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Oscar H. Wurster, Fettschmelze im Kreislauf. Beschreibung einer Anlage, bei der das zu entfettende^Material durch eine Reihe von Heizr6hren im Kreislauf geleitet wird.

(S o a p 7. 79—82. Dez. 1931.) Sc h o n f e l d.

W. Schindler und E. Romer, Uber die Verdnderungen von Dispersionen sul- fonierter Ole beim Erhitzen. (Vgl. C. 1930. I I. 1645.) Vff. haben die Emulsionen einer Reihe techn. sulfonierter Ole (sulfonierte Trane, sulfonierte Ricinus- u. Klauenóle) untersucht, die vorwiegend in der K alte feinteilige Emulsionen oder fast klare Sole lieferten, also hochsulfoniert waren. Die Hitzeempfindlichkeit aller ohne Zusatz unter- suchter sulfonierter Ole w’ar weitgehend von der Konz. abhiingig. In einigen Fallen

2 1 1 0 HXV]I. Fe t t e; Wachse; Se if e n; WasCh m it tel. 1 9 3 2 . I . erwiescn sich die yerd. Emulsionen ais kochbestandig, wahrend die konzentrierteren hitzeempfindlich waren. Bei Oberschreitung einer gewissen Konz.-Grenze tr a t bei 1-std. E rhitzen auf dem W .-Bad kraftigo Olabscheidung aus den Emulsionen ein. — Durch Zusatze von Mineralól zu sulfoniertem Tran-kann in gewissen Mischungsverhalt- nissen weitgehende Kochbestiindigkeit erzielt werden. GróBere Zusatze an Mineralól machen dio Dispersion wieder hitzeempfindlich. M it sulfoniertem Ricinusól konntc Mineralól nicht unm ittelbar dispergiert werden. Die nach Zusatz yon Olsaure erzielten Dispersioncn zeigten je nach Konz. yerscliiedeno Abstufungen der Hitzecmpfindlich- keit. — Zusatze von N H3 wirken yerschieden. Bei der Dispergierung von sulfonierten Olen ohne Mineralólzusatz erweist sich N H 3-Zusatz zum Dispergierungswasser meist giinstiger ais die Behandlung des sulfonierten Ols m it N H3 u. nachheriges Dispergieren m it reinem W. Bei mineralólhaltigen Gemischen dagegen ist letztere A rt des N H 3- Zusatzes yorteilhafter. Sichtliche Verbesserungen der Lager- u. Hitzebestiindigkeit u.

der Feinteiligkeit traten erst ein, wenn der N H 3-Zusatz den. pn-W ert iiber etwa 7,5 erlióht. (Collegium 1931. 349—58. Rannersdorf b. Wien.) GlERTH.

Adolfo Romeo, Uber das Samenol der Cilrone. PreBausbeute 10% . Das filtrierte Rohól ist goldgelb, h a t angenchmen Geruch u. schwach bitteren Geschmack. D .ls 0,9230, nD25 = 1,4701, VZ. 193,2, JZ. 108,0, ac = — 0° 24', freie Saure 3,38%. Trocknungs- k ra ft 5,10% 0 2, E. der F ettsauren 36,5°. Das Ol ist sehr reich an Vitamin A. (Industria chimica 6 . 1383—84. Dez. 1931. Messina.) Gr i j i m e.

C. L. Bird, Wasserhaltige Trockenseifen. (Vgl. C. 1932. I. 308.) Unters. uber dio Wrkg. des Zusatzes von W. zu einem Gemenge von K-Oleat, „W hite S pirit“ (hoch- siedendes Bzn.), techn. S prit u. freier Olsaure. Die Bedingungen fiir Lsg., Bldg. sta- bilcr Emulsionen u. fiir Entmischung werden festgelegt. F iir haltbare, konz. Lsgg.

darf der Geh. an techn. S prit nicht iiber 5% , der Geh. an yerseifter Olsaure nicht iiber 60% sein. (Journ. Soc. Dyers Colourists 48. 30—33. Febr. 1932.) FRIEDEMANN.

C. H. Keutgeu, Glycerinverluste durch Garung, wahrend der Verdampfung und durch andere Ursachen. E s wird auf einige Ursachen von Glycerinverlusten hingewiesen, die sich teilweise bei der Glyceringewinnung yermeiden lassen. (Seifensieder-Ztg. 58.

823—25. 10/12. 1931.) Sc h o n f e l d.

Fr. Kirchdorfer, Lederlreibriemen, ihre Pflege und Behandlungsmillel. Vorschriften fiir Riemenfette, Adhasionswachse u. dgl., neben eingehender Schilderung der Treib- riem enbehandlung. (Seifensieder-Ztg. 58. 833—34. 847—49. 17/12. 1931.) Sc h o n f. Soc. Fabre & Cie., Frankreich, Herslellung vón Seifen. Man yerbessert Seifen aller Art, indem man ihnen Sekrete tier. Driisen einyerleibt. (F. P. 698 716 yom 11/10.

1929, ausg. 3/2. 1931.) En g e r o f f.

August Jacobi Akt.-Ges., Deutschland, Herstellung von Schmierseife. Das Verf.

ist dad. gek., daB man der schwarzen Seife zweckmaBig geringe Mengen yon Starkę oder Mehl beliebiger H erkunft, insbesondere aber Kartoffelmehl, einyerleibt. (F. P.

717 298 yom 20/5. 1931, ausg. 6/1. 1932. D. Prior. 23/3. 1931.) En g e r o f f. Maurice Sado, Frankreich, Schmierseife. Ais F ettansatz verwendet man Sojaól- fettsaure, die yerseift wird m it KOH von 15° Be, K„C03 von 15° Be, N a2C03 yon 32°

B ś, K2C 03 von 47° Be. Zugegeben wird fem er naturliches, gesiebtes CaC03; gefarbt wird insbesondere m it Anilinrot. (F. P. 702 365 vom 18/9. 1930, ausg. 7/4. 1931.) E n g .

Benvenuto Hauptmann, Deutschland, Uberfeltete Rasicrseife, dad. gek., daB sie nicht weniger ais 30% — auf die fertige Seife berechnet — u. nicht mehr ais 45% , zweck­

maBig nur bis zu 40% Vaselin entlialt. (E. P. 365 047 yom 10/10.1930, ausg. 11/2.1932.

D. Prior. 16/10. 1929.) En g e r o f f.

Cyprien Gillet, Frankreich, Herslellung von Harzseifen. Ais Verseifungsmittel yerwendet man ein Gemisch von Alkalicarbonat, Alkalibicarbonat u. N H4OH. Der VerseifungsprozeB erfolgt zweistufig. In der ersten Verf.-Stufe wird nur ein Teil des Harzansatzes mittels Alkalicarbonat u. -bicarbonat yerseift. Im zweiten Gang wird die Verseifung m ittels N H 4OH zu Ende gefiihrt. Eine besonders ausgebildete Ver- seifungsyorr. wird an H and einer Zeichnung erlautert. (E. P. 361 335 yom 16/6. 1930, ausg. 17/12. 1931. F. P. 711635 vom 22/5. 1930, ausg. 14/9. 1931.) En g e r o f f.

Pierre-Paul-Alphonse Chapelle; Frankreich, Binissteinseife, bestehend aus 50%

Talgseife, 43% feinstem, weiBem Bimsstein, 5 % Glycerin, 2% Harz. (F. P. 693 580

vom 9/4. 1930, ausg. 21/11. 1930.) En g e r o f f.

Louis Rouget, Frankreich, Herstellung von Waschlaugen. Man yermisclit N a,C 03 oder andere Alkalisalze m it gesatt. Sauren niederen Molekulargewichtes oder m it

Seifen, die aus gesatt. Fettsiniren hergestellt worden sind. (F. P . 709 497 vom 22/4.

1930, ausg. 7/8. 1931.) _________ _____ En g e r o f f. [russ.] G. S. M argolin, Margarinefabrikatiou. Łcningrad-Moskau: iSnabkoopgis 1931. (79 S.)

Rbl. 1.50.

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

William G. Chace, Einfiilirende Sludie iiber Textilmikrobiologie. IV. (III. vgl.

C. 1 9 3 2 .1. 1313.) Technik der Mikrobiologie. Sterilisieren der K ulturen durch trockene Hitze, stromenden Dampf u. (modernste Methode) Diimpfen unter D ruck; Pasteuri- sieren, Filtrieren, Vorbereitung, Beschickung u. Entleerung von Petrischalen, Anlage von Nahrgelatinen u. anderen Nahrboden. (Amer. Dyestuff Reporter 21- 29—32. 4/1.

1932.) Fr i e d e m a n n.

A. F. Kertess, Neue Verbesserungen an Verfahren fiir die Teztilschlichlerei.

(Journ. Soc. Dyers Colourists 48. 7— 9. Ja n . 1932. — C. 1932. I. 468.) Fr i e d e. J. J. Gibson, Neue Ideen iiber das Schlichłen von Baumwollgarnen. (Textile Colorist 53. 823; 850. Dez. 1931.) Fr i e d e m a n n.

H. H. W illis, Die Beziehung zwischen der Entkórnujig und der Spinnfdhigkeil der Baumwolle. (Cotton 96. 29—33. Ja n . 1932.) Fr i e d e m a n n.

Dorothy Nickerson, Bemerkung iiber die Farbę von Baumwollfaser. Beobach- tungen u. Farbmcssungen an der nicht bleichbaren, sog. „blauen Baumwolle“ (Blue

Cotton). (Textile Colorist 53. 805— 07. Dez. 1931.) Fr i e d e m a n n. J. I. Hardy, Methode zum Studium der Schuppenstruktur von markerfiillten oder pigmentierten tierischen Fasem. Herst. von P rap araten fur Mikrophotographie durch Einbetten in Celluloid u. Schneiden m it dem Mikrotom. (Journ. Textile In st. 23.

Transact. 1—5. Ja n . 1932.) Fr i e d e m a n n.

J. Manby, Ferbesserte Methode zur Sichtbarmachung der Schuppenstruktur von Wolle und Haar. (Vgl. vorst. Ref.) (Journ. Textile In st. 23. Transact. 5— 13. Jan .

1932.) Fr i e d e m a n n.

N. H. Chamberlain, Der Schwcfelgehalt und die Feuchtigkeitsaufnahme von ent- schupptem Menschenhaar. Vf. beschreibt zunachst eine Methode, um Mensche?ihaar in groBeren Mengen durch Reiben m it feinem Schmirgel von der aufieren, schuppigen Hulle zu befreien; er zeigt, daB S-Geh. u. W.-Aufnahme von so behandeltem u. n.

H aar gleich sind. (Journ. Textile Inst. 23. Transact. 13— 16. Ja n . 1932.) Fr i e d e. E. Elod und E. Silva, Z ur Kenntnis der Erschwerung von Naturseide. (Studien iiber Beiz- w id Farbevorgaiige. X I. Mitt.) (IX. vgl. C. 1930. II. 3216.) Vff. konnten die A rt der Einlagerung der Beschwerungsmittel in der Seide durch Mikrophotogrammo naohweisen, wenn sie die Seide bzw. die Faserąuerschnitte m it Ham atein farbten. Sie konnten so zeigen, daB bei reiner Zinnerschwerung das Zinnhydroxyd Tornehmlich in der K ittsubstanz der Faser abgeschieden w ird; dies lieB sich besonders nach Quel- lung der Seide m it Kupferoxydammoniak zeigen. Bei starker Zinnerschwerung war das H ydroxyd fadenfórmig durch die ganze Faser, anscheinend entsprechend der Fibrillarstruktur der Seide, Terteilt. Weiter untersuehten Vff. n. m it Zinn-Phosphat- Wasserglas erschwerte Seide, indem sie Seide u. Zinn durch HC1 auflosten u. das hinter- bleibende SiOa-Skelett photographierten. Die Kieselsaure tr itt nur dort auf, wo schon Zinnhydroxyd abgeschieden ist u. um so starker, je mehr Zinn vorhanden war. (Melliands Textilber. 12. 757—59. Dez. 1931.) Fr i e d e m a n n.

Nellie Myres Roberts und Pauline Beery Mack, Studie iiber den Einflu/3 von Licht und L uft a u f die physikalischen Eigenschaften von erschwerten und unerschwerten Seiden. Vff. untersuehten Seidengewebe, die teils unerschwert, teils zu 14—62% er- schwert waren. Die Erschwerung war m it Zinnchlorid u. Dinatriumphosphat, teilweise m it nachfolgendem Wasserglasbad, teilweise m it einem handelsiiblichen Mittel aus- gefiihrt. Die hocherschwerten Seiden zeigten schon bei der Erschwerung einen starken Riickgang der ReiBfestigkeit, der bei Lagerung im Dunklen u. bei Belichtung m it Tageslicht oder Quarzlampe noch stark zunahm. Zwei handelsiiblich hocherschwerte Muster zeigten, 4 Monate im Zimmer beleuchtet, eine Festigkeit von nur 4,4 bzw. 4,77%

der urspriinglichen Festigkeit. Im eyakuierten R ohr war dio Festigkeitsabnahme beim Lagern etwas geringer ais in Luft. (Journ. Home Economics 24. 151—65. Febr.

1932.) Fr i e d e m a n n.

f

2 1 1 2 HXVIII. P a s e r - u. S p in n s to f f e ; P a p ie r usw . 1 9 3 2 . I . Anne Argue D ’01ier und Pauline Beery Mack, E influp der Lagerung im Dunklen a u f die Bruchfesligkeit von erschwcrten und unerschwerten Seiden. (Vgl. vorst.

Ref.) Der EinfluB einer Lagerung im Dunklen iiber Zeitriiume von 6— 31 Monate auf erschwerte, wie auch unerschwerte Seiden war im Verhaltnis zu den Festigkeits- verlusten bei Belicbtung nu r gering. (Journ. Home Economies 24. 165— 70. Febr.

1932.) ' Fr i e d e m a n n.

F. B. Webster, Die HersleUung von Filżliuten. (Textile Colorist 53. 838—39.

850. Dez. 1931.) Fr i e d e m a n n.

Ben B. Fogler, Nutzbarmachung ton Holzabfull in den chemischen Induslrien.

Verwendung der Abfalle zur Heizung, in der trockenen Dest., zur H erst. von Faserbrei, Papier u. Pappen, in der Industrie des Łinoleums, der piast. Massen, der Sprengstoffe usw. (Trans. A. S. M. E. Wood Industries 53. Nr. 21. 75—79. Dez. 1931. Cambridge,

Mass.) Ko n i g.

C. H. Kent, Die Delthirna-Leimungsverfahren. (Paper Mili Wood Pulp News 55- N r. 4. 16—18. 23/1. 1932. — C. 1931. I I. 2398.) Fr i e d e m a n n.

E. Richter, Ubcr die Eimuirkung von Salz a u f Sulfilzellsloff. Verschiedene Arten der Stoffauswertungen („relative Qualitatszahl“, „relątiye ReiCfalzzahF* u. „ręlativ e Falzzahl") werden erortert u. zur Aufklarung bisher schwer yerstandlicher Schwan- kungen der Betriebsergebnisse herangezogen. Es zeigt sich dabei, daB m it steigendem Salzgeh. des Holzes der H2S 04-Geh. in der Ablauge steigt u. die Festigkeitseigg.

sehlechter werden. Der Salzeffekt setzt eine gewisse Dauer der Einw. des Salzes auf das Holz voraus; Yerringerung der Ausbeute um ca. 10% u. eine besonders im ge- bleichten Stoff erkemibare, ziemlieh groBe konstitutionelle Faserschwiichung, wenn das Holz m ehr ais 2—3 Monate im Salzwasser gelegen hat. Die Einw. von Salzlsg.

bei Holz u. ungebleichtem Sulfitzellstoff ist gleichartig. Die Wrkg. yerschiedener Salze wird yerglichen, der zuliissige Salzgeh. im Betriebswasser diskutiert u. bei ver- schiedenen Bleichverff. die Moglichkeit untersucht, die durch Salzlsg. evtl. sta tt- gefundene Faserscliadigung wieder auszugleichen. Anscheinend machen die Salzmoll.

oder -ionen solche Valenzen im Cellulosemol. gebrauchsunfiihig, die sich sonst naeh oder bei yorsichtiger Bleiche gcgenseitig abbinden oder yerfestigen wurden. Da unter den angewandten Zeitverhaltnissen Salzlsg. (CaCl2-haltiges W.) wahrend oder naeh der Bleiche keinen EinfluB auf die Festigkeitseigg. mehr hat, m acht das Salz seine Schii- digung offenbar auf dem Umwege iiber eine Cellulose-Lignin-Cellulosesubstanz geltend.

(Teehnol. u. Chemie d. Papier- u. Zellstoff-Fabrikat. 29. 1— 10. Beilage zu Wchbl.

Papierfabr. 63. 27/2. 1932. Vancouver.) Kr u g e r.

L. Neuberger, Stickstoffhallige Kunstseide. Betrachtungen iiber die Moglichkeit, N-haltige Kunstseiden aus Hornsubstanz, Gelatine, Leimstoffen, hochpolymeren EiweiBstoffen oder umgelóstem F ib r o in zu erzeugen. (Ztschr. ges. Textilind. 35. 59

bis 60. 3/2. 1932.) Fr i e d e m a n n.