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E d. W. Albrecht, t)ber das Exlraktionsverfahren in der Olindustrie. Der Vf. zieht zur H erst. yon Speiseolen das PreByerf. dem E xtraktionsverf. yor, weil die zu letzterem notwendigen H itzegrade die Eigg. des óles fur Speisezwecke yerschlechtern. Die yer- schiedenen E xtraktionsanlagen werden besprochen. (Chem.-Ztg. 54. 522. 5/7. 1930.) J .

Marcel Lamy-Torrilhon, Rationelle Yeruertung der stark fettsaurehaltigen Ole.

Yf. h a t ein Verf. zur restlosen Dberfiihrung yon Rohfetten in N eutralól u. neutralol- freie Fettsaure, sowie zur Veresterung der F ettsau ren erfunden. Irgendwelche Einzel- heiten iiber das Verf. fehlen. (Chim. et In d . 23. Sonder-Nr. 3 bis. 462—63. Marz

1930.) Sc h o n f e l d.

— , Ricinusól; seine Gewinnung und Yerwendung. (Buli. Im p. In st. London 28.

30— 46. A p ril 1930.) SCHONFELD.

Henri Marcelet, Praktisches Yerfahren zur Konservierung von Fischlebem, dereń Ol spater untersucht werden soli. CH„0 (2—5% ig) ist fiir die Konseryierung yon Fisch- lebern geeignet; nach 4 Monaten blieben die O lkonstanten unverandert, nu r die SZ. erfuhr eine geringe Zunahme. (Chim. et In d . 23. Sonder-Nr. 3 bis. 464. Marz

1930.) Sc h o n f e l d.

J. DavidS0hn, Fliissige Seifen. Es w'erden die am tlichen Begriffsbestst. (deutsche u. am erikan.) fiir fl. Seifen gegeben. Es folgen Rezepte fiir fl. Seifen ohne organ.

Losungsm. m it Palmkemol, Ricinusól, Kokosól, Sonnenblumenól, Glj'cerin, A łkali,

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Hct,,!. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w.

1930. n .

Verstarkungs-(Emulgier-)MitteLn u. Verdickungsmitteln (Zucker). D ann solche m it organ. Losungsmm. wie Hexalin, Methyłhexalin, Hexoran ( = 90% CC14 - f 10% wss- Oleinlsg.), Perpentol m it Tetralin s ta tt CC14 u. H ydraphthal. Weitere Rezepte fiir Hexalinseifen werden gegeben. Zuletzt werden die fi. Seifen m it Halogen-KW-stoffen besprochen, vor allem die m it CC14, wie z. B. Tetrapol (Griesheim), Monopolseife + 12— 16% CC14, die nach He r m a n n (Wasch- u. Bleichmittel, Berlin 1925. 42/43) u.

nach Unterss. des Materialpriifungsamtes von sehr guter Wrkg. u. ganz unsohadlich sind. (Ztschr. ges. Testilind. 3 3 . 526— 27. 541—43. 6 /8 . 1930.) Fr i e d e m a n n.

V. Vesely, Vereinheitlicliung der offiziellen Methode, fiir die Fettanalyse. H inweis auf die Tatigkeit der einzelnen Fettanalysenkom issionen. (Chim. et In d . 23. Sonder-

N r. 3 bis. 455—56. Marz 1930.) SCHONFELD.

Ronald Bulkley und F. G. Bitner, E in neuer Konsistenzmesser und seine A n- wendung auf Felte urul Ole bei niedriger Temperatur. (Bureau Standards Journ. Res. 5.

83—96. Ju li 1930. — C. 1 9 3 0 . I I. 1009.) Sa l m a n g.

Vizern und Guillot, Bestimmung der Verseifungszahl von Fetten holier Aciditat, wie zum Beispiel von Olein. Die Best. des N eutralfettgeh. in F etten m it hohem F ett- sauregeh., wie Olein usw. nach den ublich Methoden der VZ., SZ. usw. gibt zu groBeren Fehlern AnlaB. Es wird deshalb der gravim etr. Methode der Vorzug gegeben: 5 g Ol werden in 50 cem A. m it wss. n. NaOH neutralisiert. Die m it W. auf etwa 50—55%ig. A.

verd. Lsg. wird dreim al m it je 50 ccm PAe. ausgesehiittelt, die ath . P A e.-E xtrakte dreimal m it je 50 ccm 50%ig. A. ausgewaschen. Der R iickstand ergibt den N eutral­

fettgeh. (Chim. et In d . 2 3 . Sonder-Nr. 3 bis. 452—54. Marz 1930.) Sc h o n f e l d.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M. (Erfinder: Otto Jordan, Mannheim, und Georg Kraemer. Heidelberg), Verfahren zur Gewinnung von neutralen Olen und Feiten. (D. R. P. 504128 KI. 23a vom 6/4. 1928, ausg. 1/8. 1930. — C. 1929.

I I . 2522 [E. P. 312 523].) De r s i n.

Raimund Peter und Wenzel Michel, Krischwitz b. Tetschen, Elbe, Tschechosl., Yerfahren und Vorrichtung zur Krystallisalion und Zertrummerung von Margarine- emulsion. (D. R. P. 502727 KI. 53h vom 21/7. 1925, ausg. 17/7. 1930. Tschechosl.

Prior. 3/7. 1925. — C. 1929. H . 108 [Holi. P . 19 090].) Sc h u t z.

Gold Dust Corp., Amerika, iibert. von: Benjamin H. Thurman, Amerika, Polymerisieren trochnender und halbtrocJcnender Ole. Man erhitzt das Ol auf eino Temp.

von etw a 260—316° im Vakuum bei einem D ruck von etw a 260—316° im Vakuum bei einem D ruck von etw a 50 mm H g oder weniger u. laBt gleichzeitig von unten durch das Ol Dampf stromen. E ine geeiiznete Vorr. des Verf. wird beschrieben. (A. P.

1745 877 vom 20/7. 1926, ausg. 4/2. 1930.) En g e r o f f.

R. T. Vanderbi.lt Co. Inc., Amerika, iibert. von: Albert A. Somerville, Amerika, Haltbannachen von Olen aller A rt. Man fiigt zu dem Ol, F e tt, Mineralól oder Gemischen von solchen eine kleine Menge eines Kondensationsprod. von einem Aldehyd m it einer stickstoffhaltigen Base, z. B. 0,5% ^ es Kondensationsprod. von Aldol m it Naphtkyl- amin. (A. P. 1 7 6 7 264 vom 17/1. 1927, ausg. 24/6. 1930.) En g e r o f f.

Wm. S. Merrell Co., iibert. von: Wiły M. Billing, Ohio, Ricinusolseife in fl.

Form, bestehend aus etw a 25—40% Ricinusól, etwa 75— 60% dest. W ., NaOH u.

iiberschussigen freien Ricinusólfettsauren. Die Seife vorstehend angegebener Zus.

besitzt eine auBerordentliche Wasserlóslichkeit, greift Glas nicht an u. h a t gewisse keimtotende Eigg. (A. P. 1 7 67041 vom 14/4. 1926, ausg. 24/6. 1930.) En g e r o f f. Reinhold Seidel, Die pflanzlichen OJe und Fette und ihre Gewinnung. Leipzig: M. Schafer

1930. (16 S.) 8°. M. 0.50.

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

— , Hitze- und feuerbestandige Appreturen, Impragnierungen und Prdparierungen.

"Om Stoffe schwer entflammbar zu machen, nim m t man fiir leichte Stoffe Mischungen

^on schwefelsaurem u. kohlensaurem Ammoniak, Borax u. Borsaure, sowie Starkę oder Dextrin. F iir grobe Gewebe (Sacke, Schlauche) zieht man Fim isse von K autschuk oder Leinol m it oder ohne Asbestpulver vor. Billiger sind Im pragnierungen m it wolfram- saurem N atron oder Ammonphosphat u. Seife. Brauchbar ist auch Aluminiumsulfat

1930. II. Hxvm.

Fa s e r- tj. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w.

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mit. Salmiak, B oras u. Starkę. Feuerfeste Anstriche erzielt man m it Asbestpulyer u. Wasserglas, ferner m it Starkę, Salmiak, Borsaure u. Feldspat oder nach anderen Rezepten. (Ztschr. ges. Textilind. 33. 556—56. 13/8. 1930.) Fr i e d e m a n n.

— , Entschlichtungsschwierigkeiten. Zusammensetzung von Kunstseidesćhlichten.

Beim Schlichten von Kunstseide sollte nicht nur auf den Schlichteffekt, sondern auch auf die Móglichkeit des Entschlichtens geachtet werden, nam entlich im Hinblick auf die heuto wichtige Acetatseidc. LeinOlschlichten, wenn schon sta rk yerharzt, sind nur h. alkal. zum Schaden des A cetats zu entfemen. Paraffinwachs muB m it otgan. Losungs- m itteln entfernt werden, was wiederum die Acetatseide gefahrdet. Ebenso ist es m it den weichen Schlichten aus Leim, Seife, Talg u. Mehl, die sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit sind u. leicht wolkig farben. Von Gelatineschlichten bewahrte sich nur eine m it Gelatine, Zucker u. m it Diastafor aufgeschlossenem Mehl. Gum m itraganth ist zu langsam lóslich, am besten bewahrte sich eine Schlichte aus Gummi arabicum, 1. Ol u. Mehl m it A ktiyin aufgeschlossen. Empfehlenswert sind auch die veresterten Starken, z. B. das Prod. „Amylose." (Rayon Record 4. 749—51. 11/7. 1930.) Fr i e d e m.

B. V. Raman, Hdufige Fehler in Ilaumwollgeweben. Die haufigsten Fehler werden aufgezahlt, so Fehler durch Fadenbriiche u. Garnfehler, Flecke von Ol u. yon Samen- schalen, yon Eisen usw. Ferner die Mangel durch sehleehte z. B. zu fettreiche A ppretur u. durch falsche Arbeit des Webstuhls u. des Webers. (Indian Textile Journ. 40. 409

bis 411. 30/6. 1930.) Fr i e d e m a n n.

William King, Offnen und Saubern von Baumwolle■ Ratschlage fiir die maschinelle Ausriistung von Spinnereien yon groben Gamen. (Canadian T estile Journ. 47. N r. 29.

21—23. 17/7. 1930.) Fr i e d e m a n n.

I. B. Speakman, Die Ad-sorptioii von Wasser durch Wolle. Die Aufnahme von W. durch Wolle wird bei 25° u. yerschiedener Luftfeuchtigkeit studiert. Die W.-Auf- nahme ist nicht ganz reversibel. Mit Formaldehyd behandelte bzw. diazotierte Wolle zeigt keine prinzipielle Abweichung vom Verh. unvorbehandelter. D er EinfluB des W.-Geh. auf mechan. Eigg. wird erwiesen. (Journ. Soc. chem. Ind. 49. Transact.

209—13. 2/5. 1930.) R. Sc h m i e d.

— , Die Verwendung von Diathylenglykol zum Einfetłen der Wolle. E s wird iiber yergleiehende Unterss. bei der Wollverarbeitung berichtet, die die Behandlung m it einer 01ivenólemulsion einerseits u. andererseits m it einer Diathylenglykollsg. betreffen.

Es h a t sich gezeigt, daB Diathylenglykol ein vollwertiger u. Tollkommen unschadlicher E rsatz fiir Oliyenol ist. (Rey. Produits chim. 33. 424. 31/7. 1930.) Ju n g.

— , Die Herstellung und Vencendung von Wollstaub, ein Beitrag zur teztilen Abfall- verwertung. Abfall aus dem Rauhen, Scheren u. Biirsten von Wollstoffen kann, falls nicht sta rk verólt, ais Polstermaterial, ais Isoliermaterial, ais Dungemitteł u. fiir gewisse Papiersorten Verwendung finden. Auch kónnen Scherhaare an geringerwertige Stoffe, wie an Filze, wieder angewalkt werden. (Ztschr. ges. Testilind. 33. 537—38. 6/9.

1930.) Fr i e d e m a n n.

— , Saubem von Seide. Beschreibung des ,,K 1 o t s c o“ - App. zum Saubern von Seidenfaden. (Silk Journ. Rayon World 7. N r. 73. 33. 20/6. 1930.) Fr i e d e m a n n.

Roland Runkel, Neuzeitliche Probleme der Papierfaserstoffgewinnung und Wege zu ihrer Losung. Es wird die dringende Papierholznot geschildert u. M ittel zu ihrer Behebung gesucht. Es werden die Erfahrungen m it besserer Entrindung, schonenderer Kochung, Erzeugung von K raft- u. Halbstoffen u. die Abfallyerwertung durch Ver- zuckerung usw. diskutiert. Im AnschluB daran wird das Rohstoffproblem erortert u. die Moglichkeiten fiir Graser, Mais, Bambus u. Buchenholz dargelegt. Vf. bringt dann einen Arbeitsplan, gegliedert nach: Ausbeuteproblem, Schal- u. Abfallproblem, Halbstoff-, Rohstoffproblem. Einzelhciten nach P atenten des Vereins fiir. chem.

Industrie, F rankfurt werden gegeben. Im prakt. Teil werden Belege gebracht. E n t­

rindung ohne Holzverlust ist moglich, wenn das Holz bei 100° 4 Stdn. in ca. 4% ig.

NaOH eingeweicht u. dann in einer Stabmiihle entrindet wird. Die Einweichung des Holzes geschah bei 100° m it ca. 2%ig. NaOH u. gab ru n d 82°/0 Ausbeute. Bei der Zerfaserung geben Hólzer, die m it 10% NaOH auf Troekenholz gerechnet (Optimum!) eingeweicht waren, bessere Ausbeuten ais Braunschliff (Mikrobilder). Solche Halb- stoffe lassen sich teehn. yerwerten, aber auch durch Fertigmachen m it Chlor, Sulfat- u. Sulfitlauge m it hohen Ausbeuten zu Zellstoffen yon herrorragenden Festigkeits- eigg. yerarbeiten (Tabellen u. Mikrobilder). Durch das D r e i s t u f e n y e r f a h r e n (Einweichen, Zerfasern, AufschlieBen m it Chlor) werden die K ohlehydrate geschont u. im Stoff erhalten, wahrend die Nutzbarm achung des Lignins zurzeit noch nicht

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Hjjtiii* Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w.

1930. II.

moglich erscheinfc. (Technologie u. Chemie d. Papier- u. Zellstofffabrikation 27. 81—88.

97—110. Beilage zu P apierfabrikant 28. 2/8. 1930.) FR IED EM ANN.

Paul Klemm, Flacheneinheitsgewicht und Baumeinheitsgewicht von Papier. Vf.

schlagt vor, neben der liblichen Angabe des Papiergewichts pro Q uadratm eter auch dio D., also das Grammgewicht pro ccm anzugeben. (Wchbl. Papierfabr. 6 1 . Sond.-Nr.

78—80. 27/6. 1930.) Fr i e d e m a n n.

Paul Klemm, Flacheneinheitsgewicht und Raume,inheitsgewicht von Papier. (Ygl.

vorst. Ref.) Vf. zeigt an Tabellen u. graph. D arstst., wie wenig aufsehluBreich das Quadratmetergewicht bei sta rk schwankender D. sein kann. (Wchbl. Papierfabr.

6 1 . 901—03. 12/7. 1930.) Fr i e d e m a n n.

Gósta Hall, Einige bedeutungsrolle technische Neu&rungen in der schwedischen Zellstoffindustrie. In einer sehr grundlichen A rbeit legt Vf. die Neuerungen in der schwed. Zellstoffindustrie dar. Im besonderen werden behandelt: forstliche Verhalt- nisse, Ablaugeverwertung, vor allem zu A., Lignin, Zellstofftroclcnung unter Druck u. m it W arm luft in Flocken u. Tafeln, Kocherfiillung u. Betriebskontrolle, Laugen- zirkulation, Faserbeschaffenheit, Rolle des Harzes. (Le Papier 3 3 . 717—51. 15/7. 1930.

Papierfabrikant 2 8 . Verein d. Zellstoff- u. Papier-Chemiker u. -Ingenieure 480—84.

494— 98. 509— 13.) Fr i e d e m a n n.

E . Opfermann und G.-A. Feldtaiann, Verwendungsmoglichkeit brasilianisclier Holzarten fiir die Zellstoff herstellung. Bedeutung der brasilian. Holzer fiir die europaische Zellstoffindustrie. Proben von 14 brasilian. Hólzern sind von den Yff. nach dem Sulfit- u. Sulfatverf. verkocht worden. Naeh dem Sulfitverf. ergaben die Holzer m it einer Ausnahme gute Gesamtausbeuten, aber sehr viel Splitter, m it Sulfat besseren Auf- schluB bei sclilechter Ausbeute. D urch ihren hohen Pentosangeh. ahnelten die Holzer unseren Laubholzern. Zur Papierherst. ist die Faser geniigend lang, wenn auch Zusatz von langfaseriger Cellulose vorteilhaft ware. (Papierfabrikant 2 8 . Verein d. Zellstoff- u. Papier-Chemiker u.-Ingenieure 461—71. 30/6. 1930.) Fr i e d e m a n n.

Reifegerste, Ist Zuckerrohrabfall (Bagasse) zur Zellstofferzeugung geeignet ? Bagasse laCt sieh, am besten alkal., zu gutem Zellstoff u. Papier verarbeiten. Die gróCte Schwierigkeit ist die mangelnde Lagerfiihigkeit der Bagasse, die ebenso wie Zucker- rtiben nur in einer kurzeń Campagnezeit anfallt. Techn. Schwierigkeiten m acht der hohe Markgeh., der das Papier h a rt u. fleckig m acht, ebenso verursacht der Zuckergeh.

des Rohrs Bleichschwierigkeiten. (Wchbl. Papierfabr. 6 1 . Sond.-Nr. 45—47. 27/6.

1930.) Fr i e d e m a n n.

Koćhen nach System Mitscherlich. Vf. legt nach eigenen prakt. Erfahrungen dar, daB man nach MlTSCHERLICH bei 3,5 A tu in 12 Stdn., bei 6 A tu in 8—-9 Stdn.

tadellosen Stoff kochen konne. (Wchbl. Papierfabr. 6 1 . 1008—09. 2/8. 1930.) Fr i e d m.

H. Kirmreuther, tlber die Sulfitlaugenbereitung. (Papierfabrikant 28. 449—51;

Zellstoff u. Papier 1 0 . 565— 67. Aug. 1930. — C. 1 9 3 0 . I I. 1160.) Fr i e d e m a n n.

A. St. Klein, tlber Impragnierung von Holz und uber Zuwngszirlculation bei dem Sulfitverfahren. Die Bedeutung einer guten Laugenzirkulation wird unter Hinweis auf die Arbeiten von SCHWALBE, Ha g g l u n d u. Om a n n dargelegt. Die Zirkulations- verff. von Mo r t e r u d, Wa l l i n, Br o b e c ku. Ho v e y werden kurz geschildert. (Papier­

fabrikant 2 8 . 451—53. 13/7. 1930.) Fr i e d e m a n n.

A. J. Hall, Verseifte Acetatseide. Vf. verseift Celanese auf verschiedene Grade m it Ba(OH)2, das besonders gleichmaBige Verseifungen u. guten Faserglanz gibt, je 2 Stdn. bei 50° u. 17 Stdn. beim Abkiihlen. Durch T itration m it HC1 vor u. nach der Rk, wird die Abhangigkeit zwischen dem Verseifungsgrad u. Alkaliverbrauch verfolgt;

letzterer steigt anfangs schnell an, bleibt bis zum Verscifungsgrad von 50°/o hoch u.

fallt dann langsam ab. Unverseifte, verschieden weitgehend verseifte Acetat-, sowie Viscoseseide farb t Vf. m it Acetatfarbstoffen (S. R. A.: R ot Y U I, Violett H , Blau V II 1 Stde. im Seifenbad bei 75°) u. direkten Farbstoffen (Chlorazole). Mit ersteren nahm die Farbticfe bei Acetatseide anfangs zu, dann langsam ab u. verschwand bei 70—■80%ig.

Verseifung; m it Chlorazol Tief-Rot K (bei 95°) nahm von 3—-87°/0ig. Verseifung die Farbtiefe stetig zu; zu 12°/0 verseiftes A cetat farbte sieh wie Viscoseseide. Chlorazol Tief-Helio B K (5 Min. k.) farbte A cetatseide schwach blaBrot, zu 50% verseiftes Acetat tief rotlich blau, Viscose dagegen hellblau; die h. Farbstoff lsg. ist rótlichblau, die k.

Lsg. blau, folglieh in letzterer die kleineren, roten Teilchen mehr vom verseiften A cetat, die groBen, blauen nur von Yiscose aufgenommen werden. Bei Verss. m it anderen Alkalien ist eine entsprechende Unterscheidung der beiden Faserarten moglich. (Rayon

Record 4 . 801—03. 25/7. 1930.) H . Sc h m i d t.

1930. n . Hs t iii- Fa s b r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w.

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— , Wiedergeimnnung von Ldsungsmittdn. Das Bregeat- Verfahren. Besprechung des Bregeatyerf., das bei der Nitro- u. Acetatseideherst. zwecks Wiedergewinnung der Losungsmm. angewandt wird, an. H and der einschlagigen P atentliteratur. (Rayon

Record 4. 741—43. 11/7. 1930.) Fr i e d e m a n n.

Maurice Deschiens, Meeresalgen und plastische Massen. (Cłiim. et. Ind. 23.

Sonder-Nr. 3bis. 526—35. Marz 1930. — C. 1930- II. 1011.) Ju n g.

R. Lasse, Textiltechnische Flmrescenzanalyse durch Kontaktphotographie. Um eine K ontaktphotographie des Fluorescenzbildes eines Gewebes machen zu konnen, muB zwischen Gewebe u. photograph. P latte ein U ltraviolett absorbierendes F ilter gelegt werden. Ais zweckmaBigstes erwies sich ein solches aus Schottglas GG9 u. GG10 in 1 mm Dicke. Zwischen Quarz- (Juecksilberlampe u. Gewebe liegt ein Uviolglas- filter. Ais Aufnahmcmaterial werden D iapositiyplatten yerwendet. (Melliands Textilber.

11. 600—03. August 1930. Lab. Wollfarberei Biirglen, Schweiz.) Le i s t n e r. W . H u m m , Zur chemischen Betriebskontrolle in Zellstoffabriken. Vf. em pfiehlt zur Vornahme taglich yorkommender Kontrollanalysen Normallsgg. u. P ipetten so zu wahlen, dafi Rechnungen wegfallen. So fiir die SOs-Best. V32' n - Jodlsg. oder eine 20 ccm-Biirette in 64 Teile geteilt; analog fur K alk NaOH. F iir Bleichlaugen P ipetten zu 3,55 ccm oder n. Lsg. yon 1,4 g A s,0 3 im Liter. F iir Cu-Zahl nach H a g g - LU N D -Be r t r a n d (Papierfabrikant 1919. 17. 301) die H alfte der Zellstoffeinwaage an K M n04 im L iter der Titerlsg. Bei Zuckerbest. in Ablauge 32,8 ccm. Ablauge nehmen, m it V10-n. KMriO., titrieren. (Wchbl. Papierfabr. 61. 1006— 08. 2/8. 1930.) Fr i e d e m.

Gustav G. Kłem, Qualitatsbestimmung des Schleif- und CelluloseJwlzes. Vf. sagt, daB das Yolumgewicht der Hólzer innerhalb derselben A rt Schwankungen yon 15 bis 20% 11 • m ehr aufweisen kann, was naturlich fiir den W ert ais Sehleif- oder Cellulose- holz sehr wesentlich ist. Vf. schlagt nun vor, a n statt, wie bisher, die Breite der Jahres- ringe zugrunde zu legen, die auBere Form des Baumes zu betrachten. An H and eines groBen Materials aus Norwegen kann Vf. zeigen, daB stets einem wenig zugespitzten Stamm eine hohe D. u. Astfreiheit entspricht, um gekehrt einem sta rk sich yerjiingenden Stam m das Gegenteil. Vf. glaubt aus der durchschnittlichen Baumhohe (Hohenkurye) den W ert eines Waldes fiir den Cellulosekocher u. Schleif er yorausbestimmen zu konnen.

(Papierfabrikant 28. Verein d. Zellstoff- u. Papier-Chemiker u. -Ingenieure 489—94.

50i—08. 521—24. 17/8. 1930.) Fr i e d e m a n n.

K. G. Jonas, Harz-Fettbestimmungen in Zellstoffen. Vf. em pfiehlt einen besonderen Siedesoshlet m it 400 ccm nutzbarem R aum fiir 20 g Zellstoff (Lieferant: M. W. He r b i g, D arm stadt, HochschulstraBe) u. ais E straktionsm ittel nicht A., sondern Dichlormethan, das infolge seines groBeren Losungsyermogens die Extraktionszeit auf 1/ i herabsetzt.

(Wchbl. Papierfabr. 61. Sond.-Nr. 97—98. 27/6. 1930.) Fr i e d e m a n n.

Fritz Brauns, Eine verbesserte A-pparalur zur Bestimmung der Viscositat der Cellu- lose nach der Kupferoxydammoniakmethode. (Kunstseide 12. 319—20. Aug.

1930.) _ H . Sc h m i d t.