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H. Angewandte Cliemie

V. Anorganisclie Industrie

P. H. Royster und J,

w.

Turrentine, Thermische Wirksamkeit des Phosphat- hochofens. (Vgl. C. 1931. I. 2247.) Vff. bercehnen die Warmebilanz bei der Red. von Kohphospliaten im Hochofen. Der wesentlichsto F aktor ist lioho Winderhitzung.

Ferner wird durch Verwendung groBer Ofeneinheiten u. durch sorgfaltigc Wind- trocknung der Koksverbrauch lierabgesotzt. Erhóhung des 02-Geh. im Wind ver- mindert die von den Abgasen mitgefiihrte Warme. Der Schlackengeh. des verwcndeten Phosphats scheint von geringem KinfluB auf den Koksverbraueh zu sein. (Ind. engin.

Chem. 24. 223—26. Febr. 1932. Washington, Bur. of Chem. and Soils.) R. K . M u l l e r .

— , Forlscliritte des Hydrierens. Es werden die verschicdencn Gewinnungsverff.

von H , aus Gasgemischen besproehen. (Allg. Oaterreieh. Chem.- u. Teehn.-Ztg. 50.

17— 18. 1/2. 1932.) K . O. M u l l e r .

N. N. Jefremow und A. G. Titow, Primare und sekundare Carnallite der Ssoli- kamsker Lagerstdtle. Vorl. Mitt. (Vgl. C. 1930. II. 2293.) Aus Bestst. der Losungs- geschwmdigkeiten bei 15° der ,,prim aren“ u. ,,sekundaren“ Carnallite wird gcsehlossen, daB fiir die Annahme eines besonderen „prim aren1* Carnallits des Vork. von Ssolikamsk keine A nhaltspunkte rorhanden sind. Die plótzlich eingetretenen Schwierigkeiten, die sich bei der „kaltcn“ Bearbeitung der Carnallite ergaben, werden auf eine

un-gcniigende Vorbereitung des Rohmaterials u. auf ein grobcres K orn der „prim aren“

Carnallite zuriickgefiihrt. (Cliom. Journ. Ser. B. Journ. angew. Chem. [russ.: Chimit­

scheskii Shurnal. Ssor. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 535—37. 1931.) K l e v e r . N. N. Jefremów und A. M. Rosenberg, Lósungsgeschwindigkeit der Ssolikamsker Carnallite bei 15—05°. Vork Mitt. (Vgl. yorst. Ref.) Losungsyerss. an „prim aren“

u. „sekundaren“ Carnalliten bei 15—65° zeigten, daB m it dem Anstoigen der Temp.

die Losungsgeschwindigkeiten der Carnallitkorner stark ansteigen, bei den klcineren K órnern starker ais bei den grofiercn, so daB bei der h. Bearbeitung noch m ehr auf den Grad der Zcrkleincrung W ert gelcgt werden muB. Der Unterschied zwischen dem

„prim aren" u. dem gewohnlichen Carnallit ist dabei so gering, daB man nur m it Miihe einen Unterschied in der Bldg. yon gesatt. Lsgg. feststellen kann. (Chem. Journ.

Ser. B. Journ. angew. Chem. [russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi

Chimii] 4. 537—38. 1931.) K l e v e r .

N. N. Jefremow und A. G. Titow, V erwendung der Clilormagnesialaugen bei der Aufarbeitung der Ssolilcamsker Carnallite naeh dem Kaltverfahrm. Vorl. Mitt. (Vgl. vorst.

Reff.) Es wird iiber Verss. zur Ausarbeitung eines Verf., aus den Muttcrlaugen der Carnallitverarbeitung ein techn. verwendbares Mg-haltigcs Materiał (fur die Elektrolyse, fiir dio MgCU-Herst. usw.) zu gewinncn, berichtet. (Chem. Journ. Ser. B. Journ. a n ­ gew. Chem. [russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4.

538—40. 1931.) K i . e v e r .

N. N. Jefremow und A. G. Titow, Bromeztraktion aus den Ssolilcamsker Carnal­

liten. Vorl. Mitt. (Vgl. vorst. Reff.) Es wird kurz iiber eine Unters. der móglichen Methoden zur Br-Extraktion aus den Muttcrlaugen der Carnallitproduktion berichtet.

Es wurden dabei Wasehverss. an den Kalisalzcn, unter Br-Best. in der Waschfl., durch- gefijhrt u. die Menge des Br, welche fest an den verschiedenen Kalisalzen gebunden ist, bestimmt. Aus einem ais Beispiel wiedergegebenen Vers. folgt: daB etwa 80% des Br (Br-Geh. des Carnallits 0,23%) ohne Schwierigkeiten gewonnen werden konnen.

(Chem. Journ. Ser! B. Journ. angew. Chem. [russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B.

Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 540—41. 1931.) K l e v e r . N. N. Jefremow und A. A. Wesselowski, Rubidium und Caesium in den Carnalliten von Ssolikamsk. Vorl. M itt. (Vgl. yorst. Reff.) Es wird iiber Verss. zur Gewinnung des Rb u. Cs aus den Carnalliten von Solikamsk durch fraktionierte Krystallisation in Form der Alaune kurz berichtet. (Chem. Journ. Ser. B. Journ. angew. Chem. [russ.: Chimit­

scheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 541—42. 1931.) K l e v e r . I. G. Schtscherbakow, Wahl der Elclct rolys i er met h ode bei der Darstellung von metallischem Magnesium. Es wird auf dio Vor- u. Nachteilc der elektrolyt. Herst. von Mg, ausgehend von MgO u. Fluoriden, yon MgCl2, yon MgCl2 + Carnallit u. Carnallit liingewicsen. Naeh den Ergebnissen scheinen alle 4 Verff. mit gleichor technolog. Wrkg.

anwendbar zu sein. (Technik des Urals 7. Nr. 5/6. 12—16. 1931.) S c h o n f e l d . M. Agejew und B. Podolski, Z ur Frage iiber die Haltbarkeit von Chlorkalk. Ein Fe-armer, Fe-reicherer Kalkstein u. eine relatiy reine Kreide wurden naeh Abbrennen bei 950—1000° gelóscht u. 1. in ublicher Weise, 2. naeh yorangohendem Anwarmen u. Kiihlen des Cl2-Gases u. 3. naeh yorangehendem Durchleiten des Cl2 iiber Aktiv- kohle chloriert. Die H altbarkeit der Chlorkalkpriipp. wurde iiber eine langere Zeit- dauer untersucht. Die Geschwindigkeit der Abnahme an akt. Cl wurde naeh der Formel:

C — rl'n- 1— T n- J D berechnet. ( T n- i — akt. Cl zu Beginn des Vers., = akt. Cl am Endo des Vers., D = Zeitdauer des Vers. in Tagen.) Der Charakter der Zers. des Chlorkalkes war bei allen Prodd. der gleiche. Naeh dcm Koeff. C erwies sich der Fe- arme Kalkstein ais der beste, an sich war aber die Uberlegenheit nur gering; haupt- sachlich wird dio H altbarkeit des Chlorkalkes durch dieZus. des CJ2-Gases beeinfluBt.

Die naeh 2. ehlorierten Kalkę waren am lialtbarsten; Durchleiten des Gases durcli Aktiykohle war kaum von EinfluB. (Ukrain, chem. Journ. [russ.: Ukraiński chcmitschni Shurnal] 6. Wiss.-techn. Teil. 115—21. 1931.) S C H O N F E L D .

Imperial Chemical Industries Ltd., England, Entfernen von Schwefel aus staub- haltigen Oasen. Der Staubgeh. des Gases wird so geregelt, daB man nur eine geringo Anzahl von Kondensationskernen erhalt. Hiernach wird das Gas langsam gekiihlt, so daB der S in groBen, leicht durch F iltration oder Ablagerung erhaltlichen Teilchen anfallt. (F. P. 717 934 vom 29/5. 1931, ausg. 16/1. 1932. E. Prior. 31/5. u. 18/8.

1930.) D r e w s .

2076 I I V. An o k g a n is c h u In d u s t r i e. 1932. I.

Bolgar Oil Processes. Ltd., Philip Alexander Mackay und William Reginald Ormandy, London, Gewinnung to n Schwefel aus bei der Behandlung ton Mineralolen, Teeren o. dgl. mit Schwefelsaure erhaltenen Produkten. Die bei der Behandlung von Mineralolen, Teer o. dgl. m it ELSO* erhaltenen Prodd. werden zusammen m it einem schweren Riickstandsol bis zum Entweichen von SO.. erhitzt u. auf dieser Temp. ge- halten. Die bei dieser Arbeitsweisc unregelmaCig entwickelten Gase gelangen in eine Ausgleichsanlage, wrerdcn hier verdiehtet u. fur andere Zwecke benutzt. Der Riickstand stellt ein bituminoses Prod. dar. Die zur Durchfiihrung des Verf. benotigte Vorr. wird niiher bcscln'icbcn. (E . P. 364103 vom 16/7. 1930, ausg. 28/1. 1932.) D r e w s .

Montecatini Soc. Generale per 1’Industria Mineraria ed Agricola, Italien, Gewinnung von flussigem raffiniertem Schwefel bei der Sublimation von Schwefel. Der auf dem Wege zwischen der Destillationsretorte ii. den Sublimationskammcrn sich in fl. Form abseheidende S wird durch eine Sonderleitung, welche kurz hinter der Retorte abzweigt, abgeleitet u. gesammelt. Das erhaltene Prod. ist sehr rein u. wertvoller ais der sublimierte S. (P. P. 717 863 vom 28/5. 1931, ausg. 15/1. 1932. I t. Prior. 1/5.

Verein fiir chemische und metallurgische Produktion, Aussig, Herstellung to n Schwefelsaure unter Benutzung von Róhrenkesseln ais K ontaktapp., dad. gek., daB die Kontaktm asse in den K ontaktrohren derart unterteilt wird, daB entsprechend dem Fortsehreitcn der Rk. Kontaktschichten zunehmender Langenausdehnung m it leeren Zwischenraumen abwechseln, die so dimensioniert sind, daB die in der vorlier- gehenden K ontaktschicht entwickelte W arme wahrend des Durchganges der Rk.- Gąse an dic Kiihlgaso wieder abgegeben wird. (D. R. P. 543 338 KI. 12i vom 30/4.

1931, ausg. 4/2. 1932.) D r e w s .

Chemical Engineering & W ilton’s Patent Furnace Co. Ltd., Thomas Owston Wilton, Norman Wilton, Herbert Edward Jackson Green und Harold Cornwallis Mann, London, Gewinnung ton Schwefelsaure aus Schornsteinabgasen. Die Abgase werden m it Kalkmilch bzw. m it CaC03 gcwaschen. Der hierbei abgcschiedene S-Schlamm wird abfiltriert, getrocknet u. ealciniert, wobei neben K alk S 02 gewonnen wird. Letzteres dient zur H erst. von JLSO,. (E. P. 365 090 vom 14/10.1930, ausg. 11/2.1932.) D r e w s .

Rene Moritz, Frankreich, Aulomatisćhe Einfiihrung ton Salpetersarire oder Ammo- niak in zur Schwefelsaureherstellung dienende Bleikammern. Die autom at. Regelung des Saure- oder N H 3-Zuflusses in den Glover wird bewirkt durch das Verhaltnis zwischen der relativen Temp. in der Anfangskammer u. in der Endkam mer. Z. B. bedient man sich hierzu der Ausdehnung eines Gases, einer Fl. oder eines festen Kórpers oder des m ittels eines Pyrom eterrohres (?) erzeugten elektr. Stromes. (F. P. 717 696 vom

27/5. 1931, ausg. 12/1. 1932.) D r e w s .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M. (Erfinder: Karl Dachlauer, F rankfurt a. M.), Herstellung ton Chlorsulfonsaure aus SO, u. HCl, dad. gek., daB die Vereinigung der beiden Rk.-Komponenten bis zur Beendigung des Umsatzes oder mindestens gegen Ende desselben bei einer Temp. von rund 70°, jedoeh nicht wesentlich iiber 100°, vorgenommen wird u. die gebildctc Chlorsulfonsaure nur kurze Zeit dieser Temp. ausgesetzt bleibt. (D. R. P. 543 758 KI. 12 i vom 25/5. 1929, ausg. 10/2.

1932.) D r e w s .

Verein fiir chemische und metallurgische Produktion, Aussig, Herstellung ton Bromwasserstoffsaure. Fl. Br u. H2 werden in regelbarer Menge in ein vertikal angeordnetes, aus Quarz o. dgl. besteliendes Rohr gebracht, in dessen oberem Teil die Mischung u. Verdampfung u. in dessen unterem Teil die eigentliche Rk. statt- findet. D er untere Teil ist heizbar. N ach Beginn der Umsetzung geniigt jedocli die erzeugtc W arme zur Aufrechterhaltung der Rk. Das Quarzrohr ist m it g u t warme- leitenden Stoffen, lyie G raphit o. dgl., gefullt. (F. P. 717950 vom 29/5. 1931, ausg.

16/1. 1932.) D r e w s .

Concordia Bergbau Akt.-Ges. und Jegor Bronn, Deutschland, Chlorammonium.

Konz. Lsgg. von CaCl2_ werden m it (N H4)2C03 oder Ń H , u. C 0 2 behandelt, die ge- gebenenfalls zwecks Umwandlung von tiberschussigem (NH.,)2CÓ3 m it CaCl2 nach- tehandelten Erzeugnisse durch Filtricren getrennt u. das F iltra t m it einer gesatt.

Lsg. von CaCl2 vermischt, wodureh N H 4C1 zur Krystallisation veranla8t wird. Durch Zusatz der gesatt. Lsg. von CaCl, zu der unfiltrierten Mischung kann ein Gemenge von CaC03 u. festem ŃH.,C1 gewonnen werden. (F. P. 715 819 vom 22/4. 1931, ausg.

1931.) Dr e w s.

10/12. 1931. D. Prior. 26/7. 1930.) Ku h l i n g.

Nikodem Caro und Abert R. Frank, Berlin, Ammoniumnitrat. In Ggw. von festem NH.,N03 laBt m an gasfórmiges NH3 auf H N 0 3 von einer Konz. yon (wenigstens) 91—92°/o einwirkcn. ZweckmaBig wird fertiges N H 4N 0 3 m it der konz. H N 0 3 vermiseht u. dio Mischung untor Durchriihren u. Kiihlung m it gasformigem N H 3 neutralisiert.

An Stelle von gasformigem N H 3 kann auch 1)IVERS-F1. yerwendet werden. (F. P.

716 595 vom 6/5. 1931, ausg. 23/12. 1931. D. Prior. 8/5. 1930.) Ku h l i n g. Gesellschaft fiir Linde’s Eismaschinen A.-G., Hóllriegelskreuth (Erfinder:

Heinrich Kahle, Hóllriegelskreuth), Gewinnung von Krypton und Xenon aus Sauer- sloff, der durch Yerflussigung u. Rektifikation von L uft gewonnen u. nochmals rekti- fizicrt wurde, durch Adsorption, dad. gek., daB man den die genannten Edelgase ent- haltendcn, yerflussigten oder gasformigen 0 2 unter Druck setzt u. zwar im Palle der Verwendung yerflussigten 0 2 durch Yerdampfung dieses, worauf man unter Tief- kiiklung des Adsorbers den 0 2 iiber ein Adsorptionsmittel leitet, derart, daB dio Temp.- Emiedrigung durch Verdampfung eines Teiles des fl. 0 2 bewirkt wird bzw. boi Ver- wendung gasformigen 0 2 durch Entspannung eines Teiles des Drucksauerstoffes u.

Obertragung der erzeugten Entspannungskalte auf Adsorber u. zustrómendcs Gas im Gegcnstromwiirmeaustausch der zu- u. abstromenden Gase. (D. R. P. 544 085 KI. 12 i

yom 11/9. 1930, ausg. 13/2. 1932.) Dr e w s.

Vereinigte Gliihlampen und Electricitats A.-G., Ujpest, Anreićherung von Gasen an Krypton und Xenon, 1. dad. gek., daB diese einer therm . Diffusion unter- zogen werden, gegebenenfalls in kontinuierlicher Arbeitsweise, u. dio angereiehertc Fraktion gesondert weggeleitet wird. — 2. dad. gek., daB das anzureiehernde Gas nnter einem Gasdruck von iiber einer Atmosphare durch den Thermodiffusor geleitet wird. — 3. dad. gek., daB durch kaskadenartige Sehaltung von mehreren Tliermo- diffusoren hintereinander eine fraktionierte Diffusion bewirkt wird. (D. R. P. 544 386 KI. 12 i vom 30/10. 1930, ausg. 17/2. 1932. Oe. Prior. 22/10. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M. (Erfinder: Wilhelm Meiser, Ludwigshafen a. Rh. und Oskar Kramer, Oppau), Herstellung von Koklenstoff aus CO oder CO-haltigen Gasen durch therm . Zers. unter Druck in Ggw. von Carbonylen gemiiB D. R . P. 481 736, dad. gek., daB man in Ggw. geringer Mengen W.-Dampfes, gegebenenfalls bei gewohnlichem Druck, arbeitet. (D. R. P. 542 804 KI. 22f vom 6/7. 1928, ausg. 3/2. 1932. Zus. zu D. R. P. 481 736; C. 1930. I. 570.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Gewinnung ton Koklenstoff aus Acetylen. C,H2 oder dieses enthaltende Gase werden durch Zumischung von MetaU- carbonyldampfen in labilon Zustand gebraeht u. sodann durch Einw. eines elektr.

Funkens oder gluhendon Padens spontan zers., wobei sioh neben dcm C noch H 2 bildet.

D ie Menge der zugesetzten Carbonyldampfe betriigt 0,1 bis 1% . (E. P. 364 757 vom

17/11. 1930, ausg. 4/2. 1932.) " Dr e w s.

Oskar Low Beer, F rankfurt a. M., Herstellung aktivcr Kohlen durch Erhitzen C-haltiger Substanzen m it Kalilauge u. W eiterverarbeitung, dad. gek., daB dem Gemisch wasserunl. Metallhydroxvde oder solche Metallsalze zugesetzt werden, welche m it der Kalilauge unl. Hydroxy'de bilden. (D. R. P. 543 674 KI. 12 i vom 8/1. 1931, ausg.

8/2. 1932.) " Dr e w s.

Metallgesellschaft A.-G., F rankfurt a. M. (Erfinder: Hans Weidmann und Gerhard Roesner, F rankfurt a. M.), Herstellung von Alkalipkospkaten durch Ober- fiihrung P-haltiger Mineralien in Metallphosphorlegierungen, insbesondere in Eisen- phosphor, u. Umsetzung der erhaltenen Metallphosphorlegierungen in phosphorsaure Ąlkalisalze durch Behandlung m it Alkaliverbb., 1. dad. gek., daB die hierbei anfallcndcn Metalloxydverbb., z. B. Fe-Oxyd, kontinuicrlich in den ProzeB zuriickgefuhrt werden. — 2. dad. gek., daB dio bei der Alkaliphospliatgewinnung verbleibenden Schwermctall- verbb. m it dem zu yerarboitenden Mineralphosphat u. Kohle innig gemischt u. in den AufschluBprozeB eingefiihrt werden. (D. R. P. 544 520 KI. 12 i yom 27/10. 1928,

ausg. 19/2. 1932.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M. (Erfinder: Ludwig Teichmann, Leyerkusen, und Friedrich Wilhelm Stauf, Koln-Deutz), Herstellung von Alkalichro- niaten unter Verwendung yon Gemischen von Alkalicarbonat u. Alkalisulfat bei der bekannten Oxydationsschmelze Cr-haltiger Erze in Ggw. yon Erdalkalicarbonaten oder Erdalkalioxyden. Beispiel: Eine Mischung von 35 Gewichtsteilen Chrom-eisenstein (43°/0 Cr20 3), 16 Gewichtsteilen N a2C03, 16 Gewichtsteilen N a2S 04 u.

60 Gewichtsteilen Dolomit wird bei 1050° durch einen Drehofen gegeben. Hierbei

2078 H VI. CtLAS; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1932. I.

werden 93% des Cr20 3 (les Erzes in Na-Chrom at umgewaridelt. (D. R. P. 544 618 KI. 12 m vom 5/7. 1930, ausg. 19/2. 1932.) Dr e w s. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Herslellung von Alkalinitraten aus Alkalichloriden. Zu F. P. 637 193; C. 1928. II. 179 ist nachzutragen, daB bei der Verwendung von 1. Sulfatc enthaltenden Alkalichloriden die Sulfationen bzw. andero Metallionen durch Zusatz von Oxyden, N itra ten oder Carbonaten solclier Metallo entfernt werden, welclie in W. schwer 1. Sulfato crgeben. (N. P. 46 994 vom 5/9.

1927, ausg. 7/10. 1929.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M. (Erfinder: Robert Griess- bach, Wolfen, und Julius Eisele, Ludwigshafen a. Rh.), Gewinnung von Alkalinitrat und Alum inium nitrat enthaltenden Losungen durch AufsehluB von Fcldspatvertrctcrn, wie Lcucit o. dgl., oder solche enthaltenden Gestoinen m it H N 0 3 von 40—50 Gewichts- prozcnt, 1. dad. gek., daB man den AufsehluB bei Tempp. nicht iiber 60° vom im m t u. die erhaltenen Lsgg. von dem S i0 2-reichen R uckstand abtrennt. 2. dad. gek., daB man den AufschluB in NH.,NO:1 enthaltcnder Lsg. yom inim t. (D. R. P. 542 764 KI. 121 vom 4/11. 1925, ausg. 3/2. 1932.) Dr e w s. Fritz Geweeke, W unstorf b.Hannover, Aufschliepen von lonerdehalligen Materialien aller A rt m it H N 03 in der Warme, dad. gek., daB das Rohnm terial vor der Erhitzung m it H N 0 3 angefeuchtet liingere Zeit gelagert wird, zweckmaBig unter Riihren des AufschluBgutcs. (D. R. P. 543 351 KI. 12m vom 16/9. 1927, ausg. 4/2. 1932.) Dr e w s.

C. Lorenz A.-G., Berlin-Tenipelhof, Herslellung von reinernZirkonozyd ausZirkon- silicat, 1. dad. gek., daB Zr-Silicat durch Erhitzen iiber 1000° erst in kohlender u. dann in oxydierendcr Atmosphare u. nachfolgendes Schlammen in Zr-Oxyd u. S i0 2 gespalten wird. — 2. dad. gek., daB nach der E rhitzung schnell abgckiihlt wird. (D. R. P. 543 675 KI. 12 m vom 10/1. 1929, ausg. 8/2. 1932.) Dr e w s.