 1—3nur noch dieGrade 8,18und30insAuge fassen.

Stellen wir uns vor, der Souveräne Generalgroßmeifterdes 33.Grades habe dieMitglieder desSouveränen Sanktu- ariums zueiner Arbeit berufenmit der 2

Tagesordnung:»Was solldienächsteAuf- gabedesBundes sein?«DieMitglieder dieser obersten Ordensleitung kommen nun nach reiflicher Überlegungzudem Beschluß: »Trennung von Staat und

Kirche!« -

Nachdemdieser Beschlußgefaßt,wer- denindennächsten Sitzungendiezuun- ternehmenden Schritte beraten. Nehmen wir an,dererfte SchrittsolledieMobi- lisierun derMassesein.Die aneNa- tion so überdieMachtder ir eund deren schädlicheWirkun aufgeklärtund fürdieLogeund ihreZläneorganisiert werden, jedoch ohnePreisgabe der letz- teren. DieLosung, welche also nachunten weitergegeben wird, lautet lediglich:»Or- ganisierung der Masse!«Der Zweck,zu welchemdies geschieht,bleibt strengstes Geheimnis derMitglieder desS.C.

DieseMitglieder deroberstenOrden- behörde sindnun zugleichdieVorsitzen- denderim18.Grad arbeitenden Bezirk- organisationen, welchewirals »Jnneren Orient« bezeichnenwollen, derfichwie-

derum aus den Vorsitzendender im 8.

Grad arbeitendenKorporationen, diewir jetzt »Kapitel«nennen wollen,zusammen- setzt. Der Einfachheit halber nehmen

wirweiter an, diese »Kapitel«würden

in derHauptsacheaus denStuhlmeistern dereinzelnenJohannislogen des Z.Grads gebildet. Nun habenwir dieStufenlei- ter skizziert. Die Mitglieder des 30.

Grades ladenalso diejenigendes18.Gra- deszueiner Arbeit einmit derTaes- ordnung: »OrganisierungderMassen.«

Hierwerden nun dieMittelundWege

weiter beraten, wiediefesZielzuerrei- chenist,undes wird beschlossen.daßman sichzudiesemZweckderbereits vorhan- denen antikonfessionellen Vereinigungen

bedienen wolle» indemman ficheinen

maßgebendenEinfluß in denselben (Hervorhebung vonmir.D. V.)verchaffe.

GefckejtztdenFall,es existierenin tonl-

rei :

1.EinMonistenbund; 2.einFreiden- kerbund; Z.eine Anzahl ethischerBer- eine,freireligiöserGemeinden usw.

Eswürde alsoim18.Grad dieLosung fürden8.Grad ausgegeben werden wie folgt: »Dieleitenden Posten in allen freiheitlichen Vereinigungen sollendurch Brüder Freimaurer besetzt werden«

Der8.Grad hatnun zuberatenüber die Mittel undWege,wiediesesZiel-das für ihndas höchsteist,daereinanderes nichtkennt,zuerreichen ist. Erkommt schließlichmitseinen Beratungen zudem Beschluß:

»Jnallen freiheitlichen Lolalrierei«11i- gungen, indenendieleitenden Personlich-

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keiten wünschenswerte Akauisitionen für dieLoge bilden,müssen siederOrtsloge zugeführtwerden,Wodies-»aus irgend- welchem Grund nicht angängigodernicht zuerreichenist, sollen sichMitglieder der Ortslogen möglichstzahlreichdengenann- ten Vereinigungen anschließen.«

Die Mitgliederdes Grades laden

nun dieBrüder MeisterihrerLogenein, und ierwird dieAusführungdiesesBe-

schluslsesweiter beraten. Jede Loge hat

esnur mitdenam Platze befindlichenlo- kalen Vereinigungen zutununddaselbst dieeigentlicheKleinarbeit zuleisten.Daß sichdasgesteckte Zielnun nichtvon heute aufmorgen erreichenläßt, liegt aufder Hand. Aber es wird unermüdlichund systematischdaran gearbeitet, Schrittfür Schritt vorgegangen und sodem Ziele immer näher gerückt. Vielleicht alledrei Monate treffensichdieStuhlmeister eines Distrikts inderSitzung desKapitels, be- richtenhier überalle bisher von ihnen

unternommenen Schritte und erzielten

Erfoleund beraten gleichzeitigdieweite- ren aßnahmen. Hieran versammeln sich dieVorsienden diesereinzelnenKapitel

inden nneren Orienten derverschie-

denen Bezirke,um ingleicherWeisezu

berichtenund zuberaten. Dann kommen vielleicht alleJahre einmal dieBrüder Vorsitzenden dieserJ.O.,welchebekannt- lichdas S.S.bzw. S.E.bilden,zusam- men, umauf Grund dervorliegenden Ge- neralberichte weiter zuberaten und die nächste Losungauszugeben · .

Undnun wollen wir einmal·in irgend- einer Stadt Frankreichs daszielbewußte Arbeiten einergut organisiertenundrich- tiggeleiteten Freimaurerloge des Groß- orients von Frankreich vor dem Gesetz überdieTrennungvon Staat undKirche inFrankreichvor unseremgeistigen Auge vorüberziehenlassen· Wir befindenuns in«einer kleinen reidenkervereinigung.

DieMitglieder.ehoren fast ausschließlich denArbeiterkreienan. DieLeutchenver- sammeln sicheinmalwöchentlichodermo- natliih, zahlenihren bescheidenen Bei- trag, tt·el»benmehroder weniger Bier- bankpolitik, schimpsenvielleichtnebenbei etwasuberdiePfaffen,singen die Mar- IetllmspUndbekauschensichimmer wieder andenschonsv gftgehörten Schlagwor- ten. Essehstd19·fuhrendeIntelligenz und esfehlendieMittel zu·einergroßzügigen Propaganda.Der geringe Beitragdeckt kaum dielaufenden·Kosten.DieVeran- staltung vonBortragenkostetviel Geld, dieSaalmiete isthoch,unddasEintritts- gelddarfsichnur m denbescheidensten Grenzenhalten, um vielen Zuspruchzu bekommen, und wenn dann einsolches größeres Arrangement fehlschlägt,dann

istunter UmständendieExistendesgan- zen Vereinsgefährdet Ebensoistdie

MassenagitationdurchDrucksachensehr kostspieligundbringtnichtsein.

Da meldet sicheines Tageseiner der angesehenstenMänner am Platze als Mitgliedan. Man ist erstetwas erstaunt, vielleichtsogar bedenklich,denn wenn sich bisherJemand aus dieserSchichtverlau- fen hatte,war erbaldwieder verschwun- den. Nach8bis 14Tagen kommt ein zweiter,dann eindritter undso fort.So merkwürdigdies schon ist, nochmerkwür- dierist, daßsieallebleiben und sich

eisribetätigen, nichtnur dievorhande- nen ücherzurStärkungderKasse flott kaufen, ondern auchnochFlugschristen zurkostenlosen Verteilung zurVerfügung stellen.

DieVeranstaltung von Vortragsaben- denwird angeregt, unddieNeulinge sind begeistertdafür.Vereblich sinddieBe-

denken der älteren itglieder und ihre

Hinweise ausfrühererlittene moralische undfinanzielle Schlappen. UmdieKasse vor Verlusten zu schützen,übernimmt

einer der Neulinge das ganze Kosten-

risiko. Der Besitzereiner der größeren Säle, derdenselben vorher grundsätzlich verweigert hatte,stelltihn jetzt kostenfrei zurVerfügungundeinrenommierter Red- ner findet sichzudengünstigstenBedin-

gungen. Die älteren Mitglieder halten

den gemieteten Saal fürviel zugroß, aberalsderAbendkommt,isterüberfüllt.

Nichtnur viele Mitglieder dersogenann- ten besserenBürgerkreise siehtman, die sich bisherstetsserngehaltenhatten,auch dieanderen freiheitlichen Vereinigungen, dieman bisher nur als unbequemeKon- kurrenzempfundenhatte, sind fast voll- zählig vertreten. Flugblätter sind in Massen vorhanden und werden kostenlos verteilt. Eine Anzahlneuer Mitglieder undeineerheblicheAufbesserungderVer- einskassesindder ErfolgdesAbends.

Nach einiger Zeithälteineandere Ver- einigung gleicherTendenzeinen ähnli- chen Vortrag ab.Esgehteine Einladung dazueinunddievollzählige Beteiligung wird beschlossen.Man fühltsich nicht mehralskonkurrierende Gegner,sondern als gleichgesinnte Freunde.Bald bringt

ein aus allen Vereinigungen gewählier

Ausschußeineinheitliches Vorgehen zu- stande. DieZahlder Mitglieder wächst von Monat zuMonat, dasganzefreiheit- lirhe Leben undTreiben amPlatzeerhält einen gewaltigen Impuls, dieeinseitige Parteipolitik verschwindet und macht

einer gemeinsamen,einheitlichen Kultur-

politikPlatz,undals dieWahlen zurAb- geordnetenkammer erfolgen, da heftetsich

Z

(4)

derSiegandieFahne desjenigenKan- didaten, welchersich-»zudemProgramm des lokalen Ausschusses verpflichtet.

fJahrelang hatman gekäm ftund die Kräfte zersplittert, aber ersteiner zielbe- wußten,dergroßen Masse gänzlichunbe-

kannten Leitung, der Zusammenfassung

aller einzelnenKräfteverdankte man den endlichenSieg.Undalseines Tagesder AntragaufTrennung von Staat und Kirche im Abgeordnetenhause gestellt wird,dawird erauchmitüberwältigen- der Mehrheit latt angenommen. Der Gegnerwar gechlagen,seineBemühun- gen,nun seinerseits dieMassedesVolkes gegen denBeschlußzurevoltieren, sind vergeblich. Ebenso glatt,wie das Gesetz beschlossen,wird es durchgeführt; welche Männer auchan dieRegierung kommen, sie setzennur dasbegonnene Werk sort:

»DieNamen wechseln,dasSystem bleibt·«

Soalso gestaltetdieFreimaurerei mit an deröffentlichen Meinung. Aufdiese Weisewerden freimaurerische »Parolen«

durchviele Kanäle »unterirdisch« durch das Volkgeleitet.Werist nicht schon auf

sieiel·?gestoßen,»Schweden«,wenn »blauederNamePrille«,Ludendorff»Hier- venzusammenbruch«Und wie die»Paro- Ien«,diedas Vertrauen des Volkes zu seinem Feldherrn untergraben sollten, allehießen.DiePlatten Witze,mitdenen Männer des öffentlichenLebens inden AugenihrerVolksgeschwister herabgesetzt

werden sollen, kommen aus denselben

Kanälen, diesichdieFreimaurerei plan- mäßig srhuf.Nur eins hilft dagegen:

unermüdliche Aufklärung, wie siedas HausLudendorffmöglich machte,und das Hineinleben indieDGL·,diedenMen- schenwieder zumSelbst-Denken führtund ihnfestinSippe undVolk verwurzelt.

Ein insich selbst ruhender, seinerPflich-

ten Volk und Staat gegenüber bewußt

lebender Freiheitkämpferkann nicht mehr um unbewußtenParolenträger derüber-

TtaatlichenMächte herabgewiirdigt wer- en.

Mensch begreise—- Friedenspseisei

«

Vereint inedelstern Bemüh’n siehtman siean derPfeifezieh’u. ·

Man sieht, siewollen ganz entschiedeneinzignur den...Kirchhofs-Frieden.

Doch merlts euch: Dieser Kirchhofs-Frieden «

istdiesmal auch euch selbst beschieden!

(5)

Herbstmahnung

Von Elisabeth Melcher

Wahrlich.erquillt noch immer,derhei- lige QuelldesBlutes unsererAltvordern, undinbewußter Naturverbundenheit füh- lenwirauchihrGottahnen, dasso innig

mit derNatur imJahreslauf verwoben

war, daß sichdieheiligen Feste darauf gründeteni

Was istes anderes als »Gottsehnen«

unsd»Gotterl-eben«,wenn esDeutsche Men- schenimmer wieder hinauszieht, das

»Werden«und»Vergehen«inderNatur zugenießen!

DieFreudeüberdenFrühling: »Das Wunder desWerdens«! Jeder sprossende Halm,·edeersteBlüte entzückt ihr Herz, denn » interstürmewichendemWonne- mond«!

Undwasistesanderes alsGotterleben, wenn wir uns ni tsatt sehenkönnen an demWunder des erbstes:diesem lichten, leuchtenden»Bergehen«!

Wenn unsereAltvorderen »Winte r- sonne nwe nd e«feierten, inDankbar- keit, daßdieSonne sich wendete,dieWin- terriesen weichenmußten und dieTage

wieder länger wurden; oder wenn sie

dann im »O stara-Festdas wer-

dende Leben grüßten,oder das »Fest

der hohen Maien« umjubelten in FreudeundMinne; undzurMittsommer- zeit die »Sonnwendfeuer« lo- dernließen. Dankesseiern waren es:Gott- ahnen! Und wenn dann die»Grnte- QUeste« grüßte und jungundaltunter

dem ·»Queste nbau vereinte in

F·whs1nnundTanzundnoch einmal hell dieHerbstfeuerIoten welcheNa- turverbundentheitindiesenVolkssestenl

Warund istes nichtimmer nochdas gleiche?

Wasaberist’s,·dasuns Deutsche gerade dFUHekbft«MjedemJahre so tiefinner- Islchbewundernlaßt, daßwir uns nicht

trennen mochtenim Anschauen all der

Wunder. dieimmer aufsneue überNacht erstandenslnd»Unduns eierstunden er-

kebcznlassen, dieuns vol Andachterfül- en-

Der »Lenz«.der liachende·un- e;er

stürmtdemLeben jaerstentgggeiäder

HoffnungöUT»OfrischerDuft,oneuer Klang- UUU armes Herze sei nicht bang- nun muß sich alles, alles wenden!...«,so«

singt jedesDeutscheGemüt trotzSok- genundernster Zeit alle Jahre »diealten lieben Lieder«.

Und wenn dann der·warnie,sonnige

»Sommer« da ist, mit seinen hellenlan- des göttli

gen Tagen,wie verschwenderischgehen wirmit ihnen"um: »wer wird dieTage zahlen!« Heute ist heut!

Aber der,.Herbst«! Jstesnichtdoch nochetwas anderes,dasuns immer wie- derhinauszieht, umnur noch jedenTag diese Schönheitzugenießen,diewirban- nen möchten,festhalten:»Trink,oAuge, was dieWimper hält,von demgold’nen Überflußder·Welt!« Ja! Das istder lebenerfahrene Mensch das Alter —, dasseine »Tage zählt«und»sparsam«mit ihnenumgehenmöchte.Erfühlt sichver- wandt mitdieser Natur, diean»Abschied- nehmen« gemahnt!

Undwas ist"s,dasdieKünstlersobe- geistert? DaßderDichterimmer wieder denleuchtendenHerbst besingen muß,und

desMalers Augentrunken schwelgen-in

dieserFarbensymphonie, daßernachbilden möchte.was dergroße Meister Herbstvor- ezauberthat,derdies Wunderwerk der chöpfungvon TagzuTag schönerer- stehen läßt! Bann-en können nur ein-en Hauchvon alldieserSchönheit,um sich

daran zuberauschen,immer wieder noch

imRückerinnern! Sind’s wirklichnur die schönheittrunkenen Aug-en?Oder istes seelisches Erleben? Ja! DasGotte rle - be ndesKünstlers!

Was aber bedeutet füruns in»Deut-

scher Gotterkenntnis« dies leuchtende

»Vergehen«?Christen nennen es» wohl

»das Sterben der Natur«, wahrend

»Deutsche Gott-erken-ntnis« dem»Sterben.«

eine andere

SinndeutungmgibtiFüruns

istderHerbstdergroße ahner: - DaßderMensch» »dasBewußtsein

en Wisllen«, auch be-«

wußt jeden aglebe und erlebe!

Und sowie wir dieseHerbstpracht mit

dankbaren Blicken invollen Zügenge-

nießen, so voll Bewußtseinwollen wir auchjedenTag werten,umihmdentiefen

»Sinn desLebens« zugeben! Jn dem Gotterleben der nordische-n Seele istder Herbstdersichtbare MahnerZDieTagezu erfüllenmit »Diesseits-Werten«,um im Diesseits sich«hinaufzuläutern aus »gott ewollter Unvollkommenheit«zu höchstmögicher Vollkommenheit! Zum

»Unsterblichkeitwillen«!

Mahner seiuns jederdieser herrlichen, leuchtendenHerbsttage,kostenwirsieaus, um nichtsvon ihrerSchönheitzuversäu- men; obimBergwald, obdraußen auf rotschimmernder Heide, ob aus weiten Matten und Feldern,"oder inParkund Z

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höher und höher — bis zu dieser Stelle, wo der herrliche Weitblick sich darbietet, eine Dichterseele zu immer neuem Schaf- en anregt, diese schönethiiringische Land- chaft,

dorben.. Fortsetzungs Die Allianz mit Frankreich und der Rück- halt an Ferrara ließen den Vorgia mit größter Kühnheit vorgehen. Zugleich auch mit dämonischer List und Tücke. Denn

Heute —- am Geburtta Mathilde Lu- dendorffs, dem ersten na des Feldherrn viel zu frühen Tod — wird jeder, der sich dem Hause Ludendorff innerlich verbun- den fühlt, besonders

nWir zweifeln gar nicht daran, daß der Lowe Iuda ein Symbol »Christi« ist. Auch hat der Feldherr darauf eingehend hinge- wiesen. Aber die Schilderung der Lage, in der sich jener von

daß die beiden Geldmachte Nom und Juda diesen Mann so erbittert bekämpft hätten, wenn derselbe, wenn auch nur wirtschaft- lich, auf ihrer Seite gestanden wäre? Daß die

ewige Zeiten (diese Ewigkeit währte fuxli Jahre) durch ein Dekret dem Königreich Italien ein- verleibt· Auch wurde allen Kardinälen und römischen Beamten aus diesen Pro- vinzen

den ich sa 4 jare for dem weltkrige eine große feurige kugel durch di luft einer ortfchaft zufligen, und ich fülte mich da- bei in sicherheit; und so kams auch; der )-«·Also auch

St-and-essschr-ankien abgespesrrt wir-d, dann ist sie keine. Fureine wahre Gemeinschaft darf es nur eine Grenze geben« die Bolksgrenze unsd auch dies-e kann unter