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E. S ö ll, Über neue Pseudomorphosen: Quarz nach P yrrh o tin , M arkasit nach R u til, Limonit nach Quarz. Quarz nach P yrrhotin von St. Lorenzen bei Trieben in Steiermark findet Bich in einem Q uarzstück eines Am phibolgesteins. E in 5 mm langer KriBtall, ganz durch Quarz ersetzt, zeigt rauhe, m atte Flächen, ebenso zwei kleinere tafelförmige. — M arkasit nach R u til von Modriach in Steierm ark, 3 cm grofs, im Innern grofszellig, besteht aus feinstengeligem oder dichtem Markasit, der von Klüften und Teilungsflächen aus den R util völlig ersetzt hat. — L im onit nach Quarz aus den graphitischen Carbonschiefern der T eichen bei K alw ang ist eine vollständige Ersetzung. In einer Q uarzknauer sitzen in kleinen D rusen bis 3 cm lange geschwärzte K ristalle von der gewöhnlichen Form des Quarzes. Bei fortge­

schrittener V eränderung wird der u n te r dieser Decke brüchige Q uarz, wie auch angrenzender derber Quarz teilweise bis völlig durch ockergelben, erdigen Lim onit mit kugeligen Hohlräum en ersetzt. (Verh. gcol. Reichsanst. W ien 1903. 316—17.

Wien; Z. f. K ristall. 41. 507. 9/1. Ref. Dü l l.) Et z o l d. Karl Zimänyi, Über den Zinnober von Alsosajö un d die Lichtbrechung des Zinnobers von Alm aden. E ine kristallographische und optische U nters, der ge­

nannten beiden Vorkommnisse. D as erstere derselben gehört nach S c h a f a b z i k nicht kristallinischen Schiefern an, sondern ..Porphyroidachiefern“ , die durch dyna­

mische Einww. und Q uarzporphyren entstanden sind. E s ist epigenetischen U r­

sprungs und P rod. einer postvulkanischen T ä tig k e it (Z. f. K ristall. 41. 439—54.

9/1. Budapest.) E t z o l d .

G. Tschermak, Über die chemische Konstitution der Feldspäte. (Vgl. Z. f.

physik. Ch. 53. 349; C. 1905. II. 1408.) Vf. h a t aus m ehreren Silikaten die Kiesel­

säure in unverändertem Zustande abzuscheiden u. ihre Zus. zu erm itteln vermocht.

Die Zers, erfolgte durch könz. oder verd. H C l u n te r möglichst geringer Erw ärm ung (höchstens bis 76°) und zum T eil durch sehr lange dauernde Einw . D ie Zus. der abgeschiedenen K ieselsäure w urde durch Beobachtung der Entw ässerungskurve er­

m ittelt. D ie abgeschiedene K ieselsäure w urde bei konstanter T em peratur entweder bis zur G-ewichtskonstanz oder über den 1. K n ickpunkt der Entw ässerungskurve hinaus getrocknet. Beide P unkte entsprechen einer gewissen S., ersterer einer meta­

stabilen, höher zusam m engesetzten, letzterer einer labileren, welche beim K nick­

punkte in eine w asserarm ere übergeht. Die abgeschiedenen K ieselsäuren sind auch physikalisch verschieden, ihre D. wurde pyknom etriscb erm ittelt. — A northit vom Vesuv, D. 2,745, Zus. 1, gibt m it nich t zu viel HCl neben etwas G allerte und 1.

Kieselsäure ein am orphes P ulver von den Form en der angew andten Substanz.

Seine E ntw ässerungskurve zeigt einen K nickpunkt, w elcher der A uorthitsäure en t­

spricht und a u f die Form el SiOaH s fü h rt, D. 1,813 (G lühverlust 23,12 u. 23,72%»

berechnet für obige Form el 22,98 H aO). D en Brechungsexponent einer um gewan­

delten Lam elle fand B e c k e z u 1,44. — Albit. Die A lbitsäure, durch HCl und längeres Erw ärm en abgeschieden, läfst sich zur Gewichtskonstanz trocknen u. hat die Zus. Si307H , (Glühverlust berechnet 9,04 H sO , gefunden 9,98 für lufttrockene, 8,89 fü r über CaClj getrocknete Substanz); weifses, am orphes P ulver von der Form der angew andten S plitter, D. 2,043. M aterial von Morro Velho in Brasilien (D.

2,627, Zus. 2.). — Labradorit. Die abgeschiedene Kieselsäure stellte vollkommen durchsichtige, isotrope Splitter dar. Die Zus. der lufttrockenen S. w ar dieselbe, sowohl w enn die Zers, bei gewöhnlicher T em peratur w ie bei ca. 76° vor sich ging,

39*

588

SiO, AljOa F e303 CaO KjO N asO

1. 43,65 35,80 20,45 — 0,31

2. 68,41 19,80 0,08 0 , 2 1 11,27

3. 55,70 27,87 0,38 0,94 0,15 6,15

4. 55,25 22,84 — 0 , 1 1 20,34 1,31

näm lich Si30 ,H s -f- 2 S i03H s (H ,0 -G eh alt berechnet 15,08, gefunden 14,77 u. 15,33);

D. 1,933. Material von L abrador (D. 2,682, Zus. 3.). — L eucit aus Vesuvlava, D.

2,469, Zus. 4 , gab m it konz. HCl einen pulverigen Bodensatz, bestehend aus iso­

tropen Splittern von der Form des angew endeten Pulvers. D er lufttrockene Rück­

stand w ar gew ichtskonstant. Die Zus. is t SiOaH3 (H20 berechnet 22 98, gefunden 23,55 und 22,17); D. 1,834, Brechungsindex 1,465 (Verschwinden der Umrisse in Glycerin). Chemisch ist die S. verschieden von der A northitsäure, die Form el ver­

m utlich SisO„H4. Als wahrscheinliche K onstitutionsform eln gibt Vf. dem A northit u nten 1., dem Albit 2., dem L eucit 3.

/ O - H 3. H -O - S i-O - S iM L H

b

X 0 ’ H

1. 0 = A l - 0 . S i - 0 - C a - 0 - S i - 0 - A l = 0 2. N a-O -S i-O -S i-O -S i-O -A l—0

b b b 6 b

(Stzber. A kad. W iss. W ien 112. 1—20. W ien; Z. f. K ristall. 41. 508—9. 9/1. Ref.

Go s s n e r.) Et z o l d.

0 . B ü ts c h li, über die Skelettnadeln der Kalkschwämme. W e i n s c h e n k (Centr.- Bl. f. Min. u. Geol. 1 905. 581—88; C. 1 9 0 5 . II. 1688) b estritt die Existenz eines Doppelsalzes, welches Vf. (Ztschr. f. wissensch. Zoologie 6 9 . 236) beschrieben hat, und das sich nach Vf. bildet, w enn kalium carbonathaltige K alilauge au f Schwamm­

nadeln einwirkt. Vf. b eh au p tet, W e i n s c h e n k habe jenes Salz bei seinen Verss.

überhaupt nicht sehen können, dasselbe habe die Zus. 2(C aC 03) -j- 3(K,COs) + 6 H ,0 und sei optisch einachsig negativ. Bei B ehandlung der Nadeln oder des Calcits m it konz. K3C 03-Lsg. in der K älte sah Vf. das gleiche Doppelsalz entstehen, bei 40—60° aber schieden sich K ristalle eines zweiten Doppelsalzes (CaC03 -j- K,COa) aus. (Centr.-Bl. f. Min. u. Geol. 1 9 0 6 . 12—15. 1/1. Heidelberg.) E t z o l d .

L. C. G ra to n und W . T. S c h a lle r , Über P u rp u rit, ein neues Mineral. (Z. f.

K ristall. 41. 433—38. — C. 1 9 0 5 . II. 915.) E t z o l d . H . P r e c h t , Über die im Kalisalzlager stattgefundene Oxydation des Eisen- chlorürs durch Wasserzersetzung unter B ildung von Wasserstoff. Das A uftreten von H beim A bteufen von Schächten im K alisalzbergbau und bei der Aufschliefsung von C arnallitlagerstätten führte Vf. früher (Ber. Dtsch. ehem. Ges. 12. 557; 13.

2326) au f Oxydation des FeClj, das im C arnallit wahrscheinlich als Doppelsalz m it KCl vorhanden w ar, durch Einw. au f das K ristallw asser des Carnallits zurück. Das in jün g ster Zeit beobachtete Vorkommen grofser Mengen von FeC l, in einer Chlor­

magnesiumlauge fü h rt zu dem Schlufs, dafs die Ggw. grofser Q uantitäten von freiem MgC)a , das im C arnallit nicht vorhanden ist, die O xydation des FeCl, verhindert.

— Auch die Ggw. von fein verteiltem M agnesiahydrat im C arnallit kann die Zers, des FeC lj zu FeO, das sich u n te r W asserzers. oxydiert, bew irkt haben. (Z. f. angew.

Ch. 18. 1 9 3 5 -3 6 . 8/12. [30/10.] 1905. Neu-Stafsfurt.) Bloch. E m il S e d la c z e k , Quecksilberfund a u f dem steirischen Erzberg. Vf. berichtet über einen F und von gediegenem , in derbem S iderit eingeschlossenen H g im Eisenerzer (Innerberger) Erzberg. (Österr. Z. f. B e rg -H ü tt. 53. 664. 16/12. 1905.)

Bl o c h.

E u g e n A c k e r m a n n , E ie gegenwärtigen Goldlager im Falemebecken, Ober- Senegal und Sudan. In der Falömö, ihrem ursprünglichen B ett und ihren Neben­

flüssen findet sich Gold in verschiedenen F orm en, in einem Bach bei Gondoko u.

Missira auch P latin in K örnern. (Chem.-Ztg. 3 0 . 19. 10/1.) Bl o c h. K. A. R e d lic h , Über das A lter un d die Entstehung einiger E r z - u. Magnesit­

lagerstätten der steirischen Alpen. Das aus paläozoischen K alken, Schiefern und Konglomeraten bestehende, nördlich der C entralkette der O stalpen von Gloggnitz- Reichenau bis nach Tirol reichende Schichtensystem (Grauwackenzone) fü h rt allent­

halben Kies-, E ise n -, M aguesit-(Pinolit)-L agerstätten. Von den A nkeriten zu den Pinolitmagnesiten, von den Sideriten zu den A nkeriten finden sich zahlreiche Ü ber­

gänge, wie die A nalysen beweisen. Alle diese L agerstätten sind genetisch nu r durch M etamorphismus präexistierender M aterialien erk lärb ar, zusammenhängend mit den metam orphen C arbonatlagern der nördlichen G rauw ackenzone. Mit der B.

normaler klastischer Sedim ente gingen durch die letzten E m anationen einer u r­

sprünglich subm arinen V ulkantätigkeit E xhalationen u. Quelläufserungen H and in H and, welche teilweise fast gleichzeitig m it der Sedim entbildung, teilweise an fer­

tigen Schichten (Radm er, Veitsch) Umsetzung in E rze bew irkten. Am ältesten sind die K iese von K allw ang u. Öblarn, silurisch-devonisch die Fe-Erze u. K upfer­

kiese der R adm er, des Erzberges und der hinteren V eitsch, earbonisch die Kiese u. Fahlerze des D ürsteinkogels in der Veitsch. (Jahrb. geol. Reichsanst. W ien 53.

285—94. L eoben; Z. f. K ristall. 41, 503—4. 9/1. Ref. Dü l l.) Et z o l d. C. R i c h a r d B ö h m , M onazitsand. Vf. gibt eine kurze B eschreibung der Mona­

zitsandvorkommnisse von C arolina u. Brasilien, erw ähnt m it ausführlichen L ite ra tu r­

hinweisen die übrigen und berichtet über die A bbaum ethoden, sowie über die chemische Beschaffenheit des R ohm aterials. D en Schlufs der A rb eit bilden Mit­

teilungen über die Preisbew egungen des T horium nitrats u. über die Bestrebungen, den H andel m it demselben zu monopolisieren. D as kg jenes N itrats kostete 1894 1900—2000 M ark, 1899 30 M ark, 1905 53 Mark. (Die Chern. Ind. 29. 2 - 7 . 1/1.)

Et z o l d. C. F. K o ld e ru p , E ie Labradorfelse des westlichen Norwegens. D ie Plagioklase des Bergener G ebiets sind weifs, seltener rötlich oder dunkelviolett u. gewöhnlich frei von den für die L abradorfelse charakteristischen Interpositiouen. A nalysiert wurden folgende M ineralien: 1. E iallag aus pyroxen- u. grauatreicher M. in L ab ra­

dorfels [11 Mol. D iopsid-H edenbergit -f- 1 Mol. A km it -f- 5 Mol. (Mg, Fe)(Al, Fe),SiOa m it TiO,]. L okal w urde die U m w andlung des D iallags in glaukophanähnliche H ornblende, A ktinolith, Q uarz, E p id o t, etw as Calcit und Eisenerz beobachtet. — 2. Granat aus Labradorfels von A lvaerström m en, oft an Erzausacheidungen g e­

bunden, steht im F e-G ehalt zwischen den Pyroxenen und den ilm enitreichen Kon- zentrationsprodd. — 3. M ikroperthit (3KAlSis08 -f- 4N aA lS iaOs -f- CaAl,Sia0 8), D. 2,63, stam m t aus einem sauren M angerit (Banatit) von K alsaas bei Manger.

SiO, T iO , AljOn F e ,03 FeO MgO CaO N a ,0 K ,0 Summe 1. 48,11 0,97 7,55 8,18 5,38 12,97 15,10 1,60 0,30 100,16 2. 42,21 — 13,55 12,91 15,52*) 8,91 6,91 0,21 — 100,22 3. 63,60 — 20,50 0.71 0,33 0,16 2,52 5,51 6,57 99,90.

*) Spur MnO.

(Bergens Museum A arbog 12. 1—129. B ergen; Z. f. K ristall. 41. 515—16. 9/1.

Ref. Dü l l.) Et z o l d.

F e r d in a n d Z i r k e l , Über Urausscheidungen in rheinischen Basalten. In den

besonders zahlreichen Einschlüssen des Plagioklasbasalts vom K leinen Finkenberg bei Bonn treffen enorm viele M ineralien in ungewöhnlicher W eise zusammen. Sie zeigen unter sich und der Basaltm asse gegenüber schärfste chemische Gegensätze, dabei lassen sich imm erhin gewisse regelmäfsige Abstufungen in der Zus. der ein­

zelnen Einschlüsse verfolgen. C entrale A ggregate sind darin allgem ein durch diffe­

rente Gemenge um rindet, die auch für sich als eigene Einschlüsse Vorkommen.

Solche um hüllte P artien erscheinen durch zonaren A ufbau aus verschiedenen Mine­

ralien selbständigen Individuen vergleichbar. V erschiedenartige Einschlüsse liegen in der Basaltgrundm asse oft dicht beisammen. Um m anche Einschlüsse, z. B.

glimmerreiche O livinknollen, finden sich K ontraktionsrisse, um andere, z. B. um S apphir u. Zirkon, regelmäfsig nicht. Eingehend w erden folgende Einschlüsse als U rausscheidungen beschrieben: 1. O l i v i u k n o lle n . Neue B eobachtungen sprechen für ihre A usscheidungsnatur, näm lich abnorm e S trukturen (z. B. bohnengrofse Piko- tite in feinkörnigen Knollen), variabler M ineralbestand (Olivin, Glimmer, grasgrüner Diopsid, blafsbrauner E n sta tit u. Augit, tie f braune, zum T eil magmatisch veränderte H ornblende, P ik o tit in q ualitativ u. q u antitativ verschiedenster Vergesellschaftung), konstanter W echsel des M ineralbestandes im E inklang m it der Form des Knollens (z. B. central andere M ineralien gehäuft als peripher), N achbarschaft ganz konformer A ggregate rein er M ineralien (E n statit, D iopsid, Glim m er, Pikotitklum pen), welche auch einzeln in G lim m eraggregaten auftreten. A p atit findet sich gleichartig in Olivin, wie in daneben liegenden Augitknollen. Alle diese A ggregate bilden auch scharf abgegrenzte U m randungen ganz differenter MM. (z. B. zolldicke Olivinknollen­

rinde um eine schwarze AugitmasHe von einigen Zoll Durchmesser). Ein norm aler Olivinknollen h atte die Zus. 43,20 SiOa, 2,42 A lsOs , S pur Cra0 3, 4,45 F e a0 8, 4,57 FeO, 2,75 CaO, 38,83 MgO, 0,57 K aO, 2,33 Na^O, 0,77 H aO und ähnelt dam it sehr dem L herzolith vom W eiher L herz. — 2. A u g i t a g g r e g a t e von sehr wechselnder Zus. — 3. H o r n b l e n d e m a s s e n ( s / 5 schwarze H ornblende, s/s Magnetkies oder H ornblende, schlackiger M agnetit, violettliclier Apatit). — 4. G l i m m e r e i n s c h l ü s s e (verworrene Lam ellen von B iotit in halb faustgrofseu MM. oder Biotit m it grofsen Olivinen und P ik otitpartien oder auch G lim m eraggregate m it diopsidartigen Py- roxenen, Sillim aniten, schlackigen T itanm agnetitkörnern u. Zirkon). — 5. G r a n a t ­ e i n s c h l ü s s e bestehen zu s/a aus frischem G ra n at, daneben dunkelgrüner Augit, Quarz, A patit, O rthit, m alakolithartiger Pyroxen, Klinopyroxen. — 6. W o l l a s t o n i t - a g g r e g a t e , begleitet von Orthoklas, A ugitaggregaten u. G ranat. — 7. Z i r k o n u.

S a p p h i r . E rsterer m assenhaft in vielen F eld sp a t- u. Quarzfeldspatm assen, reich­

lich in Sillim aniten, vereinzelt in Glimm erknollen, letzterer in G estalt einzelner Individuen oder als Bestandteil von F eld sp at- und Q uarzfeldspataggregaten, sowie Sillim anitpartien. — 8. S i l l i m a n i t bildet bis 5 cm grofse, nie angeschmolzene A ggregate, m eist m it Säum en von dichtem C arbonat oder trübem Opal. — 9. F e l d ­ s p a t a g g r e g a t e , quarzfrei, enthalten meist O rthoklas, Plagioklas u n d manchm al Natronm ikroklin. — 10. F e l d s p a t a g g r e g a t e m it bis 8 mm dicken Quarzen be­

stehen aus O rthoklas, saurem Oligoklas (Ab8An,) neben Zirkonen, Sapphiren, A ugiten etc. — 11. Q u a r z a u s s c h e i d u n g e n , derb, wasserhell oder rauchig, dann aber schon bei mäfsigem E rw ärm en en tfärb t, m it T ridym it, K util, Sillim anit, G ra­

phitblättchen, M agnetkies sind wahrscheinlich auch U rausscheidungen. — 12. P i k o ­ t i t k l u m p e n , bis halb faustgrofs m it 7,25 Cra03 (Re in is c h), enthalten Olivine und F eldspate. — 13. A p a t i t k n ö l l c h e n bis über haselnufsdick. — 14. M a g n e t k i e s bildet derbkörnige, reine MM., bis 10 cm grofs direkt in der Basaltmasse, oder Um­

randungen und Einschlüsse in anderen Ausscheidungen. — 15. M a g n e t i t p a r t i e n von W alnufsgröfse sind nicht selten. — 16. G r a p h i t erscheint selbständig in bohneugrofsen P artien im B asalt oder in Ausscheidungen von Q uarz, Feldspat, Quarzfeldspat oder auch M agnetkies. (Abhandlgn. d. m ath.-phys. Kl. d. Kgl.

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---Sächs. Ges. der W iss. 28. 103—98. L eipzig; Z. f. K ristall. 41. 516—21. 9/1. Ref.

D ü l l . ) E t z o l d .

W.

S p rin g , Über den Ursprung der grünen Färbungen der natürlichen Wässer und über die Unverträglichkeit von Kalk-, Ferri- un d Humusverbindungen darinnen.

(Rec. trav. chim. Pays-Bas 25. 32—39. L ütticli. [20/6. 1905.]. — C. 1905. II. 1046.) Bl o c h. E. A. M a n n , Natürliches Gas in W estaustralien. Am 14. Mai 1905 wurde in der Associated N orthern Gold Mine, K algoorlie, als erstes in W estaustralien auf­

gefundenes N aturgas in einer Tiefe von 687 Pufs ein geruchloses Gas entdeckt, das mit blauer Flam m e verbrannte und in 2 P roben folgende Zus. h a tte : I. 0,28, II. 0,33% COa, I. 5,36, II. 7,70% Os, I. 56,50, 11.42,50% CH<, I. 37,86, II. 49,47%

N, (durch Differenz bestimmt). R auchende H ,S 0 4, Cuprochlorid oder Pd-Schwarz übten keine W irkung. D ie B. des Gases hing wohl zusammen m it einem Graphitr schieferband in der Kalgoorlieform ation. (J. Soc. Chem. Ind. 24. 1283—84. 30/12.

[4/12.*] 1905. London.) L e im b a c h .

F. B e r w e r t h , H er meteorische E u k rit von Peramiho. D er ursprünglich 165 g schwere Stein ist 1899 bei der Missionsstation Peram iho, Deutsch-Ostafrika, gefallen.

In seinem feinkörnigen, fast glanzlosen Gemenge w urde A northit (Ab2Ann , 29,8%), bräunlichgelber Klino- und Orthopyroxen, sowie ganz untergeordnet P yrrhotin und Magnetit gefunden. (Stzgsber. Akad. W iss. W ien 112. I. 739—77. W ien ; Z. f. K ri­

stall. 41. 512—13. 9/1. Ref. D ü l l . ) E t z o l d .

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