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F.

E. Wright

und

C. W. Wright,

D ie Grubenbezirke Ketchikan u n d W rangell in Alaska. D as vorw iegende G angm ineral ist G ranat im veränderten K alkstein nahe am K ontakt. E r ist gew öhnlich d ich t, lä ß t B än d erstru k tu r m it roten und grünen Streifen erkennen, bild et jedoch auch D odekaeder u nd ist nach S c h a l l e k s A nalyse vorwiegend A ndradit.

S i02 A1203 F e203 FeO MgO CaO H 20 Summe

35,18 5,15 25,05 0,40 0,09 33,36 0,42 99,65.

(U. St. Geological Survey B ulletin

340.

347; Ztschr. f. K rystallogr.

48.

119. 19/7.

Ref. F o k d .) E t z o l d .

G. F. Kunz

und

H. S. Washington,

D iam anten in Arkansas. D as E rsta rru n g s­

gestein, in dem die D iam anten gefunden w u rd en , ist stockförm iger, glasiger P eri- dotit, der carbonische un d kretazeische Q uarzite und Sandsteine durchsetzt hat.

M ikroskopisch erkennt m an zahlreiche Olivine, vereinzelt B iotit, eingebettet in eine G rundmasse von w inzigen A ugiten, Perow skiten, M agnetiten neben vorherrschender gelblicher bis farbloser B asis. B ei der V erw itterung en tsteh t aus e.ckigen B ruch­

stücken eine kom pakte M. (green Ground) m it hell olivgrünen Teilen. D en letzten Zustand der V erw itterung bild et der sogenannte Y ellow G round von bräu n lich ­ gelber F arb e m it w eiter oxydiertem E isenoxydul nahe der Oberfläche. (Trans. Am.

Inst. Min. Eng.

39.

169—76; Ztschr. f. K rystallogr.

4-8.

121. 19/7. Ref. F o k d .) Et z o l d.

0. Stutzer,

Über prim ären Calcit im Eläölithsyenit des Botogolsky-Golez in Ostsibirien (Graphitgrube Alibert). D er Calcit ist m itu n ter eine der ersten A us­

scheidungen des M agmas un d besonders schön zu beobachten, w enn er von einem einheitlich auslöschenden B iotitkranze um geben ist un d selbst G raphiteinschlüsse enthält. W en n das M ineral dem nach auch entschieden als prim äre A usscheidung zu deuten is t, so b leib t es doch noch fraglich, ob es von A nfang an dem Magma angehörte oder sekundär vom N ebengestein h er aufgenom men w urde. (Z entralblatt f. Min. u. Geol.

1910.

433—35. 15/7. Freiberg.) E t z o l d ,

H. E. Keller,

E inige Kupferm ineralien aus Chile. D ichter, amorpher, kupfer­

h altig er Psilomelan von H u iq u in tip a, P rov. T a rap aca, m it m uscheligem Bruch, bläulichschw arzer F arbe, leberbraunem Strich, H ärte 3—4, D. 3,683, h a t Zus. 1. —

l

D oppelsulfat von K u p fer u n d M agnesium tr a t bei Copaquire in B egleitung von C h alk an th it auf, stim m t n ahezu m it der F orm el (Gu.,Mg)S04 • 5 H20 , w obei C u S 04 : M gS 04 fa s t 1 : 2 is t, M ittel aus zw ei A n aly sen u n te r 2. — A ta ka m it in relativ g ro ß en K ry stallen von P aposo, P rov. A ntofagasta, b a tte Zus. 3.

Cu CuO h2o U ni. MnO CoO BaO F e203 a i2o3 O C1

1. 6 ,0 2 5,21 69,65 0,52 0,41 1,96 1,97 ' 14,14

2. 12,43 38,38 0,32 —

3. 14,79 55,28 12,42 0,79 16,51

MgO FeO NiO

2. 35,70 11,39 1 ,0 1 0,06.

(P roc. A mer. P b il. Soe. 47. 79; Z tsehr. f. K rystallogr. 4 8 . 117—18. 19/7. Bef. Fo b d.) Et z o l d.

A. Knopf

u n d

W. T. Schaller,

H u lsit u n d Paigeit, zwei neue Zinneisenborate.

D ie w esentlichen R esu ltate sind von beiden A utoren b ereits A m er. Jo u rn . Science, S i l l i m a n [4] 25. 323; C. 1 9 0 8 . II . 345 u n d von S c h a l l e b allein (S. 492) bek an n t gegeben w orden. (Ztscbr. f. K rystallogr. 4 8 . 1— 15. 19/7.) E t z o l d .

D. B. Sterrett,

Meerschaum in Neu-M exiko. Zwei L a g e r von M eerschaum finden sich im T ale des oberen G ila B iver in G ran d C ounty, Neu-M exiko. Zus. in d e r D orsey Mine n ach S t e i g e b 1, am Sapillo C reek n ach S c h a l l e b 2.

S i02 A1203 F e203 MgO CaO C 02 H 20 Summe 1. 57,10 0,58 Sp. 27,16 0,17 0,32 14,78 100,11

2. 60,97 9 /? l 10,00 0,22 — 19,14 100,04.

(U. St. G eologieal S urvey Bull. 3 4 0 . 166; Z tsehr. f. K rystallogr. 4 8 . 118. 19/7.

Ref. Fo b d.) Et z o l d.

A. Lacroix,

E in neues M ineral in den Eisengruben der Gegend von Segré.

D as frü h er fü r schw arzen B io tit g eh alten e, äußerlich dem Stilpnom elan ähnelnde M ineral b ild e t schw arzgrüne MM., w elche aus großen, leich t zu kry stallin em P ulver zerb rech b aren B lättern bestehen. L etztere sind stä rk e r doppeltbrechend als B iotit u n d sta rk pleoehroitisch (schwarz-hellgelb). D as M ineral schm ilzt vor dem Lötrohr, is t m agnetisch, g ib t bei schw acher E o tg lu t sein ganzes W . ab, w ird von H C l stark angegriffen, w obei p erlm u tterartig e L am ellen von K ieselsäure Zurückbleiben, h at D. 2,86 u n d n ach Pi s a n i die u n ten steh en d e Zus. L etztere fü h rt a u f die Form el 17 S i0 2,4 F e203,8F e O , K20, 8 H 20 oder Si17F e8IIF e sIllK2H16Oe3. N ach alledem liegt k ein B io tit v o r, ab er w ohl auch kein Stilpnom elan, so daß als n e u e r N am e M in- guetit vorgeschlagen w ird.

S i02 A1203 F e203 FeO MgO CaO N a20 K sO H 20 Summe 43,65 5,22 18,80 19,00 3,22 0,94 0,66 3,00 6,00 100,49.

(Bull. Soc. franç. M inéral. 33. 270— 73. M ai/Juni.) Et z o l d.

Ferdinand Gonnard,

K r ystallographische N otizen über den Chessylith von Chessy (Khane). A u f G rund der eingehend u n tersu ch te n u n d beschriebenen K ry- stalle kom m t d er K upferlasur das A chsenverhältnis 0,8477 : 1 : 0,8792 zu. (Bull.

Soc. franç. M inéral. 3 3 . 241—50. M ai/Juni.) E t z o l d .

Ferdinand Gonnard,

Krystallographische N otizen über den K alifeldspat vom M o n t Orfano bei Baveno (P rovinz N ovare, Piemont). D er beschriebene K ry stall

909 w eist polysynthetische V erzw illingung von B avenoer Zw illingen auf. (Bull. Soc.

franç. M inéral. 33. 251—54. M ai/Juni.) Et z o l d.

Ferdinand Gonnard,

D ie Unterscheidung der Flächen der beiden In d ivid u en eines nach e'U verzwülingten Kalifeldspats vom M ont Orfano nach der a u f gewisse unter ihnen beschränkten Pigmenteinlagerung. E s zeigt sich, daß w ährend der Syn- kry stallisatio n der beiden K om ponenten eines B avenoer Zwillings n u r die ober­

flächlichen K rystallm oleküle der F lächen g 1von beiden und die der einen F läche g2 sich h aben m it chloritischer Substanz färben können, w ährend die sie fortsetzenden F lächen p weiß geblieben sind. (Bull. Soc. franç. M inéral. 33. 276—78. M ai/Juni.)

Et z o l d.

A. Lacroix,

Über den R ivotit. D as M aterial des Vfs. stam m t aus Irazein bei Sentein (Ariège), u nd zw ar aus devonischen Dolomiten. N am entlich die mkr. U nters, ergibt, daß es sich n ic h t um ein besonderes M ineral, sondern um ein Gemisch von M alachit u n d S tibiconit handelt, w elches ein V erw itterungsprod. einer „P an ab ase“

ist. F a ß t m an die Substanz als E rz auf, so könnte m an ih r wohl den besonderen Namen lassen. N ach V a u s s a r d en th ält dieser R ivotit im M ittel 38°/0 K upfer und pro Tonne 15 k g Silber. (Bull. Soc. franç. M inéral. 3 3 .1 9 0 —92. M ai/Juni.) E t z o l d .

A. Lacroix,

E in interessanter Fall von Calcitbildung durch biologische Tätigkeit in einem Gewächs. Im stark en Stam m einer E uphorbiacee (H ieronym ia älchornoides) waren ein H ohlraum , sowie die B ohrgänge von In sek ten durch faserigen Calcit derartig ausgefüllt, daß dessen B. bloß au f A bscheidung aus dem an Calcium- und K alium carbonat rech t reichen Saft der Pflanze zurückgeführt w erden kann. (Bull.

Soc. franç. M inéral. 33. 273—76. M ai/Juni.) E t z o l d .

L. Michel,

Über ein Vorkommen von H übnerit in Pelagatos, P rovinz Santiago de Chuco (Peru). D ie alte aus der Z eit der In k as stam m ende Pelagatosm ine b a u t auf selten m ehr als einen M eter m ächtigen, fast senkrechten, nordsüdlich streichenden G ängen, welche von stengeligem Quarz, grauem K u p fer, B leiglanz, P y rit und H übnerit erfüllt sind. Bis je tz t ist letzteres M ineral au f die H alden gew orfen worden. Es b esitzt rote F arb e, ockergelben Strich, ist durchscheinend u n d e n th ält 73% W olfram säure. (Bull. Soc. franç. M inéral. 33. 239—40. M ai/Juni.) E t z o l d .

H. Noll,

Über die Entstehung von A m m oniak in eisen- u n d manganhaltigen Tiefenwässern. (Vgl. K l u t , Ztschr. f. angew. Ch. 23. 689; C. 1910. I. 2135.) D e r Vf. hat die KLUTsche A rb eit (Mitt. K . Prüfgs.-A nst. f. W asser versorg, u. A bw asser­

beseit. 1909. 224; C. 1909. II . 1162) nochm als einer eingehenden P rü fu n g u n te r­

zogen. E r ließ Schw efelkies, F eS 2, M anganblende, MnS, un d käufliches Eisensulfid, FeS, 24—48 Stdn. m it einem W . stehen, w elches kein N H S und N203 un d 3,75 m g Salpetersäure im L ite r enthielt. E r gab dazu noch 20 mg N205 pro L ite r (als KNOj) u n d reicherte den G ehalt an freier C 02 so w eit an, daß er 80 mg im L ite r betrug. E r h ä lt das von ihm eingeschlagene D estillationsverf. fü r richtiger, als die erhaltenen A m m oniakbefunde m it H ilfe blinder B estst. zu korrigieren. M it Sodanatronlauge u n d m it der D est. erhaltene N H 3-Befunde decken sich annähernd.

— D ie V erss. erg ab en , daß die Zweifel des Vfs. ü b er die KLUTschen B efunde durchaus b erech tig t w aren, daß u n te r gew öhnlichen D ruckverhältnissen aus Schw efel­

kiesen oder aus künstlichem Schw efeleisen bei Ggw. von freier C 02 un d N itraten in vitro eine A m m oniakbildung n ic h t stattfindet. D ie gefundenen Fe- u n d Mn- Mengen w aren nich t aus den M ineralien u nd C 02 en tstan d en , sondern bereits in 1. F orm in den M ineralien vorhanden. (Ztschr. f. angew. Ch. 23. 1306—8. 15/7-

[6/6.] Staatl. hygien. In st. H am burg.) Bl o c h.