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Erling Botolfsen, A pparat fu r die kontinuierliclie Reinigung des Q,uecksilbcrs.

(Buli. Soc. chim. F rance [4] 45. 782— 84. Aug. — C. 1929. I I . 2699.) Li n d e n b a u m. Raymond B. Wailes, Elektrische Schneidevorrichtang fiir Glasrohre und Flaschen.

Zum Schneiden dickerer Glasrohre wird ein gluhender elektr. H eizd rah t venvendet;

die R ohre w erden an den zu schneidenden S tellen erst etw as angefeilt. (Chemist- A nalyst 18. N r. 5. 23. 1/9. W ashington, Gaslicht-Gesell.) Wr e s c h n e r.

A. Tian, Graduięrte, mitM eflkolben versehene Biiretten fiir die Prazisionsvolumetrie.

E ine solche B iirette s te llt dic K om bination einer P ip ette u. einer B iirette dar. E rstere is t ein kugelfórmigcs GefaB von 40 ccm In h a lt; le tzterc c n th a lt auf 20 cm Lange nur 10 ccm u. is t in 0,05 ccm gcteilt, so daB noch 0,01 ccm leicht abgelesen w erden kónnen.

Die H ahnspitze ist so eng, daB das Auslaufen des KugelgefaBes m indestens 1 Min.

d auert. Dic innere Kugeloberflache b e tra g t nu r 58 qcm, so daB die anhaftonde

Fl.-1929. H. G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 3039 Menge gering ist. Die Vers.-Temp. soli tu n lich st n ic h t um m ehr ais 0,5° von der Temp.

abweichen, bei wolcher die B iirette geeioht ist. D er G ebrauch einer solchen Biiretto em pfiehlt sich, w enn es auf groBe G enauigkeit in der Messung der Voll. ankom m t.

Sie is t besonders fiir sogen. Differenzanalysen geoignet. (Buli. Soc. chim. France [4] 4 5 . 778— 82. Aug. Marseillc, Fac. des Sc.) Li n d e n b a u m.

Ezer Griffiths und J. H. Awbery, Die M essung von Flammentemperaturen.

B ringt m an einen D ra h t in eine Flam m e u. heizt ihn elektr. auf die F lam m entem p., so w ird seine H itze durch S trahlung u. L eitung abgefiihrt. Sind Temp. u. S trom dic gleichen, wenn sich der D ra h t in der Flam m e u. im V akuum befindet, so ist das dic F lam m entem p. Die scheinbare Temp. des P t- oder R h-D rahtes w ird o pt. m it einem P yrom eter gemessen (Verschwinden des Streifens). S tro m tem peraturkurven w erden in der Flam m e u. im V akuum aufgenommen: ih r S ch n ittp u n k t g ib t die F lam m en­

tem p.; ganz kleine K orrekturen miissen noch angebraeht werden. DaB die M ethode richtige W erte g ib t, folgt daraus, daB die Dieke des D rahtes irrelevant is t u. eine andero Methode (s. u.) die gleichen W erte gibt. Die Flam m e eines M E K E R -B re n n ers w ird so zu 1877— 1886° gefunden.

Die zweite Methode b eru h t auf Ki r c h h o f f s U m kehrung von S pektrallinicn.

Die V orbedingungen sind, daB die Flam m e nich t leuchtend ist u. die Em issionskraft der Flam m e fiir die betreffenden S pektrallinien = 1 ist. Das priifen die Vff. m it einem m it NaCl oder LiCl-Dampf beladenen Brenner fiir die D-Linie u. die rote Li-Linie:

beide verschwinden so g u t wie gleiehzeitig. I n einem anderen Vers. m it gluhcndom N aCl-Dampf in einem Kohleofen verschw indet die N a-Linie, wenn die W olframlampe 1596° h a t, w ahrend der Kohleofen, ein schwarzer S trahler, 1600° besitzt. Die Dickc der M E K E R -F la m m e u. ihre E ntfernung vom Spektroskop ist ohne EinfluB auf die Temp. des Verschwindens der Linien. S tellt m an zwei verschieden tem perierte Flam m en hintereinander, so erh a lt m an ungefahr die m ittlere Temp. D er F a l i w ird theoret. be- handelt u. gu te tjbereinstim m ung m it dem Vers. gefunden. Die rech t starko Ver- iinderlielikeit der Temp. m it der E ntfernung von der Brennóffnung (1790— 1650°) w ird gemessen. Die A bsorption der Flam m e k an n bei der D rahtm ethode vernach- lassigt werden.

Die In tensitatsverteilung in den Emissions- u. A bsorptionsspektren einer Flam m e w ird u ntersucht; auch liierbei ist die In te n s ita t von Flam m e + D ra h t fa st genau gleich der Summę der einzelnen In ten sitaten . — M it der K iR C H H O F F sch en Methode (U m ­ kehrung der X)-Linie) k an n m an die M axim altem p. von explodierenden Gasen sehr sicher messen, w enn m an ein N a-Salz zusetzt. CO u. L u ft in verschiedenem Mischungs- verhaltnis w erden untersucht; ais Maximum wird fa st 1900° beobachtet. F erner wird die Temp. d er Gase zwisehen den E lektroden eines Geblases von atom arem W asserstoff gemessen: im M ittel 2515°. (Proceed. Roy. Soc., London. Serie A. 1 2 3 . 401— 21. 6/4.

Teddington, N at. P hys. Lab.) W. A. Ro t h.

H. L. Kauffman und J. B. Muli, Plan und K onstruktion eines wirksamen Labora- toriums-Luftdruckfilters. Vf. gibt Beschreibung u. Zeichnungen eines L uftdruckfilters, das in jeder einfachen W e rk statte leicht horgestellt w erden kann. D as F iltrierpapicr liegt auf einem D rah tn etz in der v erbreiterten Offnung einer Rohre. I n einem darttber yerschraubten R o h r k a n n durch E inleiten von kom prim ierter L u ft cin U bcrdruck erzeugt werden. (Chem ist-Analyst 1 8 . N r. 5. 20—21.1/9. Denver, Colorado.) Wr e s c hN.

E le m e n te u n d an organ isch e Y erb ln d u n gen

Olga Fedorowa, Z ur Frage der Pcrcliloratbeslimmung. Von den M ethoden von Mo n n i e r, von Ho f m a n n u. desson von F. L. Ha h n abgeiinderter M ethode erwies sich dio des letzteren (Bldg. einer wl. Yerb. von P erchlorat m it M ethylenblau u n te r Zugabo von Z n S 04-Lsg. u. Messung der Veriinderung der Farblsg., C. 1 9 2 6 . I. 3564) zur Best. von Perchlorat in Chlorałen, besonders bei B adern der E lcktrolyse von Chloraten, ais die einfachste u. schnellste besonders zu Serienbcstst. D a die An- wesenheit von Chlorat die In te n s ita t der F arbungen m erklich andert, yerw endet dio Vf., die das Verf. weiter ausbaut, perchlorathaltigo Standardlsgg. m it einem annahernd gleichen Geh. an Chlorat wio die zu untersuchende Lsg. Sie bespricht eingehend dio Veranderung der F arbtone bei Zugabe yerschiedener Mengen des zu priifenden Elek- tro ly te n m it chem. reinem Salpeter u. der verschiedenen von Ha h n angegebenen Zinksulfat-M ethylenblaureagenzien. D as in C hloratbadern noch enthaltene Chrom at wird vor der F allung m it B leiacetat entfernt, bei groBerem Chloridgeh. ist die Ver- wendung konz. Lsgg. nicht angebraeht. D er oxydim etr. Best. des Perehlorats m it

3040 Gr. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1929. II.

drciwortigcm T ł nach S p i t a l s k y u. J o f a (C. 1928. I . 1683. 2973) is t diese colorim otr.

Methode in bezug auf Em pfindliclikeit u. E infachheit iiberlegen. (Ztsehr. analy t.

Chem. 78. 2 4 9 — 68. Iwanowo-W osnessensk, Lab. f. Elektrochem . u. physikal. Chem.

d. Polytechn. In st.) B l o c h .

Sansei K itashim a, Einige Reaktionen in der Enlmcklungsflasche. Vf. unter- sucht, in welohem MaBe bei der S-Best. in Fe ais Sulfid, Sulfat oder in freier Form vorliegender S in H 2S uberfuhrbar ist. F reier S allein w ird durch HC1 nich t angegriffen, wohl aber in Ggw. einer groBen Menge F e u n te r Bldg. von H„S. C u S w ird auch allein bei Zim m ertem p. durch 4— 4,5-n. HC1, bei Siedehitze durch 0,3— 0,35-n. HC1 zers.;

in Ggw. von viel F e ist die IL S -E n tw . lebhafter. Fe2(SOi )3, C u 8 0 i oder M nSO t werden auch in Ggw. von viel F e durch konz. HC1 nich t zu H 2S red. (Buli. In st. physical chem. Res. [A bstraets], Tokyo 1. 76— 77. 1928.) Kr u g e r.

Th. Heczko, Bei Ir ag zur potentiometrischen Eisenbcstimmung m it Permanganal.

(Vgl. C. 1929. I. 112.) Die Vergleichselektrodc ist so hergestcllt, daB der E n d p u n k t a n der U m kehr der Strom richtung erk a n n t wird. Ais S tabchenfullung dien t eine Lsg.

von V20 5 u. Phosphorsaure, die m it einigen Tropfen einer Eisensulfatlsg. versetzt ist, die zu E inzelbestst. frisch eingefiillt, bei M assenanalysen alle drei S tdn. em euert wird.

(Ztschr. an a ly t. Chem. 78. 247—49. Bochum, Forsohungsanstalt der D eutsch. Edel-

stahlw erke.) B l o c h .

T. E. Rooney und Guy Barr, Eine Methode zur Wa.sserstoffbesiimmung in Stahl.

(Jo u rn . Iro n Steel In s t. 119. 573—80. — C. 1929. I I . 1437.) W i l k e . Friedrich H echt und W ilhelm Reich-Rohrwig, Ober die Bestim m ung von Uran und Thorium millels 8-Oxychinolins. Vff. arbeiten eine M ethode der B est. des U u. Th durch F allung m it 8-Oxychinolin (abgekurzt Oxin genannt) (I) aus. A. B e s t . d e s U.

U ranylsalze geben m it I eine krystallisierte, tiefrote, nich t hygroskop., bis 200° be- standige F allung der Zus. U 02(C9H 6N 0 )2-C9II7N 0 , die also noch ein 3. Mol. I, verm ut- lich durch Nebenvalenzbindung, e n th a lt. B est. des U d arin durch U m w andlung in U 02 durch Vergliihen m it W .-freier Oxalsaure, des Oxingeh. durch T itratio n nach R . B e r g (C. 1927- I. 3112. I I . 853 usw.) m it ł/i<rn - Brom id-Brom atlsg. V ereinfachte B ereitung der 2% ig., 3 % Eg- enthaltenden Oxinacetatlsg. durch Losen von I ( K a h l - BAUM) m it der der g-Zahl gleichen Zahl von ccm sd. Eg., E inriihren der dunkelbraunen Lsg. in feinem S trahl in h. W. (auf 3 g I 100 ccm) u. F iltrie re n von U ngelóstem nach E rk a lte n . A r b e i t s v o r s c h r i f t : F allung einer sd. U 02-N itratlsg. nach Ab- stum pfen der M ineralsaure m it A m m onacetat durch tropfenweisen Z usatz der sd.

Oxinacetatlsg. bis zum A uftreten einer bestandigen Triibung, dann E rw arm en ohne Oxinzusatz bis zur Abscheidung ro ter K rystalle, hierauf F ortsetzung der tropfenweisen Fallung, bis keine V erm ehrung des N d. m ehr erfolgt, schlieBlich Zusatz des iiber- schiissigen O xinacetats (bei groBeren Mengen Eg. groBer Uberschufi, bei Eg.-Gehh.

von 1— 2% die doppelte theoret. Menge) in diinnem S trah l. N ach einigem S tehen auf dem W .-B ad w ird k. filtrie rt, m it h., d an n m it k. W. gewaschen u. bei 105— 110° ge- tro ck n et. F a k to r 0,3386. S puren von U (B ruchteile von 1 mg) konnen in dom m it konz. HC1 angesauerten F iltr a t nach Red. zu U ranosalz m ittels Zn durch F allung m it N a-Subphosphat ais griingraues, voluminoses Uranophosphal nachgewiesen werden.

Beleganalysen in g uter tlbereinstim m ung m it anderen M ethoden. F iir die M i k r o - b e s t . w urden 5 ccm dieser 1: 20 verd. U-Lsg. in einem bei 105° getrockneten u. ge- wogenen Je n ae r M ikrofilterbecher im Trockenschrank bei 80° auf 3 ccm eingeengt u. nach Zusatz von 2— 3 Tropfen gesatt. Ammonacefcatlsg. m it sd. O xinacetatlsg.

tropfenweise u n te r U m schwenken gefallt. N ach E rk a lte n Absaugen, 3-mal m it wenig li., d ann einmal m it k. W . w asehen u. 10 Min. lang bei 105° m it w. L u ft trocknen (Beleganalysen). V orteile der M ethode: G ew ichtskonstanz der F allung an der Luft, niedriger U-Geh. des N d. bei hohem Mol.-Gew., gute F iltrations- u. W asehmoglichkeit, Verm eidung des Gliihens. — B. B e s t . d e s T h (vgl. auch C. 1928. I I . 1914). Die bei 160— 170° getrocknete F allung des T h m it I en tsp rich t der Zus. Th(C9H eN O)4 (Best. des T h darin ais Oxyd, des Oxinrestes durch brom om etr. T itration). A r b e i t s - v o r s e h r i f t : N eutralisation der Th-Lsg. nach Zusatz vo n 5 g Na- oder Am m on­

ac e ta t gegen P henolrot u. F allu n g in 2—4% ig. essigsaurer Lsg. bei 50° durch lang- sam en Zusatz der doppelten Menge der ca. 2% ig. essigsauren Oxinlsg. (Abhangigkeit der Menge des Fiillungsm ittels von der K onz. der Lsg. a n Eg.). U m w andlung des eigelben N d. d urch vorsichtiges E rw arm en u n te r R uhren auf 70° in die kom ige, krystallin. hellrote, g u t absitzende Form . N ach A bkiihlung Red. der Eg.-Konz. auf 0,3% m it 2-n. N aO H . D er g u t filtrierbare, uberschiissiges I enthaltende N d. w ird im

1929. II. G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 3041 Tiegel m it 30—50 ccra absol. A. in der von F r i e d h e i m u. M i c h a e l i s (Ztschr. analyt.

Chem. 34 [1895]. 526) fiir das HgS beschriebenen V orr. 1 bis m ehrere S tdn. auf dem sd. W .-Bad e x tra h iert, wobei U m w andlung in das W .-freie Th-O xin erfolgt, aus dem crst- die E x tra k tio n des iiberschiissigen I gelingt, desscn letzte R este m it w. 25% ig.

A. ausgewaschen werden. Geringe, im E straktionsalkohol enthaltene Mengen von Th-O xin werden nach 2,5— 3-facher Verdiinnung m it N a-A cetat ausgeflockt, separat filtrie rt u. brom om etr. bestim m t. B est. der H auptm enge des T h durch Lósen des N d.

in HC1 u. T itra tio n des Oxinrestes oder W agung des N d. nach T rocknung bei 170°, die aber bei groCeren Mengen lange dauert, oder arn vorteilhaftesten durch U berfiihrung in T h 02 durch Vergluhen, in welchem Falle sich die F allung w eitaus einfacher, wio folgt, g estaltet: Red. der Eg.-K onz. der Th-Lsg. (unter Beriicksichtigung der A cid itat der Oxinlsg.) auf 0,3—0,4% , Zusatz dos Fallungsm ittels bei 50° u n te r R iihren in einem GuB, E rw arm en auf 70°, F iltra tio n des roten Nd. nach Abkiihlen, Auswaschon m it h. W. u. Vergluhen des getrockneten Nd. m it Oxalsaure (Beloganalysen). D as Verf.

g e s ta tte t dio Best. des Th in w eitaus kiirzerer Zeit ais die Methode der F allung ais O xalat. (Monatsh. Chom. 53/54. 596— 606. O kt. W ien, U niv.) H e r z o g .

G. Spacu und G. Suciu, E ine neue Schnettmethode zur mikrochcmischen Bestimmung des Qwcksilbers. (Vgl. C. 1929. I I . 611. 1186.) M an v erse tzt die n cutrale oder schwach am moniakal. //y-Salzlsg., 40— 100 ccm, m it iiborschiissigem K J , orhitzt zum Sieden u. f a llt m it einer h. konz. Lsg. von K upfcriithylendiam innitrat oder -sulfat — beroitet aus K u p fe rn itrat odor -sulfat m it geringem OberschuB an Athylendiamin — ais Yerb.

[H g J4](Cu en2), die sich in groBen K ry stallen abscheidet. N ach dem Abkiihlen gieBt m an durch einen M ikroporzellanfiltertiegel, b rin g t den N d. m ittels einer W aschfl.

hinein, die 0,10% K J u. 0,10% K u p ferathylendiam innitrat en th alt, w ascht mehrmals m it 96%ig. A., dann m it A., saugt ab, tro ck n et 10— 15 Min. bei Zimmortemp. im Vakuum u. w agt. % H g = a -F -1 0 0 /S , wo F = 0,2249. — Z ur Best. des H g neben Cu n eu tralisiert m an die H auptm enge der Saure m it N IL , d ann m it Athylendiamin- Isg., fiih rt m it einem woiteron geringen OberschuB des letzteren das Cu in dio blaue Komplexvorb. (Cu en,)X2 iiber, e rh itzt zum Sieden, fiigt K J im UberschuB zu u.

v erfahrt w eiter, wic obon angegoben. (Ztschr. an a ly t. Chem. 78. 244—47. Cluj-Klausen- burg, U niv., Lab. f. analy t. u. anorgan. Chem.) B l o c h .

R. Thilenius u n d R. Winzer, Z u r Bestimmung kleinster Q,uecksilbermengcn.

(Vgl. C. 1929. I I . 196.) Dio Vff. goben dio P rio rita t von B o d n a r u . S z e f (C. 1929.

I I. 1947) zu. (Ztschr. angow. Chem. 42. 941. 21/9.) B l o c h . O r g a n i s c h e S u b sta n z e n .

P. Fuchs, Uber die Analyse organischer Ocmengc. D er Methode von B e n e s c h (C. 1929. I I . 1187) ste h t entgegen, daB nich t allen Chemikern die ]3etorminanten- reohnung gelaufig ist, u. daB die Auswertung der Gleichungen auf die gewdhnliche Weise um standlich ist. I n gewissen F allen ist es n ich t notwendig, eine Verbrennung vorzunehm en. E s wird auf eine dem nachst erscheinende A rbeit des Vf. iiber system at.

indirekte Analysen hingewiesen. Forner wird hervorgelioben, daB die indirekte B est.

der B cstandteile oines Gemischos um so weniger genau moglich ist, je iihnlicher sich die K o m p o n en ten in ih re rp ro ze n tu alen Z u s. sind. (Chem.-Ztg. 53. 728.18/9. Leipzig.) J u n g

M. X. Sullivan, Studien iiber die Biochemie des Schwefels. I I . Weitere Studien iiber eine unlerschiedliche jReaklion von Cystein und Gystin. (I. vgl. Publ. H ea lth R eports 41 [1926]. 1030.) Cystein (u. Cystin nach dor Behandlung m it Cyannatrium ) g ib t m it l,2-naphthochinon-4-sulfonsaurem N atriu m eine R otfarbung, die durch reduzierend wirkende Prodd., wie N atrium hydrosulfit, n ic h t T erandert w ird, u. dio soweit zum spezif. Nachweis b e n u tz t werden kann, wie keine anderen Substanzen m it einer SH-, N H 2- u. COOH-Gruppe anwesend sind. E rgothionin, das D isulfid des Thiotyrosins, Methionin, Cystinam in, F urfurol, Lavulinsaure u. a. gaben keine R k. — Methodik- 5 ccm einer sehr verd. Lsg. von Cystein in 0,1-n. Salzsiiure w erden m it 1— 2 ccm l% ig . C yannatrium lsg. in 0,8-n. N atronlauge yersetzt, 1 ccm 0,5% ig. Lsg. von 1,2-naphtho- chinon-4-sulfonsaurem N atrium in W., dann 5 ccm 10— 20% ig. N atrium sulfitlsg. in 0,5-n. N atronlauge, nach 30 Min. 1 ccm 2% ig. N atrium hydrosulfitlsg. in 0,5-n. N a tro n ­ lauge zugegoben u. die entstandene R otfarbung colorim etr. gewertot. — 5 ccm einer hóchstens 0,04% ig. Lsg. von Cystin in 0,1-n. Salzsaure w erden m it 1—2 ccm einer 5% ig. Cyannatrium lsg. versetzt, nach 10 Min. dazu 1 ccm 0,5% ig. Lsg. von 1,2-naphtho- chinon-4-sulfonsaurem N atriinn usw. wie bei Cystein. — Schwermetallsalze u. Oxy- dantien storen die F arbrk. (Publ. H ealth R eports 4 4 .1421— 28. 14/6.) ZlMMERMANN.

3042 G . An a l t s e. La b o r a t o r iu m. 1929. II.

M. X. Sullivan und W. C. H ess, Sludien Ober die Biochemie des Schtcefels.

I I I . Chemische Gruppen, m lche die Naphthoch inonreaJdion a u f Cystein und Cysliii geben. (II. ygl. y orst. Ref.) o-Am inophenylm eroaptan u. D iam idoathyldisulfid gaben keine Oysteinrk. m it N aphtkochinon, ferner keine P rodd. m it der S H -G ruppe oder XH„-Gr'uppe allein, wohl aber reduziertes G lutathion u. uberhauptS ubstanzen, die durch R ed. u. Verseifung C ystein liefern. (Publ. H ea lth R eports 44. 1599— 160S. 5/7. Hyg.

Lab. U . S. A.) " ' ZlMMEBMANN.