• Nie Znaleziono Wyników

H. J. T. Ellingham,

Technische Anwendungen der Elektrolyse. tlberblick:

Kathode- u. Anoderkk.; elektrolyt. Gewinnung u. Raffination von Metallcn; Elektrolyse von Alkalilsgg. u. Alkalichloridlssg.; elektrolyt. Osydationsrkk. (J. Soc. chem. Ind., Chem. & Ind.' 54. 895—902. 11/10. 1935.) R. K . M u l l e r .

^ Hermann Sick,

Metalldampflampen. Zusammenfassende Darst. iiber Kntw., Aufbau, Eigg. u. Anwendungen insbesondere der Natrium- u. Quecksilber-Dampf- Hochdrueklampen. (Z. Yer. dtsch. Ing.

79-

1521—25. 21/12. 1935. Leipzig.) Pa n g r i t z.

1 6 7 2 H m . El e k t r o t e c h n i k. 1 9 3 6 . I .

Soc. Electro-Cable,

Frankrcich, Isolierung fiir elektrische Kabel. Sie besteht au3 einer oder mehreren Schichten der Zus. 11—14 (Teile) Trikrcsylphosphat, 62—29 Borax, 3— 15 Gummilack, 25— 12 denaturierter Alkohol. Dariiber konnen ein oder mehrere Schichten der nachstehenden Zus. angcordnet sein: 3 Bicnenwachs, 8 Harz, 17 Paraffin, 2 ZnO, 0,5 K alk, 0,5 RuG, IG Ockergelb, 1 MgNH4P 0 4. Dio Isolierung ist wasser- dicht u. unbrennbar.

(F. P. 754425

vom 15/4. 1933, ausg. 7/11. 1933.) H. We s t p h a l.

Britisli Thomson-Houston Co. Ltd.,

London, England, iibert. von:

Almon Gllion Hovey,

Scotia, N. Y., V. St. A., Isolierung elekłrischer Apparate. Die elektr.

Leiter werden zuniichst m it einer anorgan. Isolierung, z. B. einem Metalloxyd oder B40 ;Pb, yersehen. Um dereń Abplatzen wahrend der Weiteryerarbeitung der Drahte zu yerhindern, wird sie m it einer leicht entfernbaren Schutzschicht, z. B. aus Alkyd- harz oder unyulkanisiertem Gummi ubcrzogc-n, die nach endgiiltiger Verformung des Leiters durch Erhitzen oder Losen entfernt wird. Die hierbei entstehenden Hohlraurae werden m it einem anorgan. Isolierstoff, wie Mischungen yon Wasserglas m it Asbest u. S i0 2, hydraul. Zementen, glasartigen Stoffen, Emails u. dgl. ausgefullt.

(E. P.

380 426

vóm 25/7. 1932, ausg. 6/10. 1932. A. Prior. 25/7. 1931.) H. We s t p h a l.

Radio Corp. oJ America,

New York, N. Y., iibert. von:

Henri Bienfait

und

Willem Leendert Carolus van Zwet,

Eindhoven, Holland, Elekłrische Leiter. Sie bestehen aus einem Grundkorper m it elektr. leitender Auflage, die aus einem organ.

Bindemittel u. oxyd£reiem Metallstaub besteht unter Zusatz von anderen Nichtleitern, die die Leitfahigkeit herabsetzen konnen. Dio Metallteilchen konnen innerlich oxyd- haltig sein. Z. B. kann man m it Ag uberzogenes Cu- oder Zn-Pulver verwenden.

(Can. P. 346235

vom 7/10. 1932, ausg. 20/11. 1934.) Ni t z e.

Felten & Guilleaume Carlswerk Act.-Ges.,

Koln-Mulheim, Deutschland, Elek- trisches Hochspamiungskabel. Die Isolation besteht aus reinem kunstlichen Kautschuk ohne irgendwelche Beimengungen u. Fullstoffe. Sie besitzt bessere Isoliereigg. ais die aus N aturkautschuk hergestellten Isolierungen u. m aeht einen Pb-Mantel entbehrlich.

(E. P. 379 941

T o m 15/12. 1931, ausg. 29/9. 1932. D. Prior. 15/12. 1930.) H. We s t p h.

Willoughby Statliam Smith,

Newton Poppleford,

Henry Joseph Garnett,

Sevenoaks, und

John Norman Dean,

Orpington, England, Femmeldekabel mit einem liiickleiter aus Mełallgewebe. Um die Zerstorung der aus Guttapercha u./oder Balata bestehenden Isolierung durch das aus Cu u. Messing bestehende umhiillende Gewebe zu yerhindern, werden der Isolation oxydationsverhindernde Mittel, wie 3— 4% Tannin, 1% Benzidin, p-Aminophenol u. dgl. zugesetzt.

(E. P. 367 435

vom 20/11. 1930,

ausg. 17/3. 1932.) H. W

ESTPHAL-Willoughby Statham Smith,

Newton Poppleford,

Henry Joseph Garnett,

Sevenoaks, und

Henry Charles Channon,

Kensington, England, Induktiv belasteter Leiter fiir TiefseefemmeMekabd m it einem das Belastungsmaterial umgebenden zahfl., druckausgleichenden Mittel. Dieses besteht aus einem crstarrten oder zahfl. Paraffin- KW-stoff, z. B. Weichparaffin, evtl. m it Verdickungsmitteln, z. B. Kautschuk, Gutta­

percha, Balata u. dgl. Es kann auch manchmal rat sam sein, die Klebrigkeit der M.

vergroBernde Stoffe, wie Harz, zuzusetzen. Diese Druckausgleichsstoffe besitzen gutc FlieBbarkeit bei tiefen Tempp. u. hohen Drucken, hohen dielektr. Widerstand, Bestandigkeit der chem. Zus. u. wirken chem. nicht au f die Kabelisolation, den Cu- Leiter u. das Belastungsmaterial ein.

(D. R. P. 572187

KI. 21 c vom 4/9. 1928, ausg.

11/3. 1933. E. Prior. 2/9. 1927.) H. We s t p h a l.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges.,

Berlin-Siemensstadt, Bleikabel fiir elek- irische Bodenbeheizung, bei dem au f dem Heizdraht eine warmebestandige Isolierung aus Asbest u. dariiber eine Isolierung aus einem elektr. gut isolierenden Stoff y o r h a n d e n ist, dad. gek., daB diese auBere Isolierschicht aus Lackleinen oder Lackseide besteht.

Das Kabel ist unhygroskop. u. halt den Heiztempp. gut stand.

(D. R. P. 568 790

KI. 21 c yom 19/10. 1928. ausg. 26/10. 1933.) H. We s t p h a l.

Maria SurjaninoJi,

Osterreich, Feuchtigkeitsschutz f iir die Wicklungen elektrischer Motoren. Die Wicklungen werden durch Pressen oder K neten m it einer pastenartigen M. aus Rohkautschuk oder kautschukahnlichen Stoffen yereinigt, die dann yulkani- siert wird.

(F. P. 785 513

vom 12/2. 1935, ausg. 12/8. 1935. Oe. Prior. 15/2.

1934.) H. We s t p h a l.

Fritz Hochwald,

Berlin, Yerhinderung der Gasentwicklung durch geloste oder sus- pendierte Depolarisatoren bei Akkumulatoren u. bei der Ełektrolyse. Dem E le k tr o l y t e n werden Depolarisatoren zugefiigt, die auf die K athode oder die Anodę oder auf beide eimrirken. z. B. V-Deriyy. bei ZnBr2-Akkumulatoren. Es kommen in Betracht

ein-1 9 3 6 . I . H m . El e k t r o t e c h n i k. 1673

fache Salze des Ce, Ti, W, U, Mo u. Mn, verschiedeno Halogenverbb. u. komplexe Salze, wie Ammoniumphosphormolybdat. Feraer kónnen auch reosydierende organ.

Verbb. verwendet werden, z. B. Chinone u. Imine. Bei der Elektrolyse von Latex Terhindert der Depolarisator die anod. Polarisation. Bei ungeniigender Polarisation einer Elektrodę kann eino Hilfselektrode benutzt werden, um eine gute Konstanz der Konz. u. des pH-Wertes des Bades zu erreichen.

(F. P. 787 099

vom 6/ 6. 1934,

ausg. 16/9. 1935.) Ro e d e r.

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken,

Eindhoyen, Akkumulalorcnsaulem itP latten , welche die Zwischenwiinde zwischen den Zellen u. zugleich die Elektroden bilden.

Um zu erreichen, daB die P latten auch bei fortschreitender Formierung ihre Funktion ais Zwischenwand erfiillen, werden sie aus leitendem, chem. nicht angrcifbarem Stoff hergestellt. Die P latten kónnen auch aus einer an sich nicht oder schlecht leitenden M., z, B. einem harzartigen Prod., bestehen, der eino solche Menge Oraphit zugesetzt ist, daB das Gemisch geniigend leitend ist. Ais Elektrolyt dienen ein oder mehrere 1. Blei- salze.

(F. P. 786 411

vom 28/2. 1935, ausg. 3/9. 1935. D. Prior. 14/3. 1934.) Ro e d e r.

„Pertrix“ Chemische Fabrik A.-G.,

Berlin, Oahmiisches Element. Der Elektrolyt enthalt einen ąuollbaren Stoff, z. B. Stdrkeprodd. oder Weizenmehl, in solcher Menge, daB die vorhandeno Elektrolytfl, fur dio vollkommene AusąueLlung des Quellstoffes nicht ausreicht. Um auch boim Einfiillen der Fl. eine Benetzung der positiven Elektrodę zu verliuten, umgibt man diese m it impragniertem Papier. Ais Elektrolyt kann jede bekannto Lsg. yon Erregersalzen, z. B. Salmiak, ZnCl2, MgCl2, CaCl2, benutzt werden.

Die positiye Elektrode kann aus einem Gemisch von G raphit u. einem Lockerungs- mittel hergestellt werden, wobei kein weiterer Depolarisator notwendig ist. Ais Lockerungsmittel ist besonders gut Petrolkoks geeignet, zweckmaBig m it einem Zusatz von festem Salmiak. Um die Elektrode fiir starkere Strome geeignet zu machen, wird dem Gemisch ein 0 2-t)bertrager, insbesondere Cerokaliumcarbonat, zugefiigt. Auch Gasaktivatoren, wio Pt-Asbest, kommon in Betracht. — Besondore Form des Strom- ableiters zur Steigerung der Leistung des Elementes.

(F. P. 784181

vom 14/1. 1935, ausg. 22/7. 1935. D. Priorr. 26. u. 27/1. u. 6/11. 1934.) Ro e d e r.

Soc. An. Le Carbone,

Paris, Element m it fliissigem alkalischem Elektrolyten. Um die Bldg. von Salzen infolge Beriihrung m it dem C02 der L uft zu yerhindern, wird zwischen Deckel des Behalters u. dem Elektrolyten ein freier, luftdicht abgeschlossener Raum gelassen, dessen Atmospharo sich nicht erneuern kann. Die Dichtung zwischen Deckel u. Gehausewand besteht aus einer Mischung yon Petroleumpech, oxydiertem Mineralól u. H arz; die Dichtung zwischen Deckel u. der positiven Elektrodo aus einem Gummiring. Eine feine Offnung im Deckel gestattet das Entweichen der Gase.

(F. P.

787232

yom 13/6. 1934, ausg. 19/9. 1935.) Ro e d e r.

Sprange Specialties Co.,

ubert. yon:

Preston Robison,

N orth Adams, Mass., V. St. A., Gahanisches Element. Zur Erhohung der H altbarkeit der Elektroden aus Blatt-Al in galvan. Zellen m it einem Elektrolyten, der schwache Sauren u. Salze dieser enthalt, sattigt man den Elektrolyten auBerdem m it einem wss.-gelatinósen Nd., in dem der Werkstoff der Elektroden enthalten ist, u. der in der Saure leichter 1. ist ais das Elektrodenmetall.

(Can. P. 345862

yom 29/6. 1932, ausg. 6/ 11. 1934.) Ni t z e.

Soc. An. des Accumulateurs Monoplaaue

(Erfinder:

Paul Pautou),

Frankreich, Elektrolyt fiir Nickeloxyd und Zinkakkumulatoren. Um die Entstehung von 0 2 beim Betrieb zu begunstigen u. die Bldg. von sekundaren Zn-Salzen, z. B. H ydraten oder anderen bas. Salzen zu yerhindern, wird dem z. B. aus K- oder Sodalsg. bestehenden Elektrolyten eine oxydierte Verb. oder ein Krystalloid oder Kolloid zugesetzt. Dieser Kórper besteht z. B. aus einer Mischung von Fe- u. Ti-Oxyd m it Zusatz yon Co-Oxyd ais K atalysator; oder aus K 2Cr04 m it Co- u. Hg-Oxyd.

(F. P. 787259

vóm 15/6.

1934, ausg. 19/9. 1935.) Ro e d e r.

Soc. An. pour les Applications de l’Electricitć et des Gaz Rares, Etabl.

Claude-Paz & Silva,

Paris (Erfinder:

Andrć ciaude),

Elektrische Oliihlampe m it einer Fullung von Kr, X oder einer Mischung dieser Gase (in letzterem Fali m it einem X-Geh.

zwischen 5 u. 20%), dad. gek., daB sie noch einen N 2-Geh. von weniger ais 1% h a t u.

der D raht ais Wendel m it yerhaltnismaBig groBem W indungsabstand ausgefuhrt ist.

Dem gróBeren W armeyerlust steht ein erheblicher Lichtgewinn gegenuber.

(Aust. P.

21020/1935

vom 22/1. 1935, ausg. 26/9.1935. F . Prior. 23/1.1934.) Ro e d e r.

General Electric Vapor Lamp Co.,

Hoboken, ubert. von:

Ted E. Foulke,

-\utley, N. J., V. St. A., Olimmlampe. Eino topffórmige Elektrode ist m it einer Alkali- verb. bedeckt, die zum Oxyd reduziert werden kann, z. B. BaC03, SrCOj oder KOH.

xvin. i. 109

1674 H m . El e k t r o t e c h n i k. 1936. I.

Um diese Elektrodę liegt eine zweite schraubenformige Elektrodo. Die Rohre wird im Ofen auf 450° erliitzt u. evakuiert, anschlieBend im Hochfrccjuenzfcld auf 600° erhitzt, woduroh eingesehlossener H 2 frei wird. Bei weiterer Steigerung der Erhitzung auf ca. 1000° zorfallt dio C 03-Verb. Dic Lampo wird nun m it Hg-Dampf, Ne, He, Ar oder einem Gemisch hiervon, z. B. Ne u. 0,2—0,8% Ar, gefullt u. abgeschmolzen. Dureh Entladung zwischen zwei Hilfselektroden m it Wechselstrom steiler K urvenfonn erhalt die topffórmige Elektrodę durch Ionenbombardcmcnt einen diinnen Uberzug des Alkalimetalls, der durch eine unsichtbare monomolekulare Schicht des Oxyds fest haftend gemacht ist. — Die Lampe eignet sich ais Leuehtąuelle fiir Gleich- u. Wechsel- strom ; bei Gleichstrom bis herab zu 50 Volt.

(A. P. 2 020 722

vom 2/8. 1930, ausg.

12/11. 1935.) Ro e d e r.

Joseph E. Gross,

Swissvale, Pa., V. St. A., Leuchłróhre. Ba-, Sr- oder Ti-Nitrat wird m it leitendem Materiał, z. B. einem leitenden Metalloxyd oder fein verteiltem G raphit, yermiseht u. die iMischung im Mórser yerriihrt. Die M. wird in den Hohlraum des Elektrodenhaltcrs gefullt u. bildet dic eigentliche Elektrode. Sie erhalt ais AbschluB eine Kappe aus einer 10%ig. wss. Lsg. von K- oder Na-Silicat. Die Rohre wird auf 1 mm evakuiert u. an 5—9000 V gelegt u. wahrend der Entladung weiter auf ca. Vio nim evakuiert. Nach Abkuhlung wird Ne, Ar oder He von 2—3 mm eingefiillt u. die Róhre wieder an Spannung gelegt. Nach noehmaliger Evakuierung u. Abkuhlung wird die Róhre endgtiltig m it dem Edelgas von 6— 8 mm gefullt u. abgeschmolzen.

(A. P.

1797 683

vom 28/6.1929, ausg. 24/3.1931.) Ro e d e r.

Claude Neon Lights Inc.,

New York, iibert. von:

Leo L. Beck,

Westfield, N. J., V. St. A., Leuchłróhre. Die m it Gluhkathoden aus einem mehrfach gebogenen Band yersehene Róhre h a t eine Grundfiillung aus Ne m it Zusatz von Ar, K r, X oder einer Misehung dieser Gase. Der Zusatz soli so hoch wie móglich sein, jedoch die Leucht- farbe des Ne nicht veriindern. Der Zusatz betragt 0,05— 1,25% u. g estattet eine Strom- belastung von 0,05— 2,5 Amp./qcm des Querschnitts der leuchtenden Saule. Die R ohrc h a t eine groBe Leuchtdiohte bei niedriger Betriebsspannung (110—220Volt).

(A. P. 2018 620

vom 31/5. 1932, ausg. 22/10. 1935.) Ro e d e r. N. V. P h ilip s’ G loeilam penfabrieken, Eindhoven, Leuchłróhre fiir W-Strahlung m it hoher Betriebstemperatur. Das Glas besteht aus S i0 2, B20 3, A120 3 u. weniger ais 1% eines Alkalioxvds u. h a t eine Erweichungstemp. von iiber 600°. Beispiele: 77,2 (%) S i0 2, 10,7 A1j03, 5,4 CaO, 7,0 B 20 3 oder 84,4 S i0 2, 4,4 A120 3, 0,4 CaO, 10,8 Bs0 3.

Das Glas laBt bei 1 mm Dicke iiber 70% der Strahlen von 2967 A durch. (F. P-

789 973

vom 13/5. 1935, ausg. 9/11. 1935. D. Prior. 18/5. 1934.) Ro e d e r.

General Electric Co. Ltd.,

London,

Victor J. Francis

und

John W. Ryde.

Wembley, England, Leuchłróhre. Die Entladung von Leuchtróhren wird durch k.

Stellen, an denen sich der oder die Metalldampfe kondensieren konnen, gestórt. Dies tr itt besonders an unregelmaBig geformten Teilen, z. B. der Abschmelzstelle der Róhre, auf. Dies wird durch einen Al- oder Pt-Belag an diesen Stellen yermieden. Es kann auBerdem ein die Warme verteilender Schirm in der unm ittelbaren Nahe einer oder mehrerer Elektroden angebracht sein. Vgl. E. P .P 372 154; C.

1935-

II- 4472 u.

410 648; C.

1935.

II. 4472.

(E. P. 430 437

vom 8/1.1934, ausg. 18/7.1935.) Ro e d e r.

General Electric Co. Ltd.,

London, und

John W. Ryde,

Wembley, England, Entladungslampe, insbesondere Metalldampfhochdrucklampe. Die anorgan., mit Licht von verhaltnismaBig groBer Wellenlange phosphorescierenden Verbb. nach E. P. 401 846 sind sehr hitzebestandig u. konnen daher au f die Oberflache der Rohrenhulle selbst aufgebracht werden. Bei Róhren m it einer zweiten, auBeren Hulle wird die zweckmaBig au f diese aufgebracht. — Nach E. P. 431 408 wird die luminescierende Verb. auf eine durchsichtige Zwischenhiille aufgebracht, die zwischen der Róhre

u.

einer lichtatreuenden Hulle angeordnet ist. Die Substanz wird in Streifen m it Ab- stand aufgebracht, dam it reflektiertes Licht nach auBen treten kann. Bei einer doppel- wandigen Rohre, dereń auBere Hiille lichtstreuend ist, wird die Substanz auf diese aufgebracht.

(E. P.P. 422 364

vom 4/1. 1934, ausg. 7/2. 1935.

Zus. zu E. P. 40 1 846;

C. 1934. I. 3378 u. 431408

vom 8/1. 1934, ausg. 1/8. 1935.) Ro e d e r.

General Electric Co. Ltd.,

London, und

John W. Ryde,

Wembley, England, Leuchtrohre. Zur Erzielung von fleischfarbenem Licht bei Hg-Hochdrucklampen wird daa Licht dieser Lampe m it dem einer blauen u. roten Lichtąuelle yermiseht. Das blaue Licht kann entweder durch eine besondere Hg-Niederdrucklampe oder zusatz- lich in der Hg-Hoehdrueklampe selbst durch Zugabe einer geringen Menge Cd oder Zn erzeugt werden; oder es kann durch Anregung von phosphorescierenden oder

1 9 3 6 . I . H m . El e k t r o t e c h n i k. 1675

fluorescierenden Substanzen durch die Hg-Liehtquelle hervorgebraeht werden. Ais rotę Liohtąuellen konnen eine oder mehrere anorgan. Yerbb. gemaB E. P. 401 846;

C.

1934. I.

3378 dienen. ZweckmiiBig wird dio ganzo Einrichtung innerlialb einer lichtstreuenden Hiille angeordnet, um den Eindruok einer einheitliehen Lichtąuelle zu erhalten. Vgl. E. P.P . 410 648; C.

1935. II.

4472, 430 437; vorvorst. Ref. u. 431 408;

vorst. Ref.

(E. P. 431409

vom 8/1. 1934, ausg. 1/8. 1935.) Ro e d e r.

General Electric Co. Ltd.,

London, und

John W. Ryde,

Wembley, England, Leuchtrohre. Eine Hochdruckmetalldampflampc, die siehtbares Licht m it yerhaltnis- inaBig wenig langwelligen Strahlen aussendet, wird m it einem oder mehreren durch- sichtigen Kórpern umgeben, dio teilweise oder ganz m it solchon anorgan. Substanzen bedeckt sind, die Licht von yerhaltnismaBig langer Wellenlange aussenden. Eine solehe Substanz ist z. B. ein Zn-Cd-Sulfid m it einer geringen Beimischung von Cu.

AuBerdem kann in die Lampe selbst etwas Cd u./oder Zn eingebracht werden. Vgl.

E. P.P. 422 364 u. 431 408; vorvorst. Ref.; 431 409; vorst. Ref. Oe. P. 142 832;

C.

1936. I.

1280.

(E. P. 431417

vom 23/2. 1934, ausg. 1/8. 1935.

Zus. zu E. P.

401 846; C. 1934. 1. 3378.) Ro e d e r.

General Electric Co. Ltd.,

London, iibert. von:

Patent-Treuhand-Gesellschaft fiir elektrische Gliihlampen m. b. H.,

Berlin, Leuchtrohre. Eine Hg-Entladungs- lampe m it luminescierendem Stoff wird m it Wechselstrom von m ehr ais 106 Hz. u.

einer Stromdichte von weniger ais 10 Milliamp. je qem betrioben. — Es wird erreicht, daB der durch die UV-Strahlen angeregte Lumincscenzstoff allein strahlt, das sichtbare Licht der Entladung aber unterdriickt wird.

(E. P. 436413

vom 3/9.1934, ausg.

7/11.1935.) Ro e d e r.

General Electric Co. Ltd.,

London, iibert. von:

Patent-Treuhand-Ges. fiir elektrische Gliihlampen m. b. H.,

Berlin, Entladungsróhre m it kalłer Kathode und Luminescenzstoff auf der Oberflache der Kathode. Der Lumincscenzstoff verliert leicht seine Lumineseenzfahigkeit unter der Wrkg. der Entladung. Dies wird yerhindert, wenn die K athode auBerdem eincn Stoff tragt, der den Kathodenfall verkleinert, z. B. ein Erdalkalimetall oder dessen Verbb. Dieser Stoff kann m it dem Luminescenz- stoff yermischt oder unter ihm aufgetragen werden.

(E. P. 437 323

vom 17/10. 1934.

ausg. 21/11.1935.) Ro e d e r.

Marconi’s Wireless Telegraph Co. Ltd.,

London (Erfinder:

Harry C. Thompson,

New York), Oliihkathodenentladungsrohre. Um dio Sekundaremission von der Glas- wand infolge auftreffender Primarelektronen zu verhindern, wird die Innenseite der Glaswand m it fein verteilter Kohle bedeckt, z. B. m ittels einer Susponsion yon 180 g LampenruB in 2700 ccm Methanol. — Konstruktiye u. schaltungstechn. Angaben.

(Aust. P. 19 027/1934

yom 23/8. 1934, ausg. 19/9.1935. A. Prior. 31/8.1933.) Ro e d e r.

Sirian Lamp. Co.,

Newark, N. J., ubert. von:

Chester H. Braselton,

New York, V. St. A., HersteUung to n elektronenemittierendem Materiał. Carbonate von Ca, Sr, Ba oder Th werden m it einem Halogen des Salzes eines dieser Metalle u. dest. W. zu einer Pastę angeruhrt. Das getrocknete u. gemahlene Materiał wird in zylindr. Form gegossen. Es folgt eine Erhitzung, bis das Chlorid in das Monoxyd libergeht u. das Cl frei wird: BaCl2 + O = BaO + 2 Cl. Das BaO ist so fein yerteilt, daB es ais Binde- mittel die M. zusammenhalt. Zur Beschleunigung der Rk. kann der Misehung B aN 03 zugegeben werden, so daB folgende Rkk. erfolgen: B aN 0 3 = BaO + N 0 2; BaCl + X 02 = BaO NO + Cl. Bei Erhitzung in einer inerten Atmosphare auf 900— 1200°

ergibt sich bei Ver\vendung von Sr- u. Ba-Carbonaten folgende R k.: SrCOą + BaC03 = SrO + BaO -f 2 C 02. Die M. ist fiir Osydkathoden von Verstarkern u. Gleichrichtem geeignet.

(A. P. 2 018 993

yom 3/6. 1930, ausg. 29/10. 1935.) Ro e d e r.

Wilhelmus Franciscus Hexspoor,

Tilburg, Holland, Bar'mmoxyddektrode fu r eine gasgefullte Entladungsróhre, insbesondere Leuchtrohre. Die Elektrode ist ais ein aus schmelzbarem Quarzglas bestehender, m it der offenen Seite der Róhre zugekehrter, am Zufiihrungsdraht befestigter Hohlkorper ausgebildet. Die Innenflaehe der Elektrode ist durch eine aufgebrachte BaO-Schicht, die m it dem Zufiihrungsdraht leitend ver- bunden ist, leitend gemacht.

(Holi. P. 36516

yom 23/3. 1932, ausg. 15/10.

1935.) Ro e d e r.

Raytheon Mfg. Co.,

Newton, iibert. von:

Percy L. Spencer,

W est Newton, Mass., V. St. A., Einbringen von Alkalimeiall in Enłladungsrohren, insbesondere Gleich- nchter u. Photozellen. Eine stabile Verb. des Alkalimetalls, insbesondere ein Chlorid, z. B. CsCl, wird m it Cd, beide in fein yerteilter Form, gemischt. Die Misehung wird in der Róhre selbst oder in einem m it der Róhre yerbundenen B ehalter auf 250° erhitzt,

1 0 9 *

1 6 7 6 H,„. EiUk t r o t e c h n i k. 1936. I.

wodurch das Alkalimetall frei wird. Der Yorgang geht Iangsam vor sieli u. ist leicht kontrollierbar.

(A. P. 2018 815

vom 29/12. 1934, ausg. 29/10. 1935.) Bo e d e r.

C. Trenzen,

Luzem, und

Astron A.-G.,

Kriens, Sehweiz, Entluften von Gef(ifien, insbesondere von Gliihlampcnkolben, durch Einfuhren von Metallcarbonyl zusammen m it einer zur Getterung bestimmten P-Verb. in das GefaB. Das feste Carbonyl, z. B.

W-Carbonyl, wird entweder in einem Losungsm., wie Bzl., oder ais Suspension der P Y e rb . zugefiigt.

(Schwz. P. 178 438

vom 9/5.1934, ausg. 16/9. 1935.

Zus. zu

Schwz. P. 175 463; C. 1936. 1. 829.)

Ro e d e r.

Aerovox Corp.,

tibert. von:

Alexander Georgiev,

Brooklyn, N. Y., V. St. A., Elektrolytische Zelle, insbesondere elektrolyt. Kondensator. Der fertig gewickelte Kondensator wird zur Impriignierung in den h., aus einer Mischung von Glycerin u.

Ammoniumborat bestehenden Elektrolyten gelegt u. dann in einem kiihleren Bad derselben Zus. mittels Gleichstrom formiert. Die Spannung wird von oinem kleinen W ert Iangsam auf einen W ert gesteigert, der etwas iiber der hochsten Betricbsspannung des Kondensators liegt.

(A. P. 2 017 835

vom 26/12. 1930, ausg. 15/10. 1935.) Ro e d e r.

Howell Electric Motors Co.,

iibert. von:

Leon A. McDermott,

Howell, Mich., V. St. A., Elektrischer Kondensator. Um das Austrocknen des Elektrolyten zu ver- hindern, werden ihm Mono- u. Disaccharide, insbesondere Hezosen u. Pentosen, z. B.

Zucker, zugegeben. Es bildet sich an der Oberflache eine nicht hygroskop., die Feuchtig- keit zuriickhaltende Schicht. Beispiel fiir den Elektrolyten: 710 g Borsaure u. 1120 g Borax werden in 750 g h. W. gel. u. 1120 g Zucker unter weiterer Erhitzung zugegeben, bis der Zucker gel. ist. Der Zucker kann durch Glykogen, Inulin, Glucose, Dextrose, Maltose u. Lavulose ersetzt werden. Eolgende Rkk. finden s ta tt:

C)2H 22On + 4 H 2B 0 3 ^ C12Hu On (BOH)4 + 8 H 20 N a2B40 7- 10 H 20 + 4 H,BOa — >- 2 N aH B40 , + 15 H 20

C12H 220 lt + 4 NaHB40 7 + 16 H 20 ^ C12H 140 „ ( B 0 H )4 + 12 H3B 0 3 + 4 NaOH

(A. P. 2018500

T o m 28/9. 1932, ausg. 22/10. 1935.) Ro e d e r.

Roger Beauchamp Peacock,

Knebworth, und

Imperial Chemical Industries Ltd.,

London, England, Elektrischer Kondensator. E r besteht aus M e ta llb e le g u n g e n , die durch impragnierte Papierlagen gegeneinander isoliert sind. Ais Trankmittel dient ehlorierter Kautsehuk, dem zweckmaBig Plastifizierungsmittel, wie Chlordiphcnyl, beigemcngt sind. Der Kondensator kann noch zusatzlich m it Paraffin getrankt werden.

(E. P. 433140

vom 9/2. 1934, ausg. 5/9. 1935.) H. W e s t p h a l .

Siemens & Halske, Akt.-Ges.

(Erfinder:

W. Michaelis),

Berlin, Elektrolytischer Kondensator m it einem Elektrolyten, der aus Omlkylamin, insbesondere Triathanol- amin

(I),

m it Zusatz von Olein

(II)

besteht. Es werden z. B. 1 (Teil) handelsublichen

I

m it 5

II

unter Zugabe ro n W. oder Glycerin zur gewiinschten Konsistenz vermischt. — Der Kondensator yertragt ohne Schaden eine Spannung von 800 Volt.

(P. P. 785 674

vom 14/2. 1935, ausg. 16/8. 1935.

E. P. 435 300

vom 15/2. 1935, ausg. 17/10.1935.

Fiir beide D. Prior. 15/2. 1934.) R O E D E R .

Telegraph Condenser Co. Ltd.,

N orth Acton,

Francis Christopher Stephan.

Purley, und

Frederick Leonard George Bettridge,

Palmers Green, England, Her- stdlung rohrformiger elektrischer Kondensatoren. Die aus Glas, Porzellan oder anderen keram. Stoffen bestehenden Isolierrohre werden nach Reinigung z. B. mittels einer Lsg. von K 2Cr20 7 u. H 2S 04 in eine konz. wss. Dispersion oder eine kolloidale Lsg. von G raphit, z. B. in Aąuadag, eingetaucht u. so m it einer Graphitschicht iiberzogen.

D anach werden sie elektrolyt. z. B. in einem CuS04 enthaltenden Bade m it einer Metali- schicht iiberzogen.

(E. P. 436195

vom 21/5. 1935, ausg. 31/10. 1935.) H- W e s t p h a l .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ran k fu rt a. M., Herstellung von magnelischen Massekemen. Es werden 1000 (Teile) Fe-Pulver, gewonnen aus in der Hitze zers.

Fe-Carbonyl, vermischt m i t entweder 60 Polystyrolpulver oder 40 G u m m ila c k p u ły e r oder 30 Polystyrol u. 30 eines Prod. der Polymerisation einer Mischung von C2H3C1 u. Acrylsauremethylester u . das Gemisch unter Zusatz eines Losungsm. (Bzl., A., Aceton) in einer Knetmaschine durchgeknetet. Das Losungsm. wird durch Erhitzung auf 80— 100° wieder ausgetrieben u . das erhaltene Pulver m it 10 000 a t in die gewiinschte Kernform gepreBt. AnschlieBend erfolgt ein GliihprozeB von Stdn. bei 110°.

Die Kerne sind mechan. sehr widerstandsfahig, warmebestandig, von hohem dielektr.

W iderstand u . verlustarm.

(F. P. 787 557

vom 20/3.1935, ausg. 25/9. 1935. D. Prior.

19/9.1934.) _ Ro e d e r.

James Swinbume,

London, Elektromagnetischer K em , bestehend a u s F e - P u lv e r u . r o te m Fe-Oxyd (Fes0 3). Das Fe20 3 ist ferromagnet. u. nicht leitend. Die P e rm e

-1 9 3 6 . I . H v. An o r g a n i s c h ę In d u s t r i e. 1 6 7 7

abilitat eines solelien Kernes ist viel hóher ais bei Verwendung eines nicht magnet.

Isolierstoffes. Das rote magnet. Oxyd kann durch Spritzen yon Fe-Oxalat oder Eisen- schwarz in dunner Schicht auf eine Asbestplatte u. naehfolgendes Erhitzen gewonnen werden, wobei sich beim Schmelzen das Fe20 3 bildet. PreuB. Blau u. andero organ.

Salze konnen gebraucht werden.

(E. P. 437126

vom 4/5.1934, ausg. 21/ 11.

1935.) Ro e d e r.

V. A norganiscłie Industrie.

S. F. Spangler,

Neue.s Verfahren zur Umwandlung ton Eisensulfatabfallen in Schwefelsdure. (Vgl. C.

1936-

I. 607.) Bei dem yon der Ch e m i c a l Co n s t r u c t i o n Co r p. ausgefiihrten Verf. werden F eS 04 enthaltende Lsgg. unter Zusatz von FeO zu fast wasserfreiem F eS 04 eingedampft, das dann in Drehrostófen in S 0 2 u. Kies- abbrand zers. wird, S 0 2 wird uber V-Katalysator zu H 2S 04 oxydiert. (Chem. metallurg.

Engng. 4 2 . 139— 4 1 . 19 3 5 .) R . IC. Mu l l e r.

Ssamarski

und

Seiberlich,

Die Fabrikation von Kammerschwefelsdure in einem einzigen Turni. (Chem. metallurg. Engng.

41.

642— 43. 1934. Gśnie civil

107

(55).

16—18. 1935. — C.

1934.

I. 3901.) " R . K. Mu l l e r.

Axel Rudolf Lindblad,

Stockholm, Schweden, Schwefel durch Reduktion ton Schwefeldiozyd. S 0 2-Gase, die noch die zur Oxydation von C erforderliche Menge 0 2 enthalten, werden durch einen Gasgenerator geleitet, der m it Alknliverbb. impragnierte Kohle enthalt. Die entstehenden reduzierenden Gase werden unter Zumischen weiterer S02 enthaltender Gasmengen durch eine Katalysatorkam m er geschickt u. dio ge- bildeten S-haltigen Gaso gekiihlt u. elektrostat. behandelt. Dio Alkaliverbb., z. B.

Na2C03, Na2S 04 oder N a2S, beschleunigen die Red. in dem Generator, der vorteilhaft einen Drehrost besitzt, sio yerdampfen zum Teil u. verteilen sich so auf dio ubrigen Verfahrensstufen, so daB dio gesamte Umsetzung beschleunigt wird u. Nebenrkk.

zuriickgedrangt werden. Die Tempp. in dem Generator sollen 700— 1100°, die in der Red.-Kammer 500—800° betragen. Zus. des Ausgangsgases: 9—10% S 0 2, 5— 6% 0 2.

Das Gemisch wird m it so viel L uft verd., daB es schlieBlich etwa 11% 0 2 enthalt.

Das Gemisch wird m it so viel L uft verd., daB es schlieBlich etwa 11% 0 2 enthalt.