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H. Angewandte Cliemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

F. P. Knight, Feldspat und seine Verwendung. (Vgl. C. 1932. I. 987.) Aus- fiihrungen iiber Prufung von Feldspat. (Ceramic Ind. 18. 33. Ja n . 1932. West-

Paris, Me.) SALMANG.

iTacques Wolf, Die Ursachen und die Verhulung von Explosionen beim Versilbern von Glas. (Vgl. C. 1931. II. 1741.) (Glass Ind. 13. 5—6. Jan. 1932. Belgien.) S alm .

S. L.Madorsky, Verfliichtigung von K ali aus Kaliumaluminiumsilicaten. (Vgl.

C. 1931. I. 2247.) Vf. beschreibt weitere Verss. m it Wyomingit, „G riinsand“ (47,35%

S i0 2, 30,02% F e20 3, 8,36% A120 3, 7,23% K 20), Schiefer u. Feldspat. In allen Fallen werden bei Zuschlag von CaC03 u. CaCl2 87—99% des K „0 ais KOI verfluchtigt.

Bei Anwendung der 2—3-fachen Gewichtsmcnge CaC03 u. cines Aquivalents CaCl2 auf K 20 liintcrbleibt eine Zementmischung, dio sich im Drehrohrofen auf Portland- zement ycrarbeiten liłBt; der aus Griinsand gewonnene Zement ist infolge seines hohen F c20 3-Geh. (12,6%) — ahnlich dem „Erzzcm ent“ — besonders zur Venvendung unter Seowasser geeignet. (Ind. ongin. Chem. 24. 233—37. Febr. 1932. Washington,

Bur. of Chem. and Soils.) R. K . MtiLLER.

A. W. Filossofow, Einflufi der Mahlfeinhe.it a u f die Aktivitat des Tripeltons in bezug a u f Kalk. Die U nters. der A k tm ta t des Tripeltons verschiedener Mahlfeinheit gegenuber einer gesatt. Kalklsg. zeigte, daB die Menge des durch den Tripelton auf­

genommenen CaO m it der Mahlfeinheit wiichst. Diese Erscheinung kann zur Ver- besserung der Portlandzemento ausgewertet werden. (Chem. Journ. Ser. B. Journ.

angew. Cliem. [russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4.

617—39. 1931. Jaschkino [Tomsker Eiscnbahnlinie].) Kl e v e r. W. Dawihl, Beicertungsarten fu r Kiessand. Der Abramssche Feinheitsmodul und die Prazis. (Tonind.-Ztg. 56. 137—38. 171. 1/2. 1932. Berlin, Chem. Labor f. Ton-

ind.) SALMANG.

H. Serger und

w.

Meyer, Die Prufung von Konsen-englasern a u f Bruchgefahr.

Wrkg. u. Anwendung des opt. Spannungspriifers von Ar t h u r Pf e i f f e r in Wetzlar, dessen W ert fiir dio Aussonderung von mangelliaft ausgektihlten G lasern . (Konscrven- Ind. 19. 18—20. 7/1. 1932. Braunschweig, Konserven-Versuchsstation.) GROS7.FELD.

A. steopoe, Beitrdge zum kritischen Studium der Trapuntersucliungsmethoden.

I. Mitt. Die Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Trafi. (Ygl. C. 1931. I. 3386.) Infolge von Quellungserseheinungen geben die Bestst. der D. fiir ein u. diesclbe Trafl- probe verschiedene Resultate, je nachdem man m it Leuchtól, Benzol oder Leuchtól

m it yersehiedenen Bonzolgehalten arbeitet. Der hochste W ert der D. wurde m it reinem Bzl. u. rohem Trafi, der niedrigste m it reinem Bzl. u. bei 130—135° getroeknetem TraB erhalten (2,123 gegen 1,879). Die Dichtcn sind bei rohem Trafi um so hóher, je hoher dor Geh. an Bzl. im Leuchtól ist; um gekchrt liegen dic Verhaltnisse bei getroeknetem TraB. (Bulet. Chim. pura aplicata, Bukarest 32. 29—35. Bukarest, Inst. f. industr.

Chem.) ___ ENSZLIN.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Enlfdrben keramischer Gegen- slande. Dio zu entfarbenden, gegebenenfalls geformten Gegenstande werden bei Tempp.

von mehr ais 600° m it ubersehussigem Cl2 bchandelt. Die Beliandlung erfolgt zweck- miiBig wahrend des Brennens in Tunnelófen. Das uberschussige Cl2 wird nach dom Verlassen des Ofens von mitgefuhrten Chloridcn der farbenden Metalle bofreit u. in den Ofen zuriickgefiihrt, die abgetrennten Motallchloride werden auf freics Cl2 verar- beitet u. dieses ebenfalls zum Ofen zuriickgefuhrt. Die Rolistoffe yerlieren bei der Behandlung m it Cl2 ihre Plastizitat, erhalten sie aber durch Beiinischung geringer Mcngen von unbehandcltcm Rohstoff wieder. (F. P. 716 732 vom 7/5. 1931, ausg.

26/12. 1931. D. Priorr. 9/7. 1/11. 8/12. 1930.) Ku h l i n g. Stefan Goldschmidt und Erich Littmann, Karlsruhe, Yerhinderung der Ab- scheidung ton Silber an praparierten Flachen bei der Herslellung ton Silberspiegeln aller Arlen, 1. dad. gek., daC die Flachen, welche nicht vorsilbert werden sollen, m it in W.

wl. Metallhydroxyden bzw. bas. Salzcn von Metallen derart vorbeliandelt werden, daB diese nur einen hauchdiinnen Uberzug auf der nicht zu belegenden Flachę bilden. — 2. dad. gek., daB MetaUhydroxyde bzw. bas. Salze in disperser Suspcnsion oder in kolloider bzw. komplexer Lsg. zur Anwendung kommen. — ZweckmaBig werden die bas. Metallverbb. auf der zu schiitzenden Flachę selbst erzeugt. (D. R. P. 544 415 KI. 32 b voin 3/8. 1929, ausg. 18/2. 1932.) K u h l i n g .

Gustav Keppeler, Hannover, Weitere Ausbildung des Yerfahrens zum Sclimelzen ton Glas nach P aten t 484 594, dad. gek., daB zum Lautern geschmolzenen Glascs tibliohe Stoffe, die wahrend des Sintervorganges prakt. unverandert bleiben, bereits dem Gemenge zugesetzt werden. — Geeignete Stoffe sind z. B. Sulfate der Alkalien u. Erdalkalion. (D. R. P. 542 970 K I. 32 a vom 23/4. 1930, ausg. 30/1. 1932. Zus.

zu D. R. P. 484 594; C. 1930. 1. 119.) K u h l i n g . Corning Glass Works, V. St. A., Borosilicalg'user. Die Herst. u. Reinigung yon Borosilicatglasern erfolgt in GefaBen, welche au- Rohstoffmischungen von hohem Geh. an Mullit oder A1„03 u. sehr geringem Geh. an Alkalioxyd u. F e20 3 hergestellt sind, z. B. aus Misehungen von 70% Mullit, 10% ^eachmolzenem A120 3, 20% Kaolin u. gegebenenfalls H 3PO., odor von 85% geschmolzenem A120 3, 8% Ton, 7% Kaolin u. gegebenenfalls H 3P 0 4. (F. P. 715 466 vom 13/4. 1931, ausg. 3/12. 1931. A. Prior.

19/5. 1930.) K u h l i n g .

Soc. des Usines Chimiąues Rhóne-Poulenc, Frankreich, Verbundglas. Die Glas- platten u. die Zwischensehicht aus Cellulosederiv. werden in ein Bad aus Benzylalkohol getaueht, geneigt, um alle Luftblasen zu entfcrnen u. dann verpre0t. Jla n kann auch die einzelncn P latten zuniichst in einem Bchśiltcr evakuieren u. das von L uft befreite (Juellmittel zufuhren, worauf die Vereinigung der P latten unter L u ftzutritt erfolgt.

SchlieClich kann auch eine oder beide G lasplatten m it einem Cellulosederivatfilm ver- sehen u. nach dem Troeknen u. Wiedererweichen im Quellbad veri)reCt werden. — Nach einer anderen Arbeitsweise werden die einzelnen vorgequollenen P latten im Auto- klaven bei 85° u. 5 Atm. 3 Stdn. verpreBt. (F. P. 658 563 vom 3/8. 1928, ausg. 6/6.

1929. F. P. 690 803 vom 28/2. 1930, ausg. 26/9. 1930.) E n g e r o f f ' Bjarne Thulin, D rebak, Verwendung von Quarz. Die hohen Drucken u. Tempp.

ausgesetzten Flachen in Verbrennungskraftmaschinen werden ganz oder teilweise m it halb- oder undurchsichtigem geschm. Quarz isoliert, dessen Oberflache hierbei gleich- zeitig ais die Verbrennung fordernder K ontakt dient. (N. P. 46 746 vom 9/3. 1926,

ausg. 29/12. 1930.) D r e w s .

Corning Glass Works, V. St. A., Hitzebestandige Gegenstande. Der Zusammen- halt hitzebestandiger Rohstoffe, wie Mullit, Diaspor u. A120 3, wird stark orhóht, wenn man diese Stoffe, zweekmaBig bei etwas erhóhter Temp. m it etwa 2% H3PO,t trankt.

Es bildet sich dabei eine dio Kornchen des hitzebestandigen Stoffes unihiillende Schicht eines unl. kolloiden Phosphats. Das Zusammenhaftcn der Kornchen wird durch maBiges Erhitzen wahrend des Trocknens besehleunigt. (F. P. 716 730 vom 7/5. 1931, ausg. 26/12. 1931. A. Prior. 19/5. 1930.) K u h l i n g .

2080 H VI. Gl a s; Ke e a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1932. I.

Basic Dolomite, Inc., Mapie Grove, iibert. von: William J. Mc Caughey, Columbus, V. St. A., Hilzebeslandige Massen. Gemalilcne Gemischo von Mg ent- lialtendem Kalkstein, Dolomit o. dgl., Glaukonit u. gegebenenfalls Ton oder Ton u.

F e20 3 werden, zweckmaBig im Drehofen, bei m ehr ais 1100° gebrannt. Der Zusatz von Glaukonit erniedrigt die Schmelztcmp. der Mg enthaltenden Robstoffe. Die Er- zeugnisse dienen zur H erst. von Ofenfutter. (A. P. 1839 982 vom 11/1. 1927, ausg.

5/1. 1932.) K u h l i n g .

International Precipitation Co., Los Angeles, iibert. von: Evald Anderson, Alhambra, V. St. A., Vermischen f'ester, fe in verteiller Stoffe. Dio in trockencm Zustand zu mischenden Stoffe, besonders Zemenlrohmischungen, werden in yerhaltnismaBig hohe, oben durch Siebe o. dgl. yerschlossene Behalter gefiillt u. durch in yerschiedener Hohe eingefiihrte PreBluftstrome verriihrt. ZweckmaBig beginnt man m it Luftzufuhr an den oberen Teilen der Behalter. (A. P. 1 839 456 vom 23/5.1927, ausg. 5/1. 1932.) K u.

Riverside Cement Co., Los Angeles, iibert. von: Harold H. Steinour, Riverside, Zementieren. Zum Zementieren bei hoheren Tempp., yorzugsweise Tempp. von 65— 100°

u. m ehr werden Zementmischungen yerwendet, in welchen bei Ggw7. von so viel Gips, daB der Geh. der M. an S 0 3 1—2% % betragt, bei im iibrigen dorjcnigen des Portland- zementes entsprechendcn Zus. das Verhaltnis des Geh. an Fo2Ó3 zu dem an A120 3 zwischen den Grenzen 1: 1,8, besonders 1: 1,4 u. 1: 0,9 schwankt. Im Gegensatz zu den iiblielien ist die Abbindungszeit dieser Mischungen bei hoheren Tempp. nicht groBer ais die von Portlandzem ent bei gewóhnlichcr Temp. (A. P. 1 839 612 vom 28/1. 1930,

ausg. 5/1. 1932.) K u h l i n g .

LŚa Jeanne Berthe, Frankreich, Yerzieren von Wdnden. Auf die zu yerzierenden W andę werden Mischungen yon Granitkornern u. einem hydraul. Bindemittcl, vor- zugsweise Zement, aufgetragen u. nach dem Abbinden des letztercn wiederholt m it yerd. Saure u. schlieBlich m it reineni W. gewaschen, wobei das Bindemittel teilweise entfernt wird. (F. P. 715 829 vom 22/4. 1931, ausg. 10/12. 1931.) K u h l i n g .

Allgemeine Elektricitats-Gesellsckaft, Berlin, Verfahren zur Herstelłung eines formbaren Baustoffs, 1. dad. gek., daB m an SeŚ2 bzw. S u. Se in entsprechendem Mengen- yerlialtnis m it oinem Fiillm ittel erhitzt, die M. abkiihlt u. nochmals erhitzt. — 2. dad.

gek., daB man SeS2 m it einem Fiillm ittel zunachst bei ctwa 125° zusammenschmilzt, hierauf die M. abkiililt, preBt u. schlieBlich bei 80—90° nachbehandelt. — Ais Fiill- m ittel yerwendet man Asbest, Talkum, Ton, Holzmehl, Glimmer usw. Man kann auch eine Suspcnsion yon SeS2 in A. auf Gewebe oder Papier aufbringen, den A.

yerdampfen u. die Sehiehten zu festen Sohichtkorpern h. yerpressen, oder die Suspen- sion auf Gegenstiinde aufspritzen, um saurefeste t)berzuge herzustellen. (D. R. P.

542717 KI. 39b vom 15/5. 1930, ausg. 27/1. 1932. A. Prior. 14/5. 1929.) S a u r e . Solidon Products Inc., iibert. von Hiram S. Lukens und Nicol H. Smith, Philadclphia, V. St. A., Formlare Massen. Die Massen bestehen aus MgO, MgCl2-6 H»0, M gS04 • 7 H 20 u . Fiillm ittcln. Das Mengenyerhaltnis von MgO zu MgCl2? 6 H 20 + MgŚO.,- 7 H 20 soli 1: 0,84—1,3 betragen u. die zugesetzte Menge W. so bemessen sein, daB eine Lsg. von MgCl2 + MgSO,, yon 1G° Be. entsteht. Die geformten u. abgebundenen Erzeugnisse sind sehr gleichmaBig, haltbar u. bei einem Geh. von bis zu 35% (yom Gcwicht des MgCl2) an JIgS 04 sehr raumbcstandig. (A. P. 1 8 38147 vom 18/6. 1931,

ausg. 29/12. 1931.) K u h l i n g .

Alexandre Kagan-Chabchay, Frankreich, Formbare Massen. Zu Gipsbrei, Sorelzementmischmig u. dgl. werden Holzfasern, Lavapulver, zerkleinertc Binsen oder zerkleinertes Schilf oder boide gegeben u. die Mischungen entweder ais Wand- belag aufgetragen oder in beliebiger Weise geformt. Die Erzeugnisse sind durch Haft- festigkeit u. Leichtigkeit ausgezeichnet. (F. P. 715 405 yom 19/8. 1930, ausg. 3/12.

1931.) " K u h l i n g .

Dr. C. Otto & Co. G. m. b. H ., Deutschland, LeicJite Bauelemenie. 1 Teil Ton u. 1—2 Teile Bimsstein, Schlacke, Lava, poriger Beton, Kieselgur o. dgl. werden gemischt, die Mischungen geformt, getrocknet u. bei Tempp. gobraiuit, welche don F.

des Bimsstcins u. dgl. nicht iibersekreiten. Die KorngroBe des Bimssteins usw. soli hochstens 5 mm betragen, es sollen aber nicht mehr ais 40% geringere KorngroBe ais 1 mm besitzon. ZweckmiiBig wird der Mischung ein Stoff, wio Braunkohle zugefiigt, dor beim Brennen unter Porenbldg. yerschwindet. (F. P. 715 594 vom 17/4. 1931,

ausg. 5/12. 1931.) ___ K u h l i n g .

[russ.] Iwan Fedorowitsch Ponomarew, Ubersicht der L iteratur iiber Siliciumerzeugnisse der Jah re 1914—1917. Tomsk: WISM 1931. (80 S.) Rbl. 1.75.

Luigi Santarella, Resistenza ed elasticita di calcestruzzi di cemento in funzione del rapporto acqua: cemento e dolla resistenza dclla m alta normale. Milano: U. Hoepli 1931. (47 S.)

8°. L. 10.—.

[russ.] FeuerEeste Tone aus Bobrik-Don. Moskau: Moschimenergostroj 1931. (115 S.). R bl. 3.