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Deutsche Bauzeitung. Konstruktion und Bauausführung, Jg. 61, No. 26

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DEUTSCHE BAUZEITUNG 1927, Nr. 102

KONSTRUKTION UND AUSFÜHRUNG

MASSIV-, EISENBETON-, EISEN-, HOLZBAU

HERAU SGEBER: REG.-BAUM EISTER FRITZ EISELEN Alle R echte Vorbehalten. — F ü r nich t v erlan g te B eiträge keine G ew ähr.

61.

JA H R G A N G B ER LIN , D EN 21. D E Z E M B E R 1927 Nr. 26

Spannungserhöhung gedrückter Stäbe.

V on R eg.-B aum eister G i e ß b a c h . Berlin.

N

ach d e n preuß. B estim m ungen vom 25. Mai 1925 b etr. zulässige B eanspruchungen v on F lu ß stah l usw.

k a n n b e k a n n tlic h d ie Z u g spannung u n te r bestim m ten V o rau ssetzu n g en bis 1600 kg/cm* erh ö h t w erden, dagegen d ü rfen d ie D ru ck sp an n u n g en n u r 1400 tg/cm* b etrag en , einerlei ob sie ein erseits allein aus dem Z ustand des B iegens bzw. K n ick en s h e rrü h re n o d er a n d e rse its zusam m en aus beiden B elastu n g en e n ts ta n d e n sind. Es w ird also bei d e r Summ e d e r S p a n n u n g en au f die U rsache ih rer E n t­

ste h u n g n ich t R ü c k sic h t genom m en, obw ohl dies bei g e­

g lied erten S täb en g esch eh en m üßte. A ber auch bei ein­

teiligen B au g lied ern d a rf n ich t ü bersehen w erden, d a ß d er E influß d es X ichtzusam m enfallens der K raftlin ie m it der Schw erlinie b e i d e r E rm ittlu n g d er g ed ach ten S pannungen n ach dem o»-Verfahren vielfach im E isenhochbau nich t be­

a c h te t w ird.

W en n d en n o ch v o n versch ied en en Seiten (siehe auch ..B auingenieur", H eft 43 1927. S. 786. le tz te r A bsatz) eine E rh ö h u n g d e r zu lässig en D ru ck b ean sp ru ch u n g an g estreb t w ird, so ist dies vom w i r t s c h a f t l i c h e n S tan d p u n k t aus seh r w ohl zu v e rste h e n , v o r allem, w enn z. B. eine H erau fsetzu n g au ch d e r Z u gspannungen m it R ücksicht auf die M öglichkeit ih re r g en au en E rm ittlu n g bei D ecken­

trä g e rn . die v o rw ieg en d d u rc h d e n W o h n h au sb au den breiten V o lk ssch ich ten in A n b etrach t d e r h errschenden W o h n u n g sn o t zu g u te kom m t, b eab sich tig t w äre, aber auch vom b a u p o l i z e i l i c h e n S ta n d p u n k t aus muß n ach ­ g e p rü ft w erden, ob bei dem g eg en w ärtig en S tan d e der

w issenschaftlichen K lä ru n g d es K nickproblem s auf G rund d e r vorlieg en d en p ra k tisc h e n V ersuche d er S chutz d er M enschen eine E rh ö h u n g g e sta tte t.

W ird ein D ru c k sta b n ic h t allein d u rc h eine A chsial­

k ra ft b ean sp ru ch t, so n d ern g leichzeitig d u rc h ein B iege­

m om ent infolge des a u sm ittig en A pschlusses oder infolge einer S eiten k raft, so sind en tsp r. A b sch n itt C H I d e r V or-

P - w M

S c h rifte n die R a n d sp a n n u n g e n aus d er B eziehung a = p, zu erm itteln, d .h . diese F orm el g ilt n u r für einteilige, n ich t fü r m ehrteilige Q uerschnitte. W ie le tz te re in d iesen F ällen zu b erech n en sind, is t w eder in diesem A b sc h n itt noch in d er S o n d erv o rsch rift u n te r C IV g esag t, den n die h ier a n ­ gegebenen drei V erfah ren b erü ck sich tig en bei den ihnen zugrunde liegenden V ersuchen n u r d en E influß d er sen k ­ re c h te n L ast, ihre ungleiche Ü bertrag u n g au f die E inzel­

q u ersch n itte u n d d en au sm ittig en K ra fta n te il, d er in d er k o n stru k tiv e n A usbildung b e g rü n d e t ist. n ic h t ab er ein durch eine S e ite n k ra ft h erv o rg eru fen es B iegem om ent.

A ußerdem w eichen die für d ie B em essung m eh rteilig er S täbe zugelassenen B erechnungsw eisen in ihrem A ufbau wie in ihren E ndergebnissen für versch ied en e S ch lan k h eits­

g ra d e sow eit v o n ein an d e r ab, daß m an sich eigentL fragen m uß. wie dies in am tl. V orschriften m it R ü ck sich t auf die bestim m te zu ford ern d e S icherheit ü b erh a u p t m öglich ist.

zum al auch noch dazu nich t g e sa g t ist, u n te r w elchen B edingungen z. B. die K ro h n 'sch e F orm el ric h tig ist, so

Abb. l a . S ta b vor d e r K nickung. V ersuchsanordnung. Abb. I b . S tab n a ch der K nickung.

(2)

daß die günstigere B erechnungsw eise gew ählt w erden kann Ist das T rägheitsm om ent J des E inzelstabes n ic ' ” j größer als d as des G esam tstabes un d nicht größer als 30 und ist ferner J y um 10 v. H. größer als J x . so b rau ch t die T rag fäh ig k eit des G esam t- wie des E inzelstabes nich t besonders rechnerisch nachgew iesen zu w erden. Ein solcher S tab m üßte also nach der M aterialachse ausknicken.

D er vom V erfasser am 3. N ovem ber 1927 in d e r W erk ­ stoffschau1), Berlin, v e ran laß te V ersuch nach Abb. 1, S. 185, wie die übrigen hier in der 5 0 0 1 - P resse der Firm a L osenhausen, D üsseldorf, au sg efü h rt, haben dies nicht be­

stätig t, so d aß es geboten erscheint, die E inzelheiten be­

kanntzugeben. Die Stütze hat die A bm essungen nach Abb. 4, S. 187. E s ist:

J x = 728; % = 4,62; = = 32,1; ak {Tetm) = 2 7 3 4 kft/cn>2;

P * = 95,0 h

J „ = 810; »„ = 4 ,8 8 ;;„ = ^ 1 = 3 0 , 5 ; «» = 1,06; a* = 2752;

Pk = 93,5».

F = 34,0; iy = 1,59; >.y = --¿§ - 20; at31,7 2872; P k = 98,7 Die S tütze ist gen au nach den B estim m ungen aus- gebildet, die E ntfernung d er B indebleche h ätte sogar 30 • i y — 30 . 1 ,5 9 = 47,7 cm b etrag en dürfen. Sie is t n ich t in der Mitte, sondern am u n teren B indeblech etw a im u nteren D rittel au sg ek n ick t wie auch die übrigen. Ihre T rag fäh ig k eit b e tru g 85 t, diejenige der anderen im D urch­

sch n itt etw a 90 h

Die D urchbiegungen w urden an zwei M eßuhren e n t­

sprechend Abb. 2, S. 187, der F irm a S t a e g e r & C o ., B erlin-Steglitz, die auch diese fü r das M aterialprüfungs­

a m t Berlin-Dahlem und fü r andere H ochschulen geliefert h a tte , auf 1/ioomm abgelesen, w enn auch solche auf Viouii mm h ä tte n g esc h ä tz t w erden können. Infolge der D reiecklagerung ist ein to te r G ang d e r M eßvorrichtung, d er bei d er L aststufe 2 d er u n ten an g efü h rten T abelle sich h ä tte b em erkbar m achen können, verm ieden; die W irk u n g s­

weise der für ein M eßbereich von 50 mm au sg efü h rten Uhr ist aus Abb. 3, S. 187, ersichtlich.

Die B elastungen, die zugehörigen A usbiegungen wie die B eanspruchungen usw. der belasteten Stütze sind in nachfolgender Tabelle zusam m engestellt:

der die g rö ß te K n ic k la st aufw ies. D a S p ieg elap p arate zur M essung d e r S ta u c h u n g m it R ü c k sic h t auf den Ort der V ersuche n ich t a n g e b ra c h t w aren, so k an n n u r aus V ergleich g efo lg ert w erden, d a ß die in n e re G u rtu n g mehr belastet w ar als die äußere.

W enn dennoch in S p alte 7 e n tsp re c h e n d d e n V or­

schriften m it gleichm äßiger B ean sp ru ch u n g des Einzel­

q u ersch n itts g e re c h n e t w urde, so trifft^d ies in W irklichkeit n icht zu. Die G ru n d sp an n u n g ff = p in S p alte 7 wird durch die N eben sp an n u n g en , die von d e r G üte d e r kon­

stru k tiv e n A usbildung (n ich t stre n g m ath em atisch gerade Achse d es S tabes wie d er B lech e, ungleiche N iet­

einspannungen, M ontagefehler) und vo n d en u nvorher­

gesehenen V erbiegungen auf dem T ra n s p o rt w ie von den ungleichen E rw ärm u n g en , z .B . bei V ertikalkam m eröfen, ab h än g ig sind, w esentlich erh ö h t, so d a ß d er Zuschlag aus dem w -W erte für die E rh ö h u n g d e r g e d a c h te n Spannung im H inblick auf die K n ic k sic h e rh e it n ach S p a lte 8 zu gering erscheint. Die G ru n d sp an n u n g en nehm en zw ar bis o p mit d er B elastu n g p ro p o rtio n a l zu, die N eb enspannungen da­

gegen w achsen infolge ih re r E ig e n a rt mit zunehm ender B elastung s tä rk e r an, so d aß d ie Z erstö ru n g eh er eintreten kann, bev o r die au s g en au h e rg e ste llte n V ersuchsstäben erm ittelte K n ick sp an n u n g e rre ic h t w ird.

A us diesem G runde d ü rfte d ie Z usatzsp an n u n g , die eine S e ite n k ra ft aus ihrem B iegem om ent auf einen ge­

g lied erten D ru c k sta b h e rv o rru ft, in W irk lic h k e it größer sein als auf einen v o llw an d ig en Q u ersch n itt, Die bisherigen V ersuche haben m. E d iesen E in flu ß noch n ich t hin­

reichend g e k lä rt.

D ie K n ic k la s t d er u n te rsu c h te n S tü tz e h ä tte , wenn d urch die E rh ö h u n g v o n J v um 10 v . H. gegenüber J*

gleiche S ich erh eit en tsp rech en d d e r V o rsch rift erreicht w o rd en w äre, nach T e tm a je r P ’* = 9ö * bei o'k = 2734 kg/cma b e tra g e n m üssen g eg en ü b er einer tatsächlichen von P = 8 6 1 m it nk = 2499 kg/cm2. ]};e A bm inderungs­

ziffer der T ra g fä h ig k e it nach d ieser Berechnungsw eise w äre a — . = 0 ,9 1 5 , obw ohl J y > J x ist. 85 Säm tliche Ver-

t7Ü

suche haben gezeigt, d a ß J y — J x + 10 v. H. noch zu niedrig g ew äh lt ist, d e r Z uschlag m uß e rh ö h t w erden, wenn der S tab nach der m aterialfreien A chse t a t s ä c h l i c h , nicht r e c h n e r i s c h , eine g rö ß e re K n ic k sic h e rh e it haben

Last­

stufe Belas­

tung in t

Ablesung in mm oben | unten

Ausbiegung in ! Beanspruchung

mm _ p | _ p w

oben | unten a ~ F ffw — F Zu­

schlag

- ff

B e m e r k u n g e n

1 2

3

i 5 6 s 9 10

1 9 * 21,32 17,55 265 280 15 .

2 25 21,37 17,66 — 0,05 — 0,11 735 779 45

3 38 21,37 17,66 ± 0,0

+ [0,05]

+ 0,0 1117 1184 67

3 a [45] + [0,04] [1322] [1400] [78] nicht abgelesen, nur errechnet.

4 50 21,26 17,58 0,11 0,08 1470 1558 88 Beginn der Ausbiegung.

5 55 21,21 17,54 0,05 0,04 1617 1714 97 K nieksicherheil:

6 7

60 65

21,16 21,11

17,49 17,45

0,05 0,05

0,05 0,04

1764

1911 1870

2026 106 115

„„ 2352 (ohne AusbiegUDg bis zum Beginn b) "1 = 1117 = 2'‘ facb des Fließens)

8 70 21,05 17,40 0,06 0,05 2058 2181 123 zu 7) « , = 2199 = 1 89 fach (V° n der gedachten Spannung c,ul

9 75 21,02 17,36 0,03 0,->4 2205 2337 132 1322 = 1400 kg/cm8 bis zur Knicklast)

10 80 20,97 17,32 0,05 0,04 2352 2493 141 |

11 85 20,74 17,01 0,23 0,31 2499 2649 150 j Beginn des Fließens

Bis zur L aststu fe 3 ( P = 3 8 t) h a t die Stütze, abgesehen von d e r n eg ativ en A usbiegung nach der ersten B elastung, die auf das A nlegen der D ru c k p la tte n zurückzuführen ist, keine A usbiegungen erlitten , so daß m an sagen d arf, daß die E inzelquerschnitte gleichm äßig b ean sp ru ch t w orden sind, un d zw ar o = ^ = 1117 bzw. nach dem w -V erfahren m it 6 v. H. Z uschlag, o — H8 4kg/cm2 p-jjr ¿¡g n ac],_

folgenden L aststu fen in Zw ischenräum en von 5 1 w ar die A usbiegung regelm äßig im D u rch sch n itt von 0,05 mm g e ­ stiegen bis zur L aststu fe 11 ( P = 8 0 ‘), von da ab nim m t sie am unteren Blech stä rk e r zu, wo auch die Stütze ta t ­ sächlich au sk n ick te, und zw ar sen k rech t zur Y-Achse. Die g rö ß te A usbiegung b e tru g 1/2360 * s bzw. 1 /2280-s. V er­

gleicht m an sie z. B. m it derjenigen an d en H am burger Stäben aus d. J . 1912 bei einem / v = 92,9: ' x

54,6; y (Stab 24) = 1/464 • s; y (Stab 25) = 1/3820 • s; y (Stab 26) = 1/744- s; so ä h n elt die hier u n tersu ch te S tütze dem.Stab 25

») Der Leitung der WerkstolTschau sei an dieser Stelle für das bei diesem Versuch erwiesene Entgegenkommen der verbindlichste Dank ausgesprochen. —

186

soll. U nter B erü ck sich tig u n g v o n a - 0.915 w äre bei p . . . 4 5 0 0 0 0 -1 ,0 6 1 1

1 — 45 1 a = — —— — --- = 1400-—-___ 1530kg rm

34 0,915 0,915

> ff zul-

N ach E n g esser h ä tte die S tü tze ein e g e rin g e re Knick- last autnehm en können, wie n ach fo lg en d e B e rech n u n g zeigt

Es is t ff* = « (3,1 — 0,0144 -} e\ wo / 02 = ; 2 - f - f

- 2 v • h ■ c .

wo -J j b ~ den Einfluß d e r B leche b e rü c k s ic h tig t

= ° f e s e t z t’ ; V = 30>5 : = 2 0 ,so is t / „ = V.30,5 ^ + 2 0 !

= 3b,4 u nd G t r . « . 2576. W ird n ach E n g e s s e r a = 0d» an genom m en, so is t nk = 2 3 2 0ky/<-m2 un(j p k ^ 7 } ) N a ( ,h (ipn ta tsä c h lic h e n V ersuch ist n 3499 _ .

ist; a— 2576 ’ ’ w en n &leick m äßige B ean sp ru ch u n g v o ra u s g e s e tz t w ird.

d e m BW ? f H h ie ‘i f l i e g e n d e n V ersuch w ie bei d en aus mä lieh n , tUm- b ®k a n n t®n w u rd e die K n ic k la s t fü r all für nlöt'/ii r ’ ■ lu cn{*e B e la stu n g e rm itte lt, nich

plötzlich stoßw eise a u ftre te n d e L a s t o d e r fü r Er schutterungen. W elchen E influß noch d ie E rm ü d u n g de:

Nr. 20

(3)

W erkstoffes u n te r solchen E in w irk u n g en h at. m üßte noch w eiter e rfo rsch t w erden, zum al die w issenschaftlichen V or­

trä g e auf diesem G ebiete in d er W erk sto fftag u n g m anche A nregung gegeben haben. D ynam ische K rä fte treten nicht allein bei d e n S tü tzen d er K ran b a h n e n auf. sondern auch bei ä n d e rn B auw erken, z. B. bei A nlagen, die B austoffe zu zerkleinern haben i Z em entfabriken, B recheranlagen usw. i.

bei B u n k ern und Silos, die au s b e trä c h tlic h e r Höhe gefüllt w erden, bei D reh- und K ab elk ran en . F ö rd erg erü sten .

z.B . d u rch g eh en d er O b erg u rtstab eines D achbinders, um zu prüfen, ob zur E rhöhung d e r W irtsc h a ftlic h k e it die K nicklänge nich t v e rrin g e rt w erden k ö n n te.

Zusam m enfassend k a n n g esag t w erden, d a ß vo r einer

"p an n u n g -erh ö h u n g von «d = 14G0k? ' :m- verschiedene U ntersuchungen an g estellt w erden m üßten. N ach einem bestim m ten P lan sind sie im G egensatz zu den bisherigen, die m ehr au s besonderem A nlaß vorgenom m en w orden w aren, d u rchzuführen. Die U nkosten w erden in e rs te r

Abb. ł ( r e c h t s ) V e r s u c h s s t a b .

Abb. 3. ( l in k s ) Schematische Anordnung

der M eßuhr.

UJ LJ

j Æ - J r _ ___

tmilnulmiliii

l ____

^"2 n y f c d c r

l n d e *

M aschinenfundam enten, wo außerdem noch E igenschw in­

g u n g en h in zu treten , u n d schließlich bei säm tlichen B au­

w erken. a u f w elche d er stoßw eise W ind die gleiche W irk u n g ausübt.

F e rn e r m üßten V ersuche a n S täb en an g estellt w erden, wie sie in einzelnen B auw erken ta tsä c h lic h Vorkommen.

Abb. 2 ( l i n k s ) . M e ß u h r

der F i r m a F . S t a e g e r & Co., B e r l i n .

Linie sich d ad u rch v errin g ern lassen, daß die P rü fu n g s­

gebühren in d er staatl. A nstalt erm äßigt w erden bzw. auf die einzelnen L än d erreg ieru n g en und R eich v e rte ilt w erden oder m it R ü ck sich t auf das öffentliche In teresse v o llstän d ig niedergeschlagen w erden, w ährend die V ersu ch sstäb e von d er In d u strie un en tg eltlich geliefert w erd en d ü rften . A uch einheitlich m üssen die V ersuche beh an d elt und au sg e w e rte t w erden, um die verschiedenen F rag en ein d eu tig zu entscheiden.

D ie L eitu n g ' w äre am zw eckm äßigsten d e r zu­

stän d ig en Z entralbehörde des g rö ß te n S ta a te s D eu tsch ­ lands, dem preuß. M inisterium fü r V o lk sw o h lfah rt in Berlin, wo auch d e r Sitz d er g ro ß en P rü fu n g sa n sta lt und säm tl. R eichsm inisterien sich befindet, zu ü b ertrag en . —-

B aukontrolle im E isen b eton b au.

D

ie b eso n d ere E ig e n a rt des E isenbetonbaues erfo rd ert eine b eso n d ers scharfe, fortlaufende B aukontrolle hinsichtlich d er E ignung d e r Z uschlagstoffe, der B rau ch b ark eit d es Zem ents, d es W asserg eh altes des B eto n ', des E rh ä rtu n g sfo rtsc h ritte s und d e r erreich ten F estig k eit, w enn ein e sachgem äße A usfü h ru n g des B auw erkes ge­

sich ert. G efahren au sg esch lo ssen w erden sollen. Die Mit­

g lie d e r d es . . D e u t s c h e n B e t o n - V e r e i n s “ haben sich d a h e r im eigensten In te re sse auf der diesjährigen H au p tv ersam m lu n g v e rp flic h tet, a u f g r ö ß e r e n B a u ­ s t e l l e n b e s t i m m t e B a u k o n t r o l l V o r s c h r i f ­ t e n u n d m i t e i n f a c h e m u n d k u r z f r i s t i g e n V e r f a h r e n f o r t l a u f e n d e P r ü f u n g e n d u r c h ­ z u f ü h r e n . um festzustellen, ob die A usführungen den obigen R ü ck sich ten entsprechen. Die v eran tw o rtlich en B au fü h rer und P oliere d er U nternehm ung sollen au f diese W eise die G üte des B etons fortlaufend zahlenm äßig v e r­

folgen. sie sollen an g esp o rn t w erden, an der E rh ö h u n g d er G ü te des B etons m itzuw irken, sie sollen rech tzeitig g e ­ w a rn t w erden, w en n etw as nich t k lap p t und bei Zweifeln d eren rech tzeitig e N ach p rü fu n g in V e rsu ch san stalten v e r­

an lassen .

Um A n leitu n g fü r die D urch fü h ru n g d ieser A ufgabe zu g eben, h a t d e r ..D eutsche B eton-V erein" im O ktober 1927

^ V o r l ä u f i g e L e i t s ä t z e f ü r d i e B a u k o n t r o l l e i m E i s e n b e t o n b a u " h erau sg eg eb en , die v o n seiner G esch äftsstelle in O berkassel S iegkreisj zu beziehen sind.

D en R eichs-, S ta a ts - u n d stä d t. B ehörden sind diese L e it­

sä tz e ü b e rre ic h t und diese sind geb eten w orden, auch von n ich t zum D eu tsch en B eton-V erein g eh ö rig en U n ter­

n eh m ungen d ie D u rc h fü h ru n g d ieser K o n tro llv o rsch riften zu v e rla n g e n . Firm en, die d as n ic h t tu n w ollen, von der A u sfü h ru n g g rö ß e re r E isen b eto n b au ten auszuschließen.

w ie ja au ch die staatl. E isenbetonbestim m ungen auf die N o tw en d ig k eit hinw eisen. zu w ichtigen B au ten d ieser A rt n u r du rch au s zu verlässige F in n e n heranzuziehen.

D as H eftchen u m faß t 22 Seiten, klein 8°, d azu einige F orm ulare für d ie übersichtliche Z usam m enstellung der V ersuchsergebnisse in bezug auf die P rü fu n g des Zem ents, die K ornzusam m ensetzung des B etons, d ie B etonprüfung m ittels P robebalken bzw.. W ürfeln. Die S ch rift is t zw ei­

sp altig a n g eo rd n et u nd e n th ä lt in d er lin k en Spalte die b e ­ züglichen V o rsch riften d er am tl. E isenbeton-B estim m ungen vom S eptem ber 1925. fü r d eren E in h a ltu n g baupolizeilicher Zw ang b esteh t, w ährend die rech te S p alte Z usatz­

bestim m ungen des D eutschen B eton-V ereins e n th ält, die über das M indestm aß d er gesetzlich en B estim m ungen h in ­ a u sg eh en und eine g e ste ig e rte G ü te bezw ecken.

B ezüglich des Z e m e n t e s schreiben d ie K o n tro ll­

v o rsch riften R a u m b e s t ä n d i g k e i t s p r o b e n vor, entw eder m it Z em entkuchen, oder, falls eine rasch ere V erarb eitu n g des Zem entes n ö tig ist. m it d e r K ochprobe.

Es w erd en A ngaben ü b er die D u rc h fü h ru n g d ieser P ro b en gem ac h t und die T reib ersch ein u n g en u nd S chw indrisse d urch A bbildungen e rlä u te rt.

A uch für die Z u s c h l a g s t o f f e u n d d e n A u f ­ b a u d e s B e t o n s w erd en V o rsch riften u n d A n leitu n g en für die K ontrolle gegeben. Zur P rü fu n g d er K o rn ­ zusam m ensetzung d e r Z uschlagstoffe sollen m in d esten s zwei Siebe, ein G robsieb v on 7 mm und ein F ein sieb m it 1 mm L ochdurchm esser v e rw en d et w erden. Es w erd en Zahlen fü r die S ieb rü ck stän d e gegeben, bei d e re n E in ­ h a ltu n g eine m öglichst g ü n stig e K o rn zu sam m en setzu n g gesich ert ist.

F ü r die P r ü f u n g d e s B e t o n s ist neben d er a m t­

lichen W ürfelprobe, ü b e r die die s ta a tlic h e n V o rsch riften 21 D ezem ber 192

(4)

selbst g enaue A ngaben m achen, die B a l k e n p r o b e v o r­

gesehen die eingehend e rlä u te rt w ird. N ach den g e ­ m achten A ngaben d arf bei der B alkenprobe die E rlangung d er vorgeschriebenen W ürfelfestigkeit*) erw artet w eiden, w enn die B alkenfestigkeiten des Betons, weich oder flüssig, folgende F estig k eiten erreichen:

Bei V erw endung von H andelszem ent F e stig k e it nach 7 T ag en im B alken . . . ^

„ „ 28 „ „ „ • ■ • ^ 170 *elrm 2 Bei V erw endung von hochw ertigem Z em ent

F e stig k e it nach 7 T agen im B alken . . . ^ 170 s/cm

oa ;> ¿20 2

71 77 77 7? 77 * ---

D iese V ersuche sollen A ufschluß darüber geben, einerseits ob die verw endeten B austoffe m it dem a n ­ gew andten A rbeitsverfahren einen hinreichend dru ck festen Beton ergeben (B etongüteprobe), andererseits ob der Beton im B auw erk u n te r der E inw irkung von W ind und W etter hinreichend e rh ä rte t (E rhärtungsprobe). L etztere Proben dienen auch zur E ntscheidung ü b er die A u s s c h a 1 u n g s- f r i s t e n . Es w erden genaue V orschriften über die D urchführung dieser Proben gegeben. Die dabei zu v e r­

w endenden P robebalken sollen 220 cm lang, 15 cm breit,

1 0 cm hoch sein. Sie sollen eine N utzhöhe von 9,3 c,n be­

sitzen und eine B ew ehrung von fünf R undeisen von je

1 4 mm D urchm esser mit einem E isenquerschnitt vo n 7 .7

Die Eisen 1, 3, 5 laufen u n ten g erad e durch und erhalten an beiden E nden R undhaken m it Splint, die Eisen 2 und 4 w erden an den Enden aufgebogen, und zw ar gegeneinander versetzt. Die Probebalken w erden in 200 cm E ntfernung g e stü tz t und m it zwei E inzellasten P/2 belastet, die in je 10 cm E ntfernung von der Mitte angreifen. Es is t eine einfache, w enig R aum w egnehm ende und leich t zu h a n d ­ habende Prüfungsm aschine ausgebildet, die eine einfache und rasche D urchführung d er Proben bei ausreichender G enauigkeit der E rgebnisse g e sta tte t.

Eingehende U ntersuchungen sind auch über den W a s s e r g e h a l t d e s B e t o n s vorgeschrieben. Zur

B eg u tach tu n g des g eeig n e ten W a sserzu satzes ist die Setz­

probe vorzusehen, d .h . die S etzu n g eines nach 3 Minuten a u sg esch alteten , stu m pfkegelförm igen B etonkörpers aus w eicher B etonm asse d ie n t als Maß d er Steife des Betons.

Bei g ro ß en B au au sfü h ru n g en k o m m t d azu noch die Aus- breitprobe, d .h . es w ird noch die A u sb reitu n g des Fußes d er Setzprobe gem essen, w enn diese auf einem R ü ttel­

tisch zu sam m en g estau ch t w ird.

B ezüglich des v e rw e n d e te n E i s e n s w erden über die am tlichen V o rsch riften h in au sg eh en d e V orschriften, da diese a u sreich en d sind, n ich t gem acht.

Bezüglich der A u s s c h a l u n g s f r i s t e n wird nur noch die V o rsch rift gegeben, d a ß bei k ü h ler W itterung und F ro s tw e tte r d ie S ch alu n g sfristen so w eit zu ver­

län g ern sind, bis der B eton ebenso fe st ist als bei günstiger W itte ru n g innerhalb d e r norm alen S chalungsfristen. Es m üssen die für le tz te re in d e n am tlich en Bestimm ungen gegebenen F e stig k e itsz a h le n durch die oben erw ähnte E r­

h ärtu n g sp ro b e v o r d e r A u ssch alu n g in k ü h ler Jahreszeit m indestens e rre ic h t w erden.

Zum Schluß w ird, w äh ren d die am tlichen V orschriften die F ü h ru n g eines B au tag eb u ch es v o rseh en , in dem die Z eitab sch n itte für die einzelnen A u sführungen, F rosttage und F ro s td a u e r usw. ein zu trag en sind, die F ü h ru n g eines B a u k o n t r o l l b u c h e s v o rg esch rieb en , in dem alle K o n tro llv ersu ch e u n te r B en u tzu n g d e r schon erw ähnten F orm ulare einzutragen sind. D as B aukontrollbuch ist stets auf d e r B austelle b ereitzu h alten .

D iese V o rsch riften sind zu b egrüßen, d enn sie werden bei so rg fältig er E in h altu n g die S ich erh eit d e r Eisenbeton­

k o n stru k tio n en erhöhen und d a m it auch das V ertrauen in diese Bauw eise. D a d e r ..D eutsche B eton-V erein“ von seinen M itgliedern auch d ie E in sen d u n g ein er A usfertigung des B au kontrollbuches v e rla n g t, so d ü rfte n aus dem ein­

gehenden reichen M aterial auch m ancherlei p rak tisch w ert­

volle A ufschlüsse b ei e n ts p re c h e n d e r V erarb eitu n g ge­

w onnen w erden können. — — Fr. E. —

Literatur.

B elastung des B augrundes. Sam m lung der in der „Spar- w irtschaft, Z eitschrift für w irtschaftlichen B etrieb“ er­

schienenen V eröffentlichungen. J a n u a r 1927. Ö sterreich.

N orm enausschuß für In d u strie und Gewerbe. W ien HL — N ach dem E rscheinen der DIN E 1054 des N orm en­

ausschusses der deutschen In d u strie is t es sehr lehrreich, aus dem genannten H eftchen den österr. N orm en-Entw urf 2,

„B elastung des B augrundes“, kennenzulernen. Im W esen t­

lichen v erlan g t dieser, falls keine E rfah ru n g en vorliegen, die U ntersuchung m it norm gem äßem B odenprüfer v o r­

zunehm en. Es w ird die E indringungstiefe bei bestim m ten L asten leicht d am it erm ittelt und danach d ie zulässige B odenbelastung bestim m t. A uch die T rag fäh ig k eit der Pfähle w ird in gleichem Falle durch P rob eb elastu n g b e ­ stim m t und N äheres angegeben. N ach reiflicher P rüfung für unsere V erhältnisse können die österreichischen Regeln für gew isse R ichtlinien und N ormen auch bei uns b each tet w erden. Ob und w ie sie bei T ieffundierungen p rak tisch v erw endbar sind, ist m ir sehr zw eifelhaft. —

D r.-Ing. E. h. K arl B e r n h a r d . D er Grundbau. Von M arinehafenbaudirektor a.D . Dr.- Ing. E. h. L. B r e n n e c k e . V ierte A uflage. N eubearbeitet und herausgegeben von D r.-Ing. E rich L o h m e y e r M inisterialrat. Berlin. E rste r Band: B augrund, B austoffe’

Pfähle und Spundw ände, B augrube. Mit 244 Textabbild.

Berlin 1927. V erlag W ilhelm E rn st & Sohn. P reis: brosch 19,20 M., geb. 21 M. -

B r e n n e c k e ’ s klassisches W erk über d en G r u n d - b a u , aus w elchem die letzten Ingenieur-G enerationen als bedeutendste Quelle geschöpft haben, ist in d er von L 0 h - m e v e r g estalteten neuen A usgabe in zwei B änden w ieder aufgelebt. D er erste B and lieg t vo r und b eh an d elt die G rundlagen, die w ichtigsten B austoffe d e s G rundbaues die Pfähle und Spundw ände als n ö tig sten B auteile und endlich den A ushub und die T rockenlegung d e r B augrube. D er zw eite Band soll die einzelnen G ründungsarten bringen N icht m ehr v o rg efü h rt sollen die B aum aschinen werden^

da m it R ech t d eren erschöpfende D arstellung den ein­

schlägigen W erk en dieses S ondergebietes angehört, D aß in dem erschienenen Bande alle F o rtsc h ritte des G rundbaues in ausgiebigster W eise und zugleich w issen­

*) Bekanntlich sind inzwischen auf Antra? der Zementvereine durch dte amtlichen Stellen die Normenfesti?keiten des handelsüblichen Zemen tes von bisher 250 kg/cm2 um volle -10 v. H. auf 360 k?/cm2 erhöht fü r h o c h w e r t i g e n Zement von 450 auf 500 kg/cm2. (S. Schluß d. Nr.)

188

schaftlich u nd p ra k tisc h in h ö ch ster R eife B erücksichtigung gefunden haben, bed arf w ohl k au m b eso n d erer Erw ähung, und es w ürde auch viel zu w eit führen, w ollte m an auch n u r E inzelheiten h erau sg reifen . W e r als T h eo retik er oder P ra k tik e r beim E n tw u rf und fü r d ie A usführung R at sucht, fin d et ihn k la r u nd g rü n d lich . W e r J a h rz e h n te iu d er P rax is die E n tw ick lu n g d es G rundbaues m itgem acht l at, fre u t sich, endlich die in d e r L ite ra tu r verstreuten G rundlagen m it F leiß und Ü b ersich t h ie r zusam men­

g e tra g e n zu finden. D as Ä ußere is t in v o llen d eter Güte.

Dem B auingenieur w ird das W erk , d a s in seinem neuen B earb eiter einen g lü ck lich en V e rm ittle r d e r sp rö d en W issen­

sch aft d e s G rundbaues gefu n d en h a t, u n en tb eh rlich werden.

Es ste h t n ach E rsch ein en des zw eiten B andes zweifellos in a lter H öhe w ieder d a, w o rau f die d eu tsch e B auingenieur­

w issenschaft stolz sein kann. —

D r.-Ing. E. h. K a rl B e r n h a r d .

„ D ie A b d ich tu n g d es B e to n s g e g e n G rundw asser und N ässe“ . Ein T asch en b u ch für B au fach leu te. U n ter diesem T itel g ib t die F irm a H ans H au en sch ild G. m. b. H., H am burg 39. J a r re s tr. 26, e in e B ro sch ü re h eraus, die den B aufachleuten k o sten frei zur V erfü g u n g g e ste llt w ird. Der In h a lt des kleinen B uches ist sehr lesen sw ert.

Die F ra g e der A b d ich tu n g d e s B etons gegen G rund­

w asser und N ässe b e sc h ä ftig t n a tu rg e m ä ß den B aufachm ann sehr sta rk un d es ist d a h e r zu b e g rü ß en , d a ß von sach­

k u n d ig er S eite A nleitungen h ie rfü r g eg eb en w erden. Be­

sonderer W e rt w ird auf die ric h tig e s ta tisc h e B erechnung gelegt und in seh r au sfü h rlich en , m it Illu stra tio n e n und B erechnungstabellen v erseh en en E rk lä ru n g e n zeigt Ing.

M einers, H am burg, w ie solche G rundw asserabdichtungen vorzunehm en sind, so d a ß selb st d e r w en ig er auf diesem G ebiete g esch u lte F a ch m an n sich schnell u n te rric h te n kann.

Es w ird dann d a ra u f hingew iesen, d a ß d u rch B eigabe von P r ° 1 a p i n - M ö r t e 1 z u s a t z zum A nm achew asser eine vorzügliche A b d ich tu n g des B etons geg en G ru n d w asser und N ässe au f chem ischem W eg e e rre ic h b a r ist. —

W a sserv erso rg u n g und B runn en bau . V on Dipl.-Ing.

Edm und G r o b , R eg.-B m str. u. B rt. Xn/171 S., gr. 8°.

Mit 218 Abb. i. T ex t. V erlag vo n L aubsch & E verth, Berlin SW . 68. P re is 5 M.

Auf G rund ein er se h r g ro ß en B elesenheit in der L ite ra tu r d er g esam ten W a sse rv e rso rg u n g ste c h n ik , u n ter­

stü tz t d u rc h die K en n tn is d e r p ra k tisc h e n E rfordernisse, Nr. 26.

(5)

h a t d er V erfasser einen Ü berblick d e r W asserv erso rg u n g g egeben: d ie se r soll ein H ilfsm ittel fü r den U n terrich t an tech n isch en M ittelschulen sein; zum vollkom m enen V er­

stän d n is d e r A usführungen d e s V erfassers d ü rfte w ohl die K en n tn is d er h ö h eren M athem atik n ü tzlich sein. Die e rsten A b sch n itte sp rech en sich üb er d ie allgem einen G ru n d lag en d e r H y d rau lik und der G ru n dw asserforschung au s u n d b eh an d eln d a n n d u rch reichliche B eigabe v on Ab- b ildim gen d ie T ech n ik d es B runnenbaues. D en letzten A b­

sch n itten sind die T alsp erren , die R o h rn etze usw. gew idm et.

Die m eisten A bbildungen entstam m en m aßgebenden W erk en u n d vielleicht d ü rfte es sich bei einer N euauflage wohl em pfehlen, d ie Quelle anzugeben, d am it d e r L eser auch im stande ist, au f die u rsp rü n g lich e L ite ra tu r zurü ck ­

zugreifen. — D r.-Ing. G. T h i e m .

G ußbeton (E rfahrungen beim schw eizerischen T a l­

sperren b au ). V on S t a d e l m a n n . V erlag ..Hoch- und T iefb a u “ A. G. Zürich 1925. P re is geh. 10 F r. —

Um d ie E ig e n a rt d e s G ußbetons, d e r in d er Schweiz v o r allem für d en T alsp erren b au vo n B ed eu tu n g ist, w issen­

schaftlich zu u n tersu ch en , h a tte d e r Schw eizerische In ­ g en ieu rv erein im J a h r e 1922 einer besonderen K om m ission die n ö tig e n G eldm ittel zur V erfü g u n g g estellt, die g ro ß ­ zügig an g ele g te V ersuche, säm tliche auf einheitliche G ru n d lag e gestellt, d u rc h g e fü h rt h a t. D ie vo n ih r g e ­ fundenen E rgebnisse w erden hier veröffentlicht.

D ie Z usam m ensetzung d es G ußbetons, seine H erstellung und d ie B eobachtungen am fertig e n B eton a n versch ied en en B austellen w erd en w issenschaftlich u n te rsu c h t un d v e r­

w e rte t. D aneben sind im L ab o rato riu m a n d er eidg.

M ateria lp rü fu n g san stalt V ersuche m it v ie r K iesso rten bei verschiedenen Z usätzen und W asserm en g en vorgenom m en w orden, die m it vielen bildlichen D arstellu n g e n die E r­

k e n n tn is d es G ußbetons im erhöhten Maße erw eitern. Die gew o n n en en E rfah ru n g en w erden schließlich m it den W erten n ach A bram s u nd F e re t verglichen, so daß dieses W erk in je d e r H insicht em pfohlen w erden kann. —

G i e ß b a c h.

D er B rückenbau. N ach V o rträg en , g eh alten a n der d e u tsc h e n T echn. H ochschule in P ra g v on D r.-Ing. E. h.

Jo s e p h M e 1 a n. D ritte r B and, erste H älfte. E i s e r n e B r ü c k e n , I. Teil. Mit 572 A bbildungen im T ext. D ritte, n e u b earb eitete u n d e rw e ite rte A uflage. L eipzig und W ien 1927. V erlag F ran z D euticke. P reis 26 M. —

D es d ritte n B andes erste H älfte des g esch ätzten M elan’schen W erk es ü b e r B rückenbau b rin g t in d er N eu­

au flag e d ie d u rch die V erw endung von hochw ertigem B au ­ stoff u n d d u rc h die B erü ck sich tig u n g dyn am isch er Be­

la s tu n g e n h erv o rg eru fen en E rg än zu n g en des A lten. Auch die K n ic k b erech n u n g ist n e u b e a rb e ite t u nd bildet durch Z usam m enfassung d e r v ersch ied en en A uffassungen einen le h rre ic h e n Ü berblick ü b er die n eu est« E n tw ick lu n g dieses Problem s. B each tu n g v e rd ie n t d ie B ehandlung d u rch ­ g e h en d er L ä n g strä g e r in d e r F ah rb ah n . B esonders v e r­

d ien stv o ll is t die V o rfü h ru n g d e r R a h m e n trä g e r als H aupt- trä g e r in allgem einer F orm m it n ich tp arallelen G urtungen in s ta tisc h e r und k o n s tru k tiv e r H insicht. A uch die S eiten ­ ste ifig k e it offener B rü ck en ist eingehend b eh an d elt. K urz, die sta tisc h e B erech n u n g aller w ichtigen T eile eiserner B rü ck en is t b eso n d ers w ertv o ll u n d zugänglich fü r den p ra k tisc h e n G ebrauch des K o n stru k te u rs . D ies m it neueren B eispielen in zahlreichen T ex tab b ild u n g en reich au sg e­

s ta tte te B uch is t in je d e r B eziehung zu loben. N u r die im Ju g e n d s til g e h alten en G eländer ö sterreich isch er S tra ß e n ­ b rü c k e n so llten im In te re ss e des G anzen schleunigst au s­

g em erzt w erden, d a sie g esch m ack v erw irren d auf die lern en d e J u g e n d w irk en können. D en h ohen W e rt des B uches sch m älert dies jedoch n icht. Es ist m it g ro ß er G rü n d lich k eit b eh an d elt, is t d rin g en d d e n B rü ck en b au ern zu em pfehlen und leg t b ered tes Z eugnis ab. v on w elch’

h o h e r W a rt« d e r um d en B rückenbau v e rd ie n te V erfasser die n eu zeitlich en B rü ck en k o n stru k tio n e n und alle E inzel­

h e ite n au ffaß t. — D r.-Ing. E. h. K a rl B e r n h a r d . B e w e g lich e B rücken. D r.-Ing. L udw ig H o t o p p ; 156 S.; kl. 2 °; H elw ingsche V erlag sb u ch h an d lu n g , H an n o v er 1926. P re is: geh. 25 M. —

Im zw eiten T eil seines H an d - u n d L eh rb u ch es b rin g t d e r V erfasser an H a n d von zahlreichem A b b ild u n g sm aterial ein e ein g eh e n d e th e o re tisc h e u n d p ra k tisc h e D arstellu n g b ew eg lic h er B rücken des In - un d A uslandes (ausschließl.

K lap p b rü ck en ). B eginnend m it d en D rehbrücken, w erden z u e rs t d eren v ersch ied en e S ystem e e rk lä rt un d d a n n an H a n d v o n 10 d e u ts c h e n u nd 8 a u slän d isch e n n eu eren B rü ck en in ih re r A n w en d u n g besprochen.

In d erselb en W eise w erd en d a n ach die H ub- u n d Roll- b rü ck en u n d zu le tz t die S chw ebefähren b e h a n d e lt, wobei

in sg esam t 5 deutsche un d 6 au slän d isch e n eu ere B eispiele zur E rlä u te ru n g g e n a u e r d a rg e s te llt w erden.

D arau s g eh t die T a tsa c h e h ervor, daß sich die E n t­

w ick lu n g zu g u n sten d e r K la p p - u n d H ubbrücken v e r­

schoben h a t und, falls die örtlich en V erh ältn isse doch noch eine D reh b rü ck e v erlan g en , zu g u n sten d er S tü tz z a p fe n ­ d rehbrücken.

A uch in den V erein ig ten S ta a te n vo n A m erika h a t diese E rk e n n tn is sieh B ahn gebrochen. So sind die W alzen k ran zd reh b rü ck en , w elche einen b re ite n R aum bei H oto p p einnehm en, n eu erd in g s in A m erika, wo sie h e r­

stam m en, bei g roßen D rehbrücken g a r n ic h t m ehr au s- g e fü h rt und v o n S tü tzzap fen d reh b rü ck en v e rd rä n g t. N ach m einer F e stste llu n g in A m erik a sind je tz t solche D reh­

b rü ck en inzw ischen m it D reh sch eib en lag er von lin se n ­ förm igem Q u ersch n itt an Stelle des S tü tz z a p fe n s au s­

gefü h rt, D as A bheben v on den S tü tz la g e rn erfo lg t durch Zurückziehen von K eilen. Zum A ntrieb h ierfü r w ie fü r die D rehbew egung d ie n e n .b e i d er n eu esten A usfü h ru n g d er Baltim ore-O hio-E isenbahn gew öhnliche sechzylindrische A utom obilm otoren. Im übrigen k a n n m an dieses m it v o r­

züglichem A bbildungsm aterial versehene, ausfü h rlich e W e rk bestens em pfehlen. — D r.-Ing. E. h. K arl B ernhard.

Der E isenbau. Ein H andbuch für den B rückenbauer und E isen k o n stru k teu r. V on L uigi V i a n e 11 o. In d ritte r A uflage u m g earb eitet und erw eitert v o n D r.-Ing. Luz D a v i d , M ag.-B aurat b ei d e r B aupolizei Berlin. Mit 617 S eiten T e x t u nd 640 A bbildungen. M ünchen-Berlin 1927. V erlag R. O ldenbourg. P re is: geb. 31.50 M. —

In n eu er A uflage lieg t d a s b e k a n n te V ianello’sche H andbuch vor. D er H erau sg eb er h a t d a s W erk eingehend b earb eitet und den Stoff w esentlich erw eitert. D ie neuen A bschnitte: M athem atik, v ie r G rundbegriffe aus d e r D iffe­

rential- un d In teg ral-R ech n u n g und M echanik bilden in ihrem überaus k la re n und leicht v erstän d lich en A ufbau für jeden B enutzer übersichtliches un d w ertvolles N achschlage- m aterial. Es folgen d an n die K ap itel: E in leitu n g zur S tatik , sta tisc h bestim m te vollw andige T rä g e r un d statisch bestim m te ebene F ach w erk e, räum liche F ach w erk e, statisch unbestim m te T rag w erk e und M auerw erk, die gleichfalls völlig neu b earb eitet sind und auf d ie neuen baupolizei­

lichen B etsim m ungen n atü rlich R ü ck sich t nehm en. H ierbei w eise ich besonders hin auf das K ap itel: K n ick festig k e it, in dem d ie v ersch ied en en V erfah ren sa m t d e r v o rs c h rifts­

m äßigen B erechnung m ittels der o>-W erte k la r u nd v e r­

ständlich e rlä u te rt w erden. D er P ra k tik e r w ird, um R echen- a rb e it zu v erk ü rzen , vo n leicht zu b en u tze n d en T abellen gern G ebrauch m achen, so z. B. einer Tafel, aus d er m an bei g egebener T räg erh ö h e und B ean sp ru ch u n g die D u rch ­ biegung des T rä g e rs m it gleichm äßig v e rte ilte r L a s t sow ie m it g en ü g en d er A n n äh eru n g d ie D urchbiegung beliebig b e la ste te r T rä g e r ablesen k an n . F e rn e r w eise ich auf die T afelw erte hin über durch lau fen d e B alken au f d re i bis sechs S tützen, bei denen die W erte d e r F eld d u rch b ieg u n g be­

sonders w illkom m en sind, w eil m it ih rer H ilfe die K ontrolle vorg esch rieb en er L ichtm aße e rleich tert w ird. Die g e ­ bräuchlichen einheitlichen B ezeichnungen und F o rm el­

zeichen sind gleichfalls erw ähnt.

D er X. A bschnitt „T echnische A ufgaben“ u nd d er X I. A bschnitt ,.P ra k tisc h e A ufgaben“ b eh an d eln B eispiele des B rücken- u n d des H ochbaues, so z.B .. um einiges zu nennen, die K ap itel ü b e r N ietverbindungen, deutsche In d u strie - N orm en, S äulenfüße, allgem eine R eg eln fü r statisch e B erechnungen. B rü ck en k ran e usw .

D er B earb eiter h a t m it d e r neu en A uflage ein W erk geschaffen, das d er E isen b au e r fü r E n tw u rf. B erechnung und A u sführung sicher g ern v erw en d en w ird. 'Aber n ich t nu r er, son d ern auch d e r A rch itek t w ird das b elehrende un d auf alle F ra g e n A uskunft geb en d e Buch als schnell zum Ziel führendes N ach sch lag ew erk nicht m issen w ollen, sei es, d a ß es sich um sein täg lich es R ü stz e u g h a n d e lt, sei es, daß er eine L ö su n g fü r b eso n d ere A ufgaben su ch t, w obei ich z.B . auf den E n tw u rf m o d ern er F a b rik h allen hinw eise.

D as vom V erlag außergew öhnlich g u t a u s g e s ta tte te , h an d lich e u n d m it vielen A bbildungen v e rse h e n e W e rk w ird die B each tu n g sicher finden, die es v e rd ie n t, —

D ipl.-Ing. H. F r i c k e.

D ie E isen k o n stru k tio n en . V o n D ipl.-Ing. P ro f. L.

G e u s e n , D ortm und. E in L eh rb u ch fü r S chule und Z eichentisch n e b st einem A nhang m it Z ahlentafeln zum G ebrauch beim B erechnen u n d E n tw erfen eisern er B au ­ w erke. 4. v e rm e h rte u n d v e rb e s se rte A uflage. 310 S. m it 529 Abb. i. T e x t u n d a u f 2 färb. T afeln. Gr. 8°. B erlin 1925.

V erlag v o n Ju liu s Springer. P reis geb. 21 M. —

W ie in seinen frü h eren A uflagen ist das b e k a n n te B uch au ch in d e r neu en G e sta lt ein re c h t b ra u c h b a re s H ilfs­

m ittel beim K o n stru ie re n im E isen b au . E s is t zw ar nach

(6)

den R eichsvorschriften von 1922 um gearbeitet, d ie inzw i­

schen durch solche vom J a h re 1925 überholt sind. A uch die D IN -V o rsc h rifte n finden., sow eit als möglich, BeTr “ cli;

sichtigung. trotzdem sie noch im Fluße sind. D er Inhalt ist bis auf einige A uffrischungen der gleiche wie früher., der A ufbau ist g u t; die Beispiele sind ausgeführten, guten V orbildern entnom m en und dabei ist das statisch E igen­

tüm liche rechnerisch erläu tert. — Die A u sstattu n g m it A bbildungen und T afeln ist vorzüglich. Das Buch kann auch für die P rax is empfohlen w erden. N am entlich für die B earbeitung von Eisenbau-Entw ürfen des H ochbaus wird

es g u te D ienste leisten. — B ernhard.

B austofflehre, L eitfaden für den H ochbau- und T ief­

bau-U nterricht sowie zum G ebrauch in der bautechnischen P raxis. V on Prof. Dr. phil. H einrich S e i p p. 140 S.

gr. 8°. Leipzig. H. A. L udw ig D egener. Preis 3,80 M. — Ein kleines N achschlagew erk, welches auf rund 130 Seiten das ganze G ebiet der n atürlichen und k ü n s t­

lichen H auptbaustoffe., der V erbindungsstoffe und der N ebenbaustoffe hinsichtlich des V orkom m ens, der G ewin­

nung, der H erstellung und der V erw endung nahezu erschöpfend vorführt. D urch seine Ü bersichtlichkeit und knappste, vielfach nich t über den D epeschenstil h in au s­

gehende W ortfassung w ird das kleine Buch nich t allein für L ernende, sondern auch für P ra k tik e r ein im m er gern b en u tzter R atgeber w erden. — AVeiss.

Schaechterle. „Ingenieurholzbauten bei der R eich s­

bahndirektion S tu ttgart“, V erlag W. E rn st & Sohn. Berlin.

P reis geh. 6 M. —

A usgehend von der geschichtlichen E ntw icklung des Holzbaues im Eisenbahnbetrieb b ehandelt der V erfasser die vorläufigen V orschriften für Ingenieurholzbauten im Bezirk der D irektion S tu ttg a rt, insbesondere die H olzbeschaffen­

heit, die w ichtigsten G rundlagen für die B erechnung der H olztragw erke, ihre A ufstellung und A bnahm e.

Im zw eiten H au p tab sch n itt finden w ir einige B au au s­

führungen für G üter- und M agazinschuppen, für Lokom otiv- heizhäuser usw. Im letzten A bschnitt e rö rte rt der Arer- fasser noch die theoretischen G rundlagen für die V ersuche an H olzverbindungen und berichtet über zahlreiche selbst vorgenom m ene Arersuche, so daß dieses em pfehlensw erte W erk die K enntnisse der alten H olzbauw eise w esentlich bereichert.

Der V iehstall. Bau und E in rich tu n g der Ställe für R indvieh, Schw eine und Schafe. Aron O berregierungs- und B au rat H o m a n n . Berlin 1927. V erlag P aul Parey.

P reis in Leinw and geb. 5,40 M. —

Das Buch bildet den 33. Band der bew ährten Thaer- Bibliothek. Dem B aufachm ann wie dem p rak tisch e n L an d ­ w irt hält, es alle A nforderungen vor. die heu tzu tag e an brauchbare V iehställe gestellt w erden, und es zeigt die W ege, auf denen diese A nforderungen erfüllt w erden können. A nregende M usterbeispiele und E rlä u te ru n g s­

skizzen sind überall beigefügt. N ebensächliches ist v e r­

m ieden; das Buch gibt nur d a s bei d er P ro jek tieru n g und den Bau von V iehställen tatsächlich beachtliche.

Der g egenw ärtig in d er L andw irtschaft allgem ein v o r­

handenen ungünstigen W irtsch aftslag e w ird besonders R echnung getragen, indem m öglichst einfache und dabei g u t bew ährte A usführungsarten in den V ordergrund gestellt sind, also sparsam e Bauw eise g efördert w ird. Endlich e n t­

h ält das Buch reichliche H inw eise auf die notw endige E instellung der L andw irtschaft auf M echanism us des B etriebes und auf m öglichst vollkom m ene A usnutzung d er d urch die V iehhaltung und ihre E rzeugnisse zu erzielenden W erte. Dem L an d w irt wie dem B aufachm ann kan n das Buch in gleicher W eise bestens empfohlen w erden. —

Ludw ig 0 11 e , Reg.-B m str.

Der Rahm en. E in H ilfsbuch zur B erechnung von R ahm en aus E isen und E isenbeton mit angeführten Bei­

spielen. V on D r.-Ing. W. G e h l e r , Prof. a. d. Techn.

H ochschule u. D irektor des V ersuchs- u. M aterial­

prüfungsam tes Dresden. III. neubearbeitete und erw eiterte A uflage. 353 S. m it 018 T extabbildungen. Gr. 8°. Verla«- von W ilhelm E rn st & Sohn, Berlin. Preis geh 18 AI*'

geb. 19,50 AI. — * '

Das G ehlersche W erk, das nunm ehr in d ritter, w iederum erheblich erw eiterter A uflage erscheint, stellt in seiner jetzigen Form sozusagen ein K om pendium der R ahm enberechnung dar. D enn sein In h alt b esc h rä n k t sich keinesw egs auf eine T heorie d er R ahm enberechnung, sondern geht vor allem auch auf die A nw endung in der P rax is und die sich dabei ergebenden G esichtspunkte ein.

Den M ittelpunkt des G anzen bildet das D rehw inkel­

verfahren des V erfassers, eine besondere F orm d er n.eueren, nicht von der F o rm v erän d eru n g sarb eit aus- 190

o-ehcnden R a h m en b erech n u n g sv erfah ren . ^ Es wird in her­

vorragend k la re r und in in s tru k tiv e r W eise aus den ein­

fachsten G rundbegriffen h erau s e n tw ic k e lt und in seiner A nw endung auf die v e rs c h ie d e n ste n R ah m en arten bis zum m ehrfachen S to ck w erk rah m en gezeigt. Zahlreiche Bei­

spiele sorgen d afü r, daß d er L eser an k ein er Stelle des Buches v o r bloßen F orm eln ste h t, sondern überall ein u nm ittelbares V eistän d n is d e s E n tw ic k e lte n gew innt. Auch das ältere F o rm ä n d e ru n g sv e rfa h re n findet, weil es in E inzelfällen im m er noch m it ATo rteil an w en d b ar ist und die inneren B eziehungen d e r R ahm en b erech n u n g zu der­

jenigen a n d erer sta tisc h u n b estim m ter System e besonders gut^zeigt, eine eingehende D arstellu n g . D aß es dem Ver­

fasser überall d a ra u f ankom m t, n ic h t eine einfache An­

leitung zur R ahm en b erech n u n g zu geben, sondern ein tieferes V ersteh en des g an zen P roblem s zu erreichen, bew eist auch schon die oben e rw ä h n te Berücksichtigung der A n forderungen d e r P ia x is . Schon die H ervorhebung d er „ statisch en U n sich erh eiten “ in den G rundannahm en fa s t aller p ra k tisc h e n Fälle, is t als besonderes V erdienst zu nennen, da diese U n sich erh eit d er G rundlagen vielfach g a r n ich t genügend g ew ü rd ig t w ird, obw ohl sie von größtem E influß auf d en W e rt des R echnungsergebnisses ist. V or allem ab er ist dem K rä fte sp ie l in den Ralnnen- ecken eine eingehende E rö rte ru n g gew idm et, die äußerst beach ten sw ert ist. W enn dieses K a p ite l das Problem auch noch n ich t erschöpfend b eh an d elt, so sch afft es auf jeden Fall doch eine G rundlage, die es erm öglicht, diesen bei jedem R ah m en besonders w ich tig en P u n k te n eine wirklich sachgem äße, auf k la re r E rk e n n tn is des Spannungsverlaufes beruhende D urchbildung zu geben.

Die E ig en arten d er in d e r H au p tsach e in Frage kom m enden B austoffe: E isen u n d E isenbeton, und ihr Ein­

fluß auf die k o n stru k tiv e D u rch b ild u n g und d am it auf die B erechnung, w erden eingehend g ew ü rd ig t. F ü r den Eisen­

b auer w ird es vo n b esonderem In te re ss e sein, daß die Zw ischenform en von R ahm en u n d F achw erken, wie:

R ahm en m it E ck stäb e n . R ahm en m it gegliedertem Riegel und ähnliche Form en, seh r au sfü h rlich b e h an d elt sind.

D en A bschluß des B uches bilden neben einer Anzahl um fangreicherer R ech n u n g sb eisp iele T abellen und Formeln aller fü r die B erechnung erforderlichen H ilfsw erte. Das W erk ist in e rste r L inie als L ehrbuch, aber auch als N achschlagew erk, h e rv o rra g e n d g eeignet. — Ehlers.

G roß gasversorgu n g. T ech n ik und W irtsc h a ft der Fern­

leitung der Gase u n te r hohem D ru ck als G rundlage für eine G ro ß g asv erw ertu n g d e r K o h len en erg ie in D eutschland mit zen traler G aserzeugung in den Steinkohlen- und Braun­

kohlenrevieren A7on R ieh. F . S t a r k e , Essen/Ruhr.

274 S. m it 0 Abb. im T ext u. auf 1 T afel. 8°. Leipzig 1924.

V erlag vop O tto Spanier. P reis 6 AI.

N ach dem K riege, beso n d ers in d er Zeit unserer Geld­

entw ertung, g ew ann d e r G edanke, d ie E rzeugungsstätten für Gas zen tral zu g e sta lte n , im m er m ehr an Bedeutung.

Die G ro ß g asv erso rg u n g d e h n t sich im m er m ehr über D eutschland aus, viele k lein ere G asw erk e stellten ihren Be­

trieb ein und w urden an eine F e rn v e rso rg u n g angeschlossen.

Die A leinungsverschiedenheiten ü b er die W irtschaftlichkeit der G asfernleitung sind noch n ic h t geschw unden. Alit der F estig u n g u n serer W ä h ru n g w ird ab e r eine K lärung er­

folgen und es k a n n dann e n tsch ied en w erden, welche wirt­

schaftlichen u n d tech n isch en G renzen der Gasfernver­

sorgung g e ste c k t sind. D ieses P roblem b ehandelt der ATer- fasser sehr ausführlich. Sein W e rk g e h t hierbei erst von den allgem einen G rundlagen ü b er die G asförderung in R o h rleitu n g en au s; d ie h ierzu d ien en d e n verschiedenen Form eln w erden auf ihre E n tste h u n g un d B rauchbarkeit gep rü ft, dann w ird d er V o rg a n g d e r G askom pression in tech n isch er und b au lich er H in sich t beh an d elt. Ein weiterer A bschnitt sp ric h t sich ü b er die F e rn le itu n g e n und des hier­

zu v erw en d eten R o h rm a te ria ls u n d d ie bei der Gasbe- fü rderung en tsteh en d en V erlu ste aus.

D urch eine g roße F ü lle v on Z ahlentafeln w erden wir über die B erechnung des G ases d u rch die L eitungen und die hierbei en tsteh en d en J a h r e s k o s te n u n te rric h te t. Diese v o rb ereiten d en A bschnitte fü h ren zum H au p tab sch n itt über die A\ irtsc h a ftlic h k e it d e r G asfern leitu n g en über.

Nach d en U n tersu ch u n g en des V erfassers lassen sich hierfür im G egensatz zm W asse rv e rso rg u n g te c h n ik keine allgem eine G ü ltig k eitsfo rm eln au fstellen , so d a ß jeder Fall nach seiner E ig e n a rt b eso n d ers u n te rsu c h t w erden muß.

D er \ erfasser g ib t uns in k lein eren A usfü h ru n g en einen vollkom m enen Ü berblick über das g esam te G ebiet der Gas­

fern v erso rg u n g , und d eren B edeutung. A n erk en n en sw ert ist sein V erdienst, alle in d ieses G eb iet hinzielenden Fragen

zusam m engefaßt und k ritisc h b ele u c h te t zu haben. — D ipl.-Ing. G. T h i e m.

N r. 20.

(7)

„ H ü tte“. D es In gen ieu rs T asch enb uch . 25. A uflage.

B and II. V erlag W ilh. E rn st & Sohn. B erlin 1926. P reis:

L bd. 14,70 M., L ed er 17.70 M. —

D er v o rlieg en d e II. B and d e r J u b i l ä u m s a u f l a g e d e r „ H ü tte “ w eist gegenüber seinen V o rg än g ern eine w eit­

g ehende N e u g e sta ltu n g und U m arbeitung auf. E r um faßt die M aschinentechnik im engeren Sinne, w as auch d adurch zur G eltung kom m t, d aß b eg rü ß en sw erter W eise die M aschinenteile A ufnahm e gefunden haben. Die Schiffbau­

a b sch n itte sind dagegen in den IV. B and übernom m en.

Es sei erw äh n t, d a ß im A b sch n itt M aschinenteile die Z ah n rad - und G etrieb ek ap ital, fern er die A usführungen über M aschinenteile zur B eruhigung und R egelung neu b e arb eitet w urden. D as K raftm asch in en k ap itel b rin g t in dem A b sch n itt „D er lebendige M otor“ die n eu esten E rg eb ­ nisse d e r arb eitsp h y sio lo g isch en U ntersuchungen, und A us­

fü h ru n g en ü b er W in d tu rb in en , D am pferzeugungsanlagen, D am pfm aschinen un d -turbinen, V erbrennungsm otoren und W a ssertu rb in en . N eu sind die A u sführungen ü b er E n erg ie­

w irtsch aft u nd über G asturbinen, ln dem A rbeitsm aschinen­

teil haben von den W e rk z e u g m a s c h in e die Schm iede- und H olzbearbeitungs - M aschinen, P reß lu ftw erk zeu g e und Schw eißm aschinen b ed eu ten d e U m arbeitungen aufzuw eisen.

D asselbe g ilt vo n „D er F ö rd er- un d L ag e rte c h n ik “, die An­

g ab en ü b er R ohr- un d S eilpostanlagen en th ält. A uch die H ebew erke für flüssige K örper, G ebläse und K om pressoren sind n eu b earb eitet. Die F o rtsc h ritte d e r w issenschaftl.

G rundlagen d er B eleu ch tu n g stech n ik haben in dem H au p t­

ab sch n itt B eleu ch tu n g ihren N ied ersch lag gefunden, in dem Z ahlenangaben A u sk u n ft über L eistu n g sb ed arf und L icht- w irk u n g usw . der einzelnen B eleu ch tu n g sarten geben. Auch d e r A b sch n itt E le k tro tech n ik tr ä g t den techn. F o rtsc h ritte n voll R ech n u n g ; e r ist d u rch ein K ap itel über E le k tro ­ w ärm etech n ik bereichert.

Die Zahl d e r T afeln u nd A bbildungen im T ex t ist au ß ero rd en tlich v e rm e h rt un d d as S achverzeichnis erw eitert w orden, so d aß auch der II. B and der 25. A uflage für jeden d eu tsch en In g en ieu r ein u n entbehrliches H ilfsm ittel bilden

w ird. — Sw rt.

D IN N orm b lattverzeich n is, S tan d d e r N orm ung H erbst 1927. B euth-V erlag, B erlin S 14. P reis 2 M. —

G egen d ie F rü h ja h rsa u sg a b e sind neu aufgenom m en:

F laschen, F ö rd erm ittel, M aterialprüfungen der T echnik und W assertu rb in en . U n ter den so n st erw eiterten K ap iteln in te re ss ie rt v o r allem das „B auw esen“. D iesem sind neu h in zu g efü g t: B latt 1360 G ru n d sätze für den Bau von A uf­

zügen; B la tt 1369 P erso n en - und K ran k en au fzü g e sow ie F ah rk o rb g rö ß e n . D IN 1370 bis 1373, je 5 B latt, behandeln die P erso n en au fzü g e verseil. T ra g fä h ig k e it und K ran k en ­ aufzüge un d die L agen des M aschinenraum s. Im Eisenbau sind die B lä tte r 998 und 999. N ie ta b stä n d e für W inkeleisen, hinzugekom m en. DIN 1056 b e h an d elt G rundlagen für die B erech n u n g der S ta n d fe stig k e it hoh er freisteh en d er Schorn­

stein e; D IN 2432, zwei B latt, e n th ä lt g u ßeiserne Muffen­

d ru ck ro h re. A uch diese A usgabe des N orm fclattverzeich- n isses w ird u n en tb eh rlich sein. — Sw rt.

H andbuch der S tein k o n stru k tio n en ein sch ließ lich des B eton - und G rundbaues. V on O. F r i c k. Rd. 500 S. m it 635 T ex tfig . P re is in L einen geb. 21 M. V erlag W illy G eißler, B erlin. —

E in B lick ü b er d a s In h altsv erzeich n is (s. u n ten ) lehrt, d a ß es d e r V erfasser v e rs ta n d e n h a t, ein w eites G ebiet des B auw issens und K ö n n en s auf engem R aum e darzustellen un d er h a t dies in an sp re c h e n d ste r W eise, in k la rk n a p p e r S p rach e, leich t v e rs tä n d lic h e r D arstellu n g un d sehr ü b e r­

sich tlich er ä u ß e re r G estaltu n g , auch der Z eichnungen, ge­

ta n u nd d am it den Z w eck erreich t, dem H o c h b a u ­ t e c h n i k e r ein W e rk zu schaffen, d as aufs b este g e­

e ig n e t ist, ihn leich t in d as W esen seiner K o n stru k tio n e n e in zu fü h ren u n d ihm ein um so besseres L ehr- un d N ach- seldagebuch zu sein, als es d a s p ra k tisc h B e n ö tig te in g e ­ b ra u c h s fe rtig e r F orm gibt, ohne ihn zur Ü berw indung a ll­

zu w issen sch aftlich er H in d ern isse zu zw ingen.

D er In h a lt des B uches g lied ert sich in E inleitung (K o n stru k tio n s-. F e stig k e its- und B elastungbedingungen u nd -Zahlen); F u n d am en te und G ründ u n g en ; Isolieru n g en ; S tein b au ; B etonbau: E isen b eto n b au m it zahlreichen U nter­

ab sch n itten .

D as g e sa m te b eh an d elte G ebiet is t m it 61 g u t g e ­ w äh lten B erech n u n g sb eisp ielen a u s g e s ta tte t.

W enn m an sich in d en B edürfniskreis des b e ru f­

au sü b en d en H o ch b au tech n ik ers v e rse tz t, so d arf man sagen, d aß das B uch einen hohen G rad von V o llstän d ig k eit b e sitz t; wo d er eine o d er an d ere in besonderem F alle eine L ü c k e em pfinden k ö n n te, fin d e t er w egew eisende L ite ra tu r­

angaben.

D as dem W erk e zu zollende L ob w ird n ich t g e ­ sch m älert durch einige u n terlau fen e M ängel, die in der folgenden A uflage leich t zu beheben sind und h ier nicht v erschw iegen zu w erden brau ch en , schon d a m it sie der L eser selbst beheben k an n :

Seite 25 Ziff. 13 ist für den T rä g e r auf zw ei S tü tzen das K riteriu m fü r L ag e des m ax irrig, die n ic h t allein von der G röße, sondern auch vo n d er S tellung d e r L a ste n a b ­ hän g ig ist. S eite 31 ist eine B roschüre des U nterzeichneten (von 1915) erw ähnt, d ie n ich t T rä g e r auf „d rei un d mehl"' S tützen, sondern auf „3 und 4“ S tü tzen behandelt. Auf Seite 37 sollte bei U ntersuchung des B au g ru n d es au ch auf die w ichtige chem ische U ntersuchung aufm erksam g em ac h t w erden.

D a auf Seite 47 eiserne Spundbohlen erw äh n t sind, b e ­ d arf es w ohl auch d e r E rw äh n u n g solcher au s E isenbeton.

S trau ß p fäh le (S. 70) sind sehr wohl auch in n ic h t g ru n d ­ w asserfreiem Boden ausführbar. Bei ..W asserm örtel“, S. 98, w ird u n te r 8. „M örtel aus P o rtlan d zem en t“ m it drei Zeilen g esag t, w as P o rtlan d zem en t sei — (die Ziffern 1 bis 7 fehlen übrigens) — , dagegen bleiben die H üttenzem ente ganz unerw ähnt. (An k ein er Stelle d es B uches ist übrigens v o n T onerdezem ent die Rede.) A uch u n te r ..P u tzm ö rtel“.

Seite 148. ist nu r P ortlandzem ent g en an n t. Seite 173 ist als L iefe ran t der ..K eßler'schen F lo a te “ — (die seit einigen J a h re n u n te r dem N am en „L ith u rin e“ im H andel sind) — H. H auenschild. B erlin NW , angegeben; die F irm a h eiß t H ans H auenschild G. m. b. H., H am burg 1.

Bei d en K uppelgew ölben (Seite 272) ersch ein t ein H in­

w eis auf die Z eiss-K uppel an g eb rach t. Bei E strich en (S. 300) sollte S tahlbeton g e n a n n t sein. S teinholzboden (Seite 302) sollte n ic h t für K üche und Bad em pfohlen w er­

den; es w ird auch Steinholz nich t m ittels M agnesit (MgCO.->), sondern m ittels g e b ran n ten M agnesits (MgO) h erg estellt.

Seite 348: 1850 w urde n ich t „die e rs te “, sondern die „erste g rö ß ere“ deutsche P ortlan d -Z em en tfab rik (Züllchow) e r­

rich tet. A uf S eite 353 ist zu verm issen, daß es n ic h t n u r h o chw ertigen P o rtlan d -, sondern auch hoch w ertig e H ü tte n ­ zem ente gibt. Die (gesperrte) A ngabe ü b er B etonfülistoffe (Seite 353), d aß im allgem einen etw a auf zwei T eile K ies ein T eil S and kom m en m üsse, sollte d u rch sachgem äße B e­

handlung d er B edeutung d er K o rn g rö ß en v erh ältn isse e r­

se tz t w erden. U nter „V erhalten (des B etons) gegen chem ische E inflüsse“ heiß t es, daß S chw efelsäure in g e ­ ringerem G rade schädlich w irk e als org an isch e S äuren;

das ist n atü rlich ein vollkom m ener Irrtu m , wie ü b erh au p t die A ngaben über die A g gressivfrage in der K ü rze vo n einer h alb en Seite den v o r solche F ragen G estellten n ic h t a n n äh ern d zu orien tieren verm ögen; insb eso n d ere k an n er aus der bloßen A ufzählung von 8 S ch u tzan strich en n ich t entscheiden, w ann und wie er den einen o d er an d eren an- zuwrenden hat.

Bei V erarb eitu n g d er B etonm asse (Seite 359) sollte auch der G ußbeton g e n a n n t w erden. U nter B austoffe des E isen ­ betons (Seite 381) heißt es, d a ß n u r langsam bindender P o rtlan d - oder E isen p o rtlan d zem en t v e rw e n d e t w erden dü rfe; es fehlen der H ochofen- und der T onerdeschm elz­

zem ent.

Schließlich ist erw ünscht, in d e r E ise n b e to n sta tik für den H ebelarm der inneren K rä fte des V e rb u n d q u ersch n ittes das übliche z an Stelle von h — einzuführen.

Ich w iederhole: die b ereg ten U nstim m igkeiten sind k ein G rund, dem im R ahm en des v erfo lg te n Zieles vorzüglichen Buche die beste E m pfehlung zu v ersag en ; ich w iinche es in die H and Jed es, für d°n es geschrieben w urde. —

Dr. N i t z s c h e , F ra n k fu rt a. M.

V e rm is c h te s .

A rb eitsau ssch u ß für das G aragen w esen . D ie U nklarheit und U nsicherheit über die technischen A nfo rd eru n g en und V orschriften, die an G a r a g e n zu ric h te n sind, w aren vor m ehr als J a h r e s fris t der A nlaß fü r die D e u t s c h e G e s e l l s c h a f t f ü r B a u i n g e n i e u r w e s e n einen A r b e i t s a u s s c h u ß f ü r d a s G a r a g e n w e s e n zu g rü n d en . Die seinerzeit d rin g lich ste A ufgabe w a r die V or­

bereitu n g für V orschläge zu B aupolizeivorschriften. D ie V orschriften des W ohlfahrtsm inisterium s sind inzw ischen erschienen. D arü b er h in au s h a t der A usschuß eine Sam m ­ lung u n d S ich tu n g vo n N ach rich ten - und Z eich n u n g s­

m aterial in die W ege g e le ite t .über die V eröffentlichungen erscheinen sollen. M aßgebende F a c h leu te sind eingeladen w orden, ü b er a u sg e fü h rte un d im B au befindliche G aragen zu sprechen u n d ihre V orschläge zur D isk u ssio n zu stellen.

D er A usschuß e rs tre b t ganz allgem ein die B eseitig u n g von M ißständen im G aragenw esen und d a d u rc h seine F ö r ­ derung. E r se tz t sich zusam m en au s V e rtre te rn aller, be-

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