• Nie Znaleziono Wyników

Bobert E. Jefferson, Wasserstandshalter. Vf. hebt hervor, daB er bereits in 1905 einen ahnlichen App. konstruierte, wie WILDE (Ind. and Engin. Chem. 16.

904; G. 1924. II. 2598) neuerdings angegeben hat. Durch Ansammlung yon Luft in dem oberen Teil des Hebers war dieser App. nicht zuyerl&ssig. Vf. beschreibt zwei neue Ausfuhrungsformen, bei denen dieser Ubelstand yermieden wird.

Naheres zeigen die Figg. im Original. (Ind. and Engin. Chem. 16. 1230. 1924.

Birmingham.) K. W o l f .

H. B. Lang, ’Die Konstruktion der Widerstandsthermometer. Vf. gibt genaue Anweisungen zur Anfertigung eines Widerstandsthermometers aus 0,004" dickem Pt-Draht, wie es von CALLENDAR (Philos. Transact. Eoy. Soc. London [A] 199. 55 [1922]) benutzt worden ist. Der Kopf des Thermometers zeigt eine neue brauch- bare Form. (Journ. Scient. Instruments 2. 2 2 8 — 33.) BOt t g e r.

S. Erk, Uber die Nonnung von Einschraubthennometern. Es wird ein tjber- blick uber die bislierigen Arbeiten des Arbeitsausschusses fiir die Druck- u. Warine- messung gegeben, der einen Teil des Normenausschusses der deutschen Industrie (NDI) bildet. Die Arbeiten betreffen die Einschraubthermometer, dereń bisher ge- normte Armaturen fur rundę, flachę u. Winkel-Glaaeinsatzthermometer abgebildet u.

in ihren AusmaBen fur die yerschiedenen MeBbereiche nfiher beschrieben sind. Ais neue Thermometerfll. werden fur hohere Tempp. Cumol (bis 150°), Methyl- u. Amyl- benzoat (bis 200"), die durch syr. Asphalt schwarz gefarbt sind, angewendet. (Glas

u. Apparat 6. 57—59. 65—67.) B O t t g e r .

W. H. F. Kuhlmann, Bemerkungen zur Veroffentlichung von Friedrich Holtz und W. H. F. Kuhlmann-. Die Ultrawage. Die Wagungsgenauigkeit von 0,001 mg der yom Vf. konstruierten Ultrawage ist nicht nur eine Forderung, wie in der Veroffentlichung von H o l t z u. K u h lm a n n (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 58. 266; C. 1925.

I. 1420), an dereń Abfassung u. Durchsicht Vf. sich nicht beteiligt hat, dargetan wird, sondern die Wage leistet diese Genauigkeit tatsSchlich. (Ber. Dtsch. Chem.

Ges. 58. 961.) J o s e p h y .

Georges Baume, Uber Bestimmung des Yizcositatskoeffizienten in absolutem

216 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1925. n . Mafie. Beschreibung eines Capillaryiscosimeters nach dem Prinzip des D. E. P.

373779 (C. 1923. IV. 390). (Chaleur et Ind. 5. 638—42. 1924.) BOr n s t e in. Fr. Martin, Viscositatsmessungen mit Hilfe des Ostwaldschen Apparates. Fur yiscositatsmessungm mit dem Ostwaldschen App. gilt die Formel 7] = k d t, wobei k eine fiir jeden App. charakterist. Konstantę, d die Dichte, t die Durchlaufzeit bedeutet Vf. fiihrt Messungen mit 7 App. nach dem Ostwaldschen Typ aus, u.

findet Differenzen bis zu 15%- Es werden untersucht: X,- CClt , Bzl., u. Athylen- bromid bei 15 u. 30°. Die Beziehung der Viscositi£tswerte zweier Fil. wird durch folgende Formel wiedergegeben:

*1 = d X * = k X 1 T] aqu. d aqu. s t aqu. 11 t aqu.

wobei kn eine fiir die untersuchte Fl. charakterist. Konstantę bedeutet. Das Ver- haltnis tjt aqu. soli unabhangig vom App. konstant bleiben. Es werden zahlreiche Tabellen wiedergegeben iiber DurchfluBzeiten, Konstantę des App., Viscositfit bei 15 u. 30°, ViscositSt nach der Formel 7] = k d t u. nach einer korrigierten Formel, iiber den EinfluB des Vol. auf die Durchlaufzeit. Die Differenzen fiir die relativen W erte der Viscositiit betragen fiir CCI, u. C2H4Bra 3% , fiir A. wenigstens 10%.

Werte, die am meisten yon den wirklichen abweichen, erhiilt man bei App. mit kurzer DurchfluBzeit. Ein Hauptfehler des Ostwaldschen App. ist der EinfluB der Fl.-Menge auf die DurchfluBzeit. Es werden einige Veriinderungen an dem Ost­

waldschen App. yorgenommen, die diesen Fehler aufheben sollen. Die Messungen mit diesem yerbesserten App. beweisen, daB die Fehler yerkleinert worden sind, daB aber die Anwendnng der einfachen Formel zu keinem befriedigenden Resultat fiihrt. Es werden die modifizierten Formeln yerśchiedener Autoren besprochen u.

schlieBlich die Formel i] — A d t — B d t angewendet. A entspricht der Kon- stanten k u. B = F/8 n l- V = Vol. der Fl., I — Lange der Capillare. Mes­

sungen nach dieser Formel zeigen bessere Ubereinstimmung, doch sind die Werte fiir App., bei denen die Korrektur groB ist, etwas hoher ais fiir solche, bei denen sie klein ist. Es werden noch Messungen mit App. mit engeren Capillaren yor­

genommen u. liefern auch ohne Korrektur gute Ubereinstimmung. (Buli. Soc.

Chim. Belgique 34. 81—116. Briissel, Bureau des Etalons Physico-Chim.) Lasch. S. L. ftuimby, TJber die eccperimentelle Bestimmung der Viscositat schwingender fester Korper. Auf Grundyorstellungen von S t o k e s u. R a y l e i g h fuBend wird der EinfluB der Viscositat auf Longitudinalschwingungen in Stiibcn theoret. untersucht u. die Anwendung auf die vom Vf. angewandten schwiugenden Systeme gegeben.

Die Erregung der Schwingungen in den yierkantigen Probestaben erfolgt durch Einw. eines sinusformigen elektr. Wechselfeldes, das yon einem ungedSmpften Schwingungskreis erzeugt wird, auf ein Stiiek piezoelektr. Quarzes, der, passend geschnitten, an das eine Stabende mit Schellack gekittet u. in geeigneter Weise mit Zinnfolien belegt ist, sodaB im Innem des Quarzes eine Spannung entsteht, die der Potentialdifferenz der beiden Zinnfolien proportional ist, sich auf den Stab fortpflanzt u. durch ihren raschen Wechsel die erforderlichen Vibrationen erzeugt Die resultierenden Geschwindigkeitswechsel der Teilchen am Stabende werden durch Beobachtung der Drehung einer dort aufgehSngten Eayleighschen Scheibe mit Spiegel, Lichtzeiger u. Skala gemessen. Zur Messung selbst wird eine Eeso- nanzfrequenz ausprobiert u. eine Eesonanzkurye der Drehung ais Funktion der Frequenz aufgenommen. Die experimentellen Eesonanzkuryen stimmen fiir hart- gezogenes Cu, Al u. Glas gut mit den theoret. abgeleiteten iiberein. Abweichungen finden sich bei weichem Cu u. Ag. Fiir erstere Fiille wird eine einfache Funktion des Viscositatskoeffizienten fj. (1 a) berechnet, die um Zehnerpotenzen niedrigere Zahlenwerte, ais von anderen Eiperimentatoren gefunden, liefert. Die Diskussion dieser Befunde fiihrt auf Bedenken gegen die biśher gebrSuchlichen

Messungs-1925. II. G-. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 217 methoden, in die wahrscheinlich irreveraible Zustandsanderungen eingehen, sodaB

ganz andere Einfliisse, neben jenen der Yiscositśit zur Beobachtung gelangen durften.

Stellt man die bisher gefundenen Viacositatskoeffizienten in Rechnung, bei der Betrachtung der akust. Schwingungen von Staben, so wurde die DSmpfung so stark werden, daB die Bewegilng aperiod. wiirde. — Die Schallgeschwindigkeit ergibt sich aus den Kesonanzfreąuenzen fiir Al, hartgezogenes Cu u. Glas zu 5070, 3650 u. 5710 m/sec. bezw. (Physical Reyiew. [2.] 25. 558—73. Columbia Univ.) Ky k o p.

E llio tt 0,. Adams und E. E.. H. Charpentier, Ein Capillarmanometer system zur Herstellung von Gasgeniischen mit sehr betrachtlichen Konzentrationsimterschieden der Komponenten. Vff. beschreiben ein von ibnen konatruiertea Capillar-Stromungs- manometer mit senkrecht stehender Capillare. Sie verwenden 3 Paare dieser Mano- meter zur Herst. eines Gasgemisches von N2 u. 0 2 im Yerh&ltnia 1000000 : 1 der- art, daB je ein Manometer jedes Paares mit reinem N2 beschickt wird, wiihrend das kleinere Manometer des 1. Paares mit 0 2 u. die beiden anderen Manometer mit dem, aus dem yorgesehalteten Manometerpaar austretenden Gasgemiseh be- schickt werden; diS uberflussigen Gasmengen entweichen dabei durch fjberdruck- flaschen. (Journ. Franklin Inst. 199. 550—51.) F r a n k e n b u r g e r .

M artin K ristensen, Ein Zinknitratthennostat. Zur Heizung wird die Wiirme- entw. beim Erstarren von yorher geschm. u. bis 40° abgekiihltem Zn (N03)2 benutzt.

In dem mit einfaehen Mitteln hergestellten App. bleibt bei AuBentemp. von 15—20°

die Innentemp. fur ca. 24 Stdn. zwiachen 35 u. 33°. Fiir mehrtagige Benutzung muB das Salz tiiglich neu geschm. werden. (Zentralblatt f. Bakter. u. Paraaitenk.

1. Abt. 9 4 . 470—74. Kopenhagen, Statens Seruminat.) Sp ie g e l. D. A. M a c ln n e s und T. B. B rig h to n , Die Methode der wandernden Grenz- flache zur Bestimmung von Ubei-fiihn.mgsza.hlen. III. Eine neue Form des Apparates.

(II. vgl. Sj ii t h u. Ma cIn n e s, Journ. Americ. Chem. Soc. 4 6 . 1398; C. 1924. II.

1715.) Die Handhabung des vom Vf. konatruierten App. ist einfacber ais die Methode zur Best. der Uberfiihrungszahlen nach Hit t o r f. Der App. besteht im wesentlichen aus 2 ElektrodengefaBen, die derart in einer ebenen Glasplatte ein- geschmolzen sind, dafi die Offnungen eines graduierten U-Bohres, das in einer 2. ebenen Glasplatte eingeschmolzen ist, genau auf die Offnungen der Elektroden-gefaBe passen. Die Platten werden gut gefettet, die GefiiBe werden so gefullt, daB in ihnen ein Tropfen ttbersteht, dann entsteht, wenn die Platten aneinander gebracht werden, eine scharfe Grenze. Dieser App. lieferte richtige Uberfiihrungszahlen, wenn diese aus dem Verbaltnis der Bewegung einer Grenzflache zur Summę der Bewegungen beider berechnet wurden, aber die Werte fielen etwas zu niedrig aus, wenn die Rechnung nach der in der yorigen Mitt. (1. c.) benutzten Formel erfolgte, woraus auf Stromyerlust durch das Fett u. das W. des Thermostaten geschlossen

■wurde. Dieser Verlust wurde yermieden, wenn die eine Platte einen kleinen Mesaingansatz hatte u. die andere ein Loch, in das dieser paBte. Durch Luft wurde der App. vom W. im Thermostaten isoliert. Die so bei 25° erhaltenen Uberfiihrunga- zahlen fur 0,1 u. 0,2-n. KC1 mit 0,065-n. LiCl ais Indicatorlsg. fiir das K-Ion u.

0,070-n. K-Acetatlsg. fiir das Cl-Ion stimmen mit den aua der Wanderung getrennter Grenzfliiehen mit wechselndcr Indicatorkonz. erhaltenen iiberein. (Journ. Americ.

Chem. Soc. 4 7 . 994—99. Cambridge [Mass.] Inst. of Technol.) Jo s e p h y. E. Caballero, Uber eine Vorrichtung, mit dem Mikroskop in jeder Lage, namentlich in geneigter Stellung, Mib-ophotographien aufzunehmen. Die gewohnlichen Vorr. geatatten nicht, bei geneigtem Mikroskop Aufnalimen zu machen, obwohl die geneigte Stellung bei langem Arbeiten unumgfinglich ist. Vf. ordnet das Mikroskop

»• die Beleuchtungsyorr. zusammen auf einem, in beliebigem Winkel aufklappbaren Tisch an. Die Camera wird auf einen leicht auswechselbaren Tisch montiert, der iiber das Mikroskop gestiilpt u. genau fisiert werden kann. So kann man das

218 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1925. II.

Mikroskop beąuem unter der Camera einstellen, u. Mikroskop u. Camera sind meehan. doch yoneinander unabbangig. (Anales soc. espanola Fis. Quim. 23. 130—37.

Ponteyedra.) W. A. ROTH.

F. B ernauer, Zur Unłersuchung von Erzen im auffallenden Licht. Es werden Yerbesserungen der Beleuchtungseinrichtung fiir Mikroskope, bei denen der Opak- Illuminator infolge einer Objektiyzange scblecbt anzubringen ist, beschrieben.

AuBerdem bespricht Vf. die Vergleichseinrichtungen fur die Farbę der Erze. (Zentral- blatt f. Min. u. Geol. [Abt. A.] 1925. 155—59.) En s z l in.

Frank Schwarz, Metachromatische Farbungen pflanzlicher Zellwande durch substantive Farbstoffe. I . Ahnlich wie bei Gold in kolloider Goldlsg. oder bei Na in Steinsalz iat auch die Fiirbung einiger organ. Farbstoffe nach Dispersionsgrad yerschieden. Bei solchen Farbungen bestimmt das Gefiige der Zellwand den Farb- ton. Hierbei ist jedoch zu beachten, daB sich das Gefiige durch Druck usw. ver- andem kann. In den Zellinwanden wird der Farbstoff in der Farbę der groBten Farbstoffteilchen abgelagert; so in den Wanden der Kambiumzellen, unyerholzten Parenchymzellen u. Bastfasern, Kollenchym, Reseryecellulose, also in Wanden, die hauptsachlich aus Cellulose, Hemicellulose u. Pektinstoffen bestehen. In Lignin- wanden wird der Farbstoff in mittlerer TeilchengroBe abgelagert, ebenso in Wolle, Seide, Protoplasma. Bei KutinwSnden erreichen die Farbstoffe den hochsten Dis- persitatsgrad. Am besten geeignet waren blaue, sowie einige yiolette u. schwarze Farbstoffe, weniger gut rote. Farbungabeispiele in Form einer Ubersichtstafel in der Quelle. (Ber. Dtsch. Botan. Ges. 42. 21—28. 1924.) G r o s z f e l d .

Frank Schwarz, Metachromatische Farbungęn< pflanzlicher Zellwande durch substantive Farbstoffe. II. (I. ygl. yorst. Ref.) Genauere Priifungen von 73 ver- schiedenen Farbstoffen. Beschreibung der FSrbungsmethode. Durch Cerasinblau erreicht man besonders bei kutinisierten u. yerkorkten Wanden Differenzierungen;

wertyolle Ergiinzung der Fettfarbstoffe. (Ber. Dtsch. Botan. Ges. 42. 28—38.

1924.) Gr o s z f e l d.

P. L am b ert und D. Chalonge, Regisirierendes Mikrophotometer mit licht- elektrischer Zelle. Yff. yeratiirken den lichtelektr. Strom durch eine Lampe mit drei oder vier Elektroden u. yerwenden, um mit geringer Heizstromstarke arbeiten zu konnen u. konstantę, der LichtintensitSt proportionale Strome zu erhalten, zwei Gitter, von denen eine3 auf moglichst niedrigen, mit dem der Platle uberein- stimmenden Potential gebalten wird, wahrend das Potential des zweiten durch einen in geeigneter Weise angeordneten Widerstand der Lichtintensitat entsprechend reguliert wird. Der App. wurde in Verb. mit einer Registrieryorr. zur Unters.

des ultrayioletten Sonnenspektrums benutzt. (C. r. d. 1’Acad. dea sciences 180.

924—26.) Kr o g e r.

C. Pulfrich, Uber ein den Empfindungsstufen des Auges tunlichst angepafites