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Monographie. (Chem. Age 12. Beil. 33—34.) J u n g .

Augustę J. Eossi, Das Titan und seine technische Anwendung. I. u. II. Vf. gibt eine yollstiindige Metallurgie des Ti. Es werden im beaonderen behandelt: Eigen- achaften u. natiirliches V., die Vcrarbeitung der Ti-Fe-Erze im Hochofen, die Fe- Ti-Legierungen, die Anwendung des Ti im Eiaenhiittenwesen, u. zwar im GuBeisen u. im Stahl, die bei der Fabrikation von Eisenbahnscliienen aus Ti-Stahl gemachten Erfahrungen, sowie yerachiedene Anwendungagebiete. Der Arbeit sind eine Eeihe von Schliffbildern, Tabellen u. Kurven beigefugt. (Rev. de Mćtallurgie 22. 121—38.

193—206. Paris.) L0DER.

Eosenhain, Die Innenstruktur der Lcgierungen. Der Aufbau typ. Legierungen wird kurz erkliirt u. gezeigt wie die yerschiedenen physikal. Eigenschaften der Legierungen wie Hartę, Schmelzbereich, Plastizitiit u. BrUchigkeit, Warmebehand- lung, elektr. Leitfahigkeit, elast. Hysteresis, magnet. Eigenschaften u. Farbę letzten Endes vom Atomaufbau der Metalle, die die Legierungen bilden, abhangen.

(Metal Ind. [London] 26. 361—64.) W i k ę .

C. H. Proctor, Beaufsichtigung von Mesńngbadern. Ais gutes Bad gibt Yf.

ein Bad mit folgender Zus. an: 4,41 W., 212 g Natriumcyanid 96—98°/0ig., 56,6 g Natriumbisulfit, 14 g Ammoniak 26°, 89 mg gepulyertes weiBes Arsenik, 295 g KOII, 113 g Kupfercyanid u. 42,5 g Zinkcyanid. Ais Messinganoden konnen gewalzte oder gegossene benutzt werden; die Zus. hangt von der gewunschten Farbę ab.

Sie konnen aua 80% Cu u. 20% Zn wie auch aua 66% Cu u. 34% Zn beatehen.

Einige prakt. Fingerzeige werden gegeben. (Metal Ind. [London] 26. 364.) W i l k e .

E. Houdremont und H. K allen, Formandcmngsgeschwindigkeit und Form- anderungsfestigkeit der Metalle. Yff. geben eine einfache angenfiherte Berechnung

213—18. Berlin.) LOd e r.

1925. II. Hvm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 237 des Formanderungswiderstandes u. der Formanderungsgeschwindigkeit von Metallen beim dynam. Schlagbiegeveraueh. Die Formiinderungsfestigkeit wird mit wachaender Formanderungsgeschwindigkeit groBer u. Verss., die an Fe, Cu, Al u. Pb aua- gefiibrt wurden, zeigen beim dynam. Biegeyera. eine um 20—60% hohere Form- anderungafestigkeit ais beim atat. Biege- oder ZerreiByers. Bei Pb tritt dies am meisten heryor, da hier anseheinend der EinfluB der Rekrystallisation mit steigen- der Formanderungsgeachwindigkeit immer mehr ausgeschaltet wird. (Ztschr. f.

Metallkunde 17. 128—29. Rrefeld.) LOd e r.

G. W elter, Dynamische Zugelastizitatsmessung am Pendelsehlagioerk. Vf. be- achrcibt ein Priifyerf. zur Ermittlung der dynam. Zugelastizitiitsgrenze unter sorg- M tiger Trennung der rein elast. Vorgange von den iiberelast, Aus den Ergeb- niaaen der am Pendelachlagwerk auagefiihrten Verss. wird gefolgert, daB die stat.

der dynam. Elastizit&tsgrenze' gleichzusetzen ist. Im besonderen werden Rein- aluminium, Meaaing u. Fe gepruft. (Ztachr. f. Metallkunde 17. 109—14. Frank­

furt a. M.) L O d e r .

R. Mouilla'6, Das Herbertsche Pendel fur Harteversuche. Vf. beschreibt das Herbertsche Pendel, das neben anderen Zwecken auch zur Messung der Hartę von Stoffen benutzt werden kann. Die an einigen Metallen gemessenen Werte sind in Tabellen zusammengestellt, auch sonst aind der Arbeit eine Reihe yon Bildern bei- gegeben. (Bev. de Metallurgie 22. 223—37. Paris.) L O d er.

L. G aillet und J. Galibourg', Einige Versuchsergebnisse mit dem Herbertsehen Pendel. YfT. haben mit Hilfe des Herbertsehen Pendels (vgl. vorst. Kef.) die Harten von yerachiedenen Stahlen gemeasen, die auf mannigfaltige Weiae gehiirtet waren. (Rev. de Mśtallurgie 22. 238—44. Paris.) L O d e r .

" P.. H icolail, Bemerkungen iiber den Gebraueh des Herbertsehen Pendels. Vf.

gibt eine Gebrauchsanweiaung zum Herbertsehen Pendel (ygl. vorvorat. Ref.), be-

•śchreibt die Regulierung des App., die erreichbare Genauigkeit der Messungen,

■den EinfluB der Politur, die Versuchsdauer usw. (Rev. de Metallurgie 22. 245—50,

Baria.) L O d e r .

J. Czochralski, Dislozierte Reflexion im Dienste der Metallkunde. Vf. be­

schreibt ein opt. Verf., mit dessen Hilfe die Orientierung yon Metallkrystalliten

•bestimmt werden kann. (Ztschr. f. anorg. u. allg. Ch. 144. 131—41. Frank­

furt a. M.) L O d e r .

Paul B ille t und H enri Wantz, Versuch iiber die Ermiidung des Metalls in den Eisenbahnradreifen. I. u. II. Vff. stellen Verss. an iiber Elastizitiit, Festigkeit u. Er- mudungserscheinungen an Eisenbahnradern, die aus einem Stiick gegoaaen sind im Vergleich mit aolchen, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind. (Rey. de

MćtaUurgie 22. 154—69. 207—17. Paris.) L O d e r .

Chas. R. Darling, M n Pyrometer fiir den Gebraueh in Giefiereim. Vf. achlJigt yor, daa geachmolzene Metali ais den einen Leiter eines Thermoelementes, ais den zweiten einen Stab aus Achesongraphit zu benutzen. Der Tiegel, welcher das ge- schmolzene Metali enthSlt, ist etwas oberhalb des Niveaus der Sehmelze mit einem seitlichen Ansatz yersehen, in den ein Stab von der Zus. der Sehmelze genau passend eingefiigt ist. Er beruhrt am zweiten (gekiihlten) Ende ebenfalla Graphit.

Bei der Meaaung neigt man den Tiegel, bia die Sehmelze den featen Stab beriihrt, so daB der Thermostrom geschlossen wird. Statt des Graphits kann auch Ni oder Fe benutzt werden, welche da, wo sie in die Sehmelze tauchen, yon einer Graphit- scheide dicht umschloasen werden. (Journ. Scient. Instruments 2. 237.) B O t t g e r .

E. D iepschlag und H. P a n n e k , Die Beziehungen von Korngrojien und Kom- formen zu der Gasdurchlasaigkeit von Formsanden. Vff. haben 39 yerachiedene Form- aande auf ihre KomgroBe u. Gasdurchlasaigkeit gepruft. Bei der KorngroBe werden 4 Fraktionen unterschieden: 1. Korner iiber 0,2 mm Durchm., 2. Korner zwischen 0,2/

VH. 2. 16

238 Hvm. Me t a l l u i i g i e; Me t a l l o g b a p h i e u s w. 1925. I I . u. 0,05 mm. Durchm., 3. solcłte zwischen 0,05 u. 0,02 mm Durchm. u. 4. kleinere. Die- Yerss. erg ab en folgendea: Haben die drei feinsten Fraktionen eines Sandes zu mehr ais 10% scharf kantige Formen, so fiillt mit Zunahme an grobem Kom die Gasdurch- iSssigkeit, sie erreicbt bei 45% Fraktion 1 das Minimum u. steigt dann wieder.

Bestehen dagegen die feineren Teilchen eines Sandes aus runden K om ern, so steigt die Gasdureblassigkeit mit Zunahme von grobem Korn. (Stahl u. Eisen 45.

649—53. Brealau.) L O d e r .

S. I. F elto n , Anlassen von Tempergufs. An einem mit 01 gefeuerten Ofen wird die Wrkg. des schnellen Erhitzens auf den GuB untersucht, um festzustellen, ob es mit dem betreffenden Ofen moglich ist, das langwierige ubliche Anlassen zu umgehen. (Iron Age 115. 489—90. Ohio, Mechanics Inst. Cincinn.) W i l k e .

Friedrich. P olitz, Beitrage zur Kenntilis der Yorgdnge bei der Schmclzschwtifnmg von Graugufi mittels Acetylms. Vf. untersucht zunachst die tlierm. Vorgange bei der SchweiBung von GrauguB u. fuhrte eine Reihe von ProbeschweiBungen aus.

Es werden ErwSrmungs- u. Abkuhlungskurven aufgestellt, die Ausnutzung der Acetylenflamme ermittelt u. die Yorteile eines schlechten Wiirmeleiters ais Unter- lage bei kleineren SchweiBungen erortert. Die bei KaltschweiBungen eintretenden.

Materialverfinderungen sind nicht so bedeutend wie allgemein angenommen wirdr wenn man. sachgemaB arbeitet. Bei WarmeschweiBungen sind nachteilige Wrkgg.

ausgeschlossen. Die ZerreiBfestigkeit der SchweiBnaht ist hoher ais bei der Kalt- schweiBung. Dem SchweiBpulver wird vorteilhaft 1,5% Fe20 3 zugesetzt. (Stahl u.

Eisen 45. 653—58. Brandenburg a. H.) L O d e r .

Ad. Fry, Hitzebeslandigc Stahl- und Eisetikorper. (GewerbefleiB 104. 71—77. — U lick B,. E vans, Zerfressen von E isen. und Stahl an der W asserlinie, m it be- sonderer Beriicksichtigung der Tatigkeit der sogenannten „B inderer“ (inhibitora) der Zerfressung. (Vgl. Journ. Soc. Chem. Ind. 43. T. 315; C. 1925. L 439.) Der Begriff

„AngrifE an der Wasserlinie" wird von Vf. in zwei Teile zerlegt: 1. Korrosion an der Luft oberhalb der Wasserlinie und 2. Korrosion, die eintritt an oder dicht unterhalb einer feststehenden Wasserlinie. Fali 1 tritt ein, wenn Eisen oder Stahl durch period, sich andernden Wasserspiegel teils dem EinfluB des Wassers, teils dem EinfluB der Luft ausgesetzt ist. Hierbei tritt auBerst schnell Korrosion ein nur wenn der sich bildende Rost sich gleichmiiBig u. fest auf die best&hlten Eisen- teile setzt, hindert er den Zutritt von weiterem Sauerstoff u. hemmt so die weitere Zers. — 2. In stehendem frischen oder Salze cnthaltenden W. ist die Zone dicht unterhalb der Wasserlinie gewohnlich frei von Zers., da hier durch Ansetzen einer t— ofters sichtbaren — Oxydschicht das betr. Materiał veredelt ist; in diesem Fali werden nur tiefer liegende Stellen angegrifleri u. zwar infolge eines Stromes, der flieBt zwischen den luftabgeschlossenen Tcilen ais Anodę u. den der Luft zu- giingliclien Teilen an der Wasserlinie. Bei Zusatz von „hindernden Chemikalien"

wie Na-Carbonat u. K-Chromat, die durch B. einer schiitzenden Haut die Korrosion verhindern, tritt Zers. an der Wasserlinie ein, da hier die schiitzende- Schicht relatiY wenig. widerstandsfahig is t (Journ. Soc. Chem. Ind. 44. T. 163-

bis 169.) G o t t f r i e b .

E. MaatJ und W . W ie d e rh o lt, Ko>-rosionse>-scheinungen anł Aluminium. Vff.

haben Bleche aus reinem Al (es enthielt 0,60% Fe, 0,54% Si u. 0,04% Mg) der Einw. veraehiedener Elektrolyte ausgesetzt, zunachst den Siiuren: 0,35-n. HsSO,, Nach einigen Wochen wurde der Gewiehtsverlust festgestellt, HCl u. H^SO., hatten am stfirksten, Weinsaure am schwiichsten angegriffen. Die Alkalien 0,01-n. KOH, 0,01-n. NaOH, gesatt. Ca(OH)2- u. Ba(OH)2-Lsg. grifien anfangs viel stiirker. an alfr die Siiuren; der Angriff lieB jedoch nach, sobald sich das Blech mit einer

schiitzen-C. 1925. I. 2113.) ■< Ju n g.

1925. II. H x. FaRBEN ; FaEBEKEI; DrUCKEKEI. 239 den Haut uberzogen hatte. Die [H'] ist jedenfalls weniger maBgebend fiir die Grćifie des Angriffs ais die yorhandenen Kationen, K‘ greift am stSrksten an. — Ferner wurden die Angriffe yerschiedener Salzlsgg. studiert, NaCl, Na^CO.,, NaNOS(

Na,S04> NaHCO,, NaC2H30 2, NH4C1, (NH4)2C03, NH4N 03, (NH4)2S04, NH4HC03, CaCl2, CaC03, Ca(N03)2, CaS04, MgCl2, MgCOs, MgS04. Von den Anionen wirkt Cl' am stSrksten, weniger S 0 4" u. N 0 3', in kohlensauren Lsgg. die Ggw. der K at­

ionen K u. Na. — Durch geringe elektr. Strome wurde bei anod. Polarisation das Al punktformig angegriffen, an der Kathode traten Zersetzungserscheinungen auf, die dem Angriff der Basen entsprechen. (Ztschr. f. Metallkunde 17. 115—21.

Berlin.) LODF.R.

Frank N. Speller, Uberzugsschutz ais ein Faktor bei der Korrosion. Eisen yermag sich selbst gegen die korrodierenden Eigenschaften von Fl. in gewissem Mafie zu schiitzen, ais auf den benetzten Flachen t)berziige aus Hydroxyden ent­

stehen, welche weiteren Angriff yerhindern. Vorbedingung ist ein gewisser Gehalt an ausfallenden Alkalien oder Silicaten. (Trans. Amer. Electr. Soc. 46. 13 Seiten.

Sep. New York.]^ G rim m e.

X. Farben; Farb er ei; D ruckerei.

Pani W eyrich, Die Nolwendigkeit der Beriicksichtigung des Dispersitatsgrades eines Farbstoffes beim Farben. Ais Erganzung zu den Ausfuhrungen yon M a s c h e c k ( M e lli a n d s Textilber. 5. 664; C. 1924. II. 2701) wird darauf hingewiesen, daB auch das bei Yerwendung alter Farbbader beobachtete Auftreten abweichender Fiirbungen auBer auf Verunreinigungen auch auf yerschiedenem Dispersitatsgrad der Farbstoffmolekule beruhen kann. Farbstoffe yerschiedener Diapersitatsgrade ma'chen besonders bei Kunstseide Schwierigkeiten. Zahlen uber den relatiyen Dispersitatsgrad der Farbstoffe wurden erhebliche Vereinfachung mit sich bringen.

( M e llia n d s Textilber. 6. 98—99.) S O v e rn .

Fritz Jungę, Winkę zur Bewertung und Beurteilung von Wasch-, Netz- und Bduchmitteln. Die fiir die Praxis wichtigsten Merkmale werden besprochen. (Ztschr.

f. ges. Textilind. 28. 209—10;)' S (J v e rn .

B,. Dorias, Welche optischen Erscheinwigen erschweren das Farben nach ge- gebenem M usterl Angaben iiber Art des Musters, VerSnderlichkeit des Tageslichts, Lage u. Entfernung des Musters yom Auge, Glanz, Nachschein intensiyer Farben- wirkung auf das Auge, kiinstliche Beleuchtung. Die Anwendung des Farben- yergleichers Textilsidor wird beschrieben. (Ztschr. f. ges. Textilind. 28. 207

bis 208.) StlVERN.

Siegfried Kosche, Fehlerąuellen in Baumicollbleicherei und Farberei. Hinweise fiir das zweckmSfiige Bleichen mit Hypochloriten, das Biiuchen u. Blauen, fiir das Fiirben mit Kiipen-, bas., S- u. Oxydationsfarbstoffen. (Ztschr. f. ges. Textilind. 28.

235—37.) SOv e r n.

Peter Fischer, Das Abziehen der Farben. Besprechung der yerwendctcn be- kannten alkal., Oxydations- u. Reduktionsmittel. (Ztschr. f. ges. Textilind. 28.

166—67.) SCyEnN.

Wilhelm Ostwald, Das Farben von Tecctilsto/feiu Betrachtungen Uber die Best. von Farben u. _Farbenfreude. (Ztschr. f. ges. Textilind. 28: 205—6.) StJVHRN.

Fritz Jungę, Appreturmaschinen. Beschreibung yon Wasch-, Krapp- u. Brenn- Daaschinen, Schleudern, Trockenapp., Biirst-, Klopf-, Rauh-, Scher-, Schmirgel-, Appretur- u. Appreturbrechmaschinen, Pressen, Mangelń u. Kalandem. (Ztschr. f.

ges. Textilind. 28; 165—66. 181—83.) SOy e r n.

Augustin Gar et, Krappextrakt Pernod; seine Herstellung. Der Extrakt wurde zunSchst nur durch Auszichen mit h. W., dann durch Fallen der h. Ausziige mit Ca(OH)2 u. Zersetzen des Nd. mittels HC1 u. schlieBlich durch Ausziehen mittels

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240 H x . Fa r b e n; Fa r b e r e i; Dr u c k e r e i. 1925. II.

AL,(S04)3 liergestellt. Angaben uber Aufarbeitung der Nebenprodd. (Buli. Soc.

ind. Mulhouse 91. 31—37.) SOy e r n.

Albert Scheurer, Beobachtungen iiber die Herstellung und die farberischen Eigenschaften des Krappecctraktes Pemod. Vergleiche zwischen dem Pernodschen Estrakt u. anderen Extrakten, die im Handel Wichtigkeit hatten. (Buli. Soc. ind.

Mulhouse 91. 37—42.) SfJYERN.

E. K lum pp, Ein Beitrag zur Kenntnis des Zinkgelbs. (Vgl. V a n in o u. Z i e g l e r Chem.-Ztg. 49. 266; C. 1925. I. 2259.) Die Zus. des Zinkgelbs schwankt erheblicli.

Vf. stelite in Proben Konatitutionsw. u. S 0 3 fest. Die mitgeteilte Formel fiir Zink- gelb muB daher wohl aufgegeben werden. Vf. macht auf einen Schreibfehler in der Formel aufmerksam. (Chem.-Ztg. 4 9. 355. Rheinbrohl.) Ju n g.

J . A. v. Deurs und P. E. Raaschon, Uber Konsistenz von Aufschlammungen, insbesondere von Malerfarben. Bei Aufschlammungen aind 3 Gebiete zu unter- Scheiden: 1. FI. mit wenig festen Partikeln; Eigenschaft einer FI.; die Fluiditat (1 /Viscositat) sinkt mit steigendem Gehalt nach einer Geraden. 2. So viele Partikel, daB sic aich beriihren, ohne die gegen8eitige Bewegung zu verhindern; Eigen­

schaften teila einer FI., teils eines festen Stoffes. Die Fluiditat sinkt nicht mehr nach einer einfachen Kurve. Es muB auBer der Fluiditat die Friktion bestimmt werden, 3. Die Partikel liegen fest aneinander, eine innere Bewegung ist un- moglich; Eigenschaft eines festen Stoffes, Fluiditat ist Nuli. — Zur Berechnung der Viscositat braucht man D., das man esperimentell bestimmen oder berechnen kann.

W ird D. einer Aufschlammung der konz. K mit n bezeichnet, die des Pigments

, . . K.., . 100 — E 100 r ,.

““ t (^Pigment u ' des 0les> mlt (>0l> 80 lst: ^ --- 1---ń--- = “ T T ' Die

? P i g m e n t ^ O l s

BeBt. der Viscositat geschieht in einem Capillarviscoshneter (Abbildung im Originalj.

Es befindet sich in einem Thermostaten u. ist mit einer Vakuumflasche mit Mano- meter verbunden. Man miBt die Zeit, in der die Aufschlammung bei bestimmtem Druck u. Temp. von einer Markę zur anderen aufgesaugt wird. Vf. leitet rechner.

die Eichung des Viscosimeters ab. Das „Vakuumviscosimeter“ ermoglicht die direkte Best. der yiscositat in abs. MaB (Ra a sc h o u, 5. intemationale Konferenz fiir reine u. angewandte Chemie, Kopenhagen 1924). Ein Bericht erscheint spater.

(Ztschr. f. angew. Ch. 38. 382—86. Kopenhagen, Techn. Hochsch.) Ju n g. Oskar Prager, Farbenabbeizmiłłel. Kennzeichnung der alkal. Abbeizmittel u.

solcher, die aus fluchtigen Losungsmm. beatehen. An einer Eeihe von Rezepten wird die Anwendung erlautert. (Seifensieder-Ztg. 52. 311. 334—35.) H e l l e r .