• Nie Znaleziono Wyników

H. Angewandte Chemie

II. Gewerbehygiene; Rettungswesen

E. Banik, E in Beiłrag zur TJnter&ućhung von Bleiarbeitem. Vf. beriehtet kurz iiber die auf einer Abfallsehlamm verarbeitenden Bleihiitte von dem zustandigen

1 3 5 *

2088 H „ . Ge w e r b e h y g i e n e; Re t t u n g s w e s e n. 1929. H.

Gewerbearzt ergriffenon MaBnahmen, um schon diejenigen Stadien einer erhóliten Pb-Aufnahme zu erfassen, die noch nicht zu Krankheitserscheinungen gefuhrt haben.

(Zentralblatt Gewerbehygiene Unfallyerhiit. 16. 161. Ju n i. Merseburg, Gewerbe-

aufsiehtsam t.) SPLITTGERBER.

Teleky, E in Beitrag zur Untersuchung von Bleiarbeitern. (Bemerkungen zu den Ausfuhrungen von Gewerbeassesor Banik.) Vf. berichtigt vom arztliehen Standpunkt aus Darlegungen des Gewerbeassessors B a n i k (vgl. vorst. Ref.). (Zentralblatt Ge­

werbehygiene U nfallyerhiit. 16. 238—39. Aug.) S p l i t t g e r b e r . Minimax Akt.-Ges., Berlin (Erfinder: Karl Schmidt, Neu-Ruppin, Mark), Gas- entwicklungspatrone fiir Feuerlóscher m it einem in B ereitschaft gehaltenen pulver- oder kórnerfórmigen Gastrager, innerhalb dessen das Reagensm ittel in einem zerbrechliehen GefaB angeordnet ist, wobei zur Aufnahme des Reagensmittels mehrere derartige GefaBe yorgesehen sind. lin Innern der P atrone sind zwei fernrohrartige ineinander- gleitende Hohlkorper angeordnet, die m it P la tte n yersehen sind, so daB beim Zusammen- schieben der H ohlkorper die zwischen den P latten gelagerten u. das Reagens ent- haltenden GlasgefaBe zertrum m ert werden. An H and von Zeichnungen ist die Ap- p ara tu r beschrieben. (D. R. P. 465193 KI. 61a vom 16/12. 1924, ausg. 12/9.

1928.) M . F. M u l l e r .

Minimax Akt.-Ges., Berlin, Verfahren und Vorrichlung zum innigen Mischen von Fliissigkeiten, Gasen oder Dampfen oder von Fliissigkeiten m it Gasen oder Dampfen, insbesondere zur Erzeugung von Schaum fiir Feuerl6schzv;ecke. D er Strom des einen der zu mischenden Stoffe w ird zu einem Ringstrald ausgebreitet u. so gefuhrt, daB er einen in sieh wirbelnden R ing bildet, dem der andere Stoff u nter D ruck zugefiihrt wird, worauf das Gemisch in ein R ohr geleitet wird, in dem die Vereinigung zu einem Vollstrahl erfolgt. D er eine Stoff w ird so gefuhrt, daB er einen in sieh wirbelnden Ring yon kreisfórmigem Q uerschnitt bildet, dem der andere Stoff in tangentialer R iehtung zugefiihrt wird, worauf dio Ablcitung des Gemisches unter Durchbrechung des vom ersten Stoff gebildeten R ingstrahls erfolgt. E v tl. wird der eine Stoff so gefuhrt, daB er einen in sieh wirbelnden R ing von kreisfórmigem Q ucrschnitt bildet, dem der andere Stoff in radialer R iehtung zugefiihrt wird, worauf die Ableitung des Gemisches unter Richtungswechscl erfolgt. Die A usbreitung des einen Stoffes findet durch eine Ringdiise u. durch einen sieh ansehlieBenden R ingkanal m it einer tangential angeordneten Offnung zur Einfuhrung des anderen Stoffes s ta tt, der m it Auslassen zur Ableitung des Gemisches in ein Ableitungsrohr yersehen ist. Zur Ausbreitung des einen Stoffes ist eine Ringdiise angeordnet u. zur Einfuhrung des anderen Stoffes ist ein Ringkanal angeschlossen, innerhalb dessen ein R ingrohr m it einer tangentialen Offnung angeordnet ist, das m it radialen Offnungen zum D urchritt dieses Stoffes in den Ringkanal yersehen ist, wobei der AuslaB des Ringkanals unter Richtungsweehsel in ein Ableitungsrohr gefuhrt ist. E vtl. ist die Innenw and des Ringkanals m it siige- zahnartigen Vorspriingen yersehen. An H an d von Zeichnungen ist die A pparatur beschrieben. (D. R. P. 477 204 KI. 61a vom 25/10. 1925, ausg. 4/6. 1929.) M. F. Mu.

Minimax Akt.-Ges., Berlin, Vorrichiung zur Erzeugung von Schaum fiir Feuer- loschzioecke m it zwei die Rk.-Stoffe getrennt enthaltenden, ineinandergelagerten Be- hiiltcrn, bei der aus dem H auptbehalter eine Lsg. des einen Rk.-Stoffes durch eine Yerbindungsleitung in den den anderen Rk.-Stoff enthaltenden E insatzbehalter iiber einen Verteiler geleitet wird. E ine abnehm bare Haube, die den V erteiler u. das Scliaum- abzugsrohr enthalt, verschlieBt den in die Fiillóffnung des H auptbehalters eingesetzten E insatz u. ist m it dem H auptbehalter durch ein die Verbindungsleitung zwischen den Behaltern bildendes Schwenkrohr yerbunden. Die H aube is t m ittels eines am H auptbehalter gelagerten bekannten Bugelverschlusses gegen den E insatzbehalter u.

dieser gleichzeitig gegen den H auptbehalter abgedichtet. An H and von Zeichnungen ist die A pparatur beschrieben. (D. R. P. 471 343 KI. 61a vom 26/3. 1924, ausg.

11/2. 1929.) M . F . M u l l e r .

Minimax-Perkeo Akt.-Ges. fiir Schaumloschverfahren, Berlin, Selbstt&tiger Schaumfeuerloscher zur Sicherung von Tanks. Die zur Aufnahme der schaumbildenden Stoffe erforderlichen B ehalter sind ais kippbare Schwimmer ausgebildet, durch dereń U m kippen der feuerlóschende Schaum gebildet w ird u. auf die brennende FI. flieBt.

Zwei nebeneinanderhegende, nach yerschiedenen Seiten hin belastete, kippbare Schwimmer sind durch ein Zugglied m it Schmelzsicherung yerbunden d erart, daB sie nach Durchschmelzen der Sicherung um kippen. Die zur Sohaumerzeugung

be-1929. II. H m . El e k t r o t e c h n i k. 2089 nutzten Stoffo sind ais Lsgg. getronnt in mehroren u. durch cinen oben liegenden Mischraum verbundenen Abteilungen eines kippbaren Schwimmers oder mehrerer solcher Schwimmer untergebraoht, dio nach dem Durchschmelzen einer Sichcrung unter der Wrkg. eines Gewichtes umkippen, so daB die Lsgg. im Mischraum jedes Schwimmers zusammenflieBen. Vom Mischraum ftihrt ein Steigrohr nach der ent- gegengesetzten Seite des kippbaren Schwimmers. An H and von Zeichnungen sind die Ausfiihrungsformen der A pparatur beschrieben. (D. R. P. 472 892 KI. 61 a vom

16/7. 1924, ausg. 7/3.1929.) M. F. Mu l l e r.

Fyr-Fyter Co., D ayton (Ohio), Kolilensaure-Feuerloschmittel, bestehend aus 7 Teilen N aK C 03, 11,3 Teiien Athylenglykol, 14 Teilen W ., die in wss. Lsg. m it 1IZS 0 4 oder C 1-S 03H um gesetzt werden. (E. P. 311063 vom 5/4. 1928, ausg. 29/5.

1929.) M . F. Mu l l e r.

Allgemeine Elektrizitats-Gesellschaft, Berlin (Erfinder: Richard Tróger, Berlin-Zehlendorf), Vorrićhtun(j zum Feuerlóschen m it neutralen Ldschgasen, die in heizbaren Bchaltern fl. aufbewahrt werden, wobei dio Gase unter Atm ospharendruck oder unter einem fiir die Lóschzwecko giinstigen geringen U berdruck u. bei ent- sprechend tiefer Temp. gehalten werden. Die Heizung in einem warmeisolierten heiz­

baren Behalter wird beim Offnen einer Loschgasaustrittsóffnung oder mehrerer solcher Offnungen selbsttiitig angestellt u. nach Schliefiung derselben abgestellt. Das vcr- flussigte Lóschgas wird durch eine Kaltemaschino bekannter A rt so w eit gekiihlt, daB im Bereitschaftszustand der Yorr. der durch die unvollkommcne Isolierung sta tt- findende WarmezufluB laufend durch die Kaltemaschino ausgeglichen u. dadurch der Gasdruck u nter dem Abblascdruok des Sicherheitsyentils gehalten wird. Das aus dem Sicherheitsventil entwciehende Gas w ird aufgefangen u. in einer Kiiltemaschine in bekannter A rt verflussigt u. dem Behalter wieder zugefiihrt. An H and einer Zeich- nung ist der Gang des Verf. naher beschrieben. (D. R. P. 473 901 KI. 61a vom 17/10.

1926, ausg. 1 1 / 3 .1929.) M . F . Mu l l e r.

Phylax Feuerlosch-Automaten-Bau-Gesellschaft m. b. H., Berlin, Trockoi- lósclier m it einer im Losehm ittelbehalter bofindlichen SchieBladung, in die eine in ein R ohr eingezogene Zundschnur miindot. Das R ohr miindet in eine dio SchieBladung enthaltende, m it einem durch die Explosion lósbaren Boden verseheno Metallkapsel, die in einer Muffe des Lóschm ittelbehalters auswechselbar gelagert u. durch eine O berw urfm utter in ihrer Lage gesichert ist. An H and von Zeichnungen ist die Ap- p ara tu r naher beschrieben. (D. R. P. 473 764 KI. 61a vom 5/6. 1926, ausg. 21/3.

1929.) __________________ M. F. Mu l l e r.

Louis Lewin, Gifte im Holzgewerbe. Berlin: G. Stilke 1929. (23 S.) 8°. Beitrage zur Gift-kunde, hrsg. von Louis Lewin, H. 1. M. 1.50.

HI. Elektrotechnik.

Vernon C. Mac Nabb, Die Herstellung von emissionsfahigen Oxyddrahlen. Vf.

untersucht gebrauchliche industrielle Methoden, durch dic m it BaO oder SrO bedeckto D rahte emissionsfahig werden kónnen. D er wesentliche ProzeB ist ein Gasbombarde- ment, das eine Red. der Oxyde oder Carbonate zu niederen Oxyden oder reinen Metallen bewirkt. Am boston eignet sich C 0 2 aus einem Carbonat, das erst im Vakuum reduziert wird. (Journ. opt. Soc. America 19. 33—-41. Juli. Philadelphia, Pa.) Lo r e n z.

V. Zworykin und E. D. Wilson, Die Casium-Magnesiumphotozelle. Die W erte fiir die ArbeitsgroBen der Alkalimetalle u. ihre Farbenem pfindlichkeitskurven zoigen an, daB Cs das gunstigste Metali fiir den Gebrauch in Photozellen ist. Die prakt. Schwierig- keiten in der H andhabung von Cs sind in der Cs-Mg-Zelle iiberwunden, in der ein frischer Ubcrzug von Mg eine unsichtbare Cs-Schieht an den Wśinden der Zelle bindet u.

die elektr. Verb. m it der K athode siehert. — Die m ittleren spektralen Empfindlieh- keitskurven fiir mehr ais 20 Zellen zeigen, daB die maximale Em pfindliehkeit bei 4850 A.

(fiir reines Cs bei 5390 A .)liegt. (Physical Rev. [2] 33. 633. April. Westinghouso Co.) L o.

Harold H. Brown, St. Albans, V. St. A., Isolierstoffe. Die Isolierstoffe gemaB der Erfindung bestehen aus Papier, welches aus Fasern der Bliitter von Bromelia- pflanzen hergestellt w ordenist. (A. P. 1 725 335 vom 22/6.1925, ausg. 20/8.1929.) K u .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M., Elektrische Isoliermittel.

Man yerw endet hierzu die Celluloseester der hóheren F ettaauren oder gemischte Ester

2090 H t i . Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1929. II.

oder Atherester, wie Cellulosestearat, -laurafc, -ricinoleat, -naphthęnat, -acetatlaurat, -b utyratlaurat, Athylcelluloselaurat usw. Diese Verbb. besitzen eine hohe Dielektri- zitiitskonstantc, sie eignen sich daher zum Isolicren von M etalldrahten. (F. P. 658 657 vom 7/8. 1928, ausg. 18/6. 1929. D. Prior. 26/9. 1927.) F r a n z .

Adolf Ullricli, Wien, Isolierung von elektrischen Drahten und Kabeln m it Boh- gummi und m it Kautschuhnischungen, dad. gek., daB der blankę oder isolierte D rah t oder eine Kabelseele in einem Arbeitsgang zunaclist eine Spritzm aschine u. sodann cinc Longitudinal-UmpreBmaschine durchlauft u. daB in der ersteren eine schlauch- artige Hullc aus Rohgummi oder einer Miscliung von Rohgummi aufgebraclit u. in der letzteren eine Kautschukm ischung in einer oder m ehreren Lagen auf den R oh­

gummi bzw. die Rohgummimischung aufgepreBt wird. — D er D ra h t usw. kann aus der Spritzmaschine ohne Zwischenberiihrung in die UmpreBmaschine treten. (D. R. P.

481 860 K I. 21c yom 9/3. 1926, ausg. 30/8. 1929. Oe. Prior. 12/3. 1925.) K u h l i n g . Porscke Elektricitats-Ges. m. b. H., Berlin, Erreger fiir galvanische Elemente aus Alkalien in fester oder fliissiger Form, dad. gek., daB dem Erreger Stoffe, z. B.

Schwefel, F e tt, P usw., zugefiigt sind, die in einen kolloiden Zustand ubergehen u. sich ais Schutzschicht auf die Elektroden, besonders auf die Zinkelcktrode, legen. — Zers.

der Elektroden im R uhezustand der Elem ente w ird yermieden. ( D . R . P . 482 062

K I. 21b vom 31/8. 1928, ausg. 5/9. 1929.) K u h l i n g .

Johana Bacsa, PreBbaum, Ósterreich, Herslellung von Nickeł- und Kobaltozyd- clcktroden fiir alkalische Sammler. (D. R. P. 482 065 K I. 21b vom 2/8. 1927, ausg.

5/9. 1929. — C. 1929. I I. 201.) K u h l i n g .

Electric Storage Battery Co., Philadclphia, iibert. von: Benjamin Heap, Man­

chester, Sammlerplatten. Friseh aufgeladcne negative Sam m lcrplatten werden in feuchtem Zustandc in CH20 entlialtende Gelatinelsgg. getaucht- Die P la tte n bewahren lange Z citih re K apazitat. (A. P. 1 725 734 vom 5/1.1925, ausg. 20/8.1929.) K u h l i n g .

S . D . Wh i t e und R. J. Jones, London, Elektrolytische Gleichrichler. Die K a - thoden der G leichrichter bestchen aus Legierungen des W m it einem oder mehreren der folgenden Metalle: Al, T a , Co, F e oder Stahl. Die Anoden bestehen aus Al, der E lcktrolyt aus einer wss. Lsg., welche Ammoniumphospliat, W einsaure, Salicylsaure u.

H3BO3 enthalt. (E. P. 309 622 vom 13/1. 1928, ausg. 9/5. 1929.) K u h l i n g . Siemens & Halske Akt.-Ges., iibert. von: Richard Swinne, Berlin, Elektro- magnetische Kórper. Die K órper bestehen aus fein yerteiltem , monokrystallin. Fe, Ni, Co, FeSi-, FeAl-Legierungen o. dgl., welche in einen Isolierstoff cingebettet sind.

Dic H ysterescyerluste der Korper sind unerhcblich. (A. P. 1 725 026 vora 15/4. 1927, ausg. 20/8. 1929. D. Prior. 17/5. 1926.) K u h l i n g .