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T i02 wird im tier. Organismus nicht abgelagert u. w irkt auf den Phosphatstoffwechsel nicht storend. (New Zealand Jo u m . Science Technol. 13. 76—77. Okt. 1931.) Gr i m m e.

William C. Rose, Fiitterungsversuche m it Mischungen hochgereinigter Aminosauren.

1. Die Unzulangliclikeit eines Futters, das 19 Aminosauren enłhalt. Jungę weiBe R atten, welche an Stelle der Proteine ein kiinstlickes Gemisch yon Aminosauren, etwa yon der Zus. des Caseins, aber frei von Oxyglutaminsaure, bekamen, yerloren in den ersten 12 Tagen sta rk an Gewicht. Ob das Aminosauregemisch Osyglutam insaure enthalt oder nicht, erwies sich ais unwesentlich. Vf. nim m t daher an, daB die Proteine auBer den bekannten 20 Aminosauren noch andere, bisher nicht aufgefundene Komponenten enthalten, die fiir das W achstum erforderlich sind. (Journ. biol. Chemistry 94. 155

bis 165. Nov.' 1931. U rbana, Univ.) Oh l e.

Ruth H. Ellis und William C. Rose, Fiitterungsversuche m it Mischungen hoch­

gereinigter Aminosauren. I I. Der Erganzungseffekt der Proteine. (I. vgl. yorst. Ref.) E rsetzt man einen Teil des Aminosauregemisches durch Casein, Oliadin oder Gelatine, so nim m t das W achstum der jungen R a tte n wieder zu. Am wirksamsten erwies sich in dieser Beziehung das Casein. (Journ. biol. Chemistry 94. 167—71. Nov. 1931.) Oh l e.

Wallace Windus, Florence L. Catherwood und William C. Rose, Fiitterumjs- versuche m it Mischungen hochgereinigter Aminosauren. I I I . Der Erganzungseffekt von Gaseinfraklionen. (II. ygl. yorst. Ref.) Vff. untersuchen zuniichst ąualitatiy, an welche Aminosaurefraktion der wachstumsfórdernde EinfluB des Caseins gebunden ist. Folgendo Fraktionen wurden gepriift: 1. Die unl. Aminosauren, 2. die naeh Ki n g s t o n u. SCHRYVER fallbaren Aminodicarbonsauren, 3. die m it Phosphorwolframsaure fall- baren Diaminosauren, 4. die m it Butylalkohol ausschiittelbaren Monoaminosauren, 5. die

in den Butylalkoholmutterlaugen yerbleibende Prolinfraktion, 6. die aus der wss. Schicht krystallisierende Aminosaurefraktion u. 7. die in den M utterlaugen von 6. yerbleibenden Stoffe. Die Fraktionen 1, 2, 3 u. 5 erwiesen sich ais wenig wirksam oder ganz unwirksam.

Die akt. Komponente gehfc in den Butylalkohol iiber u. laBt sich auch aus den wss.

Lsgg. allmahlicli grófitenteils ausschutteln. F u g t man zu einem eiweiBfreien F utter- gemisch, das 16,7% eines kiinstlichen Aminosauregemisches, 0,6% Methionin u. 1%

Glucosaminhydrochlorid alsN -Q uelle enthalt, 5 % der Butylalkohol-Fraktion, so tritt selbst bei stark abgemagerten R a tte n sofort n. W achstum ein. (Journ. biol. Chemistry

94. 173—84. Nov. 1931.) Oh l e.

O. H. Keys, Die Wirkung von Cystin bei der Wollebildung. Fiitterung m it Blut- mehl, welches ca. 3% Cystin enthalt, fordert sehr die Wollebldg. (New Zealand Journ.

Agricult. 4 3 . 262— 66. 1931. Palmerston [North.].) Gr im m e. J. R. Haag, I. R. Jones und P. M. Brandt, Die pliysiologische Wirkung von hauptsaćhlich oder ganz a u f die Alfalfapflanze beschrankten Futtergemischen. I I I . Der EinflufS verschiedener Mincrahusdlze a u f den Calcium-, Phosphor- und Stickstoffsloffwcchsel bei Milchrieh. (II. vgl. C. 1932. I. 966.) Boi Fiitterung von Milchkiihen m it Alfalfaheu allein, bzw. m it Zulagen an Dinatrium phosphat, Calciumcarbonat oder Knochenmehl wurden teils positive, tcils negative N-Bilanzen erhalten. Bei Phosphatzulage wurde positive Ca- u. P-Bilanz erzielt. Zulage yon Calciumcarbonat beeinfluBt weder die R etention des Calciums noch des Phosphors. Die prakt. Anwendung der Ergebnisse wird besprochen. (Journ. D airy Science 15. 23—28. Ja n . 1932. Oregon, Agricult.

— , Verwendung von Fleischmehl bei der Kiilberfutlerung. Fleischmehl ist ein aus- gezeichnetes Mittel, um den Proteingeh. von Molkon heraufzusetzen. Die Mischung ersetzt yollstiindig die Magermilcli bei der Kiilberfutterung. (New' Zealand Journ.

P. Thomas und A. Gradinescu, Pliysiologische Wirkung der Pentosen a u f d m Verdauungsapparat. Bei Hunden, K atzen u. Froschen bewirken Gaben von 5— 6 g pro kg Kórpergewieht yon Xylose u. Arabinose bei oraler Verabreiehung weder Er- brechen noch Diarrhoen, auch keine sichtbaren Veranderungon an der Darmsehleim- haut. — Werden sie in den abgebundenen Diinndarm, dessen GefaB- u. Neryenverbb.

in ta k t geblieben sind, gebraeht, so werden sie absorbiert, Arabinose schneOer ais Xylose, die in einer bestimmten Zeit absorbierte Menge sehwankt nu r wenig, m it wachsender Zuckermenge wird weniger absorbiert. (Compt. rend. Soc. Biol. 106. 1171—73. 1931.

Cluj, Inst. do chimie biol. et de physiol. generale.) Ch. Sc h m i d t. Konrad Lang, Uber den Glykogengelialt der mensclilichen Niere. Chem. laBt sich in jeder mensehlichen Niere Glykogen nachweisen. Der Geh. ist jedoch, abgesehen von Diabetesfallen, bei denen er hoher ist, im Mittel zwisehen 20 u. 30 m g-% . Erórte- rungen der Schwierigkeiten des histolog. Glykogennaehweises der Niere. (Arch. exp.

Pathol. Pharmakol. 164. 449—56. 8/2. 1932. Kiel, S tadt. K rankenanst.) Op p. Clarence P. Berg und Martha Potgieter, Tryptophansioffweclisel. I I. Die Wachstum fórdemde Wirkung von d,l-Tryptophan. (I. vgl. C. 1931. I I. 871.) d,l-Trypto- phan fordert das W achstum von R atten nicht ganz so gut wie die gleiche Menge des natiirliehen 1-Tryptophan. (Journ. biol. Chemistry 94. 661—73. Jan . 1932. Iowa

Uniy.) _ Oh l e.

Martin Jenke, Uber den Stoffwechsel der Gallensauren. Die Methode von Pettein"- KOPEP. zum Naehweis von Gallensauren ist nur dann eindeutig, wenn derF arbstoff durch spektroskop. Unters. identifiziert wird. Die Angaben iiber das Auftreten von Gallen­

sauren im B lut sind unzutreffend, weil dieso Identifizierung nicht ausgefiihrt w orden ist.

Vf. konnte Gallensauren im peripheien Kreislauf niemals feststellen. Zur quantitativen Best. groBercr Gallensauremengen diente das polarimetr. Verf. des Vf. Verss. am Gallen- fistelhund haben ergeben, daB die im enterohepat. Kreislauf (St a d e l m a n n) eirculierende Gallensauremenge etwa 10 mai so groB ist wie die, welche die Leber taglich neu produziert.

Die iiber den zur Nahrungsresorption benotigten Bedarf hinaus gebildeten Gallensauren wrerden m it dem K o t ausgeschieden. Das Gallensauremolekiil erleidet im Darm keine chem. Veranderung, nur die gepaarten Gallensauren konnen unter dem EinfluB bak- terieller Prozesse bei der Dickdarmfaulnis in die K om ponenten gespalten werden. — Die Frage, aus welchen Stoffen die Leber die Gallensauren aufbaut, bleibt unbeant- wortet. Aus Cholcsterin entstehen die Gallensauren jedenfalls n i c h t . Sąualen u.

Seymnol yermógen die Gallensaure-Neubildungen auch nicht zu steigem. Die Er- hohung der Gallensaureausseheidung durch EiweiBstoffe u. gewisse Aminosauren wird

Exp. S tat.) Sc h w a i b o l d.

Agricult. 43. 21—24. Ju li 1931.) Gr i m m e.

2 0 G 4 E s. Tie r p h y s i o l o g j e. 1 9 3 2 . I . auf eine Reizwrkg. dieser Stoffe auf die Leberzellen zuriickgefuhrt. Vf. y e rtritt die Auf- fas3ung, daB der Aufbau der Gallensauren in der Leber aus Fettsiiuren u. Zuekern be- werkstelligt wird. (Arch. exp. Pathol. Pbarmakol. 163. 175— 218. 4/11. 1931. Frei-

burg i/Br., Univ.) OHLE.

Daniel* A. Mc Ginty, Untersuchungen iiber denJCoronarkreislauf. I. Absorplion von Milchsaure durch den jierzim iskel. D er Herzmuskel absorbiert normalerweise Milch- saure aus dem Coronarblut. Die GroBe der Absorption hangt teilweise von der Milch- saurekonz. u. der durebstrómenden Blutmenge ab. (Amer. Journ. Physiol. 98. 244— 54.

1/9. 1931. Em ory Univ. Sehool of Med., Em ory Uniy., Ga.) Lo h m a n n. P. J. Juriśić, Untersuchungen zur physikalischen Chemie der Resorption. II.

(I. y g l. C. 1928. I I. 1071.) E s wird gezeigt, daB die y o n beiden Seiten der uberlebenden Frosehhaut abgeleiteten Potentialdifferenzen m it der Flussigkcitsuberfuhrung bei beiderseitiger lsotonie in keinem direkten Zusammenhang stehen. D a s Quellungs- gefalle an beiden Grenzflachen der uberlebenden Frosehhaut darf nicht fur Fliissigkeits- iiberfukrungen im R E ID sc h e n Vers. yerantw ortlieh g e m a e h t werden. (B io ch em . Ztsehr.

241. 476—84. 1931. Zagreb, Univ., In st. f. allgemeine experimentelle Pathologie u.

Pharmakologie.) K oB E L .

P. J. JuriSiĆ, Untersuchungen zur physikalischen Chemie der Resorption. III.

(II. ygl. yorst. Ref.) Die Frosehhaut ist von ultram kr. Kanalen, welehe an ihren beiden Enden auf Druck ganz yersohieden reagieren, durchsetzt. Der Wasserweg durch iiber-lebende Frosehhaut yerlauft unter Druek in der Richtung In n e n h a u t----y AuBenhaut.

Das durch Quellung yon der uberlebenden F rosehhaut kolloidal gebundene W. laBt sich durch Druck von 700 mm Hg nicht auspressen. Basen- u. Siiurefarbstoffe zeigen in bezug auf ihre Diffusion durch uberlebende Frosehhaut prinzipiell dasselbe Verh.

Voraussetzung dafur ist bloB, daB die Diffusion unter hydrostat. Druck gesehieht.

(Biochem. Ztsehr. 241. 485— 90. 1931. Zagreb, Univ., Inst. f. allgemeine u. experi-

mentelle Pathologie u. Pharmakologie.) ■ KOBEL.

S. Ssalaskin und J. Kriwski, Untersuchungen iiber die Bildung von Harnstoff im Tierkórper. I I I . Perfusionsversuche. (II. vgl. C. 1931. I. 1635.) Bei Anwendung reiner Ringer-LoC K E-Lsg. (R. L.) ais Transfusionsfl. bildet sich in der Hundeleber kein Harnstoff aus (NH4)2C 03. Bei Anwendung m it R. L. verd. oder unyerd. Serums findet nur geringfugige Harnstoffbldg. s ta tt. Harnstoffbldg. findet s ta tt bei Zusatz von E rytkrocyten (unzerstórt oder hamolysiert) u. von Oxyhamoglobinlsg. zur R . L .;

es ist also zur Harnstoffsynthcse in der Leber 02 erforderlich. (Arch. Sciences biol.,

Moskau [russ.] 31. 330—47. 1931.) " SĆHONFELD.

N. W. Lazarew, A. J. Brussilowskaja, J. N. Lawrow und F. B. Lifschitz, Ober die Durchldssigkeit der Haut fiir Benzin und Benzol. (Ygl. C. 1932. I. 837.) Die Verss. an Kaninehen (durch Eintauehen einer Pfote in Bzn. oder Bzl., Priifung der Ausatmungsluft) ergaben Durehlassigkeit der H au t fiir Bzn. von mindestens 0,01, fiir Bzl. von mindestens 0,016 mg/qem u. Min. Schrittweise Verfolgung des KW-stoff- geh. der Ausatmungsluft nach M a t w e j e w , P r o n i n u. F r o s t (C. 1931. I. 2367) zeigte erstes scheinbares Auftreten von Bzn. naeh 8, von Bzl. nach 3—4 Min. (Kurve im Original), in W irklichkeit — wegen App.-Tragheit — 2—3 Min. friiher. Bzn. u. Bzl., besonders letzteres, bewirken auch bei langerer Einw. sehr lieftige Reizungen u. lokale Sehadigungen der H aut. (Arch. Hygiene 106. 112—22. 1931. Leningrad, Inst. f. Ge-

werbehygiene u. Sicherheitstechnik.) GROSZFELD.

N. P. Goworow, Einflufl von Queck$ilberprdparaten a u f die Sekrelion des Darm- saftes. Novasurol u. Salyrgan wirken in der gleichen Weise auf den Darm wie Hg, d. h.

1. Hg-Verbb. erregen die Sekretionstatigkeit, ohne Hemmung der ferm entatiyen Funk- tion. Bei intramuskuloser Anwendung von Noyasurol fand keine Darmsekretion sta tt.

(Arch. Sciences biol., Moskau [russ.] 31. 354—61. 1931.) Sc h o n f e l d. Guy Laroche und Jean Desbordes, Ezperimentaluntersuchung iiber die Oxydation des Indols im Organismus. Indol wird in der Leber zu Indoxyl oxydiert. Paarungs- yorgange konnten nicht nachgewiesen werden. Diese Oxydation ist zwar kein der Leber spezifiseherweise allein yorbehaltener Vorgang, findet aber nur in der Leber in groBerem Umfang sta tt. (Compt. rend. Soc. Biol. 109. 271—73. 5/2. 1932.) Opp.

B. B. Dikshit und D. H. Rao, Percain zur S-pinalanaesthesie. In Tieryerss. wurde gezeigt, daB Percain einen tox. EinfluB auf das Herz u. die GefaBe ausiibt, zu Blut- drucksenkimg fuhrt, auf das Atem zentrum eine lahmende Wrkg. hat. — Bei sorgfaltiger Dosierung u. Berucksichtigung der Gefahrenąuellen waren die R esultate m it Percain ais Spinalanastheticum befriedigend. — Gegen die Blutdrueksenkung wird Ephedrin

empfohlen. (Indian med. Gazette 67. 69—77. Febr. 1932. Vizagapatam, Medic. College

and King George Hospital.) H . W o l f f .

M. H. G. A. Tholen, J. H. Hagenbeek und Boon von Ochssee, N ew re Er- fahrungen m it Pemocton. Empfehlung zur Vorbereitung u. Unterstiitzung der Inhala- tionsnarkose auf Grund von 600 Fallen; gute Aussichten zur Behandlung der Eolampsie.

(Nederl. Tijdsehr. Geneeskunde 76. 452—60. 30/1. 1932. s’Gravenhage, R . K . Frauen-

klinik ,,Bethlehem“ .) G r o s z f e l d .

Siegwart Hermann und Marie Freund, Multibrol und seine angebliche potenzierte Bromwirkung. Erwiderung auf H. WlNTERNITZ (vgl. C. 1931. II. 3115) u. E nt- gegnung hierzu von H. W intemitz. (Dtsch. med. Wchschr. 57. 214143. 18/12.1931.

Prag, Deutsche Univ.) FRANK.

H. Hermann und F. Jourdan, Cocain und Adrenalin-Chloroformohnmacht. E rhalt ein H und zuniichst Cocain, dann Chloroform u. Adrenalin, so beobachtet man nach den iibliehen Dosen kein A uftreten der Herzohnmacht. Die Adrenalindosen miissen iim so hoher sein, je groBer die verabreiehte Menge Cocain war. Wahrscheinlich wird die Em pfindlichkeit des Herzens gegeniiber Reizen zu fibrilliiren Zuckungen herabgesetzt.

(Compt. rond. Soc. Biol. 106. 1153—54. 1931.) Ch. Sc h m i d t. Helmut Muller, Erfahrungen m it Amalin, einem neuen Antipyreticum ohne diaphoretische Wirkung. Am alin h a t sich ais Antipyreticum auch bei leicht in SchweiC geratenden Tuberkulosen vielfaeh bcwahrt. (Klin. Wchschr. 10. 2310. 12/12. 1931.

Breslau, S tadt. Tuberkulosehaus, H eilstatte Herm protseh.) WADEHN.

J. Pal, tjber Perparin. Eine papaveriimrtig wirkende neue Verbindung. Perparin wurde in m ehr ais 90 Fallen peroral, subcutan, intravcnos u. auch in Ziipfchenform auf seine Wrkg. auf GefaCsystem, V erdauungstrakt u. U rogenitalapparat untersucht.

Perparin w ar in den in Betracht' kommenden Gaben iiberhaupt nicht tox. Die usuelle Einzelgabe von 0,04 g war in den Fallen ausreichend, in denen mindestens 0,08 g Papaverin notwendig waren, so daC also das Perparin in quantitativer Beziehung (W irkungsintensitat u. Dauer der Wrkg.) dem Papaverin iiberlegen ist. Perparin w irkt krampfldsend in angiospast. Zustanden u. vermag den erhohten Blutdruck der Hypertoniker voriibergehend herabzusetzen. (Klin. Wchschr. 10. 2261—62. 5/12. 1931.

Wien, I . Med. Abt., Allgem. Krankenhaus.) M a h n .