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me allgemeine ^ntereneniage ao, geyurtu ui|u

644 SRecptffrcecpuitg RurifHfcfje SBocpen SRitübertraguug beg ©efcpäftgbetriebeg Beftritten, fo muff ber

1 me allgemeine ^ntereneniage ao, geyurtu ui|u

liefen gufammenhang. Ob man Born ©tanbpunfte beS Settenben 9ted)t§ auS g ru n b fä p h für bie rücfmirfenbe 9luj*

[Bettung eine 93ermirfung beS 9iufroertungäanfprud)S als be=

‘ . Wort ben Söoben ber Söerwtrning nno iieueu luqwuuu*

?ui bie Qiirtemeine Qttterefferiiage ab, gehören alfo nidjt mei)t m

ibe

onbere red)tSBernichtenbe Satfache anerfennen fann, erfdjemt

^eifelhaft unb nidftt unbebenflich. S in mefentlicheS 93ebenfen

"«Segen ift fd)Dn ber Umftanb, bafe nidjt feftfaht, Bon mann

«?. «tan to n einer 93ermirfung reben fann; ber rem seitliche

^ahftab ift alfo Ijödjft unfi^er. öffenbar beShalb fügen aud)

; lte weiften Urteile minbeftenS noch ein terpf)tähnltd)e§ fub*

lethteg gKerlmal, bie SenntniS ber 9lufroertungSmöglid)feit, SSor allem aber ift ju bebenfen, ba& fid) bie einzig

?!“8iid)e redttlidje ©runblage nur aus § 242 93©93. entnehmen [aW. 93ei 9Inmenbung biefer ©efe|eSbeftimmung jeboch auf

©ebiet ber freien Slufmertung ift ftetS betont morben, baß ö e Beamten 93elange beiber Seile ju berücfficfjtigen unb ju r

•verbetfuijrurtg eine^ billigen $lu3gleici)iS gegeneinattber ab- Wltägen finb. S em mürbe eS entgegenftehen, mollte man cuS

“er Bäht ber gegebenen ©efichtspunfte nur einen emsigen i £tauSgreifen unb ihm allein entfeheibenbe 93ebeutung

bei-3 u 23. S e m H n f p r u d j e a u f e i n e 9l a d ) s a f ) l u n g a u f hfV l i n f p a p i e r m a t l i a b g e m i d t e l t e S © c h u l b t e r h a l t r n » P'tegt ber ©chulbner entgegensuljaiten, bet Slnfprud) fet megen Sange B e it, bie sroifdjen feinet 8 “ htung unb beut §eraortceten beS

¿ « u b ig e rä m it feinem 9tad)sai)iung§aniptucl)e lie g t, surudejumetfem 750« bem O eiiditsB unkte bet a S e r j ä l j t n n g abgefefien, fin b e t fid) V o rb rin g e n in bet g ifp r. unter bem ©efidhtspunfete beS 95e r -

®ltf) t e ä unb bet 95e t w i t b u n g erörtert, ©eitbem bie S ]> t.

” o t8ehoben bat, b a t ber 9 5 e r s i d ) t e i n » e r t r ä g l i c h e s Be^

? u 8 1 eä 9 l u f g e b e n e i n e s « n f p t u d j e ä t o r a u S f e g t , b a -

«fo n a b e r f o ' l a n g e ü e i n e S i e b e f e i n f c ö n n e , a l s e i n S u t m e r t u n g S a n f t t u c h n i c h t a n e r k a n n t m a r , if t bie

^ tt o ir f m n g beS S lnfpru^eS in ben S re n n p u tilit ber Betrachtung t V e rg le i& t m an bie U rte ile , bie bie 95etm ithung behanbetn,

L f i f l t fich sunächft, fieht m an auf bie g e it ber B ahfung unb beä

® eltenbmachens beä SlufroertungSanfprucheS, ein oetmtrrenbeS B tlb

?“ tt fsahreäjahlen. Qch »ermeife g. B . auf bie Sabelle Bon ® e i l * J o n ; c5y g t o_ 1927 m g unb auf meine Sinnt, ju r g ra g e ber 2iuf*

t ? tu n 8 »ott SBerMohnanfpriichen (Q9B. 1927, 2912). ES fcheint hÄ 't - aIä iame SRafeftöt ber B u fa tl übet bte B e rm trh u n g n o ^

^aufiger entfd)iebe, als fo n ft im Bereiche eines StufmertungSanfpru^eS.

® ie (toirfdiche unb »erm eitttlidje) 28iberfprüci)Itchfieit bet 94fpr.

^ e l t aber auch b a rin , baß b ie » e r t o . t r & u n f l g r u n b f a p l t c t ) L l r R i e b e n b e g r i f f e n m irb. „ ® e r »ertottfeungSbegttff tft tn 9 , 9 ifp r. nicht »öltig einheitliih e n tm i& e lt morbett , i “ 8 j f5®3 U tt- I 194/27 ». 11. g a n . 1 9 2 8 : S l i n g 1928, 1 1 0 66. g o lg t mau

legen. Db jeboch biefe 93ebenfen baju führen mürben, eine mehr ober meniget objeftioe 9Sermirfung beS ÜlufmertungS*

anfprudjeS abjulehnen, fann h « r bahingeftellt bleiben, weil in Ubereinftimmung m it bem Borberridjter ansunehmett, mtn*

befanS ihm aber barin nicht entgegengutreten ijl, baß im Bor*

liegenben g alle bie gefamte gntereffeutage bmber Setle eme Ülufmertung gemäß § 242 93®93. nicht crhetfdjt. g n ©rgan- Sung ber 9luSführungen beS 93®. p biefem fü n fte tft an ba^

anmfuüBfen, maS fO tü g e l in g9S. 1927, 2 9 1 5 ff. (tn 91nm.

J S 14 unter B) über bie rücfmirfenbe freie Slufmertung unter 93erücffichtigung ber eiufdhlägigeu aufroertungSrecht*

fBrechung ausgeführt hat. öter tft Bor allem mtdjttg, baß tm aUgemeinen, je länger bie fßapierm arfphim tg gurudliegt unb ie größer ber Beitraum ift, tu bem dlußc hrrrfchte, um fo übermiegenber bie ®efid)tspunfte merben muffen, bte einer Bulaffung ber Ülufmertung entgegenftehen. 97amentlid) tft eS baS gntereffe ber fRechtSfichcrheit, baS Berlangt, baß langft abgemidelte ©cfdjäfte, auf bte man fid)

batte, nicht ohne smingenbe ©rünbe mieber auSgegraben mer­

ben. ©in SSieberaufrotlen Bon längß als abgetan betrachteten

©efdjäften ftößt ferner, mie n ih t S“ «erfernten tft, tnfofern auf befonbere Shraierigfeiten, als fid) nah fo lan8e[ ^ faum mirb feftftellen taffen, mether SluSgleth ben gelangen beiber Seile m irflih geredet mirb. »orltegenb fommt bteS inSbef. für bie langjährige meitere ©ntmtcflung unb 93er- maltung beS ©aSanftaltunternehmenS in 93etraht, menn man fih bie gragen Borlegt, maS biefeS Unternehmen heute tft, maS es bamals mar unb moburd) eS s« bem gemorben tft, maS es heute barftellt. gerner ift bebeutfam, baß bte freie 9lufmertbarfeit bereits geraume Bett, benot fth bet ÄL sub

fla g e entfhloß, menigftenS grunbfäßlih tn ber m h S g e n h t ühen 9tfpr. anerfannt mar, mohten and) bte ©mselfragen noch n ih t oöllig einheitlich geilärt fein. ©S tft bteS ein ©e*

fidjtspunft, bem s'oar für fth allem femc, “ " S Ä 2 t fheibenbe 93ebeutung betgelegt merben mag, ber a b « immer­

hin im 93erein mit anbeten mohl beahtfam tft. © r ™agt man bieS alles, fo befteht fein genügenber ©runb, bem J89i. barm entgegensutreten, baß in btefem befonberengalie b e r b e m S t m it Vs bis V 5 feiner gorberung sngefloffene ©olbmarfmert feine Slufmertung Berlange.

(U. B. 11. gan. 1928; 194/27 I. - gra n ffu rt a. ^

23. 8 242 93© 93. t a u f n e r t r a g Sluguft 1922;

lebte B ah l ung g a n u a t 1923, 9 t u f i a f f u n g St ars 1923- baS erft im g u t i 1926 Bon ber f l . , einer

© r u n b ft ü d S g e f e 11 f h a f t mi t f ^ a n n S e t g e n * f h a f t , gestellte 93erlangen auf ülnfmertung tjt als o e r f p ä t e t absul ehnen. ] t )

(U. B. 17. Soo. 1927; 134 /2 7 V I. - SJerltn.) [©d).J Slbgebr. g9B- 1928, 485 t*.

ber © r u p p i e r u n g b e r M e i n u n g e n , mie biejeä U rteil fie

“ » i l f f l 3 S « ? 8 « ■ « < b « B ttflo ifcn e n M . seit smifhen ber ißpierntarbsahtung unb bent neuerlichen «er»or- treten beS ©läubtgerS m it feinet Stufwertungäforbei^“ «9 “bg1- ^

2 Seite — unb btefer ©tanbpnnht btibet bte Siegel mtr aufierbent »erlangt, baß ber ©laubiger fidj ber StnjmertungSmögltch"

heit bewußt gemefen unb bennod) einen längeren Bettraum hmtmrd)

untätig bie noch meitere ©rforbermffe

auf-f l e I t e n % e Ä bamlt auf-fdjon ben Baben ber BermitEutng nnb auf-ftel en roefentliih auf bie allgemeine gntereffenlage ab, gehören alfo ntdj- mehr (hoch!) in biefen Bufammenhang. .

® a§ » o r f t e h e n b e U rte il rotrb man tn bte jmette © ru p p t e in ju rrih e n haben, mag eS auch eine Semiffe Steigung nach b™

brü te n © ruppe erhennen laßen. . ,

ggaat ma n bte e i n s e i n e n S lte tn u n g e n a b , fo ih mir bie britte, bie bie Skrmirltuttg nicpt ate beionbere, rehteoer uidjtenbe SCatfadje anerltennt, fonbern bie grift jroifchen Ba ) u A

©ettenbmachung beä Sluftoertungäanfprucheä ate einen neben anberen gleichmäßig im Slaljmen beä § 242 jn prutenben “ J g ; arunbfäBlih ben Borsug su »erbtenen. ©rnnbet fth »et Äup»ettungä S r u h feinem Beftehen unb feinem Maße nah auf § 242 B © B . bem ©runbfage »on $reu unb ©tauben p t a Berühft^tgung all llmftänbe beä galleä, bann barf man tgn tm befttmmten gälte, ermetft er fih hier nah ben fonftigen Umftänben ate begrünbet, niht batan fheitern laßen, baß er, wenn auh innerhalb ber Berjährungäfnß,

6 5 2

9?ecf)tfptecf)ung

(Sttriftifóe SBo^enfí#

2 4 . §§ 7 8 0 ff.,8 1 2 93 © 93. 3 u r g r a g e b e r SB i r * f u n g u n b b e r D i ü t f f o r b e r u n g e i n e s A n e r i e n n t * t r i f f eg.Jf)

® ie 93efl. übernahm im ¿eäember 1921 bie Serftcllung eines oon ber Sit. t)erau§5ugebenben 953eltabreßbud)eS, baS fie im §erbft 1923 fertigfteüte. SWit Schreiben o. 25. D ft. 1923 anerkannte bie SH. eine ißr öon ber Seft. oorgelegte ©djluß»

abrcdpung als ridjtig an unö oerpflicfjtete fid), ben errecfjneten

©efamtbetrag im 9Berte non 40 000,75 $ fotuie bie ber 93efl.

burd) bie ¿upeljung eines A nw alts ertoadjfenen Soften p bejahten. S)ie $1. tjat bie oon ißr hiernach übernommene Sßerpflicf)tung, toeil burd) tüiberrecfjtlicfje ¿ ro lp n g erjtoungen, angefodjten. © ie oertangt bie oon ii>r erfeßten AmoaltSfoften in §öf)e oon 500 $ p r ü d unb ferner baS, toaS fie auf ©runb p fpät erhoben fei, um fo w eniger, ató bie E ntw icklu n g beS 9lec§t§

auf Siacbgaijlungen auf © dju lb o e rh ä ltn iffe , bie in S ap ie rn ta rk ab*

gewickelt fin b , m it feinen oft feinen Unterfdjeibungen, langfam unb ungleichmäßig Bor fid j gegangen, aud) noch nicht abgefdjloffen ift.

ES »erfteljt fid), baß bam it keiner a rg liftig e n S p e k u la tio n auf bem Stücken béS © djulbnerS baS SBort gerebet ift.'

® iefe 3Ä é i n u n g , auch oon 9Ji ü g e l anfdjeittenb Befürwortet (3 3 8 . 1927, 2915), fdjeint b ie i n b e r D t f p r . h e r r f d j e n b e p werben.

© o w eift baS erwähnte U rte il beS 1. 3 © . B. 11. g a n . 1928 in feinem g a lle ben A ujw ertungS anfprnd), „beffen E igenart b a rin liegt, baß jro ifd p it ber giffernntäßigen S eg leidpng beS S abierm arkanfprudjeS unb ber Erhebung ber Silage ein 3 eitra u m oon 6 gafjcen lag, Wäßrenb beffen oöllige 9tuf)e h e rrfd jte ", ab, w eil „b ie gefamte g n te r*

effenlage beiber Seile eine A ufw e rtu n g gern. § 242 S © S . n id jt er»

heifcht" unb erwägt, wenn eS auch bie E ntfdjeibung ber HecfjtSnatur ber S e rw irk u n g noch offen lä ß t, g tu n b iä jjlid ):

„b ie einzig mögliche rechtliche © runbiage (läßt fid)) n u r au§

§ 242 S3093. entnehmen. S e i Anroenbung biefer ©efeßeS*

beftim m ung jebocß auf bem ©ebiete ber freien A ufw e rtu n g ift ftetS betont worben, baß bie gefantten Selange beiber

¿ eile p berückfidjtigen unb p r H erbeiführung eines b illig e n Ausgleichs gegeneinanber abguwägen finb. ®em würbe eS entgegenfteljen, w ollte m an aus ber g a ß l ber gegebenen

© ejidjtS punkte n u r einen e iitjig c u herauSgteifen mtb ihm allein entfcheibeitbe Sebeutung beilegen . . . ¿ e t Um ftanb, baß bie freie A ufw e rtb a rh e it bereits geraume Q eit, beoor fidE>

ber Sil. p r SHage entfcßloß, menigftenS grunbfäßiid) in ber reichsgerichtlichen 8tfp r. anerkannt w a r, mochten auch bie E in p lfra g e it noch nicht o ö llig einheitlich g eklärt fein, ift ein

© e fid jtS p u n kt, bem gw ar fü r fich a lle in keine unbebingt entfcßeibenbe Sebeutung beigelegt werben mag, ber aber im m erhin im S ete in m it anbereit w ohl beadjtfam ift" . A o d j fdjärfer bekennt fich p biefer Anficßt baS U rt. beS 2. $ © . B. 9. ® e}. 1927, 1 1 2 2 4 /2 7 : gSS. 1928, 4 8 8 ; ® 9 tg . 1928, 97, inbent eS gegenüber bem E inw anb ber S e rw irk u n g erw ägt:

g n jebem g a lle beftim m t ftcß baS AufwertungSrecht aus

§ 242, mag man ben Hauptnacljbruck auf baS fubfektiue Sen*

halten beS A ufw ertungSberedjtigten, feine längere U n tä tig ke it, legen unb beSßalb Bon einem ftillfchweigenben S e r p d jt . . . ober Bon S e rw irk u n g , b. fj. bem S e tlu ft eines an fid j ent*

ftanbenen DtedjtS burdj 3 eü<tblauf . . . fpredjen, ober mag man oon bem Serßalten beS Seredjtigten nnb ben © tünben fü r feine U n tä tig ke it, ja Bon ber ¿atfadje feiner fidjeren K en n tn is Bon feinem A ufm ertuttgS anfptudj gan$ abfeßen unb felbft. bann, wenn, et fidj. b e r ' S J ih g íid jk e it-ber A u f*

. . W ertungsbefugnis nicht einm al b e w u ß t. gewefen i f t / a n bie einfache ¿ a tfa d je ,. baß e in e . längere geitfpa.nne poifdjen g a fjlu n g unb AnfprudjSerljebung lie g t, m it H ü ckfid jt auf bie gefamten befonberen Umftänbe beS g a lle s bie golge knüofen, baß bie A ufw e rtu n g gegenüber ben billigerw eife p berück»

fidjtigenbeit gntereffen beS © djulbnerS unb ben A nforberun*

gen an bie H edjtSfidjerheit nerfagt bleiben muß. ¿ re u unb

©laube fowie Diedjt unb S iü ig k e it Berlangen, baß m an bie gntereffen beiber Seile berückfidjtigt, baS gntereffe beS

© läubigerS , ob unb inw iew eit ißm p p m u t e n ift, fein A u f*

wertungsrecht gerichtlich p »erfolgen, auch wenn bie Dtfpr.

in ber em p ín e n grage noch tttifjt g e klä rt ober bodj noch fchmankenb ift, nicht m inber als bie b illig e Dtückfidjtnahme auf ben © djutbner, ber baoor gefdjüßt werben muß, nadj*

trä g lid j unb unerw artet in feinen gefamten gefchäftlidjen Seredjnungen unb W aßnahm en cm pftnblidj geftört p werben, wenn er fid) bereits infolge längeren A idjtgebraudjS beS DtedjtSbeheliS burd j ben © laubiger in beftim m ter SBeife ein»

geridjtet hat.

9?eu u n b b e b e u t f a m fdjeint m ir b e r © e f i c h t s p u n k t i n b e m » o r f t e h e n b e n U r t e i l , baß eS gegen baS erft 1926 auf bie S a p ie tm a rk p h lm tg ans g a n . 1923 geltenb gemachte 9 ia ^»

phluB gäB erlangen erwägt, Sil. oerftoße bam it gegen ¿ re u unb

©laube unb gegen gute, kaufm ännifcfie (Sitte, w e il es fid) um eilten

ißreS AnerfenntniffeS mehr bephU ha&^ diä fie nach urfpriinglidjett SBertragSoerhältitiffe fdjulbig geworben tet(

fUach ridjtiger, ben oereinbarten SSertragSbinbungen entfpt^

cßenber 33ercdjnung habe ihre ©djulb nur no<h 20 2 7 6 $ be*

tragen. Son bem hiernach p ütel 6ejahlten betrag bie SH. äunächft einen ¿ e il gurüd, unb p a r , einfcßüejititf) bc 5 0 0 $ SlmoaltSfoften, 20 000 M . ®aS £ © . hat ben SHfl0e"

anfprnd), foroeit er bie 9 ifid p h iun9 ber 500 $ AntoaitSfofi^

betrifft, abgemtefen, im übrigen aber bie SHage bem ©runb nach für berechtigt erflärt. ®aS 0 2 ® . hat bie Berufung S e ll, jurüdgeioiefen. A uf 9leo. ber S3e!l. hat baS Di®- SHageanfpru^ nur nach SKaßgabe ber foigenben ©ntf^eibuitö0"

grünbe für gerechtfertigt erflart. ® a3 S3®, faßt baS oon *>e

®I- erteilte AnerlenntniS als ein felbftänbigeS ©chmD"

K aufpreis ßanbelt aus einem S e rtra g , ben fie als ¿ e r ta in g e fe llli^

im SRahmen ißreS regelmäßigen, ben gewerbsmäßigen A n * unb f * k a u f bou © runbftüdten ju m ©egenftanb ßabenben ©efdjäftSbetriee gejcßloffeu hatte. ® a m it m adjt baS U rte il eine U n t e r f c t . b u n ö i n b e r g t a g e , i n w e l c h e r " g r i f i b e r ac § § a h t ® a n f p r u d ) g e l t e n b j u m a c h e n f e i , ber in ber grage, .J®*

w eit rü d tw ä rts bie A ufw e rtu n g -ju lä fftg fe i,'b e ka n n tlich fH)00 flU p r © eltung gekommen ift ( j. S . g'ÜS. 1927, 6 6 0 f.), bie ^ n t ’ fdjeibung näm lid) ä w i f ^ e n © e f c h ä f t e n beS k a u f n t ä n n * f d j e n © ü t e r u m f a ß e S u n b beS t ä g l i c h e n 3 B i r t f c h a f t 0 ' i e b e n S e i n e r f e i t s u n b a n b e r e n , n o r a l l e m l e b e n 8 w i c h t i g e n © e f d ) ä f f e n a n b e t e r f e i t S . 2Sie fü r erftere ? 15. A ug. 1922 bie © te n je Bilben fo tl, h inter ber rückw ärts e'" , A ufw e rtu n g n id jt mehr p lä f f ig fein fa ll, mäfjrenb fü r leßtere oft feften Stichtag aud) fü r eine w eiter prückliegenbe Sergangenßeit Wertung nod) ftatthaft bleibt, fo ift aud) ber A nfprud) auf eine Aa®

p h tu n g auf abgewickelte ©efchäfte beS kaufm ännifdjen UmfaßeS an beS tägüdjen SBirtfdjaftSlebenS in k ü rp r e r g r if f nach bet geltenb p machen als ein fotdjer auf anbete ©efchäfte. , . [

® e n f e l b e ti © t a n b p u n k t wie baS »orfteßenbe U rte il | in biefem S n n k te auch fdjon b a S 0 2 0 . S a m b e r g B. 2 5 . 0 * ’ 1927 D i i n g : 1927, 1 9 15 oertreten. „E S heißt baS gefamte fdjäftsleben auf ben ®opf ftellen, wenn man in einem foldjen beS kaufinäm tifdjen UmfaßeS 2 1 /2 gaßrc nach ber bcanftanbeten naßme ber ^a u fp re ife m it AufwertungSanfprüchen her»ortreten w»11' ' p m a l, ba fdjon feit Enbe 1923 bie SKöglid)keit ber Aufwertn™

obe rftrid jte rlid ) anerkannt w ir b ." *1

A u c h f o n f t fcheint biefer ©ebanke in ber Difpr. beS A ® ' Soben p gewinnen. © 0 heißt eS in bem erwähnten U rt. beS 2. a r

». 9. ®eä. 1927:

U nter Umftänben ka n n auch ßie E igenart beS SBechf-, nerhältniffeS, bem ber A ufm ertungS anfprudj entfprungeo ' eine H o lle fpielen. © e f c h ä f t e beS k a u f m ä n n i f d H , U m f a ß e S o b e r beS t ä g l i c h e n 3 3 ? i r t f c f ) a f t ä l e b c befcingen eS, baß möglichft halb eine S la rfte llu n g ^ HedjtSlage gefchaffeit w irb . ¿eShalb Berlangen hier ¿ re u u .

© lauben m it 9lückfid)t auf bie S erkehrS fitte, bem wertungsberechtigten u. U. felbft bann bie ©eltenbmaaH'J“

feiner AufmertungSanfprüd)e p p m u t e n , wenn ber einer etwaigen Silage in ber H fp r. noch nicht g anj gefid)0 ^ ift. Um ein foldjeS ©efchäft, baS atäbalbige ffilarftellung la n g t, hanbeit eS fich hier nicht. ES hanbelt fich alfa l ]t ben SH. erkennbar um ein ® e f d) ä f t o o n i m n t e y l e b e n S W i d j t i g e r S e b e u t u n g . g n einem foldjen o ® L if f es bebenklich, ein fü r allem al eine fefle Segrengung 1 .

; bie ©eltenbmachung . beS AufW ertungSanfprudjS ■ fe ftp fef ^ Bielmehr- läßt fich n u t i m 'e in p ln e n g a lle unter Sera®

. fid jtig u n g ber gefamten Umftänbe beurteilen, ob. ber e tip be A nfp ru d ) nach ben © runbfäßen ber S ü lig k e it noch fll^ i lä ffig an p fe h e n ift.

SKan w irb biefer E tttfd j. grunbfäßlich p ftim m e n , w enngiew bie g u m u tu n g an ben Aufwertungsberechtigten, feinen Aufwertung»

anfprud) felbft bann geltenb p machen, wenn ber E rfo lg et«e etwaigen Silage in ber H fp r. „noch nicht g a n j gefiebert" ift, W etwas an baS: »om fießeren iß o rt lä ß t fid j’S gemächlich tate '

a n k lin g t. H A . D r. $ l u m ,

Slötn-3u 24. 1. ®aS E rk . hanbelt p näcß ft Pott ber S on b iktio n ,

©chulbanerkonntniffeS. ® aß btefe an fich möglich ift, ergibt § ’ W a n w irb fie aber aus bem © ru n b eines HidjtbeftanbeS ber * erkannten ©cßulb n u r infofern p la ffe n können, als baS Anerkenn niS fo p fa g e n n u r um ber alten © d ju lb w ille n , in bloßer g ortentt»1®

tung berfelben, abgegeben ift, entfpredjenb wie eine bare 2 e‘ ftul AnberS, Wenn baS A n e rke n n tn is auf © ru n b eines befonberen feitigen SertrageS, etwa eines SergleicßeS, abgegeben ift — n® „ finbet feine Abgabe b a r i n ihren HechtfertigungSgrunb unb ' folange er befteljt, n id jt um beS AichtbeftehenS ber alten © djulb in grage geftellt werben. E in folcßer g a tl feßeint h ier u i c ß f gelegen p haben, anberS als nach H ® . 108, 105, unb man tu baljer bem U rt. g 2 8 . 1 9 2 5 ,2 4 2 beipflidjten können.

/j^ S a p r g . 1928 ö t f t 10]

gtedjtfotedjung 653

«jerfenntniS i S . ber §§ 7 8 0 ff. 58033. auf, gefielt aber ber jj.1- dos ¡Recht git, biefeS AnerfenntniS nach § 812 Abf. 2

^ 0 5 8 . gurüdguforberrt, weil fcfjon jcßt fcftftelje, baß fie einen le e re n Petrag anerfannt ljobe, als fie gefcfjutbet batte. S ie fjabe ben P reis für eine Siorrefturftunbe auS Perfeljett [tQtt m it 4189 PSW. m it 4981 P3R. angcfeßt. t ie fe r gefjler . e ftcf) baljin auSgewirft, baß bie P e ll. ibr ©utfjaben um wnbeftens 5000 ©9R. gu Ijodj errechnet höbe. AuS ber ¡Rüd»

Jorberung beS AnerfenntniffeS folge, baß bie $1. auch bo»

p?*tigt fei, bie ¡Rüdgafjlung beffen gu »erlangen, waS fie auf , runb beS AnerfenntniffeS ge§ablt habe. S ie SReo. beftreitet nter 58erufung auf bie Qsntfdj. beS erf. ©en. in ¡R®. 108, u ?ff- bie fjuläffigfeit ber ¡Rüdforberung beS AnerfenntniffeS, Deil es fijb um einen gegenfeitigen Pertrag banble. ¡Richtig 1‘/ baff bie 58efl. fiel) iljrerfeitS gegen 3 ahiuttg eines Seiles onerfannten 58etrageS gur Verausgabe ber fertiggeflelltcn

■öueber perpflidjtete. SieS hindert aber nidjt bie Sftiicfforbe=

^ 8 beS AnerfenntniffeS. S ie 58e!t. w ar auch ohne biefeS Verausgabe ber 93üc^er »erpflidjtct, fofern nur bie Sl.

».aI)lte, tnaS fie fdjulbig mar. SieS ift aud) gefdjefjen. g m bor»

£tffldnben ¡RedjtSftreit wirb nur barum geftritten, ob bie fil.

” tcm meljr gegafjlt bot, als bie 58efl. gu »erlangen berechtigt war. 5)er | n SR® 1 0 8, 105 bebanbelte g a ll lag anberS. S o rt mmbelte eS fid) auch gar nidjt um ein felbftänbigeS »on feinem r ’wulbgrunbe loSgelöfteS AnerfenntniS. Sagegen finb bie oberen »on ber ¡Re». Porgebradjten 93eanftanbungen gum S e il berechtigt anguerfennen. AuS ber ¡Rüdforberung beS An»

ttenntniffeS ergibt fief) nicht ohne toeitereS auch ein 91m W auf ¡Rüderftattung ber erfolgten galjlungen. 3®ar bie o • QUS dem gugrunbe liegenben ¡RedjtSoerfjältniS gu biefen g e lu n g e n oerpflidjtet, fo bot fie gegablt, was fie fcfjulbig war.

» r fpmmt beSmegen barauf an, was unabhängig »on ber

^S tünbun g einer felbftänbigen Perpflidjtung durch baS An»

rfmntniS bie t l . gu gablen fidj oerpflidjtet batte. SaS er»

. ei)t gunädjft ber »on ben Parteien abgcfdjloffene SieferungS»

ertrog. Siber nidjt biefer allein. S e r »on ben Parteien wei»

£e» 8efdjIof}ene Pertrag, auf © runb beffen baS felbftänbige An»

Kenntnis abgegeben Würbe, fonnte bie urfpriingtidjen 58er»

¿Oßäbebingungen abanbern. S r brauchte fid) nicht in ber f Raffung einer felbftänbigen 58erpflid)tung gu erfd)öpfen unb oonte insbef. auch die ¡Bedeutung hoben, bah bie SM., wie -lotoeit bie Die», m it 5Redjt benterft, auf ihr gufteljenbe Sin»

enbnngm pergidjtete. S ie »on bem 58®. getroffenen geft»

Lotungen ergeben, bah bieS in ber S a t ber ff a ll war. S ie jprteien waren über bie 9trt ber Preisberechnung in ÜRei»

j^oggoerfchiebenbeiten geraten, ©erabe beSwegen forberte bie b0n ber $ [. ein AnerfenntniS ihrer ©djlußberedjnmtg, et>or fie bie fertiggeftellten 58üc£)er berauSgab. S u rd j biefeS

¿ nerfenntniS follte ber bisherige S tre it auS ber ¡¡Seit ge»

S o fft Werben. Saruber War fid) aud) bie Sfl. »öllig im flarett.

Wußte, bah bie 58eil. auch bei ber Schlußabrechnung an r *em f^üijeren ©tanbpunft fcftgebalten hotte unb i l j « 58e»

cecbnung auf ©runblagen aufgebaut hotte, bie nach ihrer, bert, ® ’ t Stecht e n tw irkelt'baS U rt. w eiter, bah u w ber S'onbigier»

j, £oeit. be§ StnerfeenntniffeS w ille n n id )t -auch ohne weitere» baS

^ o u f b in © e 1 e i ft e t e guriiebgeforbert werben bann. SieS nämlich laipeit n id jt, als es auch »om 9(nerf;enntnis abgefehen nicht einer ji^O iforberung unterlegen hatte. ©§ Ware ja g. 33. möglich, bah man

«nerbennttttS einer ih re rfe its rechtsgültigen ©chulb in ber irrig e n j-M te ttm tg abgegeben hatte, au§ irgenbeinem © runbe gu f e i n e r

k. Sabe »erpftidjtet gu fein, unb bah bann g a h lu n g erfolgt w ar.

felM lt>ar StnerbenntniS sine causa e rte ilt, bie Q ahlung

®o aber burch bie Borhanbene © d iu lb gerechtfertigt,

n -.' 3. 9S?eiterhin w irb t ein SlnerbenntniS in ber (Reget, wenigftenS bo ^oäjerweife, nicht abfolut, fonbern n u r gut V eitung gewiffer als

^ t!)anben u n te rte ilte r ® ä n g e l. © o War eä ¡ebenfalls Iper. S e r (Streit A W n u r auf bie S B e r e c h n u n g S g r u n b l a g e ; n u r barüber w ar 5 « Vergleich gefdiloffen, n u r barauf ging offenbar ba§ SlnerbenntniS.

^S e g e n w a r ben P arteien a ls felbftBerftänblich u n te rte ilt, bah bie ih r i n.eo 58erechnungS p o ft e n , hier bie ffiorrebturftunbenbetrage, oefeitä richtig eingefefet waren. Ergab fiefj biefe © runblage ber J ^ m m g felbft als unrich tig , fo bann man fagen, bah bie mafj»

j- enbe © e f ^ ä f t g g r u n b l a g e fü r baS ülnerbenntniS weggefallen bei rÖ'-eIie£ci|t auch, t>ah ber SBergleich unb bam it m itte lb a r auch ba§

8'eichsweife 9Inerbenntni§ fich »on »ornherein auf biefen Sßmtht

^ e fe n ^ ft begogen habe unb batjer i. © . beS § 779 u n w irb fa m ge»

ftim ^ em ®r b- gebührt hoher in alten V auptpunhten fachliche 3 U»

1 nmung. ©eh- 3KR. P ro f. D r. D e r t m a n n , © öttingen.

ffil., SRdnung, m it ben getroffenen PreiSOereinbarungen nidjt übereinftimmte. 5S3enn fie bei biefer ©adjlage bie ©cf)lu§»

abred)r;ung ber 58efl. als richtig anerfannte, fo hot fie bamit auf ihre Sinwenbungen gegen bie 58ered)nungSmeife ber

©d)luhred)nung »ergichtet. 91n biefen ihren 58ergicf)t bleibt bie f t . gebunben. S r fonnte nur burdj bie »on ber f t . er»

hobene Anfechtung befeitigt Werben, beren PorauSfejjungett jeboch boS 58®. m it 5Red)t »erneint hot. S e r 5Rüdgaf)tungS»

anfpruch ber f l . ift aber nur infoweit auSgefd)loffen, als ihr 58ergidjt reichte, ©oweit baS SrgebniS ber ©chluhabrechnung nicht auf einer »on ber flägerifd)en Auffaffung abweidjenben

anfpruch ber f l . ift aber nur infoweit auSgefd)loffen, als ihr 58ergidjt reichte, ©oweit baS SrgebniS ber ©chluhabrechnung nicht auf einer »on ber flägerifd)en Auffaffung abweidjenben