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Tutiinnikow, Uber die Bestim mm ig der Hartę non Seifen. Bei der H iirtebest

X III. A th erisch e Ole; R iechstoffe

B. Tutiinnikow, Uber die Bestim mm ig der Hartę non Seifen. Bei der H iirtebest

von Seifen naoh St e z e n k o (C. 1927- II- 1907) ist die H iirte durch die in g/m aus- gedriickte K ra ft zu messen, dio durch den Schlag eines Seifenstiiekes von 300 g beim F ali von 0,5 m H ohe erzeugt w ird u. auf 1 qmm der Oberfliiche der kon. Vertiofung.

des App. einw irkt. (O el-Fett-Ind. [russ.: Masloboino-Shirowoje D jelo] 1929. N r. 8 [49],

33—36.) ________________ SCHONFELD.

Hermann Bollmann, H am burg, Yerfahren zum Reinigen von Phosphatiden.

(D. R. P. 480480 KI. 12 q vom 7/10. 1925, ausg. 3/8. 1929. — C. 1929. I. 1481 [E. P.

259 166].) Al t p e t e r.

1929. II. Hxvm. F a s e r - u . S p i n n s t o f f k ; P a p i e r u s w . 3081 Emile Savy, P aris, Trockenvorrichłuńg fiir Seife, bei der auf den auf einem end- losen, waagereehten, luftdurchlassigen u. u n te r Einw . von L uftansaugeventilatoren stehenden Bandę durch einen oder melirere Troekenkam m ern hindurchgefiihrten Seifenstiicken eine krustenfórm ige Oberflachenschicht erzeugt w ird, dad. gek., daB iiber u. u n te r dem endlosen B and nocli besondere V entilatoren zur Erzeugung von die Seifenstiicke von oben u. von u nten treffenden L uftstrahlen angeordnet sind.

(D. R. P. 483 339 K I. 23f vom 6/3.1927, ausg. 28/9.1929. F . P rior. 8/2.1927.) En g e e.

„Veritas“ Zakłady Chemiczne J. Błaszczyk und Wł. Bura, Ostrów pozn., Polen, Creme zur Reinigung der Hiinde, bestehend aus 25 kg Adeps, 4,4 kg K O H u. 1,2 kg NaOH, verd. m it W. u. Seife u. verm ischt m it 6,5% Liq. Ammon. caust., 40% Lapis pumicis pulv. subt., 12% Terpentinól, 5 % Ol. Calami u. 6% Eucalyptusól. (Poln. P.

9083 vom 16/8. 1927, ausg. 1/12. 1928.) Sc h o n f e l d. Dudley G. Lewis, New York, Uberziige a u f Kerzen. Man iiberzieht die K erze m it einer schnell erhartenden, geschmolzenen M., die bei niederer Tem p. schm., z. B.

m it Paraffin. Danacli, wśihrend dieser Uberzug noeh liałbfl. ist, iiberzieht m an m it einem schnell erhartenden, geschmolzenen Stoff, der łeicht auskrystallisiert, z. B. m it Stearinsaure, u. bew irkt so das A uftreten von weiBen, glitzernden K rystalłform en auf der Kerzenoberfliiehe. (A. P. 1 726 304 vom 9/8. 1926, ausg. 27/8. 1929.) En g e r o f f.

X V III. Faser- und Spinnstoffe; Papier; C ellulose;

Kunststoffe.

T. Schtschepkina, Anatomische und mikrochemische Untersuchung der Slengel von Apocynum vor und naeh der Maceration. Die anatom , u. mikroehem. U nters.

des Apocynum wurde paralleł m it der bakteriolog. M aceration dieser Textilpflanze durchgefiihrt. Mikroehem. wurde die Lokalisation der H arzkórper, der Gerbstoffe, des Zuckers usw. in den verschiedenen Pflanzenteilen u. die A nderung dieser Stoffe bei der Maceration untersucht. So konnte durch Anwendung yon Sudan I I I nach- gewiesen werden, daB die Pflanze sehr harzreich ist. Das H arz konnte ferner durch die R k. m it Cu-A eetat naeh U n f e r d o r b e n u. F r a n c h i m o n t u. durch F arben m it Anilinviolett + Rosanilin naeh H a n s t e i n nachgewiesen werden. E in ausgezeichnetes Reagens fiir H arz ist ZnCl2-J, das Vf. bei der Differenzierung der pflanzlichen Gewebe m it Erfolg verw endete; durch das Reagens werden H arzkórper intensiv gelb gefarbt.

Bei der U nters. der Gerbstoffe haben sich die R k. vonDuFOUR (Osmiumsaure u. HC1), Cu-Acetat, die R k. von M o l l u. J - K J naeh W i s s e l i n g h etc. bew ahrt. F iir den N ach­

weis der P ektinstoffe w urde die F arbrk. m it R uthenium rot u. M ethylenblau verwendet.

(Arch. Sciences biol., Moskau [russ.] 29. 31—48.) S c h o n f e l d . J. Makrinow und A. Tschishow, Chemisćhe Zusammensetzung von Apocyanum venetum und die M ikroflora seiner Maceration. (Vgł. C. 1929. I I . 2337.) Die W ider- standsfiihigkeit von Apocynum gegen die biolog. M aceration ist auf einen hohen Geh.

an W achsen, H arzcn u. kautschukahnlichen Stoffen zuriickzuftihren. Die Maceration von Apocyanum gelingt m it nichtsterilen Stengeln, bei Zusatz von N H ,,-Phosphaten zur Macerationsfl. (Arch. Sciences biol., Moskau [russ.] 28. 245— 56. 1928.) Sc h o n f e l d.

C. J. Peterson und R. M. Hixon, Chemisćhe Untersuchung des Cewebes des Maisstengels. (Vgl. K i r k p a t r i c k , C. 1928. I I . 1161.) Analyse der von H and ge- reinigten, gemahlenen Stengel ergibt: 3,62% Aschc, 0,6% A .-E x trak t. Ligningeh.

naeh der Schwefelsauremethode (vgl. S c h o r g e r , Chem istry of Cellulose and Wood 1926. 524) 34,3% , naeh W i l l s t a t t e r u. K a l b 26,2% . Cellulose geh. naeh C r o s s u.

B e v a n u n te r Beriicksichtigung des Pentosan-, Lignin- u. Aschegeh. des R iickstandes 35,4%- Pentosane ca. 27% . Hexosane, wenn uberh au p t, so n u r in geringen Mengen vorhanden, P ektinstoffe n ich t m it Sicherheit nachgewiesen. D urch 3-malige E x trak tio n m it einer zur Befeuchtung bei Zimm ertem p. ausreichenden Menge 5% ig. N aO H (12, 4 u. 4 Stdn.), Abpressen u. W aschen des R iickstandes m it wr. W. naeh jeder E x trak tio n w urden 46,2% der Stengel gel., durch Saurehydrolyse [2V2-std. Kochen am RiickfluB- kiihler von 2,5 g Gewebe m it 20 ccm HC1 (1,125) u. 200 ccm W .] 40,7% . E x trak tio n m it 5% ig. N aO H naeh vorheriger E x tra k tio n m it l% ig . wss. N H 3, Zusatz etw a des gleichen Vol. A. zum N aO H -E x trak t, U m fallen des N d. aus l% ig . N aO H durch A.

lieferte eine Pentosanfraktion m it 69,5% P entosan (wahrscheinlich X yla n ), 13,1%

Lignin u. 8,1% Asche. Die alkal. M utterlauge der A .-Fallung ergab naeh dem Abdest.

des A., Ansiiuern u. Reinigen des N d. durch 2-maliges Aufnehmen in l% ig . N aO H u.

XI. 2. " 199

3082 Hxvm. Fa s e b- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1929. II.

A nsauern eine anscheinend kohlehydratfreie L igninfraktion; hellbraunes, am orphes Pulver, das bei 60° zu einem harzigcn Ol erweicht, das beim Abkiihlen sofort zu einer sproden, leicht pulverisierbaren M. e rsta rrt. Die yerschiedenen Gewebe des Stengels unterscheiden sich nicht sehr in ihrer chem. Zus., aber in der physikal. Beschaffenheit der daraus gewonnenen Cellulose (M ikrophotographien im Original). E ntfernung des Parenchymgewebes von den ca. 80°/o ausm achenden faserigen Ceweben des Stengels bei der P apierfabrikation ist aus w irtschaftlichen Griinden zu empfehlen. Die aus ersterem hergestellte Cellulose liefert beim Trocknen ein pergam entartiges Papier. (Ind. engin.

Chem. A nalytical E dition 1. 65—67. 15/4. Ames [Iowa], Iow a S tate Coli.) Kr u g e r. Basil Macalik, Morpkologische und mikroskopische A nalyse der Wolle karpato- russischer Schafe. (Sbornik Oeskoslovenske A kad. Zemedelske 4 . 385403.) Ma u t n. R . Epaciasci, Die Mdngel in der Viscosekunslseidenherstellung. Vf. befaBt sich m it dem EinfluB der einzelnen Zweige des Viscoseprozesses auf die Bruchdehnung der Seide. Zu hohe u. ungleiehmaBige D ehnung ist zu verm eiden. Dies w ird erreicht durch Auswahl eines geeigneten A usgangsm aterials u. zweckmafiige Zus. der Eiill- bader (s. Analysen im Original). Beim Spinnen ist fiir gleichmaBige Streckung zu sorgen, die am besten bei horizontaler E uhrung des F adens durch das F allbad erreicht wird. Die Reihenfolge der einzelnen O perationen in der N achbehandlung ist gleich- falls yon W ichtigkeit. (Rev. uniy. Soies e t Soies artif. 4 . 83943. Ju n i.) Kr o n e r. R. Epaciasci, Die Mdngel in der Yiscoselcunstseidenherstellung. Die UngleichmaBig- keit der Striinge wird yerursacht durch UnregelmaBigkeit der K oagulation der Cellu­

lose beim Spiunen. Bei gleichen Spinnbedingungen ist dies auf Differenzen im Reife- prozeB der Viscose zuriickzufiihren, der seinerseits abhangig ist: 1. von der Einw.

des CS2 auf dio Alkalicellulose. J e reifer die Alkalieellulose, um so durchgreifender die Einw. des CS2. R eift die Alkalicellulose 24 Stdn. langer, wird die Sulfidierung beispielsweise yon 2 S tdn. 30 Min. auf 1 Stde. 45 Min. herabgesetzt, reift sie 24 S tdn.

weniger, steigt sie auf ca. 4 S tdn. H a lt m an die E ndtem p. auf 35° s ta tt 30°, wird die Sulfidierung auf 2 S tdn. reduziert. 2. yon der Lósetemp. Die Reifung beginnt m it Beendigung des Loseprozesses. Die N atronlauge wird vor dem E in tr itt in das X a n th a t auf 10° gekuhlt. Die Temp. darf 20° bei der Verd. n ic h t iiberschreiten. D er ProzeB ist bei einer dem Reiferaum angepaBten Temp. zu beenden. Sulfidierung u. Lsg. kann in einem App. yorgenomm en werden, was eine Verkiirzung der A rbeitsdauer von 7— 11 auf 4 S tdn. erm oglicht. Dio K o rrek tu r des Index yerm ittels der Temp. ist unzweekmaBig. 3. von den Reifezciten u. den Reifetem pp., die m an leicht k o n sta n t halten kann. 4. von der Mengo des zugesetzten N atrium sulfits (vgl. die K uryen im Original). Es em pfiehlt sich, imm er die genau gleichen Mengen reinsten Sulfits an- zuwenden. Bei hóherem Sulfitzusatz fa llt die Indexkurye zum SchluB rela tiy langsam er, m an k a n n also unerwiinschtem A bfall des Index durch beschleunigten Verbrauch eines Ansatzes u. durch groBtmoglichste Verwendung von S ulfit yorbeugen. — Aus den angefuhrten G esichtspunkten ergeben sich R ichtlinien fur die Behandlung des Spinnstoffs auf dem Wege yom R eiferaum zur Spinnmaschine. 5. yon sekundiiren P aktoren — t)berschuB an N atronlauge, Verm ehrung der Hemicellulosen —, die indessen leicht reguliert werden kónnen. (Rey. uniy. Soies e t Soies artif. 4 . 1019

bis 1023. Ju li.) Kr o n e r.

R. Epaciasci, Die Mdngel in der Viscosekunslseidenherstellung. Die Eortsetzung befafit sich m it den Eehlern beim SpinnprozeB. Die m ehr techn. Ausfiihrungen be- handeln: V erstopfen der Brause, A nderung des Fallbades, Anderung des Eadendureh- gangs, Eadęnfuhrung, Abzugsgeschwindigkeit, EinfluB des F euchtschrankes., (Rev.

univ. Soies e t Soies artif. 4. 1163. Aug.) Kr o n e r. J. Makrinow, Ober die Amoendung der mikrochemischen Analyse bei bąkłerio- logischen Untersuchungen. Vf. h a t die mikrochem. Methode m it Erfolg w ahrend der M aceration von Textilpflanzen m it Hilfe yon B akterien der Pektingąrung angew andt.

(Arch. Sciences biol., Moskau [russ.] 2 9 . 27—29.) Sc h ó n f e l d.

— , Beslim mung des Wertes schutzender Erganzungsstoffe in der Textilinduslrie.

Ais Schutzstoffe kommen vor allem in Erage die R iiokstandslaugen der Sulfitcellulose- herst., sy n th et. Gerbstoffe, Eorm aldehydharnstoff, Eorm aldehydbisulfit, H ydroxyde des Bzl. u. N aphthalins, des P aradiam ins u. Chinons u. h ydrolyt. A bbauprodd. von Albuminoiden. Zur W ertbest. diente vor allem die B est. der ReiBfestgiekit. Nahereś im Original. (Boli. Assoc. Ita l. Chimici tessili eoloristi 5. 7—:9. Ja n .) Gr i m m e.

1929. II. H xvm. P a s e r - u

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S p i n n s t o f f e ; P a p i e r u s w . 3083 Friedr. Krupp Grusonwerk Akt.-Ges., M agdeburg-Buckau (Erfinder: Carl Roth, R o d t b. F reudenstadt, W urttbg.), Verfahren zum Reinigen von Pflanzenfasern, bei dem das vom F órderm ittel eingespannte F asergut an umlaufenden Reinigungs- werkzeugen vorbeigefiihrt w ird, 1. dad. gek., d a 8 dio beiden vom F órderm ittel herab- hiingenden E nden der Faserbiindel auf um laufende Reinigungswerkzeuge auflaufen, von diesen angehoben u. an ikrer U nterseite gereinigt werden. — 2. dad. gek., daB die B earbeitung beider Biindelenden einm al an der U nterseite u. einm al an der Ober- seite in beliebiger Reihenfolge beider Reinigungsvorgange sta ttfin d e t. — 3. Yorr.

zur Ausiibung des Verf. nach 1., m it zwei zusam m enwirkenden Trom meln, dereń jede ein E nde der eingespannten Faserbiindel bearbeitet, dad. gek., daB die Trom meln eine solehe D rehrichtung erhalten, daB ihre Reinigungswerkzeuge sich im Bereieh der F órderbahn der Faserbiindel aufw^irts bewegen. — 4. Vorr. zur Ausiibung des Verf. nach 1. u. 2. bei Anordnung von zwei Trom m elpaaren hintereinander, denen das zu bearbeitende G ut u nter Wechsel der Einspannstelle nacheinander zugefiihrt wird, dad. gek., daB die Trom meln des einen Trom melpaares sich entgegengesetzt zu den Trom m eln des anderen Trom m elpaares drehen, so daB durch das eine TrommcI- p aa r die U nterseite der Faserbiindelenden, durch das andere die Oberseite bearbeitet wird. (D. R. P. 482 845 KI. 29a vom 13/12. 1925, ausg. 30/9. 1929.) En g e r o f f.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Verfahren zum Scliiitzen von Wolle oder dgl. gegen Textilschadlinge, gek. durch dic Venvendung von Komplexverbb.

des B F 3 m it organ. Sduren. — Z. B. behandelt m an 100 kg Wolle m it 2°/0 barfhtoressig- saurem K k. oder w., trocken oder naB m it oder oline Zusatz von anorgan. oder organ.

Siiuren oder Salzen, wobei ais Lósungs- oder V erdunnungsm ittel W. oder organ.

Łósungsmm ., wie A. oder Aceton gebraucht werden kónnen. Diese M ottenschutzm ittel haben erhóhte A ffinitat zur tier. F aser, wodurch Abspiilen oder Auslaugen yerm ieden wird. (Oe. P. 114042 vom 28/9. 1928, ausg. 26/8. 1929. D. P rior. 10/10. 1927.) Sa r r e.

Oberrheinische Handelsgesellschaft ra. b. H., D eutschland, Verbesserung der IMgenschaften naturlicher und kiinstlicher Fasersloffe. M an behandelt die F asern m it Fil. u. trocknet alsdann die F asern u n te r standiger Bewegung. Man benutzt hierzu gecignete V orr., wie Schleudermiihlen, R iihrbottiche. Zu den Behandlungsfll. fiigt m an Seifen, F ette, Alkalien, Siiuren, B leichm ittel. (F. P. 665 092 vom 4/12. 1928, ausg. 13/9. 1929. D . P rio rr. 7/12. 1927 u. 7/4. 1928.) En g e r o f f.

Vickers Ltd., England, Herstellung einer Spinnfaser aus Baslpflanzen (Flachs) dad. gek., daB die B ander oder K noten der Pflanzenfaser durch chem. Einw. zerstó rt werden, jedoch in der Weise, daB alle G rundfasern, die zwischen den K noten liegen, unzerstórt erhalten bleiben. Die B ehandlung erfolgt im A utoklaven m it NaOH-Lsg.

von 1 bis 5 % bei 130— 170°, gegebenenfalls in Ggw. von Weichmachungsmitteln (Tiir- kischrotól, Leinól). AnsclilieBend w ird gewaschen, gesauert, erneut gewaschen u.

getrocknet. (F. PP. 664 523 u. 664 524 vom 23/11. 1928, ausg. 4/9. 1929. E . P rior.

8/12. 1927.) En g e r o f f.

Socićtś Genśrale d’Entreprises, Frankreioh (Seine), Leimen von Papier m ittels einer wss. Em ulsion aus H arzseifen, erhalten durch Behandlung von Kolophonium m it Alkali u. K W -stoffen, wie Bitum en, A sphalt, Petroleum pech, Gudron u. a. Das Fixieren der Em ulsion auf der F aser w ird durch Zusatz einer Saure oder eines Stoffes m it saurer R k. erleichtert, z. B. durch Zusatz von Al.^SO.j);,. (F. P. 664 935 vom

8/3. 1928, ausg. 12/9. 1929.) * M . F . Mu l l e r.

E. Lecocq, Belgien, Papierteim, bestehend aus einem A lkaliresinat u. Alkali- sulfat, eventl. unter Zusatz von m inerał, oder pflanzliclien Substanzen, wie A12(S 0 4)3. — Z. B. werden 40 g A lkaliresinat in h. W. gel. u. im H ollander zu 200 kg Papier- stoffbrei zugesetzt. N ach x/2 Stde. werden 200 g NaHSO., u. nach einer w eiteren l/ t Stde. 180 g Al2(S 0 4)ą zugefiigt oder die Lsgg. beider Salze gleichzeitig zugegeben.

W enn das P rod. sauer ist, so w ird es ganz oder teilweise n eutralisiert. (E. P. 3 l 3 171 vom 6/ 6. 1929, Auszug veróff. 31/7. 1929. P rio r. 8/ 6. 1928.) M . F . Mu l l e r.

Frank Ivan Ritchie, Three R ivers ( Quebec), Herstellung von Papier. Die feuchtc P apierbahn w ird w ahrend des Ganges von dem D rahtsieb bis zu den Trocknern einer allm ahlich steigenden Tem p. ausgesetzt bis zu etw a 40°. (Can. P. 272120 vom 5/11.

1926, ausg. 5/7. 1927.) M . F. Mu l l e r.

E. I. du Pont de Nemours & Co., iibert. von: G. L. Schwartz und F. H. Me Cor- mick, W ilm ington (Delaware), Herstellung von Papier m it stark adsoibierenden Eigen- schajten fur H arze, Pyroxylin, K autechuk u. dgl. durch Behandlung des Papierstoffs m it einem Quellungsmittel, wie N atronlauge, H2SO.„ ZnCl2, Thiocyanate, FeCl3 oder

199*

3084 H XYih- Pa s e e- n . Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1929. II.

Cu-NH^Lsgg. Das Verf. ist fiir alle A rten P apierstoff yersehiedcnster H erk u n ft ge- eignet. (E. P. 313 085 vom 1/6. 1929, Auszug veróff. 31/7. 1929. P rior. 6/6.

1928.) " M. F . Mu l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Vulkanisieren von Faser- material und Pergamentieren von Papier m ittels H2S 0 4, dereń W irksam keit beim H arte n des F aserm aterials durch Zusatz eines 1. Salzes, wie MgSO., oder (NH4)2S 0 4 u. (oder) einer organ. Substanz, die von der H2S 0 4 n ich t angegriffen w ird, wie H arn- stoff oder kiinstliehe Gerbstoffe, abgeschwiicht w ird. (E. P. 312 998 vom 31/5. 1929, Auszug veroff. 31/7. 1929. P rior. 4/6. 1928.) M. F . Mu l l e r.

S. F. Mc Cord und Dorcam Mache Co. Ltd., Herstellung von gejormten Gegen- standen aus Abfallpapier, das in trockener Form fein gem ahlen u. m it S tarkę u. W.

zu einem Brei verriih rt w ird u. d ann durch HeiCpressen geform t w ird. — E ine ge- eignete Misehung besteht z. B. aus 100 Tcilen Ś tarke u. 80—120 Teilen P apier, eventl, werden noch 56— 60 Teile Deck- u. FullweiB zugesetzt. (E. P. 313112 vom 7/3. 1928,

ausg. 4/7. 1929.) M. F . Mu l l e r.

Vickers Ltd., England, Gewinnung von Cellulose aus Flachsstroh, Ramie/aser u. dgl., die zunachst bei 182° eine Stunde m it W. im A utoklaven gekocht werden, worauf das Furfurol abdestilliert w ird. Das cellulosehaltige M ateriał wird dann m it 5°/oig. N atron- lauge 5— 6 Stdn. bei 150— 170° gekocht, m it W . gewaschen, in Saure eingetaucht u.

wieder gewaschen. Dabei w ird eine langfaserige Cellulose gewonnen, die zur H erst.

von K unstseide, P apier etc. geeignet ist. (F. P. 664 522 vom 23/11. 1928, ausg. 4/9.

1929. E . P rio r. 8/12. 1927.) M . F. Mu l l e r.

Verein fiir Chemische Industrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung von Cellulose aus Holz u. dgl., zum Beispiel aus Buchen-, Bambusholz usw. Das zerkleinerte Holz w ird m it bas. oder sauren F il. behandelt u. dann der O xydation oder Chlorierung unterworfen. Beispielsweise w ird Bambusholz m it 50%ig- ZnCl2-Lsg. gekocht. Nach E ntfernung der F l. w ird die in W . vertcilte M. m it Cl behandelt. SchlieBlich w ird die M. m it N aO H yerriihrt, bis sie ganz weiB geworden ist. (Jugoslaw. P. 5 447 vom 4/5. 1927, ausg. 1/2. 1929. D. P rior. vom 20/5. 1926.) SCHÓNFELD.

E r ik Hagglund, Abo, F innland, Verfahren zur Nutzbarmachung der bei der Natron- zellstoffherstellung entfallenden Schwarzlauge. (N achtrag z u E. P. 258 035; C. 1927-I. 206.) Die Lauge w ird aufeinanderfolgend einer D ruckhitzebehandlung d e ra rt u n te r­

worfen, daB ein T eil der organ. Stoffe in kohle- u. pechartiger F orm anfallt. Im AnschluB d ara n w ird dio Lauge behufs Gewinnung der d a rin enthaltenen w ertvollen organ.

R estbestandteile bis zur Trockne eingedam pft u. der R iickstand der Trockendest.

unterw orfen. Die Alkalit&t der Lauge w ird evtl. vor der D ruckerhitzung erhoht, u.

zwar um so vicl, daB der V crlust an Alkali, der beim AufschluB des zellstoffhaltigen Rohstoffs entsteht, durch N atronlauge im KreisprozeB gedeckt w ird. D ie nach Durch- fiihrung des D ruckhitzeverf. verbleibende von Kolile- u. P echsubstanzen befreite Lsg.

w ird n u r teilweise auf Gewinnung der d arin enthaltenen w ertyollen Stoffe verarbeitet, w ahrend ein anderer Teil derselben ais Zusatz zu der zur AufsehlieBung von frischem zellstoffhaltigem Stoff dienenden N atronlauge b en u tzt wird. (D. R. P. 483 068 KI. 55 b vom 17/7. 1924, ausg. 30/9. 1929.) M . F. Mu l l e r.

Soc. an. Papeteries Navarre, Frankreich, A pparatur zur Wiedergewinnung und automatischen Trennung der unreinen Kochlaugen und Kondensate bei der Zellstoff- fabrikation. An H an d von Zeiclinungen ist die App. naher beschrieben. (F. P. 662 224

vom 1/2. 1928, ausg. 5/8. 1929.) M . F . Mu l l e r. Kurt Hess un d Carl Trogus, Deutscliland, Herstellung konzentrierter Cellulose- bupjerammoniaklósungen. M an legt die Cellulose so lange in eine konz. Kupferam - moniaklsg. beliebiger H erk u n ft in Ggw. von iiberschussigem Alkali ein, bis eine neue Verb. wahrscheinlich folgender Form el: 1 Cu, 2 Alkali, 2 C6H 10O5X N H 3 sich gebildet h a t. Diese Verb. lost sich in N H 4OH oder in verd. am m oniakal. K upferlsg. Es is t zweckmaBig das freie Alkali durch Abpressen zu entfernen. (F. P. 664 868 vom 30/11. 1928, ausg. 11/9. 1929. D. P riorr. 3/12. 1927 u. 16/3. 1928.) En g e r o f f.

Borvisk Co. m. b. H ., H erzberg, H arz, Verfahren zur Herstellung von Gebilden aus Viscose, dad. gek., daB m an frische, in den ersten S tadien ihrer Reifung befindliche Viseoselsg. u n te r A ufrechterhaltung einer Passagelange von m indestens 20 cm in ein Fallbad eintreten laBt, dessen K onz. m indestens 20° Be. b etra g t u. das aus einer Salzlsg.

besteht, die durch einen geeigneten geringen Saurezusatz n eu tra l erlialten w ird. — Ais F allbader fiir yorliegendes Verf. konnen alle bisher zu diesem Zwecke bekannt gewordenen Salzlsgg. einzeln fiir sich u. in Misehung m iteinander angew andt werden,

1929. II. HXIX. Bb e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 3085 dic bei einer D. von 22° Bć. aufwiirts klare Lsgg. sind. Dic W ahl der geeignetcn Salz- lsgg., der Tem p., hiingt ganz yon der A rt u. Form des zu erzeugenden Gebildes ab.

Zur Erzeugung kiinstlicher Seide eignet sich auch ein Bad, bestehend aus 1 Gewichtsteil N a2S 0 4 u. 1 Gewichtsteil (NH 4)2S 0 4 m it so viel W. versetzt, daB die Lsg. mindestens 22° Bć. betragt. E in Z usatz von etw a 2—3 % HCł oder H2S 0 4 (von der Gesamtmenge des Bades gerechnet) zur V erhinderung der Alkalisierung des F allbades durch das Alkali der Viscosemasse ist vorteilhaft. S ta tt der Saure k an n eine saure, leicht dis- soziierende Verb., z. B. A12(S 0 4)3, verw endet werden. (D. R . P. 480 478 KI. 29b vom 16/10. 1919, ausg. 9/8. 1929. A. P rior. 29/5. 1917.) En g e r o f f.

Vereinigte Glanzstoff-Fabriken Akt.-Ges., Elberfeld, Verfahren zur Ke.rstellung feinstfadiger Viscoseseide vermittelst schwach schwefelsaurer Ammoniumsalzbader, dad.

gek., daB der Geh. des Bades an (NB5)2S 0 4 erheblich iiber diejenige Menge an (NH 4)2S 0 4, jedocli u n te r AusschluB der durch D. R . P. 440277 gesehiitzten H óchstkonz., erhoht w ird, welche u n te r n. V erhaltnissen zum E rspinnen der bekannten gróberen F aden erforderlicb ist, wobei ais Saurekonz. bei der Berechnung die Summę der freien u.

der im (N H4)„S04 gebundenen Saure gilt, u. zwar so, daB z we i Teile (NH 4)2S 0 4 fiir einen Teil der H2S 0 4 gerechnet w erden. H ierzu vgl. auch D. R. P. 440227; C. 1927- I.

1643. (D. R. P. 483 521 KI. 29b vom 20/5. 1919, ausg. 3/10. 1929.) En g e r o f f. Nuera Art-Silk Co. Ltd., England, Verfahren zur Herslellung von Cellulosehdutclien, Fiimen, B andem aus Celluloselosung, dad. gek., daB die in feiner S chicht aus einer Schlitzdiise austretende Celluloselsg. zunaehst einseitig m it einer bewegten Schicht der K oagulationsfl. d e ra rt in B eruhrung gebracht w ird, daB an der Beruhrungsflache m it der K oagulationsfl. beroits eine K oagulation ein treten kann, bevor die Koagu- lation auf der andern Seite der Celluloseschicht herbeigefiilirt w ird. (Schwz. P. 131 599 vom 30/1. 1928, ausg. 1/5. 1929. D. P rior. 5/2. 1927.) En g e r o f f.

Karl Friedrich Egli, Mainz, Holzartige M asse, bestehend aus Celluloid u. pulveri- siertem Holz ais Fiillstoff. — Z. B. w erden 14 Teile Celluloid in 63 Teilen A. oder Aceton gel. u. in die so erhaltene dickfl. Lsg. 23 Teile Holzm ehl verriihrt. Die 51. is t knetbar, verbindet sich m it Holz, Glas, Metali, Porzellan usw. u. kann wie Holz bearbeitet werden. (Schwz. P. 132323 vom 26/10. 1927, ausg. 17/6. 1929.) Sa r r e. Manufacturas de Corcho S. A ., iibert. von: Enrigue Vincke, Barcelona, P latlen aus Kork. Man preBt K orkteilchen in der H itze zu diinnen 3/ łe Zoll Dicke n ic h t iibersteigenden P la tte n wobei dic harzigen Bestandteile des K orks ais B indem ittel dicnen. Um das vollige Entw eichen der sich entwiekelnden Gase aus der K orksehicht zu erleichtern, preBt m an zweekmiiBig zwischen feinm aschigen Drahtgeweben. — D ie P rodd. dienen vornehm lich ais Diehtungsseheiben. (A. P. 17 2 2 648 vom 22/11.

1923, ausg. 30/7. 1929.) Sa r r e.

X IX . Brennstoffe; T ee r d e stilla tio n ; B eleuchtung; H eizung.

W. Świętosławski, B. Roga und M. Chorąży, Brikettierung von Halbkoks- und Koksslaub unter Anwetidung von Kolile ais Bindemittel. I I . (I. vgl. C. 1929. I. 1530.) Die Vorss. w urden in ahnlicher Weise u. u n te r Anwendung desselben App. durchgefiihrt, wric bei der B rikettierung von K ohlestaub. Die gunstigsten B rikettierungstem pp.

liegen oberhalb von 380°. F u r nich t verkokbare K ohlen betrug die giinstigste B riket- tierungstom p. 400—420° bei einem M indestdruck von 400 kg/qcm . F iir die vorliegende U nters. w urden 3 yerkokbare oberschles. K ohlen u. eine westfiil. K ohle gewahlt, u.

die A nw endbarkeit dieser K ohlen ais B indem ittel fiir die B rikettierung von H alb ­ koks u. K oks untersucht. Die K ohle ist ais B indem ittel um so besser gecignet, je gróBer ih r Verkokungsvermógen ist. Von geringerer Bedeutung ist die N a tu r des Halbkoks- oder K oksstaubes, obwohl es nicht gleicligiiltig ist, ob der S taub von yerkokbarcr oder nicht yerkokbarer K ohle herriihrt. Um B rik e tts genugender F estigkeit zu erhalten, miissen m indestens 30% K ohlestaub ais B indem ittel yerw endet werden. Die B riket- tierungstem p. b e tra g t 380—440° u. ist von der N a tu r der ais B indem ittel yerw endeten K ohle abhangig. D er B rikettierungsdruck b e tra g t 200— 400 kg/qcm. (Przemyśl

Chemiczny 13. 465—72.) Sc h o n f e l d.

Hugo Novak und J. Hubaćek, Uber die cliemisclie Zusammensetzung des Kohlen- bitumens und seinen Einflu/3 a u f das Verkoken der Kohle. D as K ohlenbitum en zweier nordbohm. Braunkohlen u. zweier Steinkohlen (aus K ladno u. Ostrau) wird durch E s tra k tio n m it T etralin bei max. 18 a t gewonnen; dabei w ird aus den B raunkohlen alles, aus den Steinkohlen nur ein Teil (86— 94% der organ. Stoffe der Kohle) extrahiert.

3086 H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n U8W. 1929. II.

D as B itum en der Steinkohle konnte erst durch E x trak tio n m it P yridin bei A tm .-D ruck vollstandig en tfern t werden. Man erhielt ans den B raunkohlen 26 u. 24% , aus den Steinkohlen 44 u. 39%, B itum en. Ais B itum en werden alle m ehr oder weniger schmelz- baren B estandteile der K ohle bezeichnet, u. Zahlen beziehen sich auf die Summę der organ. B estandteile. Das B itum en der B raunkohlen ist leiohter 1. ais das der S tein ­ kohle, u. ist dadurch charakterisiert. Das Steinkohlenbitum en e n th a lt sehr wenig in PAc. 1. ,,0 le “ u. andere Stoffe, welche in PAe. unl., aber in A. 1. sind, u. alle Merk- m ale fossiler H arze haben. Dagegen sind A sphalte (F. iiber 180°) die H auptbestand- teile des Steinkohlenbitum ens. Disse A sphalte werden in 3 G ruppen geteilt: 1. in Bzl. 1. (A), 2. in Bzl. unl. (B), 3. n u r in P yridin 1. (C). Im zweiten Tcil der A rbeit wird dic V erkokbarkeit stu d ie rt u. die bisherige U nsicherheit der B eurteilung dieser Fragc

D as B itum en der Steinkohle konnte erst durch E x trak tio n m it P yridin bei A tm .-D ruck vollstandig en tfern t werden. Man erhielt ans den B raunkohlen 26 u. 24% , aus den Steinkohlen 44 u. 39%, B itum en. Ais B itum en werden alle m ehr oder weniger schmelz- baren B estandteile der K ohle bezeichnet, u. Zahlen beziehen sich auf die Summę der organ. B estandteile. Das B itum en der B raunkohlen ist leiohter 1. ais das der S tein ­ kohle, u. ist dadurch charakterisiert. Das Steinkohlenbitum en e n th a lt sehr wenig in PAc. 1. ,,0 le “ u. andere Stoffe, welche in PAe. unl., aber in A. 1. sind, u. alle Merk- m ale fossiler H arze haben. Dagegen sind A sphalte (F. iiber 180°) die H auptbestand- teile des Steinkohlenbitum ens. Disse A sphalte werden in 3 G ruppen geteilt: 1. in Bzl. 1. (A), 2. in Bzl. unl. (B), 3. n u r in P yridin 1. (C). Im zweiten Tcil der A rbeit wird dic V erkokbarkeit stu d ie rt u. die bisherige U nsicherheit der B eurteilung dieser Fragc