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62- Sal/rg. 1933 §eft 11]

p b l t ^ en @(^uibner§ Wäre unbetmeiblid). S« biefem gaEe Würbe er burdj bie V D . bem ©d)ulbner äugcbadjte @d)ufs in fein ©e=

«enteil berWanbelt Werben unb bie (Einleitung beS ©id)erungS»

^ H Q£)ren§ Würbe bie Vernichtung bet tnirtfdiafilic^ett ©jiftens J * ®etriebSinhaherS nicht berhinbern. ©3 muß alfo angenom»

/ etl iberben, baß bie VoEfiredungSffierte beS § 8 burd) ben § 9 et VO. eine ©infhtänfung erfährt.

W®. Elbing, 4.3t . , SBefctjl. b. 22. Stob. 1932, 3 T 1175/32.)

8 Slrt. 8 Sinb®. 5. U n f a l l b e r f i d j e r u n g ». 14. g u l i 19-25;

? “ 59b V V e r f o r g ® . ; §§ 1708 ff. V ® V ; § 256 3 ^ 0 . Voraus»

Lsungen f ü r bie Silage auf geft fi eUung ber uitehelidjen aber fci)a ft.

t SBenn bie Swgenbämter irr neuerer Seit fid) nid^t bamit t Süfigten, für ihre SJHinbel bie UntertaffungSflagen einäureidjen, L n®ern überbieS noch Silage auf geftfteEung ber unehelichen eterf^aft erhoben, fo ift bieS äurüdjufühten auf baS ShtberungS»

bes ^ 3ur Uttfallberfidjerung b. 14. S « li 1925. ®er nad) 2lrt. 8

5j rs Scannten ©efefjeS neu eingefügte § 559 b lautet in feinem U ;1.- 2: ®en ehelichen Siinbern Werben gleidjgefteHt. . . 2. Veirn eines SJianneS feine unehelid/en Äinber, Wenn bie Vater»

^ aft beS Verlebten feftgcftelit ift.

j ®a§ 21®. hat in übereinftimmung m it ber herrfhenben Si»

„ catitr unb 9tff)r. angenommen, baß eine geftftellungSflage nach guläffig fei. ®aS Elagettbe Stinb hat ein rechtliches yatereffe an ber alsbalbigen geftfteEung, Wer fein außerehelicher

^ ater i. ©. bel §§ 1708 ff. ift. ®>aS 21®. hat aber nun toeiter b ,l Stage aufgeworfen, ob fü r biefe hiernach äuläffigc geftftel»

3/aggilage bje Vermutung beS § 1717 V ® V . gilt, unb ift äu

"er Verneinung biefer grage gefcmmen.

bov, ^ ° h §§ 30, 11 SlVetforg®. genügt ju r ©rWirfmtg ber Stin»

^äulage unfc ¡jer vSaifenrente fü r bie unehelichen Sfütber eines etr,f9äbefdjäbigten lebiglid) bie © I a u b I) a f t nt a cl) u n g ber un»

jeitchen Vaterfchaft. ®ie 2Ibfid)t beS ©cfefsgeberS ging bahin, bie C '° r8 u n g ber unehelidjen 9taihtommen}d)aft bon StriegSbefhäbig»

bon leichter su erfüEenben VorauSfehungen abhängig ju rnadjen.

ergibt fiih barauS, baß baS SRVerforg®. unmittelbar nach j',rt£8§enbe erlaffen mürbe. 2tuS biefent ©runbe hat bie Stob. b.

bei-r u|tt 1925 auSbrüdlich geftfteEung ber unehelichen Vaterfchaft aT langt, um bar^utun, baß fü r bie ©rlangung ber Sftente mehr

5i". eine bloße ©laubhaftmadiung bedangt mirb (9t 0 e to e r , Sboerungggef. b. 14. ^ u lt 1925, II.S lu fl., §559b 2 ln m .l7 ; Qtr- © h u 11 e » § 011 h a u f e tt § 559 b 2tnm. 1). SHeljr follte h; et bennit nicht gefagt Werben. ©S ift alfo nidft notwenbig, baß ein „“ tetfdjaft burd) ein Urt. feftgeftellt fein muß. @S genügt auch ft* *lnerfennung in einer öffentliche« U ri. ©dfon hieraus ergibt tu's. bie 9tente nicht auf folche gälte befdjränft fein tann, , , öenen bie Vaterfchaft gerichtlich feftgeftellt ift. ®enn baS frei»

bipf ®e 2lner£enntniS ift Weit mehr als eine Verurteilung. S«

y j eit gäEen bie Diente auSpfchließen, Würbe {eben ©inneS ent»

bon ' © 3 fann alfo bom ©efeh nicht fo gemeint fein. ©S be»

ttort a:&er barüber hinaus Weber einer geridjtlidjen geftftellitng L 'a eines 2lnerlenntniffeS. SBenn beibeS nicht borliegt, fo finb aut '®erfid)erungSträger bielntehr berechtigt unb berhflid)tet, fich t I ©runb beS §1571 3tVD. fih felbft m it ber grage gn Be»

Wer als außerehelicher Vater beS StinbeS in grage iommt, ar £onnen felbft Erhebungen bornehmen unb felbftänbig über bie b e s s e r unehelichen Vaterfchaft ©ntfd). treffen (bgl. VebEntfch- Süi^ahSVerfai. b. 20.3Kärä 1925: UrhVerf. 1925, 506, fowie

®«tfd). be§ 9tVerf2I. b. 7. O ft. 1925 9tr. 2915: SRVerfSlSRachr.

ernä5- 886 unb SRebEntfd). beS 9tVerf2l. b. 24. Stob. 1925 Str. 2935:

&"xei:f2l3tathr. 1926, 204; ferner V o e b e r wie oben; Dr.

j u f a « l t e » § o l t h a u f e n 2lnm. 15 unb Siomm. ber SJtitgl.

¡jjsg^VerfSl. § 559 b Sinnt. 15 unb bie bort angeführte Slfftr. beS V„f. hieraus ergibt fi<h, baß bie Stob. b. 14. ^ u t i 1925 an ben ber ' näab bie rechtlidje ©tetlung ber unehelichen Stin»

ä nichts änbern woEte. ®ie 3lente foE im gegebenen gaE ben Vpc* rn gegeben Werben, bei benen unehelihe Väter naA ben

«tt; ^ei §§ I703 ff- i8®V. borhanben finb. Stein Stnlaß oefteht fDI?unehmen, baß bie Stente nur folchen Stinbern gewährt werben et / \ beten angebli^e Väter auch ohne bie Vermutung beS § 1717 fuJ/'Uett Werben fönnen. SBenn ber ©efehgeher biefe ©infdjrän»

" n8 SeWoEt hätte, fo hätte er bieS in anberer, unmißberftänb»

.SBeife jum SXusbrucf gebracht unb auSbrüdlich beftimmt,

¡¡iß geWoEt hätte, fo hätte er bieS in anberer, unmißberftänb»

L / et SSeife jum UitSbtud gebracht unb auSbrüdlich Beftimmt,

^ P bie SlechtSbermutung beS §1717 V ® V . in biefem gaE feine Seit iYn^un0 finben bürfe. SBenn ba§ ©efeh bie Vaterfchaft feft»

toiffett WoEte, fo WoEte eS bamit nur berhinbent, baß bie oem SlVerforg®. genügenbe ©laubhaftmahung auSreiche.

l ej, <lns biefer gaffung beS ©efefjeS fann alfo auf bie SJtöglich»

r err eitter berfd;iebenen Vehanblung bon Unterhaltsflage unb geft»

r ’ngstlage nid)t gejdjloffen Werben, ©ine foldje berfcEjiebette

" Qnblung ftünbe aber auch ln SSiberfgrud) jn ben §§1705 ff.

V ©V. (überfchrieben: Sled)tliche ©teEung ber unehelichen Stinber);

benn in biefem Vitel (Y I. Xitel be§ II.2lbfd)n. be§ 4. VuAeS beS V ® V .) ift bie SWaterie ahfdjließenb geregelt, © fm ^ t ber ®e»

fehgeber fonft an anberen ©teilen beS V © V. ober in anberen SleichSgefefjen bon unehelichen Stinbern, fo meint er bamit nur uneheliche Stinber i. ©. ber §§ 1704 ff. V@V. S n biejen Sßara»

g ra fe n ift aber ahfchließenb geregelt, wer als unehelicher Vater in grage fommt. SKait fann alfo nicht unterfd)eiben äWifchen ber geftfieEung ber mtehelidfen Vaterfchaft fchlechthtn unb ber geft»

ftellung ber unehelichen Vaterfchaft i. ber §§ 1708— 1716 V@V.

( © t a u b i n g e r , Slnm. 5 ju § 1717). g ü r bie Silage auf geft»

fteEung ber unehelichen Vaterfchaft g ilt entgegen ber Slnficht beS 2t®. gleichfaES bie Vermutung beS §1717 ( © t a u b i n g e r ebenba). SJtit aE bem ift feljr Wohl S« bereinen, baß, abgefeßen bon ben §§ 1705 ff. V ® V ., bie außereheliche VeiWohnung 3- ©•

§ 825 V ® V. ober § 1310 V ® V . nad) aEgemeinen Vorfcßr. unb nah aEgemeinen VeWeiSregeln feftsufteEen ift (SJi. IV , 21, 883 unb © t a u b i n g e r , Slnm. 5 ©ah 1). S n biefen gäEen hanbelt eS fih ßBen nicht um bie geftfieEung ber außerehelichen Vater»

fh a ft nah §§ 1708— 1716 V@V.

SlnberS wie l)Ur wäre freilid) auh 5« enifhdben, Wenn geftftellungSflage bahin begehrt Würbe, baß ber Vefl. ©rseuger beS StinbeS fei, alfo m it ihm BlutSberWanbt fei. Senn fü r eine folche Silage gelten bie aEgemeinen VeWeiSregeln.

l£®. Cffenburg, Urt. b. 29. Stob. 1932, ZBR 138/32.) ^ SJtitgeieilt bon 9121. Sit a s § e h t , Offenburg (Vaben).

VüMhcn. I I .

Verfahren-5 . §§ 108 ff. SVD. Seiftet eine ben Vefl . fdj ül enbe V e r f i h e r u i t g S g e f e l l f h a f t 31er Slbtoenbung ber

b o l l f t r e d u n g Si cher hei t burd) H i n t e r l e g u n g bei ber @e»

r i h t S f a f f e , bann ift n u r fie al s H i n t e r l e g e r i n ansufehefe and) wenn bie H i n t e r l e g u n g i m Stamen b’e§ Vef l . erfolgt.

(£®. Vauhen, 2.3®., Urt. b. 24. Oft. 1932, 2 Dg 174/32.) SEitgeteilt bon 2l®9t. D r. Si r a u f e , 3ütau.

Siel. b) © trafjadjen.

6. § 196 @t@V.; Vrenß- ®ef. Betr. öff ent l . geuer»

b e r f i h e r un g S a n f t a l t e n b. 25. S u li 1910. ©ine öffentl iche geue r b e r f i d j e r u n g Sa n f t a l t ( ©h l eö Wi g » H o I f t e i ni f he San»

beSbranbfaffe) i ft Vehörbe, ba jie © t a a t S3Wede e r f ü l l t unb i hre SOlitglieber Veamt enei genf dj af t h®9en. ©S ift n i h t ent f h e i b e n b , ob bie betr. ^ n f t a l t auf p r i b a t r e h t ' I i h e m ©ebi et t ät i g ift.

(2®. Stiel, 1. gercstrf. b. 1. ©ept. 1932, 12 Qu 221/32.) SJlitgeteilt bon 9tef. % e i dj m a n t t , Siiel.

gicusburg.

I . § 242 V ® V . SlnWenbung auf i Oerf i her ungSber*

träge. 3 « r gr age, ob bie Ve r änber ung ber t o i r t f d j a f t l i h e n V e r h ä l t n i f f e bem Verfi d)eruttg§ttei )mer ein 9iecht sur Sün»

bi gung beS V e r f i he r u n g S b e r t r a g S gibt, f)

®et Vefl. hat am 26. S « Ii 1930 bei ber Sil. eine Haftpflidit»

berfiherung abgefcl)Ioffen, bie auf fünf S ahte läuft. 2lm 15. S u n i 1931 hat ber Vefl. bie Verfid)erung gefünbigt, ba er ju r Vrä»

miengahlung nicht mehr in ber Sage fei. ®ie Sil. berlangt bie Vrä»

mie fü r baS Verfid)erungSiahr b. 27. S « Ii 1931 bis jum 26. S n li 1932.

®ie Silage ift unbegrünbet. Slah § 2 / 2 V © V . finb Verträge fo 3u erfüEen, Wie ®reu unb ©lauben m it V ü d fih t auf bie Ver»

fehrSfitie eS erforbern. ®iefe gefe^Iicftc Veft. fann, Wie bie Slffir.

in ber SnflationSäeit anerfannt hat, u. tt. bahin führen, baß ber

©hnlbner bie Weitere VertragSerfiiEung m it 9tüdfidjt auf bie böllig beränberten wirtfdjaftliclwn Verhältniffe ahlehnen fann.

©ine folche böEige Veränberung ber Wirtfd)aftlid)en Verhält»

niffe ift in ber geit äWifh^n bem 26. Snli 1930 unb bem S «ni 1931 g u 1. ©ine in hohCOT ©rabe befremblid)e ©ntfh-, beren üti»

tif um StngriffSpunfte w ah rlih nidjt berlegen su fein braucht! Sie beruht Wefcntlid) auf bem ®efid)tsfjunft, baß fih bie Verhältniffe ber SanbWirtfchaft feit Slhfhluß be§ ftreiiigen Vertrages Wefentlih berfhlehtert hätten. ®aS ift gewiß sutreffeub unb bebarf 3um Ve»

Weife nid)t erft einer Vegugnahme auf bie jum ©hübe ber Sanb»

W irtfhaft ergangenen StotVD. Slber eS fehlt an jeher einigermaßen

¿ulänglihen VeWeiSfühmng bafür, baß biefe Verfhlehterung eine foldfe fei, weihe bie borseitige einfeitige Söfung eines mehrfähitgen

§aftf>fIihtberfiherungSbertrageS ber hier borl. 2irt rehtfertigen Würbe. S a ju fann unter feinen Umftänben ber Hinweis auf bie a l l g e m e i n e Verfhiedfterung ber Sage ber Sanbwirtfdji)ft auS»

reihen; fonbern erforberlih Wäre baS ©ingehen auf bie ©üuation 100*

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9iedjtff?recfiung [Qurifitfße SBo(^)enfc6rift

für bie Etciubäueiliße SBirtfdjaft tote aud? für bie Sanbtoirtjßaft im aEgemeinen eingefreiett. Ser Umfang btefer Skränbexung bei toirtfdjafilißen SSerfiäiiniffe ergibt f t * inSbef. barauS, baß bei 9Ußräf. fiß genötigt gefehen ßat,

a) burß StotiBD.b. 17. Sttob. 1931 fitx einen großen Seil beS fReißSgebietS ßutd? bie ^ ©infüßlung eines ©ißetmtgSberfaßienS ianbtoirifßaftlißeit ^Betrieben ein 3 aߣuttgSmoratorium bexaxt 3« getoäßxen, baß untex UuSfßtuß bei 3toangSboEftredung bie ©lau»

bigex burß ben SktiiebSinßabex untex Stnffißt eines SreußänbexS in eiitex gefeßtiß beftimmten Stangfotge gu befxiebigen finb, in bei nux bie ©aßbeifißeiratgSbeitiäge, n iß t bie i>aftpftid?tberfid?e»

xungSbcitiäge berüdfißtigf finb,

b) buxd^ biefelbe ütotOlC). füx einen Seil beS 3teid?SgebietS bie gtoangStoeife erfotgenbe §exabfe|ung pexfönlißex, einen tanb»

toixtfßaftlißen betrieb betx. ©ßutben beS 93eitiebSinßabetS unb bie ©xfüEungStoeigexung bei beibexfeitig noß nic^t boE eifüEten gegenfeitigen 9krirägen gu eintöglißen,

c) buxß bie SiotSSO. b. 8. 2>eg. 1931 nnb 14. $ u n i 1932 bie QcinfteEung bon 3toangSbexfteigerungen in ©xunbeigentum unb SkEfiiedungSßanblmtgen in ©runbftüdSgubeßöx borgufeßen, toenn bie PtißtexfüEung bei fäEigen SSexoinbIicf)Eeit auf Umftanben be»

tmßt, bie in bei toixtfßaftlißen ©efamttage begxänbet finb, bgto.

toenn bie bei SoEftxecfung untexliegenben ©egenftänbe gut 5Be»

triebsfortfüßrung benötigt toexben.

Siefe Skränberung bei toixtfßaftlißen Skrßältmffe toax im 3 jE i 1930 noß n iß t boxauSgufeßen. gtoax toaxen feit 1928 bereits erßebtiße ©ßtoanfungen in ben Sßietfen bei ißrobufte bei bauet»

liefen Sßixtfßafi eingetxeten; boß tonnte bamatS noß n iß t am genommen toexben, baß biefe ©ßtoanfungen m it einem bauexnben Siefftanb beS ißreiSnibeauS füx biefe ißiobutte beS heutigen 9fuS»

ntaßeS enben toürben unb baff infotgebeffen ein 2JlißberßäItniS gtoifßen beit mögfid?en Einnahmen unb noitoenbigeit SfuSgaben beS Bäuerlid?cn SÖetxiebS eintxeten toüibe, baS bie SJlaffe bei bauet»

tidjen Sktxiebsinhaber gaßtungSunfähig maßt. StnbeiexfeitS Ijatte biefe ©nttoidlung fiel) bis ¿um $ u n i 1931 buxßgefeßt, oi?ne baß ixgenbeine SkffexungSanSfißt beftanb.

Untex biefeit Umftanben toiberfpxißt eS Sieu unb ©tauben, toenn ein Sanbtoixt an einem tangfxiftigen §aftpffißtbeifid?eiuttgS=

beitiag feftge^atten toixb, ben ex nux untex §intexfeßung füx bie gexabe b i e f e S SkrfißexungSneljmeiS, unb bei PlaßtoeiS, baß bie=

felbe bie toeitexe 3a£)Iung bei immerhin nidjt aEgu ßoßen ißiämie (32,50 M J l ) naß Sxeu unb ©tauben nid?t meßr txagbax erfßeinen taffe. ®eS toeitexen ift n iß t gu exfetien, toesf)alb gexabe bie § a f t » ß f I i ß t bexfißexung, bie bei einem lanbiinrtfßaftlißen Sktxieb bod) eine buxßauS xationeEe 2krtoaItungSmaßxegeI baxfteEt, bon bei Sinbexung bei SSeiljättniffe ftäxtex betxoffen toexben foE, als eine anbexe Sktfidjeiung, ettoa biejenige gegen fjeuexSgefaijx obex ©agel (bei £intoeis untex a bei ©ntfd?., toetßer 3toifi^en ©adibexficbe»

nmgen unb §aftf>fli^tbeifid)exung untexfe^eiben toiE, getjt n a tiii*

lief? böEig fe£)l!), obex gax ats ixgenbein fonftigex met)xjät)iigex Sextxag.

©S bebaxf taum einex §exboxtiebung, ba§ bei bon bei ©ntfd?.

bextxetene ©efict)tSf)un!t folgexictjtig buxc^gefütiit, 5U ben toeittxa»

genbftcn unb bext?ängniSboEften ©xfc^üttexungen bei SSexte^xS»

fidjex^eit txeiben toüibe. ©x mü|te auf a l t e tangfxiftigen Ski»

txäge (nid?t nux auf 3kifid)eiungSbeitiäge) angetoanot toexben. ©x toüibe niefit nux füx bie 8 a n b to i x t f d) a f t , fonbexn füx bie meiften anbeten 2BittfdjaftS3toeige gelten mitffen, bei benen be»

tannttii^ bie ötonomif^en S8ex£)dttniffe gleidffaES einfdjneibenbe Sßexfdjte^texungen extitten ^aben ® otfttoitifd)aft, §anbtoext, buftrie, §anbet, 3?etfefjtS=, §otettoefen), abet au^ füx fonftige

©djitlbnetfieife: SBeamtc, Stngeftetlte, Stägex fxeiet Stexufe (man benfe ettoa an bie §aftgfiidUbexfic^etung eines iRotaxS, StntoatteS, Sti3teS). ffa, eS ift nid)t eingufe^en, toeStiatb ex fitf) auf tangfxiftige, toieberte^xenbe Seiftungen umfaffenbe Skxttäge befegtänien, mtb nid)t aud? fotdje auf e i n m a I i g e Seiftung etgxeifen foEte, fofexn biefetben bot bei StexMätfung bei SBittfdjaftSlage eingegangen toaxen. Sttfo im ©xgebnis eine toeiigetienbe ¿ c^iiU ung bet SBex»

txag§öexl?ältniffe auf ben^ bexf^iebenfien SebenSgebieten.

S)et §intoeiS auf bie 9i o t b e r o x b n u n g e n ift abtoegig.

©exabe toeit nac§ aEgemeinen iRecdtSgtunbfä^cn, inSbef. nad) § 242 S3©93., bei ©c^ub beS ©d?ulbnet§ in bem getooEten 5Kai nid)t mögtid? getoefen toate, ift in ©eftalt bei KotSSD. eine ffjegieEe xec^t»

liebe Stoxmiexung extaffen »otben. ®benbeSI?atb abet mufe bie

©besiattegelung ftreng auf baS ib t gugetoiefene StntoenbungS»

gebiet eingefdixänlt toexben. Unb EeineStoegS xeidjt fie aus, um füx fid? aEein auf bem bon it?x nid?t bexübxten ©ebict eine Sodexung bet StextxagSbinbungen gu xed?tfextigen. Sagu toüibe eS bietmet?x eines foxgfättigen ©ingebenS auf bie Umftänbe beS inbibibuetten fyatteS bebittfen, an bem eS t?icx fetjlt. SBobin abet muß eS fü lle n , toenn gu bei febon bebenttid) genug exfdjeinenben ©^toäcbung bei StextxagSixaft buxd? bie ittotSSD. bie toeitexe Sodexung fäme, bie bei 9?id?tet au^etbalb beS ©ebiets fenet 33D. untex bto§ex S3e»

jugnabmc auf bie SBixtfd?aftSbexfd?Ied?teiung mebt obex minbex

SBixtfd?aftSfoxtfübxung nottoenbigex SluSgaben etfüEen tarnt. 2trt bie_ ©teEe beS tangfxiftigen SktttageS ^at bielmebt eine anbet' tocitige Bittige Siegelung gu txeten, bie bie ©läubigetin abet in ibtem ©d?xiftfab b. ö .^ u ti 1932 txob eines entfbted?enben 2t«' gebotS beS ©(butbnexS abtebnt. ®et ©tbulbnet betlangt habet b1**

Slecbt bie böEige ätuftöfung beS ißextiagSbetbältniffeS.

(St®. (JleitSburg, U rt B. i4. Quli 1932, 2 c C 734/32.) SJlitgeteitt bom glenSbuiget Stntoaltbexeim

B. 3 lr f ic iis i0 c n ^ f c . R c i ^ 0 ö c b d i s g c r i ^ i .

33exid?tct bon DIetbtSantoalt 9tbet, ©ffen, SledjtSantoalt Dr. © e o t i Sa u m (t), Stettin, unb StedjtSamoait Dr. SB. Opper mann,

SteSbea-I . §§ 89, 122 Se r f 9 t u f f ®. ©i n ^ abt ungSber bot be?

5R9tuff9l. begxünbet f ü r ben ©<butbnex ben ©intoanb be»

©t u n b u n g . Si e ®ef t at t ung ber 3a bf«ng bon ©teuctb) öff entl ichen 9tbgaben unb Ser t oat t ungSi of t en umfaßt ®e' baltSanfbxticbe, bie nach bem 3 u b I u n g § b e r b o t auS t t v “ toenbiget 9txbeit ent f i el en unb t ann aud) f r ü h e r entflan*

bene ®ebat t §anf br üd) e ei nfdi li eßen. f )

Sutdj ©enatSentfd?. beS 3l2tuff9tSxibSerf. b. 29. Quni rear bet Sekt., einer Saufparttaffe, ber ©efcbäftSbetrieb unterfagt, bie J*?

einfadjte 9tbtoicfelung ber bcftet?enben Saufbaroerträge gemäß bet beS tUSJäräf. b. 14. Quni 1932 auferlegt unb ihr ferner mit fofort'3^

SBirbung bexboten mürben, aEe 9trtcn 3ahtungen gu teiflen, aü>>'

genommen fotdje auf Steuern, öffentliche Abgaben unb Sermattuul!' Eoften, bie unter ÜKitäei^nung beS StebiforS Dr. S. gu begteid/en P berechtigt blieb. Ser f t . hat bie Seht, auf Zahlung feines 9iugur geholtes berhlagt.

SaS 29trb®. hat ftattgegeben, baS 3l9trb®. ben grunbfäijft^ 11

3led?tSftanbbunht gebilligt.

bJiit btedjt hat bas 83®. bie bon if?m erlaffcne Seitentfd). ba®0**

abhängig gemacht, ob bie mit ber ftage erftrebte ®ehatt§gaf|lung bent am 29. Suni 1932 ertaffenen 3at?iungSberbot beS 9l9iuff9tiPriB®et'(

mit betroffen ober bon ihm ausgenommen roorben ift. SaS 3 a^ un^

berbot beruht auf ‘§§ 89, 122 ©ef. über bie Steauffiihtigung ber P*1

totEfüxIid? 3um 9lacf?icil beS ©täubigerS gutaffen tonnte? S 0.1!.

toürbe halb fein ©laubiger mehr toiffen, too er bran ift. ®a§ elIt

@erid)t toürbe hei gteidjem Satbeftanbe fo, ein anbereS entge0ei gefeßt entfeßeiben. 2Bie foEte fieß ettoa eine §aftßfiid?iberfid)eiutf0f gefeEfdjaft gegenüber ißxen Saufenben bon 33erfi6erungSneßtnel berßatten?

.. 9iur nebenbei fei bermextt, baß bie ber Sanbtoirtfcßaft ^

geräumte ERögtidjtcit trcußänberifd?« © d j u l b e n i i q u t b ' ^ r n n g unb erft reißt bie SBefßräntung ber 3 io a n g S ü o l t ft x e cf u n g in lanbtoixtfßaftliße ©xunbftüde unb beten 3u^e%,

— aRafjtegeltt, bie n iß t einmal fü r baS gange fReißSgebtet »D' gefeßen finb —, n iß t baS geringfte gu tun ßaben m it bei beS ß x i b a t r e ß t t i ß e n S e f t a n b e S beftimmter ® er^ s .n nßteiten bgto. m it bei girage ißxer einfeitigen Stufßcbung burß De

©djutbner.

Sttfo Sebenten an aEen ©den unb ©nben! Slbex auß übt1 ^ert

©ingetfaE ßinauS muß bie ©ntfd?. gtoci toeitexe ©efidjtSpunfte b0 allgemeiner Sxagtoeite naßeiegen, ©inmal geigt fie, gu t v c W

SleßtSunfißexßeit unb gu toelßer ©rfdjütterung beS SSerttaS®

gebanietiS eS fußten müßte, toenn bie E R e t ß o b e n b e r $ r £ L r e ß t g j u r i s ß r u b e n g , an bie boxt. ©ntfß. einigextnaBe‘

gemaßnt, bei ltnfexen ©erißten aEgcmein ©ingang finben toüxbf 'Ulanjäme bamit unbexmeibtiß 31t einex ©efäßrbung beS uncrtoif.1 toißtigen ©uteS ber SReßtSftd?exßeit, beffen §od?t?attung n iß t Jb ber Sßßrafe bon bem gorm aljuriftentum abgetan toexben fantt,

bexn im Sienfte eines ungeßeuex bebeutfamen m a t e x i e I 93erfeI?rSintexeffeS fteßt. — Unb gum anbexen: baS Urteil W»

ferner erlernten, toie bebenftiß bei 9t u S f ß I u ß b o n 91 e ß * ' nt 111 e t n fiß aitStoixfen tann. Sex gufäüige Umftanb beS 0 rmgen ©treittoerts tann eS unntöglid? maßen, eine noß fo . ßafte materieEe ©ntfd?. in einer ßxingtpieE nod? fo toißtigen S1“ “ , naßguprüfen itnb unfßäbtiß gu mad?en. Unb bie 9tuSfißt auf **

anfeßtbaxfeit tann gerabegu für ben Dlid?tex gum Stnrcig fiß mit fxeixeßttißen ©jpeximenten bie ©teEung beS ©efeßßeoe angumaßen. @eß. $31. Sßrof. Dr. SB. Ä i f ß ,

2),lünßen-" sic

8u 1. Sie ©ntfß. ift non grof3cr pxahtifdjer 93ebeutung fi*1 j gaßtxeißen 3 nhfungSberbote, bie jej?t übet SBaufparhaffen berh®™

roerben. Saß baS 3 aßtungSberbot für bie bon ißm betroffenen S ( betuugen ben ©intoanb ber ©tunbung begrünbet, entfprißt ftanb'ö 3lfP’--. (ngt. SR®. 112, 350). ©ßroieriger ift bie gragc, toaS unter Pf-

„Slertoattungshoften" gu berfteßen ift, beten 3ai£ung geftattet Wt SaS 9l9lrb®. läßt Etat erkennen, baß jebenfaES bie für naß bent tungSbexbot geteiftete Strbeit entfteßenben ®ehattSanfprüd?e Siettb^, tungSßoften finb. SieS entfprißt § 59 3iff. 2 £ 0 . SaS 9l9K ^ '

^2. gaßrg. 1933 §eft 11]

fRedEjtf^red^ung 797

^aten Serfidjerungguntemeßmungen unb Saufparkaffen b. 6. Sunt j "31 (3i@ggi. i ' 315 f.). ® anacß kamt bag DtSluffSl., menn eine Sau»

markaffe für bie ®auer nicßt rneßr imftanbe ift, tf)re Serpflidjtungen l* erfüllen., bie Sermeibung beg Eonkurfeg aber ¿um Seften ber Sau*

Ijjater geboten erfdjeint, bag ßierju ©rforberlicße Beranlaffen. ®abei S «8 bcredEjtigt, alle Sitten gaßlungen äeitmeilig ju berbieten. 3m /-attklang mit ber Dtfpr. fießt bag S®. in einem fotdjen Setbot eine bet juftänbigen Seßörbe im gefeglicl) georbneten Serfaßren be*

®JfKgte ©tunbnng bet betroffenen fjorberungen. Slud) bie Dteo. be»

«ampft biefe Sluffaffung nicl)t.

Streit befielt groifcßen ben Safteten nur baruber, ob bet ein*

W agte Slnfprud) auf bag Dleftgeßalt für Siuguft 1932 unter bie in

«'ff- 4 ber ©ntfcß. beg SluffSl. bon bem gaßlunggberbot neben Steuern öffentlid)en Slbgaben auggenommenen „Sermaltunggkoften" fällt, jag S®. füßrt aug, bag SluffSl. gebe in ben ®rünben feiner ©ntfcß.

M t an, mag unter biefen Soften ju oerfteßen fei. ®od) müßten bamit

?le Soften beg gefaulten Sermaltunggapparateg ber Seki. gemeint fein,

“ arunter aueß bie ®eßaltganfprücße aug laufcnben ®ienftBerträgen. ®ie a°»t El. geleitete gilialbirektion, bie gut Unterftüßung ber Ser*

^attunggarbeiter ber §auptbirektion eingerichtet gemefen fei, ßabe mit 5Xm Sermaltunggapparat ber Seki. gehört. ®ie ©ntfd). macße keinen dnterfdjieb jmifdjen Slbmickclunggkoften unb allgemeinen Sermaltungg*

"°ften. ®afür, baß bag SluffSl. bie Sermaltunggkoften in bem mei*

te*en ©inne berftanben ßabe, fpredje meiter beten gufammenftettung M ben nacfj § 61 E0. bcborrecßtigten Eonkurgforberungen. Seßtere Bemerkung läßt atterbingg infofern eine unricßtige Sluffaffung er­

matten, aig ber aug ber Seit muß ©daß beg gaßlunggoerbotg ftam*

? enbe eingeklagte ©eßaltganfprucß nicßt mit einer beborred)tigten Mkurgforberung, fonbexn nur mit einer ©taffeforberung nad) §59

; ix;. 2 E 0. berglidjen merben kann. ®ocß mirb baburcß bie ©(ßlüffig*

«eit ber Slugfüßrungen beg S®. nicßt beeinträdjtigt, ba ©taffefdjulben

!m Sonkurfe foaar nocß bor beborrecßtigten Sonkurgforberungen §u 6eftiebigen finb.

5r ®ie 3teb. mitt unter „Sermaltunggkoften" i. S. ber ©ntfä). beg

^üffSt- nur foldje berftanben miffen, bie nad) ©daß beg gaßlungg*

aetbotg unb nad; Unterfagung beg ©efcßäftgbetriebeg ber Seki. ^ur jatoickelung ber ©efcßäfte nod) notroenbig blieben. gu biefen mürben

“ «erbingg bie ©eßaltganfprüdje beg SI. aug ber Seit» in ber er nad) 4uff|ebung ber bon ißrn geleiteten f^iliaibirefttioxt nickt rneßr benötigt gf^be, nicßt gehören. ®ie Sieb, B-rkennt jebod), baß fie mit iljtem Sn9riff bag redjtlidje ©ebiet oertäßt unb bag ißr berfcßtoffene tat*

Mlicße betritt. ®ie ©ntfcß. beg SluffSl. ftettt nickt etroa nur einen

Mlicße betritt. ®ie ©ntfcß. beg SluffSl. ftettt nickt etroa nur einen

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