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Zu der öffentlichen prüfung der Schüler des Königlichen katholischen Gymnasiums in Braunsberg am 12. und zu der Schlusskeierlichtzeit am 13. August 1842

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Academic year: 2021

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f^> r^td)te beé SJZagijtrateá ber ‘Äítflabt SSraunsberg, von bem Überlebter Dr. ßilien t bal.

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Brauneberg,

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KSIĄŻNICA iCîüJbNA LM. KOPERNIKA

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. îMadifttate^ bet 5íltftabt ^tawrêbetg

von ber âitefîen Seit bis jur preugifcȘen iSeßgncihme im SaÇre 1772,

Vorwort

^Sechöhunbert Зфе finb feit ber ©runbung ¿BraunSberg’S berßoßen, beffen erfte Mintage in bie 5af)re 1240, 1241 ober 1242 fällt. Gê tväre babér für bíefe @eïegenl)eit paffenber geroefen, eine fritifche Prüfung ber barűber vorhanbenen unb fi<h mehrfad) roiberfprechenben Quellen vorjuneï)՛

men; allein tbeilS roar beS baju gefammetten 9)latetiaíS ju viel, alé baß её ber bier befd)ränfte ŽRaum batte fa ffen rönnen, roährenb eine Steilung, wie fie bei ber vorliegenben Arbeit gefd)el)en, bort ganj unb gar unjuläffig geroefen roäre; theilS beburfte id) nod) über einjelne puncte anber«

roeitiger ober genauerer 9lad)lefe, bie ju veranßalten, bie ätürje ber Zeit nicht geftattete. S)iefe

¿Beengung roirb mid) auch gegen bie Zurechnung etwaiger Süden unb Mängel fchühen müffen.

S)aju bommen nod) bie bekannten Sdjroterigf eiten, roeldje ein Üuellenßubium biefer Չ1րէ im 2lllge՛

meinen mit fid) bringt, namentlich bie ^inberniße, bie bei ber Sichtung bis bahin unbenu^ter ge»

fchriebener Ueberlieferungen in ben Sßeg treten. ®a§ jiäbtifche 3lrd)iv, feit fahren allen Sßinben preisgegeben, iß erft in ber jüngßen Zeit überall jufammengelefen unb georbnet; aber Feine Fritifd)e

£anb hat bis jetß ben Snßalt geprüft, fo baß ein roochenlangeS Suchen auf gut ©lücf nicht feb ten unbelol)ut blieb. TlnbereS hiebet gehörige iß, wie mancher in ähnlicher Sage erfahren haben roirb, bem Staube unb ben SJÎotten jugänglicher als bem ®efd)íd)tSforfdjer * ); unb roie vieles mag noch liegen, roo eS ber Zufall hingebracht, unb auch ber Zufall nur aufftnben roirb! — ©egen eine gewiße %nfid)t nur bürfte auch wohl eine Sîedjtfertignng beS behanbelten Stoßes felbß notfjroenbig fein. @S giebt nehmlich Stimmen, welche bie ¿Bebeutfamfeit fernerer gorfd)ungen nach biefer Dichtung bejroeifeln unb barin nichts weiter erfennen wollen als bie „beutfd)e Sucht nach Seichen՛

gräberei". gür fie iß beS 9Л ateria IS genug vorhanben, um bie SSorjcit in allgemeinen Zügen ju erfaßen unb eS lohne fich, meinen fie, weber ber SOI üb e, nad) mehrern fid) umjufeljen, nod) verlorne Üuellen ju Beilagen. ®iefe aber vergeßen einmal, baß bie Stabte in ihrem ©ntßehen, in ihrer

¿Blüthe unb in bem .Kampfe um ihren von vielen Seiten mit Mißtrauen unb 9leib betrachteten unb mit allen Mitteln ber Siß unb ©eroalt angefochtenen ©lanj einen ber SSereinigungSpuncte bilbeten, ju bem hin, unb von welchem auS baS Seben im ßßittelalter, bis weit in bie neuere Zeit

*) Síit bet größten SxrcitroilligFcit Bat bagegen bet bicflge Siagiflrat mir 3abtc lang ben Sutritt

$um 3latbé--3ltchiö geftattet, wofür id) bietnit ben beßen 2)anf abjuflatten mich gebtiingen fühle.

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pinauf, promte; baß vieles, namentlid) auS bem inneren ¿Bürgerleben, bis jept nod; nidjt gu Жаде gefőrbert ip, vieles, waS bie mobernen Beitfragen naße unb fdjarf berührt. ¿Bequemer ip eS allere bingß, bie (Erfd)cinungcn beß £ageß ¿um ©runbe gu legen unb fo auf pbilofophifd)«anali;tifchem gßege fid) in bie Soweit hineingubenfen, als auS ben taufenbfãítig verklungenen Shatfacijen ben butcp bie Srrgänge leitenben gaben perauSgufühlen. ©S ip gubem eine bebendid)e Sad)e mit ben notljrvenbigen Folgerungen in einer empirifd)cn Sßipenfd)aft, ivie bie ©efchidjte; mand)cS batte eben aud) anberg gefcbepen főimen unb bangt fo unbebingt von bem SSorbergebenben nicpt ab, wie Ьегдіеіфеп ¿Baumeiper für ihr Sebilbe eS voraußfe^en; fo baß baß JRüifwärtSfchließen g leid;

mißlicß wirb unb oft gu Prämipen führt, гѵеіфе nie erißirt haben. Sod) nicht genug, baß man febr leidjt gu biefem (Ertreme auf jenem SSege gelangt; eß verleitet .manchen fogar gu einem wahren Sekktem ad) eit. SSoltaire ergäplt in feiner ®efd)idjte ber jbreuggüge, baß bie frangofifcben äbreug«

fahret nach ber (Eroberung von ßonpantinopel alles verwüpeten, mit ben grauen in bet Sophien«

.Rirdje taugten, ben größten Зфеіі ber anbern Ä írd) en plünberten unb bie empörenbpen Sräuel verübten. Ser geiviffenbafte 2lbt Sell։;, bem biefe 9iad)rid)t b¡>d)lid) auffiel, fd;rieb fogleid) an SSoltaire, um gu erfaßten, in welcher Schrift ober Ueberlieferung er jene merfroürbige 9tötig auf«

gefunben habe, hierauf antwortete ber gefeierte ppilofoph: „SBaß bann baran gelegen fein, ob jene %nefbote wahr ober falfd) ip? SJtan fcpreibt für baß publicum, weicheß angenehm unter«

halten fein will. Siefen Bwecf würbe man aber fd)Werlidj erreichen, wenn man immer nur bie SBahrhcit fagen wollte."— Sagegen gehen anbere nicht feiten gu weit bießfeitß herüber; fíe fehlen burd) baß %ußpäuben aud) ber unbebeutenbpen Socumente unb verlieren, ungeachtet aller Pîülje im einzelnen, oft allen Bufammenhang. SSermeibet man aber baß ängplidje (Entgiffern unb Же«

афіеп einßußlofer ©reignipe, bann bleibt auch ber ®efd)id)tsforfdjung auf befdjränfterem ©ebiete, feibp für bie erweitertem ®efid)tßpuncte, ißt SBerth. Ueberbieß — unb baß ip baß Zweite, maß bie ®egner fpecieüer Themata überfeben — behalten földje gorfchungen baß befonbere Snterepe für ihren deinem dtreiß, welch eß läugnen gu wollen, wohl eben fo voreilig wäre, alß verlangen, bie

®efd)id)te biefer ober jener Stabt hätte jebermann gu beachten. — Siefe näßeren Snterepen nun ftnb eß gang befonberß, welche ich bei ber gelegentlichen ¿Bearbeitung eingelner tlbfchnitte auß ber

®efdjid)te meiner SSaterpabt im Tluge habe; unb in ber 5£l)at, bie fpecielle Sefd)idjte ¿Braunßberg’S bat für ¿Braunßberg feibp in mehrfacher Sïüdpdjt einen entfprechenben SBerth, wie bie ®efd)idjte eineß SanbeS für biefeß Sanb. ¿Sie interepant unb belehrenb ip g. S3, bie ätenntniß ber päbtifd)cn SSerwaltung, ber poligeilicpen unb anberer SSerorbnungen früherer Beiten! SBürbe nicht häufig baß fleinlicpe Ucberheben fd)winben, wenn man wüßte, baß manches, waß wir jept alß neu anpaunen, kon vor langen Ձähren begannt war? Sßie viel leichter würbe man bei anberer Gelegenheit fich gu ratpen unb gu helfen wipen, benu^te man bie Erfahrung ber SSorgeit! Sa, wie oft fonnte man auß geh (gripen unb mißlungenen SSerfucpen fich belehren ! Bunt ¿Beiveife nur ein paar ¿Bei«

fpiele. Sm Sah« 1810 wollte man in ber ^jergau an ber fleinauer Grenge eine SBinbmühle gut

©ntwäperung ber Siabicalroiefen anlegen. 2luf Grunb eines vom ¿Bifchof ßromer 1583 bieferpalb

erthciltcn privilegiums würbe mit фар angefangen unb, baß bagu verwenbete ^olg abgerechnet,

eine Summe von 2976 Жріг. verbaut. Sípon 1815 bat ber SKagißrat baß Somcapitel in

grauenburg um bie 2lufräumung beS burd) bie Somwicfen führenben «ßapgrabenß, weil man in

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ben roentgen Sabrcn bt'e Ueberjeugung gewonnen hatte, baß bie ©ntroafferung burdj b te fe SKűIjle nidjt erfolgen főnné. Sm folgenben Sahre blieb fie beßhalb aud) außer 5£l)ätigfeit, unb её mußten neue Summen ju ©rabén, Sd>leufen u. bgí. aufgebracht werben. Sm Sahre 1835 jerfdjmetterte ein {Blihßraljl bie SQtüfjie — man mochte fagen — leiber ohne ju jünben, roeßhalb nur 60 ЖЬІг.

Gntfchäbigung jugeßanben würben. 2iber halb folgte ein Sturm, bér bent nu&lofen {Baue voIlenbS ein ©nbe machte. — SBürbe man biefeS foßfpielige unb ganj frud)tlofe Sßerf nicht haben unter«

taffen unb baburd) mantem weniger bemittelten {Bürger fchmerjlicße Sladjroehen erfparen fennen, wenn man bie in früherer geit auf ähnliche Tlrt unb roieberholt gemachten, aber eben fo wenig ge«

glüdten SSetfudhe gefannt hatte? Schon 1582 unb 1583 befdjließen Siatí) unb (Bernembe eine SBinbmühle in ber Slähe beS .ítuducfs ju bauen unb baS SBaffer burch baS 2íul)őfifche in bie 9)affarie ju leiten. (Bebaut muß fein; benn 1586 unb 1590 wirb bie ֊¡Kühle reparirt. Sn ben nädjßen Saljren iß nicht weiter bie Siebe bavon. Sm Sabre 1623 wirb ein neuer {Bau bcfdßoffen unb, wie auS einer S3erl)anblung von 1624 fidj ergiebt, auch auSgefüljrt. Tin einen britten, aber nicht auSgefüßrten fBerfudj würbe in ben Saßren 1675 unb 1676 gebacht. ßnblidj will man 1710 eine SBinbrnüßle, bereu .Roßen auf 500 glr. veranfdjlagt würben, ober eine Schleufe, im Tlnfchlage 300 glr., gegen -Rleinau hin bauen, befdjließt jebodj, erß abjuroarten, von welchem Siuhcn bie SJlühle fein würbe, bie Sßomaè ^anmann in jener (Begenb bauen wollte. Ser {Bau unterblieb aber von beiben Seiten. — ©in jweiter gatt ähnlicher Tlrt, ber aber glüdlidjer ablief, wirb wohl noch jebem in gleich frifchem Tlnbenfen fein. Sm Sah« 1824 wollten bie Stabtver«

orbneten baS SberauffidjtSredjt ber geißlicßen {ßeljörbe über baë ßieftge .£jofpital5«SSermőgen, weil ße e§ für unrechtmäßig hielten, aufheben; unb ba SKagißrat unb Regierung biefen {Befdjluß ge«

nehmigten, fo unterwarfen fte jene Siedmungen alSbalb ihrer eigenen Sievifion. Sagegen proteßirte, freilich etwaë fpät, im Sahre 1830, bei (Belegenheit beë beabficßtigten {BerfaufS beS .fjofpital«

{Bauplanes, bie bifdjoßidje {Behorbe unb verlangte {Rechnungslegung. Sa aber biefe Tlußorberung fo wie jroei fpätere Erinnerungen von 1833 unb 1834 unbeachtet blieben, fo fragte ber {Bifdjof 1838. SaS bieferhalb erforberte amtliche Gutachten roteS auS ben Tiefen beS TlrdßvS nach, baß in bem für jenes «fjofpital gegebenen {Privilegium von 1394 ber {Bifdjof baS £berauffidjtSred)t fid) Vorbehalten habe, unb baß biefeS Stecht, namentlich burdj Sievifion ber Sicdjnungen von Seiten beS hießgen Pfarrers unb fpäter beS SfftcialateS, bis jum Sahre 1823 ununterbrochen auSgeübt fei. SBieroohl biefe SBarnung eben nicht freunblidj aufgenommen würbe, fo war man hoch vor«

ßchtig genug, von ber {Beanfprud)ung eines fremben SiedßeS jurüefjutreten unb einen l)öd)ß foß«

fpieligen unb gleichwohl nufdofen {Proceß ju vermeiben.

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1. ÁĎciS erfte Privilegium foli bie in ber 3eít groifdjjeii 1240 unb 1242 gegründete unb balb barauf bon ben Preußen wieder vermutete Tíltfíabt SSraunšberg bei ißrer Erneuerung 1249 erbalten babén.1) lieber ben Subáit biefer Urfunbe ifi aber nid)t§ mehr begannt. SRadßbem ber æifdjof феіпгіф IJ. bie ®tabt, roelcbe juin ¿weiten ֊¡Dial bon ben burd) bie Preußen bort bcftürmten Einwohnern felbfl 1202 verbrannt ivar, 1279 an ber Stelle, roo fie jeßt fleí)t, von neuem gegrün«

bet batte, gab er t'br b. 1. Tlpril 1284 in grauenburg ein privilegium unb burd) baffelbe ba§

lübifdje 9ted)t.2) ®aß bie Eimvobner fid) biefeé 9t ed)teê alêbalb bebient babén iverben, unterliegt ivobl feinem ßiveifel, obgleid) feine nâbt^» SSeiveife vorßanben finb. 91 ur auf einen heftigen jbampf in betreff ber SBaßlen unb über einen $ßeil beS Stadtgebietes ¿wifdßen bem Diatbe unb ben {Bürgern, unb baß in jener Seit Eonfuln gewählt worben, taffen ein paar balbvenvifcbte 9loti¿en -fdjließen.3) Enblid) überfdjidte im Sabre 1351 ber Senat von Sübecf ben žBraunébergern fein Stabtrecbt in gehöriger gönn. 9lad) Subáit be§ Privilégiumé unb ber burd) ben žBifdwf феіт rid) IV. b. 16. Plai 1376 vollzogenen Erneuerung beffelben füllten fie jenes 9fecßt feinem gangen Umfange nadj genießen. 2(ud) wirb bei ber Unterwerfung beé žBifdjofé Dlícolauš unter ben Scßuß beë polnifdjen jtonigš 1479 baé lübifdje Dted&t ber Stabt žBraunéberg auébrücflídh refervírt.l)

¡Die nachfolgenden Sítate t 55b. (55anb) bcjießcn fieß auf baž ßiefige 9?atljé,9írdjiv.

*) Poigt, @cfcß. preufícné il, 408. — 2) Տ" einer alten Slbfcßrift biefeé privilégiumé in b;%

bifeßof. Slrcßiv in Sraucnburg fießt bie 3aßreé;aJ)l MCCLXXX°IIII° Kalend. Aprilis unb in ber Sn, ßaltéanjcige mit SBortcn: „Anno domini millésime ducentésimo octogésimo.“ — .fiietauž folgt, bag jener Slbfdjreibcc 1280 gelefen unb bie (Scßlugjabl lili0 jum SBortc Kalend, gezogen habe; allein fo lange b effete 55crocife nicht aufjufinbeii flnb, wirb man biefcé woßt für einen Strtbum halten muffen.

SDcnn nicht allein, bag bie übrigen Sopiecn itbcrcinfiimmcnb 1284 angeben (im gormularbudje bež geb.

Sírd). ju Äônigžberg unb biet 55b. 53 p. 666; 55b. 65 fol. 1), fo finb namentlich jwei im biefigen Sltdiiv vorbanbenc authentifie 55efiátiguiigen ju beachten. £)aé privilegium von ýeinridj n.

war nebmlicß f chon 1376 febr fcßabßaft geworben, ©cgßalb würbe ež bamalž von Jpcintid) IV. er, neuert, unb baž alte Pergament vernichtet. Swat ifi aud) biefež erneuerte privilegium abbanben gefommen; allein man batte ež nod) 1613. ípantaíž würbe eine Slbfcßrift bavon genommen, bie fid) in unferm Slrcßiv befindet (55b. 68 fol. 1). ©iefer Slbfcßrift nun ifi eine eigen bán bige 55efcßci, nigung bež Sacfiariaž 55afiiuž Sac. Apóst. Regiaq. Polon. Auth. Nótárius Publicus et Ven. Ca p i է.

Varmiens. Soriba juratus mit feinem s)(Otariatéjeicßcn vom 15. Sttárj 1613 beigefügt. Sr erfiart barin, bag er jencé erneuerte privilegium von 1376 mit allen (Siegeln gefeben unb biefe Slbfcßrift bamit verglidien babe. — Seiner lieg feßon bet 55ifcßof Sromcr, weil jenež erneuerte Privilegium von 1376 fcßabßaft war, eine jweite Srncuctung (ýeilžberg, Ծ. 12. Slpríl 1580) anfertigen. Sluch von biefet Srncuctung ifi ßier eine Slbfdjrift (55b. 68 fol. 17), beten Siicßtigfcit berfclbe Síotariuž auf biefelbe æcife cígcnbánbig bcfiátigt bat. 2?on biefen beiben Slbfcßriften aber gibt bie eine mit SSortcn, bie anbete mit Siffetn baž Saßt 1284 an. — 3) 55b. 79 auf bom Sedel. — ’) 55b. 53 p. 833; 55b. 97 an. 1679; 55b. 99 an. 1698. •— „Delude ut omnia breviter concludantur, sepedictis

Civibus et Civitati от ne Jus Lubicense ex toto et integrali ter conferimos et donamos,“ ßeigt CŽ

im Privilegium. — Sag aber 55raunžbcrg, wie poigt (a. a. Ձ. VI, 617) vermutbet, baž

htbifeße Sîedjt in unglcicß weitetet Sluébcßnung, alž Slbing unb Жетсі, unb factifcß fafi oßne

alle 55efdjtânf։։ng genog, unterliegt, wie wir im golgcnben erfeßen werben, feinem Swcifel. —

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Ueberbieă. forgte ber ¿Ratb in ber ßuEunft öfter unb, rote eg fd)eint, bei feber neuen ¿Befe^ung beä bifdjöffid)en Stuhles für bie ¿Befféítigung feiner privilegien. GS finben fidj ¿Bcffatígungen von:

Gromer b. 11. Tlpril 1580 in .fjeilSberg

SjpSEoroSEi b. 26. Secember 1637 in .^jeilSberg

¿Kpbjga b. 20. Tlpril 1669 in grauenburg

¿RabjieioroSEi b. 20. 2(pril 1682 in феіІбЬегд ßaluSEi b. 25. Suni 1709 in ^eilSberg

PotocEi b. 5. 9Rarj 1714 in ^eilSberg S;embeE b. 4. februar 1738 in ^eilSberg GraboroSîi b. 11. SRar¡ 1743 in ^eílšberg.5)

։J 95b. 68 fol. 17 sq. — ”) Jus Lubecens. a Merlo Լ. I. T. I. n. 35. — „ut Scultetum, Scabinos, Consoles, Seniores, nobis irrequisitis, possi nt eli gere, statuere, destitnere, prout ipsis et Ci vi táti videbitur expediré,'“ (inb bie Sotte bc¿ фгіѵіІедіитЗ. — ’) 95b. 121 fol. 17 roirb in 93cjug auf bie übrigen jroóíf (gtábtc ՏրաԽոծճ gefügt: „quoad electionem virorum consnlarium a supremo Do­

minio dependnnt.“ — «) $Co, Hist. Druss. p. 419 sq. — Unter bcm (Stellvertreter bed 95ifd)of5 i|t bet Ց?օցէ (ýúuptmann, 95utggraf) gemeint, tvelcÇer guf bcm bicffgcn (Sdilofle ívoíjnte, bie bifdjőflidien 9Òefiyuitgcn bei ber Stabt verwaltete unb in einzelnen 95ejiebungen bie Sluflidjt übet bie îîcuflabt führte. — um bicfclbe Seit, 1531, entrípen bie Tribunen in íúbcct bem 9îatf)C bag Sicdjt ber Äui)t. — 95b. 76 an. 1542; 93b. 86 an. 1563, 1564. — 2. ¿Radh ¿Berorbnung be§ lübifdjen Stetstes ffanb bem ¿Ratbe bie freie SBaljl unb Grgangung feiner SOZitglieber ju. Gr beburfte baju, nadj ben ¿Korten beS Privilégiumé, felbjł nid)t einmal ber ¿Bcffätigung beg ganbegberrn.5) Siefeg mar ein ¿Borjug, ben ¿BraunSberg vor allen Stabten beS ¿BiStbumS genoß,?) unb er blieb ber Stabt big ¿um Sabre 1526 unangefochten unb unver«

flirrt. SamalS Raiten bie ¿Bürger nicht allein bie Eirdjlidjen Snßitute geroalttbatiger ¿Keife ange»

griffen, in frevelnbem Uebermutbe alică, roaă babin gehörte, veriest unb bieSRanbate beg polnífdjen Königs Sigiămunb L unb beg žBífcbofS 9RauritiuS verachtet, fonbern bag ¿BolE boite aud) gegen bie Privilegien ber Stabt unb ben bem ßanbcäb'errn geleiteten Gib an bie Stelle beä verlangten einen neuen ¿Ratb geEobren. Ser .König ernannte eine Gommiffton jur Unterfud)ung. Sn golge berfclben rourbe ber neue ¿Rath entfett, unb eg roarb verorbnet, baß bie ¿Kahl ber ¿RatbSmitglieber nicht ohne ¿Kiffen unb ¿Killen beä ¿BifdjofS ober feines Stellvertreters gefcheben unb bem 83ifd)of bag ¿Recht jufteben foUe, bie ihm untauglich fcheinenben 3Ritglieber abjufefsen unb ju entfernen.

%ud) feilte jeber neu gewählte ¿Ratsherr ober Schoppe vor Antretung feines 2tmteS bem ¿Bifdjof ober bcm von ihm Seputirten ben Gib ber %reue leiffen. Surd) biefe unter bem ¿Ramen Gon»

ffitutionen SŕgiSmunb’g I. befannte ¿Berechnung roar bem ¿Rathe bag alte freie ¿Kabíredjt genom«

men.5) ¿Kiewoíjl bie gegen bag alte ¿Recht von Seiten ber Untertbancn berbeigefübrte Unorbnung auf erlaubte ¿Keife mit ¿Bcrluff jenes ¿Rechtes von ber Staatsgewalt beftraft roar, fo finben wir bod) nicht, baß bie .Ruhr in ber Solge roirEIidj gefrört roerben iff. 2lnfangS jroar, als in ben nãcbffen Secennien bie ¿Bürger burch offene Tleußerungen unb breiffc ¿Berfucbe fid) ber frühem

%nfídjíen ¡uroeííen vetbädffig madjtcn, trat ihnen ber ¿Bifdjof mit ber Srobung entgegen, von bem

ihm juffebenben ¿Rechte Gebrauch ju machend) allein fpater führte Geborfam von ihrer unb

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9ԽՓքւՓէ von feiner Seite ein fajt ununterbrochen friedlicher Serhältmß gerbet, und der Kath blieb factifd) immer im ¿Befífje feiner frühem rechter. Sn dem Gide aber, welchen er jedem neuen æifchof auf dem hieftgen Schlöffe leiflete, mußte er die Gonftitutionen SigiSmunb’S befdjwb'ren, gelangte alfo g e f e h I i d) nie mehr չս dem alten freien Sßal)lrechte. Stand er ein und der andere S3ifcf)of ihnen չս, fo gefdjal) er nur für feine Perfon,10) und die mehrfach erfolgte ¿Betätigung des alten privilegiums gefchah, wenn auch ftillfdjweigenb, bod) immer mit Ginfdjluß jener durch die Gonftitutionen von 1526 erfolgten Sefchränfung dcS alten æahlrechts. Saber dachten fie wiederholt daran, jene Glaufel auS dem Gide չս entfernen. AIS der ¿Bifdjof Kubnicfi der Stadt eine golbne .Rette abtaufen wollte, bekommt der Abgeordnete фегг ¿Bartfd) den Auftrag, diefelbe dem Bandes»

berni im Kamen deS KatljeS չս fdjenfen und չս verfudjen, auf diefe SBeife jene Glaufel in dem Gide abjufaufen.11) Später wollten fie ft ch bittend an den polnifdjen .Ronig wenden, gaben aber baS Vorhaben aus dem ©runde auf, weil fie von fo vielen ¿Bifdjofen nicht angefochten worden, fondera daS von Gromet revidirte Privilegium ftets ohne Ginrebe gebraucht hätten; bie Sache aber „aufjurülwen" fei fogar gefährlich.12) Auch würben fie in ber golge nur ein paar SJJal unb baS oljne Grfolg beunruhigt. 1640 wollte der ¿Bifdwf SjpSfowSfi bie 9tatl)SwaI)l von feiner

©eneljmigung abhängig wiffen, betätigte wirflidj bie SBabl beS neuen präfibirenben ¿BürgermeijterS, ließ fiel) aber burdj ihre bittende SSorftellung, daß die Gonftitutionen SigiSmunb’S noch nie „praf»

tifirt" wären, befänftigen und vernichtete für bie Sufunft auf feinen Ginfluß bei ber SBaßl. 1652 entfdjulbigen fie fid) bei ber Aufforderung, ohne ¿Begrüßung beS ¿BifdjofS ober feines LauptmannS bie .Ruhr nicht vornehmen, mit ber bittend vorgebrachten Grflärung, jene Gonftitutionen feien

„obliteratae und nie in praxim getreten՜', ßuleht nod) forderte fíe 1753 ber ¿Bifchof ©rabowSfi auf, baß fíe fídj ber չս haltenden .Ruhr wegen bei ihm melden follten. Sie befdjließen biefeS in folgen „terininis" չս thun, baß eS չս feiner golge gereiche.") — Gnblich findet fid) auch nicht Gin $all, baß ein neu gewähltes SRitglieb vor dem ¿Bifchof oder feinem Seputirten je den Gib der Sreue abgelegt, ober baß ber ¿Bifdjof je ein SJlitglicb beS KatljeS abgefe# hätte.

10) Bb. 92 an. 1640. „Permittimus liberaliter, nt deinceps temporil» u s Nos tris Procónsules et omnem Magistratura civilem inconsiiltis Nostris créent, ac ut moris est annuatim permutent,“

fügt bet Bifdjof ©JljSforoŽfi. — “) Bb. 90 an. 1613. — ") Bb. 91 an. 1624. — 13) cf.

not. io; 95b. 93 an. 1652; 93b. 104 an. 1753. — «) Jus Lub. L. I. T. T. A. ï. — OTeine Behauptung (Braunâbcrg in ben er(len ©ecennicn bc8 fiebjebnten 3aí>tt)unberU, Brauneberg 1837 p. 9), bag ieber mit bem Bürgerrechte jugíeidj bie SSablfá&igfeit «worben, ijl ein Stricim — 3. Wahlfähig war bem lübifchen Kcdjte nach feiner, ber fidj von Landarbeit nährte, ober ber ein Sehn vom Käthe trug.14) Saß je Lanbwerfer im Katlje gefeffen, davon findet fid) fein

¿Beifpicl. Ab.er gegen baS Gilbe beS fie^eßnten unb namentlich im adj^ehnten Sahrhunbcrte wirb häufig ber KotariuS „inS SJtittel" gerufen unb behält fein £efm oft mehrere Saljre. 1723 quittirte Lerr Ջրոոչ Sahn feine Stelle, alS er baS Seljn ber SBage übernahm; 1727 aber faß ber Srga»

nariuS fdjon &wei Saht im Käthe, als fíe mit bem ¿Bemerfen, es ÿeme fích nicht, baß eine

KathSperfon ein £eßn trage, ihn չսր Kieberlegung jenes SienßcS nothigten. Sa ihnen babei nur

baS Un^'emlidje, nicht aber baS aud) aus anderer Küdfidjt gegebene Serbot beS lübifdhen KedjteS

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Հ

eínfiel, քօ ու оф է e fid) bie Tinficßt über Sdjicflídjfeit bei ben ф erren fp eifer rooßl geänbert babén;

benn mir fittben nid)t allein ben Stabtargt t'm Collegium, fonbern eS fommt fogar vor, baß auf bie Sefaßr íjín, Sßitrbe unb Unparteiliebfeit beS Collegiums gu fcßmäcßen, in ber lelten Beit tin .gjerr viele Sabre baS 2(mt unb Einkommen beS SBägerS befi^t.15)

lä) 936. 99 an. 1695, 1699, 1700; 956. 102 an. 1717; 936. 103 an. 1723, 17-27; 936. 104 an. 1744;

936. 105 an. 1765; 936. 91 an. 1630; 936. 40. — ,6) Jus Lub. I. T. 1. A. V. — ”) Jus Lnb.

Լ. I. T. I. A. Vir, 9. A. IX. — ") frolgcnbcâ (inb einige namhaftere ^crfoncn unb gamiiien, welche im Sîatbc bet Ofiabt 95raunâberg gefeffen buben; bubefen (ïtitfe) von 1380 biå 1540;

Stemming 1381; 3oi). cam ©ate 1384; Jpctmann be jpermannåborf 1384; SVfarquart com SSclbc 1385; jpeinrid) con Stoffen 1385 u. 1395; Sitian be Jpuntenberg 1391; 9?iďc 1404; 3acob con bet íeiffc 1405; Scieotauå con Sîubctâbôfen 1426; ©eorg com 93crgc i486 ; Urban con Saçenbófcn 1441; tpctec im gtecnbouße 1465; Jpané con Stoffen 1488; íubroig con 1461 biå 1742; con 2oi)>

ben con 1438 big ¡u bie crfie Jpâtfte bcå fecbåjcbnten Sabrbunbcrtå; 93artfdj con 1509 biå 1624;

Scbmibt con 1509 biå 1707; gtintb con 1535 biå 1592; Sirflen con 1526 biå 1690; 583id)man con 1490 biå 1660; eifcnblcttcr con 154.5 biå 1675; Soltért con 1575 biå 1741; .fbint) con 1575 biå 1751; SRaag con іезт biå 1661; ýanmann con 1678 biå 1772; <Scbotn con 1680 biå 1772;

iuitiș con 1688 biå 1772. —

4. ES faßen aber im fRatße gemoßnlid) bie moßlßab enbern Kaufleute unb ®äígenbräuer, bereit Vermögen eine babete, nießt feiten miffenfcßaftlicße S3tlbung unb bie Uebernaßme unbefolbeter Sefd)äfte möglich macßte. 3)a jebod) bie Einmoßnergaßl, felbß in ben blüßenbßen Beiten, nie bebeutenb unb nießt leid;t über 5000 gemeßen fein biirfte, alfo aud) bie Baßl ber ֊SBaßlfäßigen ßets befd)ranft blieb, fo erflärt ffdj barauS bie Erfd)einung, baß mir einzelne Familien bis ¿met Saßrßunberte im Statße ffnben. 3)effen ungeachtet fam eS I)ter nie gum SJtißbraud) amtlicher Semait in l)crrfd)cnben Ș)atricierfamilien, ein Umßanb, ber tßeilS in bemSBed)fel aller SlűcfSgűter unb Saben lag, melcßer, menit mitunter аиф nicht im näd)ßen Sefcßledyte, fo boeß fpäter immer eintrat, tßeilS itt bent nteßr ober roeniger fräftigen, nie aber gang feßlenben Entgegenmirfen ber groeiten Srbnung, ber Semeinbe, ettblid) in ber burd) baS liibifdje Эіефі gegebenen fßorfteßt, baß Safer unb <Ջօ1)ո ober groei íSrűber nid)t gu діеіфег Beit int Siatße ftßen burften,16) ®aß gegen biefe Serorbnung je gefehlt roorben, iß nießt ermeiSlicß ; nur entferntere SSerroanbte, vom britten Srabe gleicßcr Sinie angefangen, maS, roenn aueß nießt gegen baS liibifcße 9îed)t,17) fo boeß mit Srunb überall а IS unrätßlicß befunben iß, ftnb gemiß öfter gugleicß im fftatße gemefen, roie fteß auS ben häufig vorfommenben gleichen Flamen unb ber geringen Tlngaßi tval)lfähiger 9)erfonen faß mit Scmißbeit fcßließen läßt.

Sn ber crßen Seit maren eS rooßl großen SEßeilë bie bemitteltem ab eligen Tlngßglinge, mel»

феи bie Reifung ber Stabt gufíel; bodj nur menige von biefen fonnten fiel) lange erhalten. ЗЗаІЬ mürben biefelhen von bem bureß фапЬеІ fieß emporfeßmingenben ßurgerßanbe verbrängt, anbere feßeinen auf ißre ritterliche Bbßammung állmaiig unb ßiüfcßmeigenb vergiftet gu haben.1») Sn fpäterer Beit erß finbet eine tßeilmeife Erneuerung ober neue Erhebung eingelner gamilien bei be«

fonberer Seranlaßung Statt. Sm Saßre 1026 mürbe bie ritterliche gamilie Sartfcß, melcße früßer

auf S)emuth bei SOfeßlfacf gefeßen hatte, Ьигф SigiSmunb III. m;ebernobilitirt. Д)ег ßiefige ÄatßSßerr

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Sacob ՏՅօրէքՓ, ¿идіеіф Grbfaß auf troffen, hatte 1609 von Bubwig von žSaifen, Grbfaffen auf Sabinen unb SBainau, bie 67 -^ufen mit Ärug, SRűljíe unb Serid)tßbarfeit über baß ganje Dorf Vaifen für 15000 glr. gekauft, unb fi$ 1624 auf feine (Suter jurüdgejogen.19) — Gine glänjenbe Grtheitung ber fPatricierwürbe für ben ganzen {Rath alé Gollegium, fo wie bie Grljebung von ft'ebjcbn {Rathßfamilien ju Sefdjledjtern erfolgte Ьигф ein b. 22. gebruat 1637 auf bem Sieidjétage 51t SBarfd^au außgefertigteß .Diplom, alé ¿Belohnung für bie bei ber Grflür»

mung Ьигф bie ©cfnveben 1626 unb währenb be§ neunzehnjährigen feinblieben ¿Befi^eS bewiefene Sapferfeit, TluSbauer unb Tinhänglid)feit.20 ) Vor allen würben ber an SRutb unb Klugheit auß՛

gezeichnete Simon ЗВІфтап unb feine gamilie vom Könige SBlabiSlauS IV. unb bem SBifdfjof SjpSfowSli burd) Vermehrung ber 3nfignien ihrer SBappen beehrt. Die übrigen, theilß bamalß поф lebenben, theilß fcbon verdorbenen hießen : SfRatthäuß .Rirflen, BucaS ©фиф, 9)etruSTiugflen, 9)etruß ©фиіпефі, Жіфаеі fProthman, Ghrißophoruß @фтіЬі, Seorg {ßrothman, betrug Sie=

miért, Tlnbreaß ВиЬтіф, TlnbreaS golieri, Johann фіп^, Tlnbreaß фіп^, SRatthäuß ЗВіфтап, Жіфаеі ließen ber ältere, ЗЛІфаеІ dtirflen ber jüngere unb ¿Bartholomäus gellert. — Sie поф lebenben фerren waren ben 18. gebruar 1636, bei Tlnwefenheit beß jbonigS in ¿BraurtSberg, jum

^anbfuffe zugelaffen worben, unb alle ftebjehn erhielten Ьигф jeneß Diplom für fid) unb ihre red)tmäßi»

gen 9lad)fommen unb (Erben ihres Slamcnß bie fPatricierwürbe unb baß ЭІефЬ ber von ihren Vorfahren übernommenen gamilienwappen, vermehrt burd) brei über einem offenen Seltne hervortretenbe Tlelj=

reu aué beß Königs SBappen, bei allen Gelegenheiten, auf {Ringen, gähnen, Srabmälern u. f. w.

fid) ju bebienen. Daß SBappen ber gamilie ЗВіфтап follte, außer ben Tiehren unb jwei фаіЬ»

monben auß bem SBappen beß ¿Bifdjofß in ber einen $älfte beß gelbes, über bem offnen феіте einen Tirm mit bem Schwerte in ber фапЬ führen. — gerner erhielten ber ganje {Rath unb bie Stabt baß {Кефі, mit rothem ՏՏօՓքօ չս flegeln. — бпЬІІф würbe аиф baß SBappen ber Stabt, weld)eS ber {Rath im Siegel führte, veränbert. Daß alte SBappen beftanb in einem Bor»

beerbaume, an beffen Stamme ein Binbwurm unb ein £irfd), mit ber Un^rift:.„Secretum. Bur- gensiuBi. Brunsberg/՜21) Diefeß würbe jefct fo abgeänbert, baß neben einem grünen ßorbeer»

baume in weißem gelbe unb jenen beiben Spieren, ju jeberSeite ein (Engel mit einem Borbeerjweige in ber фапЬ flehen, unb über bem Vaumé bie beiben фаіЬтопЬе mit ben brei Tiehren fid) befen»

ben foUten, baju bie Untcrfd)rift: „Sub hoc sydere truncata viresco."22)

ѴЪ %b. 108 an. 1609;. Ջ5Ծ. 109 an. 1626. — 10) Ucber bug ®фіф(аІ S3raun5berg$ bei ber Srobc, rung Ьигф @u|iav Slbolpb big jutn Slbjuge ber Sd>roeben f. „S5raunëberg in ben erflcn ©ecennicn 3C. — 21) ©až nite Siegel beftnbct fid) поф im Зігфіу. lieber ben ©runb ju jenen 3"ßgnicn ifl nid)t5 bcfannt. Sind) fehlt bte 3<фсе$$аЬІ; bie $ud)|Iaben ber ԱրոքՓոքէ gbct weifen auf ba$ oier, jebnte ober ben Sín fan g be* fünfzehnten 3<Ф<фцпЬсг15 l)in. — շշ) Зіиф biefcS erneuerte Siegel ¿(I поф im Sledí io mit bet 3<Փ«ճյ«1)1 1742. — Sine Slbfďjrift beS ©ipíottrô con 1637 mit ben colo, ritten SBappen ber Stabt unb jener fiebjcljn $}3atricicr ijt im 51гфіѵ %b. 68 fol. 33 sq. — Slbge,

brueft i|t c5 in $reuß. Sainml. Il, 187 folgb. —

Ttuf jenes Diplom bebrünbeten bie oben genannten gamilien ¡идіеіф eine ТІЬеФЬегефіідипд für fiel). Die {Richtigkeit biefer golgerung aber würbe hunbert Sahre fpäter vom S3ifd)of Sra»

bowßfi beflritten. Gr hatte пеЬтІіф erfahren, baß bie großem р^і[феп Stäbte bem braunßberger

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9

9)tagißrate baë Prőbicat ebei nidjt beilegten, unb baß man t>on bier auê bei ben ^Briefen an jene fein rotijeë SBad)ë brauste, mäljrenb ber S3ifd)of felbft, wie and; bie frühem S3ifd)öfe её getßan, biefen Kitel ihm gab, unb audj be§ rotßen SEadßeë fid) bei Sereiben an ihn bebiente, Zkßbalb fchreibt er b.

25. 97ovember 1747 nadj SSraunëberg unb forbert æeridjt, ob fíe einen Tlbelëbrief von einem polnifchen Könige hätten, darauf wirb il)m baë Siplom beë Jtönigë SBlabiêlauê IV. eingefdjíďt, unb ber Secretar gran; £>eßreid) giebt bie Grflärung, baß ¿mar ßlbing 1740 bem bieftgen 9Jla«

gißrate nur ben Kitel ehre ոք eß gegeben, baß berfelbe aber baë 83ergeltung§reď>t an jener Stabt übe; rotßeë SEadjë habe Sraunëberg ßetë bei Schreiben an bie großen Stabte gebraucht, hierauf erroibert ber iBifdjof, baë privilegium SBlabiëlauë fei faß nicht mcrtlj, gebnuft ¿u merben, meii её nur einigen befannten gamilien baë Patriciat ¿ugeßelje, ber Stabt aber bie greibeit, mit rotßem SBad)fe ¿u flegeln unb ihr SBappen ¿u veränbern; jebodj möchten fie fid) nicht mie (Seißlidje unb Sd)ulmeißer ber rőtben Öblaten bebienen. Uebrigenë verßeße er nicht, roaë ein braunëberger Patriciatuë ¿u bebeuten habe; in 3)an¿ig beiße man fíe Kagebiebe.33) SBlabiSïauê habe ¿mar einige gamilíen in SBraunëberg alë 9tatl)êgefchled)ter anfcljen laßen unb ihnen aud) SBappen

«) ©aé ¡Diplom béé baldiger Slatljcé ($tcuß. ©«mml. 1,517 folgt».) ifi nid)t vom SîeicÇStagc, mic W bicfigc, főnben։ nur vom Sònigc, b. 5. februar 1657 in ©anjig, untcrfdjricben. ©aé aber madfte . cinen Untcrfdjicb. SScrgl. £епдпіф, Jus publicumRegnî Poloni I, 342. II, 27. — Ucbtigcné bebiente Яф ©raboroéfi, cin íréann von Ścifł unb Äraft, дегооЬпІіф, befonberå roo er Kabel auåbcucfcn го o Ute, einer с troné berbén Sprache, gm gabre 1752 fdjticb er an ben 9fatb ber 9ccuflabt roegen cincé bei ber 9iatbéivabl begangenen 9?crfcbcné, fíe batten, ba bei ¡bnen baž Äúcbeníatein ¡іетііф rooblfcil roate, bie betreffenbe Stelle beá (privilégiumé roobl vergeben fonnen. Sßeil man aber von beuten піфі mehr verlangen főnné, alé fíe vcrflánben, fo möchten fíe bie latcinifdjcn SSortc (іф vcrbcutfchcit, auf cinc Kafel malen [affen unb ju einigem Sínbcnfcn in bie Síatbéfiube aufbángcn. — 1753 ver#

roicé cr cé ihnen, baß fíe kaufet obne Sanb, unbîanb ohne Raufet verlaufen ließen, überhaupt alléé verroirrt anfłclłten unb ЬаЬигф unnúçe Șproceffe veranlaßten, ©né fáme aber babér, rocii bet jebcé<

malige, práfibirenbe SBúrgcrmciflcr alléé паф feinem einfältigen Stopfe sive crux sive lux sive tundir burdi (l) аЬтафс, ohne քւՓ bei vcrßânbigen beuten (fallé Ьегдіеіфсп in ber îîcuflabt rodren) ober bei feinen Kollegen 9iatbé ju holen; fo^e®infcb@ontracte verbiete er. — 1755 batten (le hindié ber ©úítigfcít eincé Kcflamcntcé, rocii baé ІиЬіІфе 91сфі քւՓ in blefem galle піфг fíat unb Ьсиіііф genug аиёіргаф, паф ber in ber îîcuftabt, wie аиф anbcréroo, аІспЫіфсп ©eroobnbcít епіІфіеЬеп.

©er ՏՅյքՓօք, госіфег (roobl mit Unrecht) bie ЬегдеЬгафіс fprayié піфі ЬсафІсП rooUte, fließ, baé ІиЬіі'фс діефі паф feinem Sinne beutenb, ihr Urtbcií in bor 9lppellation um. ©abei aber քքոՓէ et fogat von ոօսքրոհէքքՓօէո Hornvieh, госіфеё піфг trifle, quid juris; voit einem Эсіфіег unb jroei - clcnbcn 2liTciTorcn, bie vom ІиЬіГФеп unb von anbern Эісфісп fo viel vcrflánben, alé bie Ջսհ vom neuen

Kbotc. — ©¡cérnái antroortctc ihm bet %atb mit ©rnfl unb ®útbc; „Sic roaren nicht fWtégclebrte, fonbetn гіфіеіеп bie @афеп паф bet Vernunft, mit госіфег @ott alle Эіепіфсп begabt hatte, паф æidigfcit unb ©eroobnbcít." Sic roiefen ihm паф, baß baé Kcflamcnt Ьигфаиё гсфітаВід geroefen, unb baten ¡bn, ben 9îatf> alé eine von ýí^flbemfelbcn verorbnete ©brigfeit anjufeben, bamit піфг Sîcfpcct ипь ©cbotfam ber «Burger gegen fíe |іф verlöre. — ©aé eben ©tjábltc ifi actcnmâßig (55b. 124 foi, Зоэ, 268, 350). Slußctbem geben тапфегіеі Slnelbotcn, namentlich über fein 2?crfab«

ren gegen bie ©cifUi^fcit, поф im SSolfe um. ©er gefuiten j. bie er im ФсгЬафі ber ©rb<

քՓ1օ1Փրրօէ gehabt, fei ¡lt feinem Keflamcnte mit ben äßorten деЬафі: „Patribus Jesuitis pro hac vice nihil.“ —

2

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gegeben, roaS fonfi bürgerlichen Beuten nicht eigen rotire ; er babe fíe abet nicht geabelt, noch weniger ber Stabt baS Präbicat ebet beigelegt; Nobilitas civitatis fei in jenem privilegium nicht enthalten. SBolIte bie Stabt aber einige bojtén anroenben, bann würbe er bei bem gegenwärtigen

«Könige eine declaration auSwirken, baß per privilegium Wladislai Nobilitas folle veťflanbcn werben. — dagegen bemerkt ber Secretär, ba§ Präbicat ebei habe man auS jenem Privilegium abgeleitet, inbem man ber Meinung geroefen, baß bie bort ju Patricicrn ernannten SiatbSglieber in ben Tlbelßanb erhoben worben. 2luf ähnliche 2lrt fchreibt ber Stath an ben ¿Bífdjof, bittet je«

boch eine declaration beim Könige auSjuroirfen.

Tluf biefe SBeife erhielten fíe 1750 eine vom .Könige 1748 b. 18. Suli in SBarfchau auS«

gefertigte declaration ober Diploma Nobilitatis. — фіегіп erklärt Tiuguft III. vermöge feiner königlichen Tluctorität, fo weit fíe ihm jußehe, baß bem ganzen SJiagißrate, ben einzelnen ©fiebern beffelben unb ben von SßlabiSlauS creirten Patricicrn, fo wie ihren Slachkommen, baS präbicat Nobilis fleté jugefommen fei unb auch für bie Zukunft gebühre. — Zugleich verleiht er vier anbern Familien, ben SSürgermeiflern ßarl .Kifing, Heinrich <3d)orn mit feinem æruber ЗИіфаеІ, unb GlemenS фаптапп mit feinem žBruber SÔÎathiaê nebft briber Snkel Tlnton, unb bem Secretar granj deflreich für fid) unb ihre Slachkommen eine gleiche SfanbeSerhöhung unb Sßappen. — Tlußerbem änbert er baß Stabtfiegcl bal)in ab, baß ßatt ber ^albmonbe ein golbener Sting über bem Saume fídj befinben, bie Tiehren burd) ein fd)arladjrotl)eS Sanb gebunben fein unb bie beiben Kl)iete fammt ber Unterfdjrift Wegfällen folien.21 * * * )

21) Sluch bicfeS ©iplom bcfüibct ßch abgebrueft, mit bem colotirteti neuen Sappen ber (Stabt unb bau ber vier genannten gamilicn vetfeben, fm Slrcfiiv. — ©aS neue, vermehrte (Siegel, „bad große,"

brauchte man in allen SItteßaten unb Snßrumcnten, bie vom Scathe auSgcfettigt mürben, bag alte, aus beit Seiten vor SSlabiSlauB, „baS kleine," nur bei 3ImtS=9lttefiaten, j. 93. wenn Kaufmanns«

roaareti liber piüau vcrfd)ifft werben feilten. — (gin bcfonbcreS Siegel, ein Opferlamm mit bem Kreuje, braucl)te feit alter Seit bad (Bericht. — Slußerbcm kommt noch ein anbereg „großes Stabt, mappen" auf Sahnen vor, über belfeit Urfprung unb 93cbcutung ich aber nid;tS habe auffinben können. ES maten barauf brei Xhúrme, ein Jpitfd), eine ©emittermolfc unb eine Sonne, mit bet Unterfdjrift; „Post nubila Phöbus.“ (93b. 92 an. 1636; 93b. 136 fob 67.3 — 2S,՛ Jiis Lubec. L. I.

T. I. A. VI. — 93b. 104. an. 1741. — (Seht wichtige ©tünbe, beten 95cad)t։ing in folcfen Sailen roenigßeng nicht gegen bag lûbifdje 3îcd)t ivat (Jus Lubec. 1. c; 3. 91. Stein’S Einleitung jur Eúbfdjen 9îccf)tSgcichtfamfeit. Äoßocf unb æiSraar, 1751 p. 22) íinb nidjt angegeben. —

5. Stiemanb, ben bie SSaljl traf, burfte fidj bei Serluft ber Stabtroohnung unb &ehn SJlarE löthigen GolbeS beffen weigern.2') —' Tiuf wie viel Sah« bie 5Bal)l gefd)cl)en, wirb nie jugefcht, unb iß аиф nirgenbë beiläufig vermerkt, da aber keiner freiwillig auStreten konnte, её fei benn, baß er bie Stabt verließ, fo folgt barauB, baß jeber auf BebenSjeit im Scathe ¿u bleiben verpflidp tet roar. @B kommt nur Gin gall vor, baß ein íné Mittel Gerufener bie Einnahme verweigert, diefeé gefchah 1741 bei Siemens ^anmann. 26 ) daß ber Stati) bamaïê nicht mit bem ihm չս=

ßehenben Stechte ber droßung auftrat, fonbern ihn burd) ¿Bitten jur Tlnnaßme bewog, biefe

Gleichgültigkeit gegen bie eigene SBürbc erklärt fid) tbeilS auS feinem um jene Seit fer>r gefunkenen

Tlnfehen, thetlS auS bem burd) Steichtbum erlangten Ginfluffe jener gämilie. 2lud) finbet fich vor

1624 kein ¿Beifpiel, baß ein 9)litglieb um feine Gntlaffung bittet, damals würbe ber ¿Bürger«

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11

meißer Sacob ¿Bartfdj, welcher jwei unb gwangig Sapre im SHatpe gefeffen batte unb, ohne feine piefigen ¿Bedungen ju veräußern, auf feinen Sutern troffen unb ¿Baifen [eben wollte, • entlaßen, bocb mit bem ¿Bewerben, baß bíefeê nicpt in seguei am gezogen werben bürfe.27) Sagegen wirb 1657 an bie Stelle bed ¿Bürgermeißerd ©¿bulb, ber Tllterd wegen nicpt niepr aufd Statbpaud fommen bannte, mit feinem Gonfend unb „feiner Spre unverleplicb" ein neuer фегг gewählt.28) Tluf gleiche Tlrt wirb 1725 ber íjodjbetagte Spomad фаптапп auf feine ¿Bitte bed Sibed ent»

laffen unb ben ¿Bürgern gugegäblt.29) ¿ffiahrfcpeinlid) würbe audj bie fRefignation bed Tinten ýanmann 1741 aud Slüclftdjt auf ^orperfcpwacpe (er ßarb 1742) nad) vielfad)er Steigerung an»

genommen.30) So würbe aud) ber früher genannte Glemend фаптапп, aid berfelbe 1772 Tllterd wegen feine bürgermeißerlicpe Stelle nieberlegen wollte, mit ¿Beibehaltung bed Slanged unb ber Stecompend entlaffen.31) 1760 gewähren fte einem anbern ben Tludtritt auf feine ¿Bitte wegen eingetretener Tlrmutp.32) ßuweilen würben biefige Slatpdmitglieber gu burggräflidjen Tlemtern be»

förbert.33) Saß in bicfem galle, wie überhaupt bei bem Tlu5fd)eiben aud ber Stabt=6ommune, bie Slefignation angenommen werben mußte, lag in ber Statur ber Sache; bod) werben földjén Herren Stelle unb @bi'tnfip in ber Siegel ein 3apr unb länger Vorbehalten.34) — ¿Bitten um Sntlaffung ohne genügenbe Srünbe ber %rt fommen nur gweimal vor, werben aber felbß bei Tinerbietung einer Selbfumme nid)t angenommen.35) Sagegen behauptete ber Statb ßetd fein Stecht, jebed untaugliche SOlitglieb gu entfernen.36) Sod) nur Ginmai ft'nbet er ft'cb veranlaßt, einen, bet fid) gegen ben ¿Befd)luß bed ganzen Soüegiumd auflel)nte unb anberweitig unred)tmäßige ^ilfe fuchte, abgufefcen; berfelbe wirb fogar, aid er fid) fügt, wieber aufgenommen.37) TÍTS aber SJti»

djael Schorn 1765 fallirte, mußte er aud bem Statpe febeiben; unb wiewohl er fpäter mit feinen Staubigem ficb verglich, fo nahmen ße ihn bocb nur wieber auf, weil ber ¿Bifcpof Srabowdfi fiep bringenb für iljn verwanbte.38).

6. ¿ffiie viel getreu im erßen Saprpunberte im Slatpe gefeffen, wußten bie ÎBorfapren felbß fd)on 1561 nicht mehr, ba bie fcpriftlicpen, anfangs fepr fpärlicben Stetigen bäum über bie SDlitte bed vierzehnten Sabrïjunbertd jurücfreidjen. Stach ihrer eigenen, bamald audgcfprocpenen ¿Betmu»

tl)ung waren urfprünglicb vier unb gwangig SRitglieber gewefen, alfo fo viele áld ingűbed gemäß einer von $eínríd) bem Bowen 1158 gegebenen ¿Berorbnung.39) 13 84 fülben wir breigepn, 1385 aber fünfzehn fetten im Statpe; 1395 ftnb beten adjtgeljn unb um bad Sapr 1425 fogar neun»

Zehn.40) — Stach ben Gonßitutionen Sigidmunbd I. feilten in ber ßufunft nicht торг aid vier»

Zehn fein; allein audj biefer ¿Punct ift nie beachtet worben. Sagegen gilt burd) bad ganze fiebgehnte Saprpunbert fe ď) g elm aid bie gefelßicpe, wenigßend üblicpe 3apl.41) finb

93b. 91 an. 1623, 1624. — 2S) ¿8b. 93 an. 1657. — 29) 93b. 103 an. 1725. — 30) ¿Bb. 104. an.

1740, 1741. ֊ 3!) 93b.-105 an. 1772. s%) %b. 105 an. 1760. — 33) 95b. 93 àn. 1649; 93b. 98 an. 1691 • i04 an. 1742. зг, 90 an. 1617; 93b. 98 an. 1692; 93b. 99. an. 1697; 93b.

104 an. 1742. — 33) 93 an. Ю49; ¿Bb. 94 an. 1660. — э6) G. — ?Հ) 95b. 97 an.

1682. — 3a) Seine cpafflva betrugen 326275 glt. 14 gt„ bic Slctiva 168406 glr. 21 gr. (95b. 105 an. 1765, 1766, 1768.) — (?r mar rin befonberer @ünßling bed 93ifd)ofd, batch beffen ¿Betanßaltung et auch juttt Slitter bei golbencn ßporiid ernannt mürbe. — 39) 95b. 85 an. 1561. — 40) ¿Bb. 84 fol. 5, 6, 14, 16. — “) 95b. 75 an. 1600, 1637, 1654 ; 95b. 91 an. 1622. —

2’

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13

nehm ltd) in ber Stegel fedjen; ttttb wenn ¡uwet’len ein unb bie anbere ©telle nicht befest wirb/ fo führen fíe jebeëmal eine Gntfdjulbigung wegen ber unterlaßenen ¿Sahl an. 2ílê Տրսոծ aber wirb entweber angegeben, baß bie vorhanbenen Herren $u ben ¡eiligen ©efchâften auëreichten, ober её ßeißt, bie 2Bai>l fei unterblieben auë bebenflidjen Urfachen, unb fo atjnlid). főtan ficht aber nur ¡u beutlid), baß bann fein ¿Bürger in ber Semeinbe war, bet fid) ¡um Sih im Statue eignete, ober ber baë Vertrauen beffelben genoß.42) 2llë jebodj bie $eß in ben Safiren 1709 bis 1711 bte @inwoßner$af)I bebeutenb verringert unb aud) einige Statßëmitglieber ßingerafft batte, war bie Թրցօպսոց nicht fobalb möglich; wir fittben vielmehr burd; baê ganze achtzehnte Saßr»

hunbcrt nie mehr fed^eȘn fDlitglieber, fonbern bie gahl wedjfelt ¡wifc^en jeßn bis fünfzehn. Saß je eine anbere gabt gefe&lidj ober üblich geworben, ift nicht jü erweifen. Senn 1727 fagen fíe, e§ fei Sine Stelle vacant; её waren bamalë aber vierzehn. 1728 fdjeinen fie vierzehn alë volle gabt anzufeben; gleichwohl ftnb 1731 fünfzehn, dagegen nennen fie 1739 bie gabt bretón complett; её waren aber 1741, 1742 unb 1744 wieher vierzehn SDlitglieber. SSon 1745 ab »bië 1772 ftnb ohne regelmäßige Abnahme ober gunabme in fünf Saljren breyebn, in ¡ebn Sabren

¡wolf unb in vierzehn Sabren elf im Scathe.43) SBie früher bie gabt fedjzeljn burdj baë ¿Bebürß niß beebeigeführt unb allmalig üblich geworben zu fein fdjeint, fo wirb auch wohl fpäter bie ge»

tingere, aber wecbfelnbe gabt fid) ßetë nad) bem ¿Bebürfniße ober anbern, zufő%(u Umßänben gerichtet höben.

Պ 25b. 90 an. 1614; 556. 92 an. 1639; 25b. 94 an. 1661, 1662, 1663, 1664, 1665; 25b. 95 an.

1667; 25b. 96 an. 1672; 25b. 97 an. 1679, 1681, 1682; 25b. 98 an. 1685. — «) 25b. 44; 25b. 103 an. 1727, 1728; 25b. 104 an. 1739. — "») 25b. 93 an. 1656; 25b. 91 an. 1623,1625; %b. 93 an. 1654. - Sie -Slitglieber beë Sîatljeë hießen:

Ser präfibirenbe ¿Bürgertneißer (^rafeë, ¿Prafibent) in ber früheßen Seit bis etwa 1550 ber rechte, älteße ober oberße ¿Bürgertneißer genannt; latéin Proconsul, feiten Consul ober (namentlich feit 1752) Praeconsul ober Praeses Praeconsul,

Ser 83ice=9)rafeë,

Ser jüngße bürgertneißer, beibe, namentlid) ber erßere, früher Sumpan, in ber lebten geit auch 2(bjunct genannt; latéin Consul. — Stur ein paar fötal ftnb auë befonbern Urfachen Zwei ¿Bürgertneißer; bagegen ' fdjeinen im erßen Sabrbunberte unter ben vier unb ¡wan¡ig

©fiebern, wie in ben großem Stabten Sübecf, Sioßod, Stralfunb u. a., vier ¿Bürgertneißer ge«

wefen ¡u fein. Sn ber fpatern geit wirb bei ber jbränflidjfcit beë einen ber brei ¿Bürgermeißer, unb weil befonbere Sloth её heifdjte, Ginmai, nehmlid) 1656, ein vierter gewählt. 1623 bagegen hatte man troft ber ¿Bitte beë alten ¿Bürgernteißerë Sacob ¿Bartfeh ¿Bebenfen getragen, biefeë ¡u thun; auch gefdjal) её bei Äranflidjfeit beë einen 1654 nicht. Gë war vielmehr Sebraudj, ín folien gallen ben (fließen Kämmerer interimißifch beizuorbnen.44)

Sie beiben Kammer er, ber,, älteße" unb „jüngße", früher Gumpane genannt. Suben er=

ßen Sahrhunberten müßen bereu in ber Siegel brei gewefen fein; benn noch 1596 werben brei

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genannt, unb aud) 1459 finb mehr alS zwei gewefen. Stur auônahmSweife tragt Թ՛ո hammerer

beibe Ttemter45). •

® er Slid)ter ober S d)ulze, früher Schultheiß (scultetus).48)

Ջ ie beiben Seifiger, ber „älteße" unb „jüngfie", früher aud) Slidjtsherren, Síingtoarter ober Sфорреп (scabini), itn achtzehnten Sabrhunbert faß burdjweg Effefforen genannt.

5)ie übrigen SDîttglieber mürben nach benr jebeSmaligen 2lmte, baS fie trugen, beige«

nannt, alS: SBettherr, SDlüljlenberr, $Pfaí)lí)err, íluartierherr, Bauherr, gelbherr (pracfectus campi), ЖеіфЬегг, ^upiUenherr, Eaffator u. f. n). Tlußerbem führen alle, mit 2luSnal)me her Bürgermeißer, bei benen biefer 3ufa& nie fehlt, ben %itel Stathmann ober fpäter SlathSverwanbter, unb erß um 1760 ein ober baS anbere 3Jlal StatljSherr; am gewöljnlichßen aber wirb ihrem Sla»

men nur baS SBort фегг, latéin Dominus, vorgefe&t, feiten Consul, allenfalls in ber Mehrheit, Ьоф öfter Senatores. 2lud) lag biefeâ in ber Statur ber Sache, ba nur jene brei auf EebenSzeit ihre Stelle behielten, bei ben anbern aber baS Timt, früher wenigßenS, mit fel)t feltener Tíuênahme jährlich wedjfelte. Sie Bezeichnung фегг für einen Bürger finbet fid) erß bann unb wann um bie gjiitte beö achtzehnten SahrßunbertS.

SaS ganze Kollegium nannte ft'tfj ober würbe genannt: Sp vorwefer ber ßat Brunêberg;

Statmane ban (czu) bem BrunSberge; Statmäne zu bem BrunSberge unb ber fitczinbe ßul beS 3late§; Bürgermeißer unb Siatmanne; Bürgermeifter, Siatmanne, Sdjulz unb Schoppen; fpäter Bürgermeißer unb Slath, Ober nur Slath ; latéin : Proconsul, Cónsules et Senatus; Proconsul, Cónsules, ScaEini; Proconsul ac Cónsules; gewöhnlich Senatus. 3)aS SBort Magistratus, fo wie baS beutfdje SOlagißrat, iß feiten unb wolff nicht bor bem fíeb¿el)nten Saprljunbert.

SB aS ben Stang betrifft, fo haben bie brei Bürgermeißer vor ben anbern überall ben Bor»

Zug: in bem ^irchenßuple, bei șproceffionen u. bgl. Bor ben übrigen hatten bie beiben stammerer ben Bortritt, wcnigßenS faßen fíe immer in ber Äirdje unmittelbar hinter ben Bürgermeißcrn.47) Unter ben anbern würbe bie Srbnung nach ber Seit ihrer Einberufung in ben Stati) beachtet.

Stur machten bie promobirten Herren zuweilen befonbere Tlnfprüdje. Sie hießen, hier wenigßenS Zwifd)en 1631 unb 1731, Ercellenz unb glaubten ihres acabemifd)en @rabeS wegen ben anbern, mit TluSfchluß ber Bürgermeißer, vorgehen zu muffen. 3)em Dr. Solbberger geßatteten fie 1672 ben Borrang bei ÿroceffionen, Hochzeiten unb anbern Solennitäten, nur nid)t im Statl)Sßuhle.

®eßhalb verwanbte ft'dj fogar baS Somcapitel für ihn; unb aïs fie nicht nachgeben wollten, hör»

ten fíe von borther brohenbe SBorte. Ser %ob EolbbergeťS enbete biefen intereffanten Streit.

Gleiches beanfprudhte 1735 Dr. Schwang; unb 1747 laßen fie fid) vom Dr. -Rümpf vor feiner Tlufnapme in ben Slath Ьіе Berfícherung geben, baß er ben altern феггеп ^en 91<шд nicht ßreitig waeßen molle.48) — Eine befonbere Ehre würbe, wenigßenS bis ins ftebzehnle 3al)rhunbert, jebem Bürgermeißer bei feinem Begräbniffe zu Sheil. ®ie vier Hauptgewerfe (Schuhmacher, Sd)neiber, Bäder unb Kudjinadjer ober Sdjmiebe) mußten täglich bis jum Begräbniß'e eine

<i) Bb. 88 an. 1596; 84 fol. 165, 59; Bb. 92 an. 1633. — 4S) Schultheiß unb OtabttiAte:

waten hier me getrennte Șpcrfonen. Bergl. Boigt a. a. O. III. p. 490. — ”) Bb. 93 ал. 1649;

— «•) Bb. 91 an. 1631; Bb. 96 an. 1672, 1673; Bb. 104 an. 1735, 1747. —

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S-tunbe läuten; bie vier jüngßen getreu aber trugen bie ßeidje ober ließen fid) nur von beit ®e=

werfen unterßühen. Auf bem Sunferbofe würbe, wenn ba§ ^infd)eiben beë ¿Bürgermetßerâ in bie Beit ber geßli^fciten fiel, bie trauer burch Sinfchränfung ber gröblichfeit für einige ßeit an ben Sag gelegt. So- beißt e§ 1613, e§ foile vom £ofe nicht abgefpielt, auf bem $ofe aber nur ßill mit ber Siebei muftcirt werben, ßu entfd)ulbigen iß её, wenn 1625 bei Sifenbletter’ë Sobe bie феггеп bet anßecfenben Seuche wegen ftd) ju tragen weigern; unb bei bem ÿlô^liehen Sobe beë ausgezeichneten Simon SBidjman 1638 war wol)l berfelbe ©runb vorbanbeit, weßbalb bit феггеп nicht trugen, fonbern nur neben bem Sarge gingen.’9)

7. ®ie SBaljl neuer SßZitglieber hieß bis jum Sabre 1772 bie dtuhr. ©a ju gleicher ßeit bie „SSerfe^ung ber Aemter", b. i. bie S3erti)cilung ber Sefdjäfte für baS folgenbe Saht, ßattfanb, fo wirb auch biefeë, wenngleich feine neue SBabl vorfommt, .Ruhr genannt. Sie würbe am Sage S. Petri ad cathedr., im fünfzehnten Sabrbnnberte aud) am Sage S. Mathiae Apóst, ober einige Sage nachher gehalten. Síel S. Petri mit gaßnadjten ^ufammen, bann würbe bie .Ruhr anticipirt. 1658 änbern fie bie ßeit mit bem fonbetbaren ¿Bemerfen: „statu moderní temporis id requirente“ unb halten bie .Ruljr in ber Siegel im Sflarj, fel)r feiten im gcbruar ober April.

Sritt burd) ben Sob eine S3acanj ein, bann wirb baS erlebigte 2lmt fogleidj einem anbern SJtifc gliebe übertragen; eine neue SBabl aber finbet vor ber nädjßen JEubr nicht Statt; unb felßft biefe würbe übergangen, wenn bet ßcitraum viel weniger alS ein Sal)r betrug. SOZan hielt biefeS für bie fd)icfliehe Srauerjeit. 9Խր zwei Ausnahmen fommen vor: 1634, zur ßeit ber fdjwcbifd)en Occupation, wo überhaupt manche Abweichungen von bem Aítüblicben gebulbet werben mußten, unb 1717. Aber auch bei ben feltencn, früher erwähnten Sntlaßungen, bie, wo möglich, nur bei ber «Ruhr gefdjahen, wählte man erß bei ber näd)ften .Ruhr.40)

8. ©er Statí) ergänzte (ich auS ber ©emeinbe, einem feit 1526 auS ¡wei unb breißig ¿Bür«

gern beßehenben AuSfdjuße, baher aud) gewöhnlich bie zwei unb breißig SDtann genannt; nur Sinntal, im Sahre 1747, fdjeint ein junger ¿Bürger alëbalb in ten Statí) berufen zu fein.41) SBaS bie SBal)lform, bie SSerfefsung ber Acmter unb bie übrigen bei ber .Ruhr vori'ommcnbcn Seßhafte bet rißt, fo gefchah im Saufe ber ßeit wohl eine unb bie anbere, bodj eben feine wefcnt=

liehe SSeränberung. ©en Sag vor $etri ober feit 1658 vor bem zur geierlichfeit anberaumten Sage begab ftd) ber Statí) nachmittags in bie ötirdje unb nach vollbrachter Anrufung bc5 l). Sei«

ßeS um vier Uhr ohne ben StotariuS aufs StatbbauS. фіег würbe überlegt, ob, unb burd) Stim­

menmehrheit entfdjieben, welche ¿Bürger in ben Stati) aufgenommen werben feilten, unb baS Uebrige vorbereitet. 9tad)bem am foIgenben Sage bie tagé vorher abgegebenen vota „ratíljabírt" worben, fámén alle ¿Bürger, burd) eine Slocie gerufen, vor baS StathhuuS. Stach einer furjen, von bem

*0 53b. 89 an. 1609; 55b. 90 an. 1613; 83b. 91 ay. 1625; 85b. 92 an. 1634, 1638, 1640; 83b.

104 fol. 149. — «) 83b. 84 fol. 21, 154; 83b. 76 an. 1445, 1447, 1454; 83b. 85 an. 1559; 85b 86 an. 1563; 83b. 88 an. 1600; %b. 89 an. 1612; 83b. 90 an. 1614 1616, 1618; 83b. 92 an. 1634;

55b. 75 an. 1658; 83b. 95 an. 1667; 83b. 100'au. 1709; 83b. 44 an. 1717; 83b. 104 foL 177, 188.

— •* ) 83b. 104 an. 1747. —

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65

präfibirenben æûrgermeifter an bíefelben gehaltenen 2inrebe rief ber KotariuS junadjfł bie tarnen ber iBaußenherren ober JBaußenbrüber burdjS Senfter. (So nannte man f¿igenbe vier: benKidjtcr, bie beiben S3eifißer unb ben jüngjlen íBűrgermeifter béé vorigen SaßreS. íBié in ben Anfang béé fünfzehnten Saßrhunberté werben in ber Kegel mehr, gewöhnlich feché феггеп alé iBaußenherren einberufen. Sa einmal ber 2luébriuf „bie Saußenfammerer" vorfommt/2) fo gehörten von ben früher erwähnten brei .Kämmerern in jener Seit gewiß jwei baju; woraus bie 3aßl feché fid) ergeben Würbe. Sine jeitweife geringere 3«հ1 ließe ft'ch wohl burd) SSacanjen erflären. Siefe feché, fpäter vier Herren waren in bem vergangenen Saljre ihrer anberweitigen @efd)äfte halber nicht ju ben Kathéft’hungen gekommen, außer in wichtigen fällen, unb wenn fie felbfl beé Katbeé ber anbern beburften. Saher bet Karne S3außenl)crren.53) 9Kan nannte fíe in ben elften 3ahrl)unberten auch bie beließen. — Ջ i efe würben fogleid) auf^ Kathßaué befchieben unb mit ber Srflärung „baß man fie für liebe ærüber anfeßcn wolle, unb fie fid) bei ihren vorigen Síben begreifen fallt Ai,"

Zur ^heiinafme eingelaben. Sßr ՋՋօրէ unb ihre Stimme fcßeint von befonberer S3ebeutung gerne»

fen ju fein; baßer Tiuébrücfe wie: „baéj wir Kaimane cju bem ærunSberge mit wiffen unfrei՛

elbiften unb mit eęntrad)t bej gantjen rateé haben u. f. w.; ober „So wart be rat epné beibe alt unb jung// u. ä.54) — Sann rief ber Kotariué auch bie Kamen ber neuerwäßlten фerren burché genfter. 2iud) biefe würben fogleid) burd) ben älteften Steuer aufé Kathßaué gelaben, vereibigt unb in ben Katß aufgenommen. 85on ben iBaußenherren fcßeint ber 2iuébtud vocati, waren aber audj neue Herren, vocati et elccti üblich gewefen ;u fein.

»2) g tn gttf)te 1457 belohnte "unb befefrigte ber polnifdjc Sfénig bie ‘Zreue ber großen Stabte Dan»

jig, String unb Shorn burd? Scheidung von ©runbbcftÇ unb obere Begünstigungen (Boigt a.a.

£). VIII. 536.). Kcid?lid)cr aber aid bie Slltflabt Brauneberg bnrftcn jene brei trobl nidjt bebadjt fein. Sie erhielt bad Dorf Serien (^affatie) mit gifdjerci unb Artiger, bie Jpófc Bicfłcn, unb

£>ranbic (?) biS an bie Banau, bie Dörfer Birkenau, Sæalterdborff mit ber Bfúhíc Banau, @ru»

uenfeib, Vogelfang, bie beiben dpôfe Șpogcnborff, ben SSalb ju Damerait bie an bie Banau, bad Dorf ©tunan mit ben beiben ý ófen յո Kábáit, bie Dörfer.gabrladjdborff unb Samlanbdborff, bie

@tirer Stoffen, ýammcrdborff unb Kegitten, roeícbc bem geinbe unb Berrátber Sigidmunb v. Söalpeli?

angebórt. Die Scbenfuitgdurfunbc ifr vöm Sónigc Äaftmir audgcffcllt ju Shorn, Bíittrood? vor Sr.

șyîargarctba 1458 (Bb. 63 fol. 369). — gm folgenben gabro traf ber Katb befibalb bie Slnorbnung, baß, trenn jetnanb aud biefen űrtfc&aftcn eine Befdjroerbe gegen einen Bürger batte, bie Sache vor ben Sd)U'.jen gebradjt werben foUtc, trenn aber ein Bürger gegen jene flagen trollte, bie В a u ß c n, f á miner er ben Streit richten mußten. (B b. 84 fol. 165). — 53) B a u ß c n aud bem Bicbcrfádtftfcbcn, nod) ieíjt hier im ÿlattbeittfcben gebrauchten b-ütc » braitßcn cntßanbcn. — ") Bb. 86 an. 1563 j Bb.

84 fol. 19 an. 1407. — Db»c Srocifcl mar biefe Einrichtung cntf₽rcd?cnb ober hoch ähnlich ben 2ln.- otbnungett in anbern Stabten litbifchcn Kcdjtcd. Der Siatf> jcrficl in brei jebed Saht medjfclnbe 'Xheiie, von betten ¡troi, ber neue unb ber fișenbe Starb, bie@cfd?âfte führten, roabtenb ber britte Sbeil, bet a(tc Slatl), nur bei tviditigcn 2lngclegcnl)citen bctbcigctufcn mürbe. „Äudt man icmaiibe in beme tab, ьс ^hal troe tar befutón ben rab, bed britbben iarcd fdtal fe frt) fvn bed rabod, menne magbet benn mit bebe van cbmc hőbben bat be fule ben rab." SScßphalcn Mon. ined. ni. 632.

@cfd)íd)tc bed SRagißtated ber Stabt Stralfunb von 21. Branbenbutg 1837 p. 8. — gn Brauttdberg

aber trat biefer alte statí? — cd mochte benn itt ber frubßen. Seit geroefen fein — von ©cfdjâftcn,

trie mit feben, fcincdroegd frei. —

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16

SaS (Râchße roat bie (Bertbeilung bet Sefdjéifte fur baS folgenbe Sabr, bie fogenannte S3er=

fefcung bet femtet. Ser prafibirenbc (Bürgermeißer unb ber SSice=PräfeS legten ¿uerft ihre 2(em- ter níeber unb traten ab. S3alb barauf ¿urüdgerufen, tourbe ber erßere feiner TlrnteS entlaffen unb gehörte alS íiíngfter (Bürgermeißer für biefeS Sabr ju ben (Baußenberren. Ser vorige SSicc=

PraftS tourbe ¿um präfibirenben (Bürgermeißer unb ber eben burdjS genfiét et'nberufene jüngße (Bürgermeißer ¿u feinem Gumpan ober Sice^rafeå ernannt. 2íuf biefe 2írt alfo roedßelte baS Prãfíbium unter ben bret (Bürgermeißern. 2luSnal)tnen erzeugte natürlich ¿eitroeife JtranHjeit ober TííterSfdjwäche, fo baß bann ¿։vei roechfeln mußten, ober Giner bag Präßbtum ¿wei Sabre bébiéit;

benn fíe wählten, rote fdjron erroaljnt, nidjt gern bei Sehweiten ber bret einen vierten (Bürgermeißer.

SBar aber eine (BürgermeißerßeHe burdj ben ЖоЬ erlebigt, fo würben einige, big fünf, Ganbibaten vorgefchlagen, unb nadjbem biefelben abgetreten, bujdj Stimmenmehrheit über fíe entfchieben. Sei * tetf aber würbe ein 2ín¿í>glíng, ein nicht in (BraunSherg ©eborner, ¿um (Bürgermeißer ernannt.

2(15 1710 ein geborner ^eilSberger ba¿u gelangt, ßnbet ßdj bie (Bemerkung babei: „quod hie raro factum.“ hierauf bankten alle anbern getreu ab unb baten, ße ibreg Si^eS unb GibeS

¿u entlaffen. Sie werben aber mit ber Grflärung, baß man ihres GinratbenS bebürfe, immer von neuem mit Stabtämtern für bag laufenbe Saht belaßet. SarauS feben wir, baß jeber in ben (Rath gerufene (Bürger gehalten war, fein Bebetang barin ¿u bleiben, unb nicht freiwillig auSfdjeiben fonnte.

Saß aber ber Slatb fid) bie SRadjt, feben einzelnen bei vorroaltenben Urfacben ohne Tingabe beS ®runbe§ ¿u entlaßen, aufrecht erhalten wollte, unb baß er auf biefe 2lrt ben Mißbrauch amtlicher ©eroalt abroebren fonnte, folgt barauS, baß er jährlich bag 5Rachfud)en um Gntbinbung vom Gibe ¿uließ.

2iümälig roar, namentlich burd) bie ÄriegSunruben be§ fíeb¿ebnten $a&rl)unbertg veranlaßt, ein unb baä anbere in ber SBablform in (Bergeßenbeit geraden. @o batten bie (Baußenberren fdjon lange, ihren Si^ ohne alle Geremonte eingenommen, unb bag Ginberufen burd)S genfrer, web (ßeg man „ex pertinaci qua da m antiquitatis reverentia,“ beibebalten batte, war fomit eine Iäd)crlicbe Sache geworben. Saber befdjließt ber (Rath 1655, bem verfammeíten Soße nur bie (Ramen beg präfibirenben (Bürgermcißerg, beg (Richters, ber beiben (Beifiber unb ber neugewãblten yerren burebS genßer proclamiren ¿u laßen. Offenbar roar biefeS ¿roedmaßiger, alg bag frühere Verfahren; ¿u fabeln aber iß eg, baß bag Tlbbanfen nach unb nach unterblieb, fo baß eS 1719 burd) einen 9iatb§befd)luß erneuert werben mußte. 2(ud) unterließ man halb im Anfänge beg adjt=

¿ebnten SabrbunbertS bag gufammenberufen beg SSolfeg unb bie proclamation an baßelbe. Statt beßen rourbe nur ben nad) ber Äubr crfcbeineiiben Tielterleuten bie Soerfe^ung ber Tlemter für baS folgenbe Saljr angejeigt“),

es) SIH ba5 bat fidj ergeben au5 ber 2?ctgleidjung bc5 5?cr;eidjnißcg ber gtatbSmitglicber (ՉՅծ. 76) mit ben jufálligcit (Bemerkungen bei ben fuhren burci) alle Sabrbunbette. (Sb. 75 an. 1655 big 1658;

S3b. 85 an. 1561, 1562; S3b. 86 an. 1563, 1564, 1566; (Sb. 88 an. 1600; (Sb. 89 an. 1601 folgb.

0b. 90. an. 1613, 1616, 1622; (Sb. 91 an. 1624, 1626; (Sb. 92 an. 1633, 1636; (Sb. 93 an. 1649, 1650, 1655; (Sb. 96 an. 1671, 1673; (Sb. 98 an. 1691; (Sb. 99 an. 1697, 1698; (Sb. 100 an. 1709;

(Sb. 101. an. 1710; (Sb. 103 an. 1719; (Sb. 104 an. 1755; (Sb. 105 an. 1765, 1766. —

(21)

1?

9. 2íuf welche îlrt bie Gefdjäfte vertritt würben, läßt fid) genau ni$t mehr nathmeifen.

GS tft gwar i)in unb wicber yon. einer beftímmten golge, nach weiter ber Sßcdjfcl ber Tlcmter gefdjeben fei, auSbrüdlich bie Siebe; allein nur weniges Fann man aus ben ¡erfreuten unb, befon * berS in ber älteften Seit, febr fparfamen S3emerFungen mit SSéftimmtbeit ernennen, gumat häufige Tlbänberungen unb burd) allerlei Umftänbe veranlaßte Ausnahmen bie Ueberfidjt verwirren. —

£5aS fleh mit jiemlid)er Gewißheit bat ermitteln laffen, ift foIgenbeS : 2)er Sleugewäblte erhält juerft ein minber wichtiges Timt. @r wirb Seidjberr, Steinbrüdfenberr, ^fanbberr, ßiegelberr, ՋՅրսո * nenberr, S9íűí)lenberr и. bgL; Gefdjäfte, bie jeber umft'djtige S3 ärger unb Tieferbefiber, was fie mit feltner TluSnaftme alle waren, wohl. vergeben tonnte. Solche Tlemter betreibet er ein, jwei bis brei Sabre; nicht feiten behält er auch ein unb baffelbe fürs folgenbe Saljr, womit er bann aber bei ber «Ruhr von neuem beauftragt fein mußte. «£at er burd) &()eilnai)ine an ben Seffionen fi$

mit ben fdjroicrigern Gefdjäften, namentlich mit bem Stabtrechte, vertrauter gemacht, bann wirb er jüngfter SBeiftfeer, bann häufig Kämmerer, bann ält efter ŽBeftber, bann Sîidjter. darauf tritt er wieber jene leid)tern Tlemter an, wogu noch baS SBettaint, bie^rovifion über ein BorwerF unb ähnliche Fommen. Später wirb er woftl wieber jüngfter Seifiger, befonberS wenn inbeß Fein neuer 4?err inS Mittel geFommen war. Gegen Gnbe beS fünfzehnten SaftrftunbertS entftebt bie Gewöhn * beit, einen ber beiben æeififcer für baS folgenbe Saï)r jum Slitter ju wählen, unb fpäter, ben jüngften jum älteften ju ernennen ; fo baß burd) biefe brei Stellen ein regelmäßiges Tlufrücfen ftatt * finbet. Sm fiebgeftnten Sahrftunbert bis 1650 bin ift biefeS beinahe fd)on Siegel15). Tludj fdjeint, früher wenigftenS, ein Tluffteigen vom jüngften jum älteften Kämmerer beobachtet worben ju fein.

Scßbalb gab man aud) 1638 bem jüngften Kämmerer bie g)rovifton über baS SSorwerf Tlußof, bamit er fidj einen æorratl) für bie Äämmerei feftaffen fonnte; unb um ihm Gelegenheit ju bieten, ben Tiefer beffer Fennen lernen unb fobin baS Gütchen mit meftr Stufen verwalten ju Fönnen,

и) Հչճ roar alfo jcbeg Saht cin anberet Mieter. Senn 9?oigt (a. a. £). III. p. 490, Slnmcrf. I. un»

vi. p. 701) mit ýtnrocifung auf bag фгівііедішп behauptet, bag in35raungberg roic in gibing außer

»cm mahlbaren Schultheiß cin grbrichtcr geroefen, beffen Sünt non «Pater auf Sol)ii überging, fo

glaube id) @run» ju haben, biefeg ju bejrocifeín. ©cnn im privilégium beißt eg binMtg »er ®c»

tidfrgbarfcit: „et judicii auctoritatem et potenciara perpetuo conferimos, et ad hoc judicium he- reditarium Civitatis, ԱՈ» fráter in35ctrcff »eg freien æctfaufg ber 85cfiÇUngcn: „Ut suas he­

reditates , que non fnerint féodales, possint vendere, emere, commuta re, dono dard, resignare, re­

cipére, nobis irrequisitis, coram Judice et Judicio hereditario Civitatis.“ ©ag an bei,

»cn ©teilen ermähnte ©rbgcridfr bet (Stabt bcjiclfr fid), meine ich, nut auf bie ©crichtgbarfeit ber Stabt über.ihr gigenthum, bebrütet alfo bag Stabtgeridfr, infofern cg biefelbc auáuben foil te; in toclchcr Sòebcutung bad Sort, freilich neben ber anbetn (@ctid)t cinég gtbridjtcrg), aud) fonfi i)օր»

ïomint; unb bag gpithetOrt hereditarium gehört »cmnach nur JU Judicio, rtîd)t aud) JU Judice, ©ber follte yicUcicht in ben ctflcn 3al)ten cin grbrichter geroefen fein, unb biefeg Sjcrhaltniß itch fchr halb gcánbert haben? Senigffeng í fr nirgenbg, rocbcr in ben áltcffen «privilegien (j. 35. von 1328), nod) in ben Siathd, unb ®ctid)tgvethanblungcn cinég grbrichterg gebucht. — llebcrbicg heißt cg im

«Privilegium von @u,ing: „Sluch bcrfclbigen Stabt grberiebtern taffen mir bag britte Theil beg

©cridfrg u. f. ro." («preuß. Caminí. H, 33); гоодсдсп in unferm «privilegium ein ©rittel- »er Straf,

gelber bem 95ifd)of unb jroci©rittet bet Stabt jugeroiefen roerben, un» fur ben grbridjtet, faUg ein

földi er gemeint roâre, aud) nicht bag @cringffj alg æeffrung ober gínfommen beffimmt iff. —

(22)

befcßließt man, ihm- biefe jprovifťon brei Sabre ju laffen; bod) mid) man jeitroeife aud) rotebet havon ab. — Ueberbaupt übte ber Stati), roo её nőtt)tg roar, troß ber vorbeßimmten gotge baß iíjm jußeßenbe Vertßeilungßrecßt au» unb versilberte baburd) hie Snconvemenjen unb 9lad)tßeile, roeld)c baß regelmäßige %ufßeigen burd) bie verriebenen Remter für Verwalter unb Sefcßäft häufig hätte herbeifüßren müffen. — Seiber aber fcßeint jenes freie Vertßeilungëred)t in bet erßen £älfte beß atßtjeßnten Saßrßunbertß faft g an; außer Tlnroettbung gekommen ju fein, unb ba, roo nid)t eine beßimmte Steißenfolge beachtet rourbe, bie Verkeilung her ®efd)äfte jumeiß vom präfibirenben Vürgermeißer allein abgeßangen ju haben. So befd)loß man jroar 1721, baß Sämmereramt nidjt meßt her Steiße nad) umgeßen ju taffen, fonbern baffetbe bem &ücßtt'gßen ju geben; allein, roer ber ©eeignetße fei, baß entfeßieb meßt her präfibirenbe Vürgermeißer alß her Statt), in corpore.—

2)a außerbem viele anbere Unotbnungen in bie ßäbtifdße Verwaltung fid) eingefeßtidjen hatten, fo erhoben fid) meßrfeitige Slagen unter ben ^Bürgern. 2(n her ©piße her Unjufriebenen ßanben jroei junge SRifglteber beß Statßeß felbß, her früher genannte Gart Sífing unb Dr. Soß. ®abr. Sdjroang.

Gß fam jur Stage bei bem Vifdjof Sjembef, unb tiefer übertrug brei Somßerren bie Unterfu=

djung. Sn hem burd) bie Gommiffton b. 25. SJZai 1732 ju SBege gebrachten Vergleiche rourben mehrere puncte für bie Verbefferung her ßäbtifeßen Vermattung feßgefeßt. Unter biefen fťnbet fid) aueß eine hierher gehörige Tibänberung, bie Vefeßung her Tlemter betrejfenb, welche aber baß früßer außgeübte Vertheilungßrecßt beß Gollegiumß nicht ßerßeHte unb unter Umßänben nadjtßeilb g er fein fonnte atß fetbß eine ttnabänberlicße Steißenfolge. Gß foltte neßmlid) ber präfibirenbe gJärgermeißcr jroei Ganbibaten ju jebem Timte vorfeßtagen, unb naeßbem biefetben entroicßen, her Statt), feineß Gibeß eingebenf unb oßne Scßeu, ben, ro eld) en er für ben tücßtigßen halte, per vota ernennen. Tllfo blieb bem GoŰegium nur unter ben jroei vorgefdjlagenen SJtitgliebcrn bie SBaßt, roelcße möglicher SBeife beibe für baß in Siebe ßeßenbe 2imt untauglich unb nur burd) ben íBűr«

germeißer begünßigt fein fonnten. Später muß man rooßl roieber ju einer ßrengern Steißenfolge jurüdgefeßrt fein ; benn 1745 ßeißt eß von einem, her Stichler geworben, „judex ex turno suo;“

ferner wirb in bcmfelben Saßre befcßloffen, baß her Gaffator immer jugleicß Vaußerr fein folle, unb um baß Saßr 1750, wie nachher, wirb gewöhnlich her St id) ter baß folgenbe Saßr ober halb barauf Sämmerer.

3)aß ein neugeroäßlter ^>err fogleicß ein roidßtigeß Timt erhielt, waß bei befonberer ^erfön՛

lidjfeit gewiß jroedmäßig fein fonnte, aber barum bod) nießt jur Stegei werben burfte, fťnbet fid) erß gegen Gnbe beß fiebjeßnten Saßrßunbcrtß. 1697 wirb ein folcßer jum erßen SOtal fogleicß jüngßer Veifißer. Saß roieberßolt ft eß in ben brei folgenben Saßren; unb wirb biefeß an unb für fid) ßöcßß unjroedmäßige Verfahren auch nießt ganj Stegei, fo gefeßießt eß von jeßt ab boeß fo ßäufig, baß man roo.ßl ft eßt, eß fei babei meßt bie mit bem Timte verbundene Saß, welcße bie Herren einem jungen Goüegen aufbürben wollten, alß bie Vefäßigung beffelben unb bie SBidjtigfeit beß Tlmtcß felbß im Tluge gehalten worben, dreimal 1695, 1759 unb 1762 wirb her Stenge՛

wählte fogleicß Vice = ^Präfeß, wterooßl baß leßte SDtal noch ßinjugefügt iß: „£)ßne Wjubij bet alten ©erooßnßeit."

Von ber Voraußfeßung außgeßenb, baß bie Verwaltung beß ßäbtifeßen ©emeinberoefenß um

fo jroeefmäßiger geführt werbe, je meßt Sräfte in bie Saß fid) theilten, befonberß mit ber lobenß«

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