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RCH -CO OH -CO*CH,-CH - COOH

H. Angewandte Chemie

I. A llg e m o in e chemiscŁie T ech n o lo g ie.

Edw. A. R avenseroft, Linienkoordinaten zur D arstellung cliemisch-technischer D a tm . VI. vergleicht die Linienkoordinaten m it den oartesischen K oordinaten, u.

erortcrt ihre Anwendung an yerschiedenen Beispielen. D ie Linienkoordinatenkarten ahneln den gebrauchliclien nomograph. K arten u. bieten in m anchen F allen Vorteile.

(Ind. engin. Chem. 21. 1203— 10. D ez. 1929. Michigan, U n iv.) S lEB ER T.

J. A rthur R eavell, Fortschritte in der Herstellung chemischer Anłagen. Vf. gibt einen Uberblick iiber die Neuerungen, die von zahlreichen, nam entlieh genannten engl. Firm en auf dom Gebietc der chem. Ingenieurtechnik fiir die Erstellung chem.

Apparaluren u. Anlagen, sowie der hierzu yerw andten R ohstoffe herausgebracht wurden,

(Chem. Age 21. 608— 10. 28/12. 1929.) SlEB ER T.

R obert T. B aldw in, Neuere Fortschritte in der amerikanisclien cliemiscMn Industrie.

Vortrag iiber die neuere E ntw . der chem. Industrie in den Vereinigten Staaten im allgem einen u. auf einigen Spezialgebieten. (Canadian Chem. M etallurgy 14. 6— 12.

Jan. N ew York.) R . K . Mu l l e r.

R. H einrich, Eeiniguńg von Gasen m ittels E lektrofilter. Abhandlung iiber die Staubentw. in den bauptsaehliehsten Industriczw eigen u. iiber die A nwendung von Elektrofiltern zur Niederschlagung des Staubes. Aufbau u. W rkg. yon Elektrofiltern wird boschrieben u. durch zahlieicho A bbildungen erlautert. (Ztschr. Ver. D tsch.

Ing. 7 4. 193— 99. 15/2. 1930. B erlin.) JUNG.

— , Trockeneis. E in neues K uM m ittel. Ubcrblick iiber die H erst. u. techn. Ver- w endung yon festem C 0 2, das ais K uhlm iitel in den U . S. A. steigende Bedeutung erlangt h at u. unter der Bezeichnung ,,Trockeneis“, „Carbice“ u. „Carba“ im H andel ist. (Ind. Austral. M ining Standard 82. 496— 97. 19/12. 1929.) . SlEB ER T.

T. D . K elly, London, Energiegewinnung aus Wasser. 2— 10% Saure, Alkali, H N 0 3, C a(N 03)2, Stickoxyde oder dgl. Salze u. Gase enthaltendes W . wird in eine erhitztc m it Druekluft gefiillte Kam m er eingefiihrt, wobei das W . in H2 u. 02 ge- spalten wird, wahrend die etw a im W . noch yorhandenen Gase in F reiheit gesetzt werden. D as Gasgemisch wird yerbrannt, gegebencnfalls auf elektr. W ege zur Ziindung gebracht. D ie hierbei entstandene Druckenergie wird auf K olben, R otoren, Turbinen u. dgl. ubertragen. D ie Zers.-Kammer is t m it SiC ausgeldeidet. D ie zur Einleitung der Zers. benOtigte H itze wird durch Kom pression der L u ft oder durch einen Heiz- widerstand erzeugt. Zur Vermeidung von Uberhitzungen wird nach jedem Arbeits- gang m it L uft oder W .-D am nf gekuhlt. (E . P. 319 604 yom 23/6. 1928, ausg. 24/10.

1929.) Dr e w s.

M ansons L td., iibert. von: George Jam es M anson, Ontario, Canada, Verfahren zu r Herstellung von Emulsionen, bestehend in dem V em iischen eines wasserabstoBenden Stoffes, z. B . geschm olzenen W achses m it einem wasserlosliehen Salz, worauf das Salz auf dem zu emulgierenden Stoff in feiner Verteilung niedergeschlagen wird. (Can. P.

273 342 yom 6/7. 1926, ausg. 23/8. 1927.) Ri c h t e r. M ansons L td., iibert. von: George Jam es M anson, Ontario, Canada, Herstellung von Emulsionen. W achs oder ein anderer wasserabstoBender Stoff wird geschm olzen u.

m it einer Lsg. eines wasserlosliehen Salzes, z. B . Magnesiumsalz, yerm ischt, worauf ein zw eites wasserlosliches Salz, z. B . Silicat, zugesetzt wird, w elches m it dem ersten wasserlosliehen Salz ein Gel bildet. (Can. P. 273 343 yom 6/7. 1926, ausg. 23/8.

1927.) Ri c h t e r.

Carl H inriehsen, Berlin-Hermsdorf, Verfahren zur Erzielung von lockeren, leicht filtr ie r - und austcaschbarcn Niederschlagen, dad. gek., daB m an die um zusetzenden Verbb. in fester Form, gegebenenfalls unter Zugabe einer zum Losen ungeniigenden Fl.-M enge in zerkleinernd wirkenden Vorr., Misch- oder Mahlyorr., durcharbeiten laBt. A is Beispiele fur die allgemeine Anwendungsfahigkeit sind genannt die Herst.

yon Barium sulfat, Calcium-, Barium-, Strontium- u. M agnesiumcarbonat, Zinksulfat, Lithopone, Cadmiumsulfid, Bleichromat, Goldschwefel, W ism utsubgallat u. y. a.

( D . R . P . 4 8 8 2 4 6 KI. 1 2 g yom 15/6. 1924, ausg. 23/12. 1929.) Ho r n. J. E . M ortimer, London, Herstellung fester Kohlensaure. In einem m it abnehni- barem D eckel yerselienen DruckgefaB wird zunaelist auf iiblichem W ege durch Ent- spannung yon fl. C 02 Schnee hergestellt. D ie fl. CO^ stróm t durch mehrere

EinlaB-1 9 3 0 . I . H,. Al l g e m e in e c iie m is c it e Te c h n o l o g ie. 1 9 8 5

■offnungen ein. Im Irmern des GefaBes befindet sich, vor der AuslaBoffnung fiir das iiberfl. C 02 angeordnet u. den ganzen Querschnitt des DruckgefaBes erfiillend; eine durchlochte u. m it Metallgaze yersehene Platte. A n den Seiten der Kammer sind -auBen zwei Schienen angeordnet, auf denen je zwei Oaen gleiten; in diese greifen die H aken eines Laufkranes, um den Behalter, sobald er m it C 0 2-Schnee gefiillt ist, zu

■einer PrcBvorrichtung zu transportieren. Nachdem der abnehmbare D eckel des Druckgefiifles entfernt ist, wird der Inhalt, ohno aus dem GefaB entfernt zu werden, m it einer geeigneten Vorrichtung dem erforderlichen Druck ausgesetzt. (E. P. 322 807

w m 14/9. 1928, ausg. 9/1. 1930.) Drews.

G esellschaft fiir Industriegasverwertung m. b. H ., Berlin-Britz, (Erfinder:

P a u l H eylandt), Adsorbieren von liefsiedenden Gasen. (D. R. P. 489 076 KI. 17g vom 25/11. 1926, ausg. 13/1. 1930. — C. 1929. I. 2802 [E. P . 305974].) D r e w s .

A dolf Burscliel, Weinheim i. B., Vorrichtung zur Trennung von Gasgemischen durch fraktionierte D ijfusion unter Verwendung eines Hilfsgases (Dampfes) u. eines D iffusionsspaltes, dad. gek., daB das Gemisch aus einer Óffnung ausstromt, dereń W eite die freie Weglange der Gasmolekule groBenordnungsweise nicht liberschreitot, w obei dieser Auąstromspalt eine solche Lage zum Diffusionsspalt erhalt u. das Gemisch aus diesem Spalt m it einer solchen Geschwindigkeit ausstromt, daB Ausstromgeschwin-

■digkeit und Diffusionsgeschwindigkeit, bezogen auf die Einzelgase, sich zu je einer R esultante zusammensetzen miissen, die voneinander divergierend nur in die jcdem Gas zugeteilten Offnungen geriehtet sind. Ais Beispiele werden die Trennungen von u. 02 u. von H 2, 03u , Ń2 angegeben. (D. R. P. 488 245 KI. 12 e vom 31/1. 1925

a usg. 30/12. 1929.) Horn.

Carl H einrich Borrmann, Essen, Vorrichtung zum ununterbrochenen Auslaugen und Waschen von fliissigen Sloffen, bei welcher in einem stebenden zylindr. Behalter abwechselnd Ruhrflugel u. Strombrecher angeordnet sind gemaC P aten t 403 252, dad.

gek., daB an Stelle der yerhaltnismaBig hohen Wandę Siebe oder gelochte Bóden derart angebracht sind, daB zwischen je zwei benachbarten Riihrkam mem von den Sieben oder Boden begrenzte Raume entstehen, in welchen das bcwegte Gemisch zur R uhe gelangt. (D. R. P. 489 632 KI. 12 c vom 12/8. 1926, ausg. 18/1. 1930.

Zus. zu D. R. P. 403252; C. 1924. II. 2287.) Horn.

W illiam s Oil-O-Matic Heating Corp., Bloomington, V. St. A.,^ Erzidu-ng einer kontinuierlichen Kuhlwirkung durch Auflosen einer 1. Substanz in einem Losungsm.

u. W eiterleiten der Lsg. nach einer Stelle, wo die 1. Substanz u. das Losungsm. fiir

•die weitere Verwendung durch Anwendung von Warme yoneinander getrennt werden,

■dad. gek., daB dort Warme in einer solchen Menge zugefiihrt wird, daB eine im w esentlichen vollkommene Trennung des Losungsm. von der 1. Substanz stattfindet u. die 1. Subst. dabei in geschm. Zustande erhalten wird. — 5 weitere Anspriiche. — In der Patentschrift ist die Anwendung von Rhodankalium erlautert. (D. R . P.

490 280 KI. 17a vom 16/9. 1928, ausg. 25/1. 1930.) Drews. H orace Franęois Adolphe Turrettini, Genf, EinricMung zur Erzeugung von K alte durch Ausnutzung des Peltier-Effekles, bei der die Elementenpaare zu Reihen oder Gruppen vereinigt sind u. die an den w. Lótstellen entstehende Warme abgeleitet 'vird, 1. dad. gek., daB die thermoelektr. Elementenpaare oder -gruppen verschiedene Lange besitzen u. derart gestaffelt angeordnet sind, daB sśimtliche k. Lotstellen bzw.

Lotstellengruppen in verschiedenen Ebenen liegen, wobei die k. Lotstellen der kurzeń Elem entenpaare oder -gruppen die benachbarten Teile der langeren Elementenpaare oder -gruppen abkiihlen, u. daB samtliche w. Lotstellen der gestaffelten Elem enten­

paare sich auBerhalb der Zone befinden, in der die k. Lotstellen liegen. 2. dad. gek., daB sam tliche k. Lotstellen in ein gemeinsames U .-B ad eintauchen. — 3 weitere An- spruche. (D. R . P. 489 994 KI. 17f vom 9/10. 1925, ausg. 22/1. 1930.) Dr e w s.

I. G. Parbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: W alter Franken- burger und H erm ann Weigmann, Ludwigshafen), Verfahren zur Ausfuhrung photo- cliemischer Realctionen nach Patent 458 7o6, dad. gek., daB die Stromdiehte der die Anregungsstrahlunc liefernden elektr. Entladung móglichst niedng, namlich niedriger

■ais 0,35 A m p./m m 2? gehalten wird. Es wird u. a. die Bldg. von Aldehyden aus Wassergas u. die von H , 0 , aus Knallgas besprochen. (D. R. P. 485 951 KI. 1 2 g vom 2 1/1 1. 1926, ausg. 8/11. 1929. Zus. zu D. R. P. 458756; C. 1928. I. 2740.)

M etallgesellsch aft Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Fritz Lechler), Be- seitigung gasforminer Kontaktgifte aus Róstgasen, insbesondere Blenderostgasen, die nach yorangehender Berieselung mit H ,S0.j einem Elektrofilter zur Abscheidung v o n

X II. 1. 127

1 9 8 6 H „. Ge w e r b e h y g i e n e u s w. — H ,„. El e k t r o t e c h n i k. 1 9 3 0 . I . As, Se o. dgl. zugefiihrt werden, dad. gek., daB die sckadlichen Gasbestandteile (F , Cl u. dgl.) naeh der elektr. A s- oder Se-Abscheidung oder bei stufenweiser Durch- fiihrung der Entarsenierung im Yerlauf derselben, z. B. naeh der ersten Stufe, in einem m it Fullkorpern versehenen R ieselturm an dessen Fullm aterial gebunden werden.

(D. R . P. 489 071 KI. 12i vom 3/7. 1928, ausg. 13/1. 1930.) Drews.

[russ.l L. K. Martcns, Tcchnische Enzyklopadie. Bd. I I I . Moskau: „Sowiet-Enzyklopadie“

1929. (494 S.)

James A. Moyer and others, Elements of cngineering thermodynamics. London: Chapman

& Hall 1930. (192 S.) 8°. 12 s. 6 d. net.

II. G ew er b e h y g ie n e ; R ettu n g sw esen .

Eduard Sm olczyk, D ie Anwendbarkeit von A tem filtern. D ie Verwendung yon Gasmasken fiir den A tem schutz yon Industriearbeitern h at zu einer w eitgehenden Spezialisierung der A tem filter gefiihrt. Dariiber liinaus is t es m oglich, hochwertige U niversalfilter zu schaffen, die gegen jedes beliebige A tem gift w eitgehenden Schutz bieten. V f. bespricht die A ufnahm efahigkeit von D e g e a - Industrieeinsatzen fiir yersehiedene Atem gifte, w ie Chlorpikrin, A ceton, Phosgen, Form aldehyd, CC14, CS2, CH30 H , Cl2, Br2, S 0 2, H 2S u . N H 3. (Gasmaske 1. 113— 14. Okt. 1929. W issenschaftl.

Lab. d. Auer-Ges.) Sieb ert.

Pschorr, D ie Gefahren der Vergasung. N otw endigkeit und M oglichkeił von Schulz- m itteln. Vf. bespricht. die physiolog. W rkg. der Kampf- u. Industriegase u. die Ver- w endung chem . Stoffe u. der Gasmasken ais Schutzm ittel. (Gasmaske 1. 109— 12.

O kt. 1929.) _ Sieb ert.

E lizab eth B. Bricker, Vorscliriften fiir die Sprilzlackierung. Uberblick iiber die m it der T echnik des Lackspritzverf. yerbundenen G esundheitsschadigungen u. Vor- schriften zur Vermeidung derselben durch entsprechende Y entilation der Arbeitsraume u. durch den Gebrauch v o n Respiratoren. (Drugs, Oils P a in ts 45. 228— 30. D ez.

1929.) Sieb ert.

H I. E le k tr o te ch n ik .

— , Elektrisclie Lagermetall-Schtnelzofen und Scbnelzbader. Beschreibung der K on- struktion u. Erlauterung der A rbeitsweise der n ., elektr. beheizten Lagermetallschmeh- ofen unter Hervorhebung der Vorteile beim Arbeiten m it diesen A nlagen. Ferner werden B auart u. Betriebsweise von Sonderausfiihrungen naeh dom gleichen Prinzip arbeitender Schmelzbader beschrieben, darunter die eines Schmelzkessels fiir A tznatron, der m it Tempp. bis zu 200° arbeitet, sowie eines langlichen Ofens fiir Uhrenfabriken zum Blau- anlassen von Gongstaben in ejnem Salzbade u. einer ahnlichen Anlage zum Verzinnen kleinerer Gegenstande. Abb. vgl. Original. (A EG.-M itt. 1930. 64— 66. Jan. M itt. der

A bt. SchweiBmaschinen u. Industrieofen.) Sieb ert.

J. H . de Boer, U ber das VerJiallen der Alkaliborfhioride in Wolframfadenlainpen.

V f. untersucht, unter Mitarbeit yon J. J. Lehr, J. Broos u. H . Em m ens, das Verh.

der Alkaliborfluoride, die m it zur Gliihlampenwand sublim iertem W in chem. Rk.

treten. D ie Salze wurden zusam m en m it P auf das F adensystem gebracht u. naeh dem Evakuieren u. Abschm elzen der Lampen durch elektr. E rliitzung des Faden- system s auf die Glaswand sublim iert. D ie verw endeten 110 V oltlam pen waren so bemessen, daB beim Brennen eine ziemi ich starkę Schwiirzung der Glaswand allmahlich hiitte eintreten m ussen. E s zeigte sich, daB bei A nwendung von K B F t die Schw'arzung ziem lich gering war, noch geringer ais unter Anwendung yon CaF2. W ahrend in einer CaF2-Lampe weniger ais 50 M krogralnm W gefunden werden, b etragt die in einer K B F 4-Lampc gefundene W-Menge mehr ais 500 Mikrogramm. D ie R k. tr itt am leichtesten bei K B F 4, am sehw ersten bei CsB F t ein, wahrend R b B F eine M ittelstellung einnim m t. D as hiervon abweichende Verh. von N a B F A w ird auf die zu leichte Zers.

dieses Salzes (F. 320— 322°) zuriickgefiihrt. (R ec. Tray. chim . Pays-B as 48. 979— 83.

28/8. 1929. Eindhoyen, N . V. Ph ilips Gliihlampenfabriken.) K . Wolf. Ernst B u htz, Deutschland, Bestrahlungsapparat. D ie zur Bestrahlung notwendige dunne Schicht yon organ. Stoffen wird erzielt durch die Zufiihrung der Substanz auf eine sich langsam drehende flachę Scheibe, iiber der yerstellbare Quarzlampen an- gebracht sind. D ie Strahlenąuelle bildet einen R ing, der die zentrale Zufiihrung des

zu bestrahlenden Stoffes umgibt. D ic Vorr. dient bcsonders zur Bestrahlung von M ilch, von Fischolen, zur Einfiihrung von B r in die Seitcnkettcn von Alkylbenzolen, zur Besehleunigung der Kondensation von Plienol m it CH20 sowie von andern chem.

R kk., besonders Polymerisationen. (F. P. 672 072 vom 25/3. 1929, ausg. 23/12.

1929.) Sc h u t z.

W alter Ernst, Miinchen, Elektrolytisclier A pparat, bei tcelchem im K atlwden- und Anodenraum verschiedene Elektrolylkonzentralionen auftreten, 1. dad. gek., daB die E lektrolyte im Anoden- u. Kathodenraum durch eine mogliehst tief unterlialb des Elektrolysespiegels liegende Verbindung beider Raume miteinander verbunden sind, so daB durch einen auftretendcn Konz.-Unterschied ein Unterschied in der Elektrolyt- spiegelhóhe beider Raume entsteht, der seinerseits durch einen Uberfall glcich- bleibend erhalten wird. — 2. dad. gek., daC der Uberfall in seiner Hohe einstellbar u. (oder) das ansehlieBende Rohr u. der Ausgleichsumlauf in seinem Querschnitt regelbar ist. — In einem Beispiel ist die alkal. W asserelektrolyse erlautert. (D. R P 4 8 8 4 4 4 KI. 12i vom 13/7. 1927, ausg. 6/1. 1930.) Dr e w s.

F elten & Guilleaum e Karlswerk Akt.-Ges., Koln-Miihlheim, Bleimaniel- loses K abel m it impragnierter Papierisolation nach D. R . P . 474 418, dad. gek., daB die Zwischenscliicht zwisehen Kabelkern u. iiuBerem Mantel von aus Lsgg. ausgefallter Cellulose, au ch 'ais Hydrocellulose bezeichnet, hergestellt ist. — D ie Zwischenschicht wird in anderer Ausfiihrungsform aus Papier oder Gewebc gebildet, das m it Hydro- celiulose impragniert ist. (D. R. P. 490 428 KI. 21c vom 4/3. 1925, ausg. 30/1. 1930.

Zus. zu D. R. P. 474418; C. 1929. 1. 2910.) He i n e.

Soc. An. R eunie de Lampes a Incandescence et d’filectricite, Ungarn, Oxydkathode. D ie Kathode aus hochschmelzendem Materiał wird m it M etalloxyd oder einer bei Erhitzung Metalloxyd oder Metallsulfid zurueklassenden Vcrb. iiber- zogen u. mafiig erhitzt. Auf den hierbei gebildeten oxyd. Uberzug wird nun Erd- alkalim etall dampfformig nicdergeschlagen u. durch kurze Erhitzung auf ca. 1500°

der gebildete Nd. von Erdalkalimetall oxydiert u. befestigt. Der Uberzug des Elek- tronen emittierenden Materials ist sehr gleichmaBig u. fein. (F. P. 674 001 vom 25/4. 1929, ausg. 22/1. 1930. Oe. Prior. 8/6. 1928.) He i n e.

Soc. An. R eunie de Lampes a Incandescence et d’Ć lectricite, Ungarn, Oxyd- kathode. E in g u t haftender gleichmaBiger Uberzug von Erdalkalim etalloxyden fiir K athoden von Elektronenróhren wird hergestellt, wenn in den Rohren gleichzeitig Erdalkalim etalldam pf u. O vorhanden ist. Es bildet sich ein N d. von Erdalkalimetall- oxyd auf den Kathoden, der anschlieBend bei 1000— 1500° eingebrannt wird. B eide Reagenzien werden durch Zers. geeigneter Verbb. innerhalb der Rohren freigem acht.

(F. P. 673 964 vom 24/4. 1929, ausg; 22/1. 1930. Oe. Prior. 14/5. 1928.) He i n e. B urgess Battery Co., tibert. von: Arlie W. Schorger, Madison, V. St. A ., PlastiscJie, elektrisch leitende Masse zur Herst. von Trockenelementen, bestehend aus 30% H arz, 5% Montanu-achs, 5% Leinol u. 60% Graphit, der gepuhrert ist u. zu gleichen Teilen ein 200- u. 2 0-Maschensieb/Zoll2 passiert. (A. P. 1 7 1 7 171 vom

12/8. 1927, ausg. 11/6. 1929.) Sa r r e.

Compagnie Lorraine de Charbons pour 1’E lectricite, Paris, Verfahren zur Herstellung von Elektrodenverbindungen fiir galnanische Elemente durch A nloten des Leiters an einen vorher mit Metali iiberzogenen Teil der Elektrode, dad. gek., daB der m etali. Uberzug der Elektrode durch Nd. eines dem Anodenmetall gleichen oder elektrotechn. ahnlichen Metalls auf elektrolyt. Wege erzeugt wird. — E ine gu t haftende Verb. von elektr. Leitern m it Elektroden laBt sich so betriebsmaBig schnell u. sieher herstellen, olm e daB die Gefahr der Bldg. von Lokalelementen eintritt. (D. R. P.

490 773 KI. 21b vom 4/4. 1928, ausg. 1/2. 1930.) He i n e. F a n steel Products Co., Inc., Chicago, V. St. A., Elektrolyte aus verdiinnter Schwefelsdure fiir elektrolytische Zellen m it Bleianoden und vcrzvgsm ise Tantalkathcden.

(D. R. P 490 595 KI. 21g vom 8/1. 1928, ausg. 30/1. 1930. A. Prior. 7/1. 1927. —

C. 1928. II. 2275.) , . , Ł He i n e.

JaitLGS Stanley CrosslBy, Moonec Ponds, Victona, Austra-Iien, HcrstclLwię v o t i Elektroden fu r Priniarelemente. (D. R. P. 489 374 KI. 2 1b vom 2 9 /4 . 1927, ausg.

21/1. 1930. — C. 1930. I. 567.) H e i n e .

H einrich Rehm Berlin, Zink-Kohlenelement, dad. gek., daB der E lektrolyt oder das Erregersalz von einem Gewebe- oder zugfesten Papierstreifen aufgenommen ist, der wahrend der Lagerung aufgerollt oder zusammengefaltet, getrennt von Zn u.

Braunstein im Elem ent untergebracht u. bei Inbetriebnahme des Elem ents zwisehen 127*

1 9 3 0 . I . Hm. E l e k t r o t e c h n i k . 1 9 8 7

1 9 8 8 H v. An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 1 9 3 0 . I.

Zinkwandung u. Braunstein gozogen wird. -— W eitere Anspriiche betreffen die A rt der Befestigung u. E inzieliung des Streifens. Man erhalt ein lagerfestes Elem ent, dessen Inbetriebnahm e sehnell u. sicher erfolgen kann. (D . R . P. 4 8 9 8 6 0 KI. 21b

Yom 3 0 /4 .1 9 2 9 , ausg. 27/1. 1930.) He i n e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-G es., Frankfurt a . M . (Erfinder: Georg K ranzlein, Frankfurt a .M .- H ó c h s t, und R ichard K arl M iiller, B ad Soden, Taunus), Verfahren zu r Darstellung von Akkum ulatorenplatten. (D. R. P. 4 9 0 0 2 0 KI. 21 b vom 13/2. 1927, a u s g . 23/1. 1930. — C. 1 9 2 8 . I. 2641 [E . P . 285 354].) He i n e.

Soc. An. des A ccum ulateurs M onoplaque, Frankreich, Yerfahren zur A uf- rećhterhaltung der Porositat von holzernen T ren rplatlen in Ahkumułatorcn. U m das Schrumpfen der H olzplatten, die in iiblicher W eise yorbehandelt u. poroś gem aoht sind, bei der trocknen Lagerung der Sammler zu verm eiden, werden sie m it einer M.

getriinkt, die, w ie z. B . Glycerin, wahrend der Lagerzeit die Poren, ohne zu verdunsten, ausfiillt, bei der Inbetriebnahm e aber leicht durch den E lektrolyten herausgelóst wird.

(F. P. 6 7 4 3 6 8 vom 10/9. 1928, ausg. 28/1. 1930.) He i n e. T elefunken Ges. fiir d rahtlose T elegraphie m . b. H ., Berlin (Erfinder:

A lexander MeiBner, Berlin), Verfahren zur Herstellung von dielektrisclien Stoffen fu r Hoclispannungszwecke, dad. gek., daB die Stoffe bei der Y erfestigung in der H erst.

unter die Einw . eines starken elektr. Feldes, in der R egel eines Gleichspannungsfeldes, gebracht werden. — Luftblasen u. andere Verunreinigungen werden hierbei heraus- gedriickt u. eine groBere D . u. R egelm aBigkeit der Teilchen des D ielektrikum s erzielt.

(D. R . P . 4 9 0 5 8 0 KI. 21c ro n i 5/7. 1928, ausg. 1/2. 1930.) He i n e. Siem ens & H alsk e A kt.-G es., Berlin-Siem ensstadt, E lektrolytischer Gleich- richter, dad. gek., daB die Sperrelektrode aus einer M. besteht, w ie sie durch R ed.

von ungereinigtem oder roh gereinigtem Ta-Erz, ohne nachfolgende Vakuum behandlung, erhalten wird. — Insbesondere eignet sich Ferrotantal in gegossenem oder gesintertem Zustande. D ie Elektroden haben gleiche Sperrwrkg. w ie die aus reinem Ta her- gestellten, sind jedoch billiger u. einfacher zu gewinnen. (D . R . P . 4 9 0 5 9 6 KI. 21g

vom 9 /2 .1 9 2 7 , ausg. 3 0 /1 .1 9 3 0 .) He i n e.

V. A n o r g a n isc h e In d u strie.

B runo W aeser, SchwefeUaure aus Kohle. Hinweis auf die prakt. M ógliekkeit u.

N otw endigkeit der A usnutzung des in der K ohle enthaltenen S (,,K oh lep yrite“ ) unter Berucksichtigung der neueren Verff. der Gasentschwefelung. (M etallborse 2 0 . 61— 62.

117— 18. 15/1.) R . K . Mu l l e r.

E .B . M axted, D ie Stickstoffindustrie im J a h re 1929. Fortschrittsberieht. (Chem.

A ge 2 1 . 596— 99. 28/12. 1929.) Si e b e r t.

R . W . M uller, Sulzer Gaspresser fu r die Herstellung sijnthetischen Am m oniaks.

Beschreibung von 6-stufigen Hobhdruckgaspressen der Firm a G e b r . Su l z e r m it neu- artiger K onstruktion der Kolbenstangenpackung, der PreBschmierung, der Kulilung u.

der Sicherheitsventile. (Chem. Apparatur 1 6 . 257— 58. 271— 72. 2 5 /1 2.1929.) R . K . Mii.

Th. Geuther, Gluhen von Z ink-, Gadmium- und E isenpulver m it K alkh ydrat. Ais Beitrag zur Geschichte der W asserstofferzeugung u. der autogenen SchweiBung wird auf die ersten P aten te hingew iesen, w elche fiir die Erzeugung v o n W asserstoff durch Gluhen von Zinkstaub m it K alkhydrat betreffen, sow ie auf das von der C h e m . F a b r . G r i e s h e i m - E l e k t r o n ausgearbeitete Verf. der autogonen SchweiBung.

E s wird ferner auf das zufallig beim Zinkstaubverf. entdeekte Verh. des Cd aufmerksam gem acht. E s h a t sich gezeigt, daB bei Verwendung Cd-haltigen Zinkstaubs beim Gluhen m it K alkhydrat nur das Zn angegriffen wird, wahrend Cd zu einem Regulus yerschm ilzt. D arauf griindet sich eine Trennungsm ethode von Zn u. Cd. (Chem.-

Z tg. 54. 133. 15/2. 1930. Oranienburg.) Ju n g.