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VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

A. Steopoe, Der Einfluß von Traß auf die Abbindezeit von Zementen. Im all

gemeinen verzögert Traß die Abbindung. Auf hochw'ertigen Portlandzement wirkt Traß schwächer als auf gewöhnlichen Zement ein. Der Erhärtungsbeginn des

Kühl-2 4 6 8 H y ,. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba d s t o f f e. 1 9 3 0 . I .

zements wird durch Traßzusatz ständig beschleunigt, während das Ende durch kleinere Zusätze verzögert, durch größere zuerst beschleunigt, dann aber wieder stark ver­

zögert wird. Verschiedene Trasse wirken verschieden stark. (Tonind.-Ztg. 54. 237— 39.

20/2.1930. Bukarest.) Sa l m a n g.

Gustav Streck, Das Trocknen der Ziegel. (Tonind.-Ztg. 5 4 . 203— 06. 13/2.

1930.) Sa l m a n g.'

H. Nitzsche, Beton unter dem Mikroskop. (Vgl. C. 1929. II. 1730.) Es werden 12 mkr. Bilder von Betonschädigungen wiedergegeben. (Tonind.-Ztg. 54. 193— 94.

10/2. 1930.) Sal m a n g.

Jean Mundorf, Beton feucht halten! An Hand von drei Kurven über den Festigkeitsanstieg von Zement bei trockener, gemischter u. nasser Lagerung empfiehlt V f. die nasse Lagerung. Die trockene Lagerung ist besonders verwerflich. (Tonind.-Ztg.

5 4 . 179. 6 /2 . 1930. Troisdorf.) Sa l m a n g.

C. R. Platzmann, Wasserglas als Beton- und Steinschutzmittel. Wasserglas als Schutzmittel bewährt sich, wenn es nachträglich als Lsg. aufgetragen wird, nicht aber, wenn es dem Anmachewasscr zugesetzt wird. Die Oberflächenhärtung läßt sich am besten durch Abschleifverss. erfassen. Sie ist bei verschiedenen Zementen verschieden.

Verss. sind nicht entbehrlich. Natursteine können nicht so behandelt werden. (Tonind.-

Ztg. 54. 73— 75. 16/1. 1930.) Sa l m a n g.

J. D. Cauwood, J. H. Davidson und Violet Dimbleby, Zusätzliche Mitteilung über die Analyse von Gläsern, welche Phosphat enthalten. Die Entfernung von P 20 5 durch A gN 03 u. Carbonat oder durch Pb(CH3-COO)2 u. Carbonat ist nicht immer an­

wendbar. Meist kann P20 6 durch (NH4)2M o04 gefällt werden, dessen Uberschuß wird durch P b(N 03)2 entfernt, dessen Uberschuß wieder durch H2S. In Gläsern ohne Pb u.

Ba kann das PbM o04 in Ggw. von CII3COOH gefällt werden, wobei der Geh. an R =0 3 6— 7°/0 nicht überschreiten darf. Wenn das doch der Fall ist, muß statt CH3COÖH HCl genommen werden. Bei Pb- u. Ba-haltigen Gläsern ist auch dieses Hilfsmittel nicht zuverlässig genug. Mo wird dann besser als Sulfid gefällt. (Journ. Soc. Glass

Technol. 13. 270— 79. Dez. 1929.) Sa l m a n g.

E. Lux, A u f dem Wege zur Gütenormung feuerfester Steine. Bestst. des spezif.

Gewichts, des Raumeinheitsgewichts, des Porenraums u. der W.-Aufnahme derselben feuerfesten Steine wurden in 9 Laboratorien feuerfester Fabriken untersucht. Die D.

kann in Pyknometern verschiedenen Inhalts u. verschiedener Art bestimmt werden.

Eine abgesiebte Fraktion darf nicht benutzt werden. Bei Silica genügt grobe Zer­

kleinerung, sehr dichte Schamottesteine müssen auf Zementfeinheit gebracht werden Das Raumeinheitsgewicht kann besonders bei großen Stücken gut nach der W.-Methode bestimmt werden. Die Hg-Methodc sollte nur bei kleinen Stücken in Frage kommen.

Bei grobporigen Körpern sollte vor dem Eintauchen in Hg eine Schicht Wachs auf­

getragen werden, welches wenige Grad über dem F. erhitzt wurde, um Eindringen von Hg zu vermeiden. Das Volumen des Wachses soll abgezogen werden. Durcli W.-Auf- nahme werden die feinsten Poren nicht erfaßt. (Tonind.-Ztg. 54. 158— 60. 179— 81.

207— 08. 3/2. 1930. Essen.) Sal m a n g.

Paul Erculisse, Kritische Untersuchung der Methoden der Analyse und Prüfung der Zemente. Nach einer Analyse der Verbb. in den Zementen u. deren Abbindeprodd.

schlägt Vf. einfache Mol.-Formeln vor, die den Geh. an wirklich vorhandenen Verbb.

ausdrücken. z .B . (3 C a 0 -A l20 3) 5,4 (2,6 C a 0 -S i0 2). Dementsprechend soll auch die W.-Zugabe genau bemessen werden. Z. B. 40— 50 Teile W. auf 100 Zement. (Chim. et Ind. 21. Nr. 2 bis. 475— 87. Febr. 1930. Brüssel.) Sa l m a n g.

G. Baire, Das Flourometer. Ein Apparat zur Bestimmung der Mahlfeinheit der Zemente. Der App. besteht aus einer 122 cm hohen Glasröhre von 10 cm Durchmesser, welche oben u. unten angespitzt ist. Von unten tritt ein Luftstrom von bekannter Geschwindigkeit ein, welcher den Staub mitreißt. Der Rückstand wird gewogen.

(Chim. et Ind. 21. Nr. 2 bis. 472— 74. Febr. 1930.) Sa l m a n g. George J. Griesenauer, Ein Ersatz fü r den Druckversuch an Beton. Vf. arbeitete eine Methode aus, welche es gestattet, aus dem frisch angemachten u. noch nicht er­

härteten Beton sofort die 28-Tage-Festigkeit zu errechnen. Der frische Beton wird nach sorgfältiger Abwägung einer Probe in W . aufgeschlämmt, in die verschiedenen Korn­

größen zerlegt u. aus dem Anteil an Zement, Sand, Grobzuschlägen u. W . die Festigkeit errechnet. Diese Zahlen stimmten mit den experimentell ermittelten Werten über­

raschend gut überein. (Engin. News-Record 103. 846— 47. 28/11.1929. Chicago.) Sa l m.

1 9 3 0 . I :

H VI.

G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 2 4 6 9

O.Drögsler und K.Drögsler, Werksproben anZiegeln. (Vgl. Bu r c h art z, C. 1927.

II. 1386. 1930. I. 728.) Ziegel wurden in verschiedenen Würfelgrößen u. nach ver­

schiedenen Verff. auf ihre Druckfestigkeit untersucht. Es ergaben sieh beträchtliche Unterschiede zwischen den ermittelten u. den berechneten Körper- u. Würfelfestig­

keiten. Die Einzelheiten s. Original. (Tonind.-Ztg. 54. 157— 58. 177— 78. 3/2. 1930.

Wien.) Sa l m a n g.

G. Haegermann, Die Prüfung plastischer Mörtel. Vf. gibt eine Geschichte der Prüfmethoden u. Vorschläge einer eigenen Methode. (Zement 19. 167— 74. 20/2.

1930.) Sa l m a n g.

— , Die Schneübestimmung von Feuchtigkeit in feuchten mörtelartigen Aggregaten ohne Rechnung. Bringt man ein bestimmtes Vol. der zu untersuchenden M. mit dem gleichen Vol. einer gesätt. NaCl-Lsg. zusammen, so wird alle freie Feuchtigkeit aus dieser M. in die Lsg. gezogen; das spezif. Gewicht der resultierenden Lsg. ist ein Maß für den gesuchten Feuchtigkeitsgeh. Das C oLLINS- / / ydrometer besteht aus einem Glasrohr, das unten mit einem Filter verschlossen ist, u. oben einen Gummiball zum Einsaugen der NaCl-Lsg. trägt; ein Aräometer im Innern des Glasrohres wird je nach Bedarf geeicht, so daß die gewünschten Werte direkt abgelesen werden können. (In­

struments 2. 414— 15. Nov. 1929. Tappan, Collins.) Wr e s c h n e r. C. M. Jovellanos, Die Bestimmung der nutzbaren Alkalität in Handelskalk.

Bei der Titration von sehr reinem Kalk hat man einen scharfen Endpunkt der Titration.

Bei techn. Kalle kehrt die rote Farbe des Phenolphthaleins immer wieder, weil der an S i02, A L 0 3 u. Fe20 3 gebundene Kalk langsam hydrolysiert, wodurch immer wieder Farbstoff gebunden wird. Der an Si02 gebundene Kalk verzögert die Titration am meisten. Nach den Verss. des Vfs. kann die Hydrolyse dadurch zurückgedrängt werden, daß die Titration in möglichst konz. Lsg. erfolgt. In einer zweiten Probe kann die Titration des gesamten 1. Kalkes vorgenommen werden. (Pliilippine Journ. Science 41.

71— 74. Jan. 1930. Manila, Bureau of Science.) Sa l m a n g. Ignaz Kreidl, Wien, Weißtrübungsmittel für Emaillen, Gläser u. dgl. (D. R. P.

492 708 Kl. 48c vom 16/1. 1927, ausg. 26/2. 1930. Oe. Prior. 4/1. 1927. — C. 1928.

I. 1904.) Kü h l in g.

William Arthur Laming, Victoria, Kanada, Glasuren und Baustoffe, bestehend aus Talkum, Kieselgur u. einem Flußmittel bzw. einem Füllstoff u. einem Bindemittel.

(Can. P. 273140 vom 15/12. 1926, ausg. 16/8. 1927.) Kü h l in g. Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt G. m. b. H. vormals Roessler, Deutschland, Verzieren von keramischen und metallenen Gegenständen. Die Gegen­

stände werden zuerst mit einer Farbschicht (Metallfarben) versehen; auf diese wird eine Deckschicht aus einer M. aufgebracht, die bei Erhitzung fl. wird u. sich stärker spannt als die Unterschicht. Durch Erhitzung der Gegenstände bilden sich in der Oberschicht netzartige Figuren, welche die Unterschicht verdrängen. Die Oberfläche der Gegenstände ist dann mit einer Farbschicht bedeckt, die von farblosen Netzlinien unterbrochen ist. Die Deckschicht besteht beispielsweise aus folgender Lsg.: 14 Tie.

Glycerin, 12 Tie. Gummi arabicum, 5 Tie. Zucker, 20 Tie. A. u. 49 Tie. W . (F. P.

674595 vom 16/3. 1929, ausg. 30/1. 1930. D. Priorr. 19/3. u. 9/11. 1928.) Gr o t e. Nathan Kaminski, Berlin, Herstellung von Glasschaum, dad. gek., daß der Schaum in einem Raume erzeugt wird, in welchem ein der Temp. der M. entsprechender Über­

druck herrscht u. daß während des Erstarrens der schaumigen M. dieser Überdruck entsprechend der sinkenden Temp. der M. bis auf Atmosphärendruck gesenkt wird. — Es wird Entstehung von Unterdrück im Innern der Glasschaummasse u. die dadurch bedingte Zerstörung der Glaszellwände vermieden. (D. R. P. 492 004 ICl. 32b vom

21/4. 1927, ausg. 17/2. 1930.) Kü h l in g.

George Baker Riley, London, Verbundglasplatte. (D. R. P. 489 316 Kl. 39a vom 1/5. 1925, ausg. 15/1. 1930. E. Prior. 13/5. 1924. — C. 1926. I. 1470 [E. P.

237179].) En g e r o f f.

Francis Joseph Osborn Howe und Myer Misener, England, Verfahren zum Verschließen der Kanten von Verbundglas, bei dem längs der Kanten des Glases ein Streifen der die Glasscheiben verbindenden Zwischenschicht entfernt u. der erhaltene Hohlraum mit einem K itt ausgefüllt wird, dad. gek., daß die Kanten der Verbund­

glasplatte mit einer Fl. behandelt werden, die den Rand der Zwischenlage in genügender Tiefe in- ein Gel verwandelt, das durch Abwischen entfernt wird. (D. R. P. 491726 Kl. 39a vom 26/2. 1928, ausg. 13/2. 1930. E. Prior. 23/1. 1928.) En g e r o f f.

2 4 7 0 H yii. A g r i k u l t ü r c h e m i e ; D ü n g e m i t t e l ; B o d e n . 1 9 3 0 . I .

Gaetano Fava, Frankreich, Mittel zum Wasserdichtmachen von Betondecken, ins­

besondere für Festungsbauwerke, bestehend aus Kolophonium, Leinöl u. Talk, die z. B. in folgenden Mengen zusammengeschmolzen werden: 30,25 Teile Kolophonium, 4,15 Teile Leinöl u. 65,60 Teile Talk. (F. P. 673 614 vom 20/4. 1929, ausg. 17/1.

1930.) M . F. Mü l l e r.

Upson Co., V. St. A., Leichte geformte Massen. Leichtes (bas. ? D. Ref.) MgC03 wird mit Wasserglas u. einem Füllmittel, wie Sand, gemahlene Schlacke, Schiefer o. dgl.

gemischt. Die Erzeugnisse sind wasserdicht. (F. P. 673 503 vom 18/4. 1929, ausg.

16/1. 1930.) Kü h l i n g.

Harry Swindells, Port Alfred, Kanada, Bodenbelagmassen, bestehend aus MgCl2, MgO, Holzmehl, Bimsstein u. oxydhaltigem Eisenpulver. (Gau. P. 273 165 vom 29/9.

1926, ausg. 16/8. 1927.) Kü h l i n g.

Emil Teltschik & Co., Jogsdorf, Tschechoslowakische Republik, Herstellung einer steinholzartigen Kunststeinmasse nach Patent 475859, dad. gek., daß neben Stein­

nußmaterial andere, bei der Herst. sorelzementhaltiger Kunststeinmassen gebräuchliche Füllstoffe als Zusatz zu Magnesiazement Verwendung finden. — Neben Magnesia­

zement können andere hydraul. Bindemittel benutzt w'erden. (D. R. P. 492 401 K l. 80b vom 29/1. 1929, ausg. 21/2. 1930. Z u s . zu D . R . P . 4 7 5 8 5 9 ; C . 1 9 2 9 . 11.

2 8 4 7 . ) K ü h l i n g .

Enzio Graf v. Plauen, Wiesenburg, Baustoffe. Magnesit, Schwefelblume, Soda oder NaCl, Milch u. Füllmittel, wie Holzmehl, Sand, Torf u. gegebenenfalls Talkum oder Asbest werden gemischt, geformt u. dem Abbinden überlassen. (E. P. 310 312 vom 27/9. 1928, Auszug veröff. 19/6. 1929. Prior. 23/4. 1928.) Kü h l i n g.

Louis Desmarquest. Frankreich, Hitzebeständige porige Stoffe. Teilref. nach E. P. 312764 vgl. C. 1929. II. 1449. Nachzutragen ist: Der mit Zement zu mischende Ton wird zunächst ganz oder teilweise, um ihn zu entwässern, auf zwischen 200 u.

1100° liegende Tempp. erhitzt u. dann gesichtet. (F. P. 673 279 vom 16/4. 1929, ausg. 13/1. 1930. E. Priorr. 18/4. 1928. 18/1. 1929.) Kü h l i n g.

Bituminous Compositions Ltd., England, Plastische Massen. Fl. oder ver­

flüssigtes Bitumen wird unter Zusatz einer aromat. Sulfosäure oder eines hydrierten Phenols mittels Seifenlsg. emulgiert u. in eine durch Verrühren von gepulverten mineral.

Stoffen in W . u. Zusatz eines emulsionzerstörenden Mittels, wie Essigsäure, hergestellte Mischung eingerührt. Es entsteht eine M., in W'elcher das Bitumen in feinster Ver­

teilung auf dem mineral. Stoff niedergeschlagen ist. (F. P. 673 904 vom 23/4. 1929, ausg. 21/1. 1930. E. Prior. 4/5. 1928.) Kü h l i n g.

Soc. La Saponite, Charenton, Frankreich, Straßenbaustoffe, bestehend aus Mischungen von Füllstoff, wie kalkfreiem oder kalkhaltigem Sand, Zement u. Wasser­

glas. (E. P. 310 414 vom 11/4. 1929, Auszug veröff. 19/6. 1929. Prior. 25/4.

1928.) ___________________ Kü h l i n g.

Victor Forestier, Béton armé. 3e éd. Paris: Dunod 1929. (XVIII, 364, LXIV S.) 16°.

Agenda Dunod 1930. 17 fr.

Otto Grai, Versuche über das Verhalten von Zementmörtel in heißem Wasser. Bericht.

Berlin: W. Ernst & Sohn 1930. (III, 27 S.) 4°. = Deutscher Ausschuß f. Eisenbeton.

H. 62. M. 4.30.

VII. Agrikulturchemie; Düngemittel; Boden.

Kazimierz Mysłakowski, Einfluß von Torf auf die Ausnutzung der Phosphorite.

Topfverss. mit Hirsegras ergaben folgendes: Torf (aus Dublany) hat die P ,0 5-Assi- milation aus Phosphorit günstig beeinflußt. Zusatz von K 2S 0 4 hat die P20 5-Ausnutzung ebenfalls erhöht, jedoch in geringerem Maße als Torf. Gleichzeitiger Zusatz von Torf u. K 2SO., hat die Wrkg. des Phosphorits sehr stark erhöht, die Ernte betrug 59,09%

der mit NaH2PO.,-Düngung (bei gleichem P20 5-Geh.) erzielten. Der P20 5-Geh. des Samens wurde durch Zusatz von Torf u. K 2SOj stark erhöht. (Roczniki Nauk R ol­

niczych I Leśnych 23. 101— 10. 1930.) SCHÖNFELD.

W . H. Mac Intire und K . B. Sanders, Die Fixation von Kali einer Gründüngung durch Kalkung. Lysimeterverss. mit Rotklee. Der Auswaschungsverlust von Kali wird durch Kombination von Gründüngung u. Kalkung verringert. Kalkhydrat, Kalkstein u. Dolomit haben dieselbe Wrkg. Die Auswaschung ist im übrigen der Regen­

höhe proportional. Vf. diskutiert die Ergebnisse in Hinsicht auf die Wurzelentw. der Kulturpflanzen. (Soil Science 29. 109— 16. Febr. 1930. Univ. of Tennessee.) Tr é n e l.

1 9 3 0 . I . H VII. A g r i k ü l t u r c h e m i e ; D ü n g e m i t t e l ; B o d e n .

2471

F. J. Martin und H. C. Doyne, Laterit und lateritische Böden in Sierra leone. II.

(I. vgl. C. 1928. I. 962.) Beschreibung der Böden. (Journ. agricult. Science 20.

135—43. Jan. 1930. Sierra Leone, Lands- and Forests-Dep.) Tr é n e l. J. Clärens und S. Nikolitch, Beitrag zum Studium des Bodens. VI. Über aus­

tauschbare saure Radikale. V II. Umwandlung von Ton. (V. vgl. C. 1930. I. 1358.) Vff. sind der Ansicht, daß Tonerde u. Kieselsäure komplexe Säuren bilden. (Bull.

Soc. chim. France [4] 47. 104— 09. 109— 13. Jan. 1930.) Tr é n e l. Oswald Cliristensen, Ein Kennzeichen der Zerreibbarkeit von Böden. Vf. studiert die Druckfestigkeit verschiedener Böden in ihrer Beziehung zur Zus. u. Feuchtigkeit des Bodens. Die Zerreibbarkeit ist der reziproke Wert der Druckfestigkeit. Vf. ent­

wickelt eine empir. Formel, der die erhaltenon Kurven gehorchen. (Soil Science 29.

119— 34. Febr. 1930. Utah, Agric. Exp. Stat.) Tr é n e l. W . H. Pierre, Die Neutralisation saurer

Böden

mit verschiedenen Gaben und Arten von Kalk. Vf. studiert den Einfluß von gemahlenem Kalkstein, Austernschalen u.

bas. Schlacken von verschiedener Mahlfeinheit auf saure Böden (pa 4,6— 5,6) in Topfverss. im Gewächshaus. Je saurer der Boden, um so stärker ist die Einw. der Kalkung; je feiner der Kalk gemahlen ist, um so schneller wirkt er. Die gemahlenen Austernschalen haben nahezu dieselbe Wrkg. wie der Kalkstein. Auf schwach sauren Böden betrug die neutralisierende Wrkg. der bas. Schlacken nach 2 Jahren nur 80%

ihres Kalkgeh. (Soil Science 29. 137— 58. Febr. 1930. Alabama, Agric.Exp.

Stat.) Tr é n e l.

A. L. Strand, Messung der Giftwirkung von Insektenbekämpfungsmitteln. Vf.

bespricht die bisher gebräuchlichen Methoden zur Best. der Giftwrkg. von Insekten­

bekämpfungsmitteln. Der Vers. zur Best. der minimalen letalen Konz, verursacht bei diesen Methoden bedeutende Fehler. Vf. beschreibt eine Methode der Messung relativer Werte durch Vergleich der Konzz., die 50% der Versuchstiere bei 5-std. Einw. abtöten.

Die mittleren letalen 5-Stundenkonzz. betragen für HCN 0,607 mg im Liter, iüiHCl 1,68 mg, für Chlorpikrin 4,70 mg, für NH3 7,93 mg, für CH3C()0H 16,00 mg, für Di- chloräthylen 33,00 mg u. für CS2 60,85 mg je Liter. Die Verss. wurden in einem Kolben von 6,4 1 Inhalt vorgenommen, bei einer Temp. von 25° u. einer relativen Feuchtigkeit von 50— 60% als Normalbedingungen. Die Methode liefert gut übereinstimmende Werte u. bietet größere Möglichkeiten für genaues Arbeiten als die bisher üblichen Verff. (Ind. engin. Chem. Analytical Edition 2. 4— 8. 15/1. 1930. St. Paul, Minn.,

Univ.) S lE B E R T .

L. B. Olmstead, Lyle T. Alexander und H. E. Middleton, Eine Pipetten­

methode zur mechanischen Bodenanalyse auf Grund einer verbesserten Vorbehandlung zur Zerteilung des Bodens. Nach der Behandlung mit H 20 2, Essigsäure bzw. n. HCl wird der Boden ausgewaschen u. getrocknet, u. die Sedimentationsanalyse auf dieses Geivicht bezogen. (Chem. News 140. 114— 17. 130— 33. 21/2. 1930. U. S. Dep. of

Agric.) Tr é n e l.

Alfred Smith und Fred W . Flint, Die Bestimmung der Bodenfeuchtigkeit durch die Alkoholmethode. Vf. bestimmt den Wassergeh. durch Extraktion der Böden mit Methyl- u. Äthylalkohol nach der Methode von BOUJOUCOS. Auf schweren Böden u.

auf Alkaliböden versagt die Methode. Vf. gibt deshalb der alten Trockenschrankmethode den Vorzug. (Soil Science 29. 101— 07. Febr. 1930. Univ. of California.) Tr é n e l.

Maurice Nicloux, Die Kohlenstoffbestimmung in Pflanzenerde. (C. 1930. I. 887.) Die Anwendung der C. 1930- I- 2455 beschriebenen Methode auf dio Unters, von Böden wird beschrieben u. einige Analysen mitgeteilt. (Compt. rend. Soc. Biol. 102.

697— 99. 29/11. 1929. Faculté de médecine.) Kr ü g e r. Georges Truffaut, Frankreich, Düngemittel, bestehend aus H3P 0 3, H P 0 2, deren Salzen oder Gemischen dieser Stoffe. (F. P. 672 798 vom 8/4. 1929, ausg. 7/1.

1930.) Kü h l i n g.

Soc. Vilain Frères, Frankreich, Düngemittel, bestehend aus Mischung von Calcium- u. Magnesiumphosphat. Das Düngemittel wird erhalten durch Behandeln von Dolomit mit wss. H3P 0 4. (F. P. 673 378 vom 3/8. 1928, ausg. 14/1. 1930.) Kü h l i n g.

Kunstdünger-Patent-Verwertungs-Akt.-Ges., Glarus, Schweiz, übert. von:

F. G. Liljenroth, Stockholm, Düngemittel. Bei der Umsetzung von CaS04, NH3 u.

C 02 entfallendes CaC03, w’elehem geringe Mengen (NH4)2S 0 4 anhaften, wird bei hoher Temp. mit H N 0 3 zers. u. das entstandene Semihydrat des CaS04 durch Abkühlung, Verdünnen u. Zusatz von Gipskrystallen in Gips verwandelt. (E. P. 310 276 vom

2 4 7 2 H vni. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1 9 3 0 . I .

30/10. 1928, ausg. 16/5. 1929. Prior. 5/6. 1928. Z u s . z u E . P . 3 0 1 4 8 6 ; C . 1 9 2 9 . I .

2 3 4 8 . ) K ü h l i n g .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Mischdüngemittel. In geschmol­

zenes NH4-N 0 3 werden andere Düngemittel, wie CaC03, Ammoniumphosphat, Kalium­

salze u. dgl. eingerührt. Die Mischungen werden bei 15— 35° oberhalb ihres F. liegenden Tempp., z. B. durch Zentrifugieren, zerkleinert. (F. P. 673 134 vom 16/4. 1929, ausg.

10/1. 1930. D. Priorr. 27/4., 14/8. 1928.) Kü h l i n g. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, MiscMüngemittel. H. konz. Lsgg.

von NH4-N 03 werden mit CaC03 innig gemischt. Es findet keine Rk. der Bestandteile statt. Die gleichförmigen gepulverten Massen sind streu- u. haltbar. Sie können zwecks Vergrößerung der Oberflächenspannung in geschmolzenem Zustand mit anderen, besonders düngend wirkenden Stoffen, z. B. Ca(N03)2, gemischt werden. (F. P. 673 093 vom 15/4. 1929, ausg. 10/1. 1930. D. Priorr. 18/4., 5/6. u. 22/8.1928.) Kü h l i n g.

E. Bloch, Paris, Frühbeetdüngemittel. Pflanzliche Abfallstoffe, wie Stroh, Woll- reste o. dgl., werden mit Prodd. der Autolyse tier. oder pflanzlicher Eiweißstoffe in fester, Brei- oder gel. Form vermischt, gegebenenfalls Kulturen zellstoffzersetzender Bakterien, (jStH ,)2S 0 4 u . K N 0 3 zugegeben u. die Mischungen bei Ggw. von W . der Vergärung überlassen. (E. P. 311405 vom 6/5. 1929, Auszug veröff. 3/7. 1929.

Prior. 12/5. 1928.) ____________________ KÜHLING.

[russ.] G. W. Kondratjew, Kalken von Böden. Smolensk: Sap. Obi. Sem. Upr. Staatliche Druckerci Smirnow 1930. (8 S.)

[russ.] W. N. Panfilow, Chemische Zusammensetzung der Kalkgesteine und Kalkbedarf der Böden des Kalusher Bezirks. Kaluga: Okr-Semupr-Nje 1929. (15 S.)