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Goy, Uber die Bedeutung der Ionendichte fiir die gesetzmufligen und ąuanti- tativen Beziehungen zwischen Sauregrad, Adsorplionsrermógen und Pufferungskraft

RCH -CO OH -CO*CH,-CH - COOH

S. Goy, Uber die Bedeutung der Ionendichte fiir die gesetzmufligen und ąuanti- tativen Beziehungen zwischen Sauregrad, Adsorplionsrermógen und Pufferungskraft

der Boden und iiber eine einfache Art, alle in Betracht kommenden Bestimmungen dei zulelzt genannten Falctoren zu crmitteln. Vf. formuliert die Gesetze dieser ąuantitatiyen Beziehungen folgendermaBen: „1. Saurezustand, Absorptionsyermogen u. Pufferungs­

kraft eines B odens stehen in bestimmtem zwangslaufigen Zusammenhang. 2. Jeder Boden h a t einen basenfassenden Hohlraum von ihm cigentumlielicr GroBe, der sich im allgem einen aus einem basenfreien u. einem basengedeckten Teil zusam niensetzt.

3. B estim m end fiir die ąuantitatiyen Beziehungen ist die Ionendichte, d. h. das Ver- hiiltnis der Basenm engen, welche zur Neutralisation eines bestimm ten Siiureteils nótig sind, zu derjenigen Basenmenge, die dabei fiir die neutrale Absorption yerbraueht wird. 4. D er Pufferungswert desselben Bodens is t yerschieden bei yerschiedener R k .;

er laBt sich ausdrucken m it derselben Zahl, wie Siiurediehte u. Basendichte aus- gedriickt w erden.“ (Ztschr. Pflanzenernahr. Dungung Abt. A. 15. 237.) Tr e n e l.

H. N iklas und M. Miller, Bemerhungen zu den Beweisverfahren der K onstanz der Wirhungsfaktortn. Besprechung der inathemat. Grundlagen der Methode M it- SCHERLICHs. D ie Priifung der Konstanz der Wirkungsfaktoren hangt yon der K on ­ stanz der einzelnen Verss. ab. Dazu miissen nicht nur die K onstanten selbst fest- gestellt werden, sondern auch ihre Schwankungen. (Ztschr. Pflanzenernahr. Dungung Abt. A. 1 5 . 193— 96. Weihenstephan.) . T r e n e l

H. Poschenrieder Uber die Azotobakterfdhigkeit einiger Kruziferenboden. (E in Beitrag zur mikróbiologischen Bodenanalyse.) Das natiirliehe Vork. von. Azotobakter is t in Kruziferenboden m eist gróBer ais in Wald-, Wiesen- u. Ackerboden. D ie Boden

1 9 9 6 H VII. Ag r i k u l t u r c h e m i e; Du n g e m i t t e l; Bo d e n. 1 9 8 0 . I . m it Senfverunkrautung sind bzgl. der Pufferung azotobakterfahiger ais R ettiehbóden.

Phosphorsaurereiehe B oden weisen gu ten A zotobaktergeh. auf, yorausgesetzt, daB sie B asen u. die iibrigen W aehstum sfaktoren enthalten. (Ztrbl. B akter., Parasitenk.

II . A bt. 79. 222— 28. 21/10. 1929. W eihenstephan, Hochsch. f. Landwirtschaft u.

Brauerei, Agrikulturohem. In st.) En g e l.

O. Lem m erm ann und L. Fresenius, D ie Bestim m ung des Diingungśbedurfnisses der Boden fiir Pliosphorsaure naeh der Citronensauremethode. V ff. stellen ihre Methode noch einm al im Zusam m enhang dar tt. bespreohen ihre Fehlerquellen. D ie v o n an d em A utoren yorgenom m enen Nachpriifungen ergeben "Obereinstimmungen bis zu 70%

der F alle. Yff. halten ihre eigene Methode wegen ihrer E infachheit, Schnelligkeit u. B illigkeit der K eim pflanzenm ethode naeh Ne u b a u e r iiberlegen. (Ztschr. Pflanzen- ernahr. D iingung A bt. A. 15. 249— 58. Fortschr. d. Landwirtsch. 5. 81— 84. Berlin-

D ahlem , Landw. H ochsch.) Tr e n e l.

W . Lepper, D ie gewichtsanalytische Bestimm ung des Tliallium s ais Jodid in Zelio- praparaten. D ie von Ma c h u. Le p p e r benutzte Chromatmethode zur B est. des Thallium s in ZeZiopraparaten wurde vereinfackt: Man kocht 5 g der gem ahlenen Zelio- kórner oder der Zeliopaste m it 100 ccm H N O , + 10 ccm H 2S 0 4, bis die H N 0 3 yerjagt is t. Zu der dunkelgefarbten Lsg. g ib t m an N a N 0 3, bis sie farblos his schwach gelb bleibt, kocht m it 60— 70 ccm W . ab, g ib t 25 ccm 6% ig. H 2S 0 3 zu, kocht das uberschussige S 0 2 weg, verd. m it W. u. neutralisiert m it N H 3. D en K olbeninhalt sp iilt m an in einen 200 ccm -K olben, fiillt auf, filtriert, erh itzt 100 ccm des F iltra ts ( = 2,5 g Substanz) auf 80— 90° u. fa llt das Tl m it 25 ccm K J-L sg. (4% ig.) aus. N aeh dem Abkuhlen filtriert m an durch einen Berliner-Porzellanfiltertiegel, sp iilt den N d . m it w enig W aschfl., die 1% K J u. 1% Essigsaure enthalt, ein, w ascht m it w enig 80% ig. A ceton u. trocknet Ya Stde. bei 120— 130°. T1J x 0,6170 = Tl. (Ztschr. an alyt. Chem. 7 9 . 321— 24.

1930. Augustenberg, S taatl. Landw. V ersuchsanstalt.) Wi n k e l m a n n. F . W essel, Praktische Methode zur gemeinsamen Bestim m ung des A rsens und K u pfers, insbesondere in Pflanzenschutzmitteln. E s wird eine Methode zur Best. yon A s u. Cu beschrieben, welche darauf beruht, daB Arsensaure m it CaCl2 m amm oniakal.

Lsg. prakt. unl. Calcium arseniat abscheidet. (Chem.-Ztg. 54. 97— 98. 1/2. 1930.

B udapest.) Ju n g.

L uis A delantado, Spanien, D ungem ittel. Rohphosphat wird m ittels iiberschussiger H 2S 0 4 aufgeschlossen, genau neutralisiert u. m it W . oder wss. Lsg. ausgelaugt. D ie vom U ngel. getrennte Lsg. wird zur K rystallisation eingedam pft. D ie gebildeten Eó-ystalle bestehen vorzugswcise aus Ca(H2P 0 4)2. A us den Lsgg. kann auch das vorhandene Ca m ittels H 2S 0 4 ausgefallt u. es kónnen die Lsgg. auf freie H 3P 0 4, Alkaliphosphatc oder P yerarbeitet werden. (F . P . 6^1833 vom 2 1 /3.1929, ausg. 19/12. 1929.) Ku h l i n g.

L ’A zote F ran ęais, Frankreich, Phosphate. Kohle- u. gegebenenfalls schieferhaltige R ohphosphate werden, gegebenenfalls naeh yorangeliender mechan. R einigung u.

Zusatz yon Brennstoff, in Ofen beliebiger A rt gegluht u. ausgelesen. D ie Erzeugnisse kónnen ohne SaurcaufschluB ais D ungem ittel yerw endet werden. (F. P. 6 7 1 7 2 9 vom

19/3. 1929, ausg. 18/12. 1929.) Ku h l i n g.

K unstd un ger-P aten t-V erw ertuiigs-A k t.-G es., Schweiz, M isclidunger. Feuchte M ischungen yon N H 4-H 2P 0 4 u. anderen D iingesalzen werden bis zur Bldg. yon (N H 4)2- H - P 0 4 m it gasform igem N H 3 behandelt. D ie R k. erfolgt unter W arm eentw., unter dereń E inw ., die gegebenenfalls durch einen Strom indifferenten Gases unterstiitzt wird, die Mischung trocknet. (F. P. 672 071 yom 25/3. 1929, ausg. 23/12. 1929.

Schwed. Prior. 3/4. 1928.) Ku h l i n g.

Salzbergwerk N eu-StaBfurt, D eutsehland, Pflanzenschutzm ittel, insbesondere fur W einstoeke u. Kartoffelknollen, bestehend aus Hexachlorathan. (F. P . 665 930 yom

15/12. 1928, ausg. 25/9. 1929.) SARRE.

I . G. Farbenindustrie A k t.-G es., Frankfurt a. M., Verfahren zur Bekampfung von tierischen und pflanzlichen Schadlingen. (D. R . P. 483 696 KI. 451 vom 2/4. 1926, ausg. 3/10. 1929. Zus. zu D. R. P. 415652; C. 1925. II. 1558. — C. 1929. II. 1451

[ E .P . 303932.]) __________________ S a r r e .

R om ualdo A vatteneo, .Manuale p e r 1’a g rico lto rc. C him ica a g ra ria . R o m a : ediz. T ib e r 1929.

(1S5 S.) 16". L. 10.— .

[rUSS.] K. W. Flerow , W ic h tig ste E rru n g e n sc h a fte n a u f dem G ebieto d e r m ineralischen D u n g e m itte l u n d d e r K a lk u n g . L e n in g ra d : I n s t. fu r exp. A gronom ie 1929. (30 S.) R b l. 0.30.

1 9 3 0 . I . H vm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h ie u s w. 1 9 9 7

V III. M etallurgie; M etallograp hie; M etaliverarb eitu n g.

P . Ludwik, B au und Leben der Metalle. D ie Werkstoffe bestęhen aus den Kry- stallkórnern, die sich bei der Erstarrung der Schmelzo bilden. D ie Atom e eines Krystalls liegen in genau bestimmten Ebenen u. AbstiŁnden, den Gitterebenen u. Gitterabstanden.

Durch dio Róntgenstrablenunters. is t die Lage u. der A bstand der Atom e der m eisten M etalle, also ihre Raum- oder Krystallgitter, heute schon genau bckannt. D ie Eigg.

der W erlptoffe werden auBer vom Gitteraufbau auch von der KorngroBe beeinfluBt.

D ie B egriffe: interkrystalline Briichigkeit, Warmbruchigkeit, W achstum, Regeneration, Stoffwechsel, Unterernahrungserscheinungen bei Metallen, R ekrystallisation, Selbst- reinigung, Mischkrystalle werden erklart. (M etall-W irtschaft 9. 129— 33. 7/2.

1930.) _ Ka l p e r s.

R aphael Ed. Liesegang, Kolloidtechnische Sammelreferałe. X V. Metalle. (X IV . vgl. G. 1930. I. 1544.) Vf. gibt einen Uberblick iiber neuere Arbeiten iiber Metalle, sow eit sie kolloidchem. von Interesse sind. E s werden im einzelnen besprochen: Aufbau der M etalle aus Einzelkrystalliten, Passivitiit, kathod. Metallabscheidung u. dereń Beeinflussung durch Schutzkolloide, kolloidchem. Zusatze beim Beiżen, Faserstrukturen beim W alzen u. Dehncn von Drahten, Spritzverf., Pyrophoritat, Oberflaehenspannung geschmolzener Metalle u. Legierungen, Kolloide im Stahl, Permeabilitiit von Metallen fiir Gase (insbesondere fiir Wasserstoff), synthet. Metallkórper aus h. gepreBtem Metall- pulyer, Kornwachstum, Keimwrkg. bei Rekrystallisation, magnet. Eigg. u. Dispersitats- grad, Kolloidtheorie des Rostens. (Kolloid-Ztschr. 49. 332—43. N ov. 1929. Frank­

furt a. M., In st. f. physikal. Grundlagen d. Medizin.) Li n d a u. Jean B illiter, Neuere Forlschritte der technischen Elektrolyse. Dio Lsg. der Auf- gabe, Elektrolyt-Cu aus Erzen herzustellen, gebiihrt La s c z y n s k i u. St o g e r; sie extrahierten das Cu m it der sauren Badlsg., die aus den Zellon flieBt. Ais Anoden werden solehe aus Pb yerwendet. Ein neuer Anodenstoff ist das sogenannte Chilex- m etall, eine Legierung aus Fe, Cu u. Si. Die New-Cornelia-Copper-Co. arbeitet m it Anoden aus Hart-Pb m it 3,5— 4% Sb. Die elektrolyt. Zn-Gowinnung gelang erst von 1915 u. 1916 ab in Amerika. Heuto werden bereits mehr ais 20°/0 dor W elterzeugung an Zn auf elektrolyt. Wego gewonnen, wahrend 1914 die annahernd gesam te Erzougung auf hiittenm ann. Wego erfolgte. Auf dem Gebiete der elektrolyt. Eisonhorst. sind w enig Fortschritto erzielt worden. Cu wird bereits seit langerer Zeit nach einem Verf.

von Ju l i e n hergestellt, das yon DUTOIT durchgebildet worden ist. Vf. hat einige Verff. fiir die Herst. nahtloser, endloser Cu-Rohro beliobiger Durchmesser entw ickelt.

U nter don nich t metallurg. elektrolyt. Verff. zieht zurzeit die elektrolyt. W.-Zers.

die gróBte Aafmerksam keit auf sich. D ie Dest. des W. erfolgte bis vor kurzem aus- schlieBlieh durch D est. Dio E l e k t r o - O s m o s o G. m. b. H . baut jetzt App., die die E ntsalzung yon W. auf elektroosmot. Wege ermoglicht. Vf. beschreibt die yon ihm benutzto Einrichtung, die aus einer Wanno besteht, die durch taschonfórmige Diaphragmonkammern unterteilt ist. SchlieBhch werden behandelt dio Alkalichlorid- elektrolyse, die SehmelzfluBelektrolyse, das Bo u. dio Na-Herst. (Osterr. Chemiker-

Ztg. 33. 11— 14. 22— 24. 1/2.1930.) Ka l p e r s.

H . H . Ebert, Scliwefel im Gupeisen. Die Abscheidung des S ist eine Frage der Temp. u. des Geh. an Mn. Das beste Verf. fiir die Herabsetzung des S-Geh. im GuB- eisen is t dasjenigo nach Wa l t e r, das auf der Wechselwrkg. zwischen einer bas.

Schlacke u. dem im E isen enthaltenen Mn u. Eisensulfid beruht. Man h at zu unter- seheiden zw ischen der Entschwefelung in der GieBpfanne u. der im Vorherd. D ie Pfannenentsehwefelung hat nur Vorteil, wenn sehr h. Eisen zur_ Verfiigung steht.

Die bekanntesten Schlackenabscheider sind die von Re i n, Du r k o p p-Lu y k e n, Lo h e, Kr i e g a r. (Zentral-Europ. GieBerei-Ztg. 3. 3— 4. Jan. 1930.) Ka l p e r s.

A. Thum und H. TJde, Kritisclie Betrachtungen zur Frage der Bruchdurcltbiegungs- messung beim Gw/3eisenbiegeversuch. Dio Bruchdurchbicgungsziffer beim GuBoisen- biegevers. is t abhangig yon der Festigkeit des Werkstoffes einerseits u. der D ehnbarkeit andererseits. D ie Festigkeit ^vird durch den Geh. u. die Form des Graphits u. dureh die Festigkeit des m etali. Gefuges bestimmt, die Dehnungszahl yorwiegend durch den Graphitgeh. E s wird yorgesehlagen, zur Beurteilung des GuBeisens einen W ert zu bilden, der F estigkeit u. Biegepfeil zusammenfaBt. Die Kerbzahigkeit des m etali.

Gefiiges u. d am it die Schlagfestiakeit des GuBeisens wird insbesondere durch den P-Geh. stark beeintrachtigt. (GieBerei 17. 105— 16. 31/1. 1930. D arm stadt, Material-

priifungsamt d. Techn. Hochschule.) Ka l p e r s.

1 9 9 8 H VIII. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1 9 3 0 . I . Fr. Brenthel, D er E influfi der R ekrystallisation au f das technische Yerlialten von B lei. Zum N achweis des Zusamm enhanges zw ischen dem EinfluB gewisser Verunreini- g u n g en im Pb auf dio chem. W idorstandsfiihigkeit u. das Verli. des Gefiiges bei Wiirme- behandlung w erden einige Gefiigebilder aufgefiihrt. E s ergibt sich, daB der EinfluB der R ekrystallisation auf das chem ., m echan. u. therm . Verh. von P b so groB ist, daB eine Gefiigeunters. anzustreben is t. K iinstlich gefiigebestandig gem aehtes Pb is t m eist inhom ogen. D as einzige, n ich t rekrystallisierende u. dabei prakt. homogene Original- H uttenw eichblei is t das P attisonblei. (Ztschr. M etallkunde 22. 23— 26. Jan. 1930.

Halsbriicke i. Sa.) Ka l p e r s.

K . B ernhoeft und W. W under, Weitere Beobachtungen bei der Knelbearbeilung v<m Elektrolytkupfer. Vff. geben R ichtlinien bzgl. der Beeinflussung der Giite des W alz- werkserzeugnisses. Vor allem miissen Querbruche beim W alzen yerm ieden werden, da diese verschweifien u. ortliche Kupferoxydulanroicherungen verursachen konnen, die zu schweren Fehlern fiihren. Aus den Gefiigebildern geht hervor, daB das Kupfer- oxyd bei hoher W alztem p. wahrend der W armverarbeitung zu K upferoxydulanreiche- rungen im Cu in Erscheinung tr itt, in welchem Falle eine VerschweiBung ein tritt; bei niedriger W alztem p. oder bei n ich t genugcndem Druck tr itt keine R ed. des Kupfer- oxyd s, u. som it keine SchweiBung ein. (Ztschr. M etallkunde 22. 27— 29. Jan. 1930.

Berlin-O berschóneweide.) Ka l p e r s.

A . B e lin , D as Schmelzen von A lu m in iu m im elektrischen Ofen. Vf. beschreibt einige neuzeitłiche Ofen, die sich n ich t fiir die Erzeugung von A l aus B au xit, sondern nur fiir Um schm elzzweeke v o n A l-A bfallen, -B locken usw. eignen. D ie Tiegel der elektr.

Tiegelófen fiir diese Zwecke konnen sein aus Graphit, Scham otte, GuBeisen, oder aus einer Ni-Cr-Legierung; die letzteren zeichnen sich durch ihre lange H altbarkeit aus.

Insbesondere werden die RuBofen fiir fl. u. festem E in satz beschrieben. (Journ. Four electr. e t In d . electrochim iąues 38. 377— 80. 416— 19. D ez. 1929.) Ka l p e r s.

E . S tein itz und E. T. R ichards, Neue Venvendungsgebiete fiir A lum inium . Es g ib t etw a 65 verschiedene Al-GuB- u. 25 schmiodbare Legierungen. D ie Erfolge der Luftfahrt waren ohne die Verwendung von Al-Legierungen undenkbar. D ie altesto Dom iine des L eichtm etalles im Kraftw agenbau is t das Kurbelgehauseunterteil u. das Getriebegehause. D ie Verss., auch den Zylinderblock auś A l zu gieBen, sind noch nich t abgeschlossen. Auch die Kolbenfrage befindet sich noch in yoller E n tw . E ine groflo Verbreitung h a t d as A l u. seine Legierungen fiir elektr. Leitungszwecke gefunden.

D ie Al-Folie h a t eine bedeutende Zukunft. W eiter k ann das A l fiir die H erst. yon Fassern fiir die Brauindustrie herangezogen w erden, dann in der T extilindustrie, wahrend auch die Yerwendung yon Al ais Schutzanstrich zu erw ahnen is t. (GieBerei-Ztg. 27. 57— 61.

W . Schw inning und F . Fischer, Ver su che iiber den Einflufi der Tem peratur auf Kerbzuhigkeit und H artę von Aluftiiniumlegierujigen. (V gl. C. 1 9 2 9 . II . 1463.) D ie Verss.

erstreckten sich in erster Linie auf R ein-A l yerschiedenen R einheitsgrades u. Lautal in n. yergiitetem Zustand, u. bezw eckten, AufschluB iiber den Temp.-EinfluB zu geben auf die H artę u. auf die K erbzahigkeit im Anlieferungszustand u. nach Kaltreckung m it folgender langdauernder Lagerung. D ie Kugeldruckharte laBt die Zunahme des Form anderungswiderstandes m it fallender Temp. erkennen. D ie Kerbyerss. bei den yerschiedenen Tempp. zeigen grundsatzlieh yerschiedenes Verh. der Al-Legierungen gegeniiber Stahl. (Ztschr. M etallkunde 22. 1— 7. Jan. 1930. Dresden.) Ka l p e r s.