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I. Stockman und A. Senger, Untersućhung von A ndesit. E s w urden 2 kaukas.

A ndesite, die zum B au von G l o v e r - u. GAY-LUSSAC-Turmen je tz t in RuB land Ver- wendung finden, untersucht. E in brauner A ndesit entsprach hinsichtlich der Saure- festigkeit den Anforderungen; ein zweiter, grauer A ndesit w ar weniger siiurefest.

(Jo u rn . chem. In d . [ru ss.: Shurnal chim itscheskoi Prom yschlennosti] 6 . 331 bis

332.) SCHÓNFELD.

R. W. Miller, Kompressoren des Sulzerlyps in Anlagen fiir Ammoniaksynthese.

K urze Besclireibung der bei den Prozessen von H a b e r - B o s c h , C l a u d e u. a. an- gew andten K om pressoren (Ventile, Schmierung, K iihlung, Sieherheitsventile, Inbetrieb- setzung). (Canadian Chem. M etallurgy 13. 23740. Sept. W itte n a. d. R uhr.) A n d r u .

S. W olfkowitsch, W. Kamsolkin un d A. Ssokolowski, Herstellung von Am - moniunisulfat aus Phosphogips. Die P20 5-E x tra k tio n aus R ohphosphaten m ittels H2S 0 4 is t m it groBem H 2S 0 4-V erlust im festen R iiekstand, im sogenannten Phosphogips verbunden. So ta u ch te die F rage der R egeneration d er H2S 0 4 auf. Yff.

untersuchten die M ogliehkeit der R egeneration der H2S 0 4 durch Behandlung des Phosphogipses m it C 02 u. N H 3, naeh der Gleichung:

C aS 04 R e3t + 2N H 3 + C 0 2 + H ,0 = (NH 4)2S 0 4 + CaC03,R est

1929. H. H v. An o k g a n i s c h e In d u s t r i e. 3049 wobei „ R e st“ die unzers. Teile des Rohpliosphats bezeichnet (vgl. C. 1929. I I . 1962).

Die Verss. w urden m it Phosphogips, erhalten durch Zers. von m inderw ertigen Roh- phosphaten yon J e c o r j e w s k durchgefiihrt. Es w urden folgende F ak to ren obiger Rk.

erm ittelt: die M engenyerhaltnisse der reagierenden Massen, ihre Konz., die Einw.- D auer, dio Tem p.-Verhaltnisse, der EinfluB von Zusiitzen u. der App. Die R k. ge- s ta tte t, 92—97% der H.,SO., des Pkosphogipses zu regenerieren. E ine yollstandige A uslaugung des (NH4)2S 0 4 fu h rt zu einer 30%ig. Lsg. D an k der hohen Dispersion der Teilolien des gefiillten Gipses yerliiuft seine Zers. leiehter u. rascher ais die Zers.

von gemahlenem N aturgips. K rustenbldg. t r i t t uberhaupt nieh t ein. Dio im Phospho­

gips en thaltenen Beimengungen von unzers. R ohphosphat erleiehtern u. beschleu- nigen die F iltra tio n u. das Auswaschen des K alkschlam m s im Gegensatz zu analogen Prozessen im F alle der V erarbeitung von N aturgips. Die lióchste IL S O r R egeneration (95—97% ) w urde "bei A nwendung eines 5— 10% ig. Uberschusses von N H3 u. C 0 2 erzielt. E s w urde 100%ig. C 02 u. 12%ig. N H :,-Lsg. angew andt. M it Y erringerung der C 02-Konz. yerm indert sich der Zers.-G rad u. die Rk.-Geschwindigkeit, so z. B.

erreiclite m an im F alle eines CO,-Gases von 30 V ol.-% bei einem OberschuB von 20%

C 02 u. N H 3 n ur eine H 2S 0 4-Regeneration von 79,5% . Dio Anwendung von N H 3-Gas u.

30% ig. C 02 (20% OberschuB) ergab eine 93% ig. Zers. des Phosphogipses. Optimal- yerss. m it 100%ig. CO, u. 12%ig. N H3-Lsg. beschranlcten den Zers.-Vorgang auf 2 Stdn.

Die Anwendung 30%ig. C 02 yerlangertc den ProzeB um das l 1/ , — 2fache. Die A n­

wendung yon N H 3-Gas yerzógerte den ProzeB um das l l/2faehe. Die Zers. des Phos­

phogipses yerliiuft ohne kiinstlicho Kiihlung. I n den Verss. yerlief die Zers. boi 40—55°, die durch die R k.-W arnie erreicht wurden. U n ter 35° w aren die A usbeuten an (N H ,),S 04 geringer. N ach der Zers. des m it W. ausgewaschenen Phosphogipses e n th a lt die Lsg.

neben dem (N H4)2SO., 0,5— 1% freies N II3 u. (NH4)2C 03, 0,2% CaO u. Spuren von F e u. Al. Die im Phosphogips en thaltenen in W. unl. Phospliate, nebst einer gewissen Menge absorbierten N H3 bleiben im K alkschlam m zuriick. Dio Ausbeute an Kalkschlamm. b etrag t 70—80% des urspriinglichen Phosphogipses. Zusatz von NaCl, KC1, H yposulfit u. K N 03 h a t die Ausbeute des (NH4)2SO., nicht erhoht. Bei einer im V erhaltnis zu den Zusatzinengen yergroBerten Norm des N H3 u. C 03 yerhiiten NaCl u.

KC1 pralct. das A ustreten von N H3 aus der Rk.-Sphiire. Die Zers. des Phosphogipses muB in geschlossener A p p aratu r bei starkom R iihren u. A tm ospliarendruck vor- genommen werden. Die m it dem Phosphogips im ersten GefaB nicht in R k. getrotene C 02 u. N H n sind durch eine Roihe w eiterer Rk.-GefaBe durchzuleiten. Die Anwendung schwacher (NH4)2S 0 4-Lsgg., die durch Auswaschen desK alkschlam m es erhalten werden, fiir dio A bsorption von N H 3-Gas u. eine Zers. des Phosphogipses m ittels dieser Lsg. ist unzweckmaBig. Eine andere Reihenfolge der Anwendung der Waschwasser ist moglicli, u. zwar eine Aufschlammung des Phosphogipses in den Waschwiissern u. darauf eine B earbeitung der Suspension m it N H 3-Gas u. C 0 2. Die Zers. des Phosphogipses ist d ann allerdings geringer. Das Auswaschen des Kalkschlam m es w ird successive m it k. W., m it der lV 2fachen Menge des urspriinglichen Phosphogipses, yorgenomm en.

(U. S. S. R . Scient.-techn. D p t. Supremo Council N ational Econom y N. 321. T ransact.

Scient. In st. F ertil. N. 64. 5—60.) S c h o n f e l d . A. M. Mc Afee, TechniscJte Hersłelhing von wasserfreiem Ałuminiumchłorid. Vf.

schildert kurz die E ntw . des techn. Verf. seit 1913 durch die Gulf Refining Co. u n te r seiner Leitung. D er jetzige ProzeB, der seit m ehreren Ja h re n arb eitet, b en u tzt B a u sit ais Ausgangsm aterial, derselbe w ird boi 1800° F im rotieronden Ofen calciniert u.

dann im V erhaltnis 3: 1 m it einer g u te n K okskohle gem iseht. D as Gemisch wird gem ahlen u. m it einem Bindem ittel (Asphalt) y erse tzt u. gelangt in B rikettpresseu (3000 Pfd. per sq. in.). Vor der Chlorierung mussen W. u. KW -stoffe bei 1500° F cntfernt werden. Das h arte B rik e tt (82% B auxit, 18% C) gelangt in den Chlorofcn, dereń groBter 40 000 P fund taglich liefert. D er S chacht b esteht aus 2 Lagen feuer- fester Ziegel, dahinter eine Schicht gepulverter B auxit, darum ein eiserner M antel, der durch den B auxit geschiitzt wird. E in L uftstrom w ird 15 Min. eingeblasen, bis dieCharge auf ca. 1600°F erh itz t ist, d. h. die Temp. der Chlorierung. Cl w ird 8— 10 Stdn.

lang eingeleitet. Eine Ofenauskleidung hiilt ca. 100 Tage. — D er B a u x it soli min- destens 57,5% A120 3, nicht mehr ais 5% S i0 2 u. 3 % Fe20 3 enthalten. Die K uhlung u. K ondensation des aus dem Ofen entweichenden AlCl3-Dampfes erfolgt durch einen Luftktihler, der die Dampfe bis einige Grade iiber den E rstarru n g sp u n k t k iih lt u.

dann in 16" w eiten yertikalen Eisenrohren. durch einen R iihrer m it Schaufoln. Da- dureh w ird A1C13 ais P ulver niedergeschlagen. Das in Trom meln yerladene P rod.

ent-X I. 2. 197

3050 H t . An o b g a n ib c h e In d u s t b i e. 1929. II.

h a lt m inimal 94% A1C13. Den R e st bilden Chloride von Fe, Ti u. Si. Die weitere E ntw . des Verf. sieht den E rsatz von Kohle durch Raffineriekoks vor, die Umgehung der B rikettiorung usw. Sie scheint nach Vf. die Moglichkeit, AlCl3-0fen von Hocli- ofengroBe zu bauen, zu ergeben. — D er derzeitige Preis von 5 cts. p er P fund soli dadurch noch erheblich reduziert werden. 1 Abb. (Refiner and n atu ra l. Gasoline

M anufacturer 8 . 57— 60. Aug.) Na p h t a l i.

Henri Gorgeot, F ra n k re ich , RoJiammoniakriicksiunde. Die R iickstande werden m it Schw efelsiiuremonohydrat gem ischt u. bei L u ftz u tritt auf 350— 400° erh itzt. Es en tste h t (NH4)2S 0 4 u. S 0 2, welches in Bleikammern in H 2S 0 4 verw andelt w ird. Die cntstandenc Lsg. von (NH4)2S 0 4 in iiberscliiissiger H 2S 0 4 w ird zum AufschluB von R ohphosphat yerw endet. (F. P. 664 960 vom 10/3. 1928, ausg. 12/9. 1929.) Ku h l. Nitrogen Engineering Corp., V. St. A., Ammoniaksyntheee. Zwecks E rzielung m axim aler A usbeuten an N H3 w ird das Gasgemisch groBtenteils zunachst durch einen W iirm eaustauscher, durch den die R eaktionsgase entweichen, d ann u n te r jnehrfachem Wechsel der S tróm ungsrichtung durch ineinandergesteckte R óhren, hierauf durch R ohren, welche teilweise m it dem K ata ly sa to r gefiillt sind, d an n d urch einen nich t gekiihlten T eil des K atalysators u. sclilieBlich durch einen w eiteren T eil des K atalysators geleitet, der d urch das zustrom ende Gasgemisch gekiihlt w ird. E ine w eitere T em peratur- regelung erfolgt dadurch, daB ein T eil des Frischgases n ic h t durch den W arm eaus- tauscher geleitet w ird. den die Endreaktionsgase durchlaufen. (F. P. 665 084 vom 4/12. 1928, ausg. 13/9! 1929. A. P rio r. 6/12. 1927.) Ku h l i n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (E rfinder: Robert Sycliy, B itterfeld), Herstellung von Phosplior und Tcmerdezemenl aus natiirlichen P hosphaten u.

B a u x it durch reduzierendes Schmelzen im elektr. Ofen oder im Schachtofen, dad. gek., daB m an zunachst in bekannter W eise den B a u x it fiir sich m it CaO in den Grenzen von 70 bis 90 Teilen A120 3 auf 30—40 Teile CaO zur Bldg. einer lioch tonerdehaltigen, eisenarm en Schlacke reduzierend niederschm . u. diese Schlaclce hierauf m it dem R o h ­ phosphat reduzierend verschm . — V erluste an P werden verm ieden. (D. R. P. 483 399

K I. 80b vom 20/3. 1927, ausg. 28/9. 1929.) Ku h l i n g.

Chemiczny Instytut Badawczy, W arschau, VorricMung zur Elektrolyse vonAlkali- chloriden mitteU senkrecliien Quecksilberdrehkathoden. F e biłdet m it H g kein Amalgam.

E s genugt aber ein Z usatz von 0,003% N a zum Hg, um ein Befeuchten der Fe-Ober- fliiche zu erreiehen. Ais K ath o d en w erden senkrecht rotierende E isen p latten ver- wendet, die in ein wenig A lkali enthaltendes H g-B ad eintauchen. (Poln. P. 9 327 vom

18/11. 1927, ausg. 28/12. 1928.) SCHONFELD.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: W ilhelm Wild und Christoph Beck, LudWigshafen a. R h.), Darstellung von Alkalinilraien aus H N 03 oder nitrosen Gasen u. Alkalichloriden gemiiB D. R . P. 390791, dad. gek., daB m an das entweichende Gasgemisch u n te r erlióhtem D ruck m it H2S 0 4 behandelt. (D. R. P.

480 906 KI. 121 vom 9/7. 1926, ausg. 10/8. 1929. — C. 1928. I I . 179. Zus. zu D. R. P.

390791; C. 1924. 1. 1847.) Br a u n i n g e r.

Industria Chimica Delie Salinę, Italien , Verfahren zur G emnnung von Ohlor- kalium aus den M utterlaugen der Salzteiche und zur Erzeugung von gefalltem Calcium- sulfat, Magne$iunihydroxyd und M agnesiumsalzen im allgemeincn. D ie auf 35° B ś ein- gedam pfte Sole w ird m it CaCl2 gefiillt, w orauf die nach A btrennung des C aS04 ver- bleibende Lauge zu r Carnallitbldg. eingeengt w ird. Aus dem C arnallit w ird in bekannter Weise K C l gewonnen. Die B ehandlung der dabei anfallenden MgCl2-Lauge m it K alk- milch erg ib t Mg(OH)2 u n te r Zuriickgewinnung des zu r F allung der Sole verw endeten CaCl2. (F. P. 663 054 vom 26/10. 1928, ausg. 16/8. 1929. I t. P rio rr. 7/11. 1927 u.

24/5. 1928.) Br a u n i n g e r.

Chemische Fabrik Altherzberg Alwin Nieske, G. m. b. H ., Franz K laus und Robert Basler, A ltherzberg, Herstellung von sublhniertem Salm iak aus schwefelsaurem Am m oniak und Kochsalz, dad. gek., daB der Mischung einige % % N a H S 04 zugesetzt werden. — Das Erzeugnis b esteht zu 99,88% aus reinem N H4C1. (D. R. P. 482 916

K I. 12k vom 17/10. 1925, ausg. 23/9. 1929.) Ku h l i n g.

Urbain-Bellony Voisin, H erault, F rankreich, Herstellung von Toner de. und A lu- miniumsalzen. ■ W eitgehend von F e befreiter B a u x it w ird in der H itze m it konz. H2S 0 4 behandelt, wobei SiE4 fliichtig w ird. D er R iickstand w ird m it W. aufgenommen, die dabei anfallende Lsg. o x y d iert u. m it CaCl2 um gesetzt, wobei unter Ausscheidung Yon C aS04 eine Lsg. von AlCLj gewonnen wird. Die Um setzung mittels- CaO bzw.

1929. II. H V1. Gl a s; Ke b a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 3051 Ca(OH)2 fiih rt zu Al(OH)3 u. CaCl2. D urch Behandlung m it N a2C 0 3-Lsg. w ird das A1(0H)3 ais A lum inat in Lsg. gebracht, w ahrend das bei der F allung m it Ca(OH),, gleichzeitig erhaltene F e(O H)3 ais N d. zuriickbleibt. (F. P. 663 022 vom 15/2. 1928,

ausg. 14/8. 1929.) Br a u n i n g e r.

Urbain-Bellony Voisin, H erault, Frankreich, Herstellung eisenfreier A lum inium - verbindungen. B a u x it u. dgl. M ineralien werden in einer R e to rte bei Tem pp. zwischen 150 u. 500° m it gasformiger HC1 behandelt, der entsprechend dem Geh. des B au x its an F e" freies Cl2 zugesetzt ist. D urch W asehung im Gegenstrom m it H 2SO,, w ird das iibergehende EeCl3 in das Sulfat umge3e tz t u. die dabei frei werdende HC1 im K reis- lauf gefuhrt. (F . P. 663 023 vom 15/2. 1928, ausg. 14/8. 1929.) Br a u n i n g e r.

International Precipitation Co., iibert. von: Harry V .W elch, Los Angeles, V. S t. A., Tiinn w. dgl. Sn oder ahnliehe Metalle enthaltende Rohstoffe werden ge- schmolzen u. u n te r die Oberflaehe der Schmelze ein L uftstrom geleitet, in welcliem ein halogenhaltiger Stoff, z. B. NaCl, u. ein reduzierend wirkender Stoff, yorzugsweise ein Brennstoff, v erte ilt ist. Das Chlorid des zu gewinnenden Metalls, yorzugsweise Zinnchlorid, dest. iiber u. w ird gesamm elt. (A. P. 1 7 2 9 196 vom 20/4. 1927, ausg.

24/9. 1929.) Ku h l i n g.