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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Donnerstag, 24. März 1853, Nr. 70.

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Academic year: 2022

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sFünftet M- ErvediiizomKommandanteustraßeNr.

H. » JahrgaugJ

«

Organ fär«Iederniann·aus dem Volke. .

wich-msagst-UmitAusnahmederTagenachdenSomi- iindFesttagenPreiswöchentlich:iSar.DPs»mitObienlohuISir»matlicht ? Sir.iIf.

sittote-lod- sSar.CPs»vkmcctckkklkchs22IstsCPf-,mitQoteiilohn25Sar. »FPs. DerMaremma-Preis istieiallenPost-OWNER

Inlandes25 GanzdesAnstandes1 Tini-.sSar.Jus-ratediegespaltenPetitzetlie Issh

·

ZEIT ,

.

Berlin,Donnerstagdens24.,März .13.

Bestellungeuaufdie·«,,Urwähler-Zeituiig«fürdas zweite Quartal1853 beliebe man hiekpsts beidenbekannten Zeitungs-Distribiiteuren, Spediteuren undder ErpeditioiidieserZeitungzUmachen«

Auswiiiigewollen möglichstfrühzeisigsich wegendes Abonuemeuts kmdie usichsiaelegmePöstasr stalt wendeniiiid dort den Betrageinzahlen. Die««·Pteile’"sindobenangtführts ,

DieDenke-heinen-Weisheit

Wir-müssendieNeuigkeitssuchtder Zeitungsleser darauf hinweisen, daß sie sicheinweniginGeduld übenmuß.—- WenneineFlotte Befehl erhaltenhatauszulaufen, so läuftsie nochnichtaus,wenn sienicht günstigenWind hat.Wenn sie ausgelausen"ist,. sokommtsieauchnochnnichtsomir nichts dirnichtsan, ohnemitHindernissenzukampsen.Wenn sie

nun auchankommt,so beginnendieKanonennicht gleichso- fort ihr Ksonzert,undwenn auchschongardie.Kanonendas Konzert beginnen,«so-ist nochimmernicht hieroderdortder AusgangdesDingessicher.

Zwischendeinwas setztvorgehtunddemwas man den wirklichen KriegMUUtliegt«si?1bst-beimetfksgstenWillendie-v Dzngezubeschleunigen,nocheinesehrschoneSpanneZeit undwirkönnen unsdeshalb nochganzgutlich nachandern Dingen umsehen,diein dieser Fragedrumund dran

hangexjorallemwollenwiruns einmal dieProjekt-:an sich ansehen:DiePolitikderDenkschriftendderderselbstgefslligen Schriftenzum Denkenspieltsomirnichtsdirnichtsmit dein GesananderLändertheilungen.Das inacht»si»chaufdein Papierschonganzgut,undtmag surdievfsizielleunddie außerordentlichweisenichtoffizielleDiplomatiesehrklugschei- nen;indessendarfman doch nichtganz»vergessen«,daßiiiden

Ländernnochetwasexistirt,wasman immer mitinAnschlag bringen muß, nemlich: Menschen!undMenschen,das ist·«ein ausgemachtesDiqutheilensichgradenichtso.leichtwieLan-

’derstreckenund lassen sich nichtsoohneWeitere-sabziveigen wieLandkarten.· »«

- « s(

» » «

Dasprichtman soglattwegdavon,wieinandieTurkei theilt. Rußlandnimmtsichdie.Moldau,dieWallachei,Bal- garien,Romanien,

--mitsammtKonstantinopelnndden Darda- nellen.

OestreichRings-»sichSetbien,.Bosnien,die·Herzegm wina und oiveitersunb soweiter. Frankreichnimmt ssich oderman giebt ihm«halbAfrika. Preußennimmt sichoder läßt sich gebeneinenTheildesrussischenKönigreichsPolen- und Englandnimmt sich nichtsundman giebtihmnichts, und damit istdieSache ,abgethanunddieneueWeltgeschichte istfixundfertig.

Man nehmeessuns nicht übel,wenn wirtrotzaller DenkschriftenundSchriftenzum Denkennochimmernichtdas Denkenaufgeben.Undwir denken,daßallsolchePläne ebennur zumDenkenleicht sind,aberetwas schwerzum

Machen. ,«.

Man »nimmtsichLänder!« dasist gutgesagt;aberes

nimlmsbtsichnicht so leicht,undgrademderjetzigenZeit nicht soeiA.

Seitdreiundzwanzig Jahren,,nimnitsich«Frankreich dieNordküstevonAfrikaundnimmtsich diese immerfortund hatiinGrunde genommensichnoch blutweniggenommen.

Fastebensolange.Jahre her»nimiiitsich«RußlanddenKau- asusund »nimmtsichsimmer noch,undhatimGrunde genommen nochweniger genommen. Seit vierzigJahren nimmt sichOestreichItalien, oderrichtiger,esist ihmver- briestund.besiegeltdurchalleVerträgeundBelege;aberes ist immer nochimNehmen begriffenund nimmt daskleine Fleckchen,das wieeinPünktchenaussiehtgegendasReich derTürkeiimmer undimmerzu, jaman nimmt so eifrig- daßman unfreiwilligGnaden übenund wie dieallerneufte Nachrichtaus Ferrara.»k;ield"etaus.Mangelan Galgendie kriegsrechtlichVerurtheilteiimitPulverund Bleitödten-muß.

Unddoch willes"uns bedünken,daßman überNachteinmal . vonderNachrichtüberraschtwird,daß»sichOestreichtrotzallen Nehmensnochgarnichts-genommenhat.

"

DieDenkschriftentreibeneinehöchstsinnreichePolitik des

(2)

Nehmens,aberwenn eseinmal an’sNehmen geht, nehmen auchwir uns dieFreiheit,eszusagen, daßdieMenschen

’grade nicht mehr dazu angethan sind, sich nehmenzulassen,"

und dieMenschennehmerei·hföheren’Gesetzenunterworfenist, alsalleoffiziellenDenkschrifteiizzunddienichteins-bischenoffi- zielleiiSchriftenviiin·:,Li)eiikenesssi denken., »

Wennwir doiiDen risten wärån,würden wik zuersteiiie DanJtiftschreibenüberdas, was dieMenschen denken und dieDiplomateiidenken, überdas-»wasdie Men- schendenken«von»denDiplomaten und lebmaten denkenvon den··Mens"chen.DieMenschendenkEnnemlich«v»onjedemDi- plomatemdaßer denke;aberdas isteingroßerJrrthum.

Nicht jeder Diplomat hatimmer Gedanken,sondern ist oft einWesen,dasdieGedankenspäneseinesHerrscherssammelt unddaraus einganzes Brett zusammenbastelt,das sichlalle Denkschiiftlervor denKopf nageln lassen.DieDiplomaten denkenwiederumvondenMenschen, daßsie nichtdenken,und dasistein noch größererJrrthum. DieMenschendenken namentlichinneuerer Zeitaußerordentlichviel,ja schonein bischenzu viel;dennwenn sie wenigerdenken wollten, wür- densie wenigerBedenkenhaben und-richtiger handelnlernen.

Daher-kommt es,»daßdieDiplomaten Denkschriftenschreiben über dasThema: »Nehmenundnichtdenken!«unddieMen- schensich ordentlichden«KopfzersiniienüberzihrenLieblings-

-

Gedanken:»Denken«undnichtnehmen«

UndsintemalwirnichteinAederchenvonDiploiriatiein uns fühlenkundpuremenschlicheGedanken inuns hegen, müssenwiresganzoffensagen, daßalleweisen Denkschristen unddienochvielvielweisereSchrift-»zumDenkenuns noch nichtum einHaargedankenlosgemacht,sondernuns inider Ueberzeugungbefestigthat, daßallePlänevonLänderverthei- lungeitelNarrheiten sind,·weilvielMenschennehmereidazu gehörtunddieMenschensich nichtsomir nichtsdirnichtss nehmen lassen, selbstwenn sie nicht Menschen, sondern Heiden find.Das beweist dieGeschichteFrankreichs,das sich Algier nimmt,,und dieGeschichteRußlands,dasimmerfortamKau- kasussiegt. -—

Umes miteinemWorte undohnealleDiplomatiezu

sagen:Wirdenkennichtdaran,daßdas,wasjetztimOrient vorgeht, aufeineTheilungderTürkei-hinauslaufensoll.»Es- ist vorläufignichtsweiteralsein Versuch Rußlands,obes in derjetzigenBedrängnißEnglandsund derZurückhaltung FrankreichsimStande ist,denfreien Weg—vom schwarzen MeerezummittelländischenMeerezugewinnen,umvfüreine

«Kriegsflot·te,dieimNorden RußlandsneunMonate imJahre eingefrorenliegtundimSüdendurchdasMarmoraiiieer ver- schlossenist,seinenDurchgangzudenWeltmeeren zu«fiiideu.

ZurUnterstützungseiner ForderungendrohtRußlandmitRe- volutionen dereiiropäischenTürkei,«woselbstdiegriechisch-katho- lischenStämme,vonrussischenAgentenbearbeitet,denbesten Stoff dazubieten. Rußlandnimmt den Moment zugleichmit

·wahr,einem feindseligenAuftretenFrankreichsgegendieheilige Alliaiiz zuvorzukommenundnöthigensallsdenKriegsschauplatz nachdein türkischenReiche zuverlegen,denes sonst auf europäischeinBoden erwarten müßte.

Aberwirklichvon einerernstlichenTheilungder Türkei

-sprechen,als hättendieSelbstherrscherweiter nichtszu thun alsdieTaschen aufzumachenundMenschenundLänder einzustecken,·haltenwirfüreineLächerlichkeiterster Klasse-.

Darum sehenwir wegendessen.was im Orientj-.tzt,-vor- geht,ganz abvon allerDenkschrifteniveisheitund erwarten auchdieEntwicklungderDinge nichtweithintenin der Tür- ,

kei,sondernsiininnerstenVölkerlebenEuropas-daszwar-von allenDenkschriftenverdammt wirdzaberdochdieeinzigeTrieb- kraft fürdieGeschichtederZukunft ist!

—. je« or. tg.« chreit: Nach sicherenNukiten fest,daßEngland zqu Frankreich dieser TageeineAllicihiiizkhzu .·steiiderUnverlislichkeitdertürkischenReichesabgeschlossen-uuhsich

rntsiedenhaben,die elbenöt ienallsmitWa alt « zueralten.

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hgf ssengew Mecht

»

—- Herr eminar-D’irektorFürbrin erwurd « « neuesAmtalszweiter StadtschulratheinFesührtegesternmseid

Herrv.Hinckeldeh ist hierwiedereingetroffen.

—’sDie.«S·peiierscheZtg«soll nach ihrer neuesten ,,Wand- lung«inOestreichwiederziigelassenwerden;

§·DerLeitartikel inNr.244dieser Zeitungde1852, mit derUeberschrist:»Unsere Sacheundunsere Fahne-H besprichtdie WahlanstrengiingenderkatholischenParteiundführtaus, wieihr«

vorgeblichesKämpfenfürdenArt.12derVerfassung,derReligions- freiheitverbürgt,derdemokratischenParteikeineVeranlassunggäbe derFahneziifolgen, welche allerdings ihre Sache verträte,dieabeit

vonkatholischerSeiteniirzumSchein erhobenwürde. DieNum- mer derZeitungistpolizeilichmitBeschlag belegtworden. Der

RedakteurHermann Holdheim wurdeinerster Instanzinseiner EigenschaftalsRedakteur miteinerOrdnuiigsstrasevon 30Thlrn.

belegt.Heutewurde dieselbeSachevor deinKammergerichtver- handelt.DieStaatsanwaltschaftwolltedenRedakteur alsTheil- nehueeram Vergehen:»Die AnordnungenderObrigkeit durch SchmahungundVerhohnungdeinHaßund derVerachtungaus- gesetztzu- haben-«bestraft wissen.DieVertheidigung, geführtdurch denJustizrathVogler; bestritt zunächstüberhauptdie«Strafbar- keit desinkriniinirten Artikels. ..Die.jüngsteEntscheidungdesOber- tribunals inSachenderfreienGemeinden wurde von ir -

senderEinwandgebrauchtgegendenVorwurf,dereinerhStTilse gektartikeisgemacht wurde,in deresheißt:,,nianwisse,wieesder freienGemeindetrotzdesArtikels12derVerfassung ergangen«ic.

JeinesfallswolltedieVertheidigung zugeben, daß ohnealleBeweis- siihrungwirklicher TheilnahmederRedakteureinesBlattes alsMit- schuldigerangesehenwerde.,

«

DerGerichtshoftratüberalldenAnsichtenderVertheidiguiig bei auchinBezugaufdieunerwieseneTheilnehmerschafteines Redakteurs amVergehen—- vernichtetedaserste Erkenntnis-,fpkxch

denbRedakteurHoldheim überhauptfrei iiiidschlugdieKosten

nieer. ·

sDieVossifcheunddieSpener«chest. eiit alten len

anscheinendoffzziöseMittheiliing:»DieisåszeihahtindefikLletztbeii

Dageih mitRucksicht aufdieWiederkehrdes18.März,eineer-«

hoheteThatigkeitentwickelt, welchesich auch aufdieAbsperrungdes Friedrichshains erstreckt hat. ExzesseoderPolizeikontraventionen vonbesondererBedeutung sindindenletzten Tagen nicht vorge- kommen,jedoch habenam 18.März selbst21Verhastuiigenwegen verschiedenerOrdniingsividrigkeiten stattgehabtundesistineinigen WerkstattcnzurFeierdieses TagesdieArbeiteingestelltworden.

BesondershervorzuhebenistnureineVerhaftiing, welcheeiiieiiMann trats,dersich am«18.Märznochmiteinerrothen FederamHute aufderStraße sehen ließ. Diejenigen Personen, welcheIvcksekl ziveckloseiiUmhertreibeiis (??)in derNähedesFriedrichshainsver- haftetwurden-,trugenauffälligerWeise fast sämmtlichsogenstmte Kaiadreser Huteundsiiidvon Außerhalb hierhergekonimen. Ja Folge dessenhat diePolizeiindenletztenTagen diesen HÜXM eine besondere AufmerksamkeitzugewendetundallePersonen,welchesich

.mitsolchen aufdenStraßen sehen ließenund sonstCUffällig gekleidetwaren, zurErörteriin ihrer erötilicheiiVerhältnieet- halten lassen. Von dieserMaßgegelsindiioodlON80Persoisienfbsei

treffenworden, von denen jedochnur seht WenigeinBerlinorts- .

angehörigsind.Essind- ineist fremde Gesellen,oderPersonender

niederen Stande geivescn.- .

WasdasTragendersogenanntenKalabreserhütebetrifft, so istzubemerken,daß dieselbenohnedasDazwischentretender

(3)

· -· «

PolizeiimnächstenSommer wahrscheinlich»Ist-Mkbeseeittvsokediäkek

wären, underfahrenwikxhdasZHFLnhieflgålrxfstliiktszIrliaassixneineSpe-

»-b"espeutendcQuantitat o»erue )a· lalset-neverfehlte knlation, diesichUntersolchenUmstanden woh

ahlreichm Fernw- herausstellen’·wird. WasdenunsdieVornahtjle·von verschiedenenMzSeie,tnPewmns.

YltlitäxtzieiirdbedtireqkahnspdijelsgMaßregelbetroffenwurdenlziiessoållentsirclå

darunter ein

Regierunggjath

·

HinMitglgtedlckjemgåszaggeetåvokaåw

lne-’eror nung, » · -

kabzferkssixszkieshBeidieser Gelegenheitwird,wollenwiewirwirhoren,einesnichtllerölasscgnwigäzguFaF V mit thlitiwelcherUnsvor

einiTmsWocksienen?th?åääxe-Leihgi:

« ·,

und- ereinen ieigen lau ,

byieälthelkeiltrkketriffbean derDerseåbeStra eangewuiddeltaiveglsgden Eggtgeiinsackhelreiäxu. Ubah.,

Eli-TänzlediefStadtvoigteidaselbstderAnweis gegeben,t

schwarzrothgoldene Kotarde,die derBetreffentgesei

1848 nicht abgelegt hatte,fernerhinnicht

Ewig-Itkirrte-einerderim

—·- Der JngmjeU1-Haliptitianna. . e)s, breslauer Novemberprozeß »

« - dort etorben. » l

richteteukdstgzämelåsgisfeäkgedenZaghisiarztBlume«-wegenwissend

«« ie eues e ,

SekxchtegsåxnåJgatkggggkisso daßdäsVerdittderGeschworenen

Isskånerstmokgenerfolgenwird.—- DerZilhorerraumwar wieder

MerkaDerhambukgek,,,Freischütz«meldet: Fürunsereelegante wirddieNeusgkeitnicht uninteressant fein,das-z)hierbeiydem

BausimStreit-schen Hom, amSonnabend,den1.s.,zumirrsten Malevieparifer Mode, Goldstaubim Haarezugegen-

von einer Danteangewandtwurde.Eitier«»iiiigefai)renchatzuäig

nachmagderWerth diesesKopflchmlfckesjlchauf»ZW.

laufenhaben.Schwerlich wirdesbeidiesemvereinzeltenlåispåe

seinBewenden«haben4,denn Fvaswars Wohlanlteckvekagagæjust:

Nachahmungssuchtundwir tonnenvexsichekälzVaåßeldlxrinszömsä dem«Goldstaub, wenngleich dieseoPEVleUefiskmssitt mail-»Uns

meinte: siesehe jaganz

ka·lifik)rtn:xrcke)gtaelis,eine nichg ge

, .

l ·

««

schrEmgcekielliäafgaklulxleätetrekjMesserderSchauplatzeines gksßllchen Verbrechens.Der

Klempnermeistek

undalleinwohneiider Mann, wure »

www - . . artrrebeleenenWohnung durchHanttnerschagee i.

Forrgelf(1.)ianen.,e'Nach«ssennderlägherei«egeschteheneglsuerage ;Egtgntkeålbixitgeiliichhxisibcles

««,

Tret:såggndtsääilgledasHausleinkzeszchlichenundindasDlparteråizent

desselbeneinschließenlassen.UmMitternachthabenslediesenck

steckverlassenund sind durchZertriimiuerslntheinerFensterssdesm

voinHofeausindieWerkstatteiiigestiegen;shier sind sieVon s Ermordeten, derdurchdasGeräuschaus dem·Schlafeerwachtwar, indemAugenblicküberraschtworden, alssiemitderErbrechung eineskleinen Pultesbeschäftigtwaren; eshat sich einheftigerKampf entspoimen,inwelchemendlzchderErmordeteunterlegen ist.ifYæiach

verübter That habendieMordernocheineADuichsuchungderJoh-

nungvorgenommenundeineunbedeutendeSummeGeldesentwenden

dann sind siezuni-FensternachderStraßehinausentflohe-inDie ZahlDerMörder-läßt sich nichtmitSicherheitfeststellen, ebenso weißmannoch nicht,obeinerderselbenbeidemKampfeselbstvler-

wlmdetworden ist«DiePolizei-»undGerichtsbeanitensndiiivoler Thätigkeltzur Entdeckung»derMorden AufdieAnzeige derselben ,jsteinePraliiievon200vprhlnausgesetztwordensz.

l· sp JinLaufedesTagesentwickelteunsere Krinnnafpoäeieine

außerordektsichkThätigteit,um denVerbrechernaufdie . purzu kommen;ein«ka großeZahlvon Personen

demGernchtenach

auchmehr-erstreanErmordeten naberstehende—,—»wlirdsnzumpoli- gellichen Geivahrsam genommenundwieman spaterhorte,Einer der VerhaftetenalsderThatverdachtigzlimKriininalarrestem- geliefert.—- Wieerzähltwith,verfolgtediePolizeidieBlutspuxkn

derMörderbiszumSchauspielhauseauf demGensdarmenmar»be.

DasHaus«inWelchemderErmordetewohnte,warheute wa,- incontutiiacietimVeruttheilten, ist Nach-

«Bruchsal hört, istB.ljiirzlichinFreiheit gesetzt renddesganzenTages von Neugierigen umringt.

Dresden. DieAeltestenderhiesigendeutsch-katholischenGe- meindemachenimheutigen,,Lokalblatt« »die höchstbetrübendeAn- ,zeige, daßwederdieKonsirmation ihrer KinderamPalmsonntage,

nochdieAbendmahlsfeieram grünenDonnerstage, noch auch Gottes- diensteamCharfreitage und-Ostersonntagestattfinden tönnen,«in- demwähltendieunterm»;;Pr.edigers9.Februar(l)r.PsitznernachgesuchteBestätigungihresinKönigsberg)noch nicht beimneuge- KirchenvorstandeeingegangenunddersPredigerinLeipzigdortnicht entbehrlich sei.Aus derBekanntmachunggehtübrigenshervor- daßdasKultusministeriumdieWahleitzners bestätigthatund diesemdemnächstdieBerufung hierher zugehenwird.

Dessmh DerLandtag hatdenAntrag,zum1.Okt.d.J.

denMilitärvertragmitPreußenzukündigen,angenommen; das Ministeriumwar hiermit einverstanden. »

Frankfukto Am20«fandmaneinender,wegenBetheili- gungandemMordeLichnowsthsundAuerswalds zu 20Jahren Zuchthausstrafe Verirrtheiltem NispelausBockenheim,.in seinem

Gefängnisseerhängt." .

BUer »Derfrühere Advokat BarboVonEinmendingen,der inderRevoliitiondieStelle einesZivilkonimissarsbekleidete,hatte sichvorUngefahreinem JahrefreiwilligdemGerichte gestelltunv- wurde zuisJahrenZuchthaus verurtheilt. Wieman setzt-aus

worden.

Wächt- diopenhageth EinhiesigesBlattberichtet, daßdas schifsaufderElbe,

soll,vonCapitän Sommer tommandirtwerdenwird.

Alt-unneng Den»Hamb.Nachr.«wirdausPetersburg ausguter Quellegemeldet,daßOberstKowalewskigleichzeitigmit deinostreichischenAbgesandtendemQinerPascha entschiedenerklär-

«tenk;«;xd,aßwenn erlQmey»nicht»rzoi:»dem14.März sichüberdie GrenzenMontenegro’szuruckgezogiuzhätthRußlandundOestriich bewaffnetiiitervenirenwürden.

.

-Bern, 19.März-»eSchongesternAbendgingdasGerücht, derBundesrathshabes ·« « tauf.dieletzteöstreichischeNote 6pt000 MannunterdieWaffen gerufen. HeuteMorgenwurde diesesderMannBundesrathGeruchrdesAuszugsdurchhabeundmitdas420,000 Mannhiesige Tagblatt dahingegen«3StimmenReservebeschlossen,vervollständigt,40,0"00

"

dieweitereBemerkungbeigefügt,auchvonNeapel wit er, da derKönigvon Neapeldarandringe, dieKapitulationrücksichtlichderRekrutirung halte, gegendieinseinenStaaten wohnendenS Verfligungentreffen. Jetzt kommtder,,Bund« underklärt, alle diese MiitheiluiigenulidGerüchteentbehren jedes Grundes, da der Bundesrathdieder SchweizgebührendeGenugthuungzuerst aufdiplomatischemWegezuerhalten suchen wolle,bevorerzuden Waffenrufe.»Der erst gestern eiiigelangteaberdieGeneralberichtdeseidge-

vollständigeEntlastung droheeinUnge- daßdieSchweiz sonstwerdeer

chweizerunangenehme

nössichenKommissärsmache ihm

Tessinsmöglich. Zudem seien aufPrivatwegenBerichteaus Mai-

fandchgekommeihpreen. welchefürdiegünstigereGestaltungderVerhältnisse desrath jetzt schonan einTruppenaiifgebot denkt,-und jedenfalls demselbendieEinberufungderBundesversammlungaufdemFuße folgen müßte,sokann mandieMittheilungendes»Bundes«s do nurmitgroßer Vorsichtaufnehmen,damanweiß,wiedieses halb- vffizielleBlattjchon wiederholtinsehr wichtigen Fragendiebestimm- testenBehauptungenaiissprachlind dieselben späterwiederzurück-

nehinen mußte. . . «

Paris, Li.März.JiiderorientalischenFragewerdenkeine

neuen Thatsachengemeldet, doch istesvonInteresse,dieAnsichten

namentlich derjenigen Journaletviiide zuhören, welchemitdemRegierungs- segelnundausdenMiiiisterbüreau’sJiistruktioneni erhalten;

allestimmendarinüberein, daßderFriedennichtgestört-—werden wirdl Die»Patx·ic«fügt hinzu, daßbisietzt nochkeineDepesche dieAbfahrtderenglischen FlottevonMalta melde. iSieheLond.

tel·DepJ AusTouloiiwirdgemeldet, daßdiefranzösischeFlotte, wenn dasWetter günstigist,morgen auslaufenwird. Der »Ca- radoc«hatBefehl erhalten,inMarseilledie Antwort derenglischen Regierungabzuwarten. Am28.sollderDampfer «Narval«den

Wennesauchhöchstunwahrscheinlichist, daßderBun-«

i

das-niitdemersten freien Wasserhinauslegens

aufzubieten,«und

«

Cytaty

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Luise Braune machte, zu welcherPersonen aus allen Stimmume letarier sowohl wie Besitzer von prächtigen Karrossen·, eilten- Uns sieh Hilfe und Beistand zu holen. Die ,,Seherin

»in Mailand der Dolch wieder axbeiten solle,« indem er hinzufugt, daß in der letzten Nacht die Grenze stark besetzt worden sei und Niemand dieselbe (selbst mit Paß nicht)

» bahnen, das Fabrikwesen, die Wasserleitungen und die elektri- schen Telegrafen,sie alle wecken den Geist des Volkes auf und befestigen in ihm den Glauben und das Vertrauen auf

Darum gab es für uns Eine Form, in welcher der Völ- kerfriedenin Europa erhalten werden konnte, und dies liegt darin, daß Frankreich nie aufhörendarf, von einer

Eine Kammer, welchenicht von der Regierung geschaffen worden ist, gäbe hiernachihre Kompetenz gegen die Regierung auf und iviirfe blindlings ohne zu wissen, was die Regierung

Die Spenersche Zeitung sagt es mit dem glattesten Ge- sicht von der Welt, daß Preußen niemals ernstlich der Re- volution Zugeständnisse gemachthabe, und glaubt darin eine

das den Titel führt »die Bibel im Lichte der Bildung unserer Zeit-« Die ersten Hefte dieses Werkes, die uns vorliegen, haben schon das Schicksal gehabt in einigen

krönnng; man weiß,daß diesesGerücht schon oft zirkulirt bat, ohne sich zu beival)rhe,iteii. Der Kaiser wird sich noch immer eine gehö- rige Anzahl von zu Auuiesiirenden reserdiren,