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Zum Machtbegriff Hannah Arendts - Ausblick

Den Begriff derMacht diskutiert Hannah Arendt in den Elemen­

ten und Ursprüngennichtgesondert, hierzu muß ihr Buch Macht und Gewalt50 herangezogen werden. In diesem weniger umfangreichen Werk schlägt sie eine sehr originelle Bestimmung der Macht vor, die als radikal normativ gilt, da ihr „allein das Kriterium der Legitimität”

zugrundegelegtwird51. In den Elementen und UrsprüngenstehtMacht für etwas, was ich Geordnetheit des interpersonalen Bereichs nennen möchte: Macht ermöglicht das Leben und Handeln des Menschen in seinen Beziehungen zu anderen Menschen, sie ist die gemeinsame, auf einem Konsens beruhende Pflege und Weiterentwicklung dieser Be­ ziehungen und daher das genaue Gegenteil und das erste Opfer von Gewalt. Macht ermöglicht dem Menschen, in der Welt zu sein. Seine Bestrebungen müssen daherdarauf gerichtet sein, Macht zu erzeugen.

Machtsteht bei ihr für jenes Wünschenswerte, das den interpersonalen Bereich vor einem Vakuum-und schließlich vor Willkür - bewahrt;

50 München, Zürich: Piper 1986 (Serie Piper; 1).

51 So in der Darstellung von K. Lichtblau in Ritters Historischem Wörterbuch der Philosophie, Stichwort Macht.

sie ist Grundlage, Verkörperung und Ziel derZivilisation. Machtkann und muß nicht nur legitimiert sein, man kann sie als den Zustand der Legitimität schlechthin ansehen.

Hiersoll nicht aufdie Kritikendieses so originellen wieidealisti­

schen Begriffsder Machtund die Diskussion über seine Berechtigung eingegangen werden. Erwähnt sei nur, daß er aufeine recht euphori­ sche Vision der griechischen Polisweltzurückgeht. Ich halte es fürsehr wesentlich, daß Hannah Arendt anders als die meisten der auf Grund­

lage ihres Werks arbeitenden Sowjetologen ein sehr persönliches Verhältnis zu diesem Problem hatte. IhreBiographie spiegelt die Kon­ flikte jener Generation, die vom Nationalsozialismus am stärksten in ihrer politischen und menschlichen Verantwortung betroffen wurde.

Ihre Stellung als Jüdin in der Weimarer Republik, ihre menschliche und intellektuelle Bindung an Heidegger, die Enttäuschung über sein Verhalten gegenüber den Nationalsozialisten und die Erfahrung der Emigration, wo sieineiner neuen Sprache zu schreibenbegann: all das drängt sie zwar keineswegs in die Polemik, sondern bestärkt sie in ihrer Überzeugung, daß profundes historisches und philosophisches Wissen vonnöten sei, um den immerwiedernötigen Neuanfang in der Geschichte wagen zu können. In ihrem Buch Über die Revolution2 entwickelt Hannah Arendt anhand der amerikanischen Revolutions­

geschichte ihren normativen Machtbegriff. Inihm sieht sie offensicht­ lich einen Ausgang aus der Macht- und Identitätskrise des modernen Menschen.

Im Kapitel Die Gründung: Constitutio Libertatis untersucht sie am Beispiel der amerikanischen Verfassungsgebung nach Erlangung der Unabhängigkeit, wie Macht konstituiert, im Sinne: bewußt begründet wird. Die Konstitution der Macht ist hier, wo sie auf eine geglückte Revolution zurückgeht, ident mit der Konstitution der Frei­

heit - beides trifft sich in der neu geschriebenen Verfassung. Arendt macht hierbei auf einen Unterschied zur europäischen

Verfassungstra-Hannah Arendt, Über die Revolution, München: Piper 1994, S. 210.

dition aufmerksam. Das Mißtrauen der Europäer gegen Macht (als Legitimitätsprinzip) und Revolution (als Errichtung der Macht) steht dem Stolz der Amerikaner entgegen, in ihrer Revolution „ein Macht­ prinzip entdeckt zu haben, aufdem sich eine perpetual uniongründen läßt”. Aus diesem Grund führen europäische Verfassungen nicht zur gleichenStaatsform wie die amerikanische. Die europäischen liberalen Theoretiker haben zwar ihre Vorstellungen von der Legitimation der Macht nicht selbst erarbeitet, sondern dem Laufder amerikanischen Geschichte abgesehen - vor allem Locke53. Im Anschluß konzentrier­ ten siesich jedoch auf das Problem,wie staatliche Macht zu begrenzen sei. Nur begrenzte Macht kann legitim sein. Diesem Ziel hat die europäische liberale Verfassung zu dienen. Das Ergebnis des verfas­ sungsgebenden Prozesses inAmerikagilt hingegen der Autorin alsein gewisses Ideal:

” Ebd., S 219f.

M Ebd., S. 201.

Die amerikanische Verfassung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß sie die durch die Revolution befreite Macht des Volkes konsolidierte; und insofern die Freiheit das Ziel der Revolution ist, kann man in der Tat sagen, daß das, was Bacon coiistitutio libertatis die Gründung der Freiheit, sich hier ereignete .

Arendt führt die ideengeschichtliche Untersuchung des Machtbe­ griffs so, daß sie nicht von allgemeinen geschichtsphilosophischen Thesen abhängig ist. Schon ihre Methodik prädestinierte Hannah Arendt für die Rezeption durch polnische Intellektuelle, die geistige Unterstützung in ihrer kritischen Auseinandersetzung mit dem realen Sozialismus und seiner marxistischen Apologie suchten. Arendt läßt deutlich erkennen, daß Freiheit und Souveränität auf der Skala ihrer politischen und gesellschaftlichen Werte die höchsten Plätze einneh­ men, sicherlich auch aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem Verlust die­ ser Werte in Nazideutschland. Damit steht sie den traditionellen The­

men der polnischen Intelligenz nahe. Ihr Machtbegriff prädestinierte

sie nicht weniger für die Rezeption in Polen. Auf das traditionelle Thema der polnischen Intelligenz- das schmerzhaft empfundene Feh­ len einer souveränen, demokratisch legitimierten Macht in Polen - konnte gerade Hannah Arendt eine Antwort geben.

Zwischen der amerikanischen Verfassung und der polnischen vom 3. Mai 1791 bestehen nicht nur einerein zeitliche Parallelität und Verbindungen durch historischePersonen wie Tadeusz Kościuszko, der an den amerikanischen Unabhängigkeitskämpfen teilnahm und später die Volksaufstände im geteilten Polen leitet. Gemeinsam ist beiden Verfassungen das Bestreben, eine starke Macht zu etablieren, wo vor­ her ein Vakuum war, und der weitgehende Verzicht darauf, diese Macht einzuengen. Freiheit ist mit anderen Worten hier nicht wie bei deneuropäischen Liberalen im pragmatischen Sinne als der Schutzvor dem Zugriff der Macht aufgefaßt, sondern als Souveränität, als die Berechtigung, Macht auszuüben. In Amerika stand das Problem einer starken Bundesmacht, die später unbeschadet Erweiterungen ihres Machtbereichs vornehmen könnte. In Polen sollte um 1790 angesichts äußerer Bedrohung aus der gelähmten Adelsdemokratie eine starke konstitutionelle Monarchie entstehen. Die polnische Verfassung brach­ te eine Lösung für die Probleme der inneren und der äußeren Souveränität,die für europäische Verhältnisse überaus modern war und die Hannah Arendtin ihrerDarstellung sicherlich berücksichtigthätte - wäre die Verfassung nicht zu spät gekommen und das Land von äußererGewalt überrolltworden. So behält Hannah Arendt Recht mit der Feststellung, daß die amerikanische Verfassung mit ihrem revolutionären und Macht konstituierenden Charakter in Europa keine Entsprechung fand.

Die Verfassung vom 3. Mai 1791 galtder Solidarność und ande­

ren oppositionellen Organisationen wie auch der katholischen Kirche in Polen als besonders wertvolles nationales Gut und Symbol der Verständigung systemkritischer Kräfte. Ihre Werte waren mit hoher gesellschaftlicher Autorität versehen und funktionierten als morali­

sches Normativum und Korrektiv in einer nationalen Krisensituation.

Sie bewirkten eine Besinnung sowohlauf die gesellschaftlicheRealität als auch auf metaphysische und religiöse Bewußtseinsformen. Ergänzt wurden sie vonkritischen Beobachtungenund Aufrufenzu Pragmatis­

mus. Den Kern dieses Bewußtseins stellt aber die grundsätzliche Fähigkeitdes Menschen dar, auch repressive und wie für die Ewigkeit gemacht erscheinendeMachtstrukturen moralisch zu bewerten und zu verändern.

Das Ethos des freien und in der Gemeinschaft aktiven Bürgers richtete sich augenscheinlich gegen das kommunistische System. Es ist aber auchvon Bedeutungfür die Gesellschaften Westeuropas, indenen sich diePolitikmüdigkeit des eigentlichen Souveräns- des Volks - mit Erscheinungen verbindet, die nicht nur von einerRadikalisierung, son­

dern vom Verlust verbindlicher Werte zeugt. Die Solidarność und die polnische Oppositionsbewegung waren eine spezifische Antwort auf eine spezifische historischeSituation, diesich nicht so bald wiederho­

len wird. Das grundsätzliche Problem, das zu dieser Situation geführt hatte, bestehtjedoch weiterhin. Im engeren Sinne ist es das Problem des Gleichgewichts zwischen Liberalismus und Sozialismus, Indivi­

dualismus und Kollektivismus, Menschen- und Bürgerrechten etc. Im weiteren Sinne handelt es sich um das Problem der Macht und der Subjekthaftigkeit des Menschen. Davon, daß wir dieses Problem offen und unser Wertebewußtsein sensibel erhalten, hängtdie Identität unse­

rer Kultur ab. Aufgrund unserer Geschichte tragen wir ein Risiko, dessen Konsequenzen umso tragischer sein können, je mehr wirbereit sind, unsere kulturellen Wertefür die persönliche Sicherheit in einem repressiven System oder für die Befriedigung immer neuer materieller Bedürfnisse in einer effektiven Wirtschaftsform aufzugeben.

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