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aciditat. Vf. konnte in der Praxis eine direkte Beziehung zwischen Wasserstoffzahl u. Fruchtbarkeit nicht feststellen. Er warnt davor, Praktikern Apparate in die Hande zu geben, mit denen man die [H'] auf freiem Felde feststellen kann. Der Kalkbedarf -des Bodens ergibt sich am sichersten aus der elektrometr. Best. der Pufferwrkg. des Bodens. (Ztschr. f. Pflanzenemahr. u. Dungung. Abt. A. 4.

229—31.) T r ć n e l .

M. Trenel, Uber ein einfaches Gerat zur elektrometrischen Bestimmung der Wasserstojfionenkonzentration. („Bodenaciditat".) (Ztschr. f. Pflanzenemahr. u.

Dungung [Abt. A.] 4. 239—41. — C. 1925. I. 412. 1439.) T r ć n e l . N. M. Comber und S. J. Saint, Notiz iiber die Absorption von Basen durch Boden. Vff. zeigen, daB nach der Methode von J o n e s bei Benutzung der n. Alkali-

■carbonate die Menge des entwickelten C 02 nicht ais MaB der absorbierten Basen- menge angesehen werden kann. (Soil science 18. 131—32. Leeds, Univ.; Ber. ges.

Physiol. 29. 573. Ref. D O r r ie s ) B ra h m .

S. W inogradsky, Untersuchungen iiber die Mikrobiologie des Bodens. I. Uber 'die Methode. Erorterung der bisherigen Methoden u. ausfuhrliche Beschreibung der vom Vf. neuerdings yerwendeten, in den Grundziigen bereits mitgeteilten (vgl.

C. r. d. 1’Acad. des sciences 179. 367. 861; C. 1924. II. 1847. 1925. I. 277). Zum Nachweis nitrifizierender u. N-bindender Kraft werden groBe Platten von Silicagel benutzt, die fiir die erste mit Mg(NH4)P04, fiir die zweite mit Mannit u. CaC03 beschickt sind. (Ann. Inst. Pasteur 39. 299—354. Brie-Comte-Kobert, In s t

P a s t e u r .) S p ie g e l .

234 H y]„ . METAZ.LURGIE; METALLOGRAPHIE U8W. 1925. II.

Asahi Glass Company, Limited, Tokio, iibert. von: Iichiro Ishitani, Toyo- tama-gun, Tokio-fu, Diingemittel. (Can. P. 239 719 vom 23/6. 1923, ausg. 29/4.

1924. — C. 1924. I. 2735.) K O h lin g .

Norak H ydro-Elektrisk K vaelstofaktieselskab, iibert. von: Birger E ield Halvorsen und Oyatein Bavner, Kristiania, Diingemittel. (Can. P. 240472 vom 28/6. 1923, ausg. 27/5. 1924. N. P. 39013 yom 7/6. 1923, ausg. 3/3. 1924. F. Prior.

20/7. 1922. — C. 1923. IV. 533.) K O hling.

F r itz Altmann, Berlin, Herstellung von Spńtzmitteln zur Bekampfung von P/lanzenschadlingen, bcstehend aus einer Mischung der dazu geeigneten Chemikalien mit Kaolin, 1. dad. gek., daB der Mischung zur Verhinderung des Austrocknens, Brockelns u. zur Erzielung leiehter Aufloabarkeit Seife zugesetzt wird. — 2. dad.

gek., daB bei Verwendung verseifbarer oliger Sehutzmittel statt des Zusatzes von Seife ais solcher diese erst in der Schutzmittelkaolinmischung selbst durch Ver- seifung erzeugt wird. — Z. B. wird ein Schadlingsvertilgungsmittel, wie As20 3, S oder CuS04 mit Kaolin yermiBcht u. der Mischung ca. 10°/o einer mit Wasserglas gefiillten Seife in Form yon Spfinen zugesetzt. Bei nicht geniigender Feuchtigkeit der Seife wird der M. Feuchtigkeit in Form yon Dampf zugefiihrt. — Bei fl. Be- kSmpfungsmitteln, wie Nicotin, Quassia oder Carbolineum, setzt man diese dem Gremiach aus Kaolin u. Seifenspanen solange zu, bis die M. reichlich angefeuchtet ist, ohne breiartig zu werden. Die M. wird dann gepreBt u. bei gelinder WSrme getrocknet. — Bei Verwendung yon Harzen u. Fetten fiir sich allein ais auch in Verb. mit anderen Stoffen zur Schiidiglingsbekkampfung wird die erforderliche Seife durch Verseifung eines Teiles des Schutzmittela gleichzeitig bei der Ver- mischung mit Kaolin erzeugt. Saure Spritzmittel^ ei-halten zweckmUBig zur Neu- traliaation einen moglichat hohen Zuaatz von Wasserglaa. (D. B. P. 412515 KI. 451 vom 19/4. 1922, ausg. 21/4. 1925.) S c h o t t l a n d e r .

Ernst Stern, Charlottenburg, Zur Vertilgung von Insekten und ahnlichen Schad- lingen dienende Mittel, beatehend aus fl. oder fe8ten Chlornaphthalinen bezw. dereń Miachungen, gegebenenfalla unter Zuaatz anderer inaektentotender oder indifferenter Stoflfe in Form yon Pulyern oder Lagg. — Zur Vertilgung yon Inaekten, Motten u.

ahnlichen Schadlingen eignet aich nicht nur daa fl. a-Chlornaphthalin, aondern auch das feste fi-Chlomaphthalin, ferner die Dichlor-, TrichlomapMhaline u. vor allem das feate Pentachlomaphthalin u. da3 Fe>-cklornaphthalin. (D. B. P. 411314 KI. 451 vom 19/2. 1922, ausg. 26/3. 1925.) S c h o t t l a n d e r .

Albert Charpilloz, Beyilard, Schweiz, iibert. von: E n gin e Teppet, Grenoble, Frankreich, Unkrautvertilgungsmittcl. (A. P. 1534289 vom 16/10. 1922, ausg. 21/4.

1925. — C. 1925. I. 567 [F. P. 547 599].) S c h o t t l a n d e r . Larkin Co. Inc., Buffalo, New York, iibert von: Lester F. Hoyt, East Aurora, New York, V. St. A., Nicotin enthaltende Insektenvertilgungsmittel. Man yermiacht Salze dea Nieotins mit Fettsauren aus pflanzlichen Ólen mit fl. Kaliseife aus den- aelben FettaSuren. — Man Yermiacht z. B. freiea Nicotin mit einem geachmolzenen GemiBch von FettaSuren aua CocosnuBol u. setzt eine durch Verseifung von Cocos- nuBol mit alkoh.-wss. KOH gewonnene fl. Seife hinzu. Das salben- oder pasten- formige Prod. ist in W. 11. u. dient ais gut haftendes Spritzmittel fiir yon Insekten befallene Pflanzenteile. Zur Erhohung der insekticiden Wrkg. kann man dem Mittel krystalliaiertea Na^S zuaetzen. (A. P. 1534325 vom 7/1. 1924, auag. 21/4.

1925.) S c h o t t l a n d e r .

YIH. M etallurgie; M etallographie; M etaliverarbeitung.

Hjalmar Braune, Die Cyanbildung beim Hochofenprozefj. Vf. unteraucht die Bodingungen zur B. von CN-Verbb. im Fe-Hochofen. Cyanide bilden aich, wenn C u. N bei Ggw. eines Katalysators — ala solcher kommt auch unreduzierteB

1925. II. Hym. Me t a l l t j r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 235 Fe-Erz in Betracht — in der Hitze aufeinander wirken. Wenn also bei schnellem Ofengang unreduziertes Erz in die heiBeste Zone unmittelbar uber der Formen- ebene gelangt, entstehen CN-Verbb. Ein unter soicben Bedingungen erschmolzenes Roheisen ergibt beim Frischen ein minderwertigęs, sehr sprodes Sclimiedeeisen.

Bei diesen Gelegenheiten wurde in der Schlacke KCN beobachtet, das'beim Abstich mit blauer Flamme herausbrannte. — Die Durehsatzmenge eines Hochofens ist also durch die gegebenenfalls einsetzende B. yon CN u. die damit yerbundene Minder- wertigkeit des aus - dem Roheisen gewonncnen FluBeisens begrenzt. (Stahl u.

Eisen 45. 581—82. Stockholm.) LOd e r.

H o rst V. Schw arze, Anblasen, Ddmpfen und Nicderblasen von Hochofen. Auf von 40 Hochofenwerken gesammelten Unterlagen ist der Bericht des Hochofenaus- schusses zusammengestellt worden. Er behandelt: Anblasen u. Trockncn neu zu- gestellter Ófen, Dampfen, Diimpfungsmoller, Abloschyerf., Ersticken der gluhenden Ofenbeschickung durch Gase, Verhalten des pyrophoriechen Staubes, Abdichtungs- material, Auskrateen u. yiele andere wichtige Fragen. (Stahl u. Eisen 45. 609—14.

Huckingen.) ^ Wi l k e.

R a lp h A. Sherm an, Verbrennbarkeit von Uochofenkoks. Durch Ermittlung der Zus. der Gase, die eine Feuerung yon bestimmter GroBe yerlassen, bei bestimmter KoksgroBe u. bestimmtem LuftuberschuB, erhslt man ein genaues MaB der Ver- brennbarkeit des Kokses unter diesen Bedingungen. Die Brennbarkeit schwankte bei den yerschiedenen untersuchten Sorten zwisehen 65 u. 95%, bei Holzkohle wurden 95% erreicht. (Iron Age 115. 1043—45. Pittsburgh Esperiment Station.

U. S. Bureau of Mines.) Wi l k e.

S. P. K in n ey und F ra se r B. Mc K enzie, Eine vorgeschlagene Gestell- und Rastkonstruktion. Die nach den bisherigen Konstruktionen kreisformig angeordneten Windformen lassen einen Raum im Innern des Ofens entstehen, in dem keine Verbren- nung stattfindet u. der eine niedrigc Temp. hat. Um die damit zuaammenhangenden Nachteile zu yermeiden wird yorgeschlagen von der Kreisform abzugeben u. eine geometr. Figur mit zwei ungleichen Achsen, wie z. B. eine Ellipse usw., zunehmen.

(Iron Age 115. 476—78. Bureau of Mines.) Wi l k e. E. F r. Russ, Widerstandsofen zum Schmelzen und Harten. Vf. bcschreibt den Widerstandsofen der RuSS - E l e k t r o o f e n A. G., seine Verwendbarkeit usw.

(GieBereiztg. 22. 229—31. Koln.) L O d e r .

Y. Stobie, Der elektrische O fen in der Eisenindustrie. Die Herst. von synthet.

GuBeisen im elektr. Ofen wird kurz besprochen u. einige neue Wege gezeigt, die nach Ansicht des Vf., yorteilhafte Anwendungen des elektr. Ofens in der Eisen­

industrie gestatten. (Metal Ind. [London] 26. 367—70.) Wil k e. G. Tysland, Elektrische Roheisenerzeugung in Norwegen. Bericht iiber neuer- dings angestellte Yerss. in Fiskaa, Sudnorwegen, mit der Soderberg-Elektrode. Ais Rcduktionsmittel- u. Kohlungsmittel wurde fast durchweg Koks benutzt. Die Elektrodenbelastung betrug etwa 6 A/qcm. Der Energieyerbrauch belief sich auf 2600—3500 kW st fur die t erzeugtes Eisen. Das erzeugte Roheisen zeigte eine gute Zus. (Tckn. Ukeblad 71. 239—47. 251—56. 1924. Stahl u. Eisen 45. 631—33.

Ref. Du r r e r.) Wi l k e.

K. von K erpely, Erfahrungen uber die synthetische Roheisendarstellung aus Schrott im Elektroofen. Im AnschluB an eine friihere Arbeit (GieBereiztg. 22. 61;

C. 1925. I. 1903) beschreibt Vf. die Herst. von synthet. Roheisen aus Schrott im elektr. Ofen. Der Schrott wird in geeigneter Weise mit Kalk u. einem Kohlungs­

mittel gemischt u. geschmolzen. Der erforderliche Si-Gehalt wird durch spSteren Zusatz yon Ferrosilicium erreicht. Ais Kohlungsmittel eignet sich am besten aschenarmes Kokspulyer. Es wurde ein C-Gehalt yon 3—3,2% erreicht. — Die Berechnung der Herstellungskosten zeigt, daB das Yerf. dort rationell ist u. wegen

236 Hvm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1925. II.

der guten (Jualitiit dea erachmolzenen Koheiaena Yorteile bietet, wo elektr. Energie u. Schrott billig, die Eohstoffzufuhr jedocli entsprechend teuer ist. (GieBereiztg. 22.

A se l Hultgren, P. Oberhoffer, K. Daeves und F. Eapatz, Naehprilfung der Loslichkeitslinie fiir Kohlenstoff in Chrom- und Wolframstahlen. Es findet ein Meinungsaustausch statt zwischen dem ersten Yf. u- den drei letztgenannten uber die Loslichkeitsyerhaltniase dea C in Cr- u. W-Stiihlen. H U L T G R E N fiilirt eine Eeihc von Verss. an u. besclireibt einigc Strukturelemente, so die Carbide dea W.

Der Arbeit sind Schliffbildcr u. Diagramme beigefiigt. (Stahl u. Eisen 45.

583—87.) L t tD E R .

Delbart, Beitrag zur Kenntnis der kaltgewalzten Stahle. Vf. untersucht den EinfluB kurzeń Gliihena bei yerschiedenen Tempp. auf Zugfestigkeit, Dehnung u.

Korrosionabestiindigkeit von untercutektoiden Stahlen, die vorher wiederholter Kaltbearbeitung u. Warmbehandlung unterworfen worden waren. Gluhen bei 650—700° bewirkt plotzliche Abnahme der Festigkeit, Zunahme der Dehnung, Erhohung der Widerstandsftthigkeit gegen verd. H2S04 aber maximalen AngrifF durch 200/oig. Oleum. Mikrophotogramme zeigen, daB Sorbit erst oberlialb 850°

erscheint. Bei Stfihlen, die vorher die krit. Deformation erfahren haben, mtissen Gliihtempp. zwischen 650—850°, die zu KornyergriiBerung u. BrUchigkeit fuhren, vermieden werden. (C. r. d. l’Acad. des sciences 180. 934—37.) K r O g e r .

E. Cazaud und E. Hugues, Beitrag zum Studium des Elektrolyteisens, Ein fiu fs