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VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

XI. Harze; Lacke; Firnis

Alan A. Drummond, Synthetische Harze. Allgemeines. (Times Imp. foreign Trade Engin. Suppl. 30. Nr. 721. VIH —IX . 30/4. 1932.) SCHEIFELE.

C. T. Chapman und J. W. Brock, Vergleich zwischen Laboratoriums- und Be­

triebsansätzen. (Brit. ind. Finishing 3. 60—62. April 1932. — C. 1 9 3 2 .1. 2646.) Sc h e i f.

M. Seidel, Farben- und Lackfiltration. (Farbe u. Lack 1932. 235. 249. 261.

18/5.) W lLBORN.

A. J. A. Wallace Barr, Celluloselacke. (Times Imp. foreign Trade Engin. Suppl.

30. Nr. 721. X III. 30/4. 1932.) Sc h e i f e l e.

Arthur Jones, Cellulose-Lederlacke. Ausführliche Übersicht. (Brit. ind. Finishing

3. 102—06. Juni 1932.) W i l b o r n .

A. LI. Matthison, Einbrennlacke. (Times Imp. foreign Trade Engin. Suppl. 30-

Nr. 721. X V III. 30/4. 1932.) Sc h e i f e l e.

1704 H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 1932. II.

Ray C. Martin, Die mechanischen Methoden zur Anwendung der Tauchlacke.

(Metal Clean. Finish. 3 . 98788. 1931. Los Angeles, Calif.) KÖNIG.

— , Mißlingen von Lackanstrichen. (Brit. ind. Finishing 3 .112. Juni 1932.) W lL B .

Carl Boiler, Neuzeitliche Grundierverfahren. Für Grundierarbeiten kommen neben Leinölfirnis neuerdings auch Nitrocelluloselsgg. („ölfreie Grundierungen“ ), mit Quell­

körper, nie Aluminiumstearat- oder Aluminiumpalmitat, versetzte Firnisse (z. B. „Im ­ prexfirnis“ ), sowie faktisiertes u. polymerisiertes Leinöl selbst („Faktorfirnis“ ) in Betracht. Vf. konnte gut porenschließende Firnisse durch stufenweise Oxydation er­

zielen. Die Herst. geschieht z. B. derart, daß der schon teilweise polymerisierte Firnis bis zu großer Konsistenz (Fadenzug) geblasen, dann mit der doppelten Menge polymeri­

sierten Leinöls versetzt, bis zu einer etwas niedrigeren als der ersten Konsistenz geblasen, dann nochmals mit der 4-fachen Menge des ursprünglich angewandten Öles versetzt u.

bis zum Fadenzug geblasen wird, worauf man abkühlen läßt, u. zuerst mit Schwer­

benzin u. darauf mit Bzl. verd. Statt in drei Oxydationsstufen, kann sich der Prozeß sowohl in mehr, als auch in weniger Stufen vollziehen. Auch kann man die Oxydation getrennt vornehmen u. zuletzt die einzelnen Komponenten miteinander mischen.

Schließlich kann man als letztes auch einen schnelltrocknenden Albertol-Holzöllack zusetzen, um die Härte der Grundierung noch zu steigern. Sachgemäß oxydierter Firnis gibt vollständigen Porenschluß, schnelle Trocknung (Naß-auf-Naß-Arbeiten) u. hoho Elastizität. Mit Nitrocelluloselsgg. sind derartig oxydierte Firnisse weitgehend mischbar.

(Farben-Chemikcr 3 . 248—50. Juli 1932.) ScHEIFELE.

Alfred Kraus, Die Verwendung von Albertol-Kopalen in Nitroceüuloselackcn.

Nitrocelluloselacke mit einem Geh. an Albertolkopal 82 G weisen neben Alkalifestigkeit auch gute Spritbeständigkoit auf. Vf. gibt Rezeptbeispiele für Metall- u. Holzlacke, sowie für Grundiermittel für Metall u. Nitrocellulosespachtel unter Verwendung dieses Albertolkopals. (Farbe u. Lack 1930. 575. 586— 87.) SCHEIFELE.

— , Die neuen Glykolprodukte. Besprechung neuer Prodd. der Gl y c o Pr o d u c t s

Co., In c., New York, besonders von Kunstwachsen, Emulgierungs-, Weichmachungs- u. Plastizierungsmitteln („Aquaresin“ ). (Brit. ind. Finishing 3. 58— 59. April

1932.) __________________ Sc h e i f e l e.

P. & C. Habig, Wien, Verfahren zum Aufbringen von Lackschichten auf Filz- Stumpen, insbesondere in Form von Kopfbedeckungen. Man trägt auf der Außenfläche des Filzstumpens über einer nicht in das Filzinnere eindringenden Grundierungsschicht eine Lackschicht auf u. verwendet für diesen Zweck insbesondere Celluloscesterlacke, die entweder für sich oder nach Zusatz von Mineralstoffen, wie Lithopon, Kreide o. dgj.

als Spritzkitt Verwendung finden. (Oe. P. 128 033 vom 20/5. 1930, ausg. 10/5.

1932.) EN G ERO FF.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Schulzüberzüge a w Kunst­

harz. Dem Kunstharzlack werden anorgan. Weichmachungsmittel, wie Graphit, Talg, Ruß, Glimmer, pulverisierter Asbest od. dgl. u. als harte Füllstoffe pulverisierter Quarz, Bleioxyd, Silicamehl usw. zugefügt. Bei zwei- oder mehrschichtigen Überzügen kommen die Weichmachungsmittel in die Grundschicht u. die Härtungsmittel in die Deck­

schicht. Die Lacke mit den Zusätzen werden gegebenenfalls als wss. Suspensionen verwendet. (E. P. 360 944 vom 7/9. 1930, Auszug veröff. 10/12. 1931.) Br a u n s.

I. Jelenewski, Kalscheuren b. Köln, Oberflächenverzierung von Steinen, besonders Schiefer, durch Behandlung mit einer Lsg. von Harzestern u. Nitroacetylcellulose u.

Einreiben mit fetthaltigen Massen. (Belg. P. 356 697 vom 14/12. 1928, ausg. 25/6.

1929.) Al t p e t e r.

British Celanese Ltd. und William Henry Moss, London, Mischungen aus Poly- vinylverbindungen. Als Weichmacher verwendet man Phenole, deren Ester oder Äther w'ie OH-Deriw. von Di-, Tri- u. Tetraphenylmethanen oder -äthanen oder -paraffinen, t> deren Homologen u. D eriw ., Verbb. der nebenstehenden

i 3 Formel, worin R i u. R 2 bedeuten H, Alkyl, Halogenalkyl,

d d .p<^C„H 3-OH Aryl, Aralkyl oder deren Halogenderiw., R3, R4 bedeuten 1 ' ^ C ,H 3-OH H, Halogen, Carboxyl, Alkyl, Aralkyl, Aryl oder deren Halogenderiw. z. B. Diphenylolmethan, -äthan, -propan, 4 -octan, Dioxytriphenylmethan, -äthan,

Dioxytetraphenyl-methan, CC13'CH(C6H10 H )2, Diphenyloleyclohexan, Diphenylolmethylcyclohexan,

Tetrabromdipbenylolpropan, 4,4'-Dioxydiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure, Diphenyl-, Dimethyl-, Dibenzyldiphenylolpropan, Methylendi-ß-naphthol,

a,0-Diphenyl-a,/?-di-1932. IL H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 1705 phenyloläthan, Aurin, p-Oxyphenylfluorin, Leukaurin, o, p ', p"-Trioxytriphenyl- carbinol, 4-Oxy-, 2,4'-, 4,4'- u. 2,4-Dioxybenzophenon u. deren Dimethylderivv. wie з,3'-Dimethyl-4,4'-dioxybenzophcnon, Verbb. der Formel R 1E 2R3C- CeH4OH, worin R x, R 2 u. R 3 bedeuten H, Alkyl, Aralkyl oder CI oder Halogenderiw. derselben, z. B.

tert. Butylphenol, Amylphenol, p-Benzylphenol, 4,4'-Dioxydiphenyl u. deren Homo­

logen, deren organ. u. anorgan. Ester u. Äther, z. B. Acetyl-, Salieyl-, Phosphorsäure­

ester u. Methyl-, Äthyl-, Benzyläther der genannten Phenole, soweit sie nicht flüchtig sind, z. B. Phosphate des Phenols, Kresols, Xylenols, Naphthols, deren Homologe u.

Substitutionsprodd., wie halogenierte Phenole, ferner Furfuralaceton u. Benzalaceton.

Die genannten Weichmacher werden bei der Kondensation von Phenolen mit Ketonen oder von aliphat. oder cycl. Aldehyden mit Ketonen erhalten, wobei die Kondensation nur bis zur Bildung mehr oder weniger krystallisierbarer Zwisclienprodd. geführt wird;

die harzartigen Endkondensate sind nicht als Erweicher verwendbar. Äußer diesen Weichmachern kann man Natur- oder Kunstharze zusetzen, wie Schellack, Kauriharz, Phenolaldehydharze, wie die aus HCHO oder Furfural u. Diphcnylolpropan oder Phenol

и. Aceton, die harzartigen Kondensationsprodd. von HCHO oder Furfural mit denen von Phenolen u. Ketonen, insbesondere auch Cyclohexanon u. -pentanon, die harz­

artigen Kondensationsprodd. von Phenol, Kresol, Xylenol, Resorcin u. Pyrocatechin mit Aceton oder Cyclohexanon, von Furfural oder Benzaldehyd mit Aceton, von Phenol, Kresol oder Xylenol mit Chloraccton, Furfural, Allylalkohol, Chlorschwefel, CH3CHO, Crotonaldehyd, Ketobutanol, Chloral, die mit HCHO oder Furfural gehärtet werden können. Kunstharze aus HCHO u. Bzl.-, Toluol-, Xylolsulfonamiden, aus Furfural u. Anilin u. die bei der Kondensation von Phenoxyaceton entstehenden können ver­

wertet werden. Soweit sie Phenolgruppen enthalten, können diese verestert oder ver- äthert werden. Die Harze können auch halogeniert sein. Zweckmäßig müssen sie 1.

sein. Man kondensiert sie deshalb in Ggw. von Weichmachern. — Gewebe wird mit einer Mischung aus 100 Teilen Polyvinylacetat, 45 Teilen Diphenylolpropanfornmlde- liydharz, 65 Teilen Trikresylphosphat, 940 Teilen Alkohol u. 60 Teilen Aceton über­

zogen, getrocknet, zerschnitten u. auf elektr. Leiter (Kabel) gewickelt. Das Kabel kann dann mit einem Bleimantel umgeben, erhitzt u. der Bleimantel darauf wieder entfernt werden. Die Kunstharzmischung kann als Lsg. oder Schmelze auf Filme, Gewebe durch Aufsprühen, Aufstreichen, Formen, durch Umspritzen aufgebracht werden. Es kann als Lack, Überzug, z. B. auf Nitrocelluloselaek oder -film oder Im ­ prägnierungsmittel verwendet werden zusammen mit Farbstoffen, Silica, Kreide usw.

Gewebe, Metall kann in die Schmelze getaucht werden, es kann auf Tabakbeutel, Hüte, Kunstleder, Filme, Behälter für Nahrungsmittel, Kunst- u. Sicherheitsglas verarbeitet werden. (E. P. 372 327 vom 24/12. 1930, ausg. 2/6. 1932.) P a n k o w .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Polymerisaten aus Mischungen von Acrylsäure, deren Ester u. bzw. oder Nitril oder Styrol, vorzugs­

weise unter Zusatz eines Peroxydbeschleunigers, jedoch ohne Emulgierung. — Man läßt eine Lsg. von 60 Tin. Styrol in 40 Tin. Acrylsäureäthylester mit 0,5 Tin. Benzoyl­

peroxyd in ein auf 90° erhitztes mit Rückflußkühler versehenes Gefäß tropfen u.

erhitzt noch 3 Stdn. auf 95°. Man erhält ein transparentes, hellgelbes Polymerisat.

Man kann auch Lösungsmm. u. Harze z. B. aus p-Toluolsulfamid u. HCHO zusetzen u. erhält Massen, die als Klebmittel, Überzüge, für Fäden u. Filme u. Isoliermittel verwendet werden können. Füll- u. Farbstoffe wio Aininoanthrachinon können vor der Polymerisation oder beim Spinnen zugesetzt werden. Die Filme können für trans­

parente Überzüge für Nahrungsmittel, als Zwischenschicht zwischen Metall, Holz, Leder oder Papier, für photograph. Zwecke, die Fäden als Effektfäden verwendet werden. Als Lacke verwendet man z. B. eine Unterschicht aus reinem Polyacrylsäure- ester, darauf eine elast. Zwischenschicht aus 60% Styrol- u. 40% Acrylsäuremethyl­

estermischpolymerisat, danach eine Schicht aus einem harten Mischpolymerisat aus 60% Acrylsäurenitril u. 40% Acrylsäuremethylester. (E. P. 371396 vom 14/11.

1930, ausg. 19/5. 1932.) P a n k o w .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Verfahren zur Herstellung vom Harzen aus Pentaerythrit, dad. gek., daß man Pentaerythrit allein oder gemischt mit anderen mehrwertigen Alkoholen zusammen mit aliphat. oder hydroaromat. Poly­

carbonsäuren oder deren Gemischen kondensiert, wobei gegebenenfalls neben den genannten Polycarbonsäuren oder deren Gemischen auch noch beliebige nichttrock- nende Monocarbonsäum u. bzw. oder andere als aliphat. oder hydroaromat. Poly­

carbonsäuren mitverwendet werden können. — Z. B. erhitzt man 1275 Teile

Bern-1700 H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 1932. II.

steinsäure u. 915 Teile Pentaerythrit 1 Stde. auf 140°. Das erhaltene zähfl. 1. Harz (1850 Teile) wird beim Erhitzen auf 120— 140° uni. u. unschmelzbar. Die Kondensation läßt sich auch mit Maleinsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäure, Citronensäure, einem Gemisch von Phthalsäureanhydrid u. Bernsleinsäure oder in Ggw. von Glycerin aus­

führen. Hierzu vgl. auch das Ref. über E. P. 671208; C. 1930. I. 1229. (D. R. P.

554 857 Kl. 12o vom 13/12. 1928, ausg. 18/7. 1932.) No u v e l.

Seiden Co., Pittsburgh, übert. von: Alphons O. jaeger, Mount Lebanon, V. St. A., Herstellung von Glyptalharzen. Glycerin wird mit Phthalsäureanhydrid u. Phthalid kondensiert. — Z. B. erhitzt man 1 Mol. Glycerin mit 1 Mol. Phthalsäureanhydrid auf 180°, gibt 1 Mol. Phthalid zu u. erhitzt weiter auf 210°. Man erhält ein Harz, das bei 260° gehärtet werden kann. Statt Glycerin können Glykol oder andere mehrwertige Alkohole verwendet werden. Phthalsäureanhydrid läßt sich durch andere mehrbas.

oder zum Teil auch durch einbas. Säuren ersetzen. Außer Phthalid sind auch dessen Alkyl- oder Arylderiw. geeignet. Die Prodd. sind elast. Sie werden zweckmäßig mit Nitrocellulose auf Lacke verarbeitet. (A. P. 1 864 909 vom 18/7. 1931, ausg.

28/6. 1932.) No u v e l.

Herold Akt.-Ges., Hamburg, Verfahren zur Herstellung von elastischem Phenol­

aldehydharz, dad. gek., daß der Kunstharzmasse als Weichmachungsmittel Ester von Phenolen, die möglichst wenig u. kurze oder überhaupt keine Seitenketten besitzen (Phenol, Naphthol, Anthranol) mit aliphat. Oxymonocarbonsäuren oder unsubstituierten aromat. Säuren zugesetzt werden. — Von aliphat. Oxymonocarbonsäuren verwendet man insbesondere Milch-, Glykol- u. Mandelsäure, von unsubstituierten aromat. Säuren Benzoesäure u. Phthalsäure. (D. R. P. 553 563 Kl. 39b vom 4/10. 1929, ausg. 27/6.

1932.) Sa r r e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung einer plastischen Masse durch Behandlung von Pentachlorricinusölsäure mit der Lsg. eines schwachen Alkalis. — Man erhitzt 48 kg der Säure mit 65 kg konz. wss. NH3 u. 50 kg W. 5 Stdn.

im Autoklaven auf 140— 150°. Nach Erkalten wäscht man da3 bräunliche elast.

kautschukähnliche Bk.-Prod. Durch längeres Kochen mit verd. Lauge geht es unter Verseifung in Lsg., aus der mit Säuren ein weiteres plast. Prod. ausfällt. — Mit Hexa- chlorricinusölsäure erhält man beim Behandeln mit Pottasche, sek. Na-Pliosphat, Harnstoff oder Harnstoff u. Na-Acetat ebenfalls eine kautschukähnliche M. Hexa- chlorstearinsäure gibt mit wss. NH3 eine zähflüssige M., die durch Kochen mit Laugen gel., mit Säuren gefällt u. dadurch in eine neue Verb. übergeführt werden kann.

(Schwz. PP. 151552, 151553, 151554 vom 6/1. 1930, ausg. 1/3. 1932. D. Prior.

12/1. 1929. Zus. zu Schwz. P. 148 480; C. 1932. I. 1837.) Pa n k o w.

N. V. Philips’ Gloeilampenîabrieken, Holland, Verzieren von plastischen Massen.

Nach dem Verf. des Hauptpatentes werden bemusterte Folien aus Papier, Gewebe u. dgl.

in plast. Massen eingebracht. Beim Zusatzpatent besteht die Erfindung darin, daß die bemusterte Papierfolie durch einen Überzug von Gelatine, welcher mit Formaldehyd gehärtet wird, gegen event. zerstörende Einflüsse der verwendeten plast. M. geschützt wird. Dies Verf. gilt besonders beim Einbetten von Lichtbildern. (F. P. 39492 vom 27/12. 1930, ausg. 20/10. 1931. Holl. Prior. 23/1. 1930. Zus. zu F. P. 687 652; C. 1931.

1. 1369.) Br a u n s.

Nyîfeler, Schiipbach & Co., Kirchberg, Schweiz, Verfahren zur Herstellung eines Lacküberzuges auf Metallfolien für Verpackungszwecke. Die Metallfolien werden mit einem dünnen Überzug von Phenolformaldehyd überzogen, dann etwa 30 Sekunden bei 130— 145° vorgehärtet auf einer geheizten Trommel u. schließlich in Bollenform im Ofen bei höchstens 130° 3— 4 Stdn. nachgehärtet. Die Überzüge sind sehr elast.

u. verfärben sich nicht. (Schwz. P. 151978 vom 8/12. 1930, ausg. 1/4. 1932.) Br.

Soc. Française Duco, Frankreich, Herstellung von cellulosehalligen Flugzeug­

lacken. Als Grundierung verwendet man folgende Mischung: 16 Tie. Benzylcellulose, 24 Tie. Spiritus, 60 Tie. Toluol u. 1 Teil Weichmachungsmittel auf 7 Tie. Cellulose­

äther. Darüber streicht man einen Lack aus: 14,5 Tin. Benzylcellulose, 10 Tin. Pig­

menten, 10 Tin. Weichmachungsmitteln, 30 Tin. Toluol, 6 Tin. Äthylenglykolmono­

methyläther u. 17,5 Tin. Spiritus. Statt dessen kann auch ein Überzug nachfolgender Zus. verwendet werden: 3,5 Tie. Acetylcellulose, 2,5 Tie. Benzylcellulose, 1,5 Teil Methvl-p-toluol, 8 Tie. Krystallbzn., 12 Tie. Cyelohexanol u. 72,5 Tie. Ä. (F. P.

727 309 vom 1/12. 1931, ausg. 16/6. 1932. A. Prior. 3/12. 1930.) En g e r o f f.

E. I. Du Pont de Nemours & Co., übert. v o n : Harry B. Dykstra, W ilm ington,

V. St. A., Polymerisiertes Divinylbenzol enthaltende Überzugsmasse. Man erhitzt 100 Teile

1932. II. H IIV- Zu c k e r; Ko h l e n h y d r a t e; St ä r k e. 1707 Divinylbenzol, 200 Teile Xylol u. 2 Teile Benzoylperoxyd 4 Stdn. am Rückflußkühler u. gießt die Mischung in 1000 Teile A., wobei das Polymerisationsprod. als weißes Pulver ausfällt. Als Beispiel für einen Lack wird folgende Zus. empfohlen: 20,4 Teile poly­

merisiertes Divinylbenzol, 12,2 Teile rohes Leinöl, 0,47 Teile Cobaltoleat, 40 Teile Toluol u. 26,8 Teile Xylol. (A. P. 1811078 vom 4/3. 1930, ausg. 23/6. 1931.) En c.

Ernst Jäck, Bern, Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bekleidungskörpers, dad. gek., daß man auf einer Grundplatte zunächst eine dünne Schicht aus einem leicht erweichbaren Material, das eine Bindung des herzustellenden Überzugs mit der Grundplatte verhindert, herstellt u. dann auf diese Schicht wiederholt Schichten von Nitrocelluloselacken aufspritzt, bis ein Farbfilm von gewünschter Dicke entstanden ist, der nach Erweichen der zwischen Film u. Grundplatte befindlichen Schicht abgezogen werden kann. (Schwz. P. 150 219 vom 30/10. 1930, ausg. 16/12. 1931.) En g e r o f f.

C. R. Cross, C. J. J. Fox und L. G. S. Hebbs, London, Herstellung von Schicht­

körpern. Man überzieht Glas mit Gelatine, lackiert die Oberfläche der Gelatine mit einer Emaille aus Nitrocellulose u. bringt auf diese mit Hilfe eines Lösungsm. eine Acetylcelluloseschiebt. (Belg. P. 364 806 vom 25/10. 1929, ausg. 15/4. 1930. E. Prior.

3/11. 1928.) ___________________ No u v e l.

Walter Karo, Kunstharze. <Dt. Patentliteratur). Berlin: Allg. Industrie-Verl. 1932.. (80 S.) gr. 8°. nn. M. 4.80.