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"Scheinwerfer-Leuchten"...Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. Dezember 1938, Folge 17.

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(1)

»Siheinwerfer

-

leuchten«

Unterhaltungbeilage und Anzeigeuteit

der Ludendorffs Halbmonatsfchrist»AmHeiligenQuellDeutscherKraft»

Ludendorffs VerlagG.iii.b.H.- München19-ROMaUskILFIßS7z POstschECIkDUkOIMünchen3407.Fernruft ijtj2 54Wd(;;3;,-41, Fiirden· Inhalt verantwortlich:W alte rohd

e;·· furLlnzeigen undBilder:

Hannod.neinniti, dorlselbst;Druck. Munchner Buchgewerbehaus Mz MullerttxSohnKG.,München.

DAi)Vj·IS74 Lesu.Erscheintam und20.JedenMonats-. —-Anzeigenschlun10Tagefrüher· Zur

Zeitist PreislifieNr.sgültig—-Niirzusammen niitLudendorsss Halbuionaisschrift »Am Heiligen Quell Deutscherstraft-« bezieht-at.AlsEinzelnuiurner unverläuflich.

Wen 5.12.1938

Mars- und andere »Wunder«

Der Deutscheneigt»dazu,den Feind schonvor demSiegefurbesiegtzu halten.

Soglaubten viele,daß Juda langstüber-

wunden sei.VorkurzemhatesinUSA.

das Gegenteil bewiesen. Mit wenigen

Worten und ohneeinen Schußzutun,

warf eseinganzes VolkzuBoden. »Die

Posaunen von Jericho«waren diesesMal nicht ZeitiinglügenüberDeutschland oder demokratische Aufhebunggebote demo- kratischer Alkoholverbote zur Verschleie- rung derdemokratischenDollarabwertung, sondern es waren dieNadiosenderdie ein Hörspiel vom Angriff.der Marsk bewohner brachten·Mit dieserFabelei erzeugte »man«drüben eine-ungeheure Panik.SchwarzeundWeiße fluchteten vor den»TodesftrahlenderMarssoldaten«in dieKeller. Menschen,anallen Gliedern zitternd, warfen sich unt-erfreiemHimmel aufdieKniee, schrien·dassJüngsteGe- richtseigekommen, und flehten ihren.

Gottan,.sie von derVernichtung auszu- schließen; denselbenGott,dernach ihrem Glauben dochdieseStrafexpsedition der Marsbewohner gieschickthatte GanzeStadt-

viertel waren ineinem Nuentvölkert.

DieMensch-en drängten hinaus»insFreie, aufdieBerge.

Etwas Ähnliches verreichtederJudeam EndedesWeltkriegesmit uns, als Br.

Wilson für ihnausderJerichoer Frie- denposaunedie14Punkte blies. Undwie so mancher jetztüber denReinfall der USA.-Schildbürgser gehöhnt haben mag, so dser Jud-e damals überdenunsrigen.

Im erstenAugenblick siehtman nicht rechtein« daßinbeiden Fällendieglei- chenUrsachen vorliegen Unddoch istes so. Hüttenwir 1918 schonklar gewußt, um was eseigentlich indiesem Leben

und alsoauchineinem Kriegegeht, so

hättenalletrotzderungeheuren Notdie Zähnezusammengebissenund weiterge- kämpft.Ein Ludendorff hätte nichtver- geblichzufordernbrauchen,daß endlich

dasganze VolkzudenWaffengerufen

würde: Reichund arm, jung und alt,

Mann undFrau.

Jstdas jetzt nichtanders geworden?

Wären wir dem Führeretwa nichtge- folgt«wenn dieTschechen angefangen hät- ten,dieVerhandlungen lieb-ermitKano- nen zuführen? Natürlich!Darum solles hier alsonicht gehen,sondern um die Frage·obesmöglich ist, daßdiejetztim Frieden gänzlich wirkunglose Nadiohetze

desAuslandes etwaineinem KriegeEt-

folghaben konnte. Hierbei istzweierlei

zubedenkenk 1.daßderFeinddann an-

dereRegisterziehtals bis dahin» daß unferVolkdurchetwaerfolgreiche Kampf- handlungen des Feindes nichtindem- felben feelischenGleichgewichtistwie im Frieden, Nehmen wir ruhigan,daßdie- ses GleichgewichtbeimFeindenoch stärker gestört ist.Das »Marnewunder« zeigt»

daßsein nochso siegreich vorstürmendes Heer ziirückfluten muß,wenn dasrichtige Wort des Feindesan denrichtigen Ort

kommt. DerFeindbeim »Marneivunder«

wie beim »Wilsonwundser« iftderselbe gewesenDenn obSteinex Iude odernur wie Wilson Hochgradniaurer .war, ist gleich. AuchderFreimaurer darfnur das an die Offentlichkeirbringen was der jüdifche Sanhedrin ihmgestattet,under

würde bestimmt »rechtzeitig« sterben,

wenn erseineeigeneMeinungverkündete.

Die amerikanische Marspanik zeigt -eindeutig,wo die Gefahr zusuchen ist, und wenn wir-.uns auchgar nichtein-

(2)

bilden wollen« daß wir so leicht indie Keller hineinzufabulieren sind wielein echtdemokratisches Volk, sowollen wir uns dochnicht verhehlen» daßderFeind noch bessere Fabeln ersinnen könnte.Jn

einem künftigen Kriege soller einmal

während einer Kampfpause, etwa am Weihnachtabend, eine erlogeneDeutsche Andacht durchgeben. Ererzähltuns, daß einer unserer gsefangenen Kameraden gleichans Mikrophon treten würde. Er

ibtihm einen Namen,derjedemDeut- chenetwas bedeutet. Sag-en wir,erhieße Eckehard Dieser vorgeschobeneFeind

»Eckehard«,bei dem dieein-en an den etreuien Eckehard«,dieanderen an den eisterEckehart«oder an denDichter Eckart denken lügt uns nunin tiefster Ergriffenheit das Wunder seinerSeelen- wandlung vor. Erhabemiteinem Kopf- schuß aufdem Schlachtfeld

gelegenDer

Feindhabe ihn mitgrößter ehutsamkeit insLazarett getragen. Dort seierwäh-

rendderOeration gestorbenDabei habe

er sich selbtdeutlichdaliegensehen. Er könnees nichtand-ers erklären,als daß seine Seele ganzaus demKörper heraus-

äetretensei. Dahabeerein-eüberirdische- timme

gehörtUndeineGestaltgesehen,

die habegeagt:»Sei wieder du«dennich habe dich auserwählt,derganzenMensch- heitdasWunder zuverkünden, auf daß jederweiß,was er zugewärtigenhat, wenn erdieSeele ein-es Menschenver- frriht zwingt,aufdie

Wand-ersZaftFu

gehen.« Und daer,Eckehard,nithae in seinen Leib iJzurückwollenhabe die

Lichtgestalt furchtare Tiere vor ihmer-

scheinenlassen, Riesenspinnen Riesen- molche und Niesenskorpionse; und die Stimme habe erufen»Siehe!« UndEcke- hard habegeehen, daß sie ihnansahen mitdenAug-en seinervor ihmgefallenen Kameraden. Und dieAugen hätten ihn

II

«

Voller Trauer angebli"ckt. »Diesealle«,·

habeer dieStimme sagen hören, »kön- nen ihre Seelen erstwieder inmenschlich-e Körperweitierwandern lassen.wenn du m»ir gehorchstund wenn alle Krieger hubenund drübsendieMordwaffen aus derHand gelegthaben.« Da habesich seine Eckehards Seelewieder insei- nen Leibgesenkt, underseizum größten Erstaunen derArzte ausgestandenundge- heiltg-erves-en.

Jeder möge sichganz nüchtern prüfen, welcheWirkungdiese Fabelbeiihmaus-

«gelöst hat,undsich daran erinnern, daß ievonvornhereinalsein-eetwamögliche

ügsedes Feindes aus den

lFing-ernge-

sogen ist. Sollten imErnstfal nichtwirk- lichunendlich viele darauf her-einfallen undsollten sie nicht allmählich durch fort- 2

gesetzte Meldungen ähnlicher Art voll- kommen umgarnt werdenkönnen? Man

denkenur andieMutter undFrauen da-

heim, diedergleichen nurzuleicht glau- ben·weilsie diesehnlichsteHoffnungauf Rückkehr ihrerMänner undSohnedaran knüpfen.

Wieman Luftschutzübungenmacht,»sollte

man also vielleichtauch Lügenschutzubun- gen machen.indem man ineiner dafür bestimmten Stunde dem ganzen Volk Kriegslü enauftischtund dann anschlie- ßenddie ahrheitalsWalldagegenauf- richtet. Viele unserer Gegner in all-er

Welt werden dieseWahrheit mithören.

Daswird ihrVertrauen zu der irksam-

keitihrerLügenerschüttern.Ni tFlug- zeugbomben und Giftgasehab-enuns ja die Waffen entwunden, sondern Lügen

und unklare Weltanschauung Wer die

DeutscheGott-erkenntnis FrauDr.Luden- dorffs erfaßt hat, dem können amerika- nischeMarsiaden ebensoweni etwas an-

ggbeneltmitwieeinemetwai eebräujüdischeaus allerlei·ersuche,Re-die ligionenzubenebeln DersoUberzeugte istnämlich darin ganz sicher, daßes außerhalb der Erde keine gottbewußte menschenähnliche Wesen mehr geben kann, solangeessie hier noch gibt. Ebensoüber- zeugt isterdavon»daß jedes Menschen- leben ein »einmaligerAtemzu Gott-es«

istundunbedingt sein muß.Es atkeinen Sinn, dashiermitVruchstiickenaufs den Werken derPhilosophzenzubegrunden·

Jeder hat jadieMöglichkeitdieseWerke zulesenund sichein Urteil darüber zu oilden.obunsereBehauptungenstimmen.

Siestimmenhaa·rgenau!Sokönnen wir nichtverstehen daßman erst nacheinem

»Reformator« Ausschau hält, zumal ein

solch-erormer«dochern-esimmerKir englaubensnur«als einaufgefaßt»Um-

werden kann.Hat uthers »Umformung«

des katholissenGlaubens uns vor dem Glauben an ilsons14Punkt-ebewahrt?

Haben sonstige Umformungen des katho- lischenGlaubens·wiewirsiez. B.inder Unfehllrarkeiterklärung des apstes er- kennen, das katholischeVolkFrankreichs vor demGlauben andasHeildesVölker- bundes bewahrt? Nicht einekünstlichge- bildete Weltanschauung kannuns retten«

undsei sieaus demBesten allerReligio-

nen zufammengebraut, sondern nur eine aus derSeele unseres Volkes aufgestie- gen-e.Einesolche hab-enwir inderDeut- schen Gotterkenntnis vor uns. ,

Der Jude weiß, daß sie«sein-eWelt- machtpläneanderWurzeltrifft.Erweiß auchdaß allebisher seiner Dämonen- furchtoderaberkühlsterBerechnungent- sprungenenLehren ihn nicht mehr »ins

(3)

gelobteLand«, das heißt,zurWelche-tr- schast«führenkönnen.Wurdeesnun nicht zuseiner ArtPossen, dleSpitzenallernur

denkbaren Glaubensgemeinschaftenansich

zufesselnundsomitihnengemeinsamdie Menschheit dochvordenSinnizufuhren?

Man lesedas Judeiigesuliek »Eriva·r- tungvoll durchlebt das judischeVolk in diesenTagen denwichtigsten Augenblick seiner Geschichte.Es schließtseine Ver- gangenheitendgültigabund leitetein neues Zeitalter ein. Heutesinddiepoli- tischen Machtverhältnisseanders undgun- tigwieniezuvor.DerGedankeeiner ge-

fteigertenkünftigennationalen Selbstän- digkeit, «die überdas Kulturelle hinaus will· sich überdas«Wirtschastli·cheerstreckt undsich sogarinpolitische»N«e«gionenbebt, ist heuteindenHorizont1udisch-politischer Bestrebung-engerückt.« .

DieWorte sindzwar nicht langenach

derBalfour-Deklaration gesprochen. müs- sen sich aberauch aufheuteunddieZU- kunft beziehen. OderbeweistdieZwischen- zeitetwa, daßdiejüdische Vergangenheit endgültig abgeschlossenwäre? Veweistsie nichtvielmehr, daßalle jüdischenMa- növerseit1914dienochzustarken Völker nur erst gründlich zerschlagen sollten?

Jn demangeführten Judenjubel heißt es: »Der Gedanke einergesteigertenkünf- tigen nationalen Selbständigkeit .«.

währendesdocheigentlich heißenmußte:

einer künftigen jü dis ch-nationalen Selbständigkeit Wenn derJude hiermit die· Selbständigkeitaller Völker ge-.

meint habensollte»wie man hiernach

UJInehmenkönnte«dann hätteernaturlich furdieander-ennur ein-ejüdisch gemeinte

»Selbständigkeit« im Auge. Das aber kanner nur erreichen,wenn alleVölker weltanschaulich und wirtschaftlich inir-

«endeiner Formvon ihmabhängigblei- en.Wie »selbständig« die ganz unver- dächtigen demokratischenVölker schonsind,- zeigt so rechtdiePanik inUSA. Denn da sinddieschwarzen undweißen Menschen jawirklich vollkommen »selbständig«in dieKeller gekrochen.

SoseidenMarspanik-Fabrikanten·die uns diese-Gedanken eingaben, vielmals gedankt! Auch,weil sie gleichzeitigden Juden der ganzen Welt gezeigthaben, daß dieUSA. einstweilen bestimmt das

»Gelobte Land« für sie sind.Sie hätten es abereinfacher habenkönnendurchden Hinweis, daßdiedrei Buchstaben USA.

symbolischind. AbereinvielleichtAusschnittsolltenaus JerUSAlemdie USA.- SchildbürgerdurchdenSchreck für immer aufsLand gejagt werden,damit diezu- ziehenden Juden billigeStadtwohnungen vorfinden, dieabziehendenYankees aber gezwungen sind. für ihre Ersparnisse Län- dereien von den jüdischien Besitzern zu kaufen? Großartig. Nachfrage bringt Preissteigerung. Die-so erzielten Uber- schüssekönnen den neu ankommenden Juden eliehenwerden usw. usw.

Vesoners dankbar sind wirdenMars- p·anik-Fabrikantennatürlich fürdenbil- ligenund aller Weltbekanntgewordenen Beweisvon derunerbittlichen Notwen- digkeiteiner vollkommen klaren Welt- anschauung.Jetzt wissen.wir wieder ein- mal, wie bedeutungvoll diesFeldherrn LudendorffMahnrufist:

»MachetdesVolkes Seelestark!« c-.H.F.

Ethaltet denVölkern dieReligion, sie istgarservon Nöten, wienotigist alleine schon dasGebot: Dusollstni ttöten.

Wie nötig:Liebe deinen Feind und tudich niemals wehte-il Wer tut dies·wohl?Mir scheint, mir scheint, nichteinmal die,die’slehreni -

(4)

Ein Mann —- einWort ein altes Lied

odereinemerkwürdige Kürzung

IndemBuch »EinMann ein Boot

Zitt.

die nachstehende sein«

»Er begannvon einer Ewig-n Stadt tut-deinem Heiligen Vater zureden und zuschwärmenEr war gekommen, den Papstzusehen-

Ach ja,dafielmir noch ein, daß dieser JgnazJerowetz so hieß·er—— streng katholisch-eEltern gehabthatte und da- mals in der Maximilianskirche Mini- strantwar.

Erludmich ein,mitzurAudienzbeim Papstzukommen. Warum sollte ich auch nicht? Es mochteganz interessant wer-

den.Jchkannte AchmetZogulvon Alba-

nien persönlich,und Eleftheros Penize- los,denEhefdergriechischen Nepublik.

Auch der'Papst sollteeinSouverän sein- Also sagte ichzu.

Anderntags pilgerten wir gemeinsam hinaus zumVatikan. Eswar ausnahms- weiseeinstrahlendschöner,warmer Tag.

Ausdenengen Gasseneines armseligen

Häuserviertels tretend, sahenwir uns

demweiten Petersplatz undderPeters-

kirche gegenüber.Das bekannte Säulen- rund umdiesenPlatzwirkte inWirklich- keitnichtso majestätisch,wie dies auf denvielen Ansichten, dieich schonbe- wundern kannte,derFallwar. Oderbe- einflußtendievielen ärmlich gekleideten Menschen, die sich, aufdenSteinen sitzend undliegend, sonnten,dasBildungünstig?

DasJnnere derPeterskircheveranlaßte Jgnaz Jerowetz, von einem begeisterten Ausrufundvon einem Staunen ins an- derezufallen.

Ichfragte mich: Wozudiesereinfach unschätzbare,märchenhafteReichtumund phantastischePrunk, der hierverschwen- derischan einem Platzangehäuft wird, wo doch draußeninderWeltderPeters- pfenniginMillionen von Klingelbeuteln gebettelt wird fiir diese Kirche, die selber Armut und Entsagungpredigt?

UndbeimbestenWillen konnte ichnur

eine Antwort finden —, diesagte:Es

gibtauch Menschen,deren Inneres gäh- nend leer ist.Um aber in denAugen ihrer Mitmenschen zu gewinnen, um- geben sie sichmit Tand und Außerlich- leiten,während derjenige, dereinewirk- licheinnere Größebesitzt, schondurch sein WesenaufseineZeitgenossen uber- zeugendwirkt undselbstimschlichtesten Kleid einKönig ist.

4 ·.

Geschäft-

ein sernes Land« von Hans

Schwarzhäupter-Ve1«lag, Leipzig-BerlinI.Ausl..S.281—Zd’7.fandsich plastisclie schilderung eines Besuches insVatikan-

Ehewir zum Papst durften, mußten wir uns Eintrittskarten fürdieAudienz besorgen.Ein deutscherGeistlicherklärte

uns beiihrer Entgegennahmeüber ver-

schiedeneZeremonien auf.Ersagte auch, daßman Frackoder Smoling zutragen habeund übergab uns gleichzeitig bei diesenWorten eine Empfehlung an ein in dem derartige Kleidung- stücke leihweisezuhabenwaren. Wiesich später herausstellte, wurde dorteinSün- dengeld für sie verlangt-

,Außerdem', fuhr der Geistliche fort, ,werden vom Heiligen Pater sämtliche Neiseandenken, wie kleine Kreuze.An- sichtkarten, Ketten und was Sie sonst haben, gesegnet.Sie müssendieSachen nur, wenn er zuIhnen tritt, vor sich hinhalten. AnderEckedesPetersplatzes undderStraße,aus welcherdieStraßen- bahnkommt isteinGeschäft.indem Sie sichsehr billigmit solchen Kleinigkeiten versehenkönnen,wenn Sie sichals.von mir geschickt ausgeben.·

Ichmachtemir beidiesenPorschlägen

meine eigenen Gedanken. Was hatteder

Glaube mit Ansichtkartenund dieser

Geistlichemit Geschäftsempfehlungenzu tun? Das Urteil,dasichmirdachte,war nicht freundlich Dies»mußte sich auchin meinem Gesichtaus-prägen,undderGeist- lichewiederum mußteeinausgezeichneter Empfänger fürGedankenübertragungsein-

Wir waren fünf Personen inseinemZim-

mer undstandenineiner Reihevor ihm.

Jchwar derletzte.Erverabschiedete uns, und als wir im Gänsemarschzur Tür hinauswollten, trat ervor mich hinund

betonte nochsolaendest .th hoffe,daß

SiesichbeimErscheinendesHeiligenPa- ters jeder Demonstration enthalten-«

Ein Uhrmittags Eine MengeMen- schenbetrat umdiese ZeitdurcheinTor den rechtenFlügel des Patikans. Dar-

Unter auchmein Freund Jerowetz und

ich.Schweiz-er Gardisten inihrenmale- rischen Uniformen säumtendasTreppen- haus Wir stiegenempor.

Stufen ohneZahl. Waren eszweihun- dert fünfhundertoder tausend? Fast schienes, als seiman schon unterwegs zum Himmel.

Endlos gingesaufwärts.

Wir stiegen...

(5)

OhneZweifel—- einegute Regie- Prunk ohne Grenzen.

Wir stiegen-« · » «

Man entdecktejetzterstdieHohe·dieses Gebäudes, das von auszen gar nichtso imposantaussah.

Wir stiegen...

Endli

EinprrhachtvollerRaum. Marmor, Gold,

Elfenbein. .

Man atmete auf, standinGruppenund

flüsterte andächtigklopfenden Herzens.

Ichfiel auf inmeinem hellen ut.im

braunen Stranenanzug undmit buntem

Schlips.In allen Sprachenwurde durch- einandergezischelt. Alle Gattungen von Menschenwaren vertreten. Traurtg die- jenigenanzusehen,dieohneFrackoder SmokingnachRomgekommenwaren und sicheinen solchen ausgeliehenhatteii.«Bei manchemBauersmann quollder »als aus dein

ungewoäintensteifen Kragenrot hervor,unddie rmel hingenbei·einein weit über dieHandgelenke aufdierie- sigen Arbeitshände herab.

Noch befanden wir uns nicht im Audienzsaal, wiewir angenommen hat- ten. Dieser Raum bildete erstdieGar- derobe. Galonierte Diener kamen-und nahmen die Überkleider in··Empfang.

Trotzmeiner unvorschriftsmaszigenKlei- dungwiesmich niemand hinaus.Esging alsoauch so.

Endlich im Audienziaal »Prunkund Pracht. Ein großer,rechteckiger·Naum.

An einer LängsseitehoheFenster,an einer SchmalseiteeinThron,und»an·drei Seiten rot gepolsterte Sessel,fur 1eden

Besucher einer. ·

Man JmhmPlatz,Feierliches Schwei- .en, aufs höchste gespannte Erwartung.

ichter Wurdenaus- und eingeschultet.

Beleuchtyngseffektebegannen zuspielen- Ausgezetchnete Regie.

Niederknienhießesdann. Minute um Minute verging, fünf zehn die

Knie taten weh aufdemMarmorboden.

Mußte man erst mürbe werden,umwür- digzusein?· »

Da flog eine Tur auf—- einMann rauschte heteM.umgebenvon Schweizer Gardisten undOsfizieren inrotem Kleid und seht d1ck- Der Papst dachteich.

Aber es war·nur ein Kardinal. Der Papstkam erstNachihm, ein kleines, unscheinbaresMannchlen·in goldenen Pantoffeln. ansettm miteiner creniefar- benenKutte. Sein Gesicht trugdieZüge

eines Diplomaten. » . s

In höchster Verzuckunglispelte eine brüchige Stimme an meiner Seite die Deutschen Worte:

.Der Stellvertreter Gottesl«

ISwar dieStimme von Jgnaz Serv-

we .

Ichkniete da·wiealle anderen, aber ich hielt dieHandenichtdemutsvoll ge- faltet. Wiehätte ichdasgekonnt?

DerGott,denich kannte, hattesich mir geoffenbart in der Gesetzmäszigkeitdes

Kommens undGehensder Gestirne,im

Toben derStürme,«imWerden undVer-

gehenieserallerGott konnteGeschopfedenundElementender Natur.»ebie- ten,Welten vernichtenundsieins rufen.

Diesemmeinem Gott war ich während

meiner vierjährigen Fahrt voll Kampf

undNotimmer aufrechtundals Mann

gegenüberaetretemehiitet· deshalb hatte ermich

Jckkhatte keineKirchen, keine

eben

steinernen»empel gebraucht, um mich ihm zu nähern.

Wäre ich jemals vor ihmgekniet—- erhätte michvoll Verachtung zertreten.

Undhiergingnun einMensch—- so staubgeboren wie alleanderen, unddie- ser solltederStellvertreter Gottes sein?

Konnte dennde rblitzenunddonnern lassen, konnte derdasMeer,denOzean zumKochen bringenunddieWogen wie- der glätten,konnte der den Orkanen gebieten? Konnte der Vulkane auf- lodern lassen,konnte deraus derUnzahl derGestirneeines herausreißenundihm

einen anderen Wegvorschreiben?

Konnte dernur einen Wurm insLe-

benrufen?

Konnte der—- konnte der konnte

der·..?

Nein nichtskonnte der nichts nichts nichtmehr,alsebeneinMensch vermochte!

Stellvertreter! Mußte denn einStell- vertreter dem,denervertrat, nichteben- bürtigsein?

Jch hatteGotterlebt,erhatte mich frei gemachtindenzahllosen Gefahren,die ermirschickteundindenen ich alleinwar mitihm.Jchwar Herrgeworden über die Dinge,die um michgeschehenl Jch

konnte michnur nochwundern und

staunen. ·

Wie konnte dochein Mensch·so-ver-

messen sein, sich die Rolle zuzuspiechem Gott zuvertreten!

ErhatteGott wahrs einlichselbstnoch nicht erkannt sonstatte erdasnicht zutun gewagt.

Und der Stellvertreter chritt von einem zum anderen, dieam odenknie- tenund ihnverklärt anblickten Ergab ihnen die Hand, damitsie den diamanten-

gchmücktenRingküßten, er segnete An-

Pitskarten und egneteKinder.

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